(Rom) Nachdem im Juli 2013 der blühende Orden der Franziskaner der Immakulata von der römischen Ordenskongregation unter kommissarische Verwaltung gestellt wurde, erfolgte nun derselbe Schritt auch gegen die Franziskanerinnen der Immakulata, den weiblichen Zweig des Ordens.
Mit 12. Oktober ist ein Dekret der Ordenskongregation datiert, mit dem die Ordensfrau Noris A. Calzavara zur Päpstlichen Kommissarin für die Franziskanerinnen der Immakulata ernannt wird.
Die verheimlichten Gründe der kommissarischen Verwaltung
Obwohl der männliche Zweig des von Pater Stefano Maria Manelli gegründeten Ordens seit nunmehr mehr als zwei Jahren unter kommissarischer Verwaltung steht, die einen regelrechten Kahlschlag im Orden verursachte, darunter die Schließung des ordenseigenen Priesterseminars und die Auflassung mehrerer Klöster, wurden bisher offiziell vom Vatikan keine Gründe für diesen schwerwiegenden Eingriff genannt. Etwas deutlicher wird nunmehrig das Ernennungsdekret der Kommissarin.
Bisher gab es nur zwei inoffizielle Hinweise auf die Gründe. Im Dezember 2013 antwortete der damalige Apoostolische Kommissar Pater Fidenzio Volpi auf einen Artikel des Vatikanisten Marco Tosatti, der sich kritisch über den radikalen Eingriff des Vatikans in das Leben des jungen Ordens und Bedenken am regelrechten Wüten des Päpstlichen Kommissars gegen den Orden geäußert hatte. Kommissar Volpi behauptete, Rom habe eingreifen müssen, weil die Franziskaner der Immakulata in eine „krypto-lefebvrianische, jedenfalls traditionalistische“ Richtung „abgedriftet“ seien.
Katholisches.info schrieb damals: „Kommissar Pater Volpi unterscheidet dabei nicht zwischen „lefebvrianisch“ und „traditionalistisch“, und damit nicht einmal zwischen der kanonisch nicht anerkannten Priesterbruderschaft St. Pius X. und den kanonisch anerkannten Ecclesia-Dei-Gemeinschaften. Offenkundig ist Traditionsverbundenheit für den Kommissar grundsätzlich ein „Problem“. Eine Richtung, die dem Kapuziner nicht nur mißfällt, sondern bekämpft werden muß. Und das tut er seit vergangenem August mit großem Eifer. Offensichtlich war es diese Abneigung, die ihn für die Aufgabe des Apostolischen Kommissars qualifizierte.“
Ideologischer Kampf gegen die Tradition
Kommissar Volpi ist im Juni 2015 nach kurzer, schwerer Krankheit gestorben. Unter dem neuen Kommissar, dem Kirchenrechtler und Salesianer Sabino Ardito schien es etwas ruhiger geworden. Die Ordenskongregation ließ mit einem Dekret vom 19. Oktober erkennen, daß sie weiterhin entschlossen ist, den jungen Orden und dessen Charisma zu brechen. Der große Makel? Ein neuritueller Orden, der – und sei es unter Benedikt XVI. und gemäß seinem Motu proprio Summorum Pontificum – den überlieferten Ritus wiederentdeckt und sich zu eigen macht, das darf es nicht geben. Damit würde die Tradition, die man wohl oder übel duldet, aus ihrem randständigen Gehege der Päpstlichen Kommission Ecclesia Dei ausbrechen und mitten in die Kirche hineinwirken. Das aber, darin waren sich einflußreiche Kreise in der Kirche einig, könne man nicht dulden. Mit dem Amtsverzicht von Benedikt XVI. war der Weg frei, gegen den Orden vorgehen zu können.
2014 deutete Kurienerzbischof Carballo, ein Franziskaner, auf einer Veranstaltung der Ordensoberen von Katalonien an, daß Rom „über vorkonziliare Abweichungen besorgt“ gewesen sei. Denn, so der Sekretär der Ordenskongregation, „Treue zum Konzil“ sei „für Orden nicht verhandelbar“.
