
(Rom) Der Dompfarrer von Bari feierte mit 2000 Muslimen das Islamische Opferfest Id al-adha. „Wir sind alle Gläubige, jeder hat eben seinen Weg gewählt: das Evangelium oder den Koran“, so Don Franco Lanzolla.
Der Dompfarrer der Kathedralkirche von Bari im süditalienischen Apulien war bereits am vergangenen 31. Juli in die Schlagzeilen geraten. Er gehörte zu den Initiatoren, die als „Antwort“ auf die rituelle Ermordung von Abbé Jacques Hamel durch zwei Muslime im französischen Rouen, die örtlichen Imame und Muslim-Organisationen zur Sonntagsmesse in die katholischen Kirche einluden. Die Islamvertreter kamen selbstbewußt dieser Einladung nach. Der brutale Ritualmord öffnete ihnen auf unverständliche Weise die Türen zu katholischen Kirchen.
Der selbsternannte „Imam von Bari“, Sharif Lorenzini, ein irakischer Sunnit, der von einem italienischen Paar adoptiert worden war, rezitierte im Dom von Bari die Eröffnungssure des Koran. Der Imam verurteilte damit in einer Kirche und direkt an die christlichen Gläubigen gewandt den Unglauben der Juden und der Christen.
Als im Anschluß Kritik daran geübt wurde, einem Imam eine Kirche als Plattform zu bieten, um aus dem Koran zu rezitieren, dementierte Dompfarrer Lanzolla, gewußt zu haben, was der Imam vorträgt. Der Imam hingegen behauptete, die Sure sei mit dem Dompfarrer abgesprochen gewesen.

„Einer von beiden lügt, aber beide sind schuldig“, weil sie das „Spektakel“ zugelassen hatten, kommentierte damals der unter Benedikt XVI. zum Christentum konvertierte ehemalige ägyptische Muslim Cristiano Magdi Allam.
Wie die Tageszeitung La Repubblica heute berichtet, hielt der umstrittene Vorfall Dompfarrer Lanzolla nicht davon ab, seine „islamische“ Freundschaft um neue Initiativen zu bereichern. Gestern, am 12. September, feiert Dompfarrer Lanzolla nicht nur das kirchliche Fest Mariä Namen, sondern auch das islamische Opferfest. Diesmal war Lanzolla Gast beim „Imam von Bari“.
In einer Halle des Messegeländes der Stadt Bari versammelten sich 2000 Muslime, um das Fest Id all-adha zu feiern. Das Fest wird von Muslimen in Erinnerung an Abraham begangen, der seinen Sohn opfern wollte, von Gott aber daran gehindert wurde und stattdessen ein Lamm opferte. Das Alte Testament überliefert, daß Abraham seinen Stammhalter und verheißenen Sohn Isaak als Opfer auserwählt hatt, dann aber einen Widder opferte. Der Koran nennt den Namen des Sohnes nicht. Für die heutigen Muslime gilt dennoch als ausgemacht, daß es sich dabei um Ismael, den außerehelichen Sohn Abrahams gehandelt habe, der als Stammvater der Araber gilt. Bemerkenswert ist, daß laut islamischer Auffassung nicht ein Widder, sondern ein Lamm geschlachtet wurde. Beim Opferfest werden Lämmer rituell getötet, vergleichbar der Ermordung von Abbé Jacques Hamel in Rouen, der als Priester, und damit in Stellvertretung Christi, des wahren Opferlammes, am Altar stand und gerade die Heilige Messe zelebrierte. Die Heilige Schrift weiß auch nichts von dieser Stammvaterschaft zu berichten.
La Repubblica schrieb zwar von „Männern, Frauen und Kindern“, die gekommen seien. Zu sehen waren aber fast ausnahmslos Männer. Die Gruppe der Frauen, alle strikt verschleiert, war leicht überschaubar.
Die Veranstaltung habe stattgefunden, um „einen wichtigen Tag zu feiern“, aber auch, „um ein richtiges Bild vom Islam zu vermitteln“, so Sharif Lorenzini.
Im Vorfeld gab es heftige Polemiken, weil beim islamischen Opferfest Lämmer rituell geschlachtet werden. Die Stadtverwaltung hatte zunächst die zentrale „Arena della Vittoria“ zur Verfügung gestellt, die Erlaubnis nach Protesten von Bürgern aber wieder zurückgezogen. Stattdessen wurde die Messehalle als Ersatz gewährt unter der Auflage, daß keine rituelle Schächtung stattfinde. „Hier wird nur gebetet, die Schächtung findet woanders statt“, bestätigte der „Imam von Bari“ gegenüber La Repubblica.
Dem Fest stand Imam Adbdurrahman Ayub Said, der Vorsitzende der Islamischen Gemeinschaft von Apulien vor. Wo immer ein Medienvertreter gesichtet wurde, bekam er den Satz zu hören: „Der Islam ist nicht Terrorismus. Der Islam ist eine Religion des Friedens.“ Rasha Moussa war als „Frauensprecherin“ zur Medienbetreuung bereitgestellt. „Niemand braucht Angst vor unserem Schleier zu haben“, sagte sie zu den Journalisten.
Neben Dompfarrer Lanzolla war auch Don Vito Piccinonna, der Direktor der apulischen Caritas gekommen, um mit den Muslimen zu beten und zu feiern. „Wir sind alle Gläubige, wir gehorchen der Spiritualität als Quelle der Gerechtigkeit, ansonsten hat eben jeder seinen Weg gewählt: das Evangelium oder den Koran“, erklärte der Dompfarrer.
Für die linke Stadtregierung war Kulturstadtrat Silvio Maselli gekommen. Mit den Worten: „Wir sind ein Gesicht, eine Rasse, dasselbe Meer“, wünschte er den Muslimen ein frohes Fest.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: La Repubblica (Screenshot)
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Pater Bergoglio machts möglich.
Aber die Scheinchristen sollen mit den Moslems ruhig feiern: diese, die Moslems, werden ihnen doch den Kopf durchschneiden. Ist Pfarrer Lanzolla nicht bereits exkommuniziert?
„Nostrae Aetate“ hat all diese Fehlentwicklungen ermöglicht!
Tierquälerei ist kein Gottesdienst, aber Teufelsdienst. Dieser Dompfarrer soll sich schämen. Es wird immer schlimmer!