
(Rom) Gestern stellte Italiens linksdemokratischer Ministerpräsident Matteo Renzi im Parlament die Vertrauensfrage, um den Gesetzgebungsweg für die „Homo-Ehe“ abzukürzen. Wie bereits in anderen Ländern wurde damit der verfassungsmäßig vorgeschriebene Weg umgangen, um Sonderrechte für Homosexuelle durchzusetzen. Das Ergebnis ist ein weiterer Sieg der Gender-Ideologie und eine weitere Parodierung der Ehe.
Der „Kompromiß“ Alfano-Galantino
Beschlossen wurde ein „Kompromiß“, an dessen Ausarbeitung jener Teil der katholischen Kirche Italiens beteiligt war, der Papst Franziskus am nächsten steht. Nach einem Monat der parlamentarischen Debatte und hartnäckigem Widerstand aus der Bevölkerung – am 30. Januar protestierten zwei Millionen Menschen in Rom gegen die Regierungspläne – wurde Ministerpräsident Renzi zusehends nervös, daß seine Regierung über der Homo-Frage stürzen könnte, wie die Linksregierung von 2008.
Um so gelegener kam ihm die Bereitschaft eines Teiles der Kirche, einen Konflikt mit der Regierung auf gesellschaftspolitischer Ebene zu meiden. Italiens Innenminister Angelino Alfano, ein Vertreter des christdemokratisch-rechtsliberalen Parteienbündnisses, und kleinerer Koalitionspartner der Linksdemokraten, und Bischof Nunzio Galantino, Generalsekretär der Italienischen Bischofskonferenz, einigten sich im Hinterzimmer auf einen „Kompromißvorschlag“: Homo-Ehe ja, ohne sie „Ehe“ zu nennen, aber kein Adoptionsrecht für Homosexuelle. Der offiziell nach der Ersteinbringerin Monica Cirinnà benannte Entwurf, wird seither in katholischen Kreise als Entwurf „Alfano-Galantino“ bezeichnet.
Die Organisatoren des Family Day vom 30. Januar lehnen den „Kompromiß“ ab. Katholische Kommentatoren bezeichneten den „Kompromiß“ als „Verrat“ und dessen katholische Unterstützer als „Verräter“.
Kardinal Müller: „Politiker haben der Gemeinschaft zu dienen und nicht eine falsche Ideologie aufzuzwingen“

In den entscheidenden Stunden vor der Parlamentsabstimmung meldete sich auch Kardinal Gerhard Müller, der Präfekt der Glaubenskongregation zu Wort und bekräftigte, daß eine Ehe zwischen zwei Menschen des gleichen Geschlechts „nicht möglich ist“ und ein Widerspruch in sich sei. Kardinal Müller forderte von den Politikern ein Abstimmungs- und Entscheidungsverhalten ein, das „die menschliche Natur respektiert“. Wörtlich sagte der Kardinal in Anspielung auf eine Erklärung der Glaubenskongregation von 2003: „Die Politiker haben der Gemeinschaft zu dienen und nicht eine falsche Ideologie aufzuzwingen.“
Der Kardinal nützte eine derzeit im Vatikan stattfindende Tagung über die Enzyklika Deus Caritas est von Benedikt XVI. für seine Stellungnahme, die nicht nur dem Italienischen Parlament galt, dort aber von besonderer Aktualität war.
Zustimmung zur „Homo-Ehe“ im Gefühl des kirchlichen Segens
Doch mit der Zustimmung Galantinos in der Tasche, konnten Linksdemokraten und Christdemokraten im Gefühl des kirchlichen Segens der Legalisierung der „Homo-Ehe“ zustimmen. Da die Regierung die Abstimmung mit der Vertrauensfrage koppelte, erreichte sie gestern abend kurz nach 19 Uhr eine Mehrheit von 173 der 321 Senatoren. An der Abstimmung nahmen lediglich 244 Senatoren teil. Ein Teil zog aus unterschiedlichen Gründen die Abwesenheit vor, darunter die linkspopulistische Fünf-Sterne-Bewegung, die den Saal vor der Abstimmung verließ. Von den Senatoren auf Lebenszeit stimmten Ex-Ministerpräsident Mario Monti und Ex-Staatspräsident Giorgio Napolitano für das Gesetz. Napolitano war von Papst Franziskus vor kurzem als „Großer“ Italiens gelobt worden.
