(Rom) 90 Prozent würden ohne Zögern zum Islam konvertieren, um das eigene Leben zu retten, sollte der Islamische Staat (IS) das Land erobern. Dieses „Schockergebnis“ (Il Giornale) erbrachte ein Test unter 13-Jährigen an einer italienischen Mittelschule. Nur zwei von 25 Schülern widersetzten sich. Beide Schüler stammen aus gläubigen katholischen Familien.
Gleichgültig, in welcher italienischen Stadt oder an welcher Schule: Das Thema Islam und Gewalt wird überall diskutiert. Das Phänomen betrifft ganz Europa. Die katholische Internet-Tageszeitung Il Sussidiario berichtete über eine beliebige dritte Klasse einer italienischen Mittelschule. Die 25 Schüler sind alle 13 Jahre alt. Auch sie diskutierten über den Islam. Von der Lehrerin wollen sie Auskunft über den Islamischen Staat (IS) erhalten. Wer ist das? Welches Programm hat er? Wie geht er vor?
„Was würdet Ihr tun, wenn der IS zu Euch nach Hause käme?“
Die Lehrerin gab Auskunft. Sie berichtete ihren Schülern auch, daß etliche Kämpfer des IS aus Europa kommen. Junge Moslems der zweiten oder dritten Einwanderergeneration. Sie sind gut integriert, stammen aus Familien mit einem gewissen Wohlstand und etliche verfügen sogar über ein begonnenes oder abgeschlossenes Universitätsstudium. Einer der berüchtigsten Henker des IS war in Europa zuvor ein bekannter DJ.

Die Lehrerin schildete ihren Schülern, daß der IS alle christlichen Symbole zerstört und jeden mit dem Tod bedroht, der nicht bereit ist, zum Islam zu konvertieren. Sie verschwieg auch nicht, daß viele Christen wegen ihres Glaubens vom IS getötet, vertrieben oder versklavt wurden.
Am Ende stellt sie den Schülern eine Frage:
„Was würdet Ihr tun, wenn der IS zu Euch nach Hause käme?“
„Die Antwort war fast einstimmig und wirkt wie ein Schock“, so die Tageszeitung Il Giornale. Ohne Zögern erklärten 23 Schüler, daß sie zum Islam konvertieren würden. „23 Schüler waren dieser Meinung, nur zwei haben sich widersetzt. Sie stammten aus praktizierenden katholischen Familien.“
„Eine Gesellschaft ohne Ideale“
Manche werden nun sagen, das sei „nicht repräsentativ“ und vor allem sei die IS-Gefahr in Europa ja nicht real, weshalb man erst sehen müsse, wie reagiert würde, wenn sie real wäre. Das mag alles sein. Dennoch eignet sich der Vorfall zu einem notwendigen Nachdenken. Vor allem ist es besser, Unliebsames wahrzunehmen, als es zu verdrängen. Sowohl die Haltung der 23, als auch der zwei Schüler verdienen hingegen eine Anmerkung. Die erste Anmerkung stammt von der Online-Tageszeitung Il Sussidiario selbst und soll an den Beginn gestellt werden:
„Es ist offensichtlich, daß wir in einer Gesellschaft ohne Ideale leben.“
Den Kindern wurde Weihnachten und Ostern genommen und durch inhaltsschwache Worte wie „Winter“ und „Frühling“ ersetzt, die weder eine Geschichte haben noch den Menschen bewegen können, nach Höherem zu streben. Es sind „wertneutrale“ Worte, die kein Gesicht und daher auch keinen Wert haben. Ideale brauchen ein Gesicht. Sie müssen greifbar und personifiziert sein, sprich lebendig. Die Werte, die man heute vermittelt, bescheiden sich auf der Ebene, die nicht einmal als Sekundärtugenden durchgehen: Du sollst nicht rauchen, Du sollst Dich gesund ernähren, Du sollst politisch korrekt denken, wozu auch die Gender-Ideologie zählt, ein Anti-Ideal, das eine Entfremdung des Menschen von sich selbst will. In diesem neutralen „Wertekanon“ gibt es aber nichts, wofür man sein Leben riskieren würde, nichts was Seele und Geist anregen und entflammen könnte.
Man hat uns Christus und unsere Geschichte geraubt
Man hat uns Jesus Christus und unsere Geschichte geraubt. „Man“? Ohne unsere Zustimmung, die selten direkt, sondern meist schleichend erfolgt, ginge nichts. „Halb zog sie ihn, halb sank er hin.“ Goethes Worte gelten auch für die Entidealisierung und Entchristlichung Europas. Der Raub der eigenen Identität erfolgt auf mehreren Ebenen. Das Ergebnis ist die Entscheidung der 23 von den 25 Schülern. „Diese Generation von Kindern haben wir geschaffen“, so die selbstkritische Bilanz der Tageszeitung Il Giornale.
