
(Wien) Die Krise der Kirche wird nicht zuletzt als Krise der Bischöfe beschrieben. Dazu gehört die Anbiederung an den Zeitgeist und die politische Macht. Derzeit steht vor allem eine bedingungslose Unterstützung der Masseneinwanderung samt einhergehender Islamisierung Europas hoch im Kurs. Zur Rechtfertigung scheint jedes Mittel recht, sogar die Degradierung von Jesus Christus, wahrer Gott und wahrer Mensch, zu einem beliebig biegbaren Abziehbild.
Ein Bonmot kirchlichen Neusprechs und episkopaler Verwirrung, in Österreich sagt man ein „Schmankerl“, lieferte der österreichische Bischof von Gurk-Klagenfurt, Msgr. Alois Schwarz.
Am 7. Januar hielt er die Eröffnungsrede bei der Pastoraltagung 2016 des Österreichischen Pastoralinstituts (ÖPI) in Salzburg. “Pluralität in Gesellschaft und Kirche“, lautete das politisch korrekte Thema.
Wie Kathpress, die Nachrichtenagentur der Österreichischen Bischofskonferenz und die Internetseite der Diözese Gurk-Klagenfurt berichten, sagte der Bischof vor rund 300 Teilnehmern: „Auch Jesus musste Vielfalt erst aushalten lernen.“
Jesus habe erst „lernen“ müssen, „sich über die Grenzen des erwählten Volkes Israel hinaus auch ‚Fremden‘ gegenüber zu öffnen und ihren Zugang zum Heil anzuerkennen“, so der Bischof.
„Gott bestärke darin, ‚Vielfalt auszuhalten‘“, zitiert Kathpress weiter. Bischof Schwarz habe von einem „Lernprozess“ Jesu gesprochen. Jesus habe […] „gelernt, ‚für alle da zu sein‘ und ‚Vielfalt zuzulassen‘, wie Schwarz sagte.“
Text: Giuseppe Nardi
Bild: kath-kirche-kaernten.at (Screenshot)
Die zweite Person der Allerheiligsten Dreifaltigkeit habe erst „lernen“ müssen? Was für eine Idiotie!
Ja, so etwas ist menschlicher Hochmut, das jemand es wagt so einen Unsinn zu behaupten!
Chlodwig
Die zweite Person der Allerheiligsten Dreifaltigkeit muss gewiss nichts hinzulernen, aber das menschgewordene Wort Gottes als Mensch in seinem irdischen Leben lernte sehr wohl dazu. Damit möchte ich aber nicht das flapsige Bonmot des Bischofs entschuldigen.
Ja es ist Idiotie, aber eine mit System.
Wer Christus nur noch historisch definiert und seine Gottheit leugnet, wer „Nostra Aetate“ glaubt, fuer den hat sich Jesus Christus unterzuordnen.
Er war halt doch nur ein Mensch, unser Bruder mit allen Schwaechen, die wir beurteilen duerfen !
Frueher waere von rechtglaeubigen Kollegen dieser Haeretiker abgeloest worden, aber bei Franz haben diese Trottel Hochkonjunktur.
Grausig
Aber genau. Wer so etwas sagt wie dieser Bischof, zeigt, dass er auf dem falschen Platz ist.
Bereits bei uns kommentiert:
https://traditionundglauben.wordpress.com/2016/01/11/bischofsperlen-bischof-schwarz-auch-jesus-musste-vielfalt-lernen/
Die abstrusen und glaubensmässig windschiefen Gedankengänge von Msgr. Schwarz finden ihren „Halt“ in den ebenso abstrusen Gedankengängen von Papst Franziskus in seiner Ansprache
an das beim Heiligen Stuhl akkreditierte Diplomatische Korps. Hauptthema: „Migration“ mit den dazugehörigen „Umdeutungen“ der Heiligen Schrift inkl. Plädoyer für „eine neue Einsicht und Öffnung des Horizontes“. Nachfolgend einige markante Auszüge aus der ellenlangen Ansprache; besonders stossende Stellen habe ich mit Ausrufezeichen umrahmt
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„Liebe Botschafter,
eine individualistische Mentalität ist der Nährboden, auf dem jenes Gefühl der Gleichgültigkeit gegenüber dem Nächsten reift, das dazu führt, mit ihm umzugehen wie mit einer bloßen Handelsware; das dazu treibt, sich nicht um das Menschsein der anderen zu kümmern, und das die Personen schließlich feige und zynisch werden lässt. Sind das denn nicht die Gefühle, die wir oft gegenüber den Armen, den Ausgegrenzten, den Letzten der Gesellschaft hegen? Und wie viele Letzte haben wir in unseren Gesellschaften! Unter ihnen denke ich vor allem an die Migranten mit ihrer Last an Schwierigkeiten und Leiden, denen sie täglich begegnen auf ihrer manchmal verzweifelten Suche nach einem Ort, wo sie in Frieden und Würde leben können.
