
(Washington) Der Tod des konservativen Katholiken Antonin Scalia, Richter am Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten von Amerika, überschattet den Wahlkampf für die Präsidentschafts- und Parlamentswahlen im kommenden November. Nun sind zudem Zweifel an einem natürlichen Tod aufgetaucht. Scalia wurde möglicherweise ermordet. Damit wird sein Tod nicht nur zum Politkrimi, sondern in der Kombination mit den Wahlen und der Nachfolgefrage zur Zusammensetzung des Höchstgerichts zu einer hochexplosiven Mischung.
Vorerst handelt es sich um Medienspekulationen. In Deutschland wurden sie von der Bild-Zeitung aufgegriffen, die Scalia als den „wichtigsten Obersten Richter der USA“ bezeichnete.
Demnach sei Scalia mit einem Kissen auf dem Gesicht aufgefunden worden. Eine Autopsie zur Feststellung der Todesursache sei nicht durchgeführt worden.
Scalia hatte sich in Texas auf der Cibolo Creek Ranch, einem „elitären Jagd-Club“, mit Freunden getroffen und sei, so die Augenzeugen, bei „bester Laune und guter Verfassung“ gewesen. Er habe sich am 12. Februar schlafen gelegt. Als er am nächsten Morgen nicht erschien, habe der Eigentümer der Ranch gegen Mittag auf sein Zimmer geschaut und ihn tot aufgefunden.
Die zuständige Bezirksrichterin Cinderela Guevara teilte mit, daß es sich um eine „natürliche Todesursache“ gehandelt habe. Daraufhin habe seine Familie aus Pietätsgründen eine Leichenöffnung abgelehnt.
Vorerst handelt es sich nur um Wortmeldungen von Privatdetektiven und Meinungsäußerungen von anderen Richtern, die anders vorgegangen wären und eine Autopsie angeordnet hätten.
Sind die USA einfach nur schockiert, weil der Tod Scalias von eminent politischer Bedeutung ist und US-Präsident Barack Obama in den letzten elf Monaten seiner Amtszeit unerwartet die Möglichkeit eröffnet, dem Obersten Gerichtshof auf lange Sicht eine Linkswende zu verpassen? Sind die Mord-Spekulationen also nur heiße Luft, weil sich ein Teil der USA in einem Schreckmoment befindet?
Die nächsten Tage werden hoffentlich Klarheit schaffen.
USA steht heißer Herbst bevor
Durch den Tod Scalias stehen am Obersten Gerichtshof nur mehr drei konservative Richter vier liberalen Richtern gegenüber, ein vierter, nominell, konservativer Richter stimmt in der Regel mit den liberalen Richtern.
US-Präsidenten haben verhältnismäßig selten Gelegenheit, eine der neun Richterstellen am Obersten Gerichtshof zu besetzen, da dies auf Lebenszeit geschieht. Zudem ist der Präsident auf die Zustimmung des Senats angewiesen, wo er nicht immer über eine Mehrheit verfügt. George W. Bush konnte in seiner achtjährigen Amtszeit (2001–2009) zwar ganze drei Höchstrichter ernennen, aber nur zwei konservative Kandidaten durchbringen. Bei diesen Ernennungen hatten die Republikaner die Mehrheit im Senat. Zum Zweitpunkt der dritten Nominierung war diese an die Demokraten übergangen und diese lehnten konservative Kandidaten konsequent ab. Damals hätte die Chance bestanden, das schon lange andauernde knappe linke Übergewicht umzudrehen. Der Präsident war aber zu Kompromißvorschlägen gezwungen, die schließlich zur Ernennung von Richterin Sotomayor führten, die konsequent mit den liberalen Richtern stimmt.
Bei den Parlamentswahlen von November 2014 konnten die Republikaner die Mehrheit im Senat zurückgewinnen. Sie halten derzeit 54 Senatoren, denen 44 Demokraten und zwei unabhängige Senatoren gegenüberstehen, die in der Regel mit den Demokraten stimmen. Damit könnten die Republikaner einen von Obama vorgeschlagenen linksgerichteten Richter blockieren. Allerdings ist die Mehrheit verhältnismäßig dünn. Einen Fraktionszwang gibt es in den USA nicht und das Abstimmungsverhalten der Kongreßmitglieder ist nicht an die Parteizugehörigkeit gebunden.
Die Wahlen im November dürften durch die von Präsident Obama betriebene Polarisierung zu einer Richtungsentscheidung werden, wie sie die Vereinigten Staaten schon lange nicht mehr gesehen haben.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Wikicommons
Der Mann ist tot, Herr gib ihm die ewige Ruhe und das ewige Licht leuchte ihm, lass ihn ruhen in Frieden Amen.