Die alten Marxisten behaupten zwar seit 25 Jahren, daß der Kommunismus tot ist, doch jedesmal, wenn die Internationale erklingt, verdrücken sie eine Träne. Über Guareschis Don Camillo und Peppone konnten wir lachen, weil wir uns alle irgendwie darin wiedererkannten, wir Katholiken und sie, die Kommunisten. Die Zeit dieser beiden Romane und Filmfiguren war auch unsere Zeit. Sie erzählten Reales auf humorvolle Weise. Sie waren noch imstande, die Gemüter zu bewegen, weil es dahinter um Ernstes ging.
Die Römer hatten Brot und Spiele, wir haben Sex und Spiele. Wo liegt der Unterschied?

Seit dem Untergang des real existierenden Sozialismus erleben wir nur mehr Jahre des Zweifels, der Skepsis, der langsamen Zerrüttung, des Verdachts, des Hasses, der Gerissenheit und der zynischen Instrumentalisierung. Und jetzt sollen wir den Jugendlichen sagen, sie sollen zu den Waffen greifen und sich wehren, wenn die Henker des IS kommen? Im Namen welcher Ideale und welcher Werte sollen wir das von ihnen verlangen? Im Namen von Idealen und Werten, die wir ihnen nie beigebracht, sondern in ihren Augen gezielt schlecht gemacht haben?
Wir haben ihnen alles genommen und nichts gegeben außer träge machenden Wohlstand, das neueste Smartphone und das „Ideal“, Spaß haben zu sollen. Du brauchst einen Job (keinen Beruf), damit Du Kohle machst, um Dir Deinen Spaß als ultimatives Highlight Deines Lebens leisten zu können. Die Römer hatten Brot und Spiele, wir haben Sex und Spiele. Wo liegt der Unterschied?
Die Entscheidung der großen Schüler-Mehrheit ist Zeugnis für das völlige Fehlen einer lebendigen Beziehung zu Jesus Christus und Seiner Kirche. Deshalb ist auch ein Wort zu den beiden einzigen Schülern zu sagen, die sich der Einheitsmeinung widersetzten, denn sie symbolisieren, was noch an Gesundem unter uns vorhanden ist. Dem auf den Grund zu gehen, was sie zum Widerspruch bewogen hat, heißt, Antwort zu finden auf die nagende Frage, welche innere und äußere Haltung wiederzubeleben und zu fördern ist, um bestehen zu können.
Die Devise lautet: „Ich kapituliere!“ – Die Trugbilder der Identitätslosigkeit
Zunächst ist jedoch anzumerken, daß sich niemand von den anderen Schülern ihrer Position angeschlossen hat. Auch nicht, nachdem sie ihre Widerspruch begründetet hatten. Die Mehrheit hielt am Weg des geringsten Widerstandes fest. Das (Anti-) Ideal der jungen Generation ist die Kapitulation. Die Devise lautet: Was mache ich, wenn der IS kommt, der mit Gewalt etwas von mir fordert? Ich kapituliere!
Die beiden einzigen Schüler, die eine Gegenmeinung äußerten und auch dabei blieben, obwohl sie gegenüber ihren Mitschülern eine bedrückende Minderheit bildeten, stammen aus Familien, die anders sind als der Durchschnitt. Es handelt sich um gläubige, nicht nur nominell katholische Familien. Dieses Anderssein werden beide Seiten schon oft empfunden haben. Wer Ideale vertritt, gilt ja in unserer Zeit als anachronistisch. Wer gläubig ist, wird heutzutage belächelt, kann schnell zum Außenseiter werden. Glauben gilt den „Gesunden, Reichen und Schönen“ als etwas für Schwache, Arme oder sonst irgendwie Zukurzgekommene.
Die Befragung der Schüler hat jedoch gezeigt, wer vor der Präpotenz des Mächtigeren kleinlaut kapitulierte und wer standhaft blieb. So schnell können sich vermeintlich Schwache als die einzigen Starken erweisen.
Ein Typus von Untertanen, den sich die Totalitarismen gewünscht, aber erst die Demokratie zustandegebracht hat

Es bleibt die erschütternde Tatsache, daß die Generation unserer Kinder als Kanonenfutter von morgen aufwächst. Sie ist hohem Maße unvorbereitet und unfähig, außerhalb ihrer Konsum- und Spaßglocke überleben zu können. Es handelt sich um eine Generation, die bereit ist, jede Kapitulation blanko zu unterschreiben, sobald ein Präpotenter mit der Waffe in der Hand aus dem Fernseher oder dem PC-Monitor ins wirkliche Leben springt. Noch schlimmer: Dieselbe Generation wird „erzogen“, jedem zu mißtrauen, der sich nicht anpaßt und dem herrschenden Mainstream beugt. Sie wird geradezu immunisiert gegen die heilsamen Kräfte, die ihr Schicksal – und vielleicht das ganzer Völker – wenden könnten.
