Die vatikanische Gendarmerie durchsuchte in den vergangenen Tagen die Büros der Dombauhütte von St. Peter. Die Mitarbeiter dort sprechen von "Repression", um Kritik zu unterdrücken
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Einschüchterung im Vatikan?

In Rom hängt der Segen schief, und das nicht nur dort, wo es vie­le ohne­hin ver­mu­ten wür­den, son­dern im Peters­dom. Es geht auch nicht um dog­ma­ti­sche Neue­run­gen, son­dern um den Füh­rungs­stil und Klün­gel. Unter den Mit­ar­bei­tern, die im Peters­dom oder in der Dom­bau­hüt­te von St. Peter Dienst tun, herrscht erheb­li­cher Unmut. Grund dafür sind jüng­ste

Der nunmehrige Kardinal und Erzpriester am Petersdom Mauro Gambetti (rechts) mit seinem Ordensmitbruder und nunmehrigen Sprecher des Petersdoms P. Enzo Fortunato und EU-Kommissar Paolo Gentiloni von den Linksdemokraten.
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Kardinal Gambettis Hofstaat in Sankt Peter

Am erz­prie­ster­li­chen Hof von Kar­di­nal Mau­ro Gam­bet­ti OFM Conv. gibt es Grund zu fei­ern. Der medi­al sehr umtrie­bi­ge Erz­prie­ster des Peters­doms und Lei­ter der Dom­bau­hüt­te von St. Peter konn­te in den ver­gan­ge­nen Tagen eini­ge Erfol­ge ver­bu­chen. Zuerst gelang ihm von Papst Fran­zis­kus die Ernen­nung meh­re­rer Kano­ni­ker sei­ner Wahl für das Kapi­tel des Peters­doms, dann die

Gestern wurden am Fest des heiligen Antonius des Großen vor dem Petersdom Nutztiere gesegnet – und auf das Bauernsterben aufmerksam gemacht.
Nachrichten

Der Petersplatz wurde am Fest des heiligen Antonius des Großen zum Tierhof

(Rom) Rin­der, Pfer­de, Scha­fe, Hüh­ner, Hasen und Hun­de bevöl­ker­ten gestern (fast) den Peters­platz in Rom und ver­wan­del­ten für einen Tag den berühm­te­sten Platz der Welt in einen Bau­ern­hof. Anlaß war das Fest des hei­li­gen Anto­ni­us des Gro­ßen, in deut­schen Lan­den auch als Facken­to­ni, Saudo­nerl oder Swin­ne­tün­nes bekannt, um ihn vom ande­ren Anto­ni­us, dem hei­li­gen Anto­ni­us

Homo-Segnungen werden im Petersdom vorbereitet. Wie man sie sich vorstellen muß, zeigte die anglikanische Kirche (s. Bild)
Genderideologie

Wie sich der Petersdom auf Homo-Segnungen vorbereitet

(Rom) Vor weni­gen Tagen noch demen­tiert, sind die Vor­be­rei­tun­gen im Peters­dom für die Seg­nung von Homo-Paa­­ren bereits in vol­lem Gan­ge. Wäh­rend­des­sen sieht sich Papst Fran­zis­kus als „Opfer“ not­wen­di­ger Ent­schei­dun­gen wie der Homo-Seg­­nung und „erlebt Ein­sam­keit“. Was bedeu­tet das konkret?

Ein sichtlich erheiterter Erzpriester von St. Peter hat keinerlei Probleme, im Petersdom Homo-Segnungen anzubieten.
Genderideologie

Bringt das Heilige Jahr Homo-Segnungen im Petersdom?

(Rom) Kar­di­nal Mau­ro Gam­bet­ti, der Erz­prie­ster des Peters­doms, wur­de auf einer Pres­se­kon­fe­renz gefragt, ob die Erklä­rung Fidu­cia sup­pli­cans umge­setzt und es auch im Peters­dom Homo-Seg­nun­­­gen geben wird. Hier sei­ne Antwort:

Zu den Aufgaben und Privilegien der Kanoniker des Petersdoms gehört es, in der Karwoche dem Volk verschiedene Reliquien zu zeigen, die mit dem Leiden Jesu Christi verbunden sind, hier das heilige Antlitz.
Liturgie & Tradition

Hat Kardinal Gambetti keine Zeit für das Gebet?