Ob es Mord oder nicht war, das ist leider nicht mehr wichtig.
Wer mutwillig Kriege beginnt ohne Legitimation, wer ueber den 11.9 so dermassen luegt dem ist nicht mehr zu trauen.
Wenn der Richter vielen im Wege war kann es so sein, aber wie gesagt sicher ist das nicht.
Andererseits gehoert Mord und Totschlag zum taeglichen Einerlei der Verantwortlichen in den USA, sie entscheiden wer leben darf und wer nicht, also weiterhin nichts Neues aus den USA.
Gott dem Richter entgeht keiner, das ist gewiss.
Herr Michael wir dürfen nicht so pietätlos nicht einmal über den grössten Verbrecher urteilen. Die Anwälte sollten aber wissen, dass ihre Gesetze letztendlich vom Dekalog her kommen. Mein Grossvater erzählte mir, als ein Besitzer seine Schafherde abends nicht mehr in den Stall reinbrachte, rief er aus: So wie die Schafherde in den Stall reingeht so gehen die Juristen in die Hölle und die Tiere trampelten sich beinahe zu Tode, um da hinein zu kommen. Vergessen wir nicht, im Petrusbrief steht, „ehret die Statthalter, denn sie sind von Gott erwählt. Ich kenne heute traditionell noch Statthalterfamilien. Unsere wichtigste AUFGABE ist es den gottgewollten Staat zu befreien oder Gott um dessen Befreiung zu bitten.
OT:
Wer auf der Suche nach der Wahrheit ist, wird irgendwann einmal zwangsweise auf den Holocaust stoßen. Ein guten Überblick über den Holocaust gibt dieses Buch: „Der Holocaust: Die Argumente“ Von Alexander Calder. https://shop.codoh.com/book/23/23 Lieferung dauert etwas aber funktioniert sehr gut.
Die Welt spekuliert – der Himmel teilt sich mit.
Wer war Richter Scalia?
Eine entdeckenswerte Internetseite:
Entnommen von: http://www.holylove.org/messages_by_year.php
2 Messagages given on February 14, 2016
Public
Mary, Refuge of Holy Love says: „Praise be to Jesus.“
„This shows you how fragile the moral standards of this country are, when the passing of one man* jeopardizes the upholding of the whole constitution. When this nation was founded, checks and balances were put in place to prevent such possibilities. However, due to the polarization of political opinions these safeguards have been minimized.“
„Sodom and Gomorrah today would have been accepted as liberal alternatives. God does not judge according to the latest moral trend, but according to His Commandments. These do not change with the passage of time or according to who believes in them.“
* U.S. Supreme Court Justice Antonin Scalia (3/11/1936 – 2/13/2016)
February 14, 2016
Public
„I am your Jesus, born Incarnate.“
„The Justice* that came to Me yesterday was a man of Truth and principle. He defended the constitution at every turn. He was unafraid of others opinions but called error as error. Now, this president has another opportunity to demoralize the fabric of this nation. The foundation of the constitution is at stake and will be challenged. Pray. Pray. Pray.“
* U.S. Supreme Court Justice Antonin Scalia (3/11/1936 – 2/13/2016)
Sagen wir so: Wer die Wahrheit unbedingt nicht hören will und tausend Gründe zur Entlastung sucht, wird bei diesem braunen Verlag fündig.
Ja – wo sind sie nur alle hingekommen, diese vielen Mensche?
Wo ist Edith Stein, wo ist Maximilian Kolbe, wo sind auch Verwandte von mir geblieben?
Und warum mussten die Geschwister Scholl sterben?
Und warum sagt ein Jugendfreund eines meiner Verwandten, dessen Vater pikanterweise von der I.G. Farben nach Auschwitz geschickt worden war, um dort produzieren zu lassen durch Deportierte, und zu dem Behuf mit der ganzen Familie dort hingezogen war, er habe jahrelang rund um die Uhr den Geruch verbrannter Leichen aus den Schloten ertragen, das sei der Gestank seiner Kindheit gewesen.
Seltsam, sie sind verschwunden, aber die KZs hat es nicht wirklich gegeben, alles Erfindungen?
Da wäre dann ein Buch über all die unauffindbar „Verschwundenen“ fällig!
Und was bitte hat das mit dem Artikel oben zu tun?
