IS-Vertreter lehnt Einladung ab: „Wenn ich käme, müßte ich Ihnen den Kopf abschlagen“


Andrew White kugelsichere Weste
Andrew White, mit kugel­si­che­rer Weste im Irak

(Lon­don) Andrew White ist Vikar der ein­zi­gen angli­ka­ni­schen Kir­che von Bag­dad. Den Irak muß­te er inzwi­schen ver­las­sen. Zusam­men mit sei­ner Frau, mit der er zwei Kin­der hat, adop­tier­te er fünf ira­ki­sche Kin­der. Der bri­ti­schen Wochen­zei­tung The Spec­ta­tor gab er ein Inter­view. Dar­in zeigt er die grund­le­gen­den Pro­ble­me in den Bezie­hun­gen zum Islam auf und das Lei­den und das Mar­ty­ri­um der Chri­sten im Nahen Osten. Poli­tisch kor­rekt ist er damit frei­lich nicht.

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„Der Isla­mi­sche Staat steht vor den Toren Bag­dads. Ihre Bom­ben explo­die­ren die gan­ze Zeit. Am ver­gan­ge­nen Frei­tag (inzwi­schen vor­ver­gan­ge­nen Frei­tag), kurz vor den Greu­el­ta­ten von Paris, töte­te ein Selbst­mord­at­ten­tä­ter 18 Schii­ten“, so White.

IS-Vertreter lehnte Einladung ab: „Wenn ich käme, müßte ich Ihnen den Kopf abschlagen“

Auf die Fra­ge, ob auch er Dro­hun­gen erhal­ten habe, ant­wor­te­te er: „Ich habe ein­mal einen Ver­tre­ter des Isla­mi­schen Staa­tes zum Essen ein­ge­la­den. Er aber hat geant­wor­tet, wenn er käme, müß­te er mir den Kopf abschlagen.“

Die angli­ka­ni­sche Georgs­kir­che von Bag­dad zähl­te ein­mal eine Gemein­de mit 6.000 See­len, einer Schu­le, einem Kran­ken­haus und einer Essens­aus­ga­be­stel­le. „Sie haben mehr als tau­send getö­tet. Ist das nicht unglaub­lich? Und die ande­ren sind geflüchtet.“

"Im Koran gibt es keine Vergebung"
„Im Koran gibt es kei­ne Ver­ge­bung“ – das ist das Problem

„Im Koran gibt es keine Vergebung, das ist das Problem“

White schil­dert den Isla­mi­schen Staat (IS) als abso­lut schreck­lich. Das eigent­li­che Pro­blem kom­me jedoch direkt vom Islam selbst. „Das Pro­blem ist das Feh­len der Ver­ge­bung im Islam. Ich habe im gan­zen Koran gesucht und ver­such­te die Ver­ge­bung zu fin­den… es gibt sie nicht. Wenn Ihr sie fin­det, gebt mir Bescheid.“

Das mache es so schwer, mit dem Isla­mi­schen Staat (IS) und ande­ren Isla­mi­sten zu spre­chen. „Sie kön­nen näm­lich genau nach­wei­sen, daß Allah genau das will, was sie tun. Sie kön­nen ihre Posi­ti­on genau recht­fer­ti­gen, wenn Allah sagt, daß man die Ungläu­bi­gen bekämp­fen und noch­mals bekämp­fen soll. Und sie sagen: ‚Gut, das sind die Ungläu­bi­gen‘. Damit steht die Fra­ge im Raum: Wie kann man ihnen bewei­sen, daß das kei­ne Ungläu­bi­gen sind? Man kann es nicht.“

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Wikicommons/​Tempi

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Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

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33 Kommentare

  1. Wenn das soo ist, wie die­se ver­mal­dietn Isla­mi­sten dar­stel­len und der abstru­se Koran – die­ses Mach­werk -, dies so inter­pre­tiert, dann müss­te man ein Bünd­nis ein­ge­hen, und gegen die­sen ori­en­ta­li­schen Tyran­nen kämp­fen und zwar tota­ler und radi­ka­ler als bis­her dagewesen!

  2. Wen der Teu­fel im Griff hat, kann nichts anders als mor­den. Die­se soge­nann­te Reli­gi­on ist Men-
    schen ver­ach­tend und dia­bo­lisch in ihrer Aus­le­gung. Wann wer­den Regie­run­gen und die kirchli-
    chen Auto­ri­tä­ten end­lich begrei­fen, dass mit Dia­log, Barm­her­zig­keit und Ver­nunft, kei­ne Gemein-
    sam­kei­ten zu errei­chen sind. Der Westen und Euro­pa kön­nen nur beten und hof­fen, dass der Is-
    lam nicht eines Tages die Mehr­heit der Bevöl­ke­rung stellt, spä­te­stens dann käme das böse Erwa-
    chen. Dann wäre es nichts mit Dia­log und Tole­ranz, dann wür­de es hei­ßen : Islam oder Tod.

    • Ganz ehr­lich lie­ber @fredius, wae­re das so schlimm ?
      Fuer wel­che „Wer­te“ steht Euro­pa bzw. der Westen ?
      Ich kann sie auch nicht erken­nen und schlim­mer noch, es gibt nie­mand mehr der hilft Stan­dards durch­zu­set­zen (von Wer­ten kann ernst­haft nicht mehr gespro­chen werden).
      Wir bestehen aus SEX /​LUEGEN und INTERNET, eine Kul­tur die kei­ne ist.
      Das wis­sen die Mos­lems laengst.
      Das gan­ze Dia­log­ge­schwaetz der Kir­che ist ein Druecken vor der Ver­ant­wor­tung Wahr­hei­ten sagen zu mues­sen, mit denen man sich an den Rand bege­ben wuerde.
      Die Kir­che Chri­sti ist durch die­se Miet­lin­ge nicht mehr ver­tre­ten, allen­falls noch ein klei­ner unbeug­sa­mer Bruchteil.

