(Rom) Wird Papst Franziskus eine Enzyklika über den Islam schreiben? Dieses Dokument soll eine Antwort des katholischen Kirchenoberhaupts auf die Dschihadisten-Angriffe sein, die in den vergangenen Wochen die öffentliche Meinung erschüttert haben.
Die Idee wurde am 16. November bei der von ihm einberufenen Versammlung aller Dikasterienleiter an der Römischen Kurie geäußert. Die Veröffentlichung einer Enzyklika über den Islam soll die Antwort auf die Ereignisse der vergangenen Wochen sein.
Idee von Kardinal Beniamino Stella vorgebracht
Die Versammlung fand drei Tage nach den Attentaten islamischer Extremisten in Paris statt. Die Idee soll vom Präfekten der Kleruskongregation, Kardinal Beniamino Stella, vorgebracht worden sein, wie die Tageszeitung La Stampa meldet. Der ehemalige Vatikandiplomat Stella gehört zu den von Papst Franziskus ernannten Kurienpräfekten. Franziskus erhob ihn auch in den Kardinalsstand.
Die Angriffe der Dschihadisten in Paris, in Nigeria und Mali würden eine Antwort des Papstes in Form einer Enzyklika über den Islam verlangen, so Stella in der Versammlung. Die Idee sei von anderen Dikasterienleitern unterstützt worden.
Kardinal Koch: Islamischer Staat ist „eine satanische, terroristische Organisation“
Der Papst habe sich in der Versammlung nicht zum Vorschlag geäußert. Er sprach davon, daß das bevorstehende Heilige Jahr der Barmherzigkeit eine Gelegenheit sei, den Moslems mit Barmherzigkeit zu begegnen.
Eine akzentuiertere Antwort gab Kardinal Kurt Koch, der Vorsitzende des Päpstlichen Rats zur Förderung der Einheit der Christen. In Schwäbisch Gmünd bezeichnete er bei einer Ansprache vor einem größeren Publikum den Islamischen Staat als „eine satanische, terroristische Organisation“ und erinnerte daran, daß das Leben der Christen in 25 Staaten der Welt akut gefährdet ist. Ein „seltsames Phänomen“ sei es, daß die Massenmedien diese Tatsache fast völlig ignorieren, so der Kardinal.
Papst Franziskus wird in der Zentralafrikanischen Republik eine Moschee besuchen
Derzeit befindet sich der Papst auf einer Pastoralreise in Afrika und wir dort auch eine Nahtstelle zwischen dem islamischen und dem christlichen Afrika besuchen. In der Zentralafrikanischen Republik, der letzten Etappe der Papstreise, ist am Montag, den 30. November der Besuch der Hauptmoschee von Koudoukou in Bangui vorgesehen, um sich mit der islamischen Gemeinschaft zu treffen. Die Begegnung könnte eine Gelegenheit sein, seine Entscheidung über die Idee bekanntzugeben.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: InfoVaticana
Nicht auch das noch !
Die als „Antwort“ auf den islamischen Terror gedachte Enzyklika dürfte wohl in erster Linie zu einer Suche nach der nicht existenten islamischen „Friedensstecknadel“ im kriegerischen Heuhaufen werden.
Sein „Unverständnis“ über den islamischen Terror hat Papst Franziskus kürzlich so formuliert:
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„Ich bin bewegt und betrübt und verstehe das nicht, aber es sind ja auch schwierig zu verstehende Dinge.
[.…]
So eine Barbarei lässt uns sprachlos zurück, und man fragt sich, wie das Herz des Menschen solche furchtbaren Dinge erdenken und umsetzen kann,“
[.…]
-
„Erdacht“ im Koran des Schein-„Propheten“ Mohammed mit den konkret 25 Suren mit Tötungsaufforderung !
„Umgesetzt“ nach dem kriegerischen Vorbild Mohammeds und dessen Auftrag zur Erlangung der Weltherrschaft über alle als „denaturierte Menschen“ gesehenen Nicht-Moslems.
Was aber der Papst in die Irrlehre Islam hineininterpretiert, kann man bereits in seinem „Evangelii gaudium“ (253)
-
„[.…]
„denn der wahre Islam und eine angemessene Interpretation des Korans stehen jeder Gewalt entgegen“
[.…]
-
Das päpstliche Orten eines ang. „wahren Islams“ (?) dürfte in etwa auch die Richtung der möglichen Enzyklika weisen.
