(London) Andrew White ist Vikar der einzigen anglikanischen Kirche von Bagdad. Den Irak mußte er inzwischen verlassen. Zusammen mit seiner Frau, mit der er zwei Kinder hat, adoptierte er fünf irakische Kinder. Der britischen Wochenzeitung The Spectator gab er ein Interview. Darin zeigt er die grundlegenden Probleme in den Beziehungen zum Islam auf und das Leiden und das Martyrium der Christen im Nahen Osten. Politisch korrekt ist er damit freilich nicht.
„Der Islamische Staat steht vor den Toren Bagdads. Ihre Bomben explodieren die ganze Zeit. Am vergangenen Freitag (inzwischen vorvergangenen Freitag), kurz vor den Greueltaten von Paris, tötete ein Selbstmordattentäter 18 Schiiten“, so White.
IS-Vertreter lehnte Einladung ab: „Wenn ich käme, müßte ich Ihnen den Kopf abschlagen“
Auf die Frage, ob auch er Drohungen erhalten habe, antwortete er: „Ich habe einmal einen Vertreter des Islamischen Staates zum Essen eingeladen. Er aber hat geantwortet, wenn er käme, müßte er mir den Kopf abschlagen.“
Die anglikanische Georgskirche von Bagdad zählte einmal eine Gemeinde mit 6.000 Seelen, einer Schule, einem Krankenhaus und einer Essensausgabestelle. „Sie haben mehr als tausend getötet. Ist das nicht unglaublich? Und die anderen sind geflüchtet.“
„Im Koran gibt es keine Vergebung, das ist das Problem“
White schildert den Islamischen Staat (IS) als absolut schrecklich. Das eigentliche Problem komme jedoch direkt vom Islam selbst. „Das Problem ist das Fehlen der Vergebung im Islam. Ich habe im ganzen Koran gesucht und versuchte die Vergebung zu finden… es gibt sie nicht. Wenn Ihr sie findet, gebt mir Bescheid.“
Das mache es so schwer, mit dem Islamischen Staat (IS) und anderen Islamisten zu sprechen. „Sie können nämlich genau nachweisen, daß Allah genau das will, was sie tun. Sie können ihre Position genau rechtfertigen, wenn Allah sagt, daß man die Ungläubigen bekämpfen und nochmals bekämpfen soll. Und sie sagen: ‚Gut, das sind die Ungläubigen‘. Damit steht die Frage im Raum: Wie kann man ihnen beweisen, daß das keine Ungläubigen sind? Man kann es nicht.“
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Wikicommons/Tempi
Wenn das soo ist, wie diese vermaldietn Islamisten darstellen und der abstruse Koran – dieses Machwerk -, dies so interpretiert, dann müsste man ein Bündnis eingehen, und gegen diesen orientalischen Tyrannen kämpfen und zwar totaler und radikaler als bisher dagewesen!
Wen der Teufel im Griff hat, kann nichts anders als morden. Diese sogenannte Religion ist Men-
schen verachtend und diabolisch in ihrer Auslegung. Wann werden Regierungen und die kirchli-
chen Autoritäten endlich begreifen, dass mit Dialog, Barmherzigkeit und Vernunft, keine Gemein-
samkeiten zu erreichen sind. Der Westen und Europa können nur beten und hoffen, dass der Is-
lam nicht eines Tages die Mehrheit der Bevölkerung stellt, spätestens dann käme das böse Erwa-
chen. Dann wäre es nichts mit Dialog und Toleranz, dann würde es heißen : Islam oder Tod.
Ganz ehrlich lieber @fredius, waere das so schlimm ?
Fuer welche „Werte“ steht Europa bzw. der Westen ?
Ich kann sie auch nicht erkennen und schlimmer noch, es gibt niemand mehr der hilft Standards durchzusetzen (von Werten kann ernsthaft nicht mehr gesprochen werden).
Wir bestehen aus SEX /LUEGEN und INTERNET, eine Kultur die keine ist.
Das wissen die Moslems laengst.
Das ganze Dialoggeschwaetz der Kirche ist ein Druecken vor der Verantwortung Wahrheiten sagen zu muessen, mit denen man sich an den Rand begeben wuerde.
Die Kirche Christi ist durch diese Mietlinge nicht mehr vertreten, allenfalls noch ein kleiner unbeugsamer Bruchteil.
Die fehlende Vergebung in der gewaltdurchtränkten Irrlehre Islam ist eine faule Frucht der Verneinung von Gnade und Erlösung und macht aus ihren Anhängern gleichsam Gefangene im dämonischen Kerker von Hass und Gewalt.