  3. Die feh­len­de Ver­ge­bung in der gewalt­durch­tränk­ten Irr­leh­re Islam ist eine fau­le Frucht der Ver­nei­nung von Gna­de und Erlö­sung und macht aus ihren Anhän­gern gleich­sam Gefan­ge­ne im dämo­ni­schen Ker­ker von Hass und Gewalt.

  4. Wenn hier dar­über nach­ge­dacht wur­de, was in einer even­tu­el­len Islam-Enzy­kli­ka von Papst Fran­zis­kus ste­hen könn­te: wir brau­chen nur die Lini­en, die er schon in Evan­ge­lii gau­di­um und zahl­rei­chen Äuße­run­gen (wie: Der Koran ist ein pro­phe­ti­sches Buch des Frie­dens; Wir sind alle Brü­der und Schwe­stern; der „eine“ Name Got­tes in den mono­the­isti­schen Reli­gio­nen; …) und Aktio­nen (Moschee­be­su­che; gemein­sa­mes Beten mit Mos­lems; in Sara­je­vo: gemei­nes Gebet mit Mos­lems; jetzt in Afri­ka: Moschee­be­such als Pasto­ral­be­such; …) vor­ge­zo­gen hat, wei­ter aus­zu­zie­hen, dann kön­nen wir es uns eini­ger­ma­ßen vor­stel­len. Der Ter­ror des Isla­mi­schen Staats wird hin­ge­stellt als Anwen­dung eines falsch inter­pre­tier­ten Islams. Der nach P. Fran­zis­kus rich­tig inter­pre­tier­te Islam ist eine fried­li­che Schwe­ster­re­li­gi­on des Chri­sten­tums, das den­sel­ben Gott und im wesent­li­chen die glei­che Moral hat (Lie­be zu Allah und zum Men­schen; Gol­de­ne Regel) – er sagt schon gar nicht mehr Reli­gi­on, er sagt Bekennt­nis; sie­he sei­ne letz­ten Pre­dig­ten und Anspra­chen. Also der Islam als ein Schwester„bekenntnis“ zum Chri­sten­tum, das schon durch die­se Bezeich­nung den nicht­ka­tho­li­schen christ­li­chen Bekennt­nis­sen ange­nä­hert wird. Ähn­lich das gern ver­wen­de­te Wort „Tra­di­ti­on“ – Chri­sten­tum und Islam als unter­schied­li­che, aber gleich­wer­ti­ge „Tra­di­tio­nen“. IS-Ter­ro­ri­sten wer­den auf eine Stu­fe gestellt mit christ­li­chen Fun­da­men­ta­li­sten. Gemein­sam ist ihnen die Into­le­ranz. Into­le­ranz ist per se eine Form von Gewalt. Eine Funk­ti­on –von vie­len nütz­li­chen Funk­tio­nen– des durch west­li­chen Staats­ter­ro­ris­mus (wie die US-Aggres­sio­nen gegen Irak, Afgha­ni­stan, Liby­en, Ägyp­ten, Syri­en, Ukrai­ne… ) ent­fach­ten isla­mi­schen Ter­rors ist, dass er es erleich­tert, eine Welt-Alli­anz der tole­ran­ten Reli­gi­ons­füh­rer gegen die Into­le­ran­ten in den jeweils eige­nen Rei­hen zu bilden.

    • Den letz­ten Satz möch­te ich ergän­zen. Aus dem Islam eine tole­ran­te Reli­gi­on machen zu wol­len, dürf­te ein Vor­wand sein und nur ein Mit­tel zum eigent­li­chen Zweck: Letz­ten Endes geht es dar­um, den gläu­bi­gen Rest im Chri­sten­tum zu ver­til­gen. Ob ein Mos­lem, der nicht an Jesus Chri­stus glaubt, tole­rant oder into­le­rant ist, dürf­te dem Wider­sa­cher in der Sum­me egal sein.

  5. So bizarr das alles ist, aber der IS-Mann gibt eine ehr­li­che Ant­wort und schützt den Pastor damit. Er könn­te ja hin­ter­li­stig in des­sen Haus kom­men und ihn ermor­den. Aber er tut das nicht und warnt ihn lieber.

    Er sagt, er „müs­se“ ihn töten. Er sagt sogar, auf wel­che Wei­se er ihn töten „müs­se“.

    Für mich heißt das, dass hier ja irgend­wie eine Direk­ti­ve im Raum steht.

    Wer gibt sie, und wrer alles erhält sie?

    • …ja sicher, letzt­end­lich steht der Böse hin­ter allem Bösen.

      Aber ich mein­te das kon­kre­ter und mensch­li­cher: Wer steht hin­ter die­ser Direk­ti­ve und wen ver­sucht die­ser mensch­li­che „Befehls­ha­ber“ auf die­ses Tun zu verpflichten?

      Ich habe aus dem Bekannt­ne­kreis mit­be­kom­men, wie eine mus­li­mi­sche Frau den Kon­takt zu einer Freun­din, die christ­lich war, abbrach und ihr sag­te, sie tue das, um der Ver­pflich­tung, sie eines nahen Tages töten zu müs­sen zu ent­ge­hen. Sie möge sie.

      Also noch mal: Wer gibt wem die­se Direktive?

