
Heute ist der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust, der dem Gedenken an die Judenvernichtung durch das nationalsozialistische Deutschland gewidmet ist. Es wird einer Vergangenheit gedacht, die mehr als 70 Jahre zurückliegt. Heute aber vernichtet die „zivilisierte“ Welt jedes Jahr Millionen Unschuldige durch das Verbrechen der Abtreibung, das durch eine niederträchtige Gesetzgebung und Rechtsprechung zum „Recht“ erklärt worden ist.
von Paolo Deotto*
Da heute der Tag des Gedenkens ist, scheint es auch angemessen, Gedenken zu halten. Das gilt gerade auch, weil einer der häufig gebrauchten Slogans lautet: „Erinnern, damit sich das nie wiederholt“. In Wirklichkeit erleben wir ein seltsames, schaudererregendes Phänomen: Jährlich wiederholen sich zum Holocaust auf allen Ebenen und in allen Größenordnungen Gedenkveranstaltungen aller Art und sie finden große Aufmerksamkeit und viel Raum in den Medien, und dennoch geht das Massaker weiter, und das sogar an Zahl und Grausamkeit noch schlimmer als der Holocaust.
Es geschieht tagtäglich, mit einer blutigen Monotonie, und bei völliger Gleichgültigkeit einer Welt, die in Gewissenlosigkeit ertrinkt. Die Rede ist von einem schrecklichen Blutbad, das sich Abtreibung nennt.
Ein Massaker, das an Zahl und Grausamkeit sogar noch schlimmer ist, als der Holocaust. Es ist schlimmer, weil die Abtreibung inzwischen zur „Normalität“ der sogenannten „zivilisierten“ Welt geworden ist. Sie wurde zum „Recht“ erhoben und wird vom Gesetz geschützt und wird vom Staat mit den Steuern der Bürger finanziert und auch von staatlichen Einrichtungen durchgeführt.
Die nationalsozialistischen Führer versuchten ihr Verbrechen noch mit allen Mitteln geheimzuhalten, weil sie sich des Verbrechens bewußt waren, das sie begingen. Ein schlechtes Gewissen war noch vorhanden für ein Verbrechen, das so schrecklich war, ein solcher Zivilisationsbruch war, daß es nicht nur vor dem Ausland, sondern auch vor dem eigenen Volk geheimgehalten werden mußte. Es wurde so verborgen, daß selbst den Historikern ein direkter Nachweis schwerfällt.
Ganz anders heute: Die Abrechnungen des Mordens erfolgen bürokratisch penibel und, soweit vom Gesetz gedeckt, mit akribischer Sorglosigkeit. Das Morden damals geschah versteckt und daran zu denken, läßt uns noch heute erschaudern. Das Morden heute geschieht vor aller Augen und es kümmert und berührt uns, bis auf wenige Ausnahmen, überhaupt nicht.
Wenn der nationalsozialistische Wahnsinn nach allgemeiner Meinung sechs Millionen Juden das Leben gekostet hat, so hat der demokratische Wahnsinn es geschafft, noch viel mehr Menschen zu töten.
Wenn der nationalsozialistische Wahnsinn eines systematischen Mordens zweieinhalb Jahre dauerte und dann durch den Zusammenbruch im Zweiten Weltkrieg gestoppt wurde, dauert das Morden des demokratischen Wahnsinns oft schon seit Jahrzehnten und wird tagtäglich fortgesetzt, ohne daß ein Ende absehbar ist. Die Kommunisten und Sozialisten machten den Auftakt: 1920 war die Sowjetunion das erste Land der Welt, das die Tötung ungeborener Kinder legalisierte. 1920 waren es SPD-Abgeordnete, die einen Gesetzentwurf im Deutschen Reichstag einbrachten, um die Abtreibung auch in Deutschland zu legalisieren. 1967 war es Großbritannien, das als erstes westliches, nicht sozialistisch regiertes Land die legale Tötung unschuldiger Kinder einführte. Schrittweise folgte die gesamte „zivilisierte“ Welt.
Zwischen der Abtreibung heute und der Judenvernichtung damals besteht kein konzeptioneller Unterschied. Beide entspringen einer tiefen Krankheit der Seele und des Intellekts, laut der die „Macht“ darüber entscheiden kann, wer leben darf und wer nicht. Wer die Macht hat, der bestimmt, was lebenswertes oder was lebensunwertes Leben ist. Die Menschen, die Personen, die von jenen, die Macht haben, als lebensunwertes Leben eingestuft werden, können und sollen vernichtet werden.
Der nationalsozialistische Wahnsinn bemühte sich zumindest eine, wenn auch völlig inakzeptable „Rechtfertigung“ seiner Judenverfolgung (die Judenvernichtung war ein Staatsgeheimnis) zu finden, indem er den kranken Traum von der Schaffung eines „neuen Menschen“ propagierte, eines höherwertigen, gesünderen, besseren, „veredelten“ Menschen, zu dessen Erreichung alles aus dem eigenen Volk ausgetilgt werden mußte, was „minderwertig“ und „schädlich“ war: der „fremdrassige“ Einfluß der Juden ebenso wie behinderte oder psychisch kranke Menschen.
Der demokratische Wahnsinn hingegen entspringt dem bloßen Egoismus, der sich nicht einmal um eine Rechtfertigung bemüht, weil der Intellekt eine Rechtfertigung für unterste egoistische Triebe schamhaft (oder schamlos) verweigert. Der Wahnsinn wird dadurch noch verschärft, weil der „zivilisierte“ Mensch dennoch in Gesetz und Praxis zuläßt, wofür sein Verstand und sein Gewissen nur Verachtung übrig haben können.
Wenn das menschenverachtende Handeln des nationalsozialistischen Staates zu Recht angeprangert wird, um wieviel mehr müssen wir das menschenverachtende Handeln des demokratischen Staates anprangern? Wenn wir das „industrielle“ Morden in Konzentrationslagern und durch Einsatzgruppen im Osten als himmelschreiend beklagen, um wieviel mehr müssen wird die massenhafte Tötung unschuldiger Kinder als himmelschreiend beklagen? Wenn wir den nationalsozialistischen Vernichtungsdrang gegen die Juden als geradezu satanisch bezeichnen, weil uns jede vernünftige Erklärung fehlt, um wieviel mehr müssen wir den Vernichtungsdrang von Parlamenten, Regierungen und Gerichten gegen unschuldige Kinder als satanisch bezeichnen?
Die Konstruktion des demokratischen Vernichtungswahns ist dabei weit perfider als der nationalsozialistische. Damals war es ein Staat im Staat, nämlich ein Teil der SS, der unter strikter Geheimhaltung auch vor anderen Staatsorganen und NSDAP-Parteimitgliedern durch Befehl von oben handelte. Heute ist der Mutter des Kindes die Macht gegeben, darüber zu entscheiden, sich von etwas „Lästigem“, besonders einer ungewollten Schwangerschaft zu entledigen. Das Töten wurde „demokratisiert“. Die „Entscheidung“ liegt „selbstbestimmt“ bei der Frau. Das Kind wird nie erwähnt. Es wird vom Subjekt zum Objekt und damit auf barbarische Weise verfügbar. Und die Umwelt drängt die „demokratisch“ agierende Mutter ebenso „demokratisch“ zur Tötung ihres Kindes. Früher hatte man zumindest den Anstand, die Dinge beim Namen zu nennen, auch die Verbrechen, die erschauern ließen und nach Vergeltung durch Strafe riefen.
Am Ende des Zweiten Weltkrieges, als langsam das Ausmaß des Schreckens bekannt und den Menschen bewußt wurde, hätte sich niemand vorstellen können, daß es noch eine größere Pervertierung des Mordens geben könnte. Doch es gibt sie, und sie wurde nicht von einem nationalsozialistischen, sondern von einem demokratischen Staat erfunden. Es ist das Morden einer anderen totalitären Ideologie, des Kommunismus oder Realen Sozialismus. Wir erschaudern vor dem Morden des Nationalsozialismus und haben das Morden des Kommunismus übernommen. Was für eine Perversion.
Wie in einer Tierhandlung werden die Mütter „angehalten“, sich das schönste, gesündeste Kätzchen auszusuchen. Die im laizistisch-demokratischen System aufgewachsene Mami wurde von diesem „erzogen“, im Sinne des Konsums mit genormtem Qualitätssiegel eine Garantie einzufordern, daß ihr Kind gesund und schön zu sein habe. Die zum Ideal erhobene „Selbstverwirklichung“ ist letztlich nur ein wohlklingenderes Synonym für Egoismus. Und der darf, so die Botschaft, durch keine Hürden eingeschränkt werden. Karriere und/oder Unterhaltung sind die beiden Seiten derselben Medaille, die zum Absoluten erhoben, keinen Platz für das andere Leben lassen. Nun kann man andere Menschen nicht einfach töten, weil das vom System verboten und strafbewehrt ist. Wo das System aber das Töten zuläßt, wird es gnadenlos ausgeübt und erlaubt eine schaudererregende Ahnung dessen, was geschehen würde, wenn die dämonische Tötungserlaubnis ausgeweitet würde.
Für die zum weitaus größten Teil zwischen 1942 und 1945 ermordeten Juden wird jedes Jahr der Internationale Tag des Gedenkens begangen. Und das ist gut so. Wer aber rührt einen Finger gegen die tägliche Vernichtung ungeborener Kinder? Und damit steht auch die Frage im Raum, wieviel der Internationale Tag des Gedenkens taugt.
Laut offizieller Statistik des Gesundheitsministeriums wurden in Italien seit 1978, dem Jahr der Legalisierung, 5.642.070 Kinder getötet. Eine gewisse Dunkelziffer ist in Rechnung zu stellen. Auch die durch Verhütungsmittel mit abtreibender Wirkung getöteten Kinder fehlen in der Statistik: 2012 wurden rund 400.000 Packungen der sogenannten „Pille danach“ verkauft. Selbst wenn man „nur“ einen Wirkungsgrad von 20 oder 30 Prozent annimmt, sind mehrere Zehntausend weitere Opfer in die Statistik einzurechnen.
In anderen Staaten der „zivilisierten“ Welt sieht es nicht anders aus. Aus den USA liegen uns keine detaillierten Statistiken vor. Einige vorhandene Zahlen sprechen für das Jahr 2008 von 1,2 Millionen getöteten Kindern. Für das Jahr 2011 von 1,1 Millionen. Auch für die USA und alle anderen Staaten gilt, daß sich die sogenannte „chemische“ Abtreibung, durch Einnahme von Pharmaka, jeder Kontrolle und statistischen Erhebung entzieht.
Die Weltgesundheitsbehörde (WHO) schätzt die jährlich weltweit getöteten Kinder auf 44 Millionen. Der Großteil davon wird „legal“ im Rahmen geltender Gesetze und mit dem „Segen“ des Staates getötet.
Die Zahlen sprechen für sich allein. Sie erzählen die grausame Realität eines mörderischen Wahnsinns, der jenen des Nationalsozialismus um ein Vielfaches übersteigt. Die Abtreibungslegalisierung tötet nicht nur die Kinder, sondern auch die Gewissen. Was der Staat erlaubt, wird auch in den Köpfen von falsch zu richtig. Das Gesetz, Strafbewehrung und Straffreiheit formen das Gewissen. Was als „Recht“ der Frau verkündet wird, wird schließlich auch als „Recht“ eingefordert. Recht und Unrecht werden auf den Kopf gestellt. Der Mahner gegen das Verbrechen zum Störenfried.
Und der mörderische Wahn bringt noch mehr um, weil die Psychiatrie reich an Fällen von schrecklicher Konsequenzen ist, denen Frauen, die abgetrieben haben, entgegengehen, wenn ihr Gewissen – zumindest von einigen – irgendwann erwacht und sie sich ihrer Tat bewußt werden.
So ist es legitim, sich zu fragen, mit welcher monströsen Schamlosigkeit man einerseits die Verbrechen des Nationalsozialismus anklagen kann, wenn die glückliche Ära nach der Zerstörung des Hitler-Regimes, in der wir leben, die Welt noch schlimmeres tut, als Hitler und seine Schergen getan haben.
Die Juden haben allen Grund, Abscheu und Schauder zu empfinden, wenn sie an die niederträchtige Verfolgung denken, der sie unterworfen waren. Es wäre allerdings nicht schlecht, wenn sie uns erklären würden, aufgrund welchen Moralverständnisses sie sich in Israel eine der „liberalsten“ Abtreibungsgesetzgebungen zugelegt haben. Man möchte meinen und hoffen, daß zumindest sie es besser wissen sollten und authentische Zeugen gegen den Abtreibungswahn wären. Doch nichts dergleichen ist der Fall. Wie kann man aber das abscheuliche Morden anderer beklagen, wenn man selbst abscheuliches Morden betreibt oder zumindest zuläßt? Der frühere Abtreibungsarzt Bernhard Nathanson, der maßgeblich mitverantwortlich war für die Abtreibungslegalisierung in den USA, bezeichnete sich als „jüdischen Atheisten“. Als er das Verbrechen erkannte und zum Lebensschützer wurde, konvertierte er zur katholischen Kirche.
Wir können die Frage noch erweitern und über andere Holocausts sprechen, vergessene, von der Geschichte begrabene Verbrechen, oder solche, über die schlechte Gewissen jedes Wort lieber vermeiden. Der erste, der mir in den Sinn kommt in diesem Horrorkabinett, das die Menschheitsgeschichte prägt, sind die „Indianerkriege“ (1830–1890) der jungen amerikanischen Nation. Dem unerbittlichen Fortschritt auf der Suche nach dem Glück fielen geschätzt zwischen zehn und zwölf Millionen Menschen zum Opfer. Dann wäre da der Genozid an den Armeniern, und jener an den Kambodschanern, und heute der an den Christen des Nahen Ostens. Außer gelegentlichen, verbalen Verurteilungen, die Pflichtübungen gleichen, ist aus unserem „zivilisierten“ Westen kaum etwas dagegen zu hören.
Was sollen wir aus dem so unterschiedlichen Umgang mit dem Gedächtnis und dem Gedenken lernen? Eine moralische Lehre jedenfalls nicht.
Im Zusammenhang mit dem heutigen Tag des Gedenkens möchten wir die Tausenden von Politiker, maitre à penser, die Vertreter der sogenannten „Zivilgesellschaft“, die uns heute und morgen mit den Pillen ihrer Weisheit füttern werden, um uns zu erklären, wie gut, human und zivil sie und ihre jüdischen Freunde mit ihren „liberalen“ Abtreibungsgesetzgebungen sind, nur fragen: „Habt Ihr es wirklich noch nicht bemerkt, daß der Nationalsozialismus nicht tot ist, sondern das Blutbad an Unschuldigen fortgesetzt wird? Wie viele von Euch sind mitschuldig, weil sie nichts getan haben, um diese Tragödie zu verhindern? Wie viele von Euch sind mitschuldig, weil sie nichts tun, um das Morden zu stoppen? Habt Ihr noch nie darüber nachgedacht, daß irgendwann die Rechnung serviert wird? Denn das Blut der Unschuldigen fällt auf jene zurück, die es vergossen haben. Vielleicht ist die angebrochene Migranteninvasion bereits Teil dieser Rechnung, die uns serviert wird für die Verbrechen, die wir an unseren eigenen Völkern und gegen Menschheit und Menschlichkeit begangen haben und tagtäglich weiter begehen?
Diese Fragen werden leider weder heute noch morgen eine Antwort erhalten, weil sie unter Strömen von heuchlerischer Druckerschwärze und Bits erdrückt werden.
In diesen Tagen werden uns die schrecklichen Bilder der nationalsozialistischen Verbrechen gezeigt. Wichtiger ist es, Bernhard Nathansons Film „Der stumme Schrei“ zu sehen, der nicht die Vergangenheit, sondern die Gegenwart berichtet, die unser Handeln fordert.
Text: *Paolo Deotto, Schriftleiter der katholischen Internetzeitung Riscossa Cristiana
Bild: Riscossa Cristiana
Ein wunderbarer Artikel. Ich habe selten etwas so klares zum Thema Abtreibung und der geradezu unerträglichen Heuchelei von Establishment, Medien und leider auch Kirchen. Beim Gedenken zu anno dazumal treten alle mit moralgeschwelgter Brust auf und beim Thema Abtreibung schreiben dieselben Medien „Tot den Ungeborenen“, „Hände weg von der Abtreibung“. Und die Politiker erklären, dass es „kein zurück“ gibt, dass die Tötung ungeborener Kinder „allgemeiner politischer Konsens“ ist. Und die Kirchenvertreter sind bei jedem Holocaust-Gedenken in Scharen zur Stelle und stehen schuldbewusst (?) in der ersten Reihe, doch wenn es gegen die Abtreibung und für den Schutz der ungeborenen Kinder geht, sind sie kaum zu sehen.