Wenn hier darüber nachgedacht wurde, was in einer eventuellen Islam-Enzyklika von Papst Franziskus stehen könnte: wir brauchen nur die Linien, die er schon in Evangelii gaudium und zahlreichen Äußerungen (wie: Der Koran ist ein prophetisches Buch des Friedens; Wir sind alle Brüder und Schwestern; der „eine“ Name Gottes in den monotheistischen Religionen; …) und Aktionen (Moscheebesuche; gemeinsames Beten mit Moslems; in Sarajevo: gemeines Gebet mit Moslems; jetzt in Afrika: Moscheebesuch als Pastoralbesuch; …) vorgezogen hat, weiter auszuziehen, dann können wir es uns einigermaßen vorstellen. Der Terror des Islamischen Staats wird hingestellt als Anwendung eines falsch interpretierten Islams. Der nach P. Franziskus richtig interpretierte Islam ist eine friedliche Schwesterreligion des Christentums, das denselben Gott und im wesentlichen die gleiche Moral hat (Liebe zu Allah und zum Menschen; Goldene Regel) – er sagt schon gar nicht mehr Religion, er sagt Bekenntnis; siehe seine letzten Predigten und Ansprachen. Also der Islam als ein Schwester„bekenntnis“ zum Christentum, das schon durch diese Bezeichnung den nichtkatholischen christlichen Bekenntnissen angenähert wird. Ähnlich das gern verwendete Wort „Tradition“ – Christentum und Islam als unterschiedliche, aber gleichwertige „Traditionen“. IS-Terroristen werden auf eine Stufe gestellt mit christlichen Fundamentalisten. Gemeinsam ist ihnen die Intoleranz. Intoleranz ist per se eine Form von Gewalt. Eine Funktion –von vielen nützlichen Funktionen– des durch westlichen Staatsterrorismus (wie die US-Aggressionen gegen Irak, Afghanistan, Libyen, Ägypten, Syrien, Ukraine… ) entfachten islamischen Terrors ist, dass er es erleichtert, eine Welt-Allianz der toleranten Religionsführer gegen die Intoleranten in den jeweils eigenen Reihen zu bilden.
Den letzten Satz möchte ich ergänzen. Aus dem Islam eine tolerante Religion machen zu wollen, dürfte ein Vorwand sein und nur ein Mittel zum eigentlichen Zweck: Letzten Endes geht es darum, den gläubigen Rest im Christentum zu vertilgen. Ob ein Moslem, der nicht an Jesus Christus glaubt, tolerant oder intolerant ist, dürfte dem Widersacher in der Summe egal sein.
So bizarr das alles ist, aber der IS-Mann gibt eine ehrliche Antwort und schützt den Pastor damit. Er könnte ja hinterlistig in dessen Haus kommen und ihn ermorden. Aber er tut das nicht und warnt ihn lieber.
Er sagt, er „müsse“ ihn töten. Er sagt sogar, auf welche Weise er ihn töten „müsse“.
Für mich heißt das, dass hier ja irgendwie eine Direktive im Raum steht.
Wer gibt sie, und wrer alles erhält sie?
@Zeitschnur:
Satan himself,wer sonst !?
…ja sicher, letztendlich steht der Böse hinter allem Bösen.
Aber ich meinte das konkreter und menschlicher: Wer steht hinter dieser Direktive und wen versucht dieser menschliche „Befehlshaber“ auf dieses Tun zu verpflichten?
Ich habe aus dem Bekanntnekreis mitbekommen, wie eine muslimische Frau den Kontakt zu einer Freundin, die christlich war, abbrach und ihr sagte, sie tue das, um der Verpflichtung, sie eines nahen Tages töten zu müssen zu entgehen. Sie möge sie.
Also noch mal: Wer gibt wem diese Direktive?
Eines muss man dabei im Auge behalten: Auch wenn im Koran solche amrtialischen Aufforderungen stehen, haben dennoch Muslime das über Jahrhunderte weg in aller Regel nicht wörtlich genommen. Alleine der Dhimmi-Status spricht ja dagegen: man hat Christen und Juden diskriminiert und ihnen einen niedrigeren Sozialstatus zugewiesen – per gesetz sogar, aber das schließt ja förmlich aus, dass man sie einfach „töten“ MUSS.
Verstehen Sie, was ich meine?
