(Rom) Um Mitternacht des 24. Dezember begann in der Kirche SS. Trinità dei Pellegrini in Rom die Zelebration der Christmette durch Kardinal Raymond Burke.
In den frühesten Morgenstunden des Christtages zelebrierte der Kardinalpatron des Souveränen Malteserordens in der römischen Kirche der Petrusbruderschaft im überlieferten Ritus. Ein Ereignis, das durch zumindest eine Photographie dokumentiert werden soll.
Am späten Abend des 24. Dezember zelebrierte der Kardinal die Matutin, an die sich die Mitternachtsmette anschloß.
Kardinal Raymond Burke war bei der außerordentlichen Bischofssynode über die Familie im Oktober 2014 der Wortführer der Synodalen, die das Ehesakrament und die katholische Morallehre verteidigten. In mehreren öffentlichen Wortmeldungen beklagte er Versuche, die Synode in ihrer Haltung zu manipulieren.
Kurz nach Abschluß des ersten Teils der Familiensynode wurde der Kardinal von Papst Franziskus seines Amtes als Leiter des Obersten Gerichtshofes der Apostolischen Signatur enthoben und aus der Römischen Kurie entfernt.
Da er nicht mehr Leiter eines römischen Dikasteriums war, konnte Kardinal Burke im Oktober 2015 nicht mehr an der ordentlichen Bischofssynode über die Familie teilnehmen.
Die ihm 2014 zugewachsene Rolle eines Wortführers übernahmen 2015 die Kardinäle George Pell und Robert Sarah.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: MiL
Der Kardinal bietet gradually, incrementally mehr Profil, obwohl sich in Rom garantiert längst Leute à la Tridentinus und Fr. Zeitschnur über ihn aufregen. Bin gespannt, wie es weitergeht.
Welch eine schoene Messe. Ich wuensche mir dass ich das hier auch miterleben koennte.
Ein Abbild des Himmlischen Jerusalem!! Glücklich jeder, der daran Anteil haben durfte, gerade in Zeiten barmherzig-zärtlicher Eiseskälte im Vatikan.
Leider nur dieses eine Bild, aber es erhebt schon die Herzen zu Gott.
Für wahr das sind sehr beeindruckende Bilder aus Rom mit Kard. Burke.
Leider in meinem Bistum (Lausanne, Genève et Fribourg) unverstallbar.
Sowohl in meiner Genfer Wohnsitzpfarrei als auch in der hiesigen Konkathedrale. Es war erneut sehr enttäuschend dazu noch die ewiggleichen entsetzlichen PC-„Predigten“. So freue ich mich sehr, daß ich in meiner unmittelbaren Nachbarschaft die eglise russe habe und dort Anfang des nächsten Jahres die dortigen Weihnachtsliturgien, zelebriert vom Vladika Michael (Donskoff) besuchen kann, denn die hiesigen sterilen Expertenliturgien können weder das Mysterium fassen noch dienen sie der Erbaulichkeit.
Ich beneide Sie ob Ihrer bevorstehenden Liturgiebesuche. Wahrhaft Herrlichkeit aus der weihnachtlichen Gnadenfülle. Die Totengräber Virgilio Noe, Petro Marini et sequaces eorum sind das Strandgut Bergolios abgestandenem, abgestorbenem Liturgieempfindens. Aber diese sind gestorben – wahrer Gottesdienst im Geist und Wahrheit ist immer in verborgener doch beeindruckender Herrlichkeit. Auch äusserlich erfahrbar – kebod JWH = was beeindruckt, erfreut, erbaut.
In Saarlouis bei der Petrusbruderschaft, hatten wir drei levitierte Messen am 24., 25. und 26. Dezember. Wunderschöne Liturgien, mit steigenden Zahlen von Gläubigen, aus dem Saarland und aus Frankreich. Viele jugendlichen waren anwesend.
Schöne Bilder aus Rom. Auch ein wenig tröstlich, da es noch vor wenigen Jahren undenkbar war, daß in Rom im tridentinischen Ritus die Christmette zelebriert werden konnte. Doch wie lange wird dies noch gehen, bei den wildgewordenen Horden progressistischer Zerstörer? Allen voran Franziskus der gnadenlose „Barmherzige“?