Kardinal Burke zelebriert in Rom Christmette im überlieferten Ritus


Die Weihnachtsmette in der SS. Trinità  dei Pellegrini in Rom
Die Weihnachtsmette in der SS. Trinità  dei Pellegrini in Rom

(Rom) Für die Deutschrö­mer und alle Pil­ger, die sich zum Weih­nacht­fest in Rom auf­hal­ten, besteht die Mög­lich­keit, am Hei­li­gen Abend an der Christ­met­te im über­lie­fer­ten Ritus teilzunehmen. 

Anzei­ge

Msgr. Ray­mund Bur­ke, der Kar­di­nal­pa­tron des Sou­ve­rä­nen Mal­te­ser­or­dens, zele­briert in der römi­schen Kir­che SS. Tri­ni­tà  dei Pel­le­g­ri­ni der Prie­ster­bru­der­schaft St. Petrus um 22 Uhr die Matu­tin und anschlie­ßend um 24 Uhr die Mitternachtsmesse.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: MiL

Anzei­ge

Hel­fen Sie mit! Sichern Sie die Exi­stenz einer unab­hän­gi­gen, kri­ti­schen katho­li­schen Stim­me, der kei­ne Gel­der aus den Töp­fen der Kir­chen­steu­er-Mil­li­ar­den, irgend­wel­cher Orga­ni­sa­tio­nen, Stif­tun­gen oder von Mil­li­ar­dä­ren zuflie­ßen. Die ein­zi­ge Unter­stüt­zung ist Ihre Spen­de. Des­halb ist die­se Stim­me wirk­lich unabhängig.

Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

Das ist müh­sam, es ver­langt eini­ges ab, aber es ist mit Ihrer Hil­fe möglich.

Unter­stüt­zen Sie uns bit­te. Hel­fen Sie uns bitte.

Vergelt’s Gott!

 




 

35 Kommentare

  1. Woll­te Kar­di­nal Bur­ke nicht wider­ste­hen bis zum Äußersten?
    Und hab ich es nicht gesagt: er wird es nicht tun!
    Er schweigt, schiebt ab und zu die Schuld auf die Frau­en und die schwa­chen Män­ner (also im Klar­text: die Lai­en, NICHT die Hier­ar­chie) und fei­ert mit allem Pomp zum Trost für sich und die ver­wirr­te Her­de eine über­lie­fer­te Mes­se an Hoch­fe­sten. Dann fühlt man sich doch gleich wie­der etwas besser.

    Da kann einen auch das Frö­steln überkommen…

      • Da ist aber ein inne­rer Bruch in Ihrem Kommentar:
        Zuerst set­zen Sie unver­brüch­lich auf einen Men­schen, des­sen Kraft sie nicht ken­nen und auf die Sie als Christ nie­mals set­zen dürften.
        Dann wech­seln Sie den Bezugs­punkt und instru­men­ta­li­sie­ren den zu Hil­fe eilen­den Gott so, als ob Gott Kard. Bur­ke zwangs­läu­fig wider­ste­hen las­sen MÜSSTE.

        Wie heißt es bei Jeremia?

        „So spricht der Herr: Ver­flucht der Mann, der auf Men­schen ver­traut, auf schwa­ches Fleisch sich stützt, und des­sen Herz sich abwen­det vom Herrn.“ (jer. 17. 5)

        Der Mensch denkt und Gott lenkt!
        Und:
        Got­tes Müh­len mah­len lang­sam, aber treff­lich fein… viel­leicht anders, als man es denkt und in jedem Fall viel besser.

        Auf Gott kön­nen wir uns immer ver­las­sen, auf das schwa­che Fleisch eines Man­nes nie – auch nicht, wenn es Kar­di­nals­fleisch ist.