Und es ist eine geradezu gruselige Tatsache, daß der Staat Israel in bioethischen Fragen die „liberalsten“ Gesetze hat, Abtreibung, Leihmutterschaft, Experimente jeder Art. Warum das so ist, weiss ich nicht, ich finde es aber entsetzlich und schaurig, weil sie es ja wirklich besser wissen müssten.
es ist niederträchtig und dumm das gegeneinander auszuspielen
heute wird der Opfer der Nazis gedacht nichts anderes
Richtig. Und es ist ebenso gefährlich, sowie für Ungeborene, sowie für die Lebenden.
gefährlich
@thomas kovacs
NEIN!
Jeder ist frei, dessen in Gedanken und Worten zu gedenken, was er vor Gott und seinem Gewissen verantworten kann. Weder der Staat noch ein Inteenet-Kommentator kann ihm das vorschreiben.
@Thomas Kovacs,
Es wird nicht DER Opfer der Nazis gedacht, es wird lediglich an EINE Untergruppe der Naziopfer gedacht. Zur Erinnerung; die amtlich angegebene Zahl der jüdischen Holocaust Opfer beträgt etwa 6 Millionen. Die Gesamtzahl der Opfer des Zweiten Weltkriegs, der sich auf die Politik Hitlers zurückführen lässt , beträgt je nach Schätzungen zwischen 47 und 55 Millionen allein in Europa.Zum Beispiel 20 bis 30 Millionen allein für die Sowjetunion. Für keines dieser Opfer war sein Tod leichter als der der ermordeten Juden, nach christlicher Lesart kann man auch nicht sagen, dass es eine mindere Menschenwürde als die der ermordeten Juden gehabt hätte. Und dennoch hat sich die Lesart im Westen eingebürgert, allein den Juden gesondert zu gedenken. Und das führt zuweilen zu absurden Konsequenzen; zwischen 1940 und 1944 wurden 77000 Juden aus Frankreich in die Todeslager deportiert, aber rund 80000 Nichtjuden, Sozialisten, Kommunisten, Widerstandskämpfer, Geiseln soweit sie nicht erschossen worden waren. Von den jüdischen Deportierten überlebten lediglich etwa 3000. Von den Nichtjüdischen etwas mehr, rund 23.000. Dennoch kräht im öffentlichen Gedenken Frankreichs kein Hahn nach den Nichtjüdischen Opfern. In den 90er Jahren ging man sogar so weit Waisen jüdischer Deportierter zu entschädigen, die Waisen der Nichtjuden vorerst nicht und dann nur zu einem Bruchteil der jüdischen Opferns. Die Art des Holocaust Gedenkens stellte von Anfang an einen Angriff und eine Missachtung der allgemeinen Menschenwürde dar. Insofern ist die Freigabe der Abtreibung nur eine logische Konsequenz.
Wenn Deutschland des Morde an Millionen Menschen im namen des Deutschen Volkes gedenkt, dann ist das immerhin etwas.
Es gibt auch Opfer, die bis heute nicht etnschädigt wurden und sich fragen, was das „abstrakte“ Gedenken nützt. Und in diesem Sinne kann man alle der Nachfragen im Artikel natürlich stellen. Wenn wir dann auch historische Opfer aufzählen, wie der Autor es tut, dann können wir am besten alle Opfer der Welt auflisten, auch die, die die Kirche zu verantworten hat.
Ehrlich gesagt empfinde ich eine solche „Ausspielerei“ von Opfern gegen Opfer als abscheulich und zynisch.
Manche rechnen auch Stalin-Tote gegen Hitler-Tote auf und atmen erleichtert auf: Deutschland ist doch nicht so böse, schließlich hat Stalin noch mehr Leute aufm Gewissen.
Wer ein bisschen Anstand hat, wird sich aber an solchen Zahlenspielen nicht beteiligen.
Es ist immerhin etwas, wenn ein Land auf dieser Welt wenigstens eine schwere Sünde bekennt und bereut. Man puste diese fragile Bereitschaft zur wenn auch begrenzten Umkehr nicht durch Zynismus fahrlässig um!
Bezeichnend, dass weder bei @Thomas Kovacs noch bei @Zeitschnur die ungeborenen Kinder auch nur Erwähnung finden.
Die beiden Kommentatoren bestätigen damit leider ungewollt in trauriger Weise die im Artikel dargestellte Heuchelei und Gleichgültigkeit gegenüber dem im Hier und Jetzt stattfindenden, klinisch „sauberen“ Mord an Kindern.
Was nützt es, in Sack und Asche zu gehen wegen der Verbrechen die vor 70 Jahren geschehen sind, wenn man nichts daraus lernt? Was nützt es „Nie wieder!“ zu plärren und gleichzeitig mit einer Kaltblütigkeit, die ihresgleichen sucht, den Mord an unseren Nächsten, an „unseren“ Kindern heute totzuschweigen?
Pfui zu einer solchen Niedertracht, zu einer solchen abscheulichen und zynischen Heuchelei.
Heute geht’s nun mal um das Gedenken an die Millionen Ermordeten durch das Naziregime.
Ist das so schwer zu kapieren?
Wer dermaßen ideologisiert ist, dass er mir quasi unterstellt, ich würde den Mord an Ungeborenen damit gutheißen, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.
Zeitschnurs Nein ist akupunktuell zu sehen. Es ist in sich konvektiv und scheint sich ins Nichts zu konfrontieren.
So ist es.
an @Zeitschnur
In diesem Artikel geht´s nun mal darum, aufzuzeigen, dass das satanische Morden mit dem 2. Weltkrieg keinesfalls beendet ist, sondern tagtäglich tausende unschuldige Menschenleben kostet.
Ist das so schwer zu kapieren? 😉
Das ist nicht nur legitim, sondern die Pflicht eines jeden Christen. Geschwiegen wird zu diesem Thema ohnehin zu viel! Wir alle, die wir heute leben, sind mit verantwortlich dafür, dass täglich Kinder straffrei in unseren Spitälern ermordet werden.
Man kann doch nicht glaubhaft einen Mord bereuen (zumal einen, der vor 70 Jahren begangen wurde) und gleichzeitig einen anderen begehen. Das ist nichts anderes als pure Heuchelei.
Im übrigen habe ich Ihnen gar nichts „unterstellt“, Zeitschnur, sondern lediglich festgestellt, dass in Ihrem Kommentar, den jeder nachlesen kann, die ungeborenen Kinder nicht vorkommen.
@zeitschnur
NEIN!
Zeitschnurs Nein ist akupunktuell zu sehen. Es ist in sich konvektiv und scheint sich ins Nichts zu konfrontieren.
Ich finde es sehr angemessen, an einem vorgeschriebenen Gedenktag nachzudenken und den Blick zu erheben und den offiziellen Anlass für grundsätzliche Überlegungen zu nutzen. Verfehlt finde ich die Einschüchterungsversuche mancher Kommentatoren und Kommentatorinnen.
@Leo Laemmlein — ich schließe mich Ihrer Aussage an Herr Laemmlein. Der Gedenktag für die Opfer der Shoa ist wichtig. Und dazu kann man sich ja auch noch andere tiefgreifende und weiterführende Gedanken machen.
Als Musikerin und Instrumentalistin ist Ihnen Yehudi Menuhin ein Begriff. 1939 war er 23 Jahre alt. Haben Sie von seinem Sohn Gerard gehört?
Sein neues Buch „Tell the Truth & Shame the Devil“ [Sag die Wahrheit und beschäme den Teufel](http://www.amazon.com/Truth-Shame-Devil-Gerard-Menuhin/dp/193778729X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1450140007&sr=8–1&keywords=gerard+menuhin+tell+the+truth+and+shame+the+devil ) kann in Deutschland nicht gekauft werden. (amazon.de: „Derzeit nicht verfügbar“.)
Es ist natürlich peinlich, wenn ein bekannter Publizist, der aus einer Rabbinerfamilie geboren ist, die nach seiner Ansicht wirklichen Schuldigen am 2. Weltkrieg benennt, Adolf Hitler gewissermaßen rehabilitiert und die offizielle Lesrt des Holocausts, die den Deutschen und der internationalen Öffentlichkeit seit Jahrzehnten vermittelt wird, als Geschichtslüge bezeichnet.
Ich betone vorsorglich, dass ich die Ansichten von Herrn Menuhin nur referiere.
Ein Interview mit Gerard Menuhin aus dem Jahr 2012:
„Über deu
„Über deutsche Neurosen – Gerard Menuhin“:
https://youtu.be/BArgSrthOvk
Beschäme den Teufel.
Darauf läuft es wirklich hinaus.
https://totoweise.files.wordpress.com/2011/09/13-satanischen-blutlinien.pdf
Da werden die Satanischen Machenschaften der Kazahrischen Blutlinien des Geldadels und der Kabbala als Symbol des Satans beschrieben.
Für den ist der Satan das Gute und Gott das schlechte! Es scheint sogar zu sein das das erfolgreicher ist.
Verehrter Leo Laemmlein,
könnte es nicht sein, daß das, was Sie als „offizielle Lesart des Holocaust“ bezeichnen, schlicht und einfach die Wahrheit ist? Die entsetzliche und beschämende Wahrheit – und eben keine „offizielle Lesart“, die von irgendwelchen Gruppen erdacht worden ist, um die eigentliche Wahrheit zu vertuschen, und die Deutschen auf ewig in „gebückte Haltung“ zu zwingen?
Sicher wird immer mal wieder versucht, den Holocaust politisch zu instrumetalisieren. Das ist abzulehnen, aber es ändert an den historischen Tatsachen nichts.
Und Kind berühmter und gebildeter Eltern zu sein, ist keine Garantie dafür, sich nicht in Irrlehren und hanbüchene Ideen zu verrennen.
Vielleicht ist das Buch deshalb nicht in Deutschland erhältlich, weil es schlicht Schund ist, unwissenschaftliches Zeug. Es spricht für amazon, die ansonsten ungern eine Gelegenheit auslassen, Geld zu verdienen, daß sie es hier nicht verkaufen.
Ich möchte Ihnen jetzt nicht zu nahe treten, aber immer wenn beim Thema Holocaust, oder der Verantwortung Deutschlands für die Entfesselung des zweiten Weltkriegs von „offizieller Lesart“ die Rede ist, werde ich unruhig. Es gibt sicher Themen in der Geschichte, auch zum 2ten Weltkrieg, wo es „offizielle Lesarten“ gibt, gerade außerhalb der Wissenschaft. Doch nicht bei den obengenannten Themen.
Musikerin ? Wenn man das so sehen will.
Sehr geehrter Herr Chorbisch,
trotz der in § 5 des Grundgesetzes zugesicherten Meinungs- und Informationsfreiheit stehe ich für einen öffentlichen Gedankenaustausch über dieses Thema nicht zur Verfügung.
Wer sich über unterschiedliche Sichtweisen über Epochen oder Abschnitte der deutschen Geschichte informieren möchte, dem steht dafür –noch– das Internet zur Verfügung. Buchhandlungen und öffentliche Bibliotheken reichen dafür nicht immer aus. Auch die auf Seite 1 bei Google zu einem Suchbegriff auftauchenden Links genügen nicht.
Als Christ sage ich Ihnen: Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit ist im recht verstandenen Interesse a l l e r betroffenen Parteien. Noch so viel Geld, noch so viele Gesetze, noch so viele Gefängnisse können nicht verhindern, dass –jetzt ganz allgemein und nicht nur zum heutigen Thema gesprochen– die Wahrheit am Schluss siegen wird. Dafür bürgt der Gott der Wahrheit (Psalm 31,6).
@Leo Laemmlein — Über Gerard Menuhin gibt es einen Wikipedia-Eintrag: https://de.wikipedia.org/wiki/Gerard_Menuhin — das erinnert mich ein bißchen an die Problematik mit Richard Williamson. Wer sich über Augenzeugenberichte über Auschwitz informieren möchte, dem empfehle ich folgendes Buch: „Wir weinten tränenlos…“. Augenzeugenberichte des jüdischen „Sonderkommandos“ in Auschwitz von Gideon Greif: http://www.amazon.de/tränenlos-Augenzeugenberichte-jüdischen-Sonderkommandos-Auschwitz/dp/3596139147/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1453930665&sr=8–1&keywords=Wir+weinten+tränenlos — hierin beschreiben Arbeiter der Sonderkommandos, die Auschwitz überlebt haben, wie sie unter anderem ihre Angehörigen verbrennen mussten. So etwas kann man nicht erfinden ! Angesichts dessen, dass aus vielen verschiedenen europäischen Ländern Juden deportiert wurden, könnten es sogar noch mehr gewesen sein als die offizielle Zahl. Ich war in Yad Vashem und habe dort in der ‚Halle der Namen‘ gestanden, wo tausende von Leitz-Ordnern mit den Namen der bisher registrierten Opfer aufgestellt sind. Es ist unfassbar !
In Jerusalem war ich im Büro von Yahuda Meshi Zahav, Leiter der Bergungsorginisation ‚ZAKA‘. Er zeigte uns Fotos von frisch ausgegrabenen Massengräbern (Neufunde) mit ermordeten Juden in der Ukraine, da lagen tausende Skelette drin. Die Anwohner der Umgebung hatten es gemeldet, da ihre Ortsältesten sich noch daran erinnerten.
Das Ausmaß dieser Leiden und Opfer kann man nicht herunterreden !
Was die Rheinwiesenlager angeht, die @ Paschachasius 27. JANUAR 2016 UM 20:36 thematisiert, möchte ich sagen, dass mein Vater dort war und danach in 1 Jahr Kriegsgefangenschaft in der Nähe von Cherbourg. Auch diese Leiden und Opferzahlen werden eines Tages ans Licht kommen. Mein Vater konnte kaum darüber sprechen, aber er bestätigte mir, dass sie dort ihren eigenen Urin tranken, weil es kein Trinkwasser gab.
Keine Leiden dürfen geschmälert oder runtergeredet werden, auf keiner Seite !
@ Jeanne dArc
Sie schreiben: „Keine Leiden dürfen geschmälert oder runtergeredet werden, auf keiner Seite !“ Das ist auch ganz meine Meinung, und ich wiederhole: auf keiner Seite. Und so sehr wir auf Recht und Ordnung in den menschlichen, gesellschaftlichen und politischen Beziehungen bestehen müssen, und das beinhaltet auch Strafe und Sühne, so wissen wir doch, dass es vollkommene Gerechtigkeit in diesem Zeitalter auf Erden niemals geben wird. Deshalb hassen und verbittern und zweifeln wir aber nicht, weil wir an das gerechte Gericht und die gerechte Vergeltung Gottes glauben. Die Geretteten haben die Verheißung: „Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen“ (Offb 21,4).
Was nun Ihre verschiedenen Informationen angeht, möchte ich Ihnen etwas erzählen. Als Student kannte ich eine Kommilitonin, die Historikerin war und eine Magisterarbeit über das Massaker von Katyn schrieb. Nun war sie gleichzeitig politisch engagiert in der moskautreuen DKP, und demgemäß erbrachte sie brav den wissenschaftlichen Nachweis, dass die Verbrechen von Katyn nicht von der Roten Armee, sondern nur von der deutschen Wehrmacht begangen sein konnten. Meine ehemalige Mitstudentin promovierte danach noch und arbeitet heute in einer deutschen Rundfunkanstalt. Verstehen Sie?
Jeanne dArc
Statt „zweifeln“: „verzweifeln“
@Leo Laemmlein — ja geehrter Herr Laemmlein. Das verstehe ich. Es gibt auf allen Seiten Geschichts-Umdeutungen und ‑klitterung. Ganz klar. Ich denke, dass in der Zukunft vieles ans Licht kommen wird, was die Wahrheit in vielen Bereichen angeht. Das Foto, das Herr Yehuda Meshi Zahav uns zeigte, war von einem ganz neu archäologisch freigelegten Massengrab. Ich denke, dass es sicher der Wahrheit entsprach. Die Skelette lassen sich ja auch medizinisch und anthropologisch untersuchen. Die Möglichkeit von Täuschungen können immer passieren. Sogar Archäologen können sich irren und Dinge unbeabsichtigt verkehrt einordnen. Was Auschwitz, Bergen-Belsen und viele andere Lager angeht, so empfinde ich, dass dort wirklich extrem viele jüdische Mitbürger getötet wurden.
Auch die 1,8 Millionen Soldaten die in den Rheinwiesenlagern bewusst von Eisenhauer getötet wurden.
Eisenhauer hat sogar seinen Kollegen General Patton umbringen lassen, um die Massenmord zu ermöglichen. Denn Patton wollte das verhindern!
