(Rom) Bei der Generalaudienz am Mittwoch bat Papst Franziskus um „Vergebung“.
Wörtlich sagte das Kirchenoberhaupt auf dem Petersplatz: „Ich möchte, bevor ich die Katechese beginne, Euch im Namen der Kirche um Vergebung bitten für die Skandale, die in dieser jüngsten Zeit sowohl in Rom als auch im Vatikan geschehen sind. Ich bitte Euch um Vergebung.“
Die kryptischen Worte geben Rätsel auf. Was meinte der Papst mit „Skandale sowohl in Rom als auch im Vatikan“?
Auf der täglichen Pressekonferenz über die Synodenarbeiten wurde Vatikansprecher Lombardi gefragt, was der Papst damit gemeint habe, da seine Aussage nicht näher präzisiert worden sei. „Ich denke nicht, daß er sich auf die Synode bezogen haben wird!? Obwohl Bischof Semeraro von einem Gefühl der Abscheu wegen der Veröffentlichung des Briefes der dreizehn Kardinäle gesprochen hat“, so der Journalist.
Vatikansprecher zu Papstworten
Dazu der Vatikansprecher: „Ich will kurz darauf antworten, was mich betrifft, und möchte dazu einladen, über jenen schicksalhaften Brief hinauszugehen, der bereits weit mehr Echo gefunden hat, als er verdient.“
Konkret zu den Papstworten, sagte er: „Wenn der Papst allgemeine und umfassende Formulierung wählt, dann ist das seine Absicht. Wenn er es genauer oder spezifische Dinge sagen will, dann weiß er das sehr gut zu tun“. Es sei nicht seine, Lombardis, Aufgabe daraus mehr zu machen oder weniger. „Deshalb habe ich keine Präzisierungen zu geben, außer, daß der Papst dem Rechnung trägt, was im Informationsfluß in den Medien zum städtischen Leben berichtet wurde, er hat Bezug auf Rom genommen, nicht was spezifisch den Bürgermeister betrifft, denn das ist eine politische und nicht kirchliche Sache [1]am 12. Oktober trat Roms Oberbürgermeister, der seit 2013 amtierende Linkskatholik Ignazio Marino (Linksdemokraten) zurück. Der Papst hatte sich auf dem Rückflug aus den USA von ihm distanziert … Continue reading , und der Papst ist sich bewußt, daß einfache Personen zu den Audienzen kommen, die oft aufgeregt und schmerzlich berührt sind von Nachrichten, die man liest, und deshalb, in diesem Sinn, soweit es eine Verantwortung der Kirche oder von Kirchenvertretern gibt, bittet der Papst um Vergebung, wenn es nicht nur Erfreuliches und Positives gibt, sondern manchmal auch Negatives oder Dinge die aufwühlen. Es steht aber nicht mir zu, näher zu präzisieren.“
Einige Medien titelten umgehend, der Papst habe für sexuelle Skandale um Vergebung gebeten. Eine solche Interpretation läßt sich aus seinen Worten aber nicht herauslesen. Allerdings auch nicht, was der Papst konkret gemeint haben könnte.
Das Video der Pressekonferenz. Zur Vergebungsbitte spricht Vatikansprecher Lombardi ab Minute 20.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Secretum Meum Mihi
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↑1 | am 12. Oktober trat Roms Oberbürgermeister, der seit 2013 amtierende Linkskatholik Ignazio Marino (Linksdemokraten) zurück. Der Papst hatte sich auf dem Rückflug aus den USA von ihm distanziert und erklärt, entgegen anderslautender Erklärungen, habe sich Marino selbst zum Weltfamilientreffen nach Philadelphia eingeladen. Marino sprach sich mehrfach für die Legalisierung der „Homo-Ehe“ und das Adoptionsrecht für Homosexuelle aus. In der Stadt Rom errichtete er 2014 ein standesamtliches Register für Homo-Partnerschaften und registrierte persönlich und demonstrativ 14 Paare. |
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Ignorieren, am besten ignorieren. Wer ein solchen Bockmist daherschwätzt, verdient nicht, agehört zu werden.
Es ist eine bodenlose Frechheit, den Zuhörer, also das Kirchenvolk, mit inhaltsfeien Entschuldigungen zu belästigen und darüber rätseln zu lassen, was man wohl gemeint haben könnte.
Forget F. – wir haben keinen Papst. F. macht das unwiderlegbar deutlich.
