
(Brüssel) Der irische Transsexuellen-Aktivist Donal Mark alias Lydia Foy wurde vom Europäischen Parlament zur Europäischen Bürgerin des Jahres 2015 ernannt.
Seit 2009 vergibt das Europäische Parlament den begehrten Civi Europà¦o Prà¦mium. Wie die Irish Times vom 19. Oktober berichtete, findet sich in der Liste der Preisträger 2015 auch Lydia Foy.
Foy wurde „für ihren zwanzigjährigen Kampf zugunsten der Rechte transsexueller Personen“ ausgezeichnet. Sie gehöre zu den Hauptakteuren der langwierigen und konfliktreichen gesetzlichen Anerkennung von Homo-Rechten, die am 15. Juli 2015 im irischen Legal Gender Recognition Act mündete, der allen Bürgern über 18 die rechtliche Anerkennung ihrer Gender-Identität garantiert.
Das Leben des Donal Mark

Lydia Foy wurde 1947 als Donal Mark geboren. 1977 heiratete Mark Anne Naughton, mit der er zwei Kinder zeugte. In den 1980er Jahren begann der Mann, psychologische Probleme mit seinem Geschlecht zu haben. 1989 beschloß Donal Mark, eine Geschlechtsumwandlung von einem Mann in eine Frau durchführen zu lassen. Er unterzog sich mehreren Hormonbehandlungen und chirurgischen Eingriffen, die 1992 mit der Geschlechtsumwandlung endeten. Nachdem Donal Mark dadurch seine Ehe zerstörte, wurde er 1994 zu Lydia Foy, und begann einen langen Rechtsstreit mit seiner Ex-Frau und seinen Kindern über das Familienvermögen und Erbschaftsangelegenheiten. Gleichzeitig begann er einen Rechtsstreit gegen die Republik Irland für die Anerkennung seines neuen „Geschlechtsstatus“ in der Geburtsurkunde.
Wie die Irish Times berichtete, zeigte sich Foys Rechtsanwalt Michael Farrell begeistert darüber, daß Irland „innerhalb weniger Monate einen solchen Sprung vorwärts in Sachen LGBT-Rechte“ gemacht habe. Aus einem der „EU-Schlußlichter mit einer der rückständigsten Gesetzgebungen wurde Irland zum EU-Land mit den besten Bestimmungen für transsexuelle Personen“.
Preisverleihung „starkes Signal“ an alle Staaten „LGBT-Rechte“ zu garantieren
Der Rechtsanwalt betonte zudem, daß die Zuerkennung des Preises durch die Europäische Union ein „starkes Signal“ des Europäischen Parlaments sei, „daß für transsexuelle Menschen eigene Bestimmungen notwendig“ seien. Der Preis sei ein weit über „die neue irische Gesetzgebung hinausgehendes Signal“, so Farrell. Damit habe die EU ein „klares und starkes“ Signal an jene EU-Staaten geschickt, die säumig sind und auch an jene Staaten, die der EU beitreten möchten.
„Eine Anerkennung dieser Art durch die Europäische Union ist wichtiger als die Gesetzgebung eines einzelnen Staates. Das Ziel ist, daß alle EU-Mitgliedsstaaten in ihrer Rechtsordnung ein Mindestniveau an Respektierung der Menschenrechte garantieren.“
Von „Conchita Wurst“ zu „Lydia Foy“ – Europäisches Parlament fest im Griff der Gender-Ideologen

Nachdem man am 8. Oktober 2014 die groteske „bärtige Frau“ Thomas „Conchita Wurst“ Neuwirth, den Sieger des gender-ideologisch optimal gesteuerten Eurovision Song Contestes 2014, vor dem Europäischen Parlament auftreten ließ, liefert das Europäische Parlament mit der Preisverleihung an Donal Mark alias Lydia Foy einen weiteren Beweis dafür, wie es gender-ideologisch gewickelt ist. „Die Botschaft der Parlamentsmehrheit lautet unverdrossen und allen Widerständen aus den Völkern zum Trotz: ‚Mit Vollgas vorwärts mit der Normalisierung von jeder Abnormität‘“, so OsservatorioGender.
Das Schlüsselwort der Brüsseler Bürokraten zur Durchsetzung ihrer intoleranten Wende und der „neuen Menschenrechte“ lautet „Toleranz“. Kaum ein Wort ist mehrdeutiger und wurde mehr mißbraucht. Das falsche Verständnis von Toleranz lehnt aus Prinzip jedes Dogma und jede absolute Wahrheit ab. Es behauptet stattdessen, daß es unmöglich sei, Wahres und Gutes zu erkennen. Damit wird es zum Paradox und fördert selbst einen absoluten moralischen Relativismus, laut dem jedes Individuum in völliger Freiheit das eigene Wohl bestimmen kann.
Schooyans: Einzige Freiheit hinter Maske von Freiheit und Toleranz: sich zu unterwerfen