Das religiöse Oberhaupt/bzw. Oberhäupter der IS natürlich. Die geben die Direktive heraus. Das wird bei jedem Freitagsgebet in die Köpfe eingehämmert und per Lautsprecher von dem Moscheen per Dauer-Berieselung verkündet.
Ich sprach von einem Fall hier aus Deutschland – wieviel Einfluss hat der IS hier?
Der arme Mensch. Da hat er seine Zeit damit verbracht, den Koran nach Vergebung zu durchsuchen, und ist nicht fündig geworden. Da hätte er vielleicht einmal in den verschiedenen Koranausgaben online nachsehen sollen. Da wird man rascher fündig. So heisst es zB. in der Sure az-Zumar (39), Verse 53–54: „Sprich: ‚O meine Diener, die ihr euch gegen eure eigenen Seelen vergangen habt, verzweifelt nicht an Allahs Barmherzigkeit; denn Allah vergibt alle Sünden; Er ist der Allverzeihende, der Barmherzige. Und kehrt euch zu eurem Herrn, und ergebt euch Ihm, bevor die Strafe über euch kommt; (denn) dann werdet ihr keine Hilfe finden.‘ “
Natürlich ist diese Vergebung nicht in Christi Opfer gegründet, aber das ist in allen nicht-christlichen Religionen so. Doch wird man nicht einfach apodiktisch sagen können: Vergebung gibt’s im Koran / Islam nicht.
So, jetzt kann mal einer dem guten Herrn Anglikaner Bescheid geben…
Sie haben recht. Allerdings ist die Problematik bei der islamischen Version von „Vergebung“ in der Willkür Allahs begründet. Er vergibt wann er will und wie er will – es ist für den Menschen nicht einklagbar, aber auch nicht erbittbar in dem Sinne, wie ein Kind zumindest bei seiner Mutter im allgemeinen Erbarmen findet (daher lässt unser Gott sich mit einer Mutter vergleichen, die sich ihres Kindes IMMER erbarmt.)
Anders: Ein Christ sollte wissen, dass die Barmherzigkeit Gottes für ihn berechenbar ist. Sobald er seine Sünden bereut und vor Gott bekennt, ist Gott, wie es in der Schrift heißt „treu und gerecht“.
Der Gott der Muslime ist aber nicht „treu und gerecht“, sondern erhaben und dem Menschen zu nichts verpflichtet. Auch wenn Islamgelehrte wie der, den ich neulich mal aus der „Islamischen zeitung“ zitiert habe, das gerne anders sehen wollen, ist das Gotteskonzept des Islam dennoch ein voluntaristisches.
Über den Voluntarismus des Islam handelte auch das, was Benedikt XVI. in Regensburg sagte. da sah er den eigentlichen Unterschied zwischen deren Gottesbild und unserem.
Ein Gotteskind kann sich der Erbarmung des Herrn immer sicher sein wie ein Kind sich der herzlichen Erbarmung der Mutter sicher sein sollte und meist auch ist.
Ein „Gläubiger“ dieser andern Religion steht einem harten, unberechenbaren, immer fordernden und wenig fördenden maskulinen Bestimmer gegenüber, dessen Rache allzeit drohend im Raum steht.
Nicht umsonst hat Gott sich über eine Mutter in unser Fleisch gebären lassen und damit all seinen mütterlichen Zügen damit auch Ausdruck und Kontur für uns gegeben.
Und genau diese Kontur bestreitet der Koran ja.
Ich sehe jedoch, dass auch einige Muslime sich nach einem solchen Gott sehen würden und auch in Allah einen solchen vermuten.
Ob das mehr Wunsch als Wirklichkeit ist, müssen sie selbst herausfinden.
Man kann es auch einmal so betrachten: Der IS führt vielleicht vielen Muslimen die innere Problemtaik ihrer Religion vor so drastisch Augen, die sie natürlich nicht so haben wollen, vielleicht lange ignorieren konnten, weil sie nicht so sein wollen. Aber nun kann man als Muslim nicht mehr wegsehen und ist konfrontiert mit diesem Charakter, der sich in den letzten 30 Jahren immer deutlicher sichtbar gemacht hat.
Im islam gibt es trotz allem eine marianische Hoffnung. Und ich gehe davon aus, dass über die Frau Maria und überhaupt die Frau auch hier der Durchbruch geschehen wird.
Man kann nur hoffen, dass zuvor nicht mehr allzuviel Unheil geschieht.