Gerade heute konnten wir freilich im Artikel bez. des Interviews mit dem chaldäischen Erzbischof gleichsam aus erster Hand erfahren, dass der Koran nicht interpretierbar ist:
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„Erzbischof Nona:
Weil im Koran Verse enthalten sind, die zur Gewalt auffordern. Sie erklären alle Nicht-Moslems zu Ungläubigen, die entweder zum Islam bekehrt oder getötet werden müssen. Das Problem liegt in diesen Versen, die das mit aller Deutlichkeit sagen und die ein integraler Bestandteil des Islam sind. Einen Menschen in der arabischen Sprache als „Ungläubigen“ zu bezeichnen, ist sehr gefährlich. Der Ungläubige gilt als so minderwertig, daß ein Moslem, irgendein Moslem, jeder Moslem mit ihm machen kann, was er will: er kann ihn töten, kann sich seine Frau nehmen, kann seine Kinder versklaven und seinen Besitz an sich reißen.
[.…]
Die Moslems sehen im Koran etwas Ewiges und Unveränderliches. Der Koran ist für sie nicht irgendwann in einer Zeit und für eine Zeit geschrieben, sondern ein ewiger Text für alle Zeiten. Der Koran, so die islamische Vorstellung, existierte immer schon als Buch bei Gott, bis Gott ihn irgendwann in der Geschichte Mohammed übergab, um ihn den Menschen bekanntzumachen. Man kann die Verse daher nicht uminterpretieren oder sie im Licht der Vernunft oder zeitbedingt auslegen. Das geht völlig am islamischen Denken vorbei.“
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Oh nein, bitte nicht – war mein erster Gedanke zur Überschrift des Artikels.
Es kann nur schlimmer werden.
Der Islam ist satanisch, die einzelnen Muslime haben durch extreme Kontrolle dieser satanischen Gemeinschaft kaum eine Möglichkeit, die Wahrheit zu suchen, zu finden und ihr nachzufolgen.
Dabei sind die Muslime selbst die größten Opfer des Islam, wie viele werden ermordet, weil sie nicht dem richtigen Islam angehören, oder im richtigen Islam nicht unterwürfig genug sind.
Mit dem Islam ist auch kein Dialog zu führen. „Weiche von mir, Satan“ hat Jesus gesagt.
Im „Westen“ sind die Götzen Macht, Gier, Geld, Willkür, Größenwahnsinn, mediale Aufmerksamkeit; im Islam sind sie nicht anders.
Hinter sämtlichen Götzen verbirgt sich Satan. „Das alles will ich dir geben, wenn du niederfällst und mich anbetest“.
Was soll denn eine päpstliche Enzyklika über den Islam noch bringen? Wenn damit unter den(gewohnt) missverständlichen Formulierungen der Islam einmal mehr verharmlost werden sollte, würde die Welt aus so einer Enzyklika auch nicht klüger werden als sie es vorher war. Und lesen dürften so ein Buch ohnehin nur solche mit einem im Vorhinein festgelegten Wohlwollen dem Papst gegenüber oder jene die den Papst von Amts wegen für gescheit halten.
Jetzt wo der islamistische Terrorismus IN Europa angekommen ist, erschiene es mir grotesk, den gewaltbereiten Islam durch ein Papst-Buch herunterspielen zu wollen.
Und letztenendes tut man Islamisten überhaupt keinen Gefallen, wenn man diese nach Europa holt, ohne sie in die Gesellschaft wirklich eingliedern zu können, da die kulturelle Kluft in Wahrheit unüberwindbar ist. Man muss sich die Ursache vor Augen halten, dass dieser enorme Flüchtlingsstrom alleine der Einladung Angela Merkels nach Deutschland folgt bzw gefolgt ist. Eine unkluge, unüberlegte Einladung, denn wenn man jemanden beherbergen möchte, müssen klarerweise zuerst die Voraussetzungen dafür gegeben sein. Diese Menschen bekämen also unter fragwürdigen Umständen ein besseres Leben für vielleicht ein paar Jahre, sollte man den Stau an Problemen lösen können, der im Moment darin besteht dass man ihnen keine Arbeit, keine dauerhaften Unterkünfte, keinen sittlichen Frieden gewährleisten kann, dort wo diese Flüchtlinge sich aufhalten.