„Forget F. – wir haben keinen Papst. F. macht das unwiderlegbar deutlich“
Dieser „Bischof“ Bergoglio hat im Apostolischen Schreiben „Evangelii Gaudium“ Häresie betrieben, damit ist er kein Papst mehr. Hören wir mal was der Jesuit Robert Bellarmin SJ damals dazu zu sagen hatte:
„Ein offensichtlicher Häretiker kann nicht Papst sein, hört von selbst auf, Papst und Oberhaupt zu sein, wie er auch von selbst aufhört, Christ und Mitglied der Kirche zu sein, deshalb kann ihn die Kirche richten und strafen. Das ist die Ansicht aller alten Väter.“
Ob Bellarmin SJ jemals gedacht hätte das so etwas auf einen Jesuiten zutreffen würde? Eine ironische Anekdote der Geschichte wie es scheint, nicht mal Jesuiten sind vor dem Teufel gefeit, es sind auch nur Menschen – QUIS UT DEUS. Dadurch ist auch nach vielen vergangenen Luftschlossinterpretationen der Wolkenleser klar warum er wirklich Petrus Romanus ist, er hat den Herrn Jesus Christus verleugnet und das öffentlich in einem Apostolischen Schreiben, manchmal ist die Wahrheit einfacher als man denkt.
Will und also der Heilige Geist in der Finsternis herumtappen lassen?
Ist die katholische Kirche also doch auf Sand gebaut?
Wenn man Ihre Statements so liest, könnte man diesen Eindruck gewinnen. Nur, was müsste der Glaubende daraus für eine Konsequenz ziehen, können Sie mir das sagen, verehrte @ zeitschnur?
Ergänzung:
Ich sehe diese Entschuldung durchaus schon hinsichtlich des unsäglichen „Outings“ des Assistenzsekretärs der Internationalen Theologischen Kommission im Vatikan Krzysztof Olaf Charamsa als völlig berechtigt und nötig an.
Dieser völlig unwürdige Auftritt dieses „Priesters“ war für den Vatikan eine Schande und hat sicher viele Gläubige zutiefst erschüttert und verunsichert.
@ Suarez
Wie kommen Sie dazu, den Hl. Geist mit einem unwilligen, ungehorsamen Mann an der Spitze zu verwechseln?
Gott hat uns Vernunft gegeben – aber bitte, wer das nicht will, der wird im Treibsand verschwinden mitsamt einem sandigen Pseudofelsen.
Der eigentliche Fels ist immer noch Jesus Christus, und ein Papst soll diesen Felsen sichtbar machen. Tut er das nicht – ja: dann tut er das eben nicht, und man kann das auch erkennen, nein?
@ zeitschnur
Ach so, dann lässt der Heilige Geist die Schafe in die Irre gehen, indem er die Kirche einem Papst ausliefert, den Sie zum Antichristen machen wollen?
Gal 2,21
Ich missachte die Gnade Gottes in keiner Weise; denn käme die Gerechtigkeit durch das Gesetz, so wäre Christus vergeblich gestorben.
So einfach ist das also nicht, und Sie bewegen sich da ganz sicher nicht mehr auf dem Boden der katholischen Lehre. Ich habe auch den Papst nicht mit dem Heiligen Geist verwechselt; das er in der Kirche wirkt, ist unbestreitbar die Lehre der Kirche oder irre ich da?
Die Gretchenfrage ist wieder einmal, was Sie(!) unter Vernunft verstehen. Ich sehe da weiterhin einen klar aufklärerischen Duktus, den sie zwar zu verschleiern suchen, der den Glauben dem Verstand unterordnet und zwar dergestalt, dass der Glaube säkularisiert wird. Es ist die hegelsche Subjektivität, die als Vernunft auftritt, ohne sich als solche legitimieren zu können.
Kol 2,8
Gebt Acht, dass euch niemand mit seiner Philosophie und falschen Lehre verführt, die sich nur auf menschliche Überlieferung stützen und sich auf die Elementarmächte der Welt, nicht auf Christus berufen.
Und wie verhielt sich Paulus gegenüber Petrus als er sah, dass dieser vom rechten Weg abirrte?
Gal 2,14
Als ich aber sah, dass sie von der Wahrheit des Evangeliums abwichen, sagte ich zu Kephas in Gegenwart aller: Wenn du als Jude nach Art der Heiden und nicht nach Art der Juden lebst, wie kannst du dann die Heiden zwingen, wie Juden zu leben?
