
(Washington) Nach dem Attentat auf den Schwulenclub „Pulse“ in Orlando (USA) und den Bekennererklärungen des radikalislamischen Attentäters Omar Mir Seddique Mateen und des Islamischen Staates (IS) meldete sich auch der Abtreibungskonzern Planned Parenthood (PPFA) zu Wort und lieferte eine eigenwillige Version der Hintergründe.
„Nicht der Islam hat die von Omar Mateen begangene Gewalt geschürt, sondern die toxische Maskulinität und die globale Kultur der imperialistischen Homophobie hat sie hervorgebracht.“ Diese erstaunliche Schuldzuweisung von Planned Parenthood findet sich in den sozialen Netzwerken des Internets.
Der weltgrößte Abtreibungskonzern schloß sich damit, wie nicht anders zu erwarten, jenen an, die sich der Realität verweigern und den Zusammenhang des Attentats mit dem Islam und dem Islamischen Staat (IS) nicht wahrhaben wollen.
Abtreibungslobby: „Nicht Islam, sondern Homophobie ist schuld“
Planned Parenthood, der internationale Schlachthof ungeborener Kinder und Wortführer für die Abtreibung in den USA, beeilte sich im Gleichklang mit anderen „liberalen“ (sprich linken) Kräften der USA und den meisten Medien, den Islamischen Staat und den radikalen Islam „freizusprechen“. Planned Parenthood, jene Organisation die mit der Tötung ungeborener Kinder ihr Geschäft macht, bevorzugt es, von „Homophobie“ und „toxischer Männlichkeit“ zu sprechen.

„Nicht der Islam hat die von Omar Mateen begangene Gewalt geschürt, sondern die toxische Maskulinität und die globale Kultur der imperialistischen Homophobie hat sie hervorgebracht“, twitterte Planned Parenthood, eine Organisation. Für die Ermordung von jährlich mehr als 300.000 Kindern allein in den USA bekommt die Organisation von US-Präsident Barack Obama jedes Jahr eine Prämie von Hunderten Millionen Dollar ausbezahlt. Die Gender-Ideologie ist dem Abtreibungskonzern jedoch wichtiger, zumal zum bedingungslosen linken Weltbild auch der „friedliche Islam“ gehört.
Mit der Erklärung entschuldigte der weltgrößte, industriell organisierte Massenmörder den islamistischen Attentäter und den Islamischen Staat (IS) für einen der brutalsten Terroranschläge und eine der brutalsten Form des Terrorismus der vergangenen Jahrzehnte.
Planned Parenthood wird je nach Schätzungen allein in den USA für die Tötung von Millionen Kindern verantwortlich gemacht. Planned Parenthood gab an, im Steuerjahr 2013/2014 in den USA gegen Bezahlung 323.999 ungeborene Kinder getötet zu haben. Das entspricht laut PPFA-Angaben einem „Marktanteil“ von mehr als 30 Prozent. Der Konzern ließ sich jede Abtreibung von den betroffenen Frauen oder den Krankenkassen bezahlen. Zusätzlich erhielt der Konzern von der US-Regierung dafür 553 Millionen Dollar: das entspricht einem „Bonus“ von 1.707 Dollar je abgetriebenem Kind.
14 Millionen Kinder allein in den USA getötet – Ableger in Deutschland, Österreich und der Schweiz
Nimmt man diese Zahl der getöteten Kinder für die 42 Jahre an, in denen Abtreibung in den USA erlaubt ist, dann ist Planned Parenthood allein in dem nordamerikanischen Staat für die Tötung von rund 14 Millionen Kindern verantwortlich. Da der Konzern durch die International Planned Parenthood Federation (IPPF) weltweit als Abtreibungslobbyist tätig ist, liegt die wirkliche Opferzahl dieser gigantischen Tötungsmaschine um ein Vielfaches höher. „Der Konzern befindet sich mit dem Islamischen Staat (IS) in ‚guter Gesellschaft‘, was vielleicht auch erklärt, weshalb er die Dschihadmiliz von jeder Schuld freispricht“, so InfoVaticana.
Ableger von Planned Parenthood in der Bundesrepublik Deutschland ist Pro Familia, in Österreich die Österreichische Gesellschaft für Familienplanung (ÖGF) und in der Schweiz die Vereinigung Sexuelle Gesundheit (PLANeS, Schweizerische Stiftung für sexuelle und reproduktive Gesundheit). Sie alle sind in der International Planned Parenthood Federation (IPPF) zusammengeschlossen.
Text: Andreas Becker
Bild: LifeNews/Asianews (Screenshots
Welch gedankliche Klimmzüge sind nötig, zwei Dinge, die nichts miteinander zu tun haben, zusammenzufügen.
Eine angeblich im Westen vorkommende „Homophobie“, die es so gar nicht gibt- verantwortlich für eine solche Tat zu machen, ist schon reichlich kühn.
