
Ohne Absprache mit Nachbarländern und ohne Rücksicht auf die eigenen Möglichkeiten und ohne Achtung bestehender Gesetze und des deutschen Grundgesetzes kam die Lawine.
von Gerd Josef Weisensee*
Die deutsche Bundeskanzlerin hat etwas vor mit den Flüchtlingen, und sie geht ihren Weg mit schlafwandlerischer Sicherheit. Ohne Absprache mit ihrer eigenen Fraktion, ohne Beteiligung des deutschen Bundestages, ohne sich mit ihren europäischen Partnern zu beraten, gab sie das Signal: Wo ihr auch herkommt, ihr Flüchtlinge, ihr seid in Deutschland herzlich willkommen. Über die TV-Schirme der Welt– besonders aber im Nahen Osten – wurden die Bilder gezeigt, auf denen Merkel sich mit Flüchtlingen lächelnd fotografieren ließ – zumeist waren es Männer. Was plant Merkel mit den Flüchtlingen für Deutschland und Europa? In einem Interview mit der Hamburger Tageszeitung Die Welt sagte ihr Partei-Kollege Kurt Biedenkopf Ende September:
„Sie [Merkel] wird Europa verändern und dessen Rolle in der Welt. Das ist eine wirkliche Zeitenwende.“
Eine Zeitenwende? Wieso?
Die neue „erträumte europäische Nation“
Der frühere tschechische Staatspräsident (2003–2013) Václav Klaus schrieb am 20.9.2015 in einem Beitrag für Die Welt:

„Warum ist das so? Ich möchte hier meinen Kollegen Jiri Weigl zitieren, der annimmt, es ist gerade der Sinn und Zweck einer solchen ‚Willkommenspolitik‘, den Zusammenhalt der bestehenden Gesellschaften Europas nachhaltig zu zerstören. Denn nur auf deren Trümmern können diese Politiker ihr ’neues Europa‘ aufbauen – natürlich ohne uns, ohne diejenigen, die mit dem bestehenden Europa zufrieden sind. Aus den Migranten sollen die ersten ‚Angehörigen der erträumten europäischen Nation‘ werden, so Weigl. Diese haben keinerlei Bindung zu irgendeinem der jetzigen Staaten Europas, können sich daher viel einfacher mit einem neuen multikulturellen Europa identifizieren. Die Migranten sollen als ‚Kittmittel‘ (Klebstoff) einer neuen europäischen Nation funktionieren.“
Strebt Merkel also jetzt – fast im Alleingang – ein sozialistisches Multi-Kulti-Europa an?
Linke und Logen wollen das Ende der Nationen
Nicht nur Linke und linke Sozialdemokraten träumen von einem neuen sozialistischen Europa es gibt noch eine Gruppe, die schon seit Langem an einem solchen neuen Europa arbeitet: die Freimaurer. Von daher überrascht es auch nicht, dass einige Grosslogen aus Europa am 7. September 2015 eine gemeinsame Presseerklärung herausgaben. Darin wird eine schrankenlose Zuwanderung nach Europa gefordert, um „nationale Egoismen“ zu überwinden.

Václav Klaus macht in seinem Welt-Artikel noch auf eine andere Besonderheit aufmerksam. Er fragt, warum gerade jetzt die Massen an Flüchtlingen kommen, wo doch in den Ländern, aus denen sie stammen (z. B. Afghanistan etc.), seit Jahrzehnten bewaffnete Konflikte vorherrschen. Irgend jemand muss ihnen ein Signal gegeben haben. So meldete die deutsche Botschaft in Kabul, dass eine Million Afghanen einen Ausreise-Pass erhalten haben.