Nun muß die Abgeordnetenkammer dem Gesetzentwurf zustimmen. Dort verfügt die Regierung über eine satte Mehrheit.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Corrispondenza Romana
Und so weiter und so weiter. Und der „Papst“ F. schweigt und macht mit. Jetzt reichts aber.
Wann ist genug genug?
Wenn Donald Trump für eine Mauer an der mexikanischen Grenze ist, erhebt der Papst Einspruch. Wenn im ehemals katholischen Italien die Homo-Ehe eingeführt wird, schweigt er. Das spricht doch Bände, möchte ich meinen.
traurige Welt.…alles geht den Bach runter.
Ein weiterer Punktesieg für die bösen Knechte, der das Maß der Bosheit weiter anfüllt, bis es voll ist und überläuft. Gott lässt seiner nicht spotten, erst recht nicht von denen, die in seinem Dienst stehen. Er wird kommen und sie in Stücke hauen lassen und ihnen ihr Teil geben bei den Heuchlern; da wird sein Heulen und Zähneklappern, siehe Matthäus 24,45–51.
Man muß das im größeren Kontext betrachten.
Die Alten wußten, daß das Recht dazu bestimmt ist eine Erscheinungsform des göttlichen Schöpfungsgesetzes im sozialen und politischen Bereich zu sein. Das menschliche Gesetz kann zwar nie die Fülle des göttlichen Gesetzes enthalten; um jedoch seine Gültigkeit zu bewahren, muß es mit den von Gott aufgestellten Prinzipien übereinstimmen und darf diese nicht überteten. Nun aber verwirft ein menschliches Gesetz die absolute göttliche Norm von Grund auf und ersetzt diese durch ihr Gegenteil. Es ist nun auf Zerstörung der öffentlichen Sittlichkeit ausgelegt. Die Apologeten des Rechtspositivismus beteuern nun, daß Recht eine menschliche Erfindung sei, eine Konstruktion, die von der Gesellschaft mit Blick auf ihren eigen Nutzen sowie die Bewältigung ihrer selbstgestellten aufgaben etabliert worden sei. Dementsprechend sind sämtliche Änderungen des Rechts ‑sofern gesellschaftlich sanktioniert- legitim. Über das gesetzte Recht hinaus gilt keine absolute normative Grundlage mehr. Nach Maßgabe dieser Ansicht ist eine Revolution wie dieses schreckliche 1789 und 1848 ja auch legitim, die die Gesetze der aklten mittels Gewaltanwendung für nichtig erklärt, desgleichen die totale Negation der moralischen Normen, sofern dies durch die Mehrheit gebilligt wird. So wird bereits das Vorhandensein eines jeden geltenden Gesetzes bei Einhaltung der Rechtserzeugungsregeln ein ausreichender Grund für seine Legitimität. Heute für sexuelle Aberraten morgen für die Machtergreifung der eingefallenen mohammedanischen Scharen. Deswegen bringt dieser alberne Verfassungspatriotismus und dieser Kult um Menschenrechte etc etc ohnehin hin nur in den Untergang.
Allerdings werden die Menschenrechte ja auch in der modernen Ethik naturrechtlich begründet. Sie sind eben nicht durch Mehrheitsbeschluss aufhebbar.
1789 und 1848 sind auch nicht deswegen „legitim“, weil man rechte jederzeit ändern kann. Das entspricht ja nicht der Logik derer, die agierten.
Der Rechtspositivismus sieht in jedem Fall einen legalistischen Weg für jegliche Gesetzesänderung vor und ncht einfach ein anarchisches Umwerfen der Norm.