Es ist keine Frage jeder, der seines Glaubens wegen unschuldig getötet wurde, verdient Mitgefühl. Heute hetzt besonders die Linke, gegen das Erinnern auch der Zivilisten unserer Bevölkerung die durch den Vernichtungskrieg der Alliierten Ihr Leben verloren. Das Perverse dabei SPD, Grüne und sogar die CDU unterstützen gewalttätige Autonome mit 25€ Stundenlohn aus den Parteikassen. Das nennt sich dann Antifa. Artikel der nun wirklich nicht konversativen Zeitung Taz. http://www.taz.de/!5020381/
Die Abtreibung wird nach dem 3. Weltkrieg vorbei sein, das prophezeien viele Visionäre heilig und Seher in der Katholischen Kirche wie auch der Heilige Pater Pio. http://kath-zdw.ch/maria/vergleichb.offenbarungen.html
Amerikanischer Film „Hellstorm“: https://youtu.be/Y58cNcrFjDw ; deutsche Version „Höllensturm“: https://youtu.be/7DhwNyTu-OA
Genau die getöteten Millionen künftiger Mitglieder der Gesellschaft, genau sie fehlen jetzt. Die Zukunft wurde ermordet, geopfert dem Götzen namens ICH. Sie werden ersetzt durch eine Masse von gesellschaftsfernen manipulierbaren, in jeder Hinsicht hungriger kulturfremder Invasoren, welche die Gesellschaft und damit die einzelnen europäischen Kulturen zerstören werden.
Ein ausgeklügelter Plan des Bösen. Alles ist erstaunlich gut miteinander abgestimmt.
Am Anfang stand die immer mehr umsichgreifende Feier des „GEBURTstages“ und die Fixierung auf astrologischer Magie, wonach Sternenkonstellationen in der GEBURTS-Stunde Einfluß nehmen sollen auf den Charakter eines Menschen. All dies fördert die teuflische Meinung, daß das Leben mit der Geburt beginne und erst ab diesem künstlich betonten Zeitpunkt zu schützen sei.
Meines Erachtens sind die entscheidenden Zeitpunkte die Taufe (der Mensch wird vom Feind Gottes zum Kind Gottes) bzw. die Empfängnis, die jedoch nicht genau bestimmbar ist.
Der Geburtstag ist nichts weiteres als die Erinnerung an einen Ortswechsel, wie ein z. B. der Wechsel des Aufenthaltsortes von der Wohnküche in den Gemüsegarten.
Die Kirche sollte die Feier des Tauftages und des Namenstages fördern, um auch mental gegen den Babycaust entgegenzuwirken!
In einer aktuellen katholischen Prophezeiungsbotschaft soll gesagt worden sein, soviele wie die Deutschen an ungeborenen Kindern ermordet hätten, soviele Moslems und andere Zuwanderer würde Gott ihnen zur Strafe ins Land schicken. George Soros und Compagnie als Werkzeuge Gottes? Kann schon sein, obwohl dieser wohl andere, nämlich ebenfalls strafwürdige Absichten damit verbindet…
An so etwas glaube ich nicht – hier in dem Fall käme dann wirklich zum Tragen, dass eben jene Moslems ja selber aus Kulturen mit teilweise menschenverachtenden Praktiken stammen: kriegen die dann zur Strafe für ihre Mordtaten lauter Deutsche ins Land?!
Ich möchte mich für den Artikel bedanken. Danke Herr Deotto.
Einige Kommentare verstehe ich nicht. Es geht nicht gegen das Gedenken der Juden, sondern um die ungeborenen Kinder. Die Toten sind tot, die Ungeborenen kann man noch retten.
Ich bin überzeugt, dass über unseren Völkern kein Segen liegt Gott lässt dieses Gräuel nicht ungestraft. Er wird uns, wenn wir nicht umkehren und das Morden lassen, unser Land nehmen und den Einwanderern geben. Es liegt an uns…
@clarissa
einige Kommentatoren hier sind eben verbissene „christliche“ Zionisten (ein Widerspruch in sich), die es nicht ertragen, dass man „Holocaust“ und „Babycaust“ miteinander in Verbindung bringt.
Sicher – aber deswegen muss man nicht gegen ein gerechtes Gedenken polemisieren!
(Die Nazis haben Juden und viele andere Menschen ermordet.)
Laut wikipedia zählte die NSDAP (National-Sozialistische Deutsche Arbeiterpartei) 1945 7,5 Millionen Mitglieder.
Haben „die“ Nazis Juden und Menschen ermordet?
@ Leo L.
Ja sicher haben sie das – denn Parteimitglied ist man ncht von Geburt an, sondern man wird es nur dann, wenn man diese Politik unterstützt bzw. parteiintern dagegen nichts vorbringt!!!
@Zeitschnur
Die einzige, die „polemisiert“ sind Sie. Hier geht es darum zu sagen, dass Gedenken für eine vergangene Sache gut und recht ist, stellt ja niemand in Frage, es aber wichtiger, unendlich wichtiger wäre, gegen das Morden heute aufzutreten. Wer das nicht tut, sollte auch das Gedenken für vergangenes Morden sein lassen, weil es reinste Heuchelei ist.
Und was die Parteimitglieder anbelangt: Nicht einmal die wussten vom „Holocaust“. Wenn Millionen Parteimitglieder davon gewusst hätten, wäre es allen bekannt gewesen. War es aber nicht. Der Holocaust war nicht bekannt. Wer Parteimitglied wurde, für den war der „Holocaust“ einfach noch kein Thema. Für niemand damals, weil der Holocaust erst mitten im Krieg beginnt und auch dann noch niemand davon wusste.
Wie wenig man wusste, zeigt schon, dass Wiesenthal 1946 schreiben konnte, im KZ Mauthausen (Österreich) seien vier Millionen Menschen umgebracht worden, was völliger Unsinn ist, aber zeigt, wie wenig man wusste, aber ein unermessliches Entsetzen verspürte.
Sie sollten intelligent genug sein, nicht Ihr zusammengelesenes Wissen von anno 2015 mit dem Wissen von 1933, 1938 oder 1944 zu verwechseln.
Ich meine nicht, dass es „wichtiger“ ist, der Abtreibungstoten zu gedenken, es tut einfach mehr „weh“, weil wir persönlich in dieses Töten hineingestellt bin. Wenn ich (Jg. 1962) „Betroffenheit“ für die Untaten einer Generation Deutscher zeige, die fast schon ausgestorben ist, dann gehe ich dazu auf Distanz und die Gefahr, dass ein neuer Totalitarismus mit Stechschritt und in Uniform daher kommt, ist zur Zeit wirklich nicht groß, denn die Menschen in Mitteleuropa haben inzwischen andere Untugenden als 1930. Übereifer und Disziplin sind out. Was die Nazi taten konnte ich nicht verhindern, weil es mich damals gar nicht gab. Ein „ich hätte aber…“ empfinde ich als Heuchelei. Zu dem, was sich zur Zeit bezüglich der Abtreibungen abspielt, muss ich aber persönlich Stellung beziehen: Ich muss mich fragen, was tue ich und unterlasse ich. Hier bin ich verantwortlich. Holocaustgedenken driftet heute leicht in die „Gesinnungsethik“ ab, wogegen bei der Abtreibungsfrage die Verantwortung gefragt ist.
@ zeitschnur
Das Parteiprogramm, an das diese 7,5 Millionen Deutsche sich festgehängt haben, ist ja nun für ein Parteiprogramm sehr kurz. Haben Sie es mal gelesen? Von Judenvernichtung steht da nichts drin. Wieso ist dann ein Anhänger dieses Programms für Sie automatisch ein Mörder?
Würden Sie als Deutsche sich bedroht fühlen, wenn ein Jude Ihnen sagen würde, dass die Deutschen Amalek sind?
@ Leo L.t
Ja, ich habe es sogar einmal sehr genau gelesen!
Gegenfrage: Hatten Sie mal „Mein Kampf“ in der Hand?
Das bekam früher jedes Ehepaar zur Hochzeit geschenkt von Reich und Führer – ich hatte aufgrund meines Geschichtsstudiums dazu Zugang im Giftschrank. Da stand alles drin!
Und noch eine Frage:
Kennen Sie das tapfere Buch „Sein Kampf“ von der österreichischen Katholikin Irene Harand?
1935 erschienen?
Und auch im Reich zunächst massenhaft verkauft?
Vom damaligen Erzbischof von Wien ausdrücklich empfohlen?
Nein?
Das besteht fast vollständig aus einer Auseinandersetzung mit dem Antisemitismus, den Hitler in seiner Kampfschrift angelegt und angekündigt hat.
Wenn ich davon ausgehe, dass diese 7,5 Mio Deutsche halbwegs auf der Höhe eines gesunden Verstandes waren, kann ihnen das aktuelle Tagesgeschehen nicht völlig entgangen sein, auch nicht diese öffentlichen Auseinandersetzungen.
Ich bleibe dabei: Wer sich dieser Verbrecherbande anschloss, wusste genau, was er tat, wenigstens prinzipiell. Es war ja nicht nur der Judenhass, es waren auch ganz andere Dinge, die ein anständiger Mensch niemals teilen können dürfte!
Wenn die Chefin was sage tut, dann soll ma sich dem a füge. I möcht aber sage, daß die Chefin nit immer recht hat.
Des Gedenke an den Nationalsozialismus ist in aller Regel ideologische Schaumschlägerei. Selbscht den Balken im Auge, aber auf den „Splitter“ von den anderen losdresche. Vor allen Dinge sinds ja die heutigen mutigen Widerständler gegen das Regime, nur kommt des ein bißchen spät: Pech gegabt, einfach Pech gehabt- und dem Schlachterbeil leider- oder wie- entkomme.
Dahingehend muß i dem Autor zwingend recht gebe, daß er darauf seine Finger legt, also auf die Rechthaberei einerseits und das große Schweigen zum Kindermord andererseits. Weil das so ist, wird auch der Holocaust im Grunde genomme verniedlicht von den große Feierredner: des ist meischtens geloge. Des wisse die a selbscht, wenn se ährlich däte sein. Denn wer A sage tut, der muß a B sage. Aber des fählt bei dene.
Ich finde, es verdient sehr wohl Erwähnung, dass infolge von Abtreibungen erneut Millionen Menschen getötet werden. Einfach deshalb, weil es eine schwere Sünde ist, die noch dazu öffentlich völlig unterschätzt wird. Die Dimension dieser Sünde wird der Welt noch bewusst werden, dann wenn die Strafe darauf auf jene Länder folgen wird. Die Juden haben schwer gelitten im Holocaust, das ist noch nicht lange her. Aber historisch betrachtet hat so gut wie jedes größere Volk irgendwann unter Kriegen und Verfolgungen schwer gelitten. Und, bei allem Mitleid das ich mit den Juden habe, sie haben den einzigen Erlöser Jesus Christus und den Neuen Bund mit Gott abgelehnt und daraus entstanden ihnen, wie in der Bibel angekündigt, entsprechende Konsequenzen. Bis heute beharren sie auf den alten Bund, während große Teile der übrigen Welt in Jesus Christus den Erlöser erkannt haben.
Ich bitte Sie @dhmg: der Holocaust war von Heiden inszeniert und ist von Heiden durchgeführt worden.
Er hat nichts wie Sie fälschlicherweise behaupten, mit der Kreuzigung Christi zu tun. Wenn Sie als Christ so etwas behaupten, ist das Gotteslästerung neben anderem. Denn dann wäre Christus umsonst ans Kreuz geschlagen worden. Auch ist Er ja nicht von DEN JUDEN ans Kreuz geschlagen worden.
Ich bitte Sie auch, sich auch mal die „Emmaus-Geschichte“ durchzulesen: lesen und verstehen. Danke.
Sie verstehen mich falsch. Ich meinte vielmehr, dass die Juden nicht mehr unter dem Schutz Gottes stehen und ihre Sündopfer nicht mehr rechtskräftig sind, sie den Bund mit Gott verlassen haben und deswegen leiden mussten bzw müssen. Das größte Leid steht ihnen ja noch bevor, wenn zum Ende der Zeiten Israel von einem gewaltigen Heer eingeschlossen wird, wie in der Heiligen Schrift angekündigt.
Ich meinte damit, dass die Juden vor solchem Leid nur solange bewahrt wurden, wie der Bund zwischen ihnen und Gott Bestand hatte. Darum wurde der Holocaust als Leid für die Juden zugelassen, was ja wohl jedem einleuchten sollte.
Sehr geehrter @ Franzel,
Frau zeitsch
@ Franzel
Frau zeitschnur betont stark, dass die damalige „D„eutsche Reichsregierung ihre Verbrechen im Namen des „D„eutschen Volkes (für mich immer noch: das deutsche Volk) begangen hat. Das ist sicher richtig, und zwar nicht nur deklaratorisch, dass die Regierung das lediglich behauptete, sondern tatsächlich, de jure. Als nachgeborener Deutscher, den der Herrgott per Geburt in dieses heidenchristliche bis heidnische Volk gestellt hat, habe ich an ihm Anteil mit den Rechten und Pflichten und der Verantwortung, die aus dieser Zugehörigkeit fließen. (Manche lehnen diese Sicht ab; sie sehen nur das Staatsbürgerliche). Wir gehören zu diesem Volk mit all dem Guten und Bösen, das unsere Vorväter taten, ähnlich wie wir zu unseren Familien gehören mit all ihren tüchtigen Mitgliedern und schwarzen Schafen.
Nun war es aber vor 2000 Jahren die gesetzliche Obrigkeit des jüdischen Volkes, die den Herrn Jesus Christus wegen Gotteslästerung zum Tode verurteilte. Die römische Besatzungsmacht enthielt dem Sanhe drin das Recht vor, die Todesstrafe anzuwenden. Die Juden hielten sich nicht streng an das Verbot, wie der Fall Stephanus zeigt, und der römische Prokurator ahndete wohl nicht Verstöße. Um ihren festen Entschluss, Jesus umzubringen, dennoch durchzuführen, mussten sie ihn den Römern ausliefern, ganz wie der Herr es prophezeit hatte, aber unter einer anderen Beschuldigung, auf die nach römischem Recht der Tod stand. Innerjüdische Gesetzesquerelen interessierten die Römer nicht, aber bei Rebellion gegen ihre Herrschaft verstanden sie keinen Spaß. Und so beschuldigten die jüdischen Oberen Jesus, in gewissem Sinn wahrheitsgemäß, er würde den Königstitel beanspruchen. Das war geschickt ausgedacht, und so starb Jesus den schimpflichen Verbrechertod vor den Mauern Jerusalems.
Wir haben also zwei behördliche Todesurteile. Legt Frau zeitschnur den gleichen strengen Maßstab an das jüdische Volk an, den sie an das deutsche Volk anlegt? Zumal die jüdische Volksmenge, die Zeuge der römischen Verurteilung war, ausrief: Sein Blut komme über uns und unsere Kinder. Nun bestehen ja Zweifel an der Rechtmäßigkeit des jüdischen Prozesses, bei dem wichtige Vorschriften missachtet wurden (z.B. dass die Gerichtsversammlung nachts stattfand, u.a.). Dennoch bestehen jüdische Gelehrte darauf, dass die Verurteilung Jesu rechtmäßig erfolgte. Und nun, wenn man nicht an Jesus glaubt, dann ist sein Anspruch auf wesenhafte, nicht nur moralische Gottessohnschaft blasphemisch und der Todesspruch gemäß Gesetz Mosis rechtens. Vor wenigen Jahre veröffentlichte ein gelehrter Rabbiner in den USA ein Buch, worin er die Rechtmäßigkeit der Verurteilung Jesu sehr forsch vertrat.
Also: sowohl das jüdische Volk als auch der heidnische „Populus Romanus“, vertreten durch Pontius Pilatus, töteten Jesus, den „Urheber des Lebens“ (Petrus). Wie sieht es aus mit der Schuld? Beide Todesurteile waren Verbrechen, denn die Juden konnten und mussten, wenn sie ihr Herz nicht verstockten, Jesus als ihren wahren Messias und Sohn Gottes erkennen. Liegt auf den Nachfahren keine Verantwortung? Und ist es keine Schuld, an dieser Verantwortung zu versagen? Und das, verehrter Herr Franzel, kann und darf Ihrer Meinung nach nichts mit dem Schicksal der Judenheit während der vergangenen zweitausend Jahre zu tun haben? Und es soll Gotteslästerung sein, hier Ursache und Wirkung anzunehmen? Gott der Herr selbst hat doch ein Kausalband zwischen Gehorsam und Segen, und zwischen Ungehorsam und Fluch, feierlich hergestellt, im Tal gegenüber Beth-Peor, vor Israels Einzug ins Gelobte Land, Deuteronium 28 !