Darum möchte ich heute dabei verweilen, mit Ihnen über den schweren Migrations-Notstand nachzudenken, mit dem wir uns auseinanderzusetzen haben, um die Ursachen zu erkennen, Lösungen in Aussicht zu stellen und die unvermeidliche Angst zu überwinden, die ein so massives und gewaltiges Phänomen begleitet, das im Laufe des Jahres 2015 vor allem Europa, aber auch verschiedene Regionen Asiens sowie Nord- und Mittelamerika betraf.
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»Fürchte dich also nicht und hab keine Angst; denn der Herr, dein Gott, ist mit dir bei allem, was du unternimmst« (Jos 1,9). Das ist das Versprechen, das Gott dem Josua gibt und das zeigt, wie sehr der Herr jeden Menschen begleitet, vor allem den, der sich in einer Situation der Schwäche befindet wie der eines Zuflucht Suchenden in einem fremden Land.
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Tatsächlich erzählt uns die ganze Bibel die Geschichte einer Menschheit auf dem Wege, denn das In-Bewegung-Sein ist dem Menschen wesenseigen. Seine Geschichte besteht aus vielen Wanderungen, die manchmal aus dem Bewusstsein seines Rechts auf freie Entscheidung gereift sind, häufig aber von äußeren Umständen vorgeschrieben werden. Von der Vertreibung aus dem irdischen Paradies bis zu Abraham, der unterwegs ist zum Land der Verheißung; von der Erzählung des Exodus bis zur Deportation nach Babylonien schildert die Heilige Schrift Mühen und Leiden, Wünsche und Hoffnungen, die denen von Hunderttausenden von Menschen gleichen, die in unseren Tagen unterwegs sind, mit demselben Ziel wie Mose, ein Land zu erreichen, »in dem Milch und Honig fließen« (Ex 3,17), wo man in Freiheit und Frieden leben kann.
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Und so hören wir heute wie damals den Schrei Rachels, die ihre Kinder beweint, »denn sie sind dahin« (Jer 31,15; vgl. Mt 2,18). Es ist die Stimme von Tausenden weinender Menschen auf der Flucht vor schrecklichen Kriegen, vor Verfolgungen und vor Verletzungen der Menschenrechte oder vor politischer bzw. sozialer Instabilität, die oft das Leben in der Heimat unmöglich machen.
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Es ist der Schrei derer, die gezwungen sind zu fliehen, um den unsäglichen Grausamkeiten, die an schutzlosen Menschen wie Kindern und Behinderten verübt werden, oder dem Martyrium aufgrund der bloßen religiösen Zugehörigkeit zu entgehen.
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Wie damals hören wir die Stimme Jakobs, der zu seinen Söhnen sagt: »Zieht hin und kauft dort für uns Getreide, damit wir am Leben bleiben und nicht sterben müssen« (Gen 42,2). Es ist die Stimme derer, die dem extremen Elend entfliehen, weil es ihnen unmöglich ist, ihre Familie zu ernähren, oder weil sie keinen Zugang zu medizinischer Versorgung und zu Bildung haben; die vor dem Niedergang ohne irgendeine Aussicht auf Fortschritt fliehen oder auch aufgrund des Klimawandels und der extremen klimatischen Bedingungen.
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Leider ist bekanntlich der Hunger noch eine der schwersten Plagen unserer Welt, mit Millionen von Kindern, die jedes Jahr verhungern. Es schmerzt jedoch festzustellen, dass diese Migranten häufig von keinem der internationalen Schutzsysteme aufgefangen werden, die auf den internationalen Verträgen basieren.