Ich denke, dass Sie Rechtspositivismus und Anarchismus nicht einfach in eins werfen können.
Ich stimme jedoch zu, dass man mit Verfassungspatriotismus, auch dann, wenn man eine sehr gute Verfassung hat, kaum die Herzen erreichen kann. Die Menschen brauchen ein greifbareres Identitfikationsobjekt.
Was jedoch die Homoehe betrifft, wird etwas in sich Absurdes erzeugt: Die Ehe ist überhaupt nur als naturrechtlicher Begriff verständlich. Sie basiert alleine darauf, dass der Mensch als Mann und Frau Nachkommen erzeugen kann und die Beziehungen dieser Nachkommen zu ihren Eltern geregelt werden müssen. Und daran ändert ja auch eine Übertragung dieses Begriffes auf andere soziale Konstellationen nichts – Kinder kommen nur von einem (!) Mann und einer (!) Frau und es ist in der Natur angelegt, dass dieselben sie auch erziehen.
Wenn ich den Begriff „erweitere“, verliert er seinen Sinn. Dann wäre es ehrlicher, die Ehe ganz abzuschaffen und eine Kindererzeugung völlig abzukoppeln von sozialen Beziehungen, die man kategorial definiert und denen man rechtliche Stabilität verleiht.
Die Rache wartet schon voller Ungeduld an der libyschen Küste…
Leo Laemmlein@:Aber hoffentlich greift der Herr bald ein und schlägt die Mächtigen in Stücke-in erster Linie den grossen Satan,den USA-Moloch-(630 Millrden Dolar pro Jhr für militärische Rüstung),bevor dieser die ganze Welt mit seinen verdammten Atomwaffen in Stücke haut,sonst ist es zu spät,denn es ist 5 vor 12…
ja du hast so Recht.
Und worin war die heterosexuelle Ehe in Italien katholisch? Inflationaeres Heiraten und hohe Scheidungsraten. Machen wir uns doch nichts vor, die weltliche Ehe hat in fast allen Staaten nichts mehr mit unserer kath. chr. zu tun. Der weltliche Verfall wird noch viel undenkbareres als Homo-Ehen hervorbringen. Wenn wir Christen uns irgendwann wieder selbst finden, werden wir auch der Welt wieder als Leitbild dienen koennen. Bis dahin bringt verzweifeln nichts. Der Mensch hat immer noch einen gottgegebenen freien Willen und kann sich fuer Gott entscheiden. Beten wir, dass dies trotz unser glaubensschwachen Christenheit genug Menschen tun.
Ehrlich gesagt kann ich hier auch nicht so polarisiert denken, wie es hier die meisten tun (früher war alles recht und heute geht alles den Bach runter) – vielleicht sind viele gar nicht verheiratet und wissen überhaupt nicht aus eigener Kenntnis, worum es geht. Es ist nämlich etwas anderes, unverheiratet (oder sehr kurz verheiratet) über die Ehe zu reden oder sie buchstäblich lebenslang gelebt zu haben.
Ich gehe nach allen Zeugnissen davon aus, dass auch „unsere katholische Ehe“ in den Jahrhunderten zuvor auch in aller Regel nicht wirklich katholisch war.
Die Ehe ist ein naturrechtlicher Begriff einerseits, aber andererseits auch ein Geheimnis, das der Läuterung dient (als Abbild der Beziehung Christus-Kirche) und daneben offenbar (nach Gen. 2) essentiell DER Ausdruck der Gottebendbildlichkeit war, der aber durch die Sünde zutiefst gestört wurde.