Papst Franziskus hatte mehrfach inoffiziell verstehen lassen, daß er in Traditionalisten nur „Ideologen“ und im überlieferten Ritus nur „eine Mode“ sehe. Kritiker werfen dem regierenden Papst vor, nicht mit offenen Karten zu spielen. Seine Kritik habe er nie offiziell geäußert, aber gleichzeitig im Fall der Franziskaner der Immakulata offizielle Maßnahmen gegen die Tradition und den überlieferten Ritus ergreifen lassen. Zudem habe er durch die Billigung dieses Vorgehens und durch seine inoffiziellen Äußerungen gegenüber Ordensvertretern und Bischöfen der Tradition und dem überlieferten Ritus geschadet. Er habe informell die Weltkirche wissen lassen, daß „der Papst“ die Tradition und den überlieferten Ritus eigentlich nicht wünsche.
Wo die Ordenskongregation wegschaut
Im katholischen Ordenswesen liegt einiges im Argen, doch die römische Ordenskongregation drückt beide Augen zu. Teile der Ordensleitung der Kamillianer haben falsche Finanzkontrollen vorgetäuscht, um die Wahlen zur Ordensleitung zu manipulieren. Angehörige der Generalleitung der Unbeschuhten Karmeliten haben die Stricher- und Drogendealerszene Roms frequentiert. Von niederländischen Salesianern, für die es angeblich ganz „normal“ schien, Zwölfjährige zu vergewaltigen, erst gar nicht zu sprechen. Doch keine dieser an sich wertvollen Ordensgemeinschaften wurde unter kommissarische Verwaltung gestellt. Erst recht kein Orden, dessen Vertreter „ideologisch“, um bei einem Ausdruck von Papst Franziskus zu bleiben, in ein progressives, ja modernistisches Fahrwasser „abgedriftet“ sind und mehr oder weniger alles leugnen, was die katholische Kirche lehrt. Als Beispiel muß nicht einmal der Jesuitenorden bemüht werden. Die Beispiele in den verschiedenen Orden sind Legion. Es genügt im deutschen Sprachraum irgendeine offizielle Kirchenzeitung aufzuschlagen, um rasch fündig zu werden.
Der Vorwurf der „Ideologie“ ist einseitig und deutet auf eine „ideologische Blindheit“ dessen hin, der den Vorwurf erhebt. Die Franziskaner der Immakulata haben sich weder sexuelle Vergehen gegen das Keuschheitsgelübde und schon gar nicht sexuellen Mißbrauch zuschulden kommen lassen, sie haben keine finanzielle Mißwirtschaft betrieben und diese noch durch kriminelle Aktionen zu vertuschen versucht. Ihr „Makel“ bestand darin, ungewollt und unbewußt, den anderen Orden einen Spiegel vorzuhalten. Bekanntlich erträgt dies kaum jemand.
Auf Visitatorin folgt Päpstliche Kommissarin
Im Mai 2014 ernannte die Ordenskongregation für den weiblichen Zweig des Ordens, für die Franziskanerinnen der Immakulata, eine Apostolische Visitatorin. Die Dorotheerin Fernanda Barbiero erhielt den Auftrag, mit Mitarbeiterinnen den Orden überprüfen. Die Stoßrichtung ließ wenig Gutes erwarten. Ein strenger Orden, der das Ordensleben und die katholische Lehre ernst nimmt, wurde von Frauen überprüft, die aus dem kulturellen Milieu der Gender-Theologinnen stammten (Die Gender-Theologinnen und die Franziskanerinnen der Immakulata).
Die gute Nachricht nach einem Jahr der Visitationen: gegen den jungen Frauenorden der Franziskanerinnen der Immakulata liegt nichts vor.
Die schlechte Nachricht: er wird dennoch unter kommissarische Verwaltung gestellt.