Hat Paulus dann Petrus verworfen, hat er ihn den Antichrist genannt?
Ihnen geht es darum, immer wieder die alte „Männerriege“ herabzusetzen.
@suarez
Was bleibt denn von diesem Theater, von dem nicht einmal der Vatikansprecher weiß, wofür und wen F. eigentlich um Entschuldigung bittet:
1) Der Papst entschuldigt sich .. Wofür? Darüber kann jeder selbst fantasieren. Z.b. für Krzysztof Olaf Charamsa?, für das Schreiben der 13? für das Öffentlichwerden des Schreibens? Jeder finde für sich selbst den Grund.
2) der Personenkult um F. als Papst: Er wird schließlich – unfehlbar? – wissen was er sagt und tut.
Angesichts dieser Aussagen Lombardis („Wenn der Papst allgemeine und umfassende Formulierung wählt, dann ist das seine Absicht. Wenn er es genauer oder spezifische Dinge sagen will, dann weiß er das sehr gut zu tun“. […] soweit es eine Verantwortung der Kirche oder von Kirchenvertretern gibt, bittet der Papst um Vergebung, wenn es nicht nur Erfreuliches und Positives gibt, sondern manchmal auch Negatives oder Dinge die aufwühlen. Es steht aber nicht mir zu, näher zu präzisieren.“): welche Verständnis des Papstamtes liegt dem zugrunde? welche Rolle spielt da noch der hl. Geist?
Zu ihrer Aussage:
„Ach so, dann lässt der Heilige Geist die Schafe in die Irre gehen, indem er die Kirche einem Papst ausliefert …?“
Sacharja 11 (insbes. 15f.)
6 Darum will ich auch nicht mehr schonen die Bewohner des Landes, spricht der HERR. Und siehe, ich will die Leute fallen lassen, einen jeden in die Hand des andern und in die Hand seines Königs; sie werden das Land zerschlagen und ich will sie nicht erretten aus ihrer Hand.
8 Und ich vertilgte die drei Hirten in „einem“ Monat. Und ich mochte die Schafe nicht mehr und sie wollten mich auch nicht mehr. 9 Und ich sprach: Ich will euch nicht hüten; was da stirbt, das sterbe; was verschmachtet, das verschmachte; und von den Übriggebliebenen fresse ein jeder des andern Fleisch! 10 Und ich nahm meinen Stab »Huld« und zerbrach ihn, um meinen Bund aufzuheben, den ich mit allen Völkern geschlossen hatte. 11 Und er wurde aufgehoben am selben Tage. Und die Händler der Schafe, die auf mich achteten, erkannten daran, dass es des HERRN Wort war.
15 Und der HERR sprach zu mir: Nimm abermals zu dir das Gerät eines Hirten, aber eines nichtsnutzigen! 16 Denn siehe, ich werde einen Hirten im Lande erwecken, der nach dem Verlorenen nicht sehen, das Verlaufene nicht suchen, der das Zerbrochene nicht heilen und das Gesunde nicht versorgen wird; aber das Fleisch der Fetten wird er fressen und ihre Klauen zerreißen.
17 Weh über meinen nichtsnutzigen Hirten, der die Herde verlässt! Das Schwert komme über seinen Arm und über sein rechtes Auge! Sein Arm soll verdorren und sein rechtes Auge erlöschen.
Ergänzung
Der hl. Geist spricht zwar in verschiedenen Sprachen, aber er spricht doch – sollte man glauben – eindeutig!
Warum aber dann, frage ich mich, diese ganze Synode, die offensichtlich eines nicht will: die im Wort Gottes und in der hl. Kirche eindeutig festgelegte Lehre zu verkünden?
Danke, @ agricola für Ihre vernümftigen und nüchternen Überlegungen. ich stimme Ihnen zu!
Zur Erinnerung:
Mt 13,30 Lasst beides wachsen bis zur Ernte. Wenn dann die Zeit der Ernte da ist, werde ich den Arbeitern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in Bündel, um es zu verbrennen; den Weizen aber bringt in meine Scheune.
Lieber Suarez Sie sehen doch selbst, wie Bischöfe und Kardinäle, die aus einem häretischen Glaubensverständnis heraus die Lehre unterminieren und ändern wollen, dafür kämpfen aus der katholischen Kirche eine andere, eine Anti-Kirche zu machen, die definitiv auf Sand gebaut ist.