Die meisten der muslimischen Migranten starten ihre Flucht aus Lagern in der Türkei. Viele dieser Massenlager an der türkisch-syrischen Grenze wurden in der letzten Zeit aufgelöst. Will der erzkonservative Muslim und Staatspräsident der Türkei, Erdogan, Europa mit der muslimischen Migrationswaffe angreifen, um Europa für den Islam zu erobern? Der frühere Göttinger Professor Dr. Bassam Tibi, selbst ein sunnitischer Moslem, erklärt, dass jeder Moslem die Pflicht hat, in die gesamte Welt zu wandern, um die Welt für den Islam einzunehmen. Moslems deuten die sogenannte Willkommenskultur à la Merkel völlig anders als Deutsche. Sie meinen: „Allah hat uns nun Europa in die Hand gegeben.“
Gespräch mit Willy Wimmer, Staatssekretär der Bundeswehr
Von einem Angriff mit einer „Migrationswaffe“ spricht auch jemand, der diese Form der Kriegsführung kennt. Willy Wimmer ist ein deutscher Politiker in der CDU und war 33 Jahre im Deutschen Bundestag. Von 1988 bis 1992 war Wimmer Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium der Verteidigung. In einem Gespräch mit dem Verfasser und seiner Frau äusserte sich Wimmer auch zum Einsatz von „Migrationswaffen“, also zu Flüchtlingsströmen, die gezielt eingesetzt werden: „Da ich Übungsminister in der letzten NATO-Übung des Kalten Krieges gewesen bin, weiss ich natürlich auch aus den Übungen, die in den Jahren zuvor stattgefunden haben, dass Flüchtlingsströme dieser Art immer auch Gegenstand der militärischen Planung sind. Dafür gibt es Dokumentationen, die man einsehen kann … Und wenn ich heute sehe oder höre, wenn wir alle sehen, woher diese Flüchtlingsströme kommen, sie kommen ja aus Gebieten, die wir mit Krieg überzogen haben, wir brauchen uns ja nur den Irak oder Afghanistan anzusehen und andere Länder. Wir haben den Menschen dort die Lebensgrundlage entzogen. Und die Flüchtlingsströme werden dann in der Substanz in unsere Länder gelenkt. Das heisst, sie tragen hier im Wesentlichen zur Destabilisierung bei und zu möglichen künftigen Aktivitäten, die uns sehr unangenehm werden können.“
Für Wimmer ist klar, „dass die Amerikaner die Migrationswaffe gegen uns einsetzen“.
Und sie würden damit gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Deutschland und Europa zu destabilisieren und gleichzeitig Assad in Syrien zu besiegen. Wimmer:

„Man hat es bisher nicht geschafft, die Regierung Assads zu beseitigen, und jetzt geht man hin und holt die gesamte Finanz- und Bildungsschicht aus diesem Land im Kern nach Deutschland … Das heisst, wir bluten dieses Land gezielt aus und erledigen auf diese Art und Weise die amerikanische Politik, die mit Bomben allein nicht durchzuführen ist … Mit dieser Form der Politik, die die Bundesregierung betreibt, tragen wir dazu bei, dass diese Länder keine Perspektive mehr haben, und wir bewirken letztlich, dass dieses Land auseinanderfliegt. Und das ist die Migrationswaffe, die in doppelter Hinsicht eingesetzt wird, gegenüber dem Land, das wir gerade angesprochen haben, in dem Fall Syrien, und gegenüber Deutschland selbst.“
Wimmer bedauerte in diesem Gespräch auch, dass die „Regierung in Bern“ nur das mache, was den Amerikanern passe. Eine spätere Rückfrage bei einem früheren Bundesrat ergab volle Zustimmung. Auch der schwer angeschlagene US-Dollar soll mit einer Schwächung des Euro gerettet werden.
Ist nun Wimmers Deutung der Flüchtlingskrise die wirklich wahre? Welche Aspekte und welche Szenarien tatsächlich die Weltpolitik derzeit bestimmen, ist nicht sicher zu sagen. Fakt ist jedoch eines: Grosse gesellschaftliche Umwälzungen stehen ins Haus.