    • Was wis­sen Sie denn, was Kar­di­nal Bur­ke tut oder nicht tut!? Wie dumm und ver­mes­sen, sich hier als Rich­ter auf­zu­spie­len! Die Gläu­bi­gen zu sam­meln, um das Opfer Jesu Chri­sti wür­dig zu fei­ern, ist jeden­falls gute apo­sto­li­sche Tra­di­ti­on, beson­ders in Zei­ten der Not und Ver­fol­gung. Das ist über­dies tau­send­mal wert- und ver­dienst­vol­ler, als ein Forum mit abschät­zi­gen, anma­ßen­den, geschwät­zig-bes­ser­wis­se­ri­schen und krank­haft-destruk­ti­ven Kom­men­ta­ren zu fluten!

  2. Geehr­te Frau @zeitschnur, ist es nicht eine gute Nach­richt, wenn Kar­di­nal Bur­ke die Christ­met­te im über­lie­fer­ten römi­schen Ritus zele­briert, ich auf jeden Fall und ich weis vie­le ande­re freu­en sich. War­um kön­nen Sie kaum (sel­ten) ein gutes Haar an Kar­di­nal Bur­ke lassen?

    • … weil das doch kei­ner­lei Kraft hat – er gar­niert eine Kir­che, die die­sen Namen nicht mehr ver­dient, mit einem pseu­do-ehr­wür­di­gen, ran­zi­gen Sah­ne­häub­chen und fei­ert die­sen Ritus aus­drück­lich in Gemein­schaft mit und Unter­ord­nung unter F., der dar­auf pfeift.

      Es gehört wohl zur Tra­gik der Situa­ti­on, dass vie­le heu­te nicht mehr emp­fin­den, dass das, was Kard. Bur­ke macht, eine Art maso­chi­stisch zele­brier­ter Sui­zid ist, bei dem er vie­le mit in den Abgrund reißt.
      Um sei­net­wil­len machen sie sich wei­ter­hin gemein mit die­sem baby­lo­ni­schen Wahn­sinn in Rom, anstatt um ihr see­li­sches Leben zu rennen.

      Glau­ben Sie mir – die Situa­ti­on ist m.E. viel zu ernst, als dass ich aus rein sport­li­chen Grün­den mei­ne Ansicht vor­tra­ge. Ret­te sich wer kann – das ist die Devise!
      Merkt das denn keiner?
      Man regt sich hier über alles auf und sieht über­all Teu­fels­hör­ner, auch da, wo zufäl­lig mal kei­ne sind, aber man fei­ert wie in einer Sei­fen­op­fer alte Mes­sen in Gemein­schaft mit dem, den man an ande­rer Stel­le für einen Teu­fel hält.

      Ich ver­ste­he die­se Gespal­ten­heit nicht.

  3. Wir wis­sen Frau @zeitschnur, dass F. auf die alte Mes­se pfeift, aber soll­te man nicht jeden der die über­lie­fer­te Mes­se zele­briert unter­stüt­zen. Sie selbst haben ja oft genug Ihre Ableh­nung zum NOM bekundet.

    • Ehr­lich gesagt…nein! Das ist m.E. ein Fehl­schluss, obwohl ich den NOM aus vie­len sach­li­chen Ein­zel­grün­den und ins­ge­samt für ein ech­tes Sakri­leg halte.

      Es ist der klas­si­sche Fehl­schluss, der aus der Aus­sa­ge, der Alte Ritus sei dem neu­en immer und abso­lut vor­zu­zie­hen den Schluss zieht, jeder, der den alten Ritus zele­brie­re, sei daher unterstützenswert.

      Es kommt natür­lich dar­auf an, in wel­chem Rah­men und mit wel­cher Inten­ti­on er zele­briert wrd.

      Und da habe ich bei Kard. Bur­ke und allen, die in Unter­ord­nung unter F. zele­brie­ren zu müs­sen glau­ben, Zwei­fel. Nicht weil ich an den per­so­nen etwas aus­zu­set­zen hät­te, son­dern weil sie die­se Mes­se immer in Abhän­gig­keit von F. zelebrieren.

