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Kaspers Synode, die Entweltlichung und die römischen Legionen im freien Germanien

(Ber­lin) Eine immer­glei­che Melo­die ist von der deut­schen Kir­che zu hören, ein Lied, das ziem­lich wenig mit jener Musik zu tun hat, von der Bene­dikt XVI. jüngst bei der Ent­ge­gen­nah­me der Ehren­dok­tor­wür­de der Musik­aka­de­mie Kra­kau gespro­chen hat. Sie wird als barm­her­zi­ger Weg aus­ge­ge­ben, den die deut­sche Kir­che angeb­lich gehen wol­le. In Wirk­lich­keit ist es nur

Für Thron und Altar – Der Aufstand in der Vendée
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Für Thron und Altar – Der Aufstand in der Vendée

von Wolf­ram Schrems* Es ist ein schwie­ri­ges Unter­fan­gen, die flä­chen­decken­de Aus­brei­tung der vie­len der­zeit zir­ku­lie­ren­den Geschichts­lü­gen rück­gän­gig zu machen. Spe­zi­ell die Ver­leum­dung der Katho­li­schen Kir­che und die Glo­ri­fi­zie­rung diver­ser Revo­lu­tio­nen hat sich tief in das deka­den­te kol­lek­ti­ve Bewußt­sein ein­ge­fres­sen. In Anbe­tracht einer prä­ze­denz­lo­sen Chri­sten­ver­fol­gung im isla­mi­schen Raum und einer feind­se­li­gen Mar­gi­na­li­sie­rung von Chri­sten­tum und Chri­sten

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Auf Gnadenstunde folgt Gegenstoß: Projekt zur „Altarraumgestaltung neu“ des Linzer Doms vorgestellt – mit esoterischem Touch

(Linz) Auf die Gna­den­stun­de vom 4. Juli folgt prompt der Gegen­schlag. Am Lin­zer Dom zur Unbe­fleck­ten Emp­fäng­nis soll bru­tal Hand ange­legt wer­den, um „den Meß­tisch näher an das Volk“ zu rücken. Die Ent­sa­kra­li­sie­rung wird damit fort­ge­setzt. Eine Rück­kehr zur Zukunft im Ritus soll als Neben­ef­fekt defi­ni­tiv ver­hin­dert werden.

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Christenverfolgung

Das Endziel ist immer Rom – Der Islam und seine Ziele – „Kampf des Westens bereits verloren?“

von Rober­to de Mat­tei* Die erste isla­mi­sche Ent­haup­tung auf euro­päi­schem Boden, seit der Bela­ge­rung von Wien 1683, fand am 26. Juni 2015 statt, wäh­rend der „Cham­pi­on“ des Westens, Barack Oba­ma, tri­um­phie­rend die Lega­li­sie­rung der „Homo-Ehe“ fei­er­te, die vom Ver­fas­sungs­ge­richts­hof der USA allen Bun­des­staa­ten auf­ge­zwun­gen wur­de. Genau 20 Jah­re für­her, am 21. Juni 1995, wur­de offi­zi­ell die

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Plädoyer für Sandro Magister und gegen das Gift der neuen Höflinge des Papstes

(Rom) Der Raus­wurf von San­dro Magi­ster nach 41 Jah­ren als akkre­di­tier­ter Jour­na­list beim Hei­li­gen Stuhl löste unter­schied­lich­ste Reak­tio­nen zwi­schen unbän­di­ger Scha­den­freu­de und Schock­star­re aus. Der Ent­zug der Akkre­di­tie­rung „ist das Schlimm­ste für einen Vati­ka­ni­sten“, schrieb voll Genug­tu­ung die Magi­­ster-Geg­­ne­rin Fran­ce­s­ca Chaou­qui, die zu den „neu­en Höf­lin­gen“ die­ses Pon­ti­fi­kats gehört. Ihre Fest­stel­lung trifft den Punkt und

Karl Wilhelm Diefenbach (1851–1913) mit seinem rousseauistisch verzogenen Sohn Helios, der später seinen Vater terrorisierte
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Von falschen Heiligen der Moderne oder: die Anbetung des Ego

Der Maler Karl Wil­helm Die­fen­bach wird seit eini­gen Jah­ren als moder­ner Pro­phet gefei­ert. Tat­säch­lich insze­nier­te er sich als ulti­ma­ti­ver Mes­si­as der Neu­zeit, als moder­ner Chri­­stus-Dar­­stel­­ler mit den Zügen Nietz­sches, der in einem syn­kre­ti­sti­schen Ansatz die Natur, den Men­schen und das Ego ver­gött­li­chen woll­te. Ein Gast­kom­men­tar von Hubert Hecker Die Frank­fur­ter Kunst­hal­le Schirn ist in Tei­len

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Der Jesuit auf dem Papstthron – Von zwei Katastrophen in einer Person (3. Teil/​3 – Schluß)

von Wolf­ram Schrems* Gestern, 9. Juni, erreich­te mich in der Nacht die trau­ri­ge Nach­richt, daß P. Seve­rin Leit­ner, ehe­ma­li­ger Novi­zen­mei­ster, Regens des Col­le­gi­um Cani­sia­num und Pro­vin­zi­al der öster­rei­chi­schen Jesui­ten, amtie­ren­der Bera­ter des Jesui­ten­ge­ne­rals und Assi­stent für Zen­tral- und Ost­eu­ro­pa, am Sonn­tag, 7. Juni, bei einer Berg­tour in Ita­li­en töd­lich ver­un­glück­te. Ich kann­te P. Leit­ner, war

Heiliger Vinzenz von Lérins, Kirchenvater
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Vinzenz von Lérins, Mahnschrift – Eine spätantike Schrift höchst aktuell

von Wolf­ram Schrems* Seit eini­gen Jahr­zehn­ten betrach­tet man eine pro­fun­de Ver­wir­rung im Den­ken. Sie hängt mit der aus dem Dar­wi­nis­mus stam­men­den Vor­stel­lung von der „Trans­for­ma­ti­on“ zusam­men. Es han­delt sich um ein mitt­ler­wei­le typi­sches New-Age-Ideo­­lo­­gem, wonach sich eine Sache in eine ande­re „ent­wickeln“ kön­ne. Aus­ge­hend vom Dar­wi­nis­mus, nach dem man mein­te, „aus“ den Amphi­bi­en wür­den sich

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Hans Rotter SJ
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Der Jesuit auf dem Papstthron – von zwei Katastrophen in einer Person (3. Teil/​2)

von Wolf­ram Schrems* Hier naht­los an den ersten Unter­ab­schnitt von Teil 3, der Aus­wer­tung der Situa­ti­on von Papst­tum und Jesui­ten­or­den, vom 1. Juni, anschlie­ßend. Im fol­gen­den geht es um die Moral­theo­lo­gie und die Spi­ri­tua­li­tät. Gibt es eine „Jesui­ten­mo­ral“? Oft hört man, daß der „Pro­ba­bi­lis­mus“ das klas­si­sche moral­theo­lo­gi­sche System der Jesui­ten dar­stellt. Ob das so ist