Was das römische Urteil angeht – so können wir weiterdenken -, sind alle, die irgendwie in der Rechtsnachfolge des Imperium Romanum stehen, in der Verantwortung. Das sind mehr oder weniger alle europäischen Völker und die Amerikaner. Nicht nur geistlich, sondern als Rechtsnachfolger der Römer haben „wir“ Jesus als Rebell gegen das Imperium ungerecht verurteilt und am Kreuz exekutiert. Als Christen aber glauben wir: „Fürwahr, er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. Aber er ist um unsrer Missetat1 willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt. (Jesaja 53,4–5) Und wir glauben, dass der Prophet hier nicht von dem ganzen jüdischen bzw. israelitischen Volke sprach, denn sie sind Sünder wie wir Gojim auch, sondern von Jesus Christus, dem unschuldigen Lamm Gottes.
„ahndete wohl nicht konsequent alle Verstöße“ muss es richtig heißen.
@ Leo Lämmlein
Ihre langen Ausführungen sind im Prinzip ja korrekt.
Nur haben Sie eine kleine, aber feine Unterscheidung, die ich vornahm, nicht mitvollzogen.
Sie ist jedoch wichtig:
Als Rechtsnachfolger eines Staates trägt der heutige Staat die FOLGEN einer zuvor begangenen Schuld im Namen des Rechtvorgängers dieses Staates!
DIE FOLGEN, @ Leo Lämmlein, nicht die moralische Schuld! müsen getragen werden!
Sie können die MORALISCHE Schuld für diese Verbrechen nicht tragen, weil sie sie nicht begangen haben. Ebenso kann ein heutiger Jude nicht als „Gottesmörder“ benannt werden, ganz einfach, weil er die Tat nicht begangen hat und nicht davon asugeht – wenn er gläubiger Jude ist – dass Jesus Gott ist. Eben das ist ihm von Gott selbst durch den berühmten Schleier vor den Augen eine Zeitlang zu sehen verwehrt!
Wenn jemand, wie viel Katholiken es tun, die Schuld kleinreden, nur weil sie sie fälschlicherweise auf sich nehmen zu müssen glauben, ja, diese Schuld zu dem Behuf sogar rechtfertigen, dann knüpfen sie zwar an diese einmal begangene Schuld zustimmend an, begehen damit aber eine neue Schuld auf private, nicht auf öffentliche Rechnung.
Auch hier täte Ihren Ausführungen eine Unterscheidung not. Wenn irgendwo auf der Welt Deutsche oder Engländer wie der unsägliche Bischof Williamson ähnliche Hetze über Juden verbreiten wie die Nazis das taten, dann tut er das privat. Wenn Neonazis den Holocaust leugen, tun sie das privat. Und es ist jeweils eine neue Schuld, die aber nicht das ganze Volk in der Rechtsnachfolge teilt und die auch nicht namens dieses Volkes ausgesprochen wird.
Wichtig ist Ihr Hinweis darauf, dass wir Europäer als Rechtsnachfolger des römischen Reiches die Folgen der Hinrichtung Jesu ebenso tragen müssen wie die Juden. So stand es auch im Röm. Katechismus! Wenn unsere katholischen Judenhasser das nur einmal begreifen würden…
Bitte: Die FOLGEN – nicht das moralische Vergehen an sich müssen wir tragen, gerade WEIL wir diese Rechtsnachfolge ja förmlich an uns gerissen haben.
Ich sagte es ja: Obwohl ich auch Kind von Opfern bin, trage ich dennoch die Folgen mit. Es spielt ja keine Rolle, ob meine Vorfahren moralische Schuld tragen oder nicht. Ich habe nur einen „Doppelstatus“, der aber auch heilsam ist: man erkennt daran, wie hauchdünn die Grenzen zwischen Opfern und Tätern sind und wie sehr keiner von uns sagen kann, er sei nicht doch mitverstrickt in die Taten, wenn auch nur als Erbe.
_______________
Ich möchte es noch einmal wiederholen:
Bei der Abtreibung besteht das Vergehen des Staates darin, die Gesetzgebung im Strafrecht total aufgelockert zu haben und Straftaten straffrei gesetzt hat. Abtreibung ist ja nach wie vor Stratat, wird aber nicht verfolgt.
Ob aber einer diese Straftat dann straffrei begeht, ist dessen private Entscheidung. Man kann Politiker daher nicht in demselben Sinne „Massenmörder“ nennen, wie dies hinsichtlich der aktiven Planung und Durchführung des Massenmordes an Juden und anderen Menschen durch die Nazis geschah.
Während im letzteren Fall Politiker Möglichkeiten, unmoralisch zu handeln, extrem geöffent haben, bei den eigentlichen Handlungen aber passiv bleiben, haben im ersteren Fall die Politiker nicht nur die Gesetze pervertiert, sondern die Straftaten auch noch selbst aktiv durchgeführt.
Im Falle der Abtreibung ist seit Jahrzehnten ein vernehmliches Nein aus dem Volk zu hören. Man kann also hier nicht sagen, dass alle Europäer das schweigend mitvollzogen oder aus Feigheit einfach geschehen haben lassen. Der Fall ist komplizierter, was die rechtliche Verantwortung betrifft.
Dem Völkermord der Nazis aber hat das deutsche Volk fast nichts entgegengesetzt, von einzelnen Helden abgesehen.
Zur Aussage, das deutsche Volk habe der Judenvernichtung kaum etwas entgegengesetzt:
Es ist in Rechnung zu stellen: die Judenvernichtung fand statt, da stand die halbe Welt durch den Zweiten Weltkrieg in Flammen;
die Einsatzgruppen kamen mit dem Russland-Feldzug zum Einsatz, das war ab Mitte 1941, die Vernichtung in den KZ fand ab 1942 statt. Der Krieg bedeutete für die Menschen Ausnahmezustand, Perspektivenverschiebung, dazu die Geheimhaltung der Judenermordung. Von den 16 Millionen deutschen Soldaten gehörten nur 3.000 den Einsatzgruppen an, von denen kaum einer den Krieg überlebt hat.
Die Vernichtung in den KZ ab 1942 beginnt erst nach der Kriegswende. Es ist also in Rechnung zu stellen, dass Hitler die physische Vernichtung anfangs nicht geplant hatte, sondern im Kriegsrausch (Aussichtslosigkeit?) dazu überging (!?), siehe dazu Robert Jan van Pelt: Auschwitz. Von 1270 bis heute. Zürich 1998
Viel schlimmer als die Ermordung der Juden, ist der Verlust des Sündenbewusstseins. So hat es Pius XII. relationiert. Die Konsequenz ist nun nämlich, dass das Morden um Größenordnungen intensiviert wurde. Dies wird sicher auch Zuschreiberin Zeitschnur so sehen.
@ arrow
Naja – das fehlende Sündenbewusstein kann nicht ein größeres Problem sein als die sündhafte Tat…
Auch das kann man nicht gegeneinander ausspielen.
Sünde ist es ja streng genommen nur dann, wenn man sich darüber bewusst ist, dass man sündigt.
Bei einem Mord allerdings, sogar einem millionenfach geplanten, zu dessen Behuf man akribisch auch noch den letzten Juden herausfiltert aus dem Volk, mit großem adiministrativen Aufwand nach Osten schafft und dort nach wissenschaftlichen Ermordungsplänen umbringt, rationell inklusive einer ebenso rationellen Entsorgung – das tut keiner ohne Bewusstsein, dass das böse ist.
Bei der Abtreibung liegt ein anderer Fall vor – sie geschieht mehr oder weniger in Notlagen und individualisiert, meist über den Kopf der panischen Mutter weg, die unter sozialem Druck steht.
Sie wird auf keinen Fall in dieser dämonischen Weise vorherdesigned wie der Holocaust oder der Armeniermord der Türken.
Das hat eine andere Qualität – es handelte sich um akribisch geplante Völkermorde.
Bei der massenhaften Abtreibung liegt tatsächlich eher eine gewisse Gedanken- und Kopflosigkeit vor. ich kenne einige Frauen, die erst viel später begriffen haben, was sie da getan haben. In der Situation waren sie psychisch überfordert und ließen sich dahin dirigieren, wohin andere sie haben wollten.
Gerade der Anfang der Schwangerschaft ist ein sehr labiler Zustand für Mutter und Kind. Wenn man da die Mutter unter Druck setzt, kann man ihr wohl kaum einen gezielten und eiskalt geplanten Mord vorwerfen. Eher einen Totschlag, den beteiligten Männern und Eltern aber dagegen muss der Mord angelastet werden.
Die gezelten Völkermorde haben dagegen qualitativ einen wirklich absoluten moralischen Tiefpukt erreicht, weil hier niemand unter labilen Umständen handelte, sondern alle Täter mit vollem, perfidem Bewusstsein vorgingen.
Ich bitte alle aufrichtigen Poster, darüber doch einmal nüchtern und ohne diese sprungbereite Aggressivität nachzudenken.
Wenn viele Menschen in Panik andere töten, ist das schlimm und verwerflich, aber am schlimmsten ist, wenn viele Menschen andere mit eiskalter Planung umbringen. das dürfte in der Sachfrage auch die Nuance sein, um die es geht.
Aus Ihren Ausführungen lese ich heraus, dass jährlich rund 50 Millionen im Mutterleibe ermordete ungeborene Kinder eben doch ein weniger schreckliches Verbrechen ist als 6.000.000 (!) ermordete Juden?
@ Leo L.
Nein – ich denke nur in dem Falle in juristischen Abstufungen. Subjektiv ist jede Tötung schrecklich. Objektiv ist allerdings ein geplanter und mit eiskalter Berechnugn durchgeführter massenmord ohne irgendeine innere oder äußere Not wesentlich schwerwiegender als Tötungen im Affekt, aus Panik oder seelischer Verwirrung. das sieht auch das normale Recht so vor.
Von der Opferseite aus gesehen ist es immer im Ergebnis gleich schlimm.
Von der Beurteilung der moralischen Verfehlugn des Täters her muss allerdings differenziert werden und wir auch über all auf der Welt und wurde schon immmer differenziert.
Im Fall der Abtreibung sind am ehesten die Ärzte, die Abtreibungen vornehmen, in die Nähe der Eiseskälte der Nazi-Täter zu rücken, weil sie aus der Not und Verwirrung anderer ein Geschäft machen mit dem Tod. Nach dem geltenden Recht kann man tatsächlich hier ein „niedriges“ Motiv erkennen und eine geistige Verbindung zun den Untaten der Nazis.
//Bei einem Mord allerdings, sogar einem millionenfach geplanten, zu dessen Behuf man akribisch auch noch den letzten Juden herausfiltert aus dem Volk, mit großem adiministrativen Aufwand nach Osten schafft und dort nach wissenschaftlichen Ermordungsplänen umbringt, rationell inklusive einer ebenso rationellen Entsorgung – das tut keiner ohne Bewusstsein, dass das böse ist.//
Wenn das genau so war – und dass es so war, wird allgemein als offenkundig angesehen -, dann haben Sie zweifellos recht. In Frage gestellt, dass es genau so war, wird das nur von einigen sogenannten Geschichtsrevisionisten.
Aber mal eine andere Frage. Was meinen Sie? Wenn, wie Alois Irlmaier prophezeite, die „Gesetze, die den Kindern den Tod gaben“, wieder abgeschafft werden: können Sie sich vorstellen, dass man dann zum Beispiel die dann 90jährige Putzfrau, den Hausmeister, den Handwerker, einer Abtreibungsklinik bestrafen wird wegen Beihilfe zum Mord in soundsoviel tausend Fällen? Wird man die Bundestagsabgeordneten, die Bundeskanzler und Minister, die Richter zur Verantwortung ziehen, die das Todesgesetz beschlossen und durchgesetzt haben?
@ Leo L.
Angenommen das Gesetz wird wieder in seiner alten Schärfe angewandt – wie gesagt: Abtreibung ist nach wie vor Straftat (!), wird aber straffrei gesetzt unter definierten Umständen – , dann müssten zur Rechenschaft dessen Veränderer gesetzt werden.
Alle privaten Täter und Täterinnen – das müssen andere klären, wie da juristisch fassbar wäre.
Nach geltendem Recht begehen sie jedenfalls eine Strattat, werden aber unter gewissen Bedingungen dafür nicht bestraft.
Eine gesetzliche Regelung dieser Verbrechen muss das beim privaten Täter klären: Verjährungsfristen, subjektive Schwere der Tat (psychische Verfassung der Schwangeren bei der Tat), ob Beihilfe oder Nötigung (hier wohl ein häufiger Straftbestand). das wird sehr aufwändig!
Einfacher aber wird es bei denen, die diese Gesetze auf den Weg gebracht haben, und ich plädiere dafür, vor allem und zuerst sie zu belangen und nicht irgendwelche armen dummen Mädchen.
Aber bitte – das wäre der Part der Juristen und künftiger Gesetzgeber, das zu regeln.
Das Aufrechnen oder Gegenrechnen von Opfern bringt in der Tat nicht sehr viel. Es kann hilfreich in dem Sinne sein, dass man erkennt, dass der Kommunismus rund vier- oder fünfmal so viele Menschen auf dem Gewissen hat als der ganze Nationalsozialismus/Faschismus und ergo die noch schlimmere Ideologie ist, aber als solche in den Medien und im Bewusstsein der Menschen ungleich weniger präsent ist, wie dies auch der franz. Historiker Stéphane Courtois in seiner Aufsatzsammlung ‚Schwarzbuch des Kommunismus‘ beschreibt.
Mord ist und bleibt Mord, ob Holocaust oder Babycaust. Das Strafrecht kennt verschiedene Abstufungen bei Straftaten gegen Leib und Leben, wie wir wissen: eventualvorsätzliche Tötung, fahrlässige Tötung, Totschlag, vorsätzliche Tötung, Mord. Besonders schlimm und daher unverjährbar sind Völkermord, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, sexuelle Handlungen mit Kindern (nur im Schweizerischen Strafrecht aufgrund einer Volksabstimmung) wenn sie an Kindern unter 12 Jahren begangen sind sowie Verbrechen, die viele Menschenleben in Gefahr brachten oder zu bringen drohten (vgl. Art. 101, Schweiz. StGB).
Verbrechen gegen Kinder gelten immer als etwas vom Verwerflichsten, was die Menschen zu Recht emotional zutiefst bewegt hat und auch heute bewegt. Vor dem Mittelalter bis in die Neuzeit kam es nicht selten vor, dass ein Elternteil sein Kind umbrachte, da er es nicht ernähren konnte. Zu dieser Zeit wurden Kindstötungen wie der Mord an Erwachsenen bestraft (Quelle: wikipedia).
Jede Frau – der Mann, der eine Abtreibung gutheisst, ist auch mitgemeint, obwohl die Frau von der körperlichen und seelischen Verbindung her den viel näheren Kontakt zum werdenden Kind hat und ihr Urteil schwerer wiegen muss –, die Kindsmord an der eigenen Leibesfrucht begeht, begeht moralisch gesehen eine der schlimmsten Taten überhaupt, weil Kinder zum einen absolut wehrlos und unschuldig sind und zum anderen die Frau ihr Ur-Eigenstes verwirft und tötet und damit das Liebesgebot Gottes am stärksten übertritt: Da wird nicht nur ein Leben weggeworfen, sondern das eigene Fleisch und Blut! Und das kann nicht genug hervorgehoben und betont werden, weil hier die dämonische Absicht zugrunde liegt. Jede Abtreibung ist eine Opfergabe für den Widersacher und stärkt die Unterwelt und ihren Einfluss. Das sage nicht ich, sondern jene, die das von Gott gezeigt bekommen haben. Und wieder geht es um Kindsopfer! Um unschuldiges Blut! Man tötet nicht nur das Leben, sondern ermöglicht dem Leben erst gar nicht zu leben und das Licht der Welt zu erblicken. Wer selber Kinder hat und bei Geburten dabei gewesen ist, kann das nachvollziehen. Die Glücksgefühle da und Tage danach, sind nicht zu beschreiben. Frauen, die abtreiben, sagen Nein zu ihrem eigenen Glück und zu ihrer Bestimmung, Mutter zu werden. Und das wiegt schwer für die eigentlich angehende Mutter, selbst wenn auf den ersten Blick achtbare Gründe dazu geführt haben. Es ist jedoch sicher unmöglich zu sagen, welche Tat vor Gott schwerwiegender geahndet wird: Abtreibung (= Kindstötung) oder ein Mord im strafrechtlichen Sinne. Das weiss Gott alleine. Dass viele angehende Mütter kopflos und unter Druck von aussen agieren bzw. reagieren und sich nicht richtig bewusst sind, was sie da tun, mag in gar vielen Fällen zutreffen. Ist ihre Tat deswegen entschuldbar? Nein. Und zudem: Wenn diese Frauen ihr Herz und auch ihre Vernunft einschalten würden und v.a. auf ihr Gewissen hören würden (!), gäbe es bestimmt viel weniger Abtreibungen, v.a. in westlichen Ländern. Der Rechtsgrundsatz ‚Unwissenheit schützt vor Strafe nicht‘ könnte auch hier zumindest aus moralischer Sicht Anwendung finden.
