„Die Tür hat die Aufgabe, die Hausbewohner zu schützen. Sie darf aber nicht abweisend sein“

A GeneralaudienzLie­be Brü­der und Schwestern,

nur noch weni­ge Wochen tren­nen uns vom Beginn des Hei­li­gen Jah­res der Barm­her­zig­keit. Die offe­ne Tür der Barm­her­zig­keit Got­tes will uns reu­mü­ti­ge Sün­der emp­fan­gen und uns Gna­de und Ver­zei­hung gewäh­ren. Wir müs­sen nur den Mut auf­brin­gen, die Schwel­le zu über­schrei­ten. Nicht zuletzt die Bischofs­syn­ode hat die Män­ner und Frau­en, die Fami­li­en, die gan­ze Kir­che ermun­tert, sich in die­ser offe­nen Tür zu begegnen. 

Zudem sind wir als Kir­che ein­ge­la­den, gemein­sam mit Jesus hin­aus­zu­ge­hen, um den Men­schen, die manch­mal unent­schlos­se­nen sind und sich ver­irrt haben, auf dem Weg ent­ge­gen­zu­ge­hen. Beson­ders sind die christ­li­chen Fami­li­en ange­spro­chen, dem Herrn die Tür zu öff­nen, der Ein­lass erbit­tet, um sei­nen Segen und sei­ne Freund­schaft zu brin­gen. Die Tür hat die Auf­ga­be, die Haus­be­woh­ner zu schüt­zen. Sie darf aber nicht abwei­send sein. Eine Tür sagt sehr viel über das Haus aus. Die Öff­nung der Tür erfor­dert eine auf­merk­sa­me Ent­schei­dung und soll­te zugleich von einem gro­ßen Ver­trau­en gelei­tet sein. Wir sind die Tür­hü­ter der Tür Got­tes, die Jesus ist. Der Wär­ter hört die Stim­me des Herrn; er öff­net und lässt die Scha­fe her­ein, die der Gute Hir­te führt, auch jene, die sich in den Wäl­dern ver­irrt hat­ten. Die Kir­che ist gleich­sam die Pfört­ne­rin des Hau­ses des Herrn, die immer wie­der auf die Stim­me Jesu Chri­sti hört.

Einen herz­li­chen Gruß rich­te ich an alle Pil­ger deut­scher Spra­che. Lie­be Freun­de, eine ungast­li­che Kir­che und eine in sich ver­schlos­se­ne Fami­lie demü­ti­gen das Evan­ge­li­um und ver­här­ten die Welt. Der Hei­li­ge Geist beglei­te euch mit sei­nem Licht auf euren Wegen.

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10 Kommentare

  1. „Die Tür hat die Auf­ga­be, die Haus­be­woh­ner zu schüt­zen. Sie darf aber nicht abwei­send sein. Eine Tür sagt sehr viel über das Haus aus. Die Öff­nung der Tür erfor­dert eine auf­merk­sa­me Ent­schei­dung und soll­te zugleich von einem gro­ßen Ver­trau­en gelei­tet sein.“
    Hängt sie doch ganz aus dann stört sie über­haupt nicht mehr. Nach dem Kon­zil seit ihr doch sowie­so offen für alles und nichts. Es fällt doch gar nicht mehr auf.
    Per Mari­am ad Christum.

    • Papst Fran­zis­kus: „Nehmt alle auf, Gute und Schlech­te, alle ohne Unterschied.“

      Jesus Chri­stus: „Amen, amen, das sage ich euch: Wer in den Schaf­stall nicht durch die Tür hin­ein­geht, son­dern anders­wo ein­steigt, der ist ein Dieb und ein Räuber.“

      Chri­stus vin­cit, reg­nat, impe­rat: ab omni malo ple­mem suam defendat.

      • Vie­len Dank für Ihre Gegenüberstellung!
        Mehr braucht es nicht, um zu erkennen.
        Hal­ten wir uns an Jesus Christus!

    • Geehr­te @shuca und @dhmg,

      Sehr rich­ti­ges Posting.
      „Wer für alles offen ist, ist in der Tat nicht ganz dicht“:
      ein sehr wah­res Sprichwort.

  2. Die Familie,die Familie,die Familie,immer die Familie!.Alle reden von der Familie,die Schwu­len und die Heteros,der Staat,die Juden die Moslems,und,und ‚und.Weerwähnt und redet ein­mal auch von den Allein­ste­hen­den den Singels,den Allein­le­ben­den und Alleinerziehendem.Dieser Papst Berg­o­glio hat gut Redem,er war noch nie ein­sam-Wohl­be­hü­tet einst im Semi­nar und Freun­den usw,ect,ect.Mein Gott,ist das denn so schwie­rig dies ein­mal nur in sei­nen „erlauch­ten Per­len des Tages“ zu beden­ken und zu erwähnen!!

  3. Die Tür hat die Auf­ga­be, die Bewoh­ner zu schützen.Sie muss sehr wohl Die­be und Räu­ber abwei­sen. Sonst taugt sie nichts.
    Die­se Wor­te kom­men mir ange­sichts der selbst ein­ge­brock­ten „Flüchtlings“-Suppe in den Sinn.

  4. Die gan­zen aus­füh­run­gen ber­digli­os sind bei Licht betrach­tet Schall und Rauch. Was soll denn eine Tür ? Fra­ge an die Schü­ler der 5. klas­se. Die Aus­füh­run­gen Ber­do­gli­os brin­gen uns auch hier nicht weiter.

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