Der Vorwurf? „Reichtümer des Konzils nicht ausreichend assimiliert“
Denn, „nach akkuraten apostolischen Visitationen“, heißt es im Dekret der Ordenskongregation, sei die Ordenskongregation zum Schluß gekommen, daß es den Franziskanerinnen der Immakulata „nicht gelungen ist, die Reichtümer der Konzilslehre und des folgenden päpstlichen Lehramtes in ihrem geweihten Leben auf angemessene Weise zu assimilieren und im Kontext ihres apostolischen Leben und Auftrags anzuwenden“.
Damit ist auch der Revolverartikel des Corriere della Sera vom 4. November widerlegt, der jüngste Maßnahmen der Ordenskongregation gegen den Orden mit schäbigen Unterstellungen vom Hörensagen begründen wollte. Schmutziger medialer Aktionismus, der eine Art üble Begleitmusik zu den schwerwiegenden Eingriffen Roms in den jungen Orden bildet.
„Die Moral der Geschichte? Die neue Botschaft Roms an die Orden scheint zu lauten: ob ihr Unzucht treibt, lügt, stehlt, betrügt, Glaubenswahrheiten und Dogmen leugnet, die kirchliche Ordnung zerrüttet und liturgischen Mißbrauch förderte, ist egal, Hauptsache ihr rührt das Zweite Vatikanische Konzil und die ‚Errungenschaften‘ der Nachkonzilszeit nicht an“, so Messa in Latino.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: MiL/Youtube (Screenshot)
Wenn einer Böses liebt und Gutes hasst – was ist das?
Sehr richtige Bemerkung.
Das Jahr der Barmherzigkeit wirft seine Schatten voraus. Denn nach dem Orden der “ Franziska-
ner der Immmakulata “ sind jetzt auch die “ Franziskanerinnen der Immakulata “ an der Reihe. Es
wurde gehofft, dass nach der Zerschlagung des Männerordens, wenigstens der Frauenorden in
Ruhe gelassen wird. Leider ist dem nicht so. Die umstrittene Noris Calzavara wurde als Kommi-
ssarin bestellt, um jetzt den Orden zu überwachen. Als Grund wird genannt, nicht genügend im
Sinne des II.Vatikanums gehandelt zu haben und der Tradition anzuhangen. Damit ist vorgezeich-
net, dass dem Orden schwere Zeiten bevorstehen. Wenn man bedenkt welche Verfehlungen und
Sakralegien bekannte Orden begehen und deswegen nicht belangt werden, muss man an den Ent-
scheidungen der Ordenskongregation verzweifeln. Auf der anderen Seite ist das ohne Rückspra-
che und Zustimmung von Franziskus nicht denkbar und so trägt der Papst die Hauptschuld. Dem
Beobachter stehen die Haare zu Berge, wenn man davon erfährt. Wieder zeigt sich dass an der
Hl.Kuh Konzil nicht gerüttelt werden darf, im Gegenteil werden laufend die Errungenschaften und
angeblichen neuen Wege belobigt und belügt sich damit selber, weil man die Wahrheit nicht er-
kennen und sehen will. Die Konzilskirche hat regelrecht Angst, dass die Tradition zu sehr erstar-
ken könnte und somit die Sünden der Unterlassung bei der Lehre und Disziplin, zutage treten
könnten.
was im Endeffekt ja schon fast das Eingeständnis des eigenen Scheiterns ist bei der Konzilskirche… die hat Angst, schlicht und ergreifend Angst vor diesen Orden
Die „Konzilskirche“ ist die wahre Kirche, diejenige vom hl. Papst Johannes Paul II. und diejenige von Papst Benedikt XVI. Daran sollten Sie sich orientieren.
Warum aber orientieren Sie sich an anderen, an denjenigen, die mit oder ohne Absicht alles anders verstehen? – Ich verstehe Ihren Kommentar zu diesem Bericht deswegen auch gar nicht.
Was wollen Sie mit Ihrem Kommnetar denn sagen?
