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Tonga, Xai Xai, Kapverden vor Brüssel, Venedig und Turin – Die neuen Kardinäle

(Madrid/​​Rom) Der spa­ni­sche Kir­chen­hi­sto­ri­ker und bekann­te katho­li­sche Blog­ger Fran­cis­co de la Cigo­ña ver­öf­fent­lich­te sei­ne Les­art der neu­en Kar­di­nals­er­he­bun­gen durch Papst Fran­zis­kus nach dem Mot­to: Sei­en wir froh, es hät­te alles schlim­mer kom­men kön­nen. Sehr fran­zi­szeisch und daher sehr über­ra­schend hat er 20 neue Kar­di­nä­le kre­iert, fünf­zehn Wäh­ler und fünf über 80jährige. Man denkt, daß allein

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Tango mit dem Papst, während das Schifflein Petri in Seenot gerät

von Rober­to de Mat­tei (Rom) Viel­leicht wer­den die Histo­ri­ker dar­an erin­nern, daß 2014 auf dem Peters­platz Tan­go getanzt wur­de, wäh­rend die Chri­sten im Nahen Osten umge­bracht wur­den und die Kir­che vor dem Abgrund eines Schis­mas stand. Die­ses Kli­ma von Leich­tig­keit und Leicht­sinn ist nicht neu in der Geschich­te. In Kar­tha­go, erin­nert Sal­vi­an von Mar­seil­le (um

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Vier pro-life-Vorsätze für 2015

(New York) Life­­Si­te-Kolum­­ni­­stin Mela­nie Prit­chard schrieb Ende 2014 über ihre vier pro-life-Vor­­­sät­­ze für 2015 – auch um ihre Leser zu moti­vie­ren, „das näch­ste Jahr mit dem glei­chen Ziel zu begin­nen wie ich, näm­lich Agent der Ver­än­de­rung zu sein“. Wenn jeder sei­ne Arbeit tue, wer­den „unschul­di­ge Leben geret­tet wer­den, die Kul­tur wird sich ver­schie­ben, und unse­re

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Wenn die Heiligen Drei Könige ohne Gaben kommen

(Rom) Unter den zahl­rei­chen Extra­va­gan­zen rund um Weih­nachts­krip­pen, die uns berich­tet wer­den, sei bei­spiel­haft eine her­aus­ge­grif­fen. Zuge­ge­ben: Es mag nicht immer leicht sein, das rech­te Maß zu fin­den. Die Über­la­ge­rung des Geburts­fe­stes Jesu Chri­sti, die Fleisch­wer­dung des Logos durch eine Krank­heit namens Kon­su­mitis ist kri­tik­wür­dig. Des­halb in eine fal­sche Nüch­tern­heit zu ver­fal­len, aber eben­so. Von

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Was geschah im Konklave nach „viertem“ Wahlgang? – Will Papst Franziskus neue Kardinalsmehrheiten?

(Rom) Der ita­lie­ni­sche Jour­na­list und Rek­tor der Jour­na­li­sten­hoch­schu­le von Peru­gia, Anto­nio Soc­ci nahm die For­de­rung von Papst Fran­zis­kus, „alle Mau­ern ein­zu­rei­ßen“ zum Anlaß, auch das Ein­rei­ßen der „Mau­er des Schwei­gens“ rund um das Kon­kla­ve zu for­dern. Bekannt­lich bezwei­felt Soc­ci die Gül­tig­keit der Wahl von Papst Fran­zis­kus. Eine gewag­te The­se, die wegen ihrer unge­nü­gen­den Begrün­dung auf

Statue des Antonio de Montesinos in Santo Domingo
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Sind sie keine Menschen?

