
„Die Eucharistie ist nicht Sakrament für die Sünder, sondern Sakrament für die wiederversöhnten Sünder. Genau so wird sie zur Quelle und zum Prinzip von Barmherzigkeit. Ich hoffe, deutlich gewesen zu sein!
Don Nicola Bux, 13. August 2016, beim Meeting der Jugend in Schio. Der Theologe sprach zum Thema „Mit den Sakramenten scherzt man nicht“. Die Eucharistie sei kein Sakrament für die wiederverheirateten Geschiedenen, sondern für die wiederversöhnten Sünder. Der Liturgiker Don Nicola Bux zählt zu den renommiertesten Liturgiewissenschaftlern und gilt als einer der führenden Unterstützer der von Papst Benedikt XVI. angestrebten liturgischen Erneuerung. Er ist Dozent an der Theologischen Fakultät Apuliens und dem dortigen Institut für Religionswissenschaften, Consultor der Glaubenskongregation und der Heiligsprechungskongregation sowie geistlicher Assistent der St. Josefsbruderschaft von Bari. Unter Papst Benedikt XVI. war er zudem Consultor des Amtes für die liturgischen Feiern des Papstes.
Bild: Santa Maria dell’elemosina (Screenshot)
Danke Don Nicola Bux für diese Richtigstellung! – Endlich spricht mal ein Priester Klartext über das, was viele denken, aber niemand wagt auszusprechen; will man sich schließlich auch nicht von der Schar der Sünder abheben. Aber zwischen Sünder und Sünder gibt es eben himmelweite Unterschiede wie Don Nicola richtig feststellt.
Früher sprach man von „Gottesraub“, wenn man es wagte in einer schweren Sünde die Hl. Kommunion zu empfangen. Dieses Wort ist heute vollständig aus dem Wortschatz verbannt worden. Demnächst wird man das Wort „Sünde“ vergeblich im Wörterbuch suchen!