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Wie damals, hört man auch heute wieder die Stimme des Engels, die ruft: »Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter, und flieh nach Ägypten; dort bleibe, bis ich dir etwas anderes auftrage« (Mt 2,13). Es ist die Stimme, welche die vielen Migranten hören, die niemals ihr Land verlassen würden, wenn sie nicht dazu gezwungen wären.
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Es ist ja bekannt, dass
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die Migrationen mehr, als das bisher der Fall war, ein grundlegendes Element der Zukunft der Welt darstellen werden und dass die Antworten nur das Ergebnis einer gemeinsamen Arbeit sein können, die die Menschenwürde und die Menschrechte achtet.
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Die von den Vereinten Nationen im vergangenen September angenommene Entwicklungs-Agenda für die nächsten 15 Jahre, die viele der Probleme ins Auge fasst, die in die Migration treiben, wie auch andere Dokumente der internationalen Gemeinschaft zur Handhabung der Migrationsfrage werden eine den Erwartungen entsprechende Anwendung finden können, wenn es gelingt,
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den Menschen wieder in den Mittelpunkt der politischen Entscheidungen auf allen Ebenen zu stellen und dabei die Menschheit als eine einzige Familie und die Menschen als Geschwister zu betrachten, in der Achtung gegenüber den jeweiligen Unterschieden und Gewissensüberzeugungen.
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Wenn man sich mit der Migrationsfrage auseinandersetzt, dürfen nämlich die damit zusammenhängenden kulturellen Hintergründe nicht vernachlässigt werden, angefangen bei denen, die mit der Religionszugehörigkeit verbunden sind. Der Extremismus und der Fundamentalismus finden einen fruchtbaren Boden nicht nur in der Instrumentalisierung der Religion für Ziele der Macht, sondern auch in der Leere der fehlenden Ideale und im Verlust der – auch religiösen – Identität, die den sogenannten Westen dramatisch kennzeichnet. Aus dieser Leere erwächst die Angst, die dazu treibt, den anderen als eine Gefahr und einen Feind anzusehen, sich in sich selbst zu verschließen und sich in vorgefassten Meinungen zu verschanzen.
Das Phänomen der Migration wirft also eine ernste kulturelle Frage auf, deren Beantwortung man sich nicht entziehen kann.
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Die Aufnahme kann daher eine günstige Gelegenheit sein für eine neue Einsicht und Öffnung des Horizontes – sowohl für den Aufgenommenen, der die Pflicht hat, die Werte, Traditionen und Gesetze der gastgebenden Gemeinschaft zu respektieren, als auch für diese Letztere, die aufgefordert ist, alles zum Tragen kommen zu lassen, was jeder Einwanderer zum Nutzen der gesamten Gemeinschaft beisteuern kann.
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Auf diesem Gebiet erneuert der Heilige Stuhl seinen Einsatz im ökumenischen und interreligiösen Bereich,
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um einen aufrichtigen und fairen Dialog einzuleiten, der dadurch, dass er die Besonderheiten und die persönliche Identität eines jeden zur Geltung bringt, ein harmonisches Zusammenleben aller sozialen Komponenten fördert“
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Bibelverdrehung. Das Volk Israel war nicht die Menschheit. Im Gegenteil zog es gewissermaßen aus der Menschheit heraus und sonderte sich von ihr ab. Auch die Gläubigen des Neuen Bundes müssen, obwohl sie in der Welt leben, sich von der Welt (der Weltlichkeit der Welt) absondern. Außerdem unterscheidet das Gesetz Moses genau zwischen verschiedenen Status von Fremden und listet präzise ihre Rechte und Pflichten auf.
Um die volkliche und religiöse Reinheit Israels zu schützen, nötigte sogar der Priester und damalige Volksführer Esra die Rückkehrer aus dem babylonischen Exil, sich von ihren nichtjüdischen Frauen zu scheiden und sie wegzuschicken.
Da wird Jesus, der Gott und Mensch war, eine Unvollkommenheit unterstellt, nur um Katholiken zur Akzeptanz der überbordenden Einwanderung zu bewegen. Unverschämt ist das. Der Herr Jesus Christus erfüllte, vom heiligen Geist geleitet, jederzeit den Willen Gottes des Vaters, selbst als er die Händler und Geldwechsler aus dem Tempel vertrieb und auch als er, wie im Beispiel angeführt(Mt 15, 24)zu der Syrophönizierin sagte, er sei gesendet zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel. Nun muss sich dieser Bischof berechtigterweise den Vorwurf gefallen lassen, im Interesse derer zu handeln, die Werbung für schrankenlose Einwanderung betreiben.