Niemand der bei klaren Verstand ist streitet die KZ ab, auch nicht in diesem Buch, ganz im Gegenteil alle größeren KZs sind erwähnt und kurz beschrieben. Es gab auch Massengräber, etc., allerdings werden/wurden rund um die fürchterlichen Geschenisse in den KZs Geschichten erfunden, die auch für die Opfer des Leides eine Beleidigung und „Benutzung“ darstellen. Jeder sollte sich ein eigenes Bild machen von der Geschichte. Mit den üblichen Vorurteilen argumentieren zeigt nicht gerade von Toleranz. Ich kenne auch das Buch von Pater Max. Kolbe, welches die Aussagen in diesem Buch nur bestätigt.
Wenn einem ein Buch nicht gefällt, kommt es eben in die Tonne. Wo ist das Problem?
zeitschnur
Kennen Sie eine einzige Publikation, in der die Existenz von Konzentrationslagern im Dritten Reich bestritten wird?
Blöde Rückfrage – es geht nicht um KZs „irgendwie“ als bloßer „Name“, sondern um Menschen-Vernichtungsanlagen der Nazis. Lesen Sie unten Kommentar von @ Jozsef… es hat offenbar keine Gaskammern gegeben…angeblich. Wenn Sie Williamson hören, sind dort auch „nur“ 250 000 Menschen ermordet worden und nicht 6 Mio.
Das macht ethisch für gewisse Katholiken offenbar schon einen Unterschied.
Ich kenne auch christliche Zyniker, die behaupten, die Juden selbst hätten 6 Mio der Ihren umgebracht, um ihr Banksystem besser zu platzieren und den bitterbösen Staat Israel, der die allerärmsten Muslime in die Enge treibe, endlich errichten zu dürfen. Und außerdem sei das eine turnusmäßige „Selbstreinigung“ der Juden, die angeblich der finstere Talmud vorschreibe…
Es gibt keine Absurdität und perfide Unterstellung über die Juden, die ich noch nicht gehört hätte… in aller Regel von armen Deutschen, zu 80% tiefschwarze Katholiken oder russlanddeutsche Evangelikale, die von der ganzen Welt gehasst, sich aufgrund der Untaten in deutschem Namen, die man Deutschland ja nur zuschustert, auch noch als Märtyrernation betrachten.
zeitschnur
Für die Unklarheit hat Ihre eigene unpräzise Ausdrucksweise gesorgt.
Konzentrationslager sind nicht dasselbe wie Vernichtungslager.
Darüber darf aber in Deutschland nicht frei geforscht noch informiert werden.
Ihre Grobheiten tragen nichts zur Aufhellung bei.
Sehen Sie denn keinen Unterschied zwische 6.000.000 und 250.000 – um Ihre Beispielszahlen zu benutzen ?
@ Leo Lämmlein:
Nein, man kann zwischen 250 000 und 6 Mio Ermorderten ethisch keinen Unterscheid sehen – und um Ethik ging es bei mir!
Quantitativ besteht ein Unterschied, aber beide Zahlen sind so ungeheuerlich, dass es zynisch und antichristlich ist, anhand einer Verringerung der hohen Zahl auf eine andere hohe Zahl das Ausmaß des Verbrechens zu verharmlosen. Und nur darum geht es den Revisionisten.
Ebenso wie es zynisch ist, unter Ableugnung der Gaskammern den Charakter des Mordes zu verschleiern: Mord ist Mord – aber offenbar nicht für rechtsradikale Katholiken. Eine Schande ist das!
Wie gesagt: Gut zu wissen, wes Geistes Kind einer ist.
Viele zwar gaben falsches Zeugnis wider ihn, allein die Zeugnisse stimmten nicht überein.
Werden Sie bitte nicht melodramatisch, wenn die Argumente versiegen…
@Zeitschnur
Niemand, auch der Verlag CODOH bestreitet nicht,
daß im Deutschland der Jahre 1933–45 viel Unrecht passiert ist.
Niemand leugnet den Tod von vielen unschuldigen Menschen in den KL ab, wie Sie auch die Namen von Edith Stein und P. Kolbe nennen.
Hier geht es aber um etwas ganz anderes:
1, Deutschland und seine Verbündeten haben mit dem Clearing-System empfindlich an der Hegemonie des die ganze Welt unterjochenden amerikanischen Imperialismus gekratzt.
Stellen Sie sich mal vor: Niemand brauchte amerikanische Kredite, jüdische Banken, Gold, Staatsverschuldung, und die Wirtschaft florierte! Lesen Sie mal etwas über das Thema nach.
Für die Herrscher des FED ging es darum: Weltherrschaft oder daß sie auch arbeiten müssen. Klar, haben sie alles daran gesetzt, daß ihr System weltweit durchgesetzt wurde. Außerdem musste ein Staat, der es wagte, sich gegen das System aufzulehnen, gehörig bestraft werden. Es gibt Kräfte, für die Deutschland Amalek ist, und was das Schicksal von Amalek ist, wissen Sie ja.