Im Bereich der Förderung von Abtreibung und Reklamation eines Rechtes auf Abtreibung leisten die Feministen aus dem links-grünen Politspektrum ja ganze Arbeit. Und häufig gehören sie ja nicht zu den Ungebildetsten… Quintessenz: auch Bildung schützt überhaupt nicht vor Kapitalfehler. Lediglich die Herzensbildung, welche durch Gott geformt worden ist und zur Liebe und zur Weisheit sich entwickelt hat, kann einen vor grossen Fehlern bewahren.
Offenbar gehen hier manche Gäule mit manchen durch.
Hier wurde weder irgendjemand „eingeschüchtert“ (wo denn?) noch ist es „bezeichnend“, wenn jemand nicht bei jeder Gelegenheit über alle Opfer dieser Welt reden kann oder will, v.a. an thematisch begrenzten Gedenktagen
Wer selber hart kritisiert, aber keine Infragestellung seiner Position verkraftet, der ist in jedem Forum fehl am Platz.
Meine Kritik zielte auf das „Gegenrechnen“ von Mordopfern – ich bleibe dabei, dass das unwürdig ist.
Man kann ja nicht einmal die, die des Holocausts gedenken, mit denen identifizieren, die den Abtreibungsmord rechtfertigen – es gibt Überschneidungen, aber keine Deckung.
Dass vieles heuchlerisch ist, mag sein – aber man kennt auch Katholiken die behaupten, der Holocaust sei verlogen und dafür ständig über die Abtreibung klagen. Es gibt an Bigotterie und Scheinheiligkeit alles auf dieser Welt!
Dennoch sind Millionen Menschen umgekommen durch die Nazis, u.a. auch Verwandte von mir. So etwas darf nie mehr geschehen!
@ Leo Lämmlein
Über die Ursachen zum 2. WK haben wir nicht diskutiert, nicht?
Faktum ist, dass Millionen Menschen in Arbeitslagern und vernichtungslagern umkamen durch die Nazis. Darum geht’s.
Kann man bei der Sache bleiben.
@ alteres
Ich finde übrigens nicht, dass die Abtreibung totgeschwiegen wird. Man kann das Thema ständig irgendwo finden. In den christlichen Medien sowieso, aber auch in weltlichen. Es ist eines der häufgsten Themen neben Homo und Gender in den christlichen Massenmedien.
Was sollen wir tun?
Solange die Ungeborenen nicht ihr Recht zurückerhalten auch das aller anderen ausblenden?
@Zeitschnur:
Irgendwann muss es sich ja „ausgedenkt“ haben mit dem ewigen Jammer über den Holocaust. Das ist doch mittlerweile ein längst von Linken politisch instrumentalisiertes Thema geworden – wie man an Ihnen hier sieht.
Das führt soweit, dass jedem der auf die Einhaltung gültiger Gesetze besteht, mit der berüchtigten, sogenannten Nazi-Keule begegnet wird.
Seien Sie beruhigt, einen Holocaust wird es kein zweites Mal geben, es wird ja alles was politisch rechts sein könnte automatisch diskriminiert oder nachzudenken.
Auch ich finde es schlimm, dass sich soviele in Deutschland und auch Österreich dazu hinreißen ließen, die Juden als minderwertige Rasse zu betrachten. Und dass es immer noch welche gibt, die diesem Gedankengut anhängen. Das sind keine guten Christen, die Juden hassen oder herabsetzen. Denn vor Gott zählt nicht die Rasse oder Hautfarbe, sondern vielmehr ob man daran glaubt, dass Jesus Christus der Herr ist, dass man getauft ist und sich an die 10 Gebote zeitlebens gehalten hat.
Es ist aber völlig in Ordnung, wenn man für die Einhaltung aller bestehenden Gesetze zum Schutz der Bevölkerung eintritt. Genauso ist es völlig legitim, wenn man die Einhaltung der Wahrheit beispielsweise in der Medienberichterstattung einfordert. Würden die Menschen untereinander soviel lügen wie manche Medien, wäre die Welt in völligem Chaos.
Die Abtreibung wird nicht totgeschwiegen, sondern die Erwähnung dass Abtreibung eine Sünde, ein Unrecht ist – DAS wird totgeschwiegen.
Und von wegen Recht ausblenden – bei den Entschädigungszahlungen, die Deutschland als Staat an die Opfer des Nationalsozialismus geleistet hat, obwohl es ganz andere waren, die diese Verbrechen verübten. Die Hauptverantwortlichen wurden ja schon bei den Nürnberger Prozessen bestraft.
All das wird die Juden nicht zu Jesus Christus bekehren, sondern lässt sie in ewigem Selbstmitleid zurück, das medial und politisch ausgeschlachtet zur Diskriminierung aller rechten Parteien benutzt wird.
Und was glauben Sie, was wiegt schwerer in Gottes Augen? Der Holocaust oder die fortwährend vielen Millionen(man kennt die Zahl nicht!) getöteten Kinder durch die Abtreibung, einer Todsünde die im Gegensatz zum Holocaust tatsächlich nicht aufhört?
Wenn vor Gott ein abgetriebenes Kind einem Mord an einem Erwachsenen gleichkommt, beides gegen das Gebot ‚Du sollst nicht töten‘ verstößt müsste doch die Erkenntnis klar sein.
Sie sollten anfangen, alles mehr von der Ewigkeit her zu betrachten und nicht in der Vergangenheit zu leben, die sich ohnehin nicht ändern lässt!
„ohne nachzudenken“ sollte es im vierten Satz natürlich heißen.
Gott wird uns am Ende sagen, was vor IHM wie viel wog.
Der Holocaust hört ja nicht auf… nach wie vor trachten ungezählte Heerscharen den Juden nach dem Leben, und tragischerweise sind es Katholiken, die das nicht erfassen und den Mördern noch die Steigbügel halten… es hat nur in Deutschland (hoffentlich vorübergehend) damit aufgehört…
Ich sag Ihnen was, bevor die Debatte zu ekelhaft wird, diese Aufrechnerei der Toten, die einfach nur blasphemisch ist, was Gott dem Menschen und sogar dem mörderischen Tier nach der Sintflut sagte:
5 Auch will ich euer eigen Blut, das ist das Leben eines jeden unter euch, rächen und will es von allen Tieren fordern und will des Menschen Leben fordern von einem jeden Menschen.
6 Wer Menschenblut vergießt, dessen Blut soll auch durch Menschen vergossen werden; denn Gott hat den Menschen zu seinem Bilde gemacht. (Gen. 9)
Wer also nur im Bezug auf ein menschliches Leben zynische, „aufrechnedne“ Sprüche klopft, von dem wird Gott dessen Blut fordern.
Merkt denn hier keiner, auf wie dünnem Eis wir uns alle vor Gott bewegen?!
Wer weiß noch, dass Gott heilig ist – immer und jenseits unserer politischen Mantras?
Korrektur: „hoffentlich nicht nur vorübergehend“
@ zeitschnur
Norman G. Finkelstein
DIE HOLOCAUST-INDUSTRIE
Wie das Leiden der Juden ausgebeutet wird
http://www.vho.org/aaargh/fran/livres5/NFHolInd%3Dall.pdf
Ehrlich gesagt geht mir Ihre Suche nach diesen zynischen Relativierung auf den Nerv – man kann nämlich die aufgepeitschte Stimmung gegen Abtreibung genauso beurteilen und manche tun das auch genau so!
Auf dem Niveau will ich mich nicht bewegen!
Gleich, ob der Holocaust als politische und ökonomische Erpressung genutzt wird oder angeblich wird – er hat stattgefunden.
Und das was stattgefunden hat, war ein von sehr vielen Handlangern eiskalt-geplanter und durchgeführter, luxuriöser Massenmord ohne Not und zum reinen Gelüst satanischer Geister.
@alle zionistisch Gesinnten
als ich vor langer Zeit einer Jüdin, die für den CICAD arbeitete, sagte, der Holocaust sei in gewisser Weise vergleichbar mit dem Massenmord an den Ungeborenen, drehte sie durch, beschimpfte mich als Antisemiten und … (kann man nicht wiedergeben).
@ Elias
Diese Reaktion könnte Ihre Ansicht auch bei Nicht-Juden und Atheisten hervorrufen.
Also warum richten Sie diesen Beitrag an „alle zionistisch gesinnten“?
Schließen Sie etwa aus dem Verhalten dieser einen (!) Person auf „die = alle“ Juden?
Herr Chorbisch, gut dass Sie diesen Schluss „die“ = „alle“ bringen. Frau zeitschnur hat genau dies oben getan. „Die“ Nazis (1945: 7,5 Millionen) haben Juden und andere Menschen ermordet, schrieb sie.
An dieser Anrede wird deutlich, was das wahre Motiv des Widerstandes gegen den Gedenktag ist, und dass hier eine ziemliche Scheinheiligkeit vorliegt.
Drehen wir die Lage um:
Stellen wir uns vor, es wäre ein Gedenktag für die Abtreibungsopfer gewesen und einen für die ermordeten Juden gäbe bei uns nicht:
Keiner dieser „Katholiken“ würde für die ermordeten Juden ein Wort einlegen und Artikel schrieben, die die Empörung über die Abtreibungstoten gegen die der Holocaust-Opfer ausspielt. Empört würde man darauf hinweisen, dass man Tote nicht gegen Tote ausspielen kann…
Im Gegenteil – sie würden die, daran erinnern mit denselben perfiden, latent sehr wohl antijüdischen „Argumenten“ plattmachen, wie sie es gerade hier tun. Und sie würden in aller Dumpfheit wieder mal alle Juden als Zionisten beschimpfen und alle, die die Juden respektieren ebenfalls.
Wie es scheint, geht es doch drum, den Völkermord faktisch und intentional .… zu marginalisieren.
@ LL
Ja – und ich habe Ihnen oben gezeigt, dass die Nazis das auch getan haben: Mitgegangen, mitgefangen, mitgehangen.
Wenn ich mich einer Mörderbande anschließe und deren Pläne mit meiner Kraft und meinem vermögen ausdrücklich un freiwillig unterstütze, werde ich unweigerlich selbst zum Mörder.
Na und?
Sie werden auch Jüdinnen finden, v.a. im orthodoxen Bereich, die Ihnen sofort rechtgeben würden…
Was die meisten Menschen an dieser „Gedenkkultur“ stört ist die offensichtliche,ja unerträgliche Heuchelei!
Es sind schließlich die Regierungen,die entscheiden was sie tun und treiben und wenn es schief geht oder auffliegt dann heisst es WIR waren das,haben die und die Verbrechen begangen usw.Nein und nochmals nein: ICH bin nur für das verantwortlich was ICH getan oder gesündigt habe und nicht eine Regierung,die entweder längst vergangen ist oder ohnehin ständig wechselt,so ist das.Das gleiche trifft auf die Abtreibung zu,wenn ICH abgetrieben habe zieht mich Gott zur Verantwortung und nicht wenn andere es getan oder zugelassen haben,wir müssen aufhören,Schuld zu vergesellschaften,Schuld ist und bleibt individuell.Vor Gott stehen wir ganz allein,wenn wir gerufen werden.
Unsinn!
Da der Holocaust ausdrücklich und wesentlich unwidersprochen im Namen des „deutschen Volkes“ geschah, muss auch das deutsche Volk sich davon distanzieren.
Schuld ist überhaupt nicht „immer individuell“ – auch im AT werden teilweise kollektiv ganze Völker gestraft, auch die Juden.
Katholiken drehen es wie sie’s brauchen, mal deklarieren sie die Individualität der Schuld, bei den Juden aber immer gerne das immerwährende unerbittliche Kollektiv…
Es schadet wirklich nichts, wenn man auch den Intellekt einsetzt bei diesen Fragen.
@Zeitschnur
Was schreiben Sie doch für eine Unsinn. Hier geht es nicht um den Holocaust, sondern um die Ungeborenen.
Aber weil Sie darüber schreiben: Wann und wo ist „der Holocaust“ „im Namen des deutschen Volkes“ begangen worden? Was bräuchte es dazu, um einen solchen Anspruch zu erheben? Ist der gegeben?
Nein, weil Hitler die Juden-Ermordung als streng geheime Reichssache behandelt hat. Der „Holocaust“ wurde erst nach Kriegsende bekannt, was schon besagt, dass er NICHT „im Namen des deutschen Volkes“ begangen worden sein kann, sonst hätten es alle, das deutsche Volk an erster Stelle und der Rest der Welt natürlich ebenso, gewusst.
Schalten Sie gefälligst zuerst Ihr Hirn ein, bevor Sie andere beleidigen und dumme Geschichtsklitterung betreiben.
@ Lioba
Und Sie gewöhnen sich Ihren ungezogenen „lutherischen“ Pöbelstil mir gegenüber ab und einen respektvollen Ton an. Noch gibt es gültige soziale Regeln und Sitten –
Im Artikel und am Tag gestern ging es selbstverständlich wenn auch bei Katholiken wieder mal unwillig primär um den Holocaust – um was sonst?!
Der Holocuast stand medial und gerüchteweise sowieso im öffentlichen Raum, und jeder wusste es, der sich nicht der Verblendung ergab (Unwissenheit entschuldigt keine Straftat! – das ist auch heute geltendes Recht!):
http://www.berliner-zeitung.de/archiv/wie-verhielten-sich-die-deutschen-zum-judenmord–peter-longerich-gibt-eine-revolutionaere-antwort-flucht-in-die-unwissenheit,10810590,10388738.html
Aber der unbußfertige Sünder sieht gerne weg und kann sich vor allem immer nicht erinnern, wenn es brenzlig wird…
Das Verbrechen wurde, wenn Sie Görings Rede an deutsche Frauen lesen (s. Link) ausdrücklich und öffentlich selbstverständlich im Namen des deutschen Volkes und zu dessen „Rettung“ begangen.
@ Leo L.
Machen Sie das eigentlich auch im Beichtstuhl: jaja ich sündige schon irgendwie, aber zeige mir einen Menschen, der nicht sündigt, Pater…
Ich finde solche Rückfragen bestürzend, und sie offenbaren Abgründe über die haltung eines Menschen.
In jedem Fall wird meine Schuld nicht kleiner dadurch, dass andere auch schuldig werden.
Mir ist aber nicht die Buße fremder Sünden aufgetragen (höchstens als „Fortgeschrittene“), sondern die meiner eigenen.
Ist das wirklich so schwer zu begreifen?
Sicher werde ich persönlich von Gott beurteilt, nach dem, was ich Böses getan (Sünden in Gedanken, Worten und Werken) und Gutes unterlassen habe (in Gedanken, Worten und Werken). Es gibt aber auch Abhandlungen über Sünden, die man nicht bewusst macht. Und es gibt den Segen Gottes für Gutes eines Einzelnen über Generationen und ebenso Strafen Gottes über Generationen. Denken wir nur an die Erbsünde, dieser ist jeder Mensch unterworfen, der nicht die Frucht im Paradies gegessen hat.
Sehr geehrte Stella: Sie haben vollkommen recht, daß Sie sagen, daß Schuld immer individuell ist. Wir alle sind am Holocaust unschuldig und überhaupt an all dem Bösen, was im 2.Weltkrieg von allen Seiten an Bösem verübt wurde.
Dennoch gehört man ja einem Volk an und muß dann auch für Verbrechen „gerade stehen“. Das betrifft ja nicht allein Deutschland und es handelt sich auch nicht nur um den systematisch geplanten und vollzogenen furchtbaren Mord mit all den Folterungen usw. an den Juden. Auch Franzosen, Engländer, Russen, Türken usw. haben furchtbare Verbrechen begangen, für die sie einstehen müssen, ob als Einzelner daran beteiligt oder nicht.
Die „Angelegenheit“ wird bei uns aber von sehr vielen unredlich gehandhabt und damit wird man den Opfern nicht gerecht m.Er. Die Opfer werden politisch instrumentalisiert von bösen Zeitgenossen. Das ist Dummheit, denn es nutzt ja nichts und ist wie Camouflage.
Papst Benedikt XVI. war als Deutscher eigens nach Auschwitz gefahren und hat hier als Deutscher den Allmächtigen um Gnade und Verzeihung angefleht. Nach seiner Rede erschien ein riesiger Regenbogen, was allgemein als Zeichen Gottes angesehen wurde, daß Er verziehen hat. Diese Verzeihung Gottes kann man in Demut begreifen und dann entsprechend handeln gegen heutiges schreiendes Unrecht wie die Abtreibung und Mord an den Christen weltweit.