Noch dazu werden sie aus christlicher Sicht da wie dort nicht erlöst, da sich nur ihr Wohnort ändert. Das einzige das das Christentum den Moslems wirklich anbieten könnte, wäre die Erlösung, aber wie wir alle wissen, erzeugen das Kreuz oder der Name Jesus Christus bei radikalen Moslems eine ähnlich ablehnende Reaktion wie beim Teufel das Weihwasser. Jetzt wo sich zeigt, dass sich der radikale Islam(IS) tatsächlich in rasantem Tempo im urchristlichen Europa verbreitet und in Folge des Flüchtlingsstroms ein humanistischer Linksruck durch die Gesellschaft geht, nur weil man plötzlich das Elend sieht das vorher tausende Kilometer weit weg verborgen lag und weiterhin im Übermaß verborgen liegt, jede Islam-Kritik auf die Goldwaage gelegt und oft sogar als potenziell rechtsradikal eingestuft wird, die Überwachung ungeahnte Züge annimmt und auch die internationalen Konflikte zunehmen, dürfte klar sein, dass das für die Mehrheit der Menschen mittelfristig kein gutes Ende nehmen wird. Als ich in einem früheren Kommentar auf die potenzielle Terrorgefahr hingewiesen habe, die durch den identitätslosen, unkontrollierbaren Flüchtlingsstrom nach Europa kommt, waren aus meiner Sicht die ersten Terroranschläge nur eine Frage der Zeit. Genauso kam es, und man könnte sich unter diesen kuriosen Umständen als Prophet fühlen, wäre da nicht die Ernsthaftigkeit und Folgenschwere dieser seitens der verantwortungslosen EU-Politik heraufbeschworenen Ereignisse. JETZT noch den Islam schönzureden wäre also die unpassendste aller Reaktionen.
Schlimmer als die Muslime sind die Verräter, die sie zu Millionen nach Deutschland hereinholen.
Geehrter @Defendor,
Ihr Posting bringt es auf den Punkt:
Franziskus sagt hier „…daß es ihm sprachlos zurückläßt…“ aber quasselt trotzdem am laufendem Band;
„Er sei bewegt und betrübt“, aber am Tag nach dem furchtbaren Attentat in Paris hat er sehr lustig mit seinen Kardinälen gelacht und sich amüsiert, wie zeitgleich zu sehen war.
„… Er verstehe es nicht, aber es sind auch schwer zu verstehende Dinge…“ : warum Franziskus mit all seinem Unverstand trotzdem alles noch kommentiert und diese „Franziskuspillen“ (so eine Netseite, nachdem das Wort „Franziskusperle“ ein wenig lächerlich wurde) so schnell und breit unter das Publikum bringt, ist tatsächlich für einen logischem denkenden Menschen unverständlich.
Knetterjeck.
Eine Rosenkranzenzyklika GEGEN den ISlam hätte der Papst schon längst schreiben sollen.
Hoffentlich erspart Herr Bergoglio uns das.
Nein, bitte nicht! Da kommt wieder nur Blabla heraus!
Notwendig wäre jetzt endlich eine Revision von „Nostra aetate“ im Licht der Wirklichkeit!
@ TRIDENTINUS
Bravo! Aber da schon mindestens 25 Mio M. in Europa sind, wäre das der Funke im Pulverfass! Und was dann? Die Zeiten von Lepanto und Wien sind vorbei …
Kommentar gesendet; untergegangen?
Ich schlage vor: wir passen unsere Taktik den Gegebenheiten an und gründen eine geheime (wir leben im Pulverfass!) europäische Gebetsarmee (Rosenkranz gegen den Islam) und bauen sie auf. Warum immer auf die Kleriker warten? Sind wir nicht angeblich mündige Laien?
Diese Nachricht ist sehr besorgnisserregend. Bergoglio wird eine Apologie des islamischen Wahns bieten, gleichsam der Exkulpierung des Islams durch „Islamwissenschafter“ eine katholische Grundlage bereiten. Nur KIrchenkreise beschwichtigen in der Islamfrage noch mehr als Medien und das polit. establishment.
@ Elias und alle Anderen,
dem Vorschlag eine Gebetsarmee durch mündige Laien kann ich mich nur anschließen.
Beten wir für die Ausbreitung des Glaubens auch in unserer Zeit.
Das von den Illuminaten geplante und inszenierte Pariser Massaker wird politisch maximal ausgeschlachtet, aktuell durch interreligiöse Gedenkfeiern.