2, Bei den Büchern des CODOH-Verlages geht es schlicht und einfach darum, hat es oder hat es keine Gaskammern gegeben. Lesen sie ruhig ihre Argumente durch, und bringen Sie Ihre Gegenargumente hervor.
3, Die Kräfte, die heute Deutschland beherrschen – Sie sind sicherlich nicht so naiv, daß Sie damit das deutsche Wahlvolk meinen – finden im Holocaust-Wahnglauben ein bequemes Instrument, das Volk zu unterdrücken. Vom Kindergartenalter werdet ihr mit dem künstlich erzeugten Schuldbewusstsein traktiert, was dann zu einer Neurose führt. Und da 80 % des Volkes befallen sind, wird diese Krankheit als normal empfunden, und die geistig Gesunden werden wie die Aussätzigen, wie die Hexen im Mittelalter behandelt. Sie hören auch heute die verrücktesten Argumente: Deutschland muss noch mehr fremdrassige Flüchtlinge ins Land holen, damit die völkische Exklusivität abgeschafft wird, damit es nicht zu einem zweiten Holocaust kommt.
4, Sie haben Recht, der Hinweis auf den Verlag ist möglicherweise hier fehl am Platze.
Vielen Dank @jozef fuer Ihren Beitrag.
Ich denke aehnlich wie Sie, aber fuer eine wahrhaftige Aufarbeitung von 1933 – 45 ist es noch viel zu frueh.
Das Thema ist noch viel zu politisiert und dient einigen Gruppen, die ueberaus maechtig sind, ihre Ziele durchzusetzen.
Ich glaube das wir massiv einseitig indoktriniert wurden und werden, aber irgendwann kommt man der Wahrheit auf die Spur.
Die Schnellebigkeit der Zeit koennte helfen, Ereignisse und Taten von vor 20 Jahren sind laengst vergessen, aber wenn ein ueber 90 jaehriger Wachmann in das Gericht geschoben wird, sind auf einmal alle Anwesenden Zeitzeugen.
Wenn aber die manipulierte Hysterie nicht mehr greift kann man exakte Zahlen und Ereignisse betrachten.
Bis dahin dauert es aber noch sehr lange, ich denke man wird noch hundert Jahre warten muessen.
Dass die Amerikaner den ersten Weltkrieg und ihre Beziehungen zu England ausgenutzt haben, um in die Globalpolitik einzusteigen, habe ich weder bestritten noch unterschätzt.
Dass das aufstrebende junge deutsche Kaiserreich insbesondere den Engländern ein Dorn im Auge war, aund den Franzosen ein Stachel im Fleisch, und sie allerhand Strippen zogen, um es (+ Österreich) in den Krieg zu treiben, ist mir sehr wohl bekannt.
Damit sind aber deutsche Dummheiten nicht gerechtfertigt, auch nicht die des Zerwürfnisses mit den Österreichern, das wir selber verantworten.
In dem Zusammenhnag sollte man auch die vatikanische Politik mal in ihrer Widersprüchlichkeit durchleuchten – einerseits das Geschleime un den protestantischen Kaiser, andererseits die Ambivalenz gegen Österreich.
Das alles hat aber mit dem Phänomen des deutschen Nationalsozialismus nicht direkt zu tun – für den müssen wir trotzdem gerade stehen, auch wenn er geistesgeschichtlich keineswegs solitär ist.
Ansonsten sollten Sie endlich aufwachen – der Holcaustglauben ist längst abgelöst durch ein absurdes, inhaltsleeres Konstrukt von „Rechtsradikalität“, zu dem sich eine Regierung, die in vielen Punkten die Politik der Faschisten fortsetzt, in einen stilisierten Gegensatz setzt. Der Holocaust ist heute doch weitgehend vergessen, und der wachsende Antisemitismus, v.a, auch durch den wachsenden Anteil muslimischer Faschisten und des Linksrucks allgemein, sieht nicht danach aus, als ließe sich damit einer erpressen.
Immerhin hat Deutschland einen Genozid zugegeben und bedauert.
Es ist seltsam, dass dieselben Leute hier, die in lautes Wehklagen ausbrechen wegen des Armeniergenozids der Türken und die Türken für Monster halten, weil sie das nach wie vor leugnen, Deutschland verübeln, dass es seine Untaten nicht verleugnet.
Wenn das Deutsche Reich unter Hitler diese Taten unter massiver Beteilung vieler Helfer (anders wär das nicht durchführbar gewesen) begangen hat, muss das auch so benannt werden.
