
(London) Einst pflegte man zu sagen „ad maiorem Dei gloriam“, „zur größeren Ehre Gottes“, eine Formulierung, die sich bereits in den „Dialogen“ des heiligen Gregors des Großen (Papst 590–604) findet. Heute zieht man in London die Formulierung „Subhan Allah“, auf arabisch „Ehre sei Allah“ vor. Was nicht gerade dasselbe ist.
In drei Wochen beginnt der islamische Fastenmonat Ramadan. Aus diesem Anlaß wurden die 640 roten Doppeldeckerbusse der öffentlichen Verkehrsbetriebe von London, Manchester, Bradford und Birmingham mit Islamwerbung bestückt. Der Ramadan dauert 2016 vom 6. Juni bis 6. Juli.
Die Allah-Werbung sorge, so die Times, unter Christen und Nicht-Christen für Erstaunen, Irritation und auch Verärgerung. Dies nicht zuletzt, weil sie nur wenige Tage nach der Wahl des Moslems Sadiq Khan zum Bürgermeister von London auftauchte. London zählt knapp 8,6 Millionen Einwohner. Der Anteil einheimischer Briten beträgt nur mehr 44 Prozent. Im Großraum London leben heute drei Millionen Moslems.
Ist es nur Zufall, oder handelt es sich um eine Taktik zur schrittweisen Veränderung des Images eines ganzen Gebietes und seiner Übernahme? Diese Frage wird derzeit in England diskutiert. London ist die erste europäische Hauptstadt in der Geschichte, die von einem Moslem geführt wird. Eine ganze Medienmaschinerie versichert, daß Sadiq Khan ein „gemäßigter“, ein „liberaler“ Moslem sei. Islam-Experten geben sich zurückhaltender und hegen einige Zweifel.
Islamic Relief Worldwide
Die Islamwerbung auf den öffentlichen Bussen geht von der islamischen Organisation Islamic Relief aus. Islamic Relief Worldwide (IRW) mit Sitz in Birmingham ist eine 1984 gegründete islamische Hilfsorganisation. Sie ist Mitglied im Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen (Ecosoc) und verfügt nach aktuellen Angaben über einen Jahreshaushalt von mehr als 100 Millionen Euro. Fünf Millionen Euro erhält die Organisation jährlich direkt vom britischen Entwicklungshilfeministerium, weitere Millionen sind projektbezogen. Die Nichtregierungsorganisation ist in die Umsetzung der Millenniums-Entwicklungsziele eingebunden.
Israel untersagte 2014 Islamic Relief jede Tätigkeit in seinem Land, wegen des Vorwurfs, die IRW finanziere die Hamas. Einige Monate später wurde IRW von den Vereinigten Arabischen Emiraten auf die Schwarze Liste der Terrororganisationen gesetzt. Die britische Regierung hielt jedoch an der Zusammenarbeit fest.
In Deutschland wurde 1996 ein Ableger als Islamic Relief Deutschland (IRD) mit Sitz in Köln gegründet. Sie ist Partner des deutschen Auswärtigen Amtes und der Europäischen Kommission. IRD geriet ebenfalls 2014 in die Kritik wegen ihrer syrischen Partnerorganisation IHH. Die Niederlanden sperrten 2011 die Konten der IHH wegen des Verdachts, Hams zu finanzieren. 2012 wurde IHH vorgeworfen, Waffen an die Muslimbrüder geliefert zu haben. 2014 tauchte die Frage auf, ob IHH neben Hamas auch Kontakte zum Islamischen Staat (IS) unterhält. Bekannt ist, daß IHH die anti-israelische Gaza-Flotille unterstützt, aber auch die Terrormiliz al-Shabaab in Somalia.
Sowohl IRW als auch IRD werden mit nationalen und internationalen Auszeichnungen überhäuft.
Ungleichbehandlung von Moslems und Christen
Das vordergründige Ziel der IRW-Werbung ist es, die Öffentlichkeit zu Spenden für syrische Flüchtlinge aufzurufen. Geworben wird jedoch eindeutig für den Islam: „Subhan Allah“. Die Geschäftsordnung der TFL-Transport for London verbietet lediglich direkte Werbung für politische Parteien, nicht aber religiöse Werbung. Für Diskussionen sorgt jedoch, warum im öffentlichen Bereich mit unterschiedlichem Maß gemessen wird.
Erst im vergangenen Dezember wurde ausdrücklich das Zeigen eines Werbespots in Londons Kinos verboten, mit dem die christliche Internetseite JustPray beworben werden sollte, die sich dafür einsetzt, daß die Briten mehr beten.
2008/2009 hatte der Atheist und Pädophilenversteher Richard Dawkins, um den es inzwischen sehr leise geworden ist, die roten Doppeldeckerbusse für Werbung mit der Aufschrift „Gott existiert nicht“ genützt. 2012 wurde es hingegen einer christlichen Gruppe, die sich erfolgreich für das Therapieren von Homosexuellen einsetzt, untersagt, auf den Bussen zu werben.
Den Moslems scheint grundsätzlich alles erlaubt zu sein. Diese Ungleichbehandlung wird von nicht wenigen Engländern als ungerecht und diskriminierend empfunden. Die offizielle Politik, ob von Labour oder Konservativen, treibt jedoch faktisch eine Entchristlichung bei gleichzeitiger Islamisierung des Landes voran.
Die Tageszeitung Daily Mail zitiert Simon Calvert, Direktor von The Christian Institute, zur Islamwerbung mit den Worten: „Das ist der Beginn einer neuen Ära“, in der das Christentum, besser gesagt, Christus „zur persona non grata geworden ist“.
Text: Andreas Becker
Bild: Corrispondenza Romana
Wenn man die Religion gänzlich aus dem Alltag entfernen und sie nur noch als private Aktivität akzeptieren wollte, wäre das zwar sehr schmerzlich, aber es würde immerhin alle Religionen gleichermaßen treffen.
Wie man jedoch den Islam gegenüber dem Christentum dermaßen bevorzugen kann, wird mir ein Rätsel bleiben. Was lässt ihn bei ansonsten dem Glauben doch eher abholden Politikern so attraktiv erscheinen?
Ist es Feigheit, Angst, Angepasstheit, Gleichgültigkeit, Feindseligkeit dem Christentum gegenüber oder was sonst?
Faktische Entchristlichung bei gleichzeitiger Islamisierung des Landes – überall von außerhalb der Kirche und von innerhalb – und es geht wahnsinnig schnell, jeden Tag schlimmer. Und die Menschen feiern und tanzen wie in den Tagen vor der Sintflut. Hat Gott noch einen Noah für uns bereitet?
Eine ARCHE hält ER für uns bereit: Das UNBEFLECKTE HERZ MARIENS – den Noah müssen wir schon selber spielen.
In England wie überall auf der Welt, sind die freimaurerischen Kräfte federführend! Ist es da verwunderlich, dass man versucht den Glauben an den wahren GOTT zu zerstören und das Christentum zu unterminieren?
Andererseits aber auch ein gutes Zeichen; daran erkennen wir, dass wir auf dem richtigen Weg sind…
Geht schon los. Aber natürlich findet eine schleichende Islamisierung nicht statt!
In diesen Bus will ich nicht einsteigen.