Für diese Wahnsinnsideologie werden sämtliche Glaubensinhalte bedenkenlos über Bord geworfen. Noch nie war die Kirche so Untertan wie heute. Schämen sollen sich die Bischöfe.
Lukas 2,52: Καὶ Ἰησοῦς Ï€Ïοέκοπτεν á¼Î½ τῇ σοφίᾳ καὶ ἡλικίᾳ καὶ χάÏιτι παÏá½° θεῷ καὶ ἀνθÏώποις.
Glauben Sie, daß das abartige Geschwätz von „Vielfalt aushalten lernen“ auch unter den Fortschritt in Weisheit und Gnade fällt?
Das hätte man mal den ersten Christen, die zu Martyren wurden, sagen sollen: „Vielfalt aushalten lernen.“ Sie gaben allein Gott in Jesus Christus die Ehre und waren durch nichts zu bewegen, die Götzenbilder anzubeten bzw. ihnen zu opfern.
Im übrigen ist der reale Jesusbezug in Zweifelsfällen ser hilfreich. Jesus in Konfrontation mit den heutigen Bischöfen…
Hätte er auch nur eines seiner scharfen Worte von der Gerichtsandrohung zurückgenommen,um kein öffentliches Ärgernis zu erregen?
Jesus war absolut unbestechlich.
So ist es. Siehe dazu auch meinen, in diesem Moment noch nicht veröffentlichten Kommentar oben.
Ich bestätige das – auch wenn Shucas Hinweis auf die außerordentliche Klugheit des 12jährigen Jesus natürlich ein Hinweis darauf ist, wie schnell und klug er an Weisheit zunahm.
Der Mensch belehrt Gott! Das ist grandios.
Vielleicht glaubt er gar nicht mehr, dass Jesus gleichzeitig auch Gott war ? In dem Fall wäre das aus seiner Sicht sogar in Ordnung.
Wie redet man hier vom Gottessohn ? Jesus vom Hl.Geist geprägt und geleitet, soll
erst lernen haben müssen, Vielfalt und Anderssein, auszuhalten. Hier spricht nicht
ein Laie, dem man verzeihen könnte, sondern ein Nachfolger der Apostel. Bischof
Schwarz von Linz hat schon öfter Unsinn geredet, aber jetzt hat es sich gänzlich
disqualifiziert. Es ist geradezu ein Lehrbeispiel, wieweit unsere Hirten, Gott sei
Dank nicht alle, aber viele, den Glauben verloren haben und JESUS auf unsere
menschliche Ebene herabziehen und beleidigen. Den Christenmenschen bleibt nichts
anderes übrig, als fest den Glauben der Väter treu zu bewahren und weiter zu geben.
Es handelt sich um Bischof Alois Schwarz, Diözese Gurk-Klagenfurt.
Der em. Bischof von Linz heißt Ludwig Schwarz.
C.Eckstein @ Danke für den Hinweis, es tut mir leid. Aber wer arbeitet kann
schon mal Fehler machen…
Wenn man sich mit den österreichischen Bischöfen nicht auskennt und offensichtlich auch nicht lesen kann (siehe 2. Absatz dieses Artikels), sollte man das Kommentieren bleiben lassen.
Dr. Alois Schwarz ist Bischof von Gurk-Klagenfurt und nicht von Linz. Der bisherige Bischof von Linz heißt Dr. Ludwig Schwarz und ist demnächst emeritiert (17.1.2016 ist die Amtseinführung von Dr. Manfred Scheuer).
In der Sache hat er aber Recht.