Die Gaskammern und Krematorien der Vernichtungslager und KZs sind gut bezeugt. Seit 1942 waren dies auch den Alliierten bekannt und der Vatikan war ebenfalls in Kenntnis gesetzt worden. Aber Pacelli schwieg, und nicht nur er – auch Roncalli, zu dem Zeitpunkt Apostolischer Gesandter in Istanbul – begründete ein gebotenes Schweigen des Vatikans damit, dass man den Juden niemals helfen dürfe, etwa wieder ihren Staat Israel zu erichten.
Auch der Brief Edith Steins an Pius XII. ist inzwischen ja veröffentlicht, und es ist eine Schande, wie der Vatikan samt den angeblichen Demokratien darauf reagierte – nämlich mit Blabla.
Nein – unsere deutsche Schande wird nicht besser dadurch, dass die Schande der anderen noch nicht aufgearbeitet ist und von denen natürlich verschleiert wird.
Halten Sie mich nicht für zu blöd, das nicht sehr genau zu sehen. Bloß ändert das an der Ungeheuerlichkeit, die in deutschem Namen geschah, nichts.
Der von Ihnen angestrebte „Revisionismus“ dürfte nämlich nicht zuletzt auch die Machenschaften des Vatikans massiv entzaubern.
Und da fängt es auch schon an: jede Seite will nur das auf den Tisch bringen, was ihr opportun erscheint…
@Zeitschur,
Ich gebe Ihnen zu grossen Teilen recht. Als meine Familie 1935 aus politischen Gründen aus dem Saargebiet nach Frankreich flüchtete, fanden sie in einem französischen Durchgangslager in Amnéville (Stahlheim) in Lothringen jüdische Bekannte wieder mit denen sie bis 1939 in Kontakt blieben. Als meine Angehörigen 1940 in die unbesetzte Zone Südfrankreichs flohen, blieben diese jüdischen Familien in Lothringen. Nach Kriegsende haben meine Angehörigen versucht sich nach dem Verbleib dieser jüdischen Bekannten zu erkundigen, über ehemalige Nachbarn konnten sie nur in Erfahrung bringen, dass sie durch die Deutschen verhaftet wurden, ein Lebenszeichen haben sie von da an keines mehr von sich gegeben. Es war also ziemlich klar, dass diese Bekannten in deutscher Gefangenschaft verstorben waren.
Daher meine ich, ob sie nun an Kranheit, Unterernährung, Schlägen, Genickschüssen, Gaskammern oder sonstwie umgekommen sind, ist nicht der springende Punkt. Die Nazis die ihre Verhaftung veranlasst haben, sind auch für ihren Tod verantwortlich. Und ich denke Deutschen, die in Deutschland geblieben waren, dürfte es auch nicht ganz entgangen sein, dass ihre jüdische Nachbarn auf Nimmerwiedersehen verschwunden sind.
Nur, vollständigkeitshalber, sollte man auch bestimmte historische Sachverhalte nicht vertuschen, die heute von der „politisch korrekten“ Geschichtsschreibung einfach totgeschwiegen werden.
Mein sozialdemokratischer Grossvater, hat mir ein 1933 im basler „Universum Verlag“ erschienenes Exemplar des „Braunbuchs über Reichstagsbrand und Hitlerterror“ hinterlassen. Dieses antifaschistisches Sammelwerk sozialdemokratischer und kommunistischer Journalisten im Ausland ist ein wichtiges historisches Zeitdokument und ist jedweder Sympathie für die Nazis völlig unverdächtig.
Auf den Seiten 222–270 des Buches wird der antisemitische Terror im ersten Jahr nach der „Machtergreifung“ dargestellt. Auf Seite 268 findet sich allerdings ein interessanter Abschnitt „Juden die für Hitler sind“. Dort kann man ein Zitat der „Jüdischen Rundschau“ des Zentralorgans der deutschen Zionisten nachlesen „Die jüdische Geschichte wird auch Hitler verstehen. Sie wird ihn anführen als Beweis dafür, dass Geschichte gemacht wird von den Inponderabilien des menschlichen Auftriebs zu einer Idee, ganz gleich welcher.“
Wie man also sieht haben die Zionisten 1933 wahre Lobeshymnen auf Adolf Hitler gesungen! Der Hintergrund war folgender: die zionistische Bewegung stellte 1933 nur eine verschwindend kleine Minderheit der etwa 600.000 jüdischen Deutschen dar etwa 5%. Die Mehrheitsvertretung der Juden, der „Centralverein der deutschen Staatsbürger jüdischen Glaubens“ hatte sich ab seiner Gründung im 19.Jahrhundert für die Assimilierung der Juden in die deutsche Gesellschaft eingesetzt. Sie verstanden sich als Deutsche, mit einem jüdischen familiären Hintergrund, wie andere Protestanten oder Katholiken waren. Entsprechend bekämpften die Nazis diesen Verein ab ihrer Machtergreifung. Es war ihre Absicht die Juden aus der deutschen Gesellschaft auszuschliessen und zu vertreiben. Gerade diese Absicht kam auch den Zionisten entgegen. Sie sahen darin eine Möglichkeit Profit aus dem Ende der Assimilierung zu ziehen, und ein Deutschjüdisches Siedlermaterial für Palästina zu gewinnen. Damals waren nämlich noch nicht einmal 1/4 der Einwohner Palästinas Juden, die Mehrheit Araber.