      Eines muss man dabei im Auge behal­ten: Auch wenn im Koran sol­che amrtia­li­schen Auf­for­de­run­gen ste­hen, haben den­noch Mus­li­me das über Jahr­hun­der­te weg in aller Regel nicht wört­lich genom­men. Allei­ne der Dhim­mi-Sta­tus spricht ja dage­gen: man hat Chri­sten und Juden dis­kri­mi­niert und ihnen einen nied­ri­ge­ren Sozi­al­sta­tus zuge­wie­sen – per gesetz sogar, aber das schließt ja förm­lich aus, dass man sie ein­fach „töten“ MUSS.

      Ver­ste­hen Sie, was ich meine?

      • Das reli­giö­se Oberhaupt/​bzw. Ober­häup­ter der IS natür­lich. Die geben die Direk­ti­ve her­aus. Das wird bei jedem Frei­tags­ge­bet in die Köp­fe ein­ge­häm­mert und per Laut­spre­cher von dem Moscheen per Dau­er-Berie­se­lung verkündet.

  6. Der arme Mensch. Da hat er sei­ne Zeit damit ver­bracht, den Koran nach Ver­ge­bung zu durch­su­chen, und ist nicht fün­dig gewor­den. Da hät­te er viel­leicht ein­mal in den ver­schie­de­nen Koran­aus­ga­ben online nach­se­hen sol­len. Da wird man rascher fün­dig. So heisst es zB. in der Sure az-Zumar (39), Ver­se 53–54: „Sprich: ‚O mei­ne Die­ner, die ihr euch gegen eure eige­nen See­len ver­gan­gen habt, ver­zwei­felt nicht an Allahs Barm­her­zig­keit; denn Allah ver­gibt alle Sün­den; Er ist der All­ver­zei­hen­de, der Barm­her­zi­ge. Und kehrt euch zu eurem Herrn, und ergebt euch Ihm, bevor die Stra­fe über euch kommt; (denn) dann wer­det ihr kei­ne Hil­fe finden.‘ “

    Natür­lich ist die­se Ver­ge­bung nicht in Chri­sti Opfer gegrün­det, aber das ist in allen nicht-christ­li­chen Reli­gio­nen so. Doch wird man nicht ein­fach apo­dik­tisch sagen kön­nen: Ver­ge­bung gibt’s im Koran /​ Islam nicht.

    So, jetzt kann mal einer dem guten Herrn Angli­ka­ner Bescheid geben…

    • Sie haben recht. Aller­dings ist die Pro­ble­ma­tik bei der isla­mi­schen Ver­si­on von „Ver­ge­bung“ in der Will­kür Allahs begrün­det. Er ver­gibt wann er will und wie er will – es ist für den Men­schen nicht ein­klag­bar, aber auch nicht erbitt­bar in dem Sin­ne, wie ein Kind zumin­dest bei sei­ner Mut­ter im all­ge­mei­nen Erbar­men fin­det (daher lässt unser Gott sich mit einer Mut­ter ver­glei­chen, die sich ihres Kin­des IMMER erbarmt.)

      Anders: Ein Christ soll­te wis­sen, dass die Barm­her­zig­keit Got­tes für ihn bere­chen­bar ist. Sobald er sei­ne Sün­den bereut und vor Gott bekennt, ist Gott, wie es in der Schrift heißt „treu und gerecht“.

      Der Gott der Mus­li­me ist aber nicht „treu und gerecht“, son­dern erha­ben und dem Men­schen zu nichts ver­pflich­tet. Auch wenn Islam­ge­lehr­te wie der, den ich neu­lich mal aus der „Isla­mi­schen zei­tung“ zitiert habe, das ger­ne anders sehen wol­len, ist das Got­tes­kon­zept des Islam den­noch ein voluntaristisches.

      Über den Vol­un­t­a­ris­mus des Islam han­del­te auch das, was Bene­dikt XVI. in Regens­burg sag­te. da sah er den eigent­li­chen Unter­schied zwi­schen deren Got­tes­bild und unserem.

      Ein Got­tes­kind kann sich der Erbar­mung des Herrn immer sicher sein wie ein Kind sich der herz­li­chen Erbar­mung der Mut­ter sicher sein soll­te und meist auch ist.
      Ein „Gläu­bi­ger“ die­ser andern Reli­gi­on steht einem har­ten, unbe­re­chen­ba­ren, immer for­dern­den und wenig för­den­den mas­ku­li­nen Bestim­mer gegen­über, des­sen Rache all­zeit dro­hend im Raum steht.
      Nicht umsonst hat Gott sich über eine Mut­ter in unser Fleisch gebä­ren las­sen und damit all sei­nen müt­ter­li­chen Zügen damit auch Aus­druck und Kon­tur für uns gegeben.
      Und genau die­se Kon­tur bestrei­tet der Koran ja.

      Ich sehe jedoch, dass auch eini­ge Mus­li­me sich nach einem sol­chen Gott sehen wür­den und auch in Allah einen sol­chen vermuten.
      Ob das mehr Wunsch als Wirk­lich­keit ist, müs­sen sie selbst herausfinden.

      Man kann es auch ein­mal so betrach­ten: Der IS führt viel­leicht vie­len Mus­li­men die inne­re Pro­blem­ta­ik ihrer Reli­gi­on vor so dra­stisch Augen, die sie natür­lich nicht so haben wol­len, viel­leicht lan­ge igno­rie­ren konn­ten, weil sie nicht so sein wol­len. Aber nun kann man als Mus­lim nicht mehr weg­se­hen und ist kon­fron­tiert mit die­sem Cha­rak­ter, der sich in den letz­ten 30 Jah­ren immer deut­li­cher sicht­bar gemacht hat.