      • @Zeitschnur.Sie kön­nen nichts Gutes und Hei­li­ges im Gesche­hen ‚zzt.,der Katho­li­schen Kir­che vertragen.Jedesmal,bei einem Körn­chen Hoffnung,sowie bei Namen Bisch­off Schneider,Kardinal Bur­ke und andere,sprühen aus Ihnen regel­recht flammende,sich schlängelnde,endlose Postings,dagegegen.Wehe,falls sich hier jemand freut und Hoff­nung fasst.Jedoch,bei ein­deu­ti­gem Bösem,da kennt Ihre Ver­tei­di­gung und Verständniss(Beispiel Licht­show Peters­dom usw usw),keine Grenzen.Eigene Wider­sprü­che beschä­men Sie dann nicht mehr.Ich schrei­be ungern,da ich es eigent­lich nicht mehr kann,jedoch,das,was Sie jedes­mal loslassen,ist schädlich,schädlich dem Seelenheil,sicher nicht nur meinem,obwohl ich Ihre Bei­trä­ge schon meide..Es ist mir egal,ob Sie jetzt los­le­gen und mich ins per­sön­lich­ste ‚natür­lich „sachlich“,etiketieren,denn,davon schei­nen Sie zu überleben,von ver­m­ein­li­chen Feh­lern und Schwä­chen anderer.Kann auch sein,das Ihre „Beschützer„Nicks auftauchen,um Ihnen eine „glass­kla­re Analyse„zu bescheinigen.Übrigens,solches Verhalten,wie bei Ihnen,ist mir aus meiner,früheren,beruflicher Praxis,bekannt.Ja,zum Glück,fand ich Katho­li­sches Info Bei­trä­ge über­setzt in eine ande­re Sprache,benannt im Sin­ne von Licht…

      • @ Metho­dus

        Ihr gan­zer Aus­bruch hier ist ohne sach­li­chen Kern.

        Weder habe ich die Licht­show „ver­tei­digt“, noch gön­ne ich aus Prin­zip gefühls­se­li­gen Leu­ten ihre Freu­de nicht.
        Wo Sie Hoff­nung sehen, sehe ich Täu­schung. Und ich habe dafür trif­ti­ge Grün­de – Sie lei­der nicht. Denn mein Argu­ment umschif­fen Sie wort­reich und aufgebracht.

        Es nützt doch nie­man­dem, wenn er sich stän­dig emo­tio­nal ein­lul­len lässt oder auf­wie­geln lässt – je nach­dem, aber immer „kon­ser­va­tiv“.

        Auch Ihr Kon­ser­va­ti­ven könnt Euch der Fra­ge nach der npüch­ter­nen wahr­heit nicht entziehen.
        Und es spricht für sich, dass Ihr die Wahr­heits­fra­ge dämonisiert.

  4. @zeitschnur,
    Ihre Aus­sa­ge „Ret­te sich, wer kann-das ist die Devi­se!“ ist falsch.
    Wir kön­nen auf unse­re per­sön­li­che Ret­tung HOFFEN (das ver­mis­se ich bei Ihnen sehr häu­fig)- aber sicher sind wir da als
    Mensch nie.
    Wich­tig dage­gen ist, daß wir ver­su­chen die Ande­ren zu ret­ten, sei es auch unter Opfe­rung unser selbst:
    S.E. Kard. Bur­ke tut hier etwas zutiefst Katho­li­sches: er bewährt sich in sei­nem Stand, er fei­ert die Matu­tin und die Mit­ter­nacht­mes­se im über­lie­fer­tem Ritus.
    Ein gro­ßes schö­nes Geschenk für die Gläu­bi­gen ; und zual­ler­erst den fun­da­men­ta­len Dienst an den Herrn.

    Woher wol­len Sie nun wis­sen ob dies dem Herrn mißfällt?
    Sie nör­geln am lau­fen­den Band, ver­un­glimp­fen ande­re Men­schen und wis­sen immer alles bes­ser, aber selbst brin­gen Sie doch nichts Hand­fe­stes zuwege.
    Sie soll­ten sich von der schö­nen Devi­se des Hl. Bene­dikt von Nur­sia inspi­rie­ren las­sen: „Ora et labo­ra“, „Bete und arbei­te“, und dann wie die Bene­dik­ti­ner und viel mehr noch die Trap­pi­sten schweigen.