„warum soll ihm der
eine oder andere Lernprozess erspart geblieben sein . Jesus war bekanntlich Rabbi unsd musste die Schriften erst studieren , oder etwa“
Er ist der Sohn Gottes und wußte mit 12 Jahren schon mehr als alle Schriftgelehrten der damaligen Zeit zusammen. Und er war schon da bevor Abraham geboren wurde. Wie war das im Tempel ich glaube mit 12 Jahren? Natürlich hat auch er einen großen Nachteil gehabt denn auf solche klugen Bischöfe und Theologen wie sie in der heutigen Zeit in Massen auftreten konnte er damals nicht zurückgreifen, die hätten ihm schon unmißverständlich gelehrt was er zu denken und zu sagen hätte. Es könnte natürlich auch sein das der Vater und der Sohn und der Heilige Geist eins und viel klüger sind als sich mancher Bischof der heutigen Zeit es sich vorstellen kann.
Per Mariam ad Christum.
Papst Leo X. und die anderen Renaissancepäpste waren ganz katholisch! Ihr persönliches Leben war vielleicht manchmal fragwürdig, aber sie haben das PapstAMT WÜRDIG AUSGEÜBT. [VERZEIHUNG, MEIN COMPUTER KANN NUR NOCH MAJUSKEL SCHREIBEN! TECHNISCHES PROBLEM!]
Verzeihen Sie, aber man kann nicht katholisch sein im Gest, und in schwersten Todsünden verharren.
So einfach ist das nicht!
Sagt nicht das NT eindeutig, ein Glaube ohne Werke sei tot (Jakobus), und einer, der als Getaufter die Gebote nicht halte, sei ein Antichrist (Johannes)?
Ich fürchte, man sollte hier immer zuerst auf das NT lauschen, anstatt sich von jurisdiktionellen Irrungen verblenden zu lassen.
Nicht zuletzt forderte auch Pualus für das Bischofsamt untadelige Männer, die in gar keinem Fall unzüchtig leben durften. Das kann man also weder entschuldigen noch schönreden.
Hier werden sowohl im Kommentarbereich als auch bei den wirklichen dämlichen Einlassungen des Bischofs verschiedene Ebenen vermischt:
1. Jesus hat als Mensch sicher Lernprozesse durchlaufen. Uns ist nicht berichtet, dass er etwa schonlesen und schreiben konnte, als er im Stall in der Krippe lag. Und wenn er Windeln bemnötigte, wie es heißt, musste er auch erst wie jeder Mensch die Beherrschung der Körperfunktionen lernen. Soweit so gut. das steht auch der Gottheit nicht entgegen und hat mit Sünde nichts zu tun.
2. In der Schrift ist tatsächlich ein Gefälle sichtbar, das Jesus zuerst seine Lehre an die Kinder Israels richtet und danach erst an die anderen Völker. Daraus kann man aber nicht schließen, dass Jesus das erst gelernt hätte. Es ist ein Prozess in den Evangelien, der in den Briefen noch entfaltet wird, aber niegrnds steht, dass Jesus das anfangs nicht gewusst habe und erst habe „lernen“ müssen.
3. Was hat dieses Thema mit den Migranten zu tun? Einen so dämlichen Vergleich hat bisher nicht mal Frau Käsmann gebracht!
Was das mit den Migranten zu tun hat? Sehr viel. Der Bischof möchte uns nämlich beibringen, daß auch wir werden lernen müssen, mit der Vielfalt umzugehen.
Meine Töchter (19 und 17) lernen das schon und gehen nachts nicht mehr allein auf die Straße. Beide haben Pfefferspray in der Handtasche und damit umzugehen geübt.
Wir leben in einem bayerischen Dorf.
Wir lernen unsere Lektion also sehr schnell.
Ich verstehe Sie und teile Ihre Empörung über die unwürdigen politischen Zustände und die widerlichen Schönfärber, leider häufig und wie so oft das Exekutionskommando dummer Frauen im Schlepptau perfider männlicher Vordenker (!), das uns weismacht, welch eine Bereicherung (etwa Katrin Göring-Eckhart) diese Menschen doch seien.
Natürlich sind nicht alle kriminell (hat auch bislang KEINER behauptet! – außer den Faschisten, die uns zur Zeit regieren und domptieren wollen), aber es sind so viele kriminell, dass es untragbar ist. Punkt.
Dennoch: theologisch hat die Frage, inwiefern Jesus „lernfähig“ war, nichts mit den Migranten zu tun.
Im Kern der Sache geht es um nichts anderes.
Sie bringen es als einzigster hier auf den Punkt !!