      Im islam gibt es trotz allem eine maria­ni­sche Hoff­nung. Und ich gehe davon aus, dass über die Frau Maria und über­haupt die Frau auch hier der Durch­bruch gesche­hen wird.
      Man kann nur hof­fen, dass zuvor nicht mehr all­zu­viel Unheil geschieht.

      • Nun, da bin ich mir nicht sicher, ob sich das so auf Mas­ku­lin vs. Femi­nin ein­tei­len lässt. Immer­hin beten wir Chri­sten ja zu unserm Vater im Him­mel im Namen sei­nes Soh­nes, Jesus. Und Mus­li­me in Deutsch­land fin­den ja auch zum Chri­sten­tum über Jesus, wenn sie näm­lich erfah­ren, dass er nicht nur zum Schein (z.B. an-Nisa, 157–158), son­dern in Wirk­lich­keit für sie gekreu­zigt wor­den ist, um die ver­läss­li­che Ver­ge­bung zu erwer­ben, von der Sie spre­chen. Die­se neu­en Chri­sten brau­chen dann das selbst­ge­wähl­te Mar­ty­ri­um (Selbst­mord­at­ten­tat) nicht mehr, um sich die­ser Ver­ge­bung gewiss zu sein. Jeden­falls ist die Ver­ge­bung im Islam (und in allen nicht-christ­li­chen Reli­gio­nen) eine ande­re als im Chri­sten­tum. Soviel soll­te klar sein. Mir ging es ein­fach nur dar­um, eine Dis­kus­si­on anzu­re­gen, die tie­fer geht und die Unter­schie­de zwi­schen Chri­sten­tum und Islam zutref­fend bestimmt. Sim­pli­fi­zie­ren­de Gegen­über­stel­lun­gen wie die von „hüben Ver­ge­bung – drü­ben gar kei­ne Ver­ge­bung“ sind da unbe­frie­di­gend und wenig hilfreich.

      • Ich krie­ge gera­de nicht klar, inwie­fern wir uns miss­ver­ste­hen, aber irgend­was ist bei Ihnen nicht so ange­kom­men, wie ich es mein­te. Daher sag ich es noch mal anders:

        Ich mein­te, dass ich viel­fach gele­sen habe, dass Mus­li­me eben­falls maria­ni­sche Wall­fahrts­stät­ten besucht haben oder sogar Maria um Für­spra­che anru­fen. Wirk­lich – es gibt ein eigen­ar­ti­ges Ver­trau­en auch der Mus­li­me, wenn sie nicht an Jesus glau­ben kön­nen oder dür­fen, in die mäch­ti­ge Für­spra­che Mari­ens, obwohl der Islam auch das eigent­lich nicht billigt.
        Jesus wür­den sie, solan­ge sie Mus­li­me sind, nie­mals anspre­chen, eben weil Gott kei­nen Sohn haben kann nach der 112. Sure und der blo­ße Gedan­ke dar­an als Läste­rung gilt.

        Das mein­te ich: für vie­le geht die Erkennt­nis der Inkar­na­ti­on Got­tes ins Fleisch dann doch über Maria.
        Ich glau­be auch, dass Maria die­se Bit­ten um Für­spra­che, so schepp sie viel­leicht kom­men, den­noch erfül­len wird, eben damit der Glau­be an Jesus für die, die sie bit­ten, im Her­zen mög­lich wird.

      • @ Car­lo

        Dan­ke für den Link – ich hab mir gera­de die­se Pre­digt ange­hört, hof­fe, dass ich alles rich­tig ver­stan­den habe (ist doch nicht gaaa­anz ein­fach, so eine dich­te Über­le­gung auf Eng­lisch zu verstehen…)

        Also:

        Der Pre­di­ger weist dar­auf hin, dass in den soge­nann­ten „sata­ni­schen Ver­sen“ in Sure 53. Moham­med habe sie auf­grund einer sata­ni­schen Ein­spre­chung erhal­ten. Inhalt: die Erlaub­nis zur Ver­eh­rung und Bit­te um Für­spra­che drei­er weib­li­cher vor-isla­mi­scher Stam­mes-Göt­tin­nen, eine davon die Mond­göt­tin, die er daber dann wie­der knall­hart abge­schmet­tert hat.

        So ganz habe ich den Bogen zu Maria hier nicht erken­nen kön­nen. Er besteht nicht wirk­lich. Es ist eher eine will­kür­li­che Assoziation.
        Wich­ti­ger dann die Aus­sa­ge des Pre­di­gers, dass der Islam als christ­li­che Häre­sie vie­le christ­li­che Moti­ve ver­ein­facht, zurück­ge­nom­men, aber den­noch noch mit dem „schein­christ­li­chen“ „Taste“ oder Geschmack belas­sen hät­te, und so die Men­schen getäuscht habe.

        Ande­rer­seits spü­ren Mus­li­me, dass in die­sen Rest­stücken, in die­sem fer­nen „Taste“ of Chri­stia­ni­ty“ noch die Wahr­heit anklingt, die zugleich bru­tal ver­wor­fen wird.

        Fer­ner stellt der Pre­di­ger fest, dass der Islam im Prin­zip eine Samm­lung unver­bun­de­ner Moti­ve und Bruch­stücke dar­stellt, die auch als sol­che immer ein Gefühl tie­fer Lee­re und feh­len­den „roten Fadens“ in den Mus­li­men hin­ter­las­sen und viel­leicht auch daher ihre hohe Bereist­chaft zur Aggres­si­vi­tät kommt.
        Dar­in ähneln sie jedem, der das Chri­sten­tum in den fal­schen Hals bekommt. Das erklärt auch das hohe Aggres­si­vi­täts­le­vel vie­ler, die sich für katho­lisch halten.