  5. Dir triden­ti­ni­sche Mes­se in Rom zu zelebrieren,welch ein Novum !!!!! Für uns eine Selbsver­ständ­lich­keit, wir gehen seit 2012, in kei­ne ande­re Mes­se mehr. Die Frau­en haben in die­ser Mes­se kei­ne beson­de­re Rol­le zu spie­len, genau so wie die Män­ner, und trotz­dem wird die­se Lit­ur­gie mehr­heit­lich, von Jun­gent­li­chen und Frau­en besucht. Das schö­ne an die­ser Lit­ur­gie sind für mich, die zen­tra­le Rol­le des Prie­sters, und der Zele­bran­ten, und die Abwe­sen­heit am Altar und wäh­rend der hei­li­gen Mes­se von Lai­en, sowohl von Frau­en wie auch von Män­nern, die uns unö­ti­ges Geschwatz, erspar­ren . In mei­nem Hei­mat­ort in Frank­reich, ver­gass der Prie­ster die Mes­se zu lesen, und er wur­de am 26.Dezember, durch einen geschie­de­nen Lai­en ersetzt, der zwar nicht die Mes­se zelebrierte,aber Gebe­te unter​nam​.Es hat­te sich im Nach­hin­ein her­aus­ge­stellt, dass der Ortsprie­ster mit eini­gen ande­ren Komi­li­to­nen, eine klei­ne Spritz­tour an jenem Tag, nach Paris unter­nahm. In der Nach­bar­stadt veir­ger­te sich der Orts­de­chan am 15.August 2014, die Mes­se zu zele­brie­ren, weil er noch , so sag­te er zu mei­ner Mut­ter, die am Pfarr­haus klingelte,besorgt weil kein Prie­ster in der Kir­che erschien ‚Feri­en hat­te, und die­ser jetz in Ren­te gegan­ge­ne Prie­ster sich vor­be­rei­te­te mit sei­ner Freun­din, ins Grü­ne zu fah­ren . Cir­ka 150 Per­so­nen, die in der Kir­che waren, war­te­ten auf einen Prie­ster, der nach einer hal­ben Stun­de, kam . Der Dechan wur­de durch einen pol­ni­schen Prie­ster aus der Nach­bar­ge­mein­de , der nach zähem Verhandeln,akzeptierte die Mes­se zu zele­brie­ren, ersetzt. Die­se Erig­nis­se gescha­hen, nicht im Chia­pas, son­dern im tief katho­li­schen Loth­rin­gen. Es lebe die Tra­di­ti­on mit rich­ti­gen Priestern !!!!!

  6. Die hl. Mes­se zu lesen ist die urei­gen­ste Auf­ga­be eines Prie­sters und sei­ne tief­ste Bestimmung.
    Nichts dar­an ist kritikwürdig.

    • Ich habe nicht im Duk­tus Ihres bewusst ver­schlei­ern­den Postings so ganz ver­schwom­men, ver­all­ge­mei­nernd und gefühlt kri­ti­siert, dass ein Prie­ster sei­ner urei­gen­sten Auf­ga­be, Mes­sen zu lesen, nachkommt.

      Durch bewuss­tes Dumm­stel­len wer­den wir mit der Situa­ti­on nicht fer­tig. Ich den­ke, dass Sie sehr genau ver­stan­den haben, was ich gesagt habe.

  7. Mein Kom­men­tar bezog sich aus­schließ­lich auf die Mel­dung, dass Kar­di­nal Bur­ke die Matu­tin und spä­ter eine hl. Mes­se zele­brie­ren wird.
    Obi­ge Kom­men­ta­re ver­su­chen näher dar­auf einzugehen.
    Dass es sich bei dem Prie­ster und damit sei­ner urei­ge­nen Auf­ga­be, die hl. Mes­se zu fei­ern, um Kar­di­nal Bur­ke han­delt, schien mir in die­sem Fall zweitrangig.
    Kei­ner­lei „ver­schlei­ern­de“ Absicht lag mei­nem Kom­men­tar zugrunde.
    Vie­le in Rom wer­den sich viel­leicht freu­en, wenn sie an Weih­nach­ten Gele­gen­heit bekom­men, eine Mes­se im alten Ritus zu besuchen.
    Ich habe noch eine gute Erin­ne­rung dar­an, wie schön frü­her die Christ­met­ten waren und wie ich mit mei­ner Mut­ter abends durch den Schnee stapfte.