„Es ist ein Typus von Untertanen, wie ihn sich alle Totalitarismen gewünscht haben, doch nur die Demokratie, bzw. das, was wir so nennen, ist mit unserer Zustimmung imstande, ihn zu erzeugen“, so Luca Doninelli in der Tageszeitung Il Giornale.
Entscheidender Widerspruch kommt von dem, der im Glauben verankert ist. Doch dieser Glauben wird oft sogar von Kirchenvertretern in Frage gestellt, relativiert und minimiert, anstatt bestärkt. Es genügt, an die nicht enden wollende Litanei einiger Kleriker und Laienfunktionäre zu denken, die auf der absurden Behauptung beharren, alle Religionen seien „gut, friedlich und heilsam“. Oder jene, die mit Nachdruck für Symbole werben, die „allen Religionen gleichermaßen wichtig und kostbar“ sind.
Mitverantwortung „interreligiöser“ Kirchenvertreter
Die Verantwortung für die niederschmetternde Antwort der 23 Schüler, die ohne Zögern zum Islam konvertieren würden, weil Religion letztlich in der ihnen vermittelten Welt keine Rolle spielt, das Leben zu behalten, hingegen schon, womit in ihren Augen schnell und unschwer eine Güterabwägung vollzogen ist, tragen keineswegs in erster Linie diese Kirchenvertreter. Sie tragen aber eine Mitverantwortung.
„Viele Bischöfe, Priester und Ordensleute irren irgendwie im Land herum und wissen nicht recht, was sie tun sollen, weil das Lehramt zu oft in dichten Nebel gehüllt ist, der von den Feinden Christi und Seiner Kirche – außerhalb und innerhalb der Kirche – erzeugt wird“, so die traditionsverbundene Internetseite Messa in Latino.
Bleibt zu hoffen, daß der Artikel über die 25 Schüler, über die Entscheidung der 23 und die Entscheidung der zwei, auch im Vatikan gelesen wird, aber auch in den Pfarreien auf dem Land und in den Städten. Damit ein Nachdenk- und Umdenkprozeß sich eine Bahn bricht.
Und schließlich gilt es, die Gottesmutter Maria, Hilfe der Christen, um ihren Beistand zu bitten, damit auch den jungen Generationen der Glauben geschenkt wird, und sie in Gefahr und Prüfung den Namen Jesu anrufen, wie dies die koptischen Märtyrer getan haben, als sie vom Islamischen Staat (IS) aus Haß gegen den Glauben ermordet wurden.
Text: Alessandro Grotteri
Bild: Asianews/Il Giornale/MiL (Screenshots)
Die Terroranschläge von Moslems kommen den wahren Herrschenden (Freimaurern) sicherlich nicht ungelegen. Ich halte diese Moslems für Werkzeuge ähnlich wie auch der Papstattentäter Ali Agca nicht nur, aber auch ein Werkzeug war. Ali Agca stand für die islamische Ideologie, kein Zweifel.
30 Jahre nach diesem Attentat wurden und werden zunehmend kleine Gläubige Opfer von islamischem Terror. Und nicht nur in vorwiegend islamischen Ländern wie die jüngsten Anschläge beweisen. Der islamische Terror ist genuin islamisch, aber sicher ist, daß hier Freimaurer und/oder Kommunisten letztlich mit dahinter stecken.
Die Moslems haben da einen gewissen „Spielraum“ m.Er., um die Menschen zu testen, ihre Reaktionen zu sehen. Aber das ist alles gesteuert von den Machteliten, für die der Islam Mittel zum Zweck ist.
Diese Frage der Lehrerin beweist jedenfalls das ganze geistige Durcheinander, in dem nicht allein diese Schüler, sondern ganz Europa (weniger Mittel-Osteuropa) steckt. Es ist ein Versagen mithilfe auch vieler Bischöfe und Theologen, ihre Abkehr von Jesus Christus.