        Die rest­li­chen Schlüs­se des Pre­di­gers las­se ich mal weg, weil sie nicht direkt zum The­ma gehören.

        Mus­li­me pil­gern also seit alters her auch in Ephe­sus in „Haus der Maria“ aus einem unkla­ren Emp­fin­den her­aus, dass hier etwas von dem Wah­ren ruht, aber zugleich wird es ver­frem­det durch eine paga­ne Mond­göt­tin­nen-ver­eh­rung, die noch dazu auch gleich wie­der bru­tal abge­schmet­tert wird.

        Mehr­fach gebro­chen ist die Sache: Sie spü­ren etwas Wah­res, ver­wech­seln es mit etwas Heid­ni­schem und lei­den unter der Ver­fol­gung der merk­wür­dig­fen Ver­backung des Wah­ren mit dem heid­ni­schen aus Sicht ihrer Religions-Führer.

        Da ihnen jedoch der Glau­be an und die Refle­xi­on über die Hl. Drei­fal­tig­keit ver­bo­ten ist, kom­men sie auch der Rol­le Mari­ens nicht wirk­lich auf die Spur. Sie ahnen also etwas, heben die Flü­gel, um zu flie­gen und stür­zen gleich wie­der ab, weil der Gedan­ke, dass sie GOTT GEBOREN hat für sie undenk­bar und blas­phe­misch ist. Ein sata­ni­scher Bann ver­wehrt ihnen, das zu den­ken und doch zieht es sie genau zu die­ser Frau und ihren Wall­fahrts­stät­ten hin.

        Merk­wür­dig ist dabei, dass die Chri­sten­heit all die­se Zusam­men­hän­ge nicht mehr kennt und auch ein Bann­kreis um die­ses Ver­ste­hen gezo­gen scheitn: Man darf es nicht aus­spre­chen, ohn bedroht zu wer­den. Wer nur in die Nähe kommt, wie etwa Sal­man Rush­die, muss mit dem Schlimm­sten rechnen.

  7. Die reli­gi­ons­recht­li­che Recht­fer­ti­gung für das Köp­fe­ab­schnei­den liegt wahr­schein­lich im postu­lier­ten Kriegs­zu­stand mit den „Ungläu­bi­gen“. Kreu­zi­gung ist für Kom­bat­tan­ten vor­ge­se­hen. Der Dhim­mi-Sta­tus wird auch im Gebiet des Isla­mi­schen Staats prak­ti­ziert. Die isla­mi­schen Rechts­schu­len haben ein dif­fe­ren­zier­tes Regel­sy­stem auch für die Kriegs­füh­rung aus­ge­ar­bei­tet. Was der­zeit abläuft, ist nicht so will­kür­lich, wie es uns erschei­nen mag, nur ken­nen wir die Regeln nicht.

  8. Wenn Mus­li­me sich bekeh­ren, dann wer­den aus ihnen oft sehr begei­ster­te und hin­ge­ge­be­ne Chri­sten, von denen wir uns anstecken las­sen kön­nen. Nach mei­nen Ein­drücken ist der nor­ma­le Weg aber der, dass sie Jesus Chri­stus als Sohn Got­tes, ja als Gott erken­nen und als ihren Herrn und Erlö­ser anneh­men. Es gibt sogar Fäl­le, wo Mus­li­me durch tie­fes Nach­den­ken über den Koran zu Chri­stus kom­men! Gott ließ die­se Irr­leh­re zu, doch sorg­te Er dafür, dass der Koran trotz sei­nen Ver­fäl­schun­gen Win­ke und wah­re Hin­wei­se ent­hält, die zu Mit­teln der gött­li­chen Gna­de wer­den k ö n n e n. Ein sol­cher Fall, der mir per­sön­lich gro­ße Freu­de gemacht hat, ist dieser:
    http://​you​tu​.be/​5​o​f​a​p​H​Q​F​ySg

    • Was Maria betrifft, haben Sie dann aber wohl etwas Wesent­li­ches über­hört in dem Interview:

      Ich hab den ersten Link ange­hört und der Mann sagt doch aus­drück­lich, dass er nicht nur über Jesus und sei­ne häu­fi­ge Nen­nung im Koran stol­per­te, son­dern auch über den ein­zi­gen Frau­en­na­men, dem dann sogar ein gan­zes Kapi­tel gewid­met ist: „Mari­am“

      Und er stol­per­te über­haupt dar­über, dass im Koran, der Frau­en nament­lich total igno­riert, also frau­en­ver­ächt­lich ange­legt ist, den­noch die­ser einen Frau einen enor­men Raum ein­räumt, sogar einen Teil mit der Über­schrift „Mari­as Fami­lie“. Ein­ma­lig und wie wider Wil­len wird hier doch die über­ra­gen­de Bedeu­tung der Frau zuge­las­sen, obwohl der Islam gera­de das doch wie­der zusam­men­ge­tre­ten und rück­gän­gig gemacht hat­te, was Jesus doch schon gefor­dert und auch restau­riert hat­te: die Frau­en­wür­de, gera­de auch des­halb, weil die gesam­te „Braut Chri­sti“, also alle Män­ner und Frau­en, die zu Jesus gehö­ren, sich in der Got­tes­be­zie­hung aus­schließ­lich an der weib­li­chen Gestalt und Rol­le for­men las­sen müssen.
      Auch die See­le des Man­nes ist Braut im Ver­hält­nis zu Chri­stus, und des­halb kommt er ohne das Zei­chen der Frau über­haupt nicht aus. Genau das woll­te der Islam aber annullieren.

