
(Rom) Auf der geographischen Achse Berlin–München–Rom herrscht seit einigen Monaten die Luthermanie. Gestern wurde Papst Franziskus im Vatikan sogar von Martin Luther besucht, zumindest von einer Statue des „Reformators“. Eine solche Darstellungsform wird im Vatikan ansonsten nur Heiligen zuteil. Eine entfernte Vorahnung des Kommenden?
Gestern empfing Papst Franziskus die Teilnehmer einer in Zusammenarbeit mit einigen deutschen Bischöfen durchgeführte ökumenischen Wallfahrt „Mit Luther zum Papst“. Franziskus sagte zu ihnen:
„Das, was uns eint, ist schon viel mehr als das, was uns trennt!“
Und weiter:
„Ende dieses Monats werde ich mich, so Gott will, nach Lund in Schweden begeben, und gemeinsam mit dem Lutherischen Weltbund werden wir des Beginns der Reformation Luthers vor fünfhundert Jahren gedenken. Zugleich werden wir dem Herrn für fünfzig Jahre offiziellen Dialog zwischen Lutheranern und Katholiken danken. Ein wesentlicher Teil dieser Gedenkfeier wird darin bestehen, unsere Blicke auf die Zukunft zu richten, hinsichtlich eines gemeinsamen Zeugnisses gegenüber der heutigen Welt, die so nach Gott und nach seiner Barmherzigkeit hungert.“
Und schließlich:
„Liebe junge Freunde, ich ermutige euch, Zeugen der Barmherzigkeit zu sein. Während die Theologen den Dialog im Bereich der Lehre voranbringen, mögt ihr damit fortfahren, beharrlich Gelegenheiten zu suchen, um euch zu treffen, euch besser kennenzulernen, miteinander zu beten und auch euch gegenseitig oder all jenen, die in Not sind, eure Hilfe anzubieten. Wenn ihr frei von jedem Vorurteil seid und euch ganz auf das Evangelium Jesu Christi, der den Frieden und die Versöhnung verkündet, verlasst, werdet ihr so zu echten Protagonisten einer neuen Etappe auf diesem Weg, der schließlich mit Gottes Hilfe zur vollen Gemeinschaft führt.“
Bemerkenswerter als die Worte der päpstlichen Grußbotschaft war ein Photo, das Radio Vatikan zusammen mit dem Bericht über die Wallfahrt „Mit Luther nach Rom“ veröffentlichte. Es zeigt eine rote Lutherstatue mit dem Papst. Das von der Presseagentur Reuters verbreitete Bild vermittelt den optischen Eindruck, als würde der Papst Luther segnen.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Radio Vatikan/Reuters (Screenshot)
Es gibt ganz klar einen Bruch in der Kirche, einen Riß, und diese Lutherverherrlichung und die Absegnung all seiner Irrlehren ist ein weiteres Zeichen dafür.
„Fatima“ oder Luther: das ist soz. die Frage, die sich ab heute (dem Tag nach dem gestrigen 13. Oktober) und nächstes Jahr entscheiden wird. Beides zusammen wird nicht möglich sein.
Martin Luther im Vatikan angekommen – diese Aussage trifft im doppelten Sinne des Wortes zu. Weiterer Kommentar erübrigt sich.
REMEMBER!
„Satanas… per Mahumetum in Oriente, per Lutherum in Occidente, tantum incendium excitavit, quantum multis annis et magno labore restingui non poterit.“ – St. Robert Bellarmin (Oratio in scholis habita)
Luther hat am Ende seines Lebens-gleichsam als Vermächtnis drei verhasste Feinde gehabt:die Juden, die Türken (Mulime) und vorallem den Papst-nicht nur als aktuelle Person sondern als erklärte Institution.Dass der gegenwärtige Papst solche eigenartige Aeusserungen macht zeugt von totaler Ignoranz der Dinge wie sie wirklich sind.aus Liebe darf man niemals lügen nur um sich irgendwo anzu biedern.oder um seines eigenes Axiomes willen:semper agere contra-ungeachtet eines Schadens wie auch immer.Ein Skandal für alle einfachen redlichen Gläubigen-eine Freude für alle Feinde der Kirche.Luther hat sicher mit seinem Fiduzialglauben quantum ad existentiam wichtige Impulse gegeben-aber unglaublich viel Krieg, Tränen und Blut verursacht.Anna katharina Emmerich wurde einst nach dem Geschick des Reformators befragt, sie meinte Luther ist gerettet aber im Fegfeuer bis zu Wiederkunft Christi.