Nein, der Heilige Geist will uns natürlich nicht in der der Finsternis herumtappen lassen aber Franziskus. Er baut, fördert und stärkt systematisch all die liberalen Kirchenzerstörer, die voller Verachtung für die Lehre sind und ebnet ihnen den Weg. Das kann man einfach nicht leugnen. Seit seinem Amtsantritt verursacht Franziskus unter dem Deckmantel der Barmherzigkeit Chaos und Spaltung in der Kirche
Der Heilige Geist überführt die Kirche und deckt auf, was Sünde und Gerechtigkeit ist und zeigt uns gerade auf wie schlecht es um die katholische Kirche bestellt ist. Das Papstamt ist ein Fels, wenn der Papst felsenfest in der Lehre Christi steht, wenn nicht ‑dann hat die katholische Kirche ein Problem.
@Suarez: Der Mann, der gegenwärtig vor der Welt als Papst agiert, ist kein Papst, denn er offenbart jeden Tag aufs neue, dass er aus dem Geist der Lüge spricht und handelt. Deshalb kann seine Wahl auch nicht vom Heiligen Geist gewirkt sein, denn auch hier gilt: an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Daraus folgt, dass der Heilige Geist bei allen ist, die sich dieser Stimme der Lüge widersetzen. Der Heilige Geist wird aus diesem Widerstand auch die entsprechenden Wege erwachsen lassen, jene dunkle und beispiellose Stunde der Kirchengeschichte in rechter Weise zu überwinden. Es gilt einerseits, sich von gewohnten Denkmustern zu lösen, andererseits dabei kein Jota von der wahren Lehre abzuweichen, was auch den Primat des Papstes einschließt. Wir können diesen Primat und mit ihm die ganze Lehre der Kirche aber nicht verteidigen, indem wir den, der beides untergräbt und missbraucht, persolvieren.
@ hicesthodie
„Es gilt einerseits, sich von gewohnten Denkmustern zu lösen, andererseits dabei kein Jota von der wahren Lehre abzuweichen, was auch den Primat des Papstes einschließt.“
In gewisser Weise gebe ich Ihnen durchaus Recht, nur mit formalen Interpretationen, ob Papst Franziskus nun wirklich der Papst ist oder nicht, kommt man dem von Ihnen skizzierten Grundproblem nicht bei. Diese scheinbar einfache „Lösung“ führt zu nichts, weil die Entwicklung in der Gesamtkirche Strömungen erzeugt hat, die eine Nebenlehre längst etabliert haben, die sich nun anschickt, zur gültigen Lehre zu werden.
Liebe Zarah,
ja, die katholische Kirche und alle, die an sie glauben, haben derzeit unbestreitbar schwere Prüfungen zu bestehen. „Lösungen“, zumal allzu menschliche, wie die These von der Sedisvakanz, scheinen mir nur die Bestätigung der Ratlosigkeit zu sein.
Der Papst bezog sich doch nur aucf die Worte des Evangeliums, das hier nicht zitiert wurde: „Wehe der Welt mit ihrer Verführung! Es muss zwar Verführung geben; doch wehe dem Menschen, der sie verschuldet“ (Mt 18,7).
Und hat ganz einfach selbst ein Beispiel gegeben, nichts weiter!
Das tat im übrigen schon der Heilige Papst Johannes Paul II.
fg
Hiti
Der Papst entschuldigt sich schon wieder ! Wofür ? Für Skandale in der jüngsten Zeit, sowohl
in Rom wie auch im Vatikan ? Wenn Franziskus sich für das Chaos bei der Synode entschul-
digt, wäre das ein erster Schritt zur Besserung. Aber nach Franziskusart bleibt auch diese An-
deutung im Nebel verhüllt, wie der Vatikan selber. Deshalb kann man von dieser unseligen Sy-
node nichts erwarten, außer Chaos und Zweifel.
So wie ich es verstanden habe, bat er um Verzeihung für alle Ärgernisse, die die Kirche jüngst auch im Vatikan gegeben hat. Er nennt das Kind aber nicht mit Namen, so dass mit dieser Pauschalentschuldigung alles ent-schuldbar und der allseitige Beifall gesichert ist! Ob der Papst überhaupt weiß wovon er spricht, da das aller größte Ärgernis, das die Kirche derzeit bietet, zweifellos diese zerstörerische Unheilsynode darstellt!