Wie der Flüchtlingsstrom aus Syrien bzw. der Türkei ausgelöst wurde
Statt 30 US-$ nur noch 6 US-$ pro Person und Monat
Das UNHCR (UNO Weltflüchtlingshilfe) kürzte von einem Tag auf den anderen die Lebensmittelhilfe pro Person und Monat von 30 US-$ auf 6 US-$ und teilte das den Menschen per Internet und SMS mit.
Angeblich hatten die UN immer wieder darauf hingewiesen, dass die Gelder ausgehen würden. Angela Merkel sagte diesbezüglich lapidar, „das hätte man übersehen“ [1]InterInfo März 2016
Msgr. Nisyros Nathanael, Bischof von Kos:
Reporter brauchen gestellte Bilder von „ertrinkenden Flüchtlingen“, um die Toleranz und das Mitgefühl in Europa weiter auszureizen. Das behauptet zumindest der Bischof von Kos. Ausländische Reporter würden ankommenden Flüchtlingen 20 Euro bezahlen, wenn sie so tun, als wären sie ertrunken. Im Zuge eines Radio-Interviews auf Alpha 98,9 sagte Bischof Nathanael:
„Ich habe mit meinen eigenen Augen gesehen, wie ausländische TV-Reporter Menschen (Flüchtlinge) 20 Euro dafür bezahlt haben, Ertrunkene zu spielen.“
Der Bischof sagte, dass die Massenmedien versuchen, gefälschte Bilder von Begebenheiten zu präsentieren, die fern jeglicher Realität seien. Es sei eine Sünde, menschliches Leid auszunutzen. [2]Inter Info DIREKT
Milliarden für die Türkei
Angela Merkel, massgebliche Drahtzieherin der Einwanderungsinvasion im Auftrag der USA und derer Hintermänner, behauptet, dass die Türkei die Flüchtlingswelle stoppen kann. Dafür sagte sie Ankara drei Milliarden Euro an EU-Steuergeldern zu, deren Finanzierung bis heute nicht gesichert ist. Dem türkischen Präsidenten Erdogan ist diese Summe zu gering, er fordert bis zu 30 Milliarden Euro und behauptet, dass die Summe von drei Milliarden Euro pro Jahr gemeint war. Und was sagt Merkel dazu? Nichts! Nun verweigert die Türkei die Rücknahme von Bootsflüchtlingen. Allein in den ersten 20 Tagen im Februar sind in Griechenland trotz Schlechtwetter 33.767 Migranten auf Booten angekommen. Seit Jahresbeginn hätten 94.260 Menschen von der Türkei übergesetzt, teilte das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR mit.
EU und Afrika
Angela Merkel: Für Einwanderung nach Deutschland werben

Die Staaten der EU und Afrikas haben bereits im November 2015 ein Abkommen zur Bekämpfung der illegalen Migration nach Europa verabschiedet. In Malta unterzeichneten sie einen Aktionsplan, der gleichzeitig die legalen Wege für eine Arbeitsaufnahme oder ein Studium in der EU erleichtern soll. Die EU-Kommission hat 1,8 Milliarden Euro aus dem EU-Haushalt bereitgestellt und hofft auf die Verdopplung der Summe durch nationale Beiträge. Die Auslandsüberweisungen von Afrikanern aus der EU sollen verbilligt werden. Dies ist ein wichtiger Punkt für die afrikanischen Staaten, da ihre in die EU ausgewanderten Bürger jährlich insgesamt zweistellige Milliardenbeträge in die Heimat überweisen. Bundeskanzlerin Angela Merkel kündigte bereits vor dem Gipfel an, dass sie für die Einwanderung nach Deutschland werben will.