Auf dem Schauplatz der Ehe spielt sich demnach ein apokalyptischer Kampf ab, und das galt auch schon vor 1000 und 2000 Jahren. Mehr als jedes andere Sakrament wurde sie missverstanden, missbraucht und verzerrt, aber vielleicht ist der Mensch einfach in diesem Äon zu nichts anderem in der Lage…ein wenig klingt das auch aus den Worten Jesu an die Jünger heraus, als er ausruft, sie seien unverständig 8als sie ihrerseits auf dem berharren wollten, was sie unter „Naturrecht“ verstanden). Die Ehe war im Abendland zwar prinzipiell monogam gedacht (was aber durch das Naturrecht nicht gedeckt ist), und dieses Prinzip wurde von Anfang an mit Wissen und Zustimmung der Kirche gebrochen. Während man im Osten gleich die Polygamie (hintereinanderliegend) zuließ und sogar zum Sakrament stilisierte (was eine Blasphemie ohnegleichen war und ist!), hatte im Westen jeder, der es sich leisten konnte, Mätressen oder ging huren, und bis heute werden solche Ehebrecher für „fromm“ gehalten, und die Kirche hat dagegen null getan. Nur wenn es um regelrechte Eheschließungen ging, wurde der fromme Schein gewahrt…immerhin etwas, auch wenn es vielerorts einfach nur hohl war. Warum lehrte die hl. Theresia v.A. ihre Schwestern ein Gebet, in dem sie Gott dankten, vor der Ehe bewahrt geblieben zu sein, wo es der Frau nur schlecht gehe und sie geschlagen werde?
Das Naturrecht konzipiert die Ehe als Herrschaftsverhältnis, und die Kirche ist darüber, ehrlich gesagt, auch nicht viel weiter hinausgelangt. Noch die neuzeitlichsten Enzykliken rechtgläubiger Päpste, auch Leo XIII. oder Pius XI. haben dazu nicht wesentlich mehr zu sagen als eben dieses Herrschaftsverhältnis, dabei steht davon nun mal so zugespitzt nichts im NT. Was dort steht, ist übernatürlichen Charakters und hat mit irdischem Herrschaftsdenken so wenig zu tun, wie die Eucharistiefeier mit einem Abendessen. Man kann sagen, dass die Hierarchie an der Ehefrage im wesentlichen sogar gescheitert ist und eben nicht das erfüllt hat, was aufgetragen war.
Machen wir uns nichts vor!
Das alles, was vor unseren Augen geschieht, hat eine lange Vorgeschichte, und wir sind keine Unschuldslämmer, die sich einbilden dürften, mit rechtgläubigem Fehlverhalten nicht ebenfalls Gott gelästert zu haben. Dieselben Leute, die hier den Ehebruch der Fürsten und Mächtigen samt Kirchenfürsten und Priestern marginalisieren und die orthodoxe Polygamie als Kavaliersdelikt behandeln wollen, sind einfach nur heuchlerisch, wenn sie sich nun über dieses Gesetz aufregen.
Hehre Worte des Bischofs Mueller.
Schoen das er sich auch einmal aeussert.
Bei dem was Franz so vom Stapel laesst muesste Herr Mueller eigentlich eine Dauerpressekonferenz abhalten und den ungereimten Bloedsinn in die richtigen Bahnen lenken.
Macht er aber nicht, er will auch in Ruhe leben und seinen Spass haben.
Braucht alles kein Mensch.
Kirchensteuer weg, die Kirche auf den Glauben reduzieren, dann faellt 95% von Europa ab, aber die Kirche waere endlich wieder glaubwuerdig.
Da der Papst sich offiziell angeblich ja nicht in die Politik anderer Länder einmischt, darf man gespannt sein, ob es zur Regierungsentscheidung eine Stellungnahme des Vatikan geben wird, denn Italien ist ja nicht unbedingt totales Ausland.