Diese „Vergebungsbitte“ setzt dem Ganzen noch eins drauf. Es ist nicht zu fassen, wie dieser Mensch mit der Wahrheit umgeht, sie verbiegt und dann dem Publikum noch diese Schnulze liefert. Hat einer Worte zu diesem bitterernsten Schauspiel!?
Ja, er ist wirklich der große Täuscher und Verwirrer, und die Prophezeiungen oder so stimmen offensichtlich.
Dieser „Papst“ sollte zuallererst einmal um Vergebung bitten für sein permanentes unwürdiges Auftreten, für die häretischen Thesen, die er verbreitet, für die Verwirrung und das Ärgernis, das er unter den katholischen Gläubigen stiftet, und für das sinnfreie Geschwätz, das er Tag für Tag von sich gibt!
Es hat schon etliche unwürdige Päpste gegeben, das ist nichts Neues, aber ich kenne keinen (auch nicht der berüchtigte Alexander VI.), der die Offenbarung und katholische Glaubensgrundsätze in Frage gestellt bzw. geleugnet, oder, schlimmer noch, lächerlich gemacht hat. Allein die Aussage, daß sich die Katholiken „nicht wie die Karnickel vermehren sollen“, ist schon dergestalt, daß sich dieser Mann vor Kirche und Welt unmöglich gemacht hat. Der erste Prolet auf dem Stuhl Petri .…..
Sie fassen es blendend zusammen. Besonders Ihr letzter Satz trifft die Sache.
@siri: Das war jja abzusehen,dass Bergoglio von einem Fettnäpfchen ins andere tritt.Im übrigen betrachte man auch den Werdegang und das komische „Wirken“ diese Jesuiten in seiner damaligen Diözese.Einige seine Zeitgenossen bezeichneten diesen Mann schon damals als„Verrückt“.Aber dasd scheint die Papjubel-Fans und die maninpulierte Schmierenpresse nicht zu interressieren,inklusive seiner Kumpel im modernistischen Sumpf,darn bestehtz kein Zweifel.Darüberhinaus ist das,was dieses Pontifikat bis Heute vertiggebracht hat, eine reinste Stümperarbeit gewesen.Auf der politischen Bühne mögen sich die Bergoglianer zwar damit brüsten,dass „Ihr Papst“ den sogenannten „Fredensnobelpreisträger“ im weissen Haus in Washington mit dem alten Fuchs in Havanna-Cuba an den Diplomatentisch gespült hat.Aber das wars dann auch.Auf der übrigen politischen Weltbühne sehen die Früchte allerdings alles andere als erfolgreich und wirksam aus. Im Gegenteil . Den Terroristen Abbas beweihräucherte Bergoglio vor aller Oeffentlichkeit anlässlich einer theatralischen „Gebetsveranstaltung“ in den vatikanischen Gärten , als einen Friedensengel.….Fazit;Die Wölfe und falschen Schlangen im Vatikan halten Malzeit.
Also wenn man nochmals über die letzten beiden Wochen nachdenkt, so kann man zur Überzeugung gelangen, daß „Papst“ Bergoglio die Fäden aktuell nicht mehr in der Hand hält.
Es war ja immer so: er war Werkzeug/Handlanger einer nicht so kleinen Gruppe von Bischöfen und Kardinälen, aber selbst auch Akteur. So wie man den Kardinal Kasper nach Erbringung seiner Arbeit aus dem Verkehr gezogen hatte, so, meine ich, ergeht es inzwischen auch dem „Papst“ Franziskus.
Der Beschwerdebrief hat vieles ans Tageslicht gebracht, und die Strippenzieher sind gezwungen, ihre Konsequenzen zu ziehen. Und weil das wohl so ist, haben dann einige Kardinäle einen verbalen Rückzug angetreten, weil sie eben diesen Gestalten im Hintergrund keinen Vorwand liefern wollen bzw. wollten.
Jedenfalls: die Mächtigen im Hintergrund (auch außerkirchliche) haben das Heft fest in ihren Händen und „Franziskus“ ist allenfalls eine Marionette, die bei Bedarf aus dem Verkehr gezogen wird. Weil das so ist, braucht man als Kirchentreuer soz. auch gar nicht mehr diesen Papst gewissermaßen so anzugehen, denn man würde den Dunkelmännern geradewegs in die Hände arbeiten. (Und: die vielen Priester sollen in der Kirche, den Gottesdiensten ruhig für ihren! Papst Franziskus beten.)