Ich bin mir sicher, dass das Bischof Schwarz sogar so sagen muß.
Es gibt da eine Erwartungshaltung von gewissen Leuten. Anders sind diese saudummen Aussagen dieses Bischofs nicht zu erklären.
voltenauer
Der Bischof von Essen hat es vor einigen Wochen ja gesagt, wir Deutsche sollten uns an die Zuwanderer anpassen.
Ich meine, dass hier vieles im Raum steht, was man mit den Äußerungen, die uns von jesus überliefert sind, zusammenlesen muss.
1. Prophetie des AT sagt uns eindeutig, dass der kommende Mesias auch das Licht und der Retter der Heiden sein wird, dass aber Israel dennoch einen herausragenden und bevorzugten Status hat und seine Söhne und Töchter (!) weissagen werden, wenn er kommt. Damit wäre auch gleich all das dümmlich-chauvinistische Gerempel gegen die Frau erledigt, das wir nicht nur im orthodoxen Jundentum, sondern auch im Katholizismus so oft hören müssen – völlig widerbiblisch!
2. Aussagen Jesu wie „andere Schafe“ zu haben, seine Rede an die SamariterIN (!), an die Repräsentantin eines nicht als Mitglied des Hauses Israel anerkannten Volkes … Diese Perspektive Jesu kulminiert ganz eindeutig und unabweisbar im Missionsauftrga, der in alle Völker sendet und nicht bloß ins Haus Israel.
3. Vollends herausgehoben wird dies, wenn Paulus etwas schreibt, in Christus sei nicht Grieche noch Jude, nicht Mann noch Frau und konziliar auch die konkrete Gleichrangigkeit der Heidenchristen mit den Judenchristen erklärt wird, OBWOHL die Juden Gottes erstes Bundesvolk und seine erste Liebe sind und bleiben und um der weiteren Bekehrung der Heiden willen zurückgestellt werden (Schleier vor dem Gesicht, den sie selbst nicht zu lüften vermögen, bis Gott sich erbarmt).
Man versu cht eben, auch Jesus für die Migrationsideologie zu instrumentalisieren. Sonst ist manches wieder vermischt wie beim Dorfrichter Adam.
Ein Schmankerl! Ein echtes! Die Masseneinwanderung soll den katholischen Dummerchen schmackhaft gemacht werden. Sonst nichts. Der Bischof macht da mit, klar, er will oben schwimmen bleiben. Dennoch, auf solche Gedanken muß man erst mal kommen. Nicht mal Frau Käsmann ist darauf gekommen, wie Frau Zeitschnur neidlos anerkennt.
Mir war immer ein Rätsel, wie „das“ damals im Dritten Reich funktionieren konnte. Jetzt wird mir klarer.
Schliesslich musste Jesus auch als Mensch nichts hinzulernen. Denn er ist der einzige in Fleisch geborene Gott. was man von Budda und anderen nicht sagen kann. Er ist in der Allwissenheit, Allweisheit Gottes, und mit der Muttergottes Maria ohne Sünde. Und Gott ist schliesslich auch allmächtig. Er ist der Herr über das Gute und das Böse, Himmel und Hölle und schliesslich müssen die armen Bischöfe, Priester, sogar ein allenfalls abtrünniger Papst für Gott arbeiten nach seinem Ratschluss.
Viel schlimmer sind die Wissenschaftler von heute. Deren Intoleranz, zeigt dass es sich bei Ihrem Tun nicht um Wissenschaft handelt, wie Gott sie durch die Gaben des heiligen Geistes dem Menschen geschenkt hat, sondern um Wissenschaftsglauben. Mit der Technik aus dieser Wissenschaft sind wird früher oder später im Nu im Steinzeitalter.