Beim Holocaust-Gedenken geht es alleridngs nicht drum, dass der Gedenkende individuell schuld ist.
Als Deutsche stehen wir allerdings in der Nachfolge unserer Vorfahren und müssen für deren Taten einstehen.
Man erbt nicht nur das, was einem passt, sondern auch das andere…
@Zeitschnur
Ich habe KEINEN Vorfahren, der sich am Holocaust schuldig gemacht hat. Weder direkt noch indirekt noch indiindirekt. Keinen einzigen. Was soll ich nun machen? Ich danke Gott dafür und versinke nicht in Sack und Asche und bedauere es. Ich leider unter keiner Holocaust-Neurose.
Sie schon? Haben Sie Vorfahren, die sich schuldig gemacht haben?
Schuldig gemacht hat sich eine sehr kleine Schar. Waren Ihre Vorfahren NSDAP-Mitglieder? SS-Angehörige? SD-Angehörige? Angehörige der Totenkopfverbände? Nur die beiden letzteren Gruppen konnten mit dem Holocaust in direkte Berührung kommen.
Sie sollten bei Gelegenheit de Zayas lesen: Völkermord als Staatsgeheimnis: Vom Wissen über die „Endlösung der Judenfrage“ im Dritten Reich. Olzog, München 2011, ISBN 978–3‑95768–083‑9.
Was meinen Sie: Sind alle Völker im Laufe ihrer Geschichte, mal mehr mal weniger, sowohl Opfervölker als auch Tätervölker gewesen? Oder gibt es unschuldige Völker, die stets nur Opfer des Unrechts anderer gegen sie und niemals Unrechttäter gegen andere Völker waren? Und wenn: Kennen Sie Beispiele für reine Opfervölker, die nie Tätervölker waren?
@ Lioba
Ich habe Vorfahren, die ermordet wurden – es fühlt sich dann etwas anders an… und damit bitte ich Sie Ihren unüberlegten und himmelschreiend egozentrischen Wortschwall zu stoppen… von Ihnen persönlich hat keiner was gewollt!
Und TROTZDEM, trotzdem muss ich mich als Deutsche mit der Geschichte meines Landes auseinandersetzen und sie berücksichtigen.
@Zeitschnur
Sie hören sich aber an, als wären Sie von Schuldgefühlen geplagt. Wie kommt das?
Ich habe auch Vorfahren, direkte, die völlig unschuldig im KZ ums Leben gekommen sind, aber nicht in einem nationalsozialistischen, sondern einem kommunistischen. Aber ich mache keinen Kult daraus.
Ja, „es fühlt sich dann etwas anders an…“ und damit „bitte ICH SIE Ihren unüberlegten und himmelschreiend egozentrischen Wortschwall zu stoppen“.
Und reissen Sie sich gefälligst zusammen!
Vielleicht ist es möglich, die Diskussion zu beenden oder nicht auf eine zu persönliche Ebene zu bringen. Danke
Herr Nardi
Gerne – mir ist sehr gelegen an einer sachlichen Debatte!
Franzel
Sie schreiben: „Auch Franzosen, Engländer, Russen, Türken usw. haben furchtbare Verbrechen begangen, für die sie einstehen müssen, ob als Einzelner daran beteiligt oder nicht.“ Nun haben ja Völker, ähnlich wie große Institutionen und jeder Einzelmensch, ebenso wie ich und Sie wahrscheinlich auch, die natürliche (d.h. hier: schlechte) Neigung, eigene Schuld nicht gern wahrzunehmen und von anderen vorgehalten zu bekommen. Dementsprechend ist auch die Vergangenheitsaufarbeitung und ‑bewältigung unterschiedlich. Die Türkei z.B. hat damit m.E. größere Schwierigkeiten als traditionell christliche Völker bzw. Staaten. Dennoch gibt es auch türkische Persönlichkeiten, die, strafrechtliche Verfolgung riskierend, den Genozid an den armenischen und syrischen Christen zugeben.
Was meinen Sie: Haben auch Juden (bzw. „die“ Juden) sich durch Verbrechen größeren Ausmaßes an anderen Völkern vergangen?
Oder ist das eine Frage, auf die Sie lieber nicht antworten möchten?
Oder ist das eine Frage, die man nicht stellen sollte oder darf?
Oder ist diese letzte Frage, ob man eine solche Frage nicht stellen sollte oder darf, selbst schon ungehörig?
(Ich denke da an den Fall des ehemaligen Bundestagsabgeordneten Martin Hohmann, der wegen einer Rede aus der CDU ausgeschlossen wurde.)
Die Deutschen haben rund 10 Millionen Todesopfer durch den 2. Weltkrieg zu beklagen – 3 Millionen gefallene deutsche Soldaten, 1 Million Vermisste, 1 Million ermordete Kriegsgefangene, 1 Million Bombenopfer, 5–6 Millionen Vertreibungstote.
Die Vertreibung der Deutschen aus Ost- und Südosteuropa nach dem 2. Weltkrieg war die größte „ethnische Säuberung“ der neueren europäischen Geschichte mit 12 bis 13 Millionen Flüchtlingen und Vertriebenen, dazu die erwähnten Vertreibungstote.
Waren das keine Menschen?
War das nicht auch Leiden?
Wer gedenkt ihrer offiziell?
Frau Merkel? Herr Gauck?
Die deutschen Bischöfe?
Die UNO?
Da gedenken die Russen, Polen und Tscheschen, Engländer, Amerikaner usw. Unrecht prägt sich der Volksseele ein, selbst wenn nicht gewollt und kann nach Jahrhunderten wieder auftauchen in anderer Weise geehrter Leo Lämmlein. Aber auch das positive Tun von anderen an den Deutschen ist nicht selten ein zeichen von Einsicht ob all der Verbrechen.
All diese Toten hat sich Deutschland allerdings selbst zuzuschreiben…zu den Millionen Holocaust-Opfern…
Und man gedachte verschiedener Toter auch – am Volkstrauertag etwa. Früher gab es den Tag der deutschen Einheit im Sommer, bei dem man der Trennung und all der Toten gedachte.
Es ist natürlich wahr, dass man die Verbrechen insbesondere der Westalliierten kleinredete und die Vertreibung als Folge der eigenen Verbrechen ansah, was auch nicht ganz falsch ist.
Das, was sie Slawen uns damals vorrechneten – Stalin tat das ausdrücklich – war nicht einmal aus der Luft gegriffen: die Franken und andere Invasoren aus dem hl. röm. Reich hatten all diese östlichen Gebiete unter Gewalt an sich gerissen. Das war ursprünglich kein germanisches Gebiet. Das alles war so grausam, was Deutsche vor 600 Jahren und mehr dort taten, dass es auf dem Konstanzer Konzil behandelt und verurteilt werden musste!
Man sieht einmal mehr, dass Gott die Sünden der Väter sehr wohl nicht einfach auf sich beruhen lässt.
Und es ist ein Zeichen der Unbußfertigkeit, wenn man das ncht annimmt, wenn man betroffen ist, sondern sofort danach schreit, dass andere dann aber auch bestraft werden müssten und ja noch viel schlimmer waren…
Keine Sorge: Gott hat alle im Blick.
Das kommt dann auch noch.
Sehr geehrte Frau z.e.c.
Gerade Sie mit Ihrer kritischen Sicht auf die jüngere und jüngste Kirchengeschichte (die ich mit Ihnen teile, wenn auch nicht in gleicher Weise), Sie haben sicherlich Verständnis dafür, dass schiere Wiederholung von Tatsachenbehauptungen, besonders wenn diese mit Interessen verbunden sind (meistens geht es wohl um politische, ökonomische, geistige Macht und andere grobe Interessen), nicht deren Wahrheit garantiert, dass im Gegenteil, je öfter und zudringlicher politische Tatsachenbehauptungen wiederholt und Bevölkerungen eingetrichtert werden, sie in denkenden Menschen Zweifel wecken, besonders wenn ihre Bestreitung mit Strafen sanktioniert ist? Wenn beispielsweise der Bischof von Rom sich Heiliger Vater nennt und von 1,3 Milliarden Katholiken und weiteren Milliarden Heiliger Vater genannt wird – ist er dann d e s w e g e n ein Heiliger Vater, weil er zahllose Male immer wieder so genannt wird, oder muss es dafür nicht stärkere Gründe geben, wenn er denn ein solcher ist, wie etwa einen Rechtstitel? Beispiel für eine Sanktion ist die Exkommunikation.
Ich hüte mich, Ihrer sehr eindringlich wiederholten historischen Tatsachenbehauptung (die in Deutschland strafrechtlich geschützt ist – in Deutschland darf man gewisse Dinge nicht ungestraft sagen, die man in Israel sagen darf) zu widersprechen, nicht aus Angst vor Strafe, aber weil ich mich mit dem Thema nicht mit der Gründlichkeit und in dem Ausmaß beschäftigt habe, die ich bei anderen Themen anwenden würde, um zu einem verantwortlichen Urteil zu kommen.
Beispiel: Ich habe mich einmal mit einem mittelalterlichen Manuskript beschäftigt. Eine anerkannte Fachwissenschaftlerin datierte den Codex in einem von ihr veröffentlichten Handschriftenverzeichnis an verschiedenen Stellen des Buchs einmal in die Mitte des 13. Jahrhunderts, einmal in die Mitte des 14. Jahrhunderts und einmal „13.–14. Jahrhundert“. Die Datierung war also widersprüchlich, wenn sie wenigstens auf das halbe Jahrhundert genau sein wollte. (Bis zu einem Vierteljahrhundert ist üblich.) Da der Kodex irgendwann tatsächlich geschrieben wurde, unterliegt die Frage nach seiner Datierung, Lokalisierung usw. der objektiven philologischen Forschung.
Verstehen Sie, was ich Ihnen sagen will?
Natürlich darf nicht gegeneinander aufgerechnet werden.
Holocaust war Holocaust und bleibt es!
Aber dieses Gedenken schließt eben nicht aus, dass auch über anderes Unrecht gesprochen wird, wie hier das bedrückende und für das ungeborene Menschenkind todbringende Thema Abtreibung.
Darf ich hier ‑obwohl es nicht unmittelbar zum Thema gehört- auch einmal an die Bombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki erinnern?
Soweit mir bekannt ist, gedenkt nur Japan alljährlich dieses kalt und gnadenlos geplanten Kriegsverbrechens durch die USA.
Die so lieb und harmlos genannte Atombombe „Little Boy“ vernichtete auf einen Schlag und ohne jegliche Vorwarnung das Leben von zig-Tausenden von Menschen in Hiroshima.
Die sichtbar verheerende Wirkung hinderte Präsident Truman aber nicht daran, drei Tage später, am 9. August 1945, abermals ein Inferno über Nagasaki anzurichten. Und die Spätfolgen beider Bombenabwürfe erstreckten sich über Jahre.
Ein Gedenken? – Nur in Japan!
Es ist unfasslich, was Menschen anrichten können!
Ob Holocaust, Kriegsverbrechen oder Tötung von werdendem Leben.
Und nicht vergessen: Letzteres mit staatlicher Genehmigung und gesellschaftlicher Billigung!
Mit staatlicher Billigung ja, aber die gesellschaftliche Billigung ist nur teilweise vorhanden.
Was die Atombomben betrifft, ist es noch viel zynischer:
Die Bombe hieß: „Trinity“ (Dreifaltigkeit)
Das ist wirklich eine der größten Blasphemien. Und Amerika wird seine Quittung dafür mit Sicherheit noch bekommen.
http://www.contratom.de/2011/07/16/16–07-1945-trinity-die-weltweit-erste-atombombenexplosion/
@zeitschnur
die erste Bombe hiess Trinity, und die beiden anderen Little Boy und Fat Man.
Im übrigen schreiben Sie viel zuviel; Sie widersprechen sich viel zu oft – wie soll man Sie da verstehen – und das Ärgerlichste: Sie tun so, als seien Sie die Einzige, die DENKT. Sie müssen Lehrerin sein – wenn nicht, dann haben Sie Ihren Beruf verfehlt. So, nun schlagen Sie zu, Sie müssen ja das letzte Wort haben. SENFSCHREIBERIN!
An alle, die meinen, dass man den Holocaust nicht mit Abtreibung vermischen oder vergleichen sollte: an diesem Tag des Gedenkens heißt es doch: „Erinnern, damit sich das nie wiederholt“.
Damit sich was nicht wiederholt? Das Morden an Juden oder das sinnlose Morden allgemein? Ich tippe auf letzteres, denn genau das war doch der Holocaust: das bestialische Morden unschuldiger Menschen.
Das Problem ist, dass es sich sehr wohl wiederholt! Kinder werden ohne Gewissensbisse abgeschlachtet, so wie die Juden damals. Demnach ist der schöne Satz „Erinnern, damit sich das nie wiederholt“ nichts als Heuchelei.
Der Tag des Gedenkens sollte vor allem dafür gelten, dass man die Fehler der Vergangenheit nicht wiederholt. Aber wie heißt es so schön? Die Geschichte ist eine gute Lehrerin, aber ihre Schüler (also wir Menschen) sind die schlechtesten die es je gegeben hat.
Ich frage mich was die Menschen in 100 oder 200 Jahren von unserer pervertierten und gewalttätigen Gesellschaft wohl denken werden. Wahrscheinlich dasselbe wie wie heute vom Hitler Regime denken: Wie konnte es bloß so weit kommen? Was für eine Gehirnwäsche war da im Gange?
…dann wird es neue Mordmaschinerien geben!
Wann war die Zeit je gut?
Wenn Sie sich klarmachen, dass nach dem patriarchalischen Rechtsdenken, das fast überall auf der Welt galt, der Vater das Recht über das Leben seiner Kinder hatte und das Recht, sie nach Belieben zu töten (heute noch im Islam und Hinduismus v.a. gegenüber weiblichen Kindern vorhanden), dann müssten Ihnen die Augen darüber aufgehen, wo wir stehen: Wir fallen einfach zurück in die heidnische Zeit.
Es weiß ja keiner, wie viele Kinder in alter Zeit von den Vätern bzw. auf deren Druck hin ermordet wurden.
Genau dieses alte Muster nach dem „Naturrecht“, das dem Vater gottähnliche Gewalt zusprach, steigt wie ein Ungeuer wieder aus aus den Tiefen. Vordergründig wird behauptet, es seien die bösen Frauen die Täterinnen. Das ist falsch – es sind die Väter, die ihre Vaterschaft mit reiner Willkür und Herrschsucht gegen Frau und Kind verknüpfen.
@Zeitschnur
Geschichte ist echt nicht Ihre Stärke. Den Bereich sollten Sie meiden.
Stalin war ein blanker Zyniker. Den haben historische Argumente Null interessiert. Ihre Argumentation fällt Ihnen selbst auf den Kopf: Sie haben schon vielfach den zionistischen Anspruch auf Palästina behauptet. Und nun tischen Sie auf, es „stimmt“, daß die Deutschen „den Slawen“ den Osten geraubt hätten, der „nie germanisch“ war.
Das heutige Polen war, auch wenn Sie es nicht wissen, weil Sie im Geschichtsunterricht geschlafen haben, länger germanisch und deutsch, als polnisch. Manche Gebiete waren überhaupt nie slawisch bis 1945, oder bestenfalls ab 1919 unter einem slawische geführten Staat, aber nicht von Slawen bewohnt (weite Teile des Sudetenlandes z.B.)
Und nun? Geschichte zählt in der Politik Null. Es geht nur um Macht. Wer die Macht hat, sprich Bajonette, setzt seine Ansprüche durch, egal wieviel die taugen. So war es mit Stalin, so wäre es mit Hitler gewesen, so war es mit den Briten und so halten es die Juden in Israel. Blanke Macht.
Und nur als kleine Hausaufgabe: Denke Sie einmal darüber nach, warum wohl mitten in Polen (dem alten Polen), nicht dem von 1945 eine Stadt ÅaÅ„cut heißt.
Sehr geehrte @Lioba:
Teile des heutigen Polen waren zur Zeitenwende germanisch besiedelt wie etwa Schlesien und auch Nordpolen. Auch baltische Stämme muß man nennen. Nach der germanischen Völkerwanderung waren diese Räume, auch große Teile des heutigen Ostdeutschland (vormals Mitteldeutschland), leer und wurden aus Richtung Osten von slawischen Stämmen und Völkern besiedelt: eine slawische Völkerwanderung. Auch der Name Berlin ist ein verdeutschter slawischer Name (po-ralina: am Ufer, sumpfigen Ufer).