Das christliche Europa verleugnet in diesem Verständnis seine eigenen Wurzeln, um an seiner Stelle eine neue laizistische Religion mit neuer „Doktrin“ und neuen „Dogmen“ zu verbreiten. Eine „Zivilreligion“, die, wie Michel Schooyans in seinem Buch Das verborgene Gesicht der UNO (Original: La face versteckt de l’O.N.U., 2000; engl. The Hidden Face of the United Nations, 2001) schreibt, zur Rückkehr zum Cäsaropapismus als Herrschaftssystem führt.
„Cäsar, das heißt, die politische Macht, ist zugleich auch ‚Pontifex‘, also das Haupt der Zivilreligion, und als solcher zwingt er auf, daß sein radikaler Rationalismus, seine weltliche Religion, das einzige Prinzip der sozialen Integration ist. […] Hinter der Maske von Freiheit und Toleranz sehen wir so eine Gesellschaft sich abzeichnen, in der man nur frei ist, eines zu tun: in die Unterwerfung einzuwilligen.“
Das Buch des belgischen Priesters ist eine interessante und intelligente Kritik an der UNO und deren Satelliten. Es liegt neben dem französischen Original auch in englischer, spanischer, italienischer, polnischer und kroatischer, bedauerlicherweise aber noch nicht in deutscher Übersetzung vor.
Der neue Faktor Papst Franziskus

Schooyans konnte zudem im Jahr 2000 noch nicht einen Papst Franziskus voraussehen und in seinen Überlegungen berücksichtigen. Einen Papst, der sich mit der politischen Macht sehr gut zu verstehen scheint. Um welchen Preis diese „Verständigung“ möglich sein wird, ist noch nicht absehbar. Das gilt auch im Zusammenhang mit verschiedenen Gesten gegenüber Homo- und Transsexuellen: vom Briefwechsel mit einer spanischen Transsexuellen, die sich in einen Mann umwandeln ließ und vom katholischen Kirchenoberhaupt im Januar 2015 im Vatikan samt „Girlfriend“ empfangen wurde.
Oder der homosexuelle Schüler des Papstes aus Argentinien, den Franziskus im Rahmen seines USA-Besuchs samt „Homo-Partner“ in der Apostolischen Nuntiatur empfing. Es war der einzige offizielle Besuch, der auch vom Vatikan der Presse samt Fotos mitgeteilt wurde. Der Empfang der Amerikanerin Kim Davis, die aus Gewissensgründen ins Gefängnis ging, weil sie sich weigerte, an „Homo-Ehen“ mitzuwirken, war hingegen nicht für die Öffentlichkeit bestimmt. Es gibt keine Fotos dazu und der Vatikan ging nachträglich gleich doppelt auf Distanz. Warum? Um es sich mit den politischen Mächtigen nicht zu verscherzen? Die Annahme drängt sich förmlich auf.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Corrispondenza Romana/OsservatorioGender/Secretum meum mihi (Screenshots)
Transsexueller als Europäischer Bürger 2015.
Das bewusste künstliche Hervorheben des Anormalen und Kranken ist die Zerstörung des Gesunden und Normalen.
Degoutant!
Nein Josephus, dies ist es nicht.
Das Anomale wird immer die Unterstützung des katholischen Geistes und des katholischen Menschen bedürfen.
Normalität ist ja ohnehin – zumal im Bolschewismus/Demokratismus/Faschismus normativ – und braucht uns Christen nicht.
Und Transsexuelle sind – jenseits von Modeerscheinungen – schlicht Ungesunde, denen operativ geholfen werden kann. Das darf man nicht verwerfen und ist ganz nüchtern zu handhaben.
Es hat niemand einen Transsexuellen,sowie die operative Hilfe,verworfen oder ihm den katholischen Geist entzogen.Dass eben dieser Mensch eine Auszeichnung des EU Parlaments bekommt aufgrund seiner Sexualität,ist eben etwas neu,Sexualität als Verdienst,als Beispiel eines EU Bürgers.Ich dachte immer,es zählt der ganzer Mensch als Bürger,nicht nur seine Geschlechtsteile,welche auch immer.Problem konnte es geben,wenn dieser Mensch den Beistand eines Katholiken nicht wünscht,da er voll mit sich zufrieden ist,keine Anomalie an sich empfindet,…da jetzt der Sex stimmt.Die Anomalie als Begriff,gibt es eigentlich nicht mehr,ist ja nur noch bunter,usw…
Der Papst zeigt einmal mehr wes Geistes Kind er ist und wessen Interessen er vertritt!
Crux sancta sit mihi lux. Non draco sit mihi dux
Vade retro satana. Numquam suade mihi vana
Sunt mala quae libas. Ipse venena bibas
So sehe ich das auch. er ist sich nie zu schade, um seine innere Gegnerschaft zur Kirche unter Beweis zu stellen. Sein Getue ist einfach nur widerlich. Wir kommen auch ohne ihn aus.