Lasst uns den Heiligen Neilus zitieren, der für unsere Zeit und die Kirche nach dem II. Vatikanum prophezeit hat:
Als ehemaliger Präfekt von Konstantinopel lebte er um 390 auf Sinai. Hier seine Voraussagen: „Um die Mitte des 20. Jahrhunderts, wenn die Zeit des Antichrists nahe sein wird, verfinstert sich der Verstand der Menschen wegen der fleischlichen Gesinnung. Die Abweichung von den Geboten Gottes und die Abwertung der menschlichen Würde werden jene Epoche kennzeichnen. Man wird Männer und Frauen kaum mehr unterscheiden können wegen der schändlichen Anstößigkeit ihrer Kleidung und Haarmode. Eltern und ältere Leute werden nicht mehr geachtet. Die Liebe wird schwinden. Die christlichen Hirten, Bischöfe und Priester werden verflachen; sie sind unfähig, den rechten vom falschen Weg zu unterscheiden. Die Sittengesetze und kirchlichen Traditionen ändern sich. Die Menschen üben keine Bescheidenheit mehr, dagegen herrschen Unmäßigkeit im Essen und Trinken und die Habsucht… Luxus, Ehebruch, Homosexualität, Terror und Mord nehmen überhand… sie (die Menschen jener Zeit) werden keine Gewissensbisse mehr haben. Wehe den Christen, sie werden den Glauben verlieren, denn es gibt niemand mehr, der ihnen das Licht der Wahrheit zeigt. Die wenigen Getreuen werden sich von der Welt zurückziehen und an heiligen Zufluchtsorten zusammenkommen. Überall werden sie auf Hindernisse stoßen. In jener Zeit werden die Menschen von einem Ende der Erde bis zum anderen sprechen können; sie werden wie Vögel in der Luft fliegen und wie Fische in die Ozeane tauchen. Wenn sie dahin gelangt sind, werden diese Armen ihr Leben in Bequemlichkeit verbringen, ohne zu wissen, dass dies eine Hinterlist Satans ist… Er wird sie soweit verführen, den Glauben an die Existenz (Gottes) zu verlieren…“
Klingt aber sehr modern – woher hatte der Gute die Begriffe, die doch erst im 20. Jh entstanden, so etwas wie „Haarmode“ oder „Terror“ oder „Homosexualität“. Quelle?
Im übrigen heißt es, Jesus sei „in allem“ (!) wie wir geworden (ausgenommen die Sünde).
Nun ist eine Entwicklung über die Lebensspanne weg nichts Sündhaftes. Das Kind muss eine Gehirnentwicklung durchlaufen und erreicht darin eine gewisse Reife im festgesetzten Alter.
Da wir von jesus wissen, dass er in die Windeln machte, muss er in jedem Fall diese Gehirnentwicklung mitvollzogen haben. Ebenso weist uns der biblische Satz
„Jesus aber wuchs heran und seine Weisheit nahm zu und er fand Gefallen bei Gott und den Menschen.“ (Lk. 2, 52)
darauf hin, dass Jesus sehr wohl dazulernte bzw. sich entwickelte. Er musste dabei sicher nicht die Hürden überwinden, die der Mensch unter Sünde überwinden muss.
Der sündlose Mensch steht nicht unter dem defectus materiae in der Weise wie ein Mensch unter dem Gesetz der Sünde.
Dennoch erfahren wir von den beiden einzigen sündlosen Menschen, von jesus und Maria, dass sie sich entwickelten. Auch von maria wird gesagt, sie habe alles in ihrem Herzen bewegt, und von manchem heißt es, sie habe es erst nicht verstanden.
Während in unserer Entwicklung immer auch der Widerstand der Bosheit des Herzens überwunden werden muss, war das aber bei Jesus und Maria nicht der Fall. Daraus kann man aber nicht schließen, sie seien als in die Zeit gesetzte Wesen nicht auch den Bedingungen des „Zeitlichseins“ unterworfen gewesen. jesus hat sich ihnen freiwillig unterworfen. Er hätte es nicht müssen, hatte keine Pflicht dazu, aber er wollte es.
Am Kreuz hängend hat Jesus Christus, unser Herr und Gott, auch dich, lieber Bischof, ausgehalten, denn Er wusste bereits damals von dieser deiner Aussage.
Das ist doch völlig verkehrt, was da wieder zu Gunsten einer multikulturellen Gesellschaft aufgeführt wird. Die Juden wollten nämlich nicht Teil eines Römischen Reiches sein mit welchem Status auch immer, sie wollten ihren eigenen Staat ohne Römer.
Es ist die unterschwellige Art und Weise, wie Bischof Alois Schwarz über Jesus spricht, die mich so abstößt.
Und eines weiß ich genau: Ich bin es, die von Jesus lernen möchte und auch zu lernen hat, nicht umgekehrt.