Nun, da bin ich mir nicht sicher, ob sich das so auf Maskulin vs. Feminin einteilen lässt. Immerhin beten wir Christen ja zu unserm Vater im Himmel im Namen seines Sohnes, Jesus. Und Muslime in Deutschland finden ja auch zum Christentum über Jesus, wenn sie nämlich erfahren, dass er nicht nur zum Schein (z.B. an-Nisa, 157–158), sondern in Wirklichkeit für sie gekreuzigt worden ist, um die verlässliche Vergebung zu erwerben, von der Sie sprechen. Diese neuen Christen brauchen dann das selbstgewählte Martyrium (Selbstmordattentat) nicht mehr, um sich dieser Vergebung gewiss zu sein. Jedenfalls ist die Vergebung im Islam (und in allen nicht-christlichen Religionen) eine andere als im Christentum. Soviel sollte klar sein. Mir ging es einfach nur darum, eine Diskussion anzuregen, die tiefer geht und die Unterschiede zwischen Christentum und Islam zutreffend bestimmt. Simplifizierende Gegenüberstellungen wie die von „hüben Vergebung – drüben gar keine Vergebung“ sind da unbefriedigend und wenig hilfreich.
Ich kriege gerade nicht klar, inwiefern wir uns missverstehen, aber irgendwas ist bei Ihnen nicht so angekommen, wie ich es meinte. Daher sag ich es noch mal anders:
Ich meinte, dass ich vielfach gelesen habe, dass Muslime ebenfalls marianische Wallfahrtsstätten besucht haben oder sogar Maria um Fürsprache anrufen. Wirklich – es gibt ein eigenartiges Vertrauen auch der Muslime, wenn sie nicht an Jesus glauben können oder dürfen, in die mächtige Fürsprache Mariens, obwohl der Islam auch das eigentlich nicht billigt.
Jesus würden sie, solange sie Muslime sind, niemals ansprechen, eben weil Gott keinen Sohn haben kann nach der 112. Sure und der bloße Gedanke daran als Lästerung gilt.
Das meinte ich: für viele geht die Erkenntnis der Inkarnation Gottes ins Fleisch dann doch über Maria.
Ich glaube auch, dass Maria diese Bitten um Fürsprache, so schepp sie vielleicht kommen, dennoch erfüllen wird, eben damit der Glaube an Jesus für die, die sie bitten, im Herzen möglich wird.
Fr. Zeitschnur, vielleicht ist das Vertrauen mancher Mohammedaner in Maria gar nicht so eigenartig, wenn
„Islam: A Christian heresy, straight out of Hell“ ist.
http://rorate-caeli.blogspot.com/2015/11/islam-christian-heresy-straight-out-of.html
@ Carlo
Danke für den Link – ich hab mir gerade diese Predigt angehört, hoffe, dass ich alles richtig verstanden habe (ist doch nicht gaaaanz einfach, so eine dichte Überlegung auf Englisch zu verstehen…)
Also:
Der Prediger weist darauf hin, dass in den sogenannten „satanischen Versen“ in Sure 53. Mohammed habe sie aufgrund einer satanischen Einsprechung erhalten. Inhalt: die Erlaubnis zur Verehrung und Bitte um Fürsprache dreier weiblicher vor-islamischer Stammes-Göttinnen, eine davon die Mondgöttin, die er daber dann wieder knallhart abgeschmettert hat.
So ganz habe ich den Bogen zu Maria hier nicht erkennen können. Er besteht nicht wirklich. Es ist eher eine willkürliche Assoziation.
Wichtiger dann die Aussage des Predigers, dass der Islam als christliche Häresie viele christliche Motive vereinfacht, zurückgenommen, aber dennoch noch mit dem „scheinchristlichen“ „Taste“ oder Geschmack belassen hätte, und so die Menschen getäuscht habe.
Andererseits spüren Muslime, dass in diesen Reststücken, in diesem fernen „Taste“ of Christianity“ noch die Wahrheit anklingt, die zugleich brutal verworfen wird.
Ferner stellt der Prediger fest, dass der Islam im Prinzip eine Sammlung unverbundener Motive und Bruchstücke darstellt, die auch als solche immer ein Gefühl tiefer Leere und fehlenden „roten Fadens“ in den Muslimen hinterlassen und vielleicht auch daher ihre hohe Bereistchaft zur Aggressivität kommt.
Darin ähneln sie jedem, der das Christentum in den falschen Hals bekommt. Das erklärt auch das hohe Aggressivitätslevel vieler, die sich für katholisch halten.