In der Aus­ein­an­der­set­zung um die spa­ni­sche Ame­ri­­ka-Kolo­­ni­sa­ti­on im 16. Jahr­hun­derts tru­gen Ordens­theo­lo­gen Ent­schei­den­des zum euro­päi­schen Dis­kurs um Men­schen­wür­de und Völ­ker­recht bei. Ein Gast­bei­trag von Wer­ner Rothen­ber­ger An den bei­den letz­ten Advents­sonn­ta­gen des Jah­res 1511 hielt der Domi­ni­ka­ner­bru­der Anto­nio de Mon­te­si­no eine Droh­bot­schafts­pre­digt in der Haupt­kir­che von San­to Dom­in­go, heu­te Domi­ni­ka­ni­sche Repu­blik. Der Pre­di­ger klag­te als „Stim­me

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Die Franziskaner sind wieder arm – „Finanzprobleme“ des Ordens und die „medienwirksame“ Nachahmung des Papstes

(Rom) Finanz­skan­dal, Schul­den, Kon­ten­be­schlag­nah­mung. Die Ordens­lei­tung des Fran­zis­ka­ner­or­dens fällt der­zeit mit Nega­tiv­schlag­zei­len auf. Die tra­di­ti­ons­ver­bun­de­ne Inter­net­sei­te „Mes­sa in Lati­no“ ver­öf­fent­lich­te dazu fol­gen­den Kom­men­tar. Die Fran­zis­ka­ner sind wie­der arm. Das hat der amtie­ren­de Gene­ral­mi­ni­ster Micha­el Per­ry sei­nen Mit­brü­dern mit­ge­teilt. Soweit die gute Nach­richt. Weni­ger gut sind die Begleit­um­stän­de, für die Ver­ant­wort­lich­kei­ten zu klä­ren sein wer­den. Die

Viktor Orban
Buchbesprechungen

Ein antikatholisches Europa, ein calvinistischer Staatsmann und der Kampf um die Freiheit – Gedanken zu einer Buchneuerscheinung, Viktor Orbán – Ein Stürmer in der Politik

von Wolf­ram Schrems* In die­ser Advent­zeit war wie­der viel von Demon­stra­tio­nen in Ungarn zu hören. Besorg­te Bür­ger hät­ten in 20 Städ­ten „gegen Kor­rup­ti­on und Freun­derl­wirt­schaft [!]“ (so am 17. Dezem­ber die Nach­rich­ten­spre­che­rin aus­ge­rech­net des Öster­rei­chi­schen Rund­funks in unfrei­wil­li­ger Komik) demon­striert und sogar Stra­ßen blockiert. Denn die dor­ti­ge Regie­rung sei kor­rupt und total unde­mo­kra­tisch. So, so.

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Franziskus-Effekt „demokratische Tyrannei“ in der Kirche

(Rom) Hält hin­ter der Fas­sa­de demon­stra­ti­ver Umgäng­lich­keit von Papst Fran­zis­kus nach innen eine „demo­kra­ti­sche Tyran­nei“ in der Kir­che Ein­zug? Dazu erschien ein Auf­satz von Pie­tro De Mar­co, eme­ri­tier­ter Pro­fes­sor für Reli­gi­ons­so­zio­lo­gie an der Uni­ver­si­tät Flo­renz und an der Theo­lo­gi­schen Fakul­tät für Mit­tel­ita­li­en, der von einem neu­en „Drang zum Knüp­pel“ spricht, der aber nicht der Ver­tei­di­gung

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Christenverfolgung

ISlam in der blutigen Tradition des arabischen Wahabismus – Islam und Gewalt (7)

Die IS-Ter­ror­­mi­­liz kann als Neu­auf­la­ge der waha­bi­ti­schen Ter­ror­trup­pen ange­se­hen wer­den. Deren Fana­tis­mus als der ein­zig „wah­re“ Islam rich­tet sich eben­so aggres­siv gegen ‚Ungläu­bi­ge’ wie gegen ‚Abweich­ler und Ket­zer’ unter den Mus­li­men. Ein Gast­kom­men­tar von Hubert Hecker. Kampf gegen Ungläu­bi­ge, Ket­zer, Abweich­ler und Neue­rer Die mus­li­mi­schen Ter­ro­ri­sten des ‚Isla­mi­schen Staats’ (IS) bekämp­fen, kreu­zi­gen, töten und ver­skla­ven