Geheimer EU-Plan: 50 Millionen schwarzafrikanische Arbeiter
Die Nachricht ist zwar schon zweieinhalb Jahre alt, aber offenbar aktueller denn je zuvor: Mehr als 50 Millionen schwarzafrikanische Arbeiter sollen nach einem geheimen Plan der EU in den nächsten Jahren nach Europa geholt werden. Dies enthüllte die englische Tageszeitung The Daily Express in ihrer Ausgabe vom 11. Oktober 2008. Nach den Brüsseler Ökonomen benötigt die EU in den nächsten Jahrzehnten 56 Millionen Immigranten, einmal als Arbeiter in der europäischen Wirtschaft, aber ausdrücklich auch, um dem demographischen Niedergang Europas aufgrund dessen niedriger Geburtenrate entgegenzusteuern.
Nigerias Staatspräsident: „Gebt ihnen kein Asyl!“
„Gebt ihnen kein Asyl, es sind Kriminelle!“… So lautet die Aussage des nigerianischen Präsidenten Muhammadu Buhari. In einem interessanten Interview mit dem britischen Telegraph erklärt er, dass die meisten, die das Land verlassen, Kriminelle und Glücksritter sind, denn in Nigeria gibt es keinen Krieg. Im Gespräch mit dem Korrespondenten Colin Freeman warnte Buhari davor, seine Landsleute aufzunehmen und sagte, dass es nichts weiter als Kriminelle jeder Art und Schmarotzer seien, die Häuser und Geld haben wollen und dennoch Straftaten begehen werden, weil sie nichts anderes können. Er kann verstehen, dass ihnen keine Sympathie entgegenschlägt, da die meisten von ihnen im Drogen- und Menschenhandel tätig sind und auch vor Überfällen, körperlicher Gewalt und Vergewaltigungen nicht zurückschrecken.
Muammar Gaddafi: „Ihr seid Idioten!“
Es war ausgerechnet der libysche Despot Gaddafi, der den Westen deutlich warnte. Als die Europäer als NATO-Mitglieder die USA im Krieg gegen Libyen unterstützten, wandte er sich mit folgenden Worten an den Westen:
„… und jetzt hört ihr, Leute der NATO! Ihr bombardiert jetzt die Mauer, die die afrikanische Migration nach Europa aufhält. Diese Mauer war Libyen, Ihr zerstört diese Mauer, Ihr seid Idioten!“.
Sechs Monate später wurde er bestialisch ermordet, seine Leiche durch die Strassen von Sirte geschleppt, und die Welt jubelte.
Ein Zitat
„Die Mehrheit der gewöhnlichen Bevölkerung versteht nicht was wirklich geschieht. Und sie versteht noch nicht einmal, dass sie es nicht versteht.“ (Prof. Dr. Noam Chomsky)
EU-offiziell: 60 Prozent keine Flüchtlinge
Inzwischen gibt auch die EU zu, dass 60 Prozent der Einwanderer keine Flüchtlinge sind. Die EU wäre demnach verpflichtet, diese 60 Prozent an den Aussengrenzen abzuweisen – nicht zuletzt, um echten Kriegsflüchtlingen eine ordentliche Aufnahme zu ermöglichen. Wenn die EU ihre Aussengrenzen nicht schützen kann – was derzeit und wohl auch auf absehbare Zeit – nicht der Fall ist, dann wäre Deutschland nach geltendem Recht verpflichtet, die Einreisenden an den deutschen Grenzen zu überprüfen. Wenn sie keine Chance auf Asyl haben, müsste Deutschland diese Einwanderer an der Grenze laut Verfassung und internationalem Recht abweisen.
SPD-Chef Sigmar Gabriel lehnt einen Grenzschutz ab, weil dieser zu teuer sei.
*Gerd Josef Weisensee, Schweizer Unternehmer und Journalist, Studium der Volkswirtschaft an der Universität Bern, 1978 Promotion an der Rechts‑, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Fakultät der Universität Fribourg über das Bankkreditkartengeschäft, Tätigkeit für den Verband der Schweizer Krankenkassen, 1989 Gründer und Geschäftsführer (bis 2013) des Vereins Pro Life, der seinen Mitgliedern, die dem Lebensschutz verpflichtet sind, Krankenversicherungen ohne lebensfeindliche Dienstleistungen wie Abtreibung anbietet, Redakteur des Schweizerischen Katholischen Sonntagsblattes (SKS), Autor wissenschaftlicher und religiöser Bücher.