(Rom) Seit Sonn­tag, dem 5. Novem­ber, haben die Kano­ni­ker des Peters­doms das Chor­ge­bet im Stra­ßen­an­zug zu ver­rich­ten. Der „demü­ti­ge“ Erz­prie­ster von Sankt Peter, Kar­di­nal Mau­ro Gam­bet­ti OFM Conv., erließ eine ent­spre­chen­de Ver­ord­nung, die ganz sei­nen eige­nen Gepflo­gen­hei­ten ent­spricht. Die Ver­drän­gung von Lit­ur­gie und Gebet und die Musea­li­sie­rung der sym­bol­träch­tig­sten Kir­che der Chri­sten­heit geht weiter.

Tragödie und groteske Farce lagen im Theater der griechischen Antike manchmal nahe beieinander. Gilt das heute auch für die Kirche?
Forum

Wer ist Kardinal Farrell? Die Besetzungspolitik von Papst Franziskus

Gedan­ken von Mar­co Tosat­ti* Lie­be Freun­de und Fein­de von Stilum Curiae, was sol­len wir mit die­sem Papst machen? Uns erreicht die Nach­richt, daß Kevin Far­rell zum Prä­si­den­ten der Apo­sto­li­schen Signa­tur, des höch­sten Gerichts­hofs des Hei­li­gen Stuhls, ernannt wur­de. Von die­sem wich­ti­gen Amt hat Papst Berg­o­glio 2014 den ange­se­he­nen Rechts­exper­ten Kar­di­nal Ray­mond Bur­ke ent­fernt, viel­leicht weil

Blick des Malers David Roberts auf den Petersdom (1853)
Liturgie & Tradition

Musealisierung des Petersdoms geht weiter

(Rom) Nach­dem die Meß­zei­ten radi­kal ein­ge­schränkt wur­den, wird nun mit einem eige­nen Pil­­ger-Par­­cours die fort­schrei­ten­de Musea­li­sie­rung des Peters­doms für alle sichtbar.

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Im Petersdom gelten seit Frühlingsbeginn neue Bestimmungen für die Meßzelebrationen, die für erheblichen Mißmut sorgen.
Hintergrund

Erzpriester des Petersdomes erklärt, warum er zur Konzelebration gezwungen ist

Der kürz­lich ernann­te neue Erz­prie­ster des Peters­do­mes, Kar­di­nal Mau­ro Gam­bet­ti OFM Conv, erklärt in einer gestern ver­öf­fent­lich­ten Note, war­um er und alle Prie­ster ver­pflich­tet sind, in sei­ner Patri­ar­chal­ba­si­li­ka zu kon­ze­le­brie­ren. Eine ent­spre­chen­de umstrit­te­ne Anwei­sung war im ver­gan­ge­nen März vom Staats­se­kre­ta­ri­at erlas­sen wor­den. Mit ihr wur­den zugleich die Zele­bra­tio­nen in der über­lie­fer­ten Form des Römi­schen Ritus

Zuerst wurde Kardinal Sarah emeritiert, nun findet in der Gottesdienstkongregation eine Visitation statt, während das Staatssekretariat den überlieferten Ritus in die Katakomben verbannt.
Hintergrund

Die Visitation der Gottesdienstkongregation

(Rom) Am 20. Febru­ar eme­ri­tier­te Papst Fran­zis­kus Kar­di­nal Robert Sarah als Prä­fek­ten der römi­schen Got­tes­dienst­kon­gre­ga­ti­on. Die jüng­sten Anord­nun­gen des vati­ka­ni­schen Staats­se­kre­ta­ri­ats zur Meß­ze­le­bra­ti­on im Peters­dom ent­hül­len Hin­ter­grün­de, die bis­her kaum Beach­tung gefun­den hatten.