Armenischer Exodus aus Bergkarabach
Christenverfolgung

Das Ende des armenischen Bergkarabach

Der tra­gi­sche Exodus der von Aser­bai­dschan aus Berg­ka­ra­bach ver­trie­be­nen Arme­ni­er inter­es­siert den Westen nicht. Mehr als 70.000 Men­schen sind bereits aus Arz­ach geflo­hen. In der ase­ri­schen Haupt­stadt Baku wer­den Fotos von ver­stüm­mel­ten arme­ni­schen Sol­da­ten ver­öf­fent­licht und mehr oder weni­ger unver­hoh­len zur Ver­ge­wal­ti­gung von Frau­en und Kin­dern auf­ge­ru­fen. Und was macht die inter­na­tio­na­le Staa­ten­ge­mein­schaft, was der

Mehrere Jahrhunderte existierte ein Bistum armenischer Katholiken in Nachitschewan, das heute nur mehr von Muslimen bewohnt ist. Im Bild: armenische Kreuze im Geghard-Kloster.
Christenverfolgung

Ein vergessenes Kapitel: Die katholischen Armenier von Nachitschewan

(Jere­wan) Die der­zei­ti­ge Flucht der arme­ni­schen Chri­sten aus Berg­ka­ra­bach spie­gelt auf tra­gi­sche Wei­se wider, wie sich Vor­gän­ge in der Geschich­te wie­der­ho­len, die für über­wun­den geglaubt wur­den. Doch es beküm­mert kaum jeman­den. Bereits im 17. Jahr­hun­dert ereig­ne­te sich in der Regi­on ein ver­gleich­ba­res Sze­na­rio. Damals ver­lie­ßen die arme­ni­schen Bewoh­ner einer gan­zen Diö­ze­se, ange­führt von ihrem Bischof,