Die restlichen Schlüsse des Predigers lasse ich mal weg, weil sie nicht direkt zum Thema gehören.
Muslime pilgern also seit alters her auch in Ephesus in „Haus der Maria“ aus einem unklaren Empfinden heraus, dass hier etwas von dem Wahren ruht, aber zugleich wird es verfremdet durch eine pagane Mondgöttinnen-verehrung, die noch dazu auch gleich wieder brutal abgeschmettert wird.
Mehrfach gebrochen ist die Sache: Sie spüren etwas Wahres, verwechseln es mit etwas Heidnischem und leiden unter der Verfolgung der merkwürdigfen Verbackung des Wahren mit dem heidnischen aus Sicht ihrer Religions-Führer.
Da ihnen jedoch der Glaube an und die Reflexion über die Hl. Dreifaltigkeit verboten ist, kommen sie auch der Rolle Mariens nicht wirklich auf die Spur. Sie ahnen also etwas, heben die Flügel, um zu fliegen und stürzen gleich wieder ab, weil der Gedanke, dass sie GOTT GEBOREN hat für sie undenkbar und blasphemisch ist. Ein satanischer Bann verwehrt ihnen, das zu denken und doch zieht es sie genau zu dieser Frau und ihren Wallfahrtsstätten hin.
Merkwürdig ist dabei, dass die Christenheit all diese Zusammenhänge nicht mehr kennt und auch ein Bannkreis um dieses Verstehen gezogen scheitn: Man darf es nicht aussprechen, ohn bedroht zu werden. Wer nur in die Nähe kommt, wie etwa Salman Rushdie, muss mit dem Schlimmsten rechnen.
Die religionsrechtliche Rechtfertigung für das Köpfeabschneiden liegt wahrscheinlich im postulierten Kriegszustand mit den „Ungläubigen“. Kreuzigung ist für Kombattanten vorgesehen. Der Dhimmi-Status wird auch im Gebiet des Islamischen Staats praktiziert. Die islamischen Rechtsschulen haben ein differenziertes Regelsystem auch für die Kriegsführung ausgearbeitet. Was derzeit abläuft, ist nicht so willkürlich, wie es uns erscheinen mag, nur kennen wir die Regeln nicht.
Hier ein ausführlicher, aufschlussreicher Artikel (ich hab ihn selbst noch nicht studiert, aber er wurde mir von einem Freund und Islamkenner empfohlen):
What ISIS really wants
http://www.theatlantic.com/magazine/archive/2015/03/what-isis-really-wants/384980/?utm_source=SFFB
Wenn Muslime sich bekehren, dann werden aus ihnen oft sehr begeisterte und hingegebene Christen, von denen wir uns anstecken lassen können. Nach meinen Eindrücken ist der normale Weg aber der, dass sie Jesus Christus als Sohn Gottes, ja als Gott erkennen und als ihren Herrn und Erlöser annehmen. Es gibt sogar Fälle, wo Muslime durch tiefes Nachdenken über den Koran zu Christus kommen! Gott ließ diese Irrlehre zu, doch sorgte Er dafür, dass der Koran trotz seinen Verfälschungen Winke und wahre Hinweise enthält, die zu Mitteln der göttlichen Gnade werden k ö n n e n. Ein solcher Fall, der mir persönlich große Freude gemacht hat, ist dieser:
http://youtu.be/5ofapHQFySg
Das vollständige Version des Interviews mit dem Konvertiten Mario Joseph:
http://youtu.be/WjUXd4qW9mg
Was Maria betrifft, haben Sie dann aber wohl etwas Wesentliches überhört in dem Interview:
Ich hab den ersten Link angehört und der Mann sagt doch ausdrücklich, dass er nicht nur über Jesus und seine häufige Nennung im Koran stolperte, sondern auch über den einzigen Frauennamen, dem dann sogar ein ganzes Kapitel gewidmet ist: „Mariam“
Und er stolperte überhaupt darüber, dass im Koran, der Frauen namentlich total ignoriert, also frauenverächtlich angelegt ist, dennoch dieser einen Frau einen enormen Raum einräumt, sogar einen Teil mit der Überschrift „Marias Familie“. Einmalig und wie wider Willen wird hier doch die überragende Bedeutung der Frau zugelassen, obwohl der Islam gerade das doch wieder zusammengetreten und rückgängig gemacht hatte, was Jesus doch schon gefordert und auch restauriert hatte: die Frauenwürde, gerade auch deshalb, weil die gesamte „Braut Christi“, also alle Männer und Frauen, die zu Jesus gehören, sich in der Gottesbeziehung ausschließlich an der weiblichen Gestalt und Rolle formen lassen müssen.