    • Und war­um schrie­ben Sie dann in Ihrem ersten Kommentar:

      „Nichts dar­an ist kritikwürdig.“

      ???

      Die ein­zi­ge, die Kritk geübt hat­te, war ich.

      Honi soit qui mal y pense…

      • Eines schließt das ande­re ja nicht aus.
        Wenn ich Sie kri­ti­siert habe oder Sie dies so auf­fas­sen, ändert das ja nichts dar­an, dass es grund­sätz­lich posi­tiv ist, dass Hei­lig­abend eine hl. Mes­se im alten Ritus gefei­ert wird. Und wenn Kar­di­nal Bur­ke dies tut, ist es doch in Ordnung.
        Ob mit Zustim­mung Papst Fran­zis­kus oder kon­trär zu ihm, wis­sen wir nicht. Er wird und muss wis­sen, was er tut und ver­ant­wor­ten kann!
        Ob die Christ­met­te „mit Pomp“ des Kar­di­nal Bur­ke oder mit einer gewis­sen Dürf­tig­keit des Pap­stes gefei­ert wird – die Gläu­bi­gen Roms und die Tou­ri­sten haben die Wahl und mögen für sich ent­schei­den, wo sie hin­ge­hen wollen.

        Die obi­ge Mel­dung beschränk­te sich ja auch nur auf die­se eine kur­ze Mitteilung.

  8. Es ist dies eine sehr wag­hal­si­ge Pro­vo­ka­ti­on des Pap­stes. Kein Kar­di­nal zele­briert in Rom an Weih­nach­ten eine „alter­na­ti­ve“ Christ­met­te zu der des Hei­li­gen Vaters. Ver­mut­lich tut das nicht ein­mal Papst em. Bene­dikt XVI.

    • Das war aber bis vor eini­gen Jahr­zehn­ten (bis weit in die 1970er) sehr wohl aber noch üblich und wur­de auch nie als Affront wahr­ge­nom­men. Über­haupt da die Christ­met­te erst rela­tiv spät in Regel­mä­ßig­keit vom Papst en public gesun­gen wur­de (erst ab den spä­ten 1960ern). Vor­her tat er dies pri­va­tim in der Six­ti­na, manch­mal in Anwe­sen­heit des diplo­ma­ti­schen Corps.
      Ihre Ver­all­ge­mei­ne­rung „Kein Kar­di­nal zele­briert in Rom an Weih­nach­ten eine „alter­na­ti­ve“ Christ­met­te zu der des Hei­li­gen Vaters“ ist histo­risch nicht halt­bar. Pro­vo­ka­tiv ist daher, wenn schon, Ihr Alarmismus.

      • Ehr­lich gesagt fin­de ich das, was @ Triden­ti­nus anspricht, nicht von der Hand zu wei­sen IN DER SITUATION, in der wir stehen.

        Wenn es ein ech­tes gei­sti­ges „una cum“ gäbe zwi­schen die­sem Kar­di­nal und dem Papst, dann wäre es so, wie Sie es sagen, @ Ratkaj.

        Aber es ist nicht so!

        In einem neue­ren Thread hier regen sich die Poster auf über F.s Ehe­sa­kra­ments­zer­stö­rung auf (zu Recht, wenn auch zum Teil mit unge­rech­ten Gedan­ken!), ja, einer hält ihn unwi­der­spro­chen für den „Anti­christ“.

        Eine ern­ste Fra­ge an uns:
        Was wäre das für eine Hl. Mes­se, die „una cum anti­chri­sto“ neben ihm, dem Anti­chri­sten zele­briert wird?
        Wie kann – voaus­ge­setzt es stimmt das mit dem A. – man recht­gläu­big in Ein­tracht mit dem Bösen sein und sogar Mes­sen feiern?