Italien ist auf dem besten Weg moralisch und religiös unterzugehen. Die Demonstration der 2 Millionen Staatsbürger für Ehe und Familie, und gegen die Homo-Ehe wird durch die Regierung ignoriert. Gut das Kardinal Müller die katholischen Lehre verteidigt und die Homo-Sünde beim Namen nennt und die Homo-Ehe als nicht möglich bezeichnet hat. Im Vorfeld hätte Franziskus einschreiten und die Abgeordneten warnen müssen. Aber auf dem Ohr ist man taub, denn der Zeitgeist regiert. Der nächste Schritt der Regierung wird sein, Gesetze zu schaffen, die diese Unkultur der Homos schützt und unter Strafe stellt, sollte jemand etwas abwertendes sagen oder sich dagegen stellen. So gesehen, zieht Italien die Strafe Gottes mutwillig auf sich herab. Wirtschaftlich auf dem absteigenden Ast und glaubt man den Prophezeiungen, wird Italien das erste Land in Europa sein, wo sich ein Bürgerkrieg entzünden wird.
“ Im Vorfeld hätte Franziskus einschreiten und die Abgeordneten warnen müssen. Aber auf dem Ohr ist man taub..“
fredius! Herr Bergoglio hatte sich doch im Flugzeug dahingehend erklärt, dass er das Schreiben der Glaubenskongregation von 2003 einfach vergessen, nicht mehr auf dem Schirm hat, verstehen Sie? Das kann bei einem Papst-Ötzi, geistig eingefroren in den 68ern, schon mal passieren, nicht wahr!? Im Übrigen sind die Zeiten der Karnevaliaden, wo eine Glaubenskongregation sich noch einbilden konnte, sich in politische Angelegenheiten eines Staates einmischen und auf Parlamentarier glaubensmoralischen Druck ausüben zu können, endgültig vorbei, zumindest im Bedarfsfall.. bezüglich Mauern in mexikanischen Grenzregionen und Reisen nach Lampedusa ect. pp. sieht das natürlich anders aus!
„Italien wird für seinen Ehrgeiz, das Joch des Herrn aller Herren abzuschütteln, bestraft; auch wird es dem Kriege überliefert werden. Das Blut wird überall fließen. Die Kirchen werden geschlossen oder entheiligt werden. Die Priester, die Ordensleute werden fortgejagt; man läßt sie sterben, eines grausamen Todes sterben. Viele werden den Glauben verlassen. Die Zahl der Priester und Ordensleute, die sich von der wahren Religion trennen, wird groß sein; unter diesen Personen werden sich selbst Bischöfe befinden.“ ( Worte der heiligen Jungfrau Maria aus der Großen Botschaft von La Salette, Frankreich 1846)
Leider ja,es scheint so zu gehen jetzt.Was sollen wir machen? Rosenkranz beten, das ist alles was ich jedenfalls noch tun kann.
Und das ist doch schon sehr viel, werte anjali! Bedenken Sie: auf den Philippinen wurde mittels Rosenkranzrevolution das blutige Marcos-Regime unblutig abgeschüttelt. Zwar wütet dort jetzt ein Tagle, naja, aber noch ist die letzte Messe nicht gesungen!
Dem schließe ich mich an, damit ist alles gesagt! Die Zeit der Diskussionen ist längst vorbei!
Vereinigen wir uns, auch geistig, beim Gebet des Hl. Rosenkranzes, und bestürmen wir damit unsere Liebe Frau und Mutter, die wahre Hilfe der Christen und letztendlich der ganzen Menschheit!
Jesu und Mariens Segen!
„Die Kirchen werden geschlossen oder entheiligt werden.“
Das ist z.T. bereits im Geschehen. Bes. in Neapel, aber auch an vielen anderen Orten Italiens. Aber in Neapel ist es am meisten manifest, dieser einstigen glanzvollen Hochburg des Glaubens und der Volksfrömmigkeit mit mehr Kapelllen und Oratorien als in der Ewigen Stadt. Im corriere del ticino wurde vor ein paar Jahren einmal erwähnt, daß bereits mehr als die Hälfte der Sakralgebäude Italiens entweder profaniert, außer Gebrauch und überwiegende Zeit geschlossen oder dem totalen Verfall preis gegeben seien. Tendenz rasant steigend.
Es ist eben auch in der Kirche, der Geist der lebendig macht.