Sie verwechseln die Dinge- dss ist es.
okay, ich hab mich unsauber ausgedrückt
Hätte Konzilsgeistkirche schreiben können – Sie schreiben ja selber von einer Spaltung. Die Leute, die jetzt diese Orden drangsalieren haben Angst… Einverstanden?
Franzel @ Die wahre Kirche ist die, welche bis zum Konzil bestand. Die soge-
nannte Konzilskirche ist nur noch ein Schatten dessen,was einmal war. Die
Konzilskirche mit ihrer neuen Theologie und Allerlösungs-Theorie, ist eine am
Schreibtisch gemachte Kirche, der Mensch im Mittelpunkt und mit profanen
Elementen durchsetzt. Was wichtiger ist, die besagte Konzilskirche hat keine
guten Früchte gezeitigt, wie man heute leicht sehen kann. Das bedeutet, die Neue Messe ist natürlich gültig, vom Papst bestätigt, von den Bischöfen an-
geordnet und von den Priestern vollzogen, das steht außer Frage. Trotzdem
ist von neuem Aufbruch, Abbruch geworden. Die fehlende geistige Kompo-
nente, die Sakrale Dominanz und keinerlei Christenlehre und Unterweisung
fehlen vollständig. In dieser Fortsetzung gibt es dann solche Ergebnisse wie
die letzte Synode zeigt.
Und mit diesem modernen Rom verhandelt die Priesterbruderschaft St. Pius X., um ein Abkommen zu schließen.
Bisher war sie durch ihre Abseits-Position vor aller Welt das große Zeichen, dass Rom auf dem Konzil von seiner Tradition abgewichen ist. Wenn es aber zu einem Abkommen kommt, dann spielt diese Bruderschaft nur noch die Rolle einer nostalgischen Variante des Katholischseins.
Dann gibt es neben dem Mainstream, des modernen, vom Konzil geprägten Katholizismus auch noch eine nostalgische Variante, die jetzt schon die Ecclesia-Dei-Gemeinschaften repräsentieren.
Insofern wird die Piusbruderschaft im Falle eines Abkommens ihren Einsatz für die katholische Kirche entwerten. Entsetzlich!
Es geht alles nur noch drunter und drüber in der Kirche. Die Kirche ist gespalten.
Man hat wohl zwar auf der Synode versucht, das Schisma nicht nach außen vordringen zu lassen, aber es ist effektiv da, wie nicht zuletzt auch die Scalfari-Worte bewiesen.
Papst Benedikt konnte trotz aller Demut und allen Scharfsinns offenkundig die Abspalter nicht mehr halten, und das beweist m.Er. der Blitzeinschlag zu seiner Rücktrittserklärung vom aktiven Dienst am selben Abend noch. Seit dem Abend des 11.02.2013 ist die Kirche, auch für jedermann sichtbar, gespalten.
Jeder muß sich nun selbst entscheiden wohin er gehören will.
Es werden noch mancherlei negative Nachrichten aus der „Papst“ Bergoglio- Ecke kommen, aber das ist inzwischen auch nichts mehr Überraschendes oder Schockierendes.
Fredius, ich stimme Ihnen zu, und möchte noch ergänzen: es ist einfach unfassbar, wie man ‑obwohl die Kirche in den europäischen Ländern offensichtlich immer mehr den Bach heruntergeht, speziell im deutschen Sprachraum- weiter ideologisch an allem festhält, was „das Konzil“ hervorgebracht hat. Man fragt sich, was das sein soll, denn gute Früchte sind jedenfalls nicht zu erkennen, stattdessen immer weniger Kirchenbesucher und immer weniger Priester- und Ordensnachwuchs.
Vollkommen unbegreiflich ist doch, dass man sich in diesem Orden überhaupt von Ungläubigen die Suppe versalzen lässt. Schließlich ist, wer ein die Lehre der Kirche leugnendes „Konzil“ annimmt, ein Ungläubiger.
