
(Rom) Der Osservatore Romano, die offiziöse Tageszeitung des Heiligen Stuhls, setzte ein Photo von einem Selfie des Papstes mit Youtubern auf die Titelseite. Gleichzeitig wurde mitgeteilt, daß der argentinische Papst keineswegs an Rücktritt denke wie sein Vorgänger.
Papst Franziskus empfing am vergangenen Sonntag nachmittag zwölf sogenannte Youtuber aus verschiedenen Nationen. Zur Erinnerung machten sie ein Selfie mit dem Papst. Der Photodienst des Osservatore Romano hielt den Moment, und die italienische Ausgabe der Tageszeitung veröffentlichte das Bild auf der Titelseite der heutigen Ausgabe.
Youtube, die Internet-Videoplattform von Google, sei „Kommunikation“ und die sei Voraussetzung für den „Dialog“. Das sei der Grund für die päpstliche Einladung an die Youtuber gewesen, denn „im Dialog gewinnen alle“, wie der Osservatore Romano titelte.
Papst Franziskus plädierte ausdrücklich nicht für „Diskussion“, sondern für „Dialog“. Wörtlich sagte der Papst:
„Im Dialog gewinnen alle, niemand verliert, während in der Diskussion einer gewinnt und der andere verliert, oder es verlieren beide. Dialog ist Sanftmut, die Fähigkeit des Zuhörens, sich in die Lage des Anderen zu versetzen und Brücken zu bauen. Im Dialog, auch wenn ich anderer Meinung bin: nicht diskutieren, sondern vielmehr mit Sanftmut überzeugen.“
Die Youtuber waren Teilnehmer des 6. Weltkongresses von Scholas Occurrentes, einer von Papst Franziskus gegründeten Stiftung.
Nein, der Papst denke nicht an Rücktritt
Beim Treffen wurde dem Papst unter anderem die Frage gestellt, ob er auch an einen Rücktritt denke, wie sein Amtsvorgänger Benedikt XVI. Die Antwort von Franziskus sei eindeutig ausgefallen: Nein, er denke nicht an Rücktritt.
Wörtlich sagte der Papst laut Osservatore Romano (Seite 8):
„Ich habe nicht daran gedacht, wegen der Verantwortung zurückzutreten … Ich vertraue Euch etwas an: Ich hatte nicht gedacht, daß sie mich wählen würden. Es war eine Überraschung für mich… Doch von dem Augenblick an hat mir Gott einen Frieden geschenkt, der bis heute anhält, und das bringt mich vorwärts. Das ist die Gnade, die ich empfangen habe. Andererseits bin ich von Natur aus verantwortungslos, und so mache ich weiter (D’Altra parte, per natura io sono incosciente, e cosଠvado avanti).“
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Osservatore Romano (Screenshot)
Genauso benimmt er sich ja auch.
Ein „logischer“ Papst, der wie niemand sonst, den Glaubensabfall des Vatikan nach dem Schreckenskonzil dokumentiert.
Benedikt 16 war ein „Betriebsunfall“, er passte so gar nicht ins Konzept.
Ich denke der Arme durchlebt eine Art Vorhoelle, denn er muss sehen, das auch „sein Konzil“, was er immer so euphemistisch mit der „Hermeneutik der Kontinuitaet“ verteidigte, die Ursache fuer die grossen Haeresien ist, was final in einem der schlimmsten Pontifikate muendete, das die Kirchengeschichte je gesehen hat.
Das Papsttum hat seine Wuerde verloren, die moralische Integritaet und Stringenz in jeder Weise.
Nach Benedikt kam der von ihm so verachtete Relativismus auf den Papstthron, er muss furchtbar leiden, beten wir fuer ihn.
Ich glaube allerdings, das es in nicht ferner Zukunft sehr schnell gehen kann und die Apostasie jaeh beendet wird(Jesus Christus laesst seiner nicht ewig spotten !!), dann koennte Benedikt tatsaechlich der vorausgesagte Petrus II sein, der die kleine Herde in grosser Truebsal weidet.
Beten wir instaendig zur Muttergottes !
„…per natura io sono incosciente…“
incosciente lässt sich aber auch mit „leichtsinnig“ korrekt übersetzen und ich denke, man wird dem Gesagten gerecht, wenn man es so übersetzt, was nicht heißt, dass damit die Aussage als solche nicht wieder einmal irritiert, weil der Kontext fehlt, auf den das „incosciente“ sich bezieht. Leichtsinnig bezüglich der eigenen Gesundheit? Leichtsinnig in grundlegenden Entscheidungen? Leichtsinnig, was das eigene Wirken und seine Folgen anbetrifft?
Man darf raten, was gemeint ist, wobei Leichtsinn keine Tugend ist und ein leichtsinniger Papst, der den Glauben leichtsinnig verwaltet, keine allzu beruhigende Vorstellung ist. Da Papst Franziskus gerne und viel leichtsinnig redet, sollte man das Gesagte einfach nicht weiter ernst nehmen.
Wenn ein Papst sich damit rühmt, von Natur aus „leichtsinnig“ zu sein, dann ist er verantwortungslos! – Und das ist in diesem Amt (wie übrigens in jedem andrem Amt auch) ein absolutes No Go!! Schon allein aus diesem Grund ist P.F. eine absolute FEHLBESETZUNG!
Nicht ernst zu nehmen ist auch sein ständiger Aufruf zum Dialogisieren: Genau das hat Jesus mit seiner Ja-Nein-Rede wohl gemeint?!!
Lieber Suarez,
ich möchte nicht Wortklauberei betreiben, aber lt. Langenscheidt MAXI-Wörterbuch bedeutet „incosciente“ 1. bewusstlos
2. gewissenlos.
Ob nun leichtsinnig, gewissenlos oder auch von mir abgemildert ausgedrückt: unbeständig – auch ein Papst darf oder sollte an seinen einmal erkannten Fehlern arbeiten.
Gehört eine solche Charaktereigenschaft nicht eher in die Beichte als in die Öffentlichkeit?
Liebe Marienzweig,
sinngemäß könnte man auch wohl auch „unbekümmert“ übersetzen, was ja der religiösen Grundhaltung Papst Franziskus exakt entspricht.
Ich denke, Papst Franziskus sieht seine Unbekümmertheit als Gottvertrauen.
Bewusstlos. Ja, das könnte eine treffende Übersetzung sein.
Verantwortungslos? Das wäre zweifelsohne die Katastrophe. In die taumelt die Kirche gerade. Das Chaos wird von Monat zu Monat größer, die Verwirrung der Gläubigen ebenso.
Soll das ein schlechter Witz sein?
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.vorbild-benedikt-xvi-auch-papst-franziskus-kann-sich-ruecktritt-vorstellen.fa45af49-1d62-4841–8c04-cc5ec8f81610.html
Entweder ist alles was heute weiß ist morgen schwarz und alles was heute schwarz ist morgen weiß oder der journalistische Stil ist einfach nur grauenhaft (natürlich ist das keine Kritik an „Katholisches.info“, da es ja nur das wiedergibt, was es aus Quellen vorliegen hat).
Wir sollen wohl auf den Geschmack gebracht werden, dass uns Herr Bergoglio noch lange erhalten bleiben wird.