      Über dies, also die häu­fi­ge Nen­nung Jesu, häu­fi­ger als des Pro­phe­ten und den gro­ßen Raum, den Maria ein­nimmt als ein­zi­ge Frau – über dies kam er ins Fra­gen und Nachdenken.

    • Das Video habe ich auf­merk­sam gehört und das über Maria mit­nich­ten überhört.
      Nach mei­nen Beob­ach­tun­gen wer­den mehr Mus­li­me biblisch gläu­bi­ge Chri­sten als römisch-katho­li­sche Chri­sten. Ich habe aber kei­ne Sta­ti­stik darüber.
      Mario Joseph’s evan­ge­li­sti­sches Enga­ge­ment ist jetzt ganz ein­ge­bun­den in die zweit­va­ti­ka­ni­sche Kir­che. Er arbei­tet voll­zeit in einem Retre­at Cen­ter (Ein­kehr­haus sag­te man früher).
      Biblisch gläu­bi­ge Kon­ver­ti­ten machen Stra­ßen­ein­sät­ze in deut­schen Städten.
      Mario Josephs Gläu­big­keit ist klar chri­sto­zen­trisch, bei gleich­zei­ti­ger Aner­ken­nung der Kir­che und Lie­be zu Maria. Die Fra­ge nach „Isa“ im Koran war die zen­tra­le Fra­ge, die ihn zur Kon­ver­si­on beweg­te, nicht die nach Maria.

    • Nach­trag.
      Chri­sto­zen­tri­sche Fröm­mig­keit schrieb ich, aber beim Vater ange­langt – zu Dem der Herr Jesus Chri­stus uns ja füh­ren will.
      Als Mario Joseph im Johan­nes­evan­ge­li­um liest, dass Jesus denen, die an Ihn glau­ben, Macht gibt, Kin­der Got­tes zu wer­den — in d i e s e m Moment woll­te er Christ wer­den. Das war für ihn der ent­schei­de­ne Unter­schied zwi­schen Koran und bibli­scher Bot­schaft: hier Kind Got­tes, dort Skla­ve Allahs.

      • Viel­leicht für Sie auch inter­es­sant der Link von Car­lo oben – ich hab auch was dazu geschrie­ben, was mir dabei auf­ging an mög­li­chen Zusammenhängen.

      • Dan­ke, ich habe mir die Pre­digt ange­hört und Ihren Kom­men­tar gelesen. -
        Der inter­es­san­te­ste, da neue Punkt für mich war der: dass Moham­med die Gläu­bi­gen vor­über­ge­hend zur Anbe­tung der Göt­tin­nen auf­rief und sich des­halb als fal­scher Pro­phet erwies.
        Die­ses Kri­te­ri­um fal­schen Pro­phe­ten­tums: Ver­füh­rung zu fal­scher Got­tes­ver­eh­rung, das hat mich frappiert.
        Wenn Papst Fran­zis­kus Häre­si­en lehrt und ver­kün­det, so erweist er sich damit als fal­scher Leh­rer, aber nicht not­wen­dig als fal­scher Prophet.
        Wenn er jedoch zur Anbe­tung des isla­mi­schen Allah auf­ruft, dann wäre dies, nach die­sem Kri­te­ri­um, ein Hin­weis, dass er e i n fal­scher Pro­phet ist, viel­leicht d e r Fal­sche Pro­phet der Apo­ka­lyp­se, aber das kön­nen wir jetzt nicht mit Sicher­heit wis­sen und daher auch nicht behaupten.

  9. @ Zeit­schnur:
    Ich hat­te Sie schon ver­stan­den aber die­se Kopf-ab-Leu­te sind für mich Sata­ni­sten die Ein­ge­bun­gen Satans empfangen,egal ob bewusst oder unbewusst.
    Das es über den Islam bes­ser „funk­tio­niert“ ist klar,denn wenn ich zum fal­schen Gott falsch bete und viel­leicht das Böse in mir selbst stark ist dann schliesst
    sich der Kon­takt­kreis zum Ursprung des Bösen.

    • Das ist ein Gebiet, damit ken­ne ich mich nicht gut aus. 

      Es wird ja ger­ne in den bekann­te­sten Dämo­no­lo­gien, z.B. von Peters­dorff, behaup­tet, dass die Dämo­nen nicht ins Inne­re der See­le kämen, son­dern nur äuße­re und sinn­li­che Rei­ze vor­täu­schen könn­ten. Saher auch die Angst vor sata­ni­schen „Visio­nen“ oder „Ein­ge­bun­gen“. Bloß – sind die nicht doch oft ganz im Innern bzw. „gei­stig“?

      Hier aber steht ja im Raum die Fra­ge, wie sol­che sata­ni­schen Gedan­ken in die See­le kommen.

      Und das ist mir per­sön­lich noch nicht klar, wie ich mir das vor­stel­len soll: 

      Haben die­se Leu­te den Bösen aus­drück­lich eingelassen?
      Denn nur das wäre dann möglich.
      Ein „unbe­wuss­tes“ Fol­gen ist dann undenk­bar – es muss immer bewusst sein.

