„Und wenn sie denken, dass es klug ist, mit ihren Erkenntnissen in die Öffentlichkeit zu gehen, sollen sie dies respektvoll tun und in der Erkenntnis, dass niemand im Besitz der ganzen Wahrheit ist, auch nicht man selbst.“
Christoph Kardinal Schönborn, Erzbischof von Wien und Vorsitzender der Österreichischen Bischofskonferenz, über den Wahrheitsanspruch. Stellungnahme vom 19. Mai 2016 zur Stichwahl der österreichischen Bundespräsidentschaftswahlen. Schönborn hatte eine Wahlempfehlung für den grünen Kandidaten, den Agnostiker, Freimaurer und Abtreibungsbefürworter Alexander Van der Bellen abgegeben, wollte diese aber nicht als Wahlempfehlung verstanden wissen.
Bild: Kurier (Screenshot)
Und konsequenterweise ist diese Aussage des Kardinals auch unwahr. Siehe Lügner-Paradox, schon längst gelöst.
Aber mit dieser Einstellung hat er gute Chancen der nächste Chef der Glaubenskongregation zu werden, falls Müller doch abgelöst werden sollte.
Ein hervorragende Analyse des jetzigen Zustandes der Kirchen findet sich hier, hart aber wahr: http://www.onepeterfive.com/out-of-the-rabbit-hole/
VdB ist leider Präsident (vorläufig amtlich) http://wahl16.bmi.gv.at/http://wahl16.bmi.gv.at/
Das was Schönborn hier von sich gibt ist Relativismus der reinsten Sorte, oder auch Freigeistigkeit pur!
Mit dieser Äußerung entlarvt er sich nicht nur als Freidenker, sondern stellt zudem sein Apostelamt als solches in Frage; ganz zu schweigen von seinen geringen Bibelkenntnissen, die er ja schon des öfteren unter Beweis stellte; denn von dem Jesuswort „ICH BIN der WEG die WAHRHEIT und das LEBEN“ (Joh 14,6) auf die Frage des Apostels Thomas nach dem Weg der Wahrheit, hat er anscheinend noch nichts gehört?!! „Ahme also nach die WAHRHEIT des SOHNES“, sagt Augustinus – ohne JESUS gäbe es folglich überhaupt keine Wahrheit!
Als Hirte der Kirche hätte er aber genau die Aufgabe, den Menschen den Weg der Wahrheit zu weisen! – Warf nicht der HERR den Schriftgelehrten seiner Zeit schon vor, den Menschen das Himmelreich zu verschließen?
Wie stellte Kardinal Meisner beim Gebetstag der Frau aller Völker in seiner Homilie in Düsseldorf vergangenen Samstag fest: „Manche wurden schon damals an Jesus irre – auch heute geht es einigen Repräsentanten der Kirche so: Es ist i r r e, was man heute von manchen (der Repräsentanten) zu hören bekommt!“ Zitat Ende – anhaltender Beifall!
Es ist wirklich erschütternd wie viele trojanische Pferde bereits in die Kirchenspitze eingeschleust wurden – die Visionen der hl. Mystikerin Katharina Emmerick nehmen immer mehr Gestalt an! Deshalb liebe Freunde der Wahrheit: Zeigen wir Rückgrat – auch wenn es uns Nachteile einbringen sollte – und stehen wir immer mehr für die Wahrheit des Evangeliums ein, die die Welt so dringend braucht!
Ich möchte mit den Worten des Augustinus schließen:
„Als Christen haben wir die Aufgabe, die Dreifaltigkeit Gottes in unserem Leben sichtbar zu machen, indem wir die Großzügigkeit des Vaters, die Wahrheit des Sohnes und die Liebe des Hl. Geistes nachahmen!“ Amen
Österreichisches Wahlergebnis.
Was muss eigentlich noch alles passieren, bis ein Volk mehrheitlich zu seiner früheren Würde, Selbstachtung und christlich-abendländischen Verantwortung zurückfindet?
„Niemand hat die Wahrheit, auch man selber nicht“
Ist dieser Satz nun wahr oder falsch?
Nach Kardinal Schönborn wäre er sowohl wahr als auch falsch, da niemand die Wahrheit hat, hat sie auch Kardinal Schönborn nicht und dann entspricht seine Behauptung nicht der Wahrheit, was aber wieder ein Paradox ist, weil ja dadurch der Satz als Wahrheit bestätigt würde.
Gratuliere zu dieser Erkenntnis! Und an die Adresse seiner Eminenz: Ich bin Katholik und habe – bei aller persönlichem Unvollkommenheit – Christus; er ist für mich ua die (auch ganze) Wahrheit, der einzige Weg und das Leben der kommenden Welt.