Bild: lesalonbeige.blogs.com/IxR (Screenshot)
Der Plan, Europa auszulöschen, ist im Grunde genommen eine bodenlose Dummheit. Man muß es so drastisch sagen. Es ist Blödsinn, zwar hochintelligent, was Politiker und Hintermänner im Sinne haben, aber die Pforten der Hölle werden die Kirche und Europa NICHT zerstören können.
Es ist ein Plan des Teufels, aber er wird NICHT aufgehen. Die Handlanger Satans (Politik, Medien und Bischöfe/Priester) täuschen sich selber am allermeisten. Dabei ist zu sagen, daß (Papst?) und Bischöfe und Priester den Gläubigen den moralischen Knockout versetzen (wollen), zusätzlich zur täglichen Propaganda von Medien und bestimmten PolitikerInnen.
Aber es wird nicht funktionieren, wenn man die Bitten der Muttergottes wie in Fatima und an vielen anderen Orten geäußert, sich zu Herzen nimmt und erfüllt.
Auch als Gott in Maria Fleisch angenommen hatte, war nur ein kleiner Teil des Gesamtvolkes offen für den Gottessohn. Und nicht allein das: er wurde sogar ans Kreuz geschlagen, ans sichtbare Kreuz der damaligen Freimaurer. Aber der Herr hatte das böse Kreuz der Freimaurer in ein Heilszeichen verwandelt. Satan und seine Handlanger hatten verloren- und werden auch nunmehr wieder verlieren, insbesondere wenn es genug Rosenkranzbeter und glaubensvolle Katholiken gibt, die am gesamten Evangelium, den Apostelbriefen, der Tradition und der Wahrheit der Glaubenslehren festhalten und dementsprechend auch leben und handeln.
Die Rechnungen von Freimaurern und Politikern werden nicht aufgehen, denn dem Satan und seinen Handlangern wird der Kopf zertreten.
Würden alle getauften Katholiken sich bemühen als Christen zu leben, wäre der Spuk (das ist es ja) in wenigen Tagen zuende: häufige Beichte, tägliches Rosenkranzgebet für die Bekehrung der Sünder und den Frieden in der Welt, ehrfurchtsvoller Empfang der hl. Eucharistie, Anbetung usw. und Üben der Nächstenliebe.
Neu ist die Ideologie, die hinter dem jetzigen politischen Handeln steht, ja nicht. Ihren Ursprung hat sie in der Französischen Revolution und den Jakobinern, die explizit alle christlichen Wurzeln aus der europäischen Kultur herausreißen wollten. Die Radikalität, mit der man zu Werke ging, beinhaltete auch den Terror, der seitdem zu einer Plage der modernen Welt geworden ist. Es ist das abstrakte Ideal einer Weltgemeinschaft, das die Politik seitdem bestimmt und zu immer neuen Anläufen ihrer Verwirklichung führt, wobei die bestehende christliche Kultur durch ihre Zerstörung erst zu überwinden wäre. Das erträumte Weltbürgertum ist ein rein bürokratisches Gebilde, in dem Verwaltung systembestimmend alles beherrscht und durchdringt. Nichts bleibt von der bürokratischen Regelwut verschont. Genau genommen kann man von einer verwestlichten Form der orientalischen Despotie sprechen, die sich in Europa über die Brüssler EU Kommission sukzessive etabliert. Die politischen Protagonisten fühlen sich allein der Bürokratie verpflichtet, die ständig neue „Pläne“ gebiert, die dann – wen wundert es – auf Grund ihres abstrakten Charakters stets im Realen ganz andere, höchst absurde Folgen zeitigen. Je stärker die Diskrepanz von bürokratischer Vorgabe und Wirklichkeit, desto restriktiver wird das politische System. Für die Idee nimmt der revolutionäre Geist auch die Selbstzerstörung des Volkes in Kauf, denn der Wahn beansprucht ja Absolutheit. Dass in einem solchen Denken der christliche Glaube ein absolutes Feindbild darstellt, versteht sich von selbst, denn nur im christlichen Glauben verwirklicht sich Freiheit als Selbstverantwortung der Entscheidung. Wo diese Entscheidung an ein rein bürokratisches System abgetreten wird, dankt auch das in der Person verankerte Gewissen ab. Genau das zeichnete die jüngsten Diktaturen aus, wie den Stalinismus und Nationalsozialismus. Wer sich einmal näher mit der Französischen Revolution befasst und die positiven Interpretationsvorgaben des Zeitgeistes kritisch bei der Betrachtung hinterfragt, der wird erkennen, dass in der Ideologie dieser Revolution die Wurzel allen Übels der Moderne zu suchen ist.