In Nairobi beschwört Papst zeitgleich den e i n e n Namen Gottes, ohne ihn zu nennen, der allen monotheistischen Religionen angeblich gemeinsam ist.
http://ath.net/news/53055
In der Kathedrale von Scranton, Pennsilvania, wird statt einer Messe ein interreligiöser Erntedank„gottes„dienst abgehalten. Dabei wird Allah angerufen und sogar such zum Propheten Mohammed als Gesandtem Allahs bekannt.
http://biblefalseprophet.com/2015/11/26/allah-invoked-in-scranton-cathedral/
Das ist schon sehr bösartig. Eine Franziskus-Enzyklika wird das voraussichtlich alles ideologisch untermauern und bekräftigen.
Das von den Illuminaten geplante und inszenierte Pariser Massaker wird politisch maximal ausgeschlachtet, aktuell durch interreligiöse Gedenkfeiern.
In Nairobi beschwört Papst zeitgleich den e i n e n Namen Gottes, ohne ihn zu nennen, der allen monotheistischen Religionen angeblich gemeinsam ist.
http://kath.net/news/53055
In der Kathedrale von Scranton, Pennsilvania, wird statt einer Messe ein interreligiöser Erntedank„gottes„dienst abgehalten. Dabei wird Allah angerufen und sogar such zum Propheten Mohammed als Gesandtem Allahs bekannt.
http://biblefalseprophet.com/2015/11/26/allah-invoked-in-scranton-cathedral/
Das ist schon sehr bösartig. Eine Franziskus-Enzyklika wird das voraussichtlich alles ideologisch untermauern und bekräftigen.
Bergoglio wird eine „Enzyklika“ verfassen mit dem er jeden Widerstand gegen die Mohammedaner in das Umfeld der konzilskirchlichen „Häresie“ verdammen wird. Natürlich alles sophistisch verklausuliert. Aber „Besorgten“ kann dann sein Pamphlet entgegenschleudert werden: „Aber Papst Franzuiskus hat doch gesagt, daß der Islam und die Muslime…“
Freilich hat er selber keine Ahnung von diesem Irrglauben aber sein infantil-irenisch- indifferentes-Ein-Welt-Einmaleins genügt vollkommen um maximalen Schaden anzurichten.
Vergessen wir aber nicht, dass auch die Traditinalisten die größte geistige Affinität zum Islam haben. Ich sehe da ein globales Problem innerhalb der gesamten Kirche.
Und man kann auch auf vielen Tradiforen diese Tendenz nachvollziehen.
Man greift zurück auf alle Exzessse und Irrtümer des Abendlandes, die mit dem Islam konform gehen, aber der Hl. Schrift diametral entgegenstehen.
M.E. ist das größte Manko der gesamten Kirche die Reflexion der Hl. Dreifaltigkeit. Ich schreibe noch mal was dazu unten.
Bitte nicht, das bringt doch nur Unglueck!
Was uns fehlt, ist eine vertiefte Reflexion auf die Hl. Dreifaltigkeit. Das ist der Dreh- und Angelpunkt des Konfliktes.
Alles, das eindimensionale islamische Gottesbild mitsamt dem Gott zugesprochenen totalen Voluntarismus, die Ablehnung der Inkarnation Gottes, das Versagen einer Konteplation darauf, dass Gott auf diese Weise den Menschen ganz offenbar in die Gottheit inkludiert hat bzw. inkludieren will, die Vorrangstellung der Frau Maria, die Gott zur Braut erwählt hat, um seine Menschwerdung zu vollziehen – all das wird gar nicht oder verzerrt reflektiert.
Im Prinzip ist niemand mehr in der Lage, diese Themen überhaupt kontemplativ zu verarbeiten oder sich ihnen zu ergeben.
Alles wurde zum reinen Begriff degradiert, der Waffe in letztendlich rein irdisch-politischen oder ästhetischen Kämpfen wurde.
Wir faseln herum, suchen Schuldige, die unser schönes Wahnbild unterminiert haben sollen, merken aber nicht, dass wir in einem ähnlichen Wahn befangen sind, wie die Muslime.
Der Schock vieler Konvertiten ist groß, wenn sie entdekcen, dass auch in der Tradiszene keiner mehr im Ernst glaubt, sondern alle nur noch die frommen Waffen klirren lassen.
Zurück: Was den Islam und das Christentum völlig inkompatibel macht, ist der Trinitätsglaube der Christen und der Glaube an die Fleischwerdung Christi durch eine Frau, die als das reinste und höchste (ausschließlich) menschliche Wesen definiert wird.