Diese spontan erscheinende Befragung noch nicht volljähriger Schüler unmittelbar aus dem Unterricht heraus stellt nach meiner Auffassung einen schweren Eingriff in die Elternrechte dar und hätte zumindest nicht veröffentlicht werden dürfen. Die Umfrage ist offensichtlich ohne Kenntnis und einer entsprechenden Abwägung durch die Schulleitung erfolgt. Der unterrichtliche Zusammenhang, d.h Unterrichtsfach und Fachkompetenz der Lehrkraft bleiben unklar, so dass eine unmittelbar vorhergegangene Indoktrination durch die Lehrerin nicht ausgeschlossen werden kann. Es reicht aus, wenn in einem solchen Rahmen die Lehrerin durchblicken lässt, welches Ergebnis sie für „vernünftig“ hielte. Zudem ist offenbr eine anschließende, kritische Diskussion des Ergebnisses im Unterricht nicht erfolgt. Wie auch immer: Die Lehrerin hat mit der Weitergabe des Befragungsergebnisses, das nicht repräsentativ sein kann, hinsichtlich der damit dennoch verbundenen Beeinflussung der öffentlichen Meinung verantwortungslos gehandelt und sich m.E. eines schweren Dienstvergehens schuldig gemacht.
Im Zuge der säkular ausgerichteten Aufklärung wurde die Hoffnung der Auferstehung als Vertröstung aufs Jenseits verlacht und jede Frage nach einem Sinn, der über das weltliche Dasein hinausgreift, mit einem Tabu belegt. Wo aber das Diesseits zum letzten Maßstab aller Orientierungen des Menschen wird, findet die christliche Hoffnung keinen wirklichen Raum mehr. Dann zählt nur noch, so lange wie möglich zu überleben. Dieser der Moderne inhärente Nihilismus stellt sich schon im frühkindlichen Alter ein, da die Indoktrination der verkürzten Vernunft immer totaler wird und gerade bei Jugendlichen auf fruchtbaren Boden stößt.
Fragte man heute viele Erwachsene danach, ob sie eine konkrete Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod haben und was sie mit dem Jenseits verbindet, so wird man wohl in der Mehrzahl nur zynische Kommentare als Antwort erhalten. Auch in der Kirche verweltlicht sich der Glaube immer mehr und wird zunehmend zu einem bloßen Sozialprogramm, einer politischen Utopie unter vielen. Nicht selten durchsetzt mit marxistischem Gedankengut findet die Aussage Jesu, dass sein Reich nicht von dieser Welt sei, keine Realität im Glauben der Menschen. Insofern bleiben die heutigen Christen dem Weltlichen in einer Absolutheit verhaftet, die der der Pharisäer zur Zeit Jesu entspricht. Trennt man aus dem Glauben das Jenseits heraus, dann wird er zu einem Betrug. Auf einen solchen kann man sein Leben nicht bauen und schon gar nicht kann man für einen solchen Glauben sterben.
Sie reden genauso, wie die Kommunisten es wollten, ich war oft genug einer dieser zwei Schüler, die sich verweigert haben!
Es wurden keine Namen genannt, kein Ort gezeigt, was also ist gegen eine Veröffentlichung diese rspontanen Umfrage zu sagen?
Dafür, dass ich mich verweigerte, wurde ich in der Schule extrem gemobbt, doch ich konnte kräftig und hemmungslos zuschlagen, was diese Feiglinge dann doch abhielt, mich zu verprügeln!
Nicht das die Lehrer, wie sehr hätte ich mir eine solche Lehrerin, die den Schülern ihre Feigheit mal deutlich aufzeigt gewünscht, die feigen Schläger durch Umkehr der Täter-Opfer Rolle nicht kräftig unterstützt hätten, all zu schlimme Strafen dafür, dass ich mich gewehrt habe, konnten meine Eltern dann doch von mir fernhalten!
Dass ich eine sehr gute Schülerin war und viele der Mobber notorische Pöbler zählte nicht wirklich!
Solche wie Sie sind Schuld daran, dass der Islam so ein leichtes Spiel hat, ja mit seiner Todesverachtung und dem Abenteuer und dem (augscheinlichen) Zusammenhalt den er bietet, nicht wenigen wie eine Erlösung vorkommen muss!
@ euca
Sie fragen: „Was also ist gegen eine Veröffentlichung dieser spontanen Umfrage zu sagen?“
Was gegen diese Befragung aus der Perspektive meiner Kenntnisse des bayerischen Schulrechts zu sagen ist, habe ich gesagt. Demgegenüber geht Ihr ich-lastiger „Kommentar“ am Grundproblem, das im widerrechtlichen innerschulischen Vorgang liegt, völlig vorbei! Denn dieser unrepräsentative, „besondere Fall“ kann von Interessierten zum unstatthaften Rückschluss ins Allgemeine missbraucht werden: Cosi fan tutte: So sind sie alle! Was Ihren eigenen Frustbewältigungsversuch betrifft, halte ich ihn zu Ihren Lasten für missglückt.