Alle Ordensgemeinschaften, welche die „Reichtümer des Konzils“, was immer das auch sein soll, in unkritischer Begeisterung übernommen haben und das Althergebrachte über Bord warfen, sind binnen Kürze inhaltlich verkommen und leiden bis heute unter Nachwuchsmangel. Die Jesuiten, denen bekanntlich Bergoglio angehört, sind das beste Beispiel dafür.
PS: Gehört der Gender – Unfug auch zu den „Reichtümern des Konzils“?
Das traurige Schicksal der Franziskaner der Immaculata dürfte für alle stehen die der Kirche treu bleiben.
Eine wahrhaft schmerzhafte Zukunft für diesen Orden. Ich bin sicher sie werden durch die Kraft des Gebets die Last dieser und kommender Prüfungen tragen können.
Papst Pius XII. sagte eine Zeit voraus in der den allein Gelassenen, nur noch der Beistand der Engel verbliebe.
Hehre Königin des Himmels, höchste Herrin der Engel, die Du von Anbeginn von Gott die Macht und die Sendung erhalten hast, den Kopf des Satans zu zertreten, wir bitten Dich demütig: Sende Deine heiligen Legionen, damit sie unter Deinem Befehle und durch Deine Macht, die höllischen Geister verfolgen, überall bekämpfen, ihre Verwegenheit zu Schande machen, und sie in den Abgrund zurückstoßen. Wer ist wie Gott!
Heilige Engel und Erzengel verteidigt uns, beschützt uns! O gute und zärtliche Mutter, Du wirst immer unsere Liebe und unsere Hoffnung bleiben! Amen.
Segensspruch: Der Segen des Vaters, die Liebe des Sohnes, die Kraft des Heiligen Geistes, der mütterliche Schutz der Himmelkönigin, die Vatermacht des heiligen Josef, der Beistand der heiligen Engel, die Fürbitte aller Heiligen sei und bleibe allezeit bei uns und an allen Orten unserer Lieben. Amen.
Anm: Das obige Gebet wurde von der Gottesmutter dem Ordensgründer Pater L. Cestac, Gest. 1868 in Südfrankreich, diktiert. Auf seine Einwendungen, Maria sei doch selbst mächtig genug auch ohne menschliche Bitten, die hl. Engel auszusenden, kam Ihre Antwort, daß das Gebet eine gottgewollte Bedingung sei, und je inständiger und häufiger diese Bitten sein werden, umso mächtiger werde sie dann mit den hl. Engeln kommen. Auffallend war, daß beim erstmaligen Drucken dieses Gebetes die Druckmaschine dreimal zersprang. Der hl. Pius X. hat dieses Gebet 1908 mit kirchliche. Ablässen versehen.
HEILIGER ERZENGEL MICHAEL,
verteidige uns im Kampfe
gegen die Bosheit und die Nachstellungen
des Teufels!
Sei unsere Schutzwehr;
ihm befehle Gott, so bitten wir flehentlich;
Du aber, Fürst der himmlischen Heerscharen,
schleudere den Satan
und die anderen bösen Geister;
die zum Verderben der Seelen
in der Welt umherschleichen,
mit göttlicher Kraft hinab in den Abgrund.
Amen.
(Leo XIII.)
Brutal gesagt, das sind die schweren Pruefungen denen die wahrhaft Glaeubigen ausgesetzt sind.
Aber genau wie bei dem Maennerorden der Immakulata, wird sich doch eine Person finden lassen, mit Rueckgrat und Willen die den Haeretikern klare Positionen entgegenstellt.
Der Grundtenor muss bei beiden lauten: “ Wenn wir nicht so bleiben duerfen wie wir sind, wechseln wir geschlossen zur FSSPX, Punkt und aus.“
Hoert sich radikal an, ist es aber nicht.
Ich sehe die Eigendarstellung der Orden mit gemischten Gefuehlen, es draengt sich mir der Eindruck auf: „Seht her wie wir alle leiden“ , das ist gut und schoen, aber es muss endlich auch mal eine Konsequenz erfolgen.