        Kann man from­me Mes­sen fei­ern und dabei igno­rie­ren, mit wem man sich in ihnen aus­drück­lich gemein macht?

        Ich weiß – den mei­sten hier ist das wurscht. Haupt­sa­che schön und „wür­dig“, in Ihrer Spra­che lit­ur­gisch per­fekt gefeiert.

        Auch hier wäre ein wenig Schrift­lek­tü­re auf­schluss­reich. Schon im AT taucht die­se fal­sche Mei­nung auf, man kön­ne die Fröm­mig­keit in „wür­di­gen“ und ästhe­tisch und mate­ri­ell hoch­ka­rä­ti­gen Zele­bra­tio­nen erschöpfen.

        Gott reagiert dar­auf so:

        „Ich has­se eure Feste, ich ver­ab­scheue sie und kann eure Fei­ern nicht riechen.
        Wenn ihr mir Brand­op­fer dar­bringt, ich habe kein Gefal­len an euren Gaben und eure fet­ten Heils­op­fer will ich nicht sehen.
        Weg mit dem Lärm dei­ner Lie­der! Dein Har­fen­spiel will ich nicht hören,
        son­dern das Recht strö­me wie Was­ser, die Gerech­tig­keit wie ein nie ver­sie­gen­der Bach.
        Habt ihr mir etwa Schlacht­op­fer und Gaben dar­ge­bracht wäh­rend der vier­zig Jah­re in der Wüste, ihr vom Haus Isra­el?“ (Amos 5)

        Auch die Chri­sten sind hier in der Frem­de und in der Wüste, sie haben hier kei­ne blei­ben­de Statt, wie es der hl. Pau­lus sagte.

        Es kann nicht dar­um gehen, mit­ten in der Sün­de, der man eben doch nicht den pathe­tisch ange­kün­dig­ten Wider­stand lei­stet, einen Rück­zug in die fei­er­li­che Lit­ur­gie zu vollziehen.

        Der Kir­che wird alles genom­men wer­den. Sie wird in Dreck­lö­chern zele­brie­ren müs­sen, ohne allen schicken Schnick­schnack, aber die­se dann gefei­er­ten Hl. Mes­sen in Lum­pen wer­den eher dem Hl. Mess­op­fer ent­spre­chen als das heute.

        Nicht Du baust mir ein Haus, wehr­te Gott David ab, son­dern: Ich baue dir ein Haus, ein ewi­ges Haus.-

        Wer von uns war­tet dar­auf, dass Gott ihm das Haus erbaut?
        Und wie kann man im Schmutz­ge­wand fau­ler, ober­faul­ster Kom­pro­mis­se im Haus des Herrn woh­nen wol­len? Die „wür­di­ge Zele­bra­ti­on“ kann auch zum Fei­gen­blatt, das die scham­lo­se Nackt­heit unse­res Zustan­des vor Gott ver­tu­schen soll, werden.

  9. Zwi­schen den Opfern des Alten Bun­des und dem Opfer des Neu­en Bun­des besteht ein him­mel­wei­ter, wesent­li­cher Unter­schied. Die alten Opfer konn­ten kei­ne Sün­de wegnehmen.
    Das Neue Opfer wur­de ein für alle­mal erbracht und ist das ein­zi­ge, das Gott voll­kom­men gefal­len und zufrie­den­ge­stellt hat. In der Hei­li­gen Mes­se wird das blu­ti­ge Gol­go­tha-Opfer ver­ge­gen­wär­tigt, sein Andenken bis zum Ende der Welt fest­ge­hal­ten und sei­ne heil­sa­me Kraft der Sün­den­nach­las­sung täg­lich zugewendet.

    • Ja sicher, das hat auch kei­ner bestrit­ten, aber es gibt auch einen Miss­brauch der schein­bar äußer­lich rech­ten Form.