      Die Kains­ge­schich­te legt ja dies so nah: Ein Mensch ist selbst aktiv der­je­ni­ge, der sei­ne See­len­burg dem Bösen zur Ver­fü­gung stellt und dann gehen die gei­sti­gen pro­zes­se irre – die Gefüh­le und die Gedan­ken, der Wil­le auch ? – schon da hän­ge ich wie­der ab mit einer schlüs­si­gen Erklärung.

      Schwie­ri­ges Thema.

      • Lei­der muss­te ich Erfah­run­gen auf die­sem Gebiet machen und hät­te ger­ne dar­auf verzichtet.
        Aber ich hat­te mich,da atheistisch/​materialistisch auf­ge­wach­sen, für eso­te­ri­sche The­men inter­es­siert und z.B. auch Rei­ki betrieben.
        Ein fata­ler Fehler,wie sich herausstellte.
        Es begann mit pol­ter­geist-ähn­li­chen Phä­no­me­nen und ende­te in einer Art Bedrängnis,man kann es schwer beschreiben,es war,als wol­le jemand sich mei­nes Ver­stan­des bemächtigen.
        Für mich begann eine Art Kampf,wie auf Leben und Tod und in höch­ster Bedräng­nis begann ich zu beten,das Vaterunser,das ich nur frag­men­ta­risch kannte.
        Nach einer Zeit,die mir end­los erschien,ließ der „Angriff“ nach .
        Das war mein Wen­de­punkt ins Christ­li­che hinein.
        Ich ent­sorg­te alle eso­te­ri­schen Bücher,Tarotkarten,Figuren usw.
        Aus­stei­ger aus der Eso­te­rik berich­ten ähn­li­ches und teil­wei­se schlimmeres,ganze Fami­li­en gin­gen kaputt,Gesundheit,Beruf,Freundeskreis.
        Was mich betrifft bin ich der Meinung,das Gott mich zur Umkehr regel­recht gezwun­gen hat und ich bin unend­lich froh darüber,aus eige­ner Kraft hät­te man die­sen Kampf nie­mals gewonnen.
        Und genau so wird es bei die­sen „Got­tes­krie­gern“ sein,sie wer­den „besetzt“,Satan bemäch­tigt sich ihres Gei­stes (nicht der Seele,das kommt erst zum Schluß,sozusagen).
        Wer viel Böses schon in sich trägt und sich mit bösen Din­gen beschäf­tigt ( trifft übri­gens auch auf unse­re „Kul­tur der Gewalt und Scham­lo­sig­keit“ zu) der wird zum gefun­de­nen Fres­sen der sata­ni­schen Mächte.
        Heißt es nicht,Satan zieht umher wie ein brül­len­der Löwe und sucht jeden zu verschlingen !?
        Das ist tat­säch­lich so,zumal in der jet­zi­gen Zeit alles los­ge­las­sen ist,was die Höl­le hergibt.
        Die seli­ge Emmerick,Anna Maria Tai­gi oder Eli­sa­beth Can­ori Mora bestä­ti­gen das ja in ihren Visionen.

      • Um Eso­te­rik und der­glei­chen habe ich immer einen gro­ßen Bogen gemacht.
        Was mir hier vie­le als Zei­chen des Man­gel­glau­bens ein­trich­tern wol­len, ist doch auch ein Schutz: die Nüch­tern­heit, die Wei­ge­rung, sich auf die­se Ebe­nen zu begeben.

        Ich habe aller­dings immer wie­der den begrün­de­ten Ein­druck, dass vie­le Katho­li­ken sich mit mysti­schen Phä­no­me­nen viel zu sehr ein­las­sen, ohne dass sie sich sicher sein könn­ten, woher sie stammen.

        Und sie ver­eh­ren Per­so­nen, die gera­de­zu umla­gert waren von sol­chen dämo­ni­schen Phä­no­me­nen. Es will mir nicht in den Kopf – der Pater Pio z.B. hat­te den lie­ben lan­gen Tag die­se Phä­no­me­ne um sich her­um, wie er es selbst ja zugab und wie es auch vie­le von ihm berich­te­ten und wes­we­gen die älte­re Kir­che ihm gegen­über ableh­nend war, und genau zu die­sem Mann rann­ten die Leu­te, als woll­ten sie sich dem irgend­wie aussetzen.
        Der Wahn, den die Kir­che bis zum 19. Jh abge­lehnt hat­te, näm­lich zu glau­ben, Beses­sen­heit kön­ne eine Art „Süh­ne­see­len-Arbeit“ sein, eta­blier­te sich. Auf die­se Wei­se zogen Okkul­tis­mus und Spi­ri­tis­mus in die Kir­che unge­hin­dert ein. Und lei­der, man muss es sagen, waren es die reak­tio­nä­ren, kon­ser­va­ti­ven Kärf­te, die die­se okkul­ten Prak­ti­ken schon im 19. Jh in der Kir­che etablierten.
        Frü­her wur­de sol­che !Mystie­kr“ teil­wei­se auf dem schei­ter­hau­fen verbrannt!
        Es gab des­halb im 19. Jh hef­ti­ge Kämp­fe, ich ken­ne sie aus der baye­ri­schen Kir­chen­ge­schich­te, zwi­schen den Bischöfen.

        Man muss aber ande­rer­seits fest­stel­len, dass die För­de­rer die­ser okkul­ten Prak­ti­ken alle­samt Kämp­fer für das Unfehl­bar­keits­dog­ma waren.

        Es ist im 19. Jh IN DER KIRCHE ein ent­schei­den­der Feh­ler eta­bliert wor­den und das Dämo­ni­sche konn­te unge­hin­dert ein­zie­hen. Alles unter dem Vor­zei­chen, man wür­de damit die bösen Frei­mau­rer und den Libe­ra­lis­mus abweh­ren. Es ist verrückt!