Auch die Seele des Mannes ist Braut im Verhältnis zu Christus, und deshalb kommt er ohne das Zeichen der Frau überhaupt nicht aus. Genau das wollte der Islam aber annullieren.
Über dies, also die häufige Nennung Jesu, häufiger als des Propheten und den großen Raum, den Maria einnimmt als einzige Frau – über dies kam er ins Fragen und Nachdenken.
Das Video habe ich aufmerksam gehört und das über Maria mitnichten überhört.
Nach meinen Beobachtungen werden mehr Muslime biblisch gläubige Christen als römisch-katholische Christen. Ich habe aber keine Statistik darüber.
Mario Joseph’s evangelistisches Engagement ist jetzt ganz eingebunden in die zweitvatikanische Kirche. Er arbeitet vollzeit in einem Retreat Center (Einkehrhaus sagte man früher).
Biblisch gläubige Konvertiten machen Straßeneinsätze in deutschen Städten.
Mario Josephs Gläubigkeit ist klar christozentrisch, bei gleichzeitiger Anerkennung der Kirche und Liebe zu Maria. Die Frage nach „Isa“ im Koran war die zentrale Frage, die ihn zur Konversion bewegte, nicht die nach Maria.
Nachtrag.
Christozentrische Frömmigkeit schrieb ich, aber beim Vater angelangt – zu Dem der Herr Jesus Christus uns ja führen will.
Als Mario Joseph im Johannesevangelium liest, dass Jesus denen, die an Ihn glauben, Macht gibt, Kinder Gottes zu werden — in d i e s e m Moment wollte er Christ werden. Das war für ihn der entscheidene Unterschied zwischen Koran und biblischer Botschaft: hier Kind Gottes, dort Sklave Allahs.
Vielleicht für Sie auch interessant der Link von Carlo oben – ich hab auch was dazu geschrieben, was mir dabei aufging an möglichen Zusammenhängen.
Danke, ich habe mir die Predigt angehört und Ihren Kommentar gelesen. -
Der interessanteste, da neue Punkt für mich war der: dass Mohammed die Gläubigen vorübergehend zur Anbetung der Göttinnen aufrief und sich deshalb als falscher Prophet erwies.
Dieses Kriterium falschen Prophetentums: Verführung zu falscher Gottesverehrung, das hat mich frappiert.
Wenn Papst Franziskus Häresien lehrt und verkündet, so erweist er sich damit als falscher Lehrer, aber nicht notwendig als falscher Prophet.
Wenn er jedoch zur Anbetung des islamischen Allah aufruft, dann wäre dies, nach diesem Kriterium, ein Hinweis, dass er e i n falscher Prophet ist, vielleicht d e r Falsche Prophet der Apokalypse, aber das können wir jetzt nicht mit Sicherheit wissen und daher auch nicht behaupten.
@ Zeitschnur:
Ich hatte Sie schon verstanden aber diese Kopf-ab-Leute sind für mich Satanisten die Eingebungen Satans empfangen,egal ob bewusst oder unbewusst.
Das es über den Islam besser „funktioniert“ ist klar,denn wenn ich zum falschen Gott falsch bete und vielleicht das Böse in mir selbst stark ist dann schliesst
sich der Kontaktkreis zum Ursprung des Bösen.
Das ist ein Gebiet, damit kenne ich mich nicht gut aus.
Es wird ja gerne in den bekanntesten Dämonologien, z.B. von Petersdorff, behauptet, dass die Dämonen nicht ins Innere der Seele kämen, sondern nur äußere und sinnliche Reize vortäuschen könnten. Saher auch die Angst vor satanischen „Visionen“ oder „Eingebungen“. Bloß – sind die nicht doch oft ganz im Innern bzw. „geistig“?
Hier aber steht ja im Raum die Frage, wie solche satanischen Gedanken in die Seele kommen.
Und das ist mir persönlich noch nicht klar, wie ich mir das vorstellen soll:
Haben diese Leute den Bösen ausdrücklich eingelassen?
Denn nur das wäre dann möglich.
Ein „unbewusstes“ Folgen ist dann undenkbar – es muss immer bewusst sein.