Die Zionisten intrigierten daher mit den Nazis um als bevorzugte Gesprächspartner annerkannt zu werden. Sie durften ihre Zeitungen erscheinen lassen und Propaganda zugunsten der Auswanderung nach Palästina verbreiten.
Objektiv gesehen waren also die Zionisten jüdische Nazikollaborateure der ersten Stunde, zu einer Zeit in der die Nazis 40.000 Sozialdemokraten und Kommunisten in die KZ geworfen hatten!
Das war aber bei weitem nicht die einzige Mitwirkung der Zionisten am Nationalsozialismus. In Palästina hatten sich vor 1933 jüdische Untergrundbewegungen gegen die Briten gebildet. Die sozialdemokratische „Haganah“ kümmerte sich eher um die illegale Einreise jüdischer Flüchtlinge“. Die zionistische „Irgoun“ führte einen terroristischen Kleinkrieg gegen die britische Mandatsmacht. Zu Beginn des Krieges 1939 stimmte eine Mehrheit der „Irgoun“ einem Waffenstillstand mit den Briten zu. Eine Minderheit die „LEHI“ oder „STERN GANG“ nach dem Namen des Gründers Abraham Stern lehnte den Waffenstillstand ab und setzte daher britische Truppen in Palästina fest, die sonst in den Kriegseinsatz gegen Nazideutschland hätten geschickt werden können. Ein späterer israelischer Ministerpräsident von 1986 bis 1992 Itzshak Shamir (1915–2012) war Führungsmitglied der „Stern Gang“. Sie unterbreiteten 1943 über das deutsche Generalkonsulat in Istambul ein formelles Bündnisangebot an Nazideutschland.
Der heutige israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu ist der politische Erbe dieser zionistischen Rechten. Erst vor kurzem hat er dadurch Befremden ausgelöst, indem er behauptete die Nazis wollten anfänglich die Juden nur aus Deutschland vertreiben. Erst den Einfluss des Grossmuftis von Jerusalem Al-Husseini, Onkel von Yassir Arafat hätte im Zweiten Weltkrieg dazu geführt, die Nazis zum Holocaust zu überreden.
Wenn man diese zionistische Vorgeschichte kennt, begreift man warum Netanjahu so denkt. Geht man nämlich davon aus, Hitler hätte den Holocaust schon 1933 geplant, so wären ja die Zionisten Mittäter, Komplizen einer Nazi-Bewegung gewesen, die das jüdische Volk von Anfang an vernichten wollte. Geht man dagegen davon aus, erst der böse Grossmufti von Jerusalem hätte die Nazis auf den Gedanken des Holocaust gebracht, so hätten ja die historischen Zionisten nur am vergleichsweise harmlosen Vorhaben mitgemacht die deutschen Juden von Deutschland nach dem späteren Israel zu transferieren. Netanjahu geht es auch um sein Selbstbild! Damit schlägt er aber auch zwei Fliegen mit einer Klappe. Indem die Palästinenser als die wahren Verantwortlichen für den Holocaust dargestellt werden, sind ja alle Gewaltmassnahmen gegen sie von vornherein gerechtfertigt!
Wie man aber sieht, als die Vollversammlung der Vereinten Nationen Anfang der 70er Jahre eine Entschliessung annahm, der Zionismus wäre eine Form von Rassismus und von Rassendiskriminierung, so war diese Einschätzung geschichtlich gesehen überhaupt nicht so abwegig. Man hätte sogar sagen können von jüdischem Nationalsozialismus!
@ Meiers
Danke für Ihr Posting und die vielen interessanten Gedanken.
Ich würde sagen, nicht „die“ Zionisten, sondern einfach Zionisten. Wenn auch, wie Sie selbst sagen, in dem Fall eine Handvoll Leute, zogen diese Strippen – warum auch nicht: Juden sind auch nur normale Menschen und nicht durchweg Heilige.