Das bedeutet nicht, dies oder jenes nicht zu beanstanden, aber eher in vorsichtiger Weise, um wie gesagt nicht das Geschäft der Kirchenfeinde/Strippenzieher im Hintergrund zu betreiben.
Auch die Offenbarungen der Vertrauten des belgischen Kardinals Daneels zeigten bereits- und das macht Sinn, daß „Papst“ Bergoglio eigentlich nicht Koch (und es niemals wirklich war), sondern Kellner ist.
Ist hart was Sie sagen @siri, aber leider die Wahrheit !
Seit Vat II erlebt die Kirche einen schleichenden Proletarisierungsprozess, im Zuge des Aggiornamentos.
Man hat aber um den Schein zu wahren, bisher immer einen Papst gewaehlt, der sich benehmen konnte und Katholisches einforderte, auch wenn der Klerus sofort relativierte und kaum jemand nahm das Reden des jeweiligen Papstes noch ernst.
Wir sind die „gute Onkel Religion“ mit Sonntagsreden und Alltagshandeln.
Franz ist anders, er geht wie ein Elefant durch den Porzellanladen, will ja auch kein Papst sein, und legt alles in die Haende Anderer.
Was er allerdings gut kann ist Macht auszuueben, darin ist er Spitze, inklusive seiner fast schon krankhaften Geltungssucht.
Man sagt immer – wen Gott strafen will, den ueberlaesst er sich selbst -
Rom wird zerstoert werden, das zeichnet sich immer mehr ab, die Frage ist nur wo das neue Rom stehen wird ?
In Asien, Afrika man weiss es nicht, warten wir es ab, lange kann es nicht mehr dauern.
Wenn ich mich entschuldige, dann immer für etwas ganz Konkretes.
Für das ganz konkrete Verhalten in Wort und Tat nämlich, weil ich dies als falsch erkannt habe und es deshalb auch benennen möchte, ähnlich einer Beichte.
Eine Entschuldigung, die im Unklaren bleibt und von der das Gegenüber nicht weiß, wofür sie eigentlich ausgesprochen wurde, bleibt Wesentliches schuldig.
Liebe Marienzweig,
das ist sicher grundsätzlich richtig, was Sie sagen. Aber wenn wir auf die konkrete Situation schauen, dann erscheint mir die allgemeine Entschuldigung doch nachvollziehbar und angebracht. Es gab doch in den letzten Tagen unterschiedliche Vorgänge im Vatikan, so auch das „Coming-Out“ des Assistenzsekretärs der Internationalen Theologischen Kommission, dass für viele Katholiken schwer irritierend war. Es gab auch unschöne Herabsetzungen, wie die durch Kardinal Kasper, der lehramtstreue Katholiken als „Fundamentalisten“ bezeichnete, wobei er sie damit keinesfalls loben wollte. Dann die unsäglichen Aussagen dieses Danneels, der öffentlich von einer mafia-ähnlichen Gruppe zur Verhinderung von Papst Benedikt sprach und es gab natürlich auch den Vorgang, einem Journalisten einen vertrauliches Schreiben zuzuspielen, damit der Papst gegen die Bischöfe ausgespielt werden kann und umgekehrt, jeder kocht da inzwischen sein eigenes unschönes Süppchen.
Ist aber dieser Anblick der Kirche, dieser Anblick des Vatikans und Roms ein erbaulicher für einen treuen Katholiken? Doch sicher nicht!
Und da ist es doch durchaus richtig, wenn der Papst dies als schmerzlich empfindet und sich bei allen, die unter diesem Anblick leiden, entschuldigt. Letztendlich gibt er als Papst doch damit zu, dass auch ihn Schuld an dieser Situation trifft.
Lieber Suarez,
jetzt glaube ich fast, Sie haben mich falsch verstanden oder ich konnte nicht richtig ausdrücken, wie ich es gemeint hatte.
Sie haben das Outing, die reichlichen Pannen, verbalen Entgleisungen, das Ausplaudern („mafia“-ähnliche Gruppe), das Bekanntwerden eines internen Schreibens an den Pontifex, aufgezählt.
Wenn man bedenkt, was alles passiert ist in so kurzer Zeit …!
Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass es unklar bleibt, wofür sich Papst Franziskus entschuldigen wollte.
Für all´ das, was glaubenstreue Katholiken betrübt hat oder nur für einzelne Aspekte, die ihm persönlich missfallen haben.