Das mit den gestellten Bildern „Ertrunkener“ ist der absolute Hammer, wundert einen aber kaum mehr. Das Gebet, die Sakramente, Sühneopferleiden und die tätige Nächstenliebe ist das Zählende in diesen Zeiten des nahemden Endes.
Dem Artikel ist zuzustimmen. Vor unser aller Augen vollzieht sich ein Verfassungsbruch und die zur Kontrolle berufenen Organe, Parlament, Bundesverfassungsgericht, aber auch verantwortungsbewusste Medien u.a. schweigen. Gleichzeitig wird eine mutige Bürgerin ins Gefängnis geworfen, die sich weigert, Rundfunk- und Fernsehgebühr zu zahlen, weil sie weder Rundfunk- noch Fernsehapparat besitzt. So langsam beginne ich zu ahnen, wie das damals zuging, gegen Ende der Weimarer Republik. Wir haben unsere Großeltern wohl vorschnell beschuldigt, geschwiegen zu haben. Manche politischen Entwicklungen scheinen eine Eigendynamik zu besitzen.
Es ist gut, daß in diesem Artikel über die „Hintergründe der Flüchtlingskrise“ die verschiedensten Aspekte und Szenarien zur Sprache kommen. Nicht nur Merkels „Willkommenspolitik“, die Europa verändern werde, auch nicht nur der Traum von einem „neuen sozialistischen Europa“, sondern auch die Masseneinwanderung als „Migrationswaffe“, verbunden etwa mit der Frage, ob der Muslim und Staatspräsident der Türkei, Erdogan, mit Hilfe dieser Migrationswaffe Europa für den Islam erobern wolle.
Interessant dürfte jedoch auch das sein, was ein Pallottiner-Pater unter der Überschrift „Christliche Leitkultur“ in der Wochenend-Ausgabe einer Zeitung (Augsburger Allgemeine) hören läßt: Im Hinblick auf den griechischen Grenzort Idomeni, wo man „Tausende im Schlamm versinken“ lasse, stellt der Pater entrüstet die Frage: „Wer gibt uns das Recht, auf der Erde, ´unserem gemeinsamen Haus´ (Papst Franziskus), Zäune zu errichten, um Hilfesuchende von uns fernzuhalten?“
Wohlweislich verschweigt der Pater, daß die meisten derer, die sich im Schlamm lagern, aus gewissen Gründen weigern, ins Trockene und Überdachte gebracht zu werden. Vor allem scheint es dem Pater nicht in den Sinn zu kommen, daß es jener Gott sein könnte, der nicht nur „dem Meer die Düne als Grenze gesetzt“ (Jr 5,22) hat, sondern der auch den Menschen in einen Garten setzte, damit er ihn „bebaue und bewache“ (Gn 2,15). Doch wohl auch jenseits von Eden.