Was den Plan zur sogenannten Endlösung betrifft – das ist schwierig. Sie findet sch tatsächlich so konkret noch nicht in der frühen Naziliteratur, auch nicht in mein Kampf. Für Zeitgenossen war kaum erkennbar, was sich hinter der breit angelegten antisemitischen Theorie verbarg.
Ich kenne eine zionistische Überzeugung auch von dem frühen Ernst Jünger, die tatsächlich von der Idee ausging, dass es nicht guttäte, wenn Juden sich assimilieren, ganz einfach weil er glaubte, man könne sich nicht einfach „assimilieren“, sondern bleibe, was man ist und lebe gesünder in der eigenen Gemeinschaft. Er vertrat das gar nicht mal aus antisemitischen, sondern allgemeiner ultranationalistischer Überzeugung (wenn das bei ihm überhaupt der passende Begriff ist).
Wenn also Zionisten aus welchen Gründen immer (was erst noch zu prüfen wäre) der Ansicht waren, ein Zusammenwirken von Junden und Deutschen täte nicht gut, dann kann es sein, dass sie damit auch nur auf die jahrhundertelange Hetze gegen die Juden in christlichen und arabischen Ländern eingingen und endlich wieder in ihrem eigenen land wohnen wollten, um davor Ruhe zu haben. Mindestens seit der Mitte des 19. Jh war ja v.a. aus katholischen Kreisen eine immer hässlichere Judenhetze zu hören gewesen („Civiltà Cattolica“ oder man denke an das üble Konglomerat aus Royalismus, Antisemititsmus und Katholizismus in Frankreich).
Wer versteht nicht den Wunsch der Juden, davor endlich Ruhe zu haben?
Dass dabei wiederum Fehleinschätzungen geschahen, ist menschlich.
Andererseits gab es genügend faschistische Juden in Italien, auch Mitglieder der Partei Mussolinis, bis die Deutschen kamen – dann wurden sie aus der Partei ausgeschlossen.
Das alles beweist uns jedoch, dass Juden normale Menschen sind, Kinder der Zeit, die denselben Irrungen erliegen wie die Katholiken auch, mit Sicherheit aber im ganzen keine „Verschwörungen“ planen. Wenn es Juden gibt, die Verschwörungen planen, dann ist das immer noch kein „jüdisches“ Merkmal, sondern eine Entscheidung dieser individuellen Personen oder eines bestimmten Zirkels.
Was den Großmufti betrifft – die Nazis hatten, wie jeder weiß – zunächst Aussiedlungs- und Umsiedlungspläne für die Juden („Madagaskarplan“).
Der Großmufti von Jerusalem hatte tatsächlich Kontakte zu Hitler und den deutschen Nazis und es gab eine Vereinbarung über Beihilfe zur Auslöschung der orientalischen Juden. Hitler hatte versprochen, wenn die Wehrmacht erst über den Kaukasus gekommen sei, werde sie die Juden im Orient zusammen mit den Muslimen vernichten. http://www.ns-archiv.de/verfolgung/antisemitismus/mufti/in_berlin.php
Netanjahus Satz hängt möglicherweise auch mit dieser tatsächlichen Verbindung Deutschkands zum Großmufti zusammen. Und nicht nur das:
Von Berlin aus wurde ein arabischer Sender aufgebaut und auch ausgestrahlt, der antisemitische Propaganda betrieb. Das war wohl in Übereinstimmung mit dem Mufti:
http://www.deutschlandradiokultur.de/nazi-propaganda-auf-arabisch.1079.de.html?dram:article_id=176254
Vielleicht wird andersherum ein Schuh draus: Deutschland ist mit Urheber des heutigen Islamismus, denn vieles, was die nazis damals den Arabern lieferten, wird heute noch von Islamisten als rhetorische Propaganda-Waffe eingesetzt.
Vielleicht.
Schwer zu rekonstruieren, was Henne und was Ei war. Denn die überaus gute Kenntnis der Nazis über den antisemitischen Koran dürfte ihnen ja ein Araber beigebracht haben…
In jedem Fall ist es eine Schande, wenn sich traditionalistische Katholiken mit diesem geistigen Sumpf gemein machen, in dem sie ähnliche Argumente oder sogar gleichlautende bringen. Anstatt in Revisionismus zu machen, sollten sie reflektieren, woher ihre Annahmen, historisch gesehen, stammen: aus der Finsternis, und diesmal eindeutig, nicht bloß „gefühlt“.
Seltsam nur: Wenn Juden Bösewichte sind und Verschwörungen machen, dann sind es einzelne, weil Juden ja auch nur Menschen sind und nicht alle Heilige (wer übrigens käme auf die Idee, letzteres anzunehmen?) – womit sie recht haben. Aber bei den Katholiken und den Deutschen klingt es bei Ihnen anders. Da sind es schon mal „die“ Katholiken und „die“ Deutschen (= Tätervolk per omnia saecula saeculorum). Bemerken Sie das nicht? Meinen Sie nicht, wir sollten da den gleichen Maßstab anlegen?