Oder eben auch nicht.
Wo sich die Kirche der Welt angleicht, da muss sie mit ihr zugrunde gehen.
Ach herrje. Ich bin aus Italien und anfangs hatte ich noch große Hoffnung, dass dieses Gesetz nicht durchkommt. Schließlich waren die Proteste aus der Bevölkerung sehr zahlreich und hartnäckig. Aber die Mehrheit wurde einfach übergangen als ob diese nur aus lästigen Fliegen bestehen würde (und zwar nicht nur von den Politikern, sondern auch von der katholischen Kirche).
Die aggressive Homo-Lobby erinnert mich immer mehr an ein totalitäres System. Ach, was sag ich da: sie IST schon längst ein totalitäres System.
Zitat aus Text:
„Homo-Ehe ja, ohne sie „Ehe“ zu nennen, aber kein Adoptionsrecht für Homosexuelle.“
So ein Blödsinn! Das Adoptionsrecht wird leider auch noch kommen.
Bringt man einmal den Stein zum Rollen, dann wird eine ganze Lawine ausgelöst. Die Dekadenz der Moral und der Gesellschaft ist jetzt nicht mehr aufzuhalten. Da kann man nur noch hoffen, dass man bald den absoluten Tiefpunkt erreicht, denn danach kann es ja nur mehr bergauf gehen.
Eine Welt, die sich von Gott abwendet, und eine Kirche, die das zum großen Teil auch tut, werden eine gottlose Welt erleben, wie es sie nie gab. Aus diesem Tal wird kein spontaner Aufstieg möglich sein. Nur die zweite Ankunft Jesu Christi, diesmal in Macht und Herrlichkeit, zu richten die Lebenden und die Toten, kann dann die Wende bringen.
http://www.holylove.org/messages_by_year.php
February 14, 2016
Public
Mary, Refuge of Holy Love says: „Praise be to Jesus.“
„Sodom and Gomorrah today would have been accepted as liberal alternatives. God does not judge according to the latest moral trend, but according to His Commandments. These do not change with the passage of time or according to who believes in them.“
http://www.holylove.org/messages_by_year.php
February 23, 2016
Public
Mary, Refuge of Holy Love says: „Praise be to Jesus.“
„I tell you solemnly, the greatest danger in the world today is people’s inability to see evil as evil. Moral leaders have painted moral decisions with a gray paint brush, causing confusion in the hearts of many. God’s Commandments are concise and dictate a decisive response. There can be no amendments to His Commandments or new interpretations supporting the whims of man.“
„New definitions of right and wrong are not of God. The legal system must not be your spiritual advisor or set precedence over your moral behavior. Whole nations would convert if they would heed my advice to you today. Do not place man’s law above God’s Law.“
„A nation declines when its moral standards decline. This is why moral leaders need to lead the way and political leaders should follow them, making every effort to comply with God’s Laws. Political leaders must not be indifferent as to the moral atmosphere of the nation. To do so is to cooperate with evil.“
Ich dachte,jetzt in Italien ist nur registrierte Partnerschaft moeglich fuer Homopaaren? Hier in der Niederlanden koennen die vollstaendig heiraten, das machen die auch, aber Heteropaaren heiraten gar nicht mehr.Und unser Priester sagt,ja das ist heutzutage „Usance“!! Und die Homopaare wollen auch Kinder und lassen die dann kuenstlich erzeugen!
Übertreib mal nicht, die holländischen Heteros heiraten doch recht fleißig, häufiger sogar als in so manchem Land, in dem Homos NICHT heiraten dürfen.
Also kanns an der Homoehe nicht liegen.
Italien hat ja bekanntermaßen schon lange das Problem, dass die jungen Männer lieber daheim bei Mutti bleiben anstatt sich eine (Ehe-)Frau zu suchen, und da es dort bis jetzt keine Homoehe gab, kann die auch daran nicht schuld sein …
Einfach mal darüber nachdenken.