HS und HS-„Ehe“ abzulehnen, ist eben nicht gleichbedeutend mit Homophobie. Ich habe ja schließlich keine Angst vor Homosexuellen, sondern stehe dieser Lebensform lediglich kritisch bis distanziert gegenüber.
Im übrigen lässt sich ein gläubiger Moslem ganz sicher nicht durch mögliche westliche Beeinflussung zu einer solchen Tat hinreißen.
Das Motiv dazu schlummert in ihm selbst, in seinem Denken und seiner persönlichen Beurteilung einer Situation, geprägt auch durch den Islam.
Den schwarzen Peter also vermeintlich westlicher Ablehnung zuzuschreiben, auf so eine dumme Argumentation seitens Planned Parenthood muss also wirkklich niemand hereinfallen.
@Marienzweig:
Ich schulde Ihnen noch eine Antwort auf Ihren Post an mich vom 15.06.2016 um 22.38Uhr:
Ja, wir erleben einen massiven Glaubensabfall vom Christentum nicht allein hierzulande oder in Westeuropa sondern in der ganzen westlichen Welt.
Das ist sowohl im letzten Buch der Bibel als auch z.B. in den Offenbarungen von Fatima vorausgesagt und darf uns nicht als einzelne beirren, weiter treu zum Wort des Herrn zu stehen und entsprechend zu leben.
Infolge der sog. 68er Kulturrevolution haben sich u.a. auch gewaltige soziologische Veränderungen in der Gesellschaft vollzogen.
Ich mache dafür primär die einzelnen Menschen selbst und nur in zweiter Linie die führenden Politiker und Publizisten verantwortlich.
Man glaubte lange Zeit – und in weiten Kreisen immer noch – , man brauche nicht Ehe, Familie und vor allem Kinder – es gehe auch so.
Man werde ja von der Gesellschaft getragen. Der Glaube an Gott wird von manchen gleich mit entsorgt oder man bastelte sich in weiten Kreisen einen vagen All-Erlösungsglauben.
Das schien lange Zeit scheinbar sehr gut zu gehen und die Politik ist dem Mainstream gefolgt und hat die entsprechenden Gesetze geschaffen, z.B. Zulassung der Abtreibung.
Nun allmählich zeigen sich die negativen Folgen u.a. in der demoskopischen Katastrophe, die hier ein Defizit an einheimischen Kindern und jungen Menschen hervorgebracht hat.
In dieses Vakuum strömen natürlich auch Migranten aus fremden Ländern und zwar wenig bis kaum koordiniert und zudem z.Zt. auch wenig bis gar nicht ausgebildet.
Auch ich sehe das alles mit Sorge wie wir das z.B. allein rein organisatorisch bewältigen sollen in einem überalterten Land, in dem jeder möglichst bequem ggf. auf Kosten und zu Lasten anderer leben möchte und mehr und mehr sich von einem Engagement für die Gesamtgesellschaft verabschiedet haben.
Trotzdem ist es unbedingt richtig für uns Christen und Katholiken, nach den Geboten des Herrn zu leben:
Gottesliebe und barmherzige Nächstenliebe.
Nicht unbedingt, weil das unser Land und unsere Gesellschaft noch retten wird vor den Folgen des verderblichen Weges, den die Mehrheit seit Jahrzehnten eingeschlagen hat.
Aber weil das für uns der einzig sichere Weg zur Erlangung des persönlichen Heils spätestens im Jenseits ist!
Danke für Ihre ausführliche Antwort. Ich verstehe Sie und Ihr Anliegen jetzt viel besser.
Hochkulturen entwickeln sich, blühen auf, verändern sich ins Negative und verschwinden dann wieder von der Bildfläche.
Ich habe nicht gerade den Eindruck, als ob sich unsere Kultur augenblicklich im Blüh-Zustand befände.
Wird sie den gewaltigen Herausforderungen, die auf sie zukommen werden, gewachsen sein?
Die Menschen unserer westlichen Gesellschaft kennen keine wirkliche Freude mehr; Freude die nicht abhängig ist von der Menge an Geld, die man hat, sondern die in unserem Inneren ist.
Spaß und Konsum sind nur Ersatz.
Wenn wir also nach den Geboten des Herrn leben wollen, heißt das, dass wir die Welt retten müssen und uns deshalb gezwungen sehen, alle Armen dieser Erde aufzunehmen, vielleicht aus schlechtem Gewissen heraus?
Können wir, die wir so kraftlos und ohne Austrahlung geworden sind, so viele Menschen aus völlig anderen Kulturen bei uns aufnehmen, ohne dass dies schwerwiegende Folgen hat? Folgen für uns, aber vor allem Folgen für unsere Kinder und Enkel? Dürfen wir das auf sie abwälzen?
Wohin und in welche Taschen sind eigentlich die ganzen Gelder der in den vergangenen Jahrzehnten geleisteten Entwicklungshilfe geflossen?
