
„Eckart von Hirschhausens ‚launige Zwischenrufe‘ (Westfälische Nachrichten), die in Wirklichkeit eine schwerwiegende Lästerung der Allerheiligsten Eucharistie waren, beweisen, wofür gemischtkonfessionelle Ehen taugen. Für die Förderung der Katholizität jedenfalls nicht.“
Messa in Latino über die Aussagen des politisch korrekten, protestantischen Komikers, der mit einer Katholikin verheiratet ist, in einer Diskussion mit Kardinal Rainer Maria Woelki am 11. Mai 2018 beim Katholikentag. Hirschhausen sagte zum Interkommunion-Streit in der Deutschen Bischofskonferenz, ob protestantische Ehepartner von Katholiken zur Heiligen Kommunion zugelassen werden sollen, daß er mit seiner Frau seine Kirchensteuer an die katholische Kirche zahle: „Dafür will ich auch eine Oblate, wenn ich mit meiner Frau zur Messe gehe“. Es mache ihn „wütend“, daß man Zeit „verplempert“, um über „Oblaten“ zu diskutieren anstatt über den Klimawandel: „Unsere Erde hat Fieber, Gottes Schöpfung kollabiert, während wir um Oblaten streiten“. Die Aussage war ein Vorwurf an Kardinal Woelki, der die geforderte Interkommunion ablehnt, da mit dem kirchlichen Eucharistieverständnis unvereinbar.
Der Kardinal sah sich durch Hirschhausens Aussagen in seiner Ablehnung bestätigt, da sie ein „grundlegend verschiedenes Eucharistieverständnis“ verdeutlicht haben.
Der an sich ganz passable Medizin-Komiker, vor allem wenn er seine Ärzte-Kollegen auf die Schippe nimmt, E. v. H. hat sich hier tüchtig ins Abseits gestellt. Wenn er etwas mit Geld kaufen will, dann soll er in einen Bäckerladen gehen und eine Semmel kaufen, aber einen weiten Bogen um katholische Kirchen machen. Und falls es seine Aussage ein Spaß gewesen sein sollte: mit der heiligen Eucharistie spaßt man nicht! So viel Menschenverstand erwarte ich auch von einem Laien.
Hirschhausens Ehefrau sollte ihren Mann in dieser Hinsicht belehren. Es scheint, sie weiß es auch nicht besser. Hirschhausen sollte sich schämen, für seine Dummheit und Ignoranz! Unfassbar!