Im Grunde haben wir nur einen Weg: die Trinitätstheologie noch einmal historisch aufzugreifen und nachzuvollziehen und aufs Neue hier und heute zu kontemplieren. Dazu gehört auch eine vertiefte Mariologie.
Die an sich bei den Tradis ja richtig erfasste Problematik des entstellten Ritus, erfährt dort aber kaum eine Vertiefung hinsichtlich dieser Fragen.
Man bevorzugt der alten Ritus aus irgendwie konservativen theologischen Gründen, erreicht aber niemals die darin verborgenen Geheimnisse, die ich oben nannte und die doch der Gegenstand der Liebe des Gläubigen sein müssten.
Sie sind es aber nicht, wie ich mit wachsendem Entsetzen feststellen muss. Gerade bei den Tradis nicht. Was immer sie eigentlich wollen, aber es geht nicht um Jesus Christus. Für mich ist das niederschmetternd.
Man kann ja Leos XIII. Intention, sich mit Thomas zu beschäftigen auch einmal von daher sehen: die Summa behandelt die Hl. Dreifaltigkeit. Das müsste der Ausgangspunkt für die modern-postmoderne Reflexion werden.
Ist es aber nie geworden!
Man fragt sich, womit sich die meisten Neuscholastiker eigentlich ernsthaft beschäftigt haben – alles kalter Kaffee. Ich habe an sich bei Scheeben das entdeckt, was nötig gewesen wäre. Und bei Edith Stein. Ansonsten sehr viel Popelei, bleiches und nutzloses Gekrampfe.
An den genannten Fragen hängen alle anderen. Der Mensch ist Ebenbild Gottes und in Christus ist seine Würde wieder hergestellt. Die Schau auf die hl. Tritnität erklärt uns, bei aller Entfernung zu Gott, doch, wer wir selbst sind und sein werden.
Ob Sie nicht Ihre Mitkatholiken und Mitchristen unterschätzen? Woher wollen Sie wissen, dass sie die Glaubensgeheimnisse nicht kontemplieren? Bloß weil sie sie nicht ständig bereden und beredend zerreden?
Sie kennen doch sicher die Sätze aus dem ersten Kapitel der Nachfolge Christi:
„Was nützt es dir, gelehrt über die Dreieinigkeit zu disputieren, wenn du keine Demut hast und daher dem dreieinigen Gott mißfällst?
Hohe Worte machen nicht heilig und gerecht; aber ein tugendhaftes Leben macht dich Gott wohlgefällig.
Mir wäre lieber, Reue zu empfinden, als ihr Wesen erklären zu können.
Usw.“
Wenn Papst Franziskus eine Enzyklika über den Islam verfassen will, so stelle ich sachlich die Frage: Wie soll das funktionieren, wenn er nicht in Konflikt kommen will mit den Kriegs- und Tötungsbefehls-Suren (z.B.: Sure 2, Vers 191: „Und erschlagt sie (die Ungläubigen), wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie, von wannen sie euch vertrieben; denn Verführung zum Unglauben ist schlimmer als Totschlag“) versus der Barmherzigkeits- und Opferbotschaft des Evangeliums (z.B. Mt. 5, 44: „Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde, und betet für die, die euch verfolgen,…“) ??
Genauso sehe ich Probleme hinsichtlich des Gottesbildes, da ja wie @zeitschnur es schon thematisierte, dort die Dreifaltigkeit und Jesus Christus als Erlöser, Sohn Gottes und Messias abgelehnt wird.
M.E. ist da die Gefahr zu gross sich in Widersprüche zu verstricken, sowie sich und die Kirche auf sehr dünnes Eis zu manövrieren.
Dieser Papst wird langsam eine Zumutung. Er ließ es sich ja nicht nehmen in etwa der Zentralafrikanischen Republik eine Moschee zu besuchen und dann wieder von Geschwisterlichkeit zwischen Christen und Moslesm zu reden. Er weiß, was er sagt und tut.
Er will die gravierenden Differenzen zwischen Wahrheit und Lüge nicht erkennen.
Er ist auf seine Weise mitschuldig am Terror wie bspw. in Paris. Es klebt Blut an seinen Händen möchte ich meinen.
Angesichts der grausamen Christenverfolgungen gerade auch in Afrika war es ungut noch Öl ins Feuer zu gießen. Denn wer Moslems hofiert, reizt diese erst recht zu Überheblichkeit und Gewalt.