        Ich habe die­sen Ungeist rein atmo­sphä­risch als Kind und Jugend­li­che in Bay­ern sehr stark wahr­ge­nom­men und strikt gemie­den. Ich konn­te das spü­ren, wenn ich in bestimm­ten Dör­fern war, wenn die Leu­te in aller Ruhe erzähl­ten, wie sich ihre erz­ka­tho­li­sche Fröm­mig­keit, 30000 Rosen­krän­ze und Mess­sti­pen­di­en, stän­di­ge Kirch­gän­ge­rei mit Wahr­sa­ge­rei, Wün­schel­ru­ten­gän­ge­rei und dem Mühl­hi­asl, dem Irl­mai­er und der The­res ver­band. Dazu selt­sa­me Hei­ler mit Zau­ber­sprü­chen und irgend­wel­che alten Bräu­che, die man zwang­los mit dem wah­ren Glau­ben pul­ve­ri­sier­te und verabreichte.

        Über die­sen Zusam­men­hang bin ich mir sehr sicher. Und die hoch­gra­di­ge Agres­si­vi­tät sol­cher Katho­li­ken, die­se selt­sa­me Dunst­glocke, die um sie her­um wabert – das kann ich nur fliehen.

        Der Aber­glau­be blieb, der Glau­be schwand – wie soll­te es anders sein.

        Es ist heu­te sehr schwer gewor­den, nicht auf die eine oder ande­re Wei­se einem der vie­len inner­kirch­li­chen Ungei­ster in die Hän­de zu geraten.

        Ich rufe immer zu Jesus. Er ist der Herr, Er bleibt der Herr, und er hat das Böse besiegt.
        Wir brau­chen kei­ne dämo­nisch besetz­ten Süh­ne­see­len, weil Jesus alles gesühnt HAT, und weil er uns befreit und nicht den Dämo­nen aus­ge­lie­fert hat!

  10. Nach­trag :
    Es geht aber auch ein­fa­cher und der Metho­de bedie­nen sich die Geheimdienste:
    Man setzt ein Opfer unter Drogen,gauckelt ihm ein Para­dies vor und einen „Gott“ der zu ihm spricht und ihn „beauf­tragt“ und schon zieht er los mit dem Gür­tel um den Bauch,so ein­fach ist das.

  11. Gute Güte,
    ist das nun alles, was der angli­ka­ni­sche Pastor nach jah­re­lan­ger Arbeit vor Ort über die Mos­lem­mis­si­on mit­be­kom­men hat?
    Das Allahs Wil­le nicht ein­deu­tig ist, da es auch vie­le posi­ti­ve Suren über die Leu­te mit dem Buch, die Chri­sten, gibt (nur die Ima­me wiss­sen um das Abro­ga­ti­ons­prin­zip, ob der IS-Füh­rer dazu zählt weiß ich nicht), kann man leicht nachweisen!
    Und wenn er das Abro­ga­ti­ons­prin­zip kennt, dann umso bes­ser, denn dann weiß er, dass Allah der größ­te Listen­schmied ist!
    Dar­auf­hin kann man ihn fra­gen, woher er denn wis­se, dass Allah nicht auch ihn betrüge!
    Wenn er dann sagt, er sei sicher das nicht, kann man ihn dar­auf ver­wei­sen, dass Allah, laut Koran jeden in die Höl­le schickt, auch Moham­med, und ob Allah, wie er behaup­tet, einen da je wie­der herausholt?
    Und auch kannm man sagen: Jedes arme Schwein von einem Amok­läu­fer ist muti­ger als die Selbstmordattentäter!
    Es gibt vie­le Suren, wo alle sei­ne Ver­spre­chen rela­ti­viert, oder viel­sei­tig inter­pre­tier­bar sein lässt!
    Er tut doch was er will, sagt Allah, der Satan, im Koran mehrmals!
    Zwi­schen den Zei­len im Koran kann man lesen, dass Isra­el den Juden gehört!
    Wer den Koran bes­ser kennt als ein Mos­lem, den kann man schwer als Ungläu­bi­gen hin­stel­len. Ich habe mit meh­re­ren Mus­li­men gere­det, die über mein Wis­sen über den Koran und die Bibel staun­ten, und ger­ne dar­über redeten.
    Aber ein angik­a­ni­scher Pastor wäre kein angli­ka­ni­scher Pastor, wenn er zu ver­nünf­ti­gen Über­le­gun­gen in die­ser Rich­tung fähig bzw. Wil­lens wäre!
    Gera­de weil mei­ne Sehn­sucht nach dem Her­ren und nach sei­ner Rein­heit in die­ser Zeit noch grö­ßer ist als sonst, habe ich noch weni­ger Lust freund­lich mit denen zu sein, die die Jung­frau Maria, und damit auch die Mut­ter des Her­ren, des im Stall gebo­re­nen Kin­des, ver­lä­stern, und die ver­la­chen, die ihr, und damit letzt­end­lich dem Her­ren Jesus Chri­stus, Ehr­furcht entgegenbringen!
    Rora­te coeli, ad justum!

  12. Es gibt einen Aus­spruch (ich weiß nicht von wem stammt): „Mit dem Wider­sa­cher debat­tiert man nicht !“ – Es ist mir ein Rät­sel wie­so die­ser Pastor glaubt mit sol­chen Leu­ten reden zu kön­nen. Man kann für sie beten höch­sten­falls, aber mit ihnen debat­tie­ren und sich mit ihnen abmü­hen, das funk­tio­niert nicht.

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