Die Kainsgeschichte legt ja dies so nah: Ein Mensch ist selbst aktiv derjenige, der seine Seelenburg dem Bösen zur Verfügung stellt und dann gehen die geistigen prozesse irre – die Gefühle und die Gedanken, der Wille auch ? – schon da hänge ich wieder ab mit einer schlüssigen Erklärung.
Schwieriges Thema.
Leider musste ich Erfahrungen auf diesem Gebiet machen und hätte gerne darauf verzichtet.
Aber ich hatte mich,da atheistisch/materialistisch aufgewachsen, für esoterische Themen interessiert und z.B. auch Reiki betrieben.
Ein fataler Fehler,wie sich herausstellte.
Es begann mit poltergeist-ähnlichen Phänomenen und endete in einer Art Bedrängnis,man kann es schwer beschreiben,es war,als wolle jemand sich meines Verstandes bemächtigen.
Für mich begann eine Art Kampf,wie auf Leben und Tod und in höchster Bedrängnis begann ich zu beten,das Vaterunser,das ich nur fragmentarisch kannte.
Nach einer Zeit,die mir endlos erschien,ließ der „Angriff“ nach .
Das war mein Wendepunkt ins Christliche hinein.
Ich entsorgte alle esoterischen Bücher,Tarotkarten,Figuren usw.
Aussteiger aus der Esoterik berichten ähnliches und teilweise schlimmeres,ganze Familien gingen kaputt,Gesundheit,Beruf,Freundeskreis.
Was mich betrifft bin ich der Meinung,das Gott mich zur Umkehr regelrecht gezwungen hat und ich bin unendlich froh darüber,aus eigener Kraft hätte man diesen Kampf niemals gewonnen.
Und genau so wird es bei diesen „Gotteskriegern“ sein,sie werden „besetzt“,Satan bemächtigt sich ihres Geistes (nicht der Seele,das kommt erst zum Schluß,sozusagen).
Wer viel Böses schon in sich trägt und sich mit bösen Dingen beschäftigt ( trifft übrigens auch auf unsere „Kultur der Gewalt und Schamlosigkeit“ zu) der wird zum gefundenen Fressen der satanischen Mächte.
Heißt es nicht,Satan zieht umher wie ein brüllender Löwe und sucht jeden zu verschlingen !?
Das ist tatsächlich so,zumal in der jetzigen Zeit alles losgelassen ist,was die Hölle hergibt.
Die selige Emmerick,Anna Maria Taigi oder Elisabeth Canori Mora bestätigen das ja in ihren Visionen.
Um Esoterik und dergleichen habe ich immer einen großen Bogen gemacht.
Was mir hier viele als Zeichen des Mangelglaubens eintrichtern wollen, ist doch auch ein Schutz: die Nüchternheit, die Weigerung, sich auf diese Ebenen zu begeben.
Ich habe allerdings immer wieder den begründeten Eindruck, dass viele Katholiken sich mit mystischen Phänomenen viel zu sehr einlassen, ohne dass sie sich sicher sein könnten, woher sie stammen.
Und sie verehren Personen, die geradezu umlagert waren von solchen dämonischen Phänomenen. Es will mir nicht in den Kopf – der Pater Pio z.B. hatte den lieben langen Tag diese Phänomene um sich herum, wie er es selbst ja zugab und wie es auch viele von ihm berichteten und weswegen die ältere Kirche ihm gegenüber ablehnend war, und genau zu diesem Mann rannten die Leute, als wollten sie sich dem irgendwie aussetzen.
Der Wahn, den die Kirche bis zum 19. Jh abgelehnt hatte, nämlich zu glauben, Besessenheit könne eine Art „Sühneseelen-Arbeit“ sein, etablierte sich. Auf diese Weise zogen Okkultismus und Spiritismus in die Kirche ungehindert ein. Und leider, man muss es sagen, waren es die reaktionären, konservativen Kärfte, die diese okkulten Praktiken schon im 19. Jh in der Kirche etablierten.
Früher wurde solche !Mystiekr“ teilweise auf dem scheiterhaufen verbrannt!
Es gab deshalb im 19. Jh heftige Kämpfe, ich kenne sie aus der bayerischen Kirchengeschichte, zwischen den Bischöfen.
Man muss aber andererseits feststellen, dass die Förderer dieser okkulten Praktiken allesamt Kämpfer für das Unfehlbarkeitsdogma waren.
Es ist im 19. Jh IN DER KIRCHE ein entscheidender Fehler etabliert worden und das Dämonische konnte ungehindert einziehen. Alles unter dem Vorzeichen, man würde damit die bösen Freimaurer und den Liberalismus abwehren. Es ist verrückt!