Wer behauptet,Anna-Katharina hätte behauptet,Luther sei im Fegefeuer?
das ist ein absoluter Unsinn.
Die in Deutschland kaum bekannte Schwester Maria Serafini, die im Mai 2011 selig gesprochen wurde und das Institut der Schwestern von den Engeln (istituto suore degli angeli) gegründet hat, sah dagegen Luther in einer Vision in der Hölle. Nach dem was sie sah, sei sie davon überzeugt gewesen, dass Martin Luther speziell für die erste der sieben Hauptsünden bestraft würde.
Wenn Luther im Fegefeuer gerettet ist, wie kann er dann ein Häretiker sein?
Diese Aussage der seligen Emmerick,die ich besonders schätze,könnte schon auf den ersten Blick irritieren.
Wenn man allerdings ihre Schilderungen des Fegefeuers liest (auch die Beschreibungen anderer Seliger und Heiliger) erfährt man,das das Fegefeuer kein gemütlicher Ort ist,das es höllenartige Bereiche gibt,nur das es eben endlich ist und nicht wie das Höllenfeuer ewig.
Luther hatte Gott ja nicht abgeschworen wie Hochgradfreimaurer und Satanisten, sondern er wollte die Aussagen der Bibel nach seinem Verständnis und Gusto „zurechtbiegen“.
Das sich das weltliche Fürsten und auch Teile der Christenheit zu Eigen machten ist nicht sein Problem,die Christenheit als Ganzes hätte seine Thesen auch verwerfen können.
Der Hölle verfallen ist übrigens nur,wer Jesus Christus verleugnet,d.h.er um dessen Existenz weiß,ihm aber bewusst den Rücken zukehrt.
Luther WAR Häretiker; im Fegfeuer, wenn er dort ist, ist er nicht mehr Häretiker, sondern BÜSSER.
genau so sehe ich es-aber übergeben wir es-allen Eiferern zu Trotz ‑ganz Gottes Gericht.Die exakte Stelle in Emmerichs Büchern ist mir leider nicht präsent, hat mich damals aber sehr beeindruckt.Der unflätige Stil dieses abgefallenen Mönches übertrifft bei Weitem den damals üblichen rüden Ton der Disputanten.Sein Hass unauslöschlich, seine Rachegedanken allen und allem gegenüber,was nicht seiner Meinung konform war-nein, ich kann ihn nicht mit Kaspers salvieren und als Beispiel empfehlen.allerdings falls er wirklich invincibiliter irrte musste er nach Thomas v Aquin seinem irrigen Gewissen folgen-ich denke wie gross wäre Gottes Barmherzigkeit,wenn nach Einsicht und Reue Gottes Gnade rettet-im Fegfeuer!beten wir für unsere eigene Rettung und all derer die mit uns verbunden sind und waren.„führe alle Seelen in den Himmel,besonders jene, die deiner Barmherzigkeit am meisten bedürfen!“(Fatima)
Man beachte das Datum!
Letzter Erscheinungstag in Fatima!
Somit war der Blitzeinschlag zum Rosenkranzfest nicht nur ein Zeichen sondern eine,vielleicht letzte, Warnung Gottes.
Unser Heiland hat gesagt, daß ein Baum keine guten Früchte tragen kann, dessen Wurzel faul ist. Ein solcher Baum gehöre umgehauen und ins Feuer geworfen.
Wenn wir uns nun die Wurzel = Ursprünge Lutherischen Verhaltens ansehen:
Ausführung eines Mordes
Abspaltung der Evang. Gemeinschaft von der Katholischen Kirche
Abschaffung mind. fünf der heiligen Sakramente
Verstoß gegen sein heiliges Priestertum durch Heirat
Einwirken auf Katharina von Bora gegen ihre ewige Profess zu verstoßen und ihn zu ehelichen, was dann auch passiert ist.
Reicht das nicht schon bei weitem? Warum sollte demzufolge ein tiefgläubiger Katholik, wenn er diese Baumwurzel betrachtet, noch über die Zweige desselben Baumes sich Gedanken machen, die aufgrund der faulen Wurzel niemals gute Früchte bringen können. Daher kann es in meinen Augen für einen Katholiken nicht gottgefällig sein, im nächsten Jahr 500 Jahre Luthertum ( = Kirchenabspaltung ) zu „feiern“.