      Wenn Ihnen nicht auf­fällt, in wel­chem Fahl-Licht eine Zele­bra­ti­on Bur­kes par­al­lel zu der des Pap­stes (IN DER SITUATION!) ist, dann ver­ste­he ich nicht, wor­über Sie sich sonst so exal­tiert erre­gen. Begrif­fe wie „letz­te Tage“, „fal­scher Pro­phet“ und „Anti­christ“ etc. flie­ßen Ihnen und vie­len, gele­gent­lich auch mir, doch ange­sichts der Lage leicht aus der Feder…

      Wir beten auch heu­te noch im guten alten Bre­vier, dass das Opfer, das unse­rer­seits vor Gott zählt, immer noch ein zer­knirsch­tes Herz ist und bleibt.

      Die Zele­bra­ti­on des Hl. Mess­op­fers ist schließ­lich kei­ne magi­sche Hand­lung, son­dern muss in der rech­ten Gesin­nung UND im rech­ten Rah­men stattfinden.
      Und da sehe ich die gro­ßen Pro­ble­me mit den Argu­men­ten, die ich genannt, die Sie aber lei­der voll­kom­men igno­riert haben und an denen Sie daher vor­bei­ge­re­det haben.

      • Neu­lich nann­ten Sie Berg­o­glio den „papa destructor“.
        Und nun zäh­len Sie zwei und zwei zusammen:

        Was ist das für eine Hl. Mes­se, die man aus­drück­lich – wie Bur­ke das ja tut – „una cum…papa des­truc­to­re“ zele­briert werden?

        Una cum papa destructore!

        Kei­nem stockt da der Atem?

        Mir schon

  10. @Methodus, am 16. Dezem­ber um 13.37 Uhr
    Sie schreiben
    “ …jedes­mal, bei einem Körn­chen Hoffnung…“
    Bit­te bewah­ren Sie sich die­se Hoffnung!
    Bald ist Weih­nach­ten! Jesus, der in der Krip­pe liegt, ist unse­re Hoffnung.
    Sie äussern auch noch:
    „Ich schrei­be ungern,da ich es eigent­lich nicht mehr kann,…“
    Ich hof­fe sehr, dass dies nicht einer schwe­ren Krank­heit geschul­det ist.
    Falls es so wäre, wün­sche ich Ihnen die not­wen­di­ge Kraft, das Schwe­re zuver­sicht­lich zu tragen.
    Bald ist Weihnachten!

    • Wehe dem aber, der auf das Fal­sche hofft!

      Und das Pro­blem stellt sich uns allen.
      Bil­li­ge Ermu­ti­gun­gen, die auf Men­schen bau­en, sind fahrlässig.

      Lasst uns auf Chri­stus allein hoffen.

      Es war ein­deu­tig ein Feh­ler, die Gläu­bi­gen auf den Papst zu kon­di­tio­nie­ren. irgend­was ist da schon vor 150 Jhren aus dem Ruder gelau­fen, denn das, was wir jetzt erle­ben, kann nie­mand mit noch so sophi­sti­schen Argu­men­ten bestreiten: 

      Dass es die Päp­ste waren und sind, die uns in die die­se furcht­ba­re Lage brachten.

      Ande­rer­seits: Ist es uns in der Schrift nicht genau­so auch vor­her­ge­sagt worden?

    • @Marienzweig. Danke❤️. Fröh­li­ches und geseg­ne­tes Weih­nachts­fest, lie­be Mari­en­zweig, wün­sche ich Ihnen vom Her­zen, dass auch Ihnen der Glau­be, Lie­be und Hoff­nung,… bleibt. Mei­ne letz­te Kom­mu­ni­on bekam ich von Kar­di­nal Bur­ke und blei­be dank­bar. Gelobt sei Jesus Christus.