Manchmal frage ich mich, ist Papst Franziskus ein Getriebener oder ist er es, der treibt.
Liebe Marienzweig,
ich denke, dass er sich für alles entschuldigt, was da so im Moment an unwürdigem Verhalten aus dem Vatikan nach außen dringt.
Sicher ist es richtig, dass dieser Papst in einer besonderen Weise ein Getriebener ist, das liegt schon an der unglaublich großen Medienmacht, mit den dahinter stehenden kleinen Lobbygruppen. Zum anderen ist die Kirche tief gespalten, weil gerade aus Europa tiefgreifende protestantische Tendenzen virulent sind, die über das Vehikel einer ins Abstrakte aufgelösten Barmherzigkeit die Lehre von der Schöpfungsordnung in die Bedeutungslosigkeit abschieben wollen. Welche Lobby dabei im Vordergrund steht, ist unschwer zu erraten. Kardinal Sarah hat in aller Deutlichkeit vor der Synode diese Gefahren und ihre Urheber benannt. Der Papst hat Kardinal Sarah nicht „entmachtet“, obwohl ihm bekannt war, dass dieser Kardinal wirklich klar zur Lehre der Kirche steht. Wenn Papst Franziskus eine Marionette von Kardinal Danneels wäre, dann hätte er Kardinal Sarah niemals zum Kardinalpräfekten der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung ernannt. Ebensowenig hätte er Kardinal Müller an seinem herausragenden Platz in der Glaubenskongregation belassen.
Zugleich sehe ich Papst Franziskus auch als Treibenden, wobei sein Leitmotiv scheinbar darin zu suchen ist, das Unvereinbare vereinen zu wollen. Da habe ich dann auch mein Problem mit Papst Franziskus, wobei man die Probleme der Kirche nicht auf den Papst verengen darf. Die Menschheit steckt in einer tiefgreifenden Krise und das wirkt auf die Kirche zurück, in der ja Menschen und nicht immer Heilige wirken.
Hinzu kommt, dass Leute wie Kardinal Kasper ideologisch einer Zeit entstammen, in der marxistische Ideologien flächendeckend in das Denken der Kirche Einzug genommen hat, mal mehr und mal weniger. Die Aufklärung hat ihren Totalitätsanspruch nie aufgegeben und die Kirche hat sich zumindest in den reichen und von ausufernder Dekadenz geprägten westlichen Ländern, sukzessive, wie Bischof Oster treffend formuliert, dem Programm der Selbstsäkularisierung unterworfen.
Selbst Papst Benedikt ist es nicht gelungen, die auseinandertreibenden Kräfte innerhalb der Kirche zu bannen. Ein Reich jedoch, das in sich entzweit ist, wird zerfallen, das weiß auch Papst Franziskus. Hier liegt aus meiner Sicht auch sein Hauptmotiv als Treibender, er sucht die Spaltung zu verhindern. Dafür macht er denen, die die Kirche zur Not auch zerstören würden, wie z.B. Kardinal Kasper mit seinen Thesen, erhebliche, möglicherweise auch den Glauben zersetzende Zugeständnisse, die wiederum auf der Gegenseite berechtigt zu extremem Widerstand führen. Die Kirche ist in einer Zerreißprobe und ich wage nicht zu sagen, wie das ausgeht.
Liebe @Marienzweig,
Geehrter @Suarez,
Ich mische mich ungerne in Gespräche von anderen Postern ein.
Nur, geehrter @Suarez, Franziskus trägt nicht nur Schuld an alle diese Skandale- Franziskus ist die Hauptursache von allen diesen Skandalen.
Franziskus hat im Domus anta Marta eine Camarilla von Homo- 8und auch Ephebo)freunden installiert, F. hat 2x Danneels auf diese Synoden eingeladen (und trotz verheerendes Artilleriefeuer in den letzten 12 Monaten), er hat den Ketzer und exkommunizierten Bischof Bonny zugelassen, F. hat die Proteste gegen den ganzen Sumpf im Bistum Osorno in Chile unterdrücken wollen.
F. ist nicht der Getriebene- F. ist der Treiber von diesen Umwälzungen.
@Marienzweig hat schon bemerkt daß man nur wegen konkreter Fehler und Missetaten um Vergebung bitten kann;
und daß F. dies hier sehr undeutlich und unbestimmt tut.
Franziskus hat diese Entschuldigung ausgesprochen bei der Generalaudienz am 14. Oktober 2015.