Dann, ab dem 11. Jahrhundert, kamen immer mehr christliche Siedler vom Rhein, von Flandern, Holland usw.in die relativ dünn besiedelten, auch oftmals sumpfigen Gebiete- bis in Gebiete östlich der Weichsel- und machten das Land urbar. Auch z. Bsp. die polnische Stadt Krakau war weithin von deutschen Handwerkern insbesondere bewohnt. Die Altstadt Krakaus zeigt ein altdeutsches Stadtbild.
Aber durch die aufgezwungene „Reformation“ für die Deutschen im Osten wuchsen die Spannungen zwischen Deutschen und katholisch gebliebenen Polen stetig an. Das war das eigentliche Gift, das die guten Beziehungen verschlechterte. Ein großes Drama. Es ging nur noch hin und her mit den Anschuldigungen und der Nationalismus ab dem 19. Jh. auf beiden Seiten tat das Übrige.
Aktuell werden von deutscher Seite neue Spannungen mit Polen aufgebaut. Polen soll sich dem deutschen Modell fügen: dem Atheismus, der Unmoral auf allen Ebenen und nun noch die geforderte Einreise von Massen von Moslems.
@Zeitschnur
Die Einzige die „pöbelt“ sind Sie. Schämen Sie sich für Ihren Hochmut und Ihre Arroganz, die Sie für Argumente blind und vor allem gegenüber anderen Menschen unzugänglich machen.
Ich empfehle Ihnen zur Lektüre den 11. Gesang von Dante’s Fegefeuer.
@Lioba:
Zeitschnur’s Kommentare darf man nicht zu ernstnehmen, da diese oft emotional und hastig geschrieben sind. Sie ist und bleibt in der Sache unbelehrbar und das haben viele hier feststellen müssen. Ich habe mir oft genug an die Stirn geklatscht, bei dieser Unlogik, Verdrehungskunst und Irrationalität. Bevor es wirklich in Sünde abschweift, lasse ich es meistens lieber. Denn sachlicher Meinungsaustausch ist das Eine, aber wenn es in Verallgemeinerungen, Unterstellungen und arrogante Besserwissereien ausartet, ist aus meiner Sicht eine Grenze überschritten.
(Angebliche) „hastige“ Schreibe einer anderen gegenüber einer Dritten festzustellen und dabei selber einen Deppenapostroph hinlegen, setzt entsprechend geäußerte Kritik von Anfang in ein zweifelhaftes Bild, bester dhmg.
http://www.stupidedia.org/stupi/Deppenapostroph
@carlo:
Wenn’s weiter nichts ist…
In der Sache habe ich Recht und daran ändert ein so seltener Rechtschreibfehler nicht das Geringste.
Zur Versachlichung der Debatte möchte ich noch auf folgenden Aspekt hinweisen.
Die Verbrechen der Nazis wurden aufgrund von deren Regierungsverantwortung im Namen des deutschen Volkes und auf Rechnung des deutschen Volkes im Völker-Zusammenleben und des Krieges begangen.
Es sind eben keine privaten Untaten einzelner Männer und Frauen, sondern von der damaligen Regierung beschlossene und unter Beteiligung hunderter von deutschen Handlangern ausgeführte schwere Verbrechen.
Das Geschehen hat daher eine klare völkerrechtliche Komponente: der Nachfolgestaat des Hitlerschen Deutschen Reiches muss für die Folgen dieses Verbrechens juristisch gesehen einstehen. Das ist immer so – auch Frakreich hat nach dem deutsch-französischen Krieg große Reparationen an das frisch entstanden Deutsche Reich gezahlt. Daher stammen die vielen sehr teuren und aufwändigen bauten der „Gründerzeit“. Wir vergessen gerne, dass nicht nur wir von solcher „Kollektivhaft“ betroffen waren oder sind. Unser Fehler war, diesen Krieg zu beginnen.
Nun war durch den unklaren Status Deutschlands nach dem Krieg diese Frage nach der Rechtsnachfolge einseitig verlagert worden. Während die Bundesrepublik ihrer völkerrechtlichen Verpflichtung als Rechtsnachfolgerin des alten Staates nachkam, verweigerte die DDR dies.
Dieses Einstehenmüssen für die Sünden der Väter ist altes ius gentium, meint aber NICHT, dass jeder persönlich schuld ist.
Es meint, dass wir dennoch als Staatsvolk gemeinsam für diese Folgen eintreten müssen. Unsere Regierungen tätigen ja alle Aktionen zur Tilgung der Folgen aus dem Vermögen des Volkes – und das sind wir.
Insofern haben wir alle damit zu tun, sogar dann, wenn wir – wie ich – auch Vorfahrenlinien haben, die zu den Opfern gehören.
Das Denken ist heute insgesamt verantwortungslos, und mit einem bloßen „Verfassungspatriotismus“ ist es für mich nicht getan. Ich bin Bürgerin dieses Landes und stehe für dessen Geschichte auch ein, wenn es nötig wird.
Es gibt nur ein Szenario, in dem ich das verweigern kann: Wenn ich meine Verbundenheit mit dem Land aufgebe und auswandere, dann setze ich einen Schnitt und sage: Das ist nicht mehr mein Land und ich siedle mich anderswo an.
Die Frage der Abtreibungsgesetzgebung steht in einem anderen rechtlichen Zusammenhang. Wir sind hier nicht in einer völkerrechtlich definierten Pflicht, sondern auf der Ebene eines extrem gelockerten Strafrechtes im bezug auf diese Frage und viele private und privatisierte ökomomische Folgen, von denen „der Staat“ oder die Regierung nichts hat, außer dass er viele neue Probleme bekommen hat (z.B. Demografie).
Ein Gedenken für diese Morde an Ungeborenen wird später einmal in einem anderen Zusammenhang stattfinden müssen, weil es in einem anderen juristischen und politischen Zusammenhang steht als der Holocaust.
zeitschnur 28.01.16 12.29 Uhr
„Während die Bundesrepublik ihrer völkerrechtlichen Verpflichtung als Rechtsnachfolgerin des alten Staates nachkam, verweigerte die DDR dies.“
Das ist weder juristisch noch historisch korrekt. Ich empfehle Ihnen die Werke „Der deutsche Staat in rechtlicher Sicht“ und „Die Rechtslage des geteilten Deutschlands“, beide von Gerhart Scheuer, erstere Arbeit war sogar Grundlage für das Bundesministerium und baut auf dem zweiten Werk auf. Außerdem widersprechen Sie mit Ihrer Aussage dem BVerfG und nur das ist rechtlich auf dem Boden der BRD letztendlich das „juristische non plus ultra“ und nicht individuelle geistige Selbstjustiz. Ironischer weise, für Sie als Katholikin, stützt genau die Katholische Kirche sich auf diesen Ansichten des BVerfG in einem Rechtsstreit im Bildungswesen bzw. man könne auch sagen das BVerfG bestätigte die Ansichten der Katholischen Kirche in seinem Urteil, es ist definitv keine Rechtsnachfolge seitens BRD vorhanden.
Abtreibung ist organisierter Mord und diese Politiker hier sind Mittäter wenn sie es nicht öffentlich bekämpfen, und unsere Bischöfe sind auch Mittäter wenn sie schweigen! Juristisch korrekt werden wir nicht von Völkermördern sondern von Massenmördern regiert, und deren Festivitäten interessieren mich, mit Verlaub, einen Schei*dreck. Die Vorbilder sind tot, Tote regieren uns. Mord bleibt Mord, Völkermord ist nur eine Perspektive. Und unsere Bischöfe? – Keine mahnenden Worte zur Umkehr. Ich sehe tote Bischöfe… .
Können Sie die genauen sachlichen und inhaltlichen Bezugspunkte Ihrer Kritik nennen – sie bleibt sonst chaotisch und damit unverständlich?
Um welche „Ansichten des BVG“ geht es?
Um welche Ansichten der RKK geht es?
Und inwiefern „widerspreche“ ich dem BVG?
@zeitschnur
Urteil des Bundesverfassungsgericht vom 31.07.1973 zum Grundlagenvertrag zwischen der BRD und der DDR
Aktenzeichen: 2 BvF 1/73 [..]
Es wird daran festgehalten (vgl zB BVerfG, 1956-08-17, 1 BvB 2/51, BVerfGE 5, 85 ), dass das Deutsche Reich den Zusammenbruch 1945 überdauert hat und weder mit der Kapitulation noch durch die Ausübung fremder Staatsgewalt in Deutschland durch die Alliierten noch später untergegangen ist; es besitzt nach wie vor Rechtsfähigkeit, ist allerdings als Gesamtstaat mangels Organisation nicht handlungsfähig. Die BRD ist nicht „Rechtsnachfolger“ des Deutschen Reiches, sondern als Staat identisch mit dem Staat „Deutsches Reich“, – in bezug auf seine räumliche Ausdehnung allerdings „teilidentisch“.[..]
Die RKK hält nach wie vor am Reichskonkordat fest wie Ihnen ja bekannt ist, und beruft sich auch auf juristisches geltendes Recht, aber nicht auf eine Rechtsnachfolge! Das Konkordat wird im Gegensatz zu einer Rechtsnachfolge ungebrochen konstant weitergeführt, eine Rechtsnachfolge hingegen bedingt einen Einschnitt. Mit Ihrer Aussage „Rechtsnachfolge“ machen Sie sich Ihr selbstgestricktes Recht, was nicht im Einklang mit „Rom“ ist und auch nicht juristisch tragbar ist. Die RKK ist schon mehr als nur ein theologisches Steckenpferd. Es gibt auch Menschen die glauben die Weimarer Verfassung sei noch aktiv was allerdings fehlerhaft ist und weder deutschem noch internationalem Recht entspricht. Mit dem Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich vom 24.März 1933 (BGBl. 1 S.141), bekannt als Ermächtigungsgesetz, verlor die Weimarer Verfassung ihre Gültigkeit durch nationale und internationale Anerkennung (Bspw. Viermächtepakt 15.Juli 1933).
Eine generationsübergreifende Kollektivschuld ist schon von alleine nichtig weil sie Gewohnheitsrecht außer Kraft setzt und damit auch die freie Willensentscheidung, erinnert mich ein bissl an Zwangsheirat, nicht mal Stalin war so clever eine Kollektivschuld einzuführen dabei liebte er das Kollektiv ja so sehr mit seiner Peitsche. Ich jedenfalls behalte meinen freien Willen, da ich katholisch bleibe – als Katholik kann ich nur schuldig sein für das was in den Beichtstuhl gehört.
@ Heinrich
Leider haben Sie mich von Anfang an nicht recht verstanden. Zur Frage des Weiterbestandes des Deutschen Reiches gab und gibt es trotz BVG verschiedene Theorien, und die Aussagen des BVG, die Sie zitieren, widersprechen dem, was ich meinte, ja nicht wirklich.
Ich schrieb:
„Nun war durch den unklaren Status Deutschlands nach dem Krieg diese Frage nach der Rechtsnachfolge einseitig verlagert worden. Während die Bundesrepublik ihrer völkerrechtlichen Verpflichtung als Rechtsnachfolgerin des alten Staates nachkam, verweigerte die DDR dies.“
Das ist eine Beschreibung der empirischen Vorgänge angesichts des unklaren Status der deutschen Staaten nach dem Krieg – keine Soll-Aussage, auch keine jurstische Definition.
Wenn das alte Reich weiterbesteht, aber nicht handlungsfähig ist, es aber selbstverständlich in der neuen Formation insbesondere der BRD in vieler Hinsicht die alte Administration weiterführt und als geltendes Recht das ansieht, was auch im alten Reich geltendes Recht war, – etwa auch das Reichskonmordat von 1933 – dann kann man nicht einfach sagen, es handle sich nicht um eine Rechtsnachfolge. Das alte Recht des alten Reiches bleibt bestehen, aber der Staat ist nicht mehr das alte Reich, sondern ein neuer Staat.
Diese Situation lässt sich nur sehr schwer schlüssig formulieren.
Andernfalls hätte man sich ein ganz neue Recht setzen müssen. Vielleicht ist die Verweigerung der DDR damit auch erklärt.
Ich sprach im übrigen zunächst angesichts des unklaren Status Deutschlands von „Nachfolgestaat“. Und wie Siee s drehen wollen und wenden, um vielleicht auch einem Traumtanz möglichst viel ideologischen Raum zu geben: das alte Reich ist passé, es ist perdu, aber es gibt seit 70 jahren die Bundesrepublik, eine emprirische Realität, die das Erbe de alten Reiches in vieler Hinsicht dennoch antrat – trotz aller Verluste.
Ich bastle mir hier gar nichts, mit Verlaub, sondern versuche die Situation zu verstehen.
Im Gegensatz zu den meisten, rein emotional und moralisch echauffierten Postern hier, die alles durcheinanderschmeißen und dabei in aller Regel ausfällig werden, dürfte das „Zurechtbasteln“ ganz gewiss nicht auf meiner Seite aufzufinden sein. Selbst wenn Ungenauigkeiten in meiner Argumentation sein sollten, ist sie immerhin um Schlüssigkeit bemüht und möchte sich nicht auf das Pöbelniveau herabbegeben, das die tragische Abtreibungsangelegenheit offenbar auslöst – ob das ein gutes Zeugnis für eine an sich wichtige Sache ist?
@zeitschnur
„…etwa auch das Reichskonmordat von 1933 – dann kann man nicht einfach sagen, es handle sich nicht um eine Rechtsnachfolge.“
Bezüglich des Reichskonkordats hat das BverfG (BVerfG, 26.03.1957 – 2 BvG 1/55) klar Stellung bezogen das keine Rechtsnachfolge besteht:
„3c) Das Reichskonkordat ist auch nicht durch derogierendes Gewohnheitsrecht obsolet geworden. Es fehlt an der für eine Derogation erforderlichen langen Zeit und der vollständigen, dem erklärten oder vereinbarten Willen beider Parteien entsprechenden Außerachtlassung der sich aus dem Vertrag ergebenden Pflichten.
Beide Teile zweifelten nicht an der völkerrechtlichen und innerstaatlichen Gültigkeit des Reichskonkordats, auch wenn es von dem nationalsozialistischen Regime in zunehmendem Maße mißachtet und von der Kirche von Anfang an nicht als concordatum amicitiae, sondern als concordatum defensionis betrachtet wurde.“
Das Konkordat beruht auf Gewohnheitsrecht das stillschweigend in beidseitigem Einvernehmen weitergeführt wurde und nicht auf juristischer Rechtsnachfolge wie es bspw. bei einem Erbe der Fall ist. Übrigens braucht es kein Reich, die BRD ist das Reich (siehe Urteilsspruch), da versteht man auch dann warum massenhaft Kinder in der BRD durch Abtreibung getötet werden. Man sollte auch bei den Verbrechen, wenn wir sie schon nennen nicht das Thema Sterbehilfe vergessen. In einem Punkt hat „Papst“ Franziskus Recht, egal ob Nazis, Zionisten, Merkelland oder was auch immer diese Menschen betreiben eine Wegwerfkultur.
Ich nahm am 9.11.2015 an einer Gedenkfeier zur sog. Reichsprogromnacht teil. Da waren die Juden, einige Christen und wer weiß ich. Da wurden Kränze am jüdischen Mahnmal hingelegt und das ging alles ruhig und unspektakulär und ernsthaft vor sich. So sollte Gedenken sein.
Warum nun die sog. Befreiung des KZ‚s Auschwitz so viele Emotionen freisetzt, hängt u.a. damit zusammen, daß das instrumentalisiert wird von vielen daran Interessierten. Zunächst waren das die Kommunisten der UdSSR und DDR. Damit sollten schwerste eigene Verbrechen verdeckt und kaschiert werden. In der „Alt-BRD“ hatte sich nach 1968 diese kommunistische Sichtweise immer mehr Raum verschaffen können, so daß sie heutzutage eine Staatsräson ist, die Staatsräson schlechthin. Und darauf sind sie superstolz! Also die Nazis und ihre Schreckenstaten wären, hätte sie es nicht gegeben, von den Marxisten herbeigebetet worden.
Nunmehr aber vollzieht sich seit Jahrzehnten der große „Holocaust“ der Abtreibung. Diese schweren Verbrechen aber werden von den Marxisten unter den Tisch gekehrt und sogar als Menschenrecht legitimiert. Das beweist zum einen, daß ihnen nichts am Lebensrecht der Kinder liegt und zum zweiten, daß ihnen auch nichts an den Juden und ihrem Recht auf Leben und Staatlichkeit liegt. Die Kommunisten sind erklärte Gegner der Juden bis ins Mark hinein, also gegen Gott.