Nach den Geboten des Herrn zu leben, heißt doch auch, Freude und Zuversicht in unsere kleine Welt um uns herum zu tragen: das freundliche Wort für die Frau an der Kasse, jemandem geduldig zuhören, auch wenn´s schwerfällt, unsere Zeit demjenigen schenken, der gerade unsere Aufmerksamkeit braucht.
Es gibt so viele Möglichkeiten, aber sie spielen sich im kleinen ab, sind wenig spektakulär, kosten manchmal Überwindung – und keiner erfährt es oder spricht darüber und wir ernten nicht automatisch Lob und Anerkennung.
Neben der ganz goßen Hilfe ‑der Aufnahme so Vieler aus fremder Kultur- sind es in der Mehrzahl bestimmt auch die kleinen Dinge, die ein „Weg zur Erlangung des persönlichen Heils spätestens im Jenseits ist.“
Die Redaktion bitte ich um Nachsicht, dass sich dieser Austausch zwischen @Kassandro und mir auf dieser Seite befindet und nicht auf der ursprünglich dafür vorgesehenen.(nämlich: Irrungen und Wirrungen des Kölner Kardinals, vom 11.6.)
Islam entschuldigt.
Es ist sehr aufschlussreich, wie das Verbrechen von Orlando von verschiedenen Seiten kommentiert wird. Einige machen den Islam verantwortlich, manchen die zu laschen Waffengesetze, einige sogar die Katholiken wegen der Ablehnung der männlichen Unzucht.
Das Attentat von Orlando wurde meines Erachtens inszeniert, um der Homolobby eine breitere Plattform einzuräumen und ihre Interessen weiter voranzutreiben: Wieder ein Grund mehr für die Rechte der LGBTs auf die Straße zu gehen und die Bevölkerung durch öffentliche Kundgebungen in dieser Richtung zu vereinnahmen.
@Marienzweig v. 18.6.16 0.19Uhr:
Ich möchte und muss Ihnen nochmals hier antworten, da auf der ursprünglichen Seite die Kommentarfunktion schon geschlossen war.
Die Theorie vom Wachsen, Erblühen, Welken und Sterben der Hochkulturen hat Anfang des vorigen Jahrhunderts Ostwald Spengler in seinem damals berühmten Werk „Der Untergang des Abendlandes“ beschrieben und als geschichtliche Tatsache nachzuweisen versucht.
Zu Ihrer Frage bzgl. des Gebots der geübten Barmherzigkeit und Nächstenliebe und deren Grenzen:
Nun, es heißt darin, dass man den Nächsten lieben soll, WIE sich selbst.
Also nicht MEHR aber auch nicht viel WENIGER als sich selbst.
Damit ist also das gesunde Maß vorgegeben und einer Überforderung des einzelnen Christen auch eine Grenze gesetzt.
Also ist das, was Sie an Nächstenliebe im Alltag in Ihrem Wirkungsbereich und Umfeld an tätiger Nächstenliebe tun, schon recht und wahrscheinlich ausreichend.
Sie müssen nicht versuchen, persönlich die ganze Welt zu retten.
Andererseits ist es aber sinnvoll, immer wieder sein Gewissen zu erforschen, ob man ausreichend barmherzig war oder in bestimmten Fällen doch mehr hätte tun können oder gar schlicht versagt hat.
Dem dient halt auch die hl. Beichte.
Zudem sollten wir uns hüten, vorschnell über andere zu urteilen, die wie Kard. Woelki Barmherzigkeit mit den Flüchtlingen predigen, nur weil auch dafür z.B. unsere Steuergelder gebraucht werden.
„Also ist das, was Sie an Nächstenliebe im Alltag in Ihrem Wirkungsbereich und Umfeld an tätiger Nächstenliebe tun, schon recht und wahrscheinlich ausreichend.“
Geehrter Kassandro, es ist mir schon klar, dass das von mir Aufgezählte nur ein Minimum dessen sein kann, wozu wir aufgerufen sind: Nächstenliebe.
Sie sollte nur als Beispiel dienen, um auf die Liebe im Kleinen hinzuweisen. Denn was nützt es, wenn wir große Dinge tun, uns im Alltag aber als ungenießbare Mitmenschen zeigen und eine schlimme Zumutung für unsere unmittelbare Umgebung sind?
Langjährige, ihrer Mobilität beraubten Kranke können keine großen Dinge tun, aber beten können sie und darüberhinaus sich um Freundlichkeit und Dankbarkeit jenen gegenüber bemühen, die für sie sorgen.
Einen anerkennenden Blick auf auf die geübte Praxis der Nächstenliebe im tagtäglichen Leben zu werfen – das war mein Anliegen.
Ich glaube, da könnten wir/könnte ich noch sehr viel mehr tun: den Mitmenschen zum Segen werden, uns dadurch zum Heil werdend.