@ LL
Es wird Zeit, die Pappnase abzunehmen – ich hab das Wort „Tätervolk“ nie gebraucht, bleiben Sie mal bitte sachlich und ehrlich, aber was sag ich…
Bei bestehenden Staaten, die etwa Krieg führen, spricht man bei Aktionen von deren Regierungen oder Armeen sehr wohl von „die Deutschen taten dies oder verhandelten jenes“, „die Russen marschierten in Afghanistan ein“ etc.
Es ist klar aus dem Kontext, dass damit selbstverständlich nicht jeder Mensch mit deutschem oder russischem Pass gemeint ist.
Ein beinharter katholischer Antisemit sieht allerdings immer im gesamten Judentum eine Veschwörung. Nota bene: Nicht jeder Katholik deshalb, aber jede antisemitische Katholik! Dass sich dieselben in der selbsternannten „Tradition“ tummeln, ist leider eine objektive Tatsache, wie ja auch dieses Forum hier regelmäßig so schön zeigt. Und sie folgen damit verkehrter römischer Politik vergangener Tage, die ebenfalls eine objektive Tatsache ist.
Stellen Sie sich also nicht blöder als Sie sind.
Wie Schnee zum Sommer und Regen zur Ernte, so reimt sich Ehre zum Toren.
Reim dich oder ich fress dich!
Sie könnten Hollywood-Produktionen machen – vielleicht ein Melodram über die Urkirche oder so.
Scalia war als wichtiger hoher Richter ein Abtreibungsgegner und Gegner anderer gotfeindlicher Handlungen.
Da die jetzige US-Regierung bis zur kommenden Wahl noch einen Ersatzrichter vorschlagen kann, befürchte ich, dass insbes. Abtreibungen und andere gottlose Handlungen im Rahmen falsch interpretierter Menschenrechte zunehmen werden, wenn sich die Stimmenmehrheiten entsprechend ändern.
Ein Mord aus solch machtpolitischen Hintergründen ist zumindest denkbar.
Wenn der Mann zudem mit einem Kissen auf dem Gesicht tot aufgefunden wurde und anschließend ein Mord nicht einmal angenommen wird, dann sind m.E. drei Möglichkeiten denkbar: (a) dass die Untersuchungsbehörden oder der Arzt keine Lust hatten, eine Untersuchung einzuleiten bzw. (b) betriebsblind waren oder dass (c ) ein Mord (aus welchen Gründen auch immer) vertuscht werden soll.
Kategorisch ausschließen kann man nichts davon.
Wer den Mord vertuschen wollte, hätte das Kissen weggelegt. Soviel Zeit ist immer. Vielleicht Mord mit Drohung zum Einschüchtern von Dissidenten?
Pius XII. hat mit ziemlicher Sicherheit, und unter verantwortlicher Abwägung aller Fragen, genau das Richtige getan. Seine Katholiken nicht weiter eskalierender Verfolgung ausgesetzt, dafür im Hintergrund geholfen wo er konnte. Deshalb wird er auch in Israel unter die „Gerechten“ gezählt. Im Gegensatz zu den sog. „Deutschen Christen“.
Lieber Leo Lämmlein, Sie Schreiben, „Wer den Mord vertuschen wollte, hätte das Kissen weggelegt“ Das ist sicher richtig. Aber wollte er das? Musste er soviel Vorsicht walten lassen, um nicht erkannt zu werden?
Wenn es Mord war. musste der Mörder von der Voraussetzung ausgehen, dass ihm der Mord nicht nachgewiesen werden konnte und dass niemand die Mordtheorie zur Diskussion stellen werde. Die Sicherheit war , wenn dem so war sehr hoch. Von der Spekulation zum Sachverhalt. Eine Aufklärung ist behindert worden. Die Aufklärung besteht in der Inspektion der Leiche und der Eröffnung der Leiche. Dass die berechtigten Gefühle der Familie bei der Sectio betroffen sind, kann ich verstehen. Aber die Inspection der Leiche wurde nach dem bisherigen veröffentlichen Ergebnissen sträflich vernachlässigt, zumindest wenn wir von den bisher veröffentlichten Ergebnissen ausgehen. Dort steht nichts von den Ergebnissen der Leicheninspektion. Vielleicht müssen wir uns damit trösten, dass Amerika eben doch ein anderes Land ist, das wir nicht verstehen. Bei mir bleibt ein Zweifel.