Vielmehr sollten wir die Lehre unserer Lieben Frau von Fatima beherzigen und für die Bekehrung der Sünder viele Rosenkränze vor dem Allerheiligsten und in Gemeinschaft beten und somit, wenn gefeiert werden soll, 100 Jahre der Erscheinungen von Fatima feiern.
Es gibt nur einen Weg der Ökumene, nämlich der, daß die evangelische Gemeinschaft wieder in das heilige Haus unseres Heiligen VATERS im Himmel reumütig zurückkehrt.
Oho, da hat man der Lutherstatur den Purpurmantel umgehängt, ja, sie ganz in rot getaucht, mitsamt Bibel. Was für eine seltsame, befremdliche Symbolik, was soll das ausdrücken? Bei dem obigen Artikel und einigen Kommentaren drängte sich mir eben folgender Vergleich auf… Auch Jesus hat man damals einen Purpurmantel umgehängt, ihn angespuckt, blutig geschlagen, verhöhnt und verspottet. Rot gilt als Farbe des Feuers oder des Blutes. Im Hebräischen haben die Worte Blut und Rot den gleichen Ursprung: Rot heißt „adom“ und Blut heißt „dam“. Wie gesagt, eine seltsame Symbolik..
Nachtrag zum grüngelblich wirkenden Schal der die rote Lutherfigur schmückt. Die Farbe Gelb wurde im Mittelalter vom Christentum zur Farbe der Dirnen umfunktioniert. Diese wurden gezwungen, zur Erkennung ein gelbes Band, einen gelben Gürtel oder einen gelben Umhang zu tragen. Der Maler Giotto di Bondone (1267–1337) stellte Judas im Fresko „Der Judaskuss“ als Verräter in einem gelben Mantel dar. Da das Gelb sehr leicht durch andere Farbstoffe verschmutzt wurde, belegte man das grünliche-schmierige Gelb mit Ekel, als Farbe des Eiters und des Aussatzes. Soll der grüngelbliche Schal um den Hals der roten Lutherfigur vielleicht den „Verrat“ Luthers an der röm./kath. Kirche symbolisieren? Oder die offensichtlich längst stattgefundene Vereinnahmung der Reformation zugunsten der röm./kath.Kirche? Oder symbolisiert es den Ekel gegen die Reformation, weil sie von Beginn an bis heute zum Eitergeschwür für die röm.Kath.Kirche geworden ist und die Reformation als Aussätzige zu betrachten ist? Nur so ein paar Gedanken noch im Nachhinein.
@ talomea
Gelb ist und bleibt aber auch nach wie vor die Farbe der römisch-katholischen Kirche: Gelb weist auf die goldgelben Weizenaehren hin, aus deren Körnern das eucharistische weiße Brot gebacken wird, so dass Kirchenfahnen sowie sämtlicher Kirchenschmuck an Hochfesten, genau diesen beiden „eucharistischen“ Farben enthält.
Der gelbe Schal, den man der Lutherfigur salopp umgehängt hat, will nichts anderes, als dem Reformator einen kirchlichen Touch verleihen, um ihn für die katholische Kirche salonfähig zu machen. Die darin enthaltene Symbolik soll uns signalisieren: Schaut her, Luther ist ein braver Sohn der römischen Kirche!
Wenn die römische Kirche (Papst F. & Co.KG) den eingeschlagenen Kurs nicht ändert, dann wird man einem Luther die Katholizitaet auch nicht mehr länger absprechen können!
Im Gegensatz zum amtierenden Papst trägt er ja hier auch die rostbraunen Schuhe!
@talomea Die Symbolik des Luthermantels kann auch anders gedeutet werden. Rot als Purpur war in der Antike den Herrschenden vorbehalten. Daher graust mir vor der Symbolik eines Luther im Purpurmantel und dann noch mit einem Buch, als Zeichen der Lehre in der Hand. Bitten wir die Königin des Rosenkranzes, dass dieses Symbol nie Realität wird.
Was es mit der Farbe rot auch auf sich haben mag, die Statue jedenfalls ist so potthässlich, dass es einen graust. Wie man so ein Ding erst noch transportieren und dann im Vatikan aufstellen lassen kann, ist mir unbegreiflich.
Wie schön, wie anrührend dagegen sind doch beispielsweise Madonnenstatuen!
Allein dieser Unterschied sagt alles!
Nota bene: Da nicht nur der vermeintliche Purpurmantel, sondern auch Hände und Gesicht rot sind, drängt sich mir ein anderer Verdacht auf, der Verdacht der ewigen Strafe!!!