Auch dort gibt es bestimmt charismatische Persoenlichkeiten a la Bischof Lebfevre, die die Dinge in die Hand nehmen.
Es wird endlich Zeit gegen die Konzilsidioten Position zu beziehen un wer koennte das besser als in sich einige Ordensgemeinschaften.
Wir bewegen uns mit einigem Tempo auf die Frage aller Fragen zu naemlich, wie lange kann man die Konzils Irrlehren noch tragen ?
Gott laesst sich nicht ewig zum Narren halten und seine Reaktion wird heftig sein.
Warum die Kirche lügen muss, das will heissen, die Konzilsseke – genannt Konzilskirche. Sie lügt weiter bis zu dem Tag sie sich von selbst auflöst wie ein Stück faules Fleisch in einem Säurebad. Das an dem ganzen Bergoglianischen Zauber nichts dran ist – weil ja gar nichts dran sein kann von Anfang an! Und wie ist das zu definieren? Weil Moses Gott nicht erschienen ist, die Bibel von Theologen umgefälscht und dann Jesus in den Mund gelegt wurde, die Jesus so gesagt hat, sodaß es keine Auferstehung von den Toten gegeben habe und Jesus keine Kirche gründen wollte. Er erwartete das unmittelbare Hereinbrechen des Gottesreiches. Gekommen ist die Kirche (laut Prof. Gerd Lüdemann). Warum also weiterhin das Kirchenvolk belügen? Weil es viel bequemer ist!
Die Franziskaner der Immakulata stehen in ihrer Treue und Demut dem 2. Vat. Konzil viel näher als ihre vom jetzigen Papst gesandten Aufpasser. Sogar näher, als Papst Franziskus selbst!
Das ist ja nun wirklich keine Kunst!
Papst Franziskus lehnt den überlieferten Ritus ab. Die Ecclesia Die Gemeinschaften werden solange in ihrer jetzigen Spiritualität existieren dürfen bis Papst Benedikt Emeritus von uns scheidet und dann wird’s übel , das kann ich euch garantieren. Für diesen Papst gibt es eigentlich nur den novus. Alles andere sollte längst verschwunden sein. Kein Latein , kein Gregorianik keine alten Traditionen beleben . Nicht den frommen Priester nicht die eucharistische Kirche nicht die Marienverehrung und vor allen Dingen nicht eine katholisch Universalkirche sondern eine evangelikale Kirche. Dieser Mann neigt sehr dazu alles zu banalisieren . Und dieser Mann ist nicht bescheiden. Das ist aufgesetzt. Seine Sprache ist eine mittlere Katastrophe. Sein Auftreten . Der kann dieses Amt nicht ausfüllen . Der ist nicht böse aber blickt überhaupt nicht warum innerhalb der katholischen Kirche ein Widererstarken der Tradition stattfindet. Für Ihn ist Tradition negativ, ergo bekämpfen. Der will eine Klampfen und Streetworker Kirche. Er wird nie kontemplative Orden verbieten , verstehen tut er so etwas aber auch nicht. Er ist kein Schöngeist. Paul VI. war recht kunstsinnig und sehr intellektuell. Zwischen diesen beiden liegen Lichtjahre. Mich hat an Papst Benedikt die Schönheit seines Geistes und sein überaus stiller und bescheidener Stil begeistert. Ich merke so was. Wenn es zu einem Problem verschiedene Lösungen gibt , sollten wir uns stets für die eleganteste entscheiden. Schönheit und Eleganz ‚Liebe ‚Wahrhaftigkeit spiegeln unser Menschsein und drücken sich auch in der Liturgie aus in der wir über das hinauswachsen können was wir sind. Eine überaus schöne Liturgie ist menschlich und göttlich zu gleich. Die Teilhabe an der Liturgie ist keine Erfindung des Konzils. Wird zwar so gesagt ist aber dummes Gelaber. Aber Papst F. wird mit seinem Kurs keinen Erfolg haben. Demut und Bescheidenheit funktionieren ganz anders.