Ich habe diesen Ungeist rein atmosphärisch als Kind und Jugendliche in Bayern sehr stark wahrgenommen und strikt gemieden. Ich konnte das spüren, wenn ich in bestimmten Dörfern war, wenn die Leute in aller Ruhe erzählten, wie sich ihre erzkatholische Frömmigkeit, 30000 Rosenkränze und Messstipendien, ständige Kirchgängerei mit Wahrsagerei, Wünschelrutengängerei und dem Mühlhiasl, dem Irlmaier und der Theres verband. Dazu seltsame Heiler mit Zaubersprüchen und irgendwelche alten Bräuche, die man zwanglos mit dem wahren Glauben pulverisierte und verabreichte.
Über diesen Zusammenhang bin ich mir sehr sicher. Und die hochgradige Agressivität solcher Katholiken, diese seltsame Dunstglocke, die um sie herum wabert – das kann ich nur fliehen.
Der Aberglaube blieb, der Glaube schwand – wie sollte es anders sein.
Es ist heute sehr schwer geworden, nicht auf die eine oder andere Weise einem der vielen innerkirchlichen Ungeister in die Hände zu geraten.
Ich rufe immer zu Jesus. Er ist der Herr, Er bleibt der Herr, und er hat das Böse besiegt.
Wir brauchen keine dämonisch besetzten Sühneseelen, weil Jesus alles gesühnt HAT, und weil er uns befreit und nicht den Dämonen ausgeliefert hat!
Nachtrag :
Es geht aber auch einfacher und der Methode bedienen sich die Geheimdienste:
Man setzt ein Opfer unter Drogen,gauckelt ihm ein Paradies vor und einen „Gott“ der zu ihm spricht und ihn „beauftragt“ und schon zieht er los mit dem Gürtel um den Bauch,so einfach ist das.
Gute Güte,
ist das nun alles, was der anglikanische Pastor nach jahrelanger Arbeit vor Ort über die Moslemmission mitbekommen hat?
Das Allahs Wille nicht eindeutig ist, da es auch viele positive Suren über die Leute mit dem Buch, die Christen, gibt (nur die Imame wisssen um das Abrogationsprinzip, ob der IS-Führer dazu zählt weiß ich nicht), kann man leicht nachweisen!
Und wenn er das Abrogationsprinzip kennt, dann umso besser, denn dann weiß er, dass Allah der größte Listenschmied ist!
Daraufhin kann man ihn fragen, woher er denn wisse, dass Allah nicht auch ihn betrüge!
Wenn er dann sagt, er sei sicher das nicht, kann man ihn darauf verweisen, dass Allah, laut Koran jeden in die Hölle schickt, auch Mohammed, und ob Allah, wie er behauptet, einen da je wieder herausholt?
Und auch kannm man sagen: Jedes arme Schwein von einem Amokläufer ist mutiger als die Selbstmordattentäter!
Es gibt viele Suren, wo alle seine Versprechen relativiert, oder vielseitig interpretierbar sein lässt!
Er tut doch was er will, sagt Allah, der Satan, im Koran mehrmals!
Zwischen den Zeilen im Koran kann man lesen, dass Israel den Juden gehört!
Wer den Koran besser kennt als ein Moslem, den kann man schwer als Ungläubigen hinstellen. Ich habe mit mehreren Muslimen geredet, die über mein Wissen über den Koran und die Bibel staunten, und gerne darüber redeten.
Aber ein angikanischer Pastor wäre kein anglikanischer Pastor, wenn er zu vernünftigen Überlegungen in dieser Richtung fähig bzw. Willens wäre!
Gerade weil meine Sehnsucht nach dem Herren und nach seiner Reinheit in dieser Zeit noch größer ist als sonst, habe ich noch weniger Lust freundlich mit denen zu sein, die die Jungfrau Maria, und damit auch die Mutter des Herren, des im Stall geborenen Kindes, verlästern, und die verlachen, die ihr, und damit letztendlich dem Herren Jesus Christus, Ehrfurcht entgegenbringen!
Rorate coeli, ad justum!
Es gibt einen Ausspruch (ich weiß nicht von wem stammt): „Mit dem Widersacher debattiert man nicht !“ – Es ist mir ein Rätsel wieso dieser Pastor glaubt mit solchen Leuten reden zu können. Man kann für sie beten höchstenfalls, aber mit ihnen debattieren und sich mit ihnen abmühen, das funktioniert nicht.