Verrückterweise argumentieren dann manche Christen gegen die Juden mit der „Kreuzigungskeule“ und sind somit Helfer von Kommunisten und Mohammedanern. Das heißt: solche Christen haben Jesus Christus nicht verstanden und säen Unheil und Zwietracht.
„Die Kommunisten sind erklärte Gegner der Juden bis ins Mark hinein, also gegen Gott.
Verrückterweise argumentieren dann manche Christen gegen die Juden mit der „Kreuzigungskeule“ und sind somit Helfer von Kommunisten und Mohammedanern. Das heißt: solche Christen haben Jesus Christus nicht verstanden und säen Unheil und Zwietracht.“
Ich weiß zwar nicht wen Sie mit dieser Äußerung meinen, aber ich für meinen Teil bin kein Gegner der Juden, es geht mir vielmehr um eine wahrheitsgetreue, Darstellung der Dinge, jenseits von ideologischem Denken. Ich sehe die Juden ganz neutral, sie sind nicht besser oder schlechter als andere Völker und ich finde es sehr wichtig, dass man nicht die falschen Schlüsse aus dem Holocaust zieht. Da hilft es genau zu unterscheiden ohne gewisse Meinungen zu „schubladisieren“, die die Juden nicht gleich emporheben sondern eben differenziert betrachtend darstellen.
Jedenfalls muss es bibelhistorische Gründe dafür geben, dass die Juden derart verfolgt wurden. Für mich sind das die im vorigen Kommentar angegebenen. Da tut meine ohnehin neutrale Einstellung zu Juden nichts zur Sache. Blind ist, wer das falsch versteht.
Wird der Holocaust mit dem Babycaust in Zusammenhang gebracht, empören sich die Gutmenschen mit der Nazikeule auf emotionalste Art und sehen alles durch ihre ideologische Brille.
Ständig wird an die angebliche Mitschuld der Heiligen Mutter Kirche am sogenannten Holocaust erinnert, dass der christliche Antijudaismus angeblich daran schuld gewesen sei, usw. Nun, in der Spätantike ist es eben in der Auseinandersetzung zwischen Christen und Juden oft ziemlich heftig hergegangen, und die „älteren Geschwister“ sind wahrhaftig nichts schuldig geblieben, ich erinnere nur an die unsäglichen „Tolodoth Yeshua“, in welchen der Heiland und Erlöser als das uneheliche Kind eines römischen Offiziers und einer Dirne(!), damit ist die Unbefleckte gemeint, bezeichnet wird. Sicherlich, wir würden uns heute nicht mehr so ausdrücken wie die alten Haudegen Heinrich Abel S.J., August Rohling oder Josef Deckert, aber unsere Differenzen zum Volk des alten Bundes müssen eben ausgesprochen werden. Was aber den Schutz von dessen Leben betrifft, hat der Hl. Augustinus eigentlich alles gesagt, wenn er rief: „Lasst sie LEBEN, damit sie am Ende der Tage ihren Fehler einsehen können!“ Und der Bischof von Hippo war in anderen Fällen einem härteren Vorgehen durchaus nicht abgeneigt, wenn man etwa seine Interpretation des „Coge Intrare“ bedenkt. Somit sind wir Katholiken holocaustmäßig total aus dem Schneider, und überdies war Hitler ein neopaganer Kirchenhasser, und sein Rassismus und Antisemitismus war ein schlecht verdauter Vulgärdarwinismus. Nicht der Papst, sondern vielmehr eher Richard Dawkins und andere linke Evolutionsfans hätten sich also bei den Juden zu entschuldigen…
@Leo Laemmlein 28. Januar 2016 um 16:25: ich möchte Ihnen zu Ihrem Posting gerne antworten.
Ob wir als Nachgeborene oder unsere Vorfahren, die mit der Judenverfolgung nichts zu tun hatten, „Verantwortung“ für das Geschehene tragen MÜSSEN, kann man verneinen meine ich.
Es war ein heidnisches Verbrechen, und die Heiden sind dafür zur Verantwortung zu ziehen.
Aber man kann sich als Christ von heute nicht taub stellen und sagen: geht mich nichts an- wie es viele Getaufte tun. Ein Christ hat normalerweise Mitleid mit den unschuldig! Getöteten und Hinterbliebenen, sonst ist man kein Christ- also wenn einen das nicht berührt, was da passierte. Insofern hat man als Christ, als Nachgeborener schon gar nicht, keine Tatverantwortung, aber das Mitleid und Mittrauern sollte und muß da sein würde ich sagen.
Denn: waren die Getöteten nicht auch unsere Landsleute?- Und ob sie das waren! Sprachen die meisten von den Juden nicht auch deutsch oder jiddisch? – Und ob! Wir selbst also und auch unsere Kultur wurden mit den Morden in große Mitleidenschaft gezogen. „Wir “ wurden in große Mitleidenschaft auch gezogen von den Verbrechern, die des deutschen Namens eigentlich nicht würdig sind. Es sind unsere eigenen jüdischen Mitbürger und Brüder und Schwestern, die nicht mehr sind.
„Rachel weint um ihre Kinder“. – Auch ich kann weinen um unsere jüdischen (wie auch christlichen) Mitbürger und Mitbürgerinnen, die nicht mehr sind- und die heutigen Überlebenden um Verzeihung bitten.
Die Dinge, die Sie angeschnitten haben mit der Kreuzigung Jesu Christi, ist doch etwas komplett anderes. Es geht nicht um SCHULD DER JUDEN- wer sind wir zu urteilen? Das ist nicht unsere Sache, ob und welche Schuld oder Nicht-Schuld es gibt oder wie groß die ist.
„Ein Christ hat normalerweise Mitleid mit den unschuldig! Getöteten und Hinterbliebenen, sonst ist man kein Christ- also wenn einen das nicht berührt, was da passierte.“
Woher wollen Sie denn wissen, wer aller Mitleid hat mit den Juden, die im Holocaust ums Leben kamen, und wer nicht?
Wenn sie mich meinen sollten, so ist es eine reine Unterstellung, da ich sogar weiter oben extra aus diesem Grunde angegeben habe, dass ich Mitleid mit den jüdischen Holocaust-Opfern habe. Und ich denke, dass jeder der auf dieser Seite seine Meinung kundgetan hat, Mitleid mit den getöteten Juden hat.
Der Grund dass Sie das Gegenteil glauben, liegt wohl darin, dass es vielen zuwider läuft, dass ständig politisches Kleingeld aus dem Holocaust geschlagen wird und der nach dem 2. WK begonnene Babycaust in der Schwere seiner Auswirkungen eigentlich so gut wie ignoriert wird! Das spiegelt sich in manchen Kommentaren wider, was ja kein Wunder ist.
Wenn mit dem gleichen Eifer und der gleichen Intensität dem Babycaust gedacht würde, wie dem Holocaust, dann wäre ja alles in Butter.
Warum sagt man nicht entschieden „Das darf man nie wieder geschehen“ bezüglich Abtreibungen?
Das Problem ist, wenn die Menschen etwas veranschaulicht bekommen, dann reagieren sie erst darauf(weil sie Thomasse sind), ich meine damit die Leichen von Juden aus Konzentrationslagern, die fast täglich auf N24 oder N‑TV zu sehen sind. Würde die Menschheit das ganze Ausmaß der Abtreibung veranschaulicht bekommen und vor allem welche Schuld sie damit vor Gott seit Jahrzehnten(!) auf sich lädt, dann wäre die Menschheit erst zu einem Gedenken fähig, dass auch Früchte hervorbringen könnte.
@dhmg: ich habe Sie nicht gemeint. Das möchte ich Ihnen versichern.
Ich dachte eher an so viele Getaufte, denen eigentlich alles egal ist wie es oft aussieht.
Genozide in der Geschichte hat es leider viele gegeben. Eine unvollständige Aufzählung findet man (aus politisch linker Perspektive) hier: https://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkermord#V.C3.B6lkermorde_in_der_Geschichte ; https://en.wikipedia.org/wiki/Genocide, und ergänzend (aus politisch rechter Perspektive) hier: http://de.metapedia.org/wiki/V%C3%B6lkermord ; http://en.metapedia.org/wiki/Genocide ).
Die Genozide, die heute, an jedem Tag, stattfinden, sind der weltweite Genozid an Christen (kürzlich sogar von einer EU-Institution anerkannt), durch die Hand islamischer Terrorgruppen auf mehreren Kontinenten, vor allem Asien und Afrika (katholisches.info berichtet immer wieder darüber); und vor allem die Abtreibungen.
Der Mord an den ungeborenen Kindern in fast allen Ländern der Welt, besonders aber in denen der sogenannten westlichen Welt einschließlich Russland und Israel, sowie in kommunistischen Diktaturen, besonders China, ist in seinem Umfang ein niedagewesenes Massaker, nach offiziellen Angaben rund 50 Millionen jährlich. Was die Mordmethoden angeht: Ist Verhungern durch Nidationsverhinderung, In-Stücke-Reißen durch Absaugen, Zerschneiden und Zerreißen durch instrumentelle Curettage, Verätzung bzw. Vergiftung durch konzentriertes Salz und Rivanol etwa nicht g r a u s a m? Und das geschieht vieltausendmal t ä g l i c h (50 Mio./ 365 = rund 137000 Kindermorde pro Tag)! Auch in Deutschland = Deutschenmord durch Deutsche, und auch in Israel = Judenmord durch Juden !
Abtreibungsmethoden: https://en.wikipedia.org/wiki/Genocide
Abtreibungs-Bildmaterial: http://www.aktion-leben.de/unsere-medien/bild-material/
Um diese Massenmord zu verwirklichen, wurden über Jahrzehnte hinweg Bevölkerungen über die Massenmedien systematisch manipuliert und in die geführt (worüber der jüdische, zur katholischen Kirche konvertierte Professor Bernhard Nathanson, der daran führend beteiligt war, auspackte: http://www.aktion-leben.de/BAK/Abtreibung/Argumente/sld01.htm ), und Gesetze durch Bestechung und Erpressung in vielen Ländern der Erde durchgesetzt – durch UNO (https://derhonigmannsagt.wordpress.com/2012/02/09/wer-leitet-die-uno/ ) und UNO-Unterorganisationen wie WHO, sowie internationale Organisationen, wie vor allem Planned Parenthood (http://forward.com/sisterhood/318446/why-supporting-planned-parenthood-is-a-jewish-issue/ ; http://davidduke.com/the-abortion-industry-is-led-by-extremist-jews/ ). Die Morde werden in unzähligen Arztpraxen, Hospitälern, Krankenhäusern, Kliniken … durchgeführt, auch in k a t h o l i s c h e n (in katholischer Trägerschaft), auch in eigenen Abtreibungskliniken von Planned Parenthood und ihren nationalen Filialen, wie Pro Familia in Deutschland. Das ist kaltblütig geplanter, perfekt organisierter und, wie Enthüllungen der letzten Monate erneut bewiesen, industriell zynisch ausgewerteter Mord an den allerschutzlosesten, allerwehrlosesten und –wenn wir schon von Unschuld reden– allerunschuldigsten menschlichen Wesen. Deren „Andenken“ wird weltweit unterdrückt und sogar zunehmend kriminalisiert .
Vergleicht, ja v e r g l e i c h t man diese Genozide mit der Schoah, dann ist nicht erkennbar, warum die Schoah im Ausmaß, in der Grausamkeit oder in der kalten planmäßigen Durchführung größer und schlimmer und einzigartiger gewesen sein soll als andere Genozide (zumal ein klares Urteil darüber erschwert ist durch das faktische Verbot der freien Erforschung und Diskussion des Holokaustes in Deutschland und anderen Ländern). Wenn man sich die Mühe macht, die Gründe für die postulierte Einzigartigkeit (Unikalität, Singularität) des Holokaustes durchzugehen, kommt man zu dem Ergebnis: Die Einzigartigkeit besteht darin, dass es Verbrechen von national-sozialistischen Deutschen an J u d e n waren. Diese Einzigartigkeit setzt sich darin fort, dass allein das Gedenken an den gegen die Juden begangenen Genozid zum internationalen Gedenktag erhoben wurde, aber kein anderer Genozid, oder Genozid im allgemeinen und an und für sich.
Zu den obengenannten Genoziden möchte ich zwei weitere hinzufügen, einen aktuellen und einen zukünftigen.
Da ist einmal der vorgeplante und derzeit von einer in my humble opinion hochverräterischen Kanzlerin und Regierung und deren teils wissenden teils ahnungslosen zahllosen Helfern im Auftrag deutschhassender Fremdmächte durchgeführte Genozid am deutschen Volk zu nennen. Vergleichbares findet auch in anderen europäischen Ländern statt, z.B. Schweden.
Und da ist der bevorstehende Genozid am jüdischen Volk zu nennen. Nach der Heiligen Schrift werden sich a l l e Nationen der Erde gegen Israel verbünden, um es auszulöschen. Das wird ihnen nicht gelingen, weil Gott Israel beschützt und eingreift, aber zwei Drittel der Juden werden gemäß Bibel umkommen. Von der nichtjüdischen Menschheit wird in der großen Drangsal ein noch größerer Anteil umkommen.
Nur der wahrhaft Gläubige, der sich von Weltanhänglichkeit radikal löst und nur für Gott und Jesus Christus (mit allen moralischen Konsequenzen, vor allem Nächstenliebe) lebt, steht unter göttlichem Schutz, siehe Psalm 91 u.a.
Deshalb noch einmal: kehrt um – kehrt um – kehrt um !
Auch Ihr Juden, die hier vielleicht mitlesen: Wenn Ihr schon Jesus von Nazareth noch nicht als Messias erkennen könnt, dann befolgt wenigstens die Tora-Gebote, welche Ungeborenenmord ebenso verbieten (talmudische Spitzfindigkeit erlaubt ihn freilich zum 3. Schwangerschaftsmonat), wie sexuelle Perversion (http://www.mannschaft.com/2015/06/tel-aviv-ein-besuch-in-der-gay-metropole/ ; http://www.gaystream.info/#!247City-Tel-Aviv/cjds/54eb4fe10cf2a1055e9e5dc0 ).
Richtiger Link:
http://www.aktion-leben.de/abtreibung/abtreibungsmethoden/
„Der Mord an den ungeborenen Kindern in fast allen Ländern der Welt, besonders aber in denen der sogenannten westlichen Welt einschließlich Russland und Israel, sowie in kommunistischen Diktaturen, besonders China, ist in seinem Umfang ein niedagewesenes Massaker, nach offiziellen Angaben rund 50 Millionen jährlich. Was die Mordmethoden angeht: Ist Verhungern durch Nidationsverhinderung, In-Stücke-Reißen durch Absaugen, Zerschneiden und Zerreißen durch instrumentelle Curettage, Verätzung bzw. Vergiftung durch konzentriertes Salz und Rivanol etwa nicht g r a u s a m? “
Danke für diese Ausführung! Es ist schrecklich HIER zu lesen, wie der millionenefache Massenmord an Ungeborenen gegenüber dem Holocaust relativiert und situationsethisch entschuldigt wird. Würde man hingegen darauf verweisen, dass viele der Nazi-Schergen nur durch Armut und Perspektivlosigkeit während der schlimmen Zeit der Weltwirtschaftskrise in die Arme der NSDAP und SS getrieben wurden und am Ende schließlich einfach mitmachen mussten, wenn sie nicht selbst persönliche Nachteile bis hin zum Verlust des Lebens in Kauf nehmen wollten, würde man von den Abtreibungsrelativieren, die so gern mit der „Not der schwangeren Frauen“ und die „Schuld der Männer“ argumentieren, wohl höchst empört als „Hitlerbejubler“ und „glühender Antisemit“ beschimpft werden.
Und Sie haben recht: Genozide gab es viele. In der Durchführung war der Holocaust wohl einer der perfidesten. Verabscheuungswürdig sind sie ALLE. Übrigens auch der Genozid der Amerikaner an den Indianern! Aber einzigartig, wirklich einzigartig in der Geschichte der Menschheit ist der verbrecherische Massenmord an den Ungeborenen! Regierungen, die dieses Verbrechen dulden, haben jedes Recht verloren, gegenüber anderen Vebrechern an der Menschlichkeit den moralischen Zeigefinger zu erheben. Wir alle stehen übrigens gerade am Beginn der großen Sühne für die einzigartige Schuld der millionenfachen Vernichtung menschlichen Lebens im Mutterleib. Eine größere Perfidie ist nie dagewesen und die Vergeltung dafür wird ebenso schrecklich und einzigartig sein.
@Leo Lämmlein
Ihr so schonungsloser Kommentar zur Abtreibung war notwendig.
Sie zeigen darin eindringlich, wie sehr jeder Mutterschoß zur potentiellen Hinrichtungsstätte werden kann. Und bedenkenlose Henker stehen allezeit willig zum blutigen Handwerk bereit.