      • Lie­ber Methodus!
        Für Ihre guten Wün­sche zum kom­men­den Weih­nachts­fest dan­ke ich Ihnen sehr. Lei­der muss ich ohne das hüb­sche, rote Herz­chen auskommen.
        In mei­nem Besitz ist noch ein katho­li­sches Gesang­buch aus dem Jah­re 1936, dem „Lob Got­tes“ aus der Diö­ze­se Pas­sau. Da war ich noch gar nicht auf der Welt.
        Dar­in fand ich kürz­lich ein Gebet:
        „Herr, bewah­re und ver­meh­re in mir den Glau­ben, die Hoff­nung und die Liebe.“.
        Viel­leicht eine Kurz­form des grö­ße­ren, bekann­ten Gebe­tes „Glau­be, Hoff­nung und Liebe“.
        Nun bete ich die­ses klei­ne Gebet­chen täg­lich und spü­re dabei, wie ich ruhig werde.
        Dass Ihnen das Ereig­nis der letz­ten Kom­mu­ni­on, gespen­det von Kar­di­nal Bur­ke teu­er ist, ver­ste­he ich sehr gut. Bewah­ren Sie die­se Erin­ne­rung im Herzen!
        Und nun, lie­ber Metho­dus, auch Ihnen eine fro­he und segens­rei­che Weihnacht!
        Bis zum nächstenmal!

    • dan­ke lie­be @ mari­en­zweig für Ihre aus­ge­wo­ge­nen freund­li­chen Wor­te-Sie wis­sen nicht wie sehr die Men­schen­freund­lich­keit Jesu in con­cre­to heil­sam, hei­lend und bese­li­gend sein kann.dagegen nega­ti­ve hass­erfüll­te, selbst­ge­rech­te von sich ein­ge­nom­me­ne Kom­men­ta­re zu tiefst verletzen,töten können.Vor Tagen las ich von Chri­sti­ne von Stom­meln-einer begna­de­ten See­le-wenn jemand über den Näch­sten lieb­los her­ge­fal­len ist, sei sie wie erschla­gen, fast in Todes­nö­te gekommen.Ihnen lie­be @marienzweig-wie auch allen usern-sei­en sie uns gewo­gen oder nicht-wün­sche ich von Her­zen ein gna­den­rei­ches Weih­nachts­er­eig­nis .dank­bar den­ke ich in mei­nen Gebe­ten an Sie und Ihre Fami­lie-ich glau­be Sie sind ein glück­li­cher Mensch unter Glück­li­chen( glück­lich sind wir nur, wenn wir den Wil­len Got­tes suchen und ver­su­chen zu leben).Ich freue mich auf die ewi­ge Weih­nacht, der ewi­gen Anbe­tung des Got­tes­soh­nes in sei­ner strah­len­den Men­schen­freund­lich­keit-das mit Ihnen und allen Geretteten.

      • Lie­be hedi züger!
        Hof­fent­lich ent­decken Sie mei­ne Ant­wort noch.
        Für Ihre guten Wor­te mei­nen aller­herz­lich­sten Dank!
        Da wir die gro­ßen Ereig­nis­se die­ser Welt nicht steu­ern kön­nen ‑die Rei­chen und Ein­fluss­rei­chen ver­fol­gen ihre eige­nen Inter­es­sen- kön­nen wir wenig­stens dazu bei­tra­gen, in unse­rem Umfeld Respekt und Freund­lich­keit wal­ten zu lassen.
        Sie haben ein­mal in einer Ant­wort an mich erzählt, dass Sie an einer nicht mehr heil­ba­ren Krank­heit leiden.
        Und so gilt auch für Sie mein inni­ger Wunsch, dass Sie dies in der treu­en Lie­be zum Herrn gedul­dig und zuver­sicht­lich tra­gen. Aus Ihren Wor­ten jedoch spricht, dass Ihnen das sehr gut gelingt.
        Sei­en Sie gegrüßt!
        Eine fro­he, gna­den­rei­che Weih­nacht für Sie, lie­be hedi züger!

  11. Metho­dus, dan­ke für Ihren Hinweis!
    Jetzt muss ich umden­ken, aber das macht nichts!
    Alles Gute für Sie!
    Pace e bene

  12. Sei­en wir doch alle vor­be­halt­los froh, daß in die­sen Zei­ten, von einem Kar­di­nal der Römi­schen Kir­che, die Christ­met­te im alt­ehr­wü­ri­gen Ritus zele­briert wird. Dies war noch vor weni­gen Jah­ren undenkbar.

Kommentare sind deaktiviert.