Und jetzt kommt es: nachdem Sandro Magister am Montag 12. Oktober 2015 den berühmten Brief der 13 Kardinälen veröffentlichte im L’Espresso und ein gewaltiges mediales Heisa entstand, bekam Franziskus am Dienstag 13. Oktober einen gewaltigen Wutanfall mit schnellem Herzklopfen und starker Blutdruckerhöhung, was den eiligen Einsatz des Hausarztes notwendig machte.
(Über die purpurnen Konservativen):
„…Si le cose stanno cosi, possono andare via!
La Chiesa non ha bisogno de loro, li caccio tutti“
(Wenn die Sachen so stehen, können sie verschwinden!
Die Kirche braucht sie nicht, ich schmeiß sie alle raus)
(Sehr ausführlich in Italien publiziert und kommentiert)
( http://www.ilgiornale.it/news/cronache/papa-bergoglio-scoppio-dira-e-malore-lettera-dei-cardinali-1182085.html)
(von Dagospio.com # L’Espresso:
„…Il sempre mite e pacifico Bergoglio sarebbe andato su tutte le furie.
…Il papa sarebbe addirittura stato colto da un impromiso e violente raptur di ira tuonando contre le purpure conservatrice:(dann das obenstehende Zitat)“)
Es wird dann das Wort „malore“ benutzt, das vor einem halben Jahr schon bei Pater Fidenzio Volpi ofmCap, dem Henker der Franziskaner und Franziskanerinnen der Immaculata, angewandt wurde- hier jedoch mit der Bemerkung: „Niente di gravi, comunque“( Jedoch nichts Ernsthaftes)
Bei diesem ganzen unwürdigem Spektakel und der breiten Information, nicht zuletzt in Italien, blieb Franziskus nichts anderes übrig als dies ein bisschen zu „entschuldigen“.
Was jedoch nicht gesagt wurde- und was zugleich das einzig Wichtige ist:
Ist Besserung in Sicht?
Von contristio, nicht einmal von einem Anschein von attristio dünkt mir hier nichts vorzuliegen.
Hochverehrter @Adrien Antoine,
es wär ein großes Missverständnis, wenn Sie denken, ich sähe dieses Pontifikat nicht als schwere Prüfung für die Kirche an. Ich halte Papst Franziskus schon jetzt für einen der schlechtesten Päpste, den die Kirche je hatte. Insofern stimmen wir sicher in der Grundbeurteilung dieses Pontifikates überein.
Ich sehe, im Gegensatz zu vielen anderen hier, das Grundproblem in der Kirche aber noch viel tiefgreifender. Dieses Pontifikat macht lediglich sichtbar, was im Ganzen im Argen liegt. Es geht also nicht nur um eine Personalie und auch nicht darum, ob der Papst nur der legitime Papst ist oder nicht. Ich halte solche Überlegungen für völlig nutzlos, weil sie das eigentliche Problem, nämlich das Einbrechen des Säkularismus und damit Relativismus in die Kirche und die Lehre nicht aufgreifen, sondern sich am Formalen festbeißen.
Ich halte also die Situation für wesentlich schlimmer(!) als die meisten hier. Ich sehe in der Tat die Zusage, dass die Kirche nicht vom Bösen überwunden wird, zumindest in weiten Teilen der westlichen Welt, als nicht mehr wirklich tragend an.
Ich hoffe daher, dass die Synode trotz aller Tricks der Relativisten und dem wirklich merkwürdigen Verhalten Papst Franziskus, am Ende meine Befürchtungen sich nicht bewahrheiten. Andernfalls sehe ich schweren Zeiten entgegen. Man kann die reale Kirche nicht von der Lehre trennen. Wenn die reale Kirche in sich gespalten ist, wird die zerfallen und die Lehre mit ihr.
Wie es dann weiterginge, ich wüsste es nicht zu sagen.
Vertrauen wir auf Gott, wie immer er das Schiff auch durch die jetzigen schweren Stürme steuern mag.
Lieber Adrien Antoine!
Im Grunde kann einem Papst Franziskus leid tun.
Er tut und sagt Dinge, die unglaublich verwirren und sogar verstören.
Dann wieder äussert er etwas, was beruhigend wirkt und einen versöhnlicher stimmen lässt.
Wie zerrissen mag Papst Franziskus innerlich sein!
Und genau diese Zerrissenheit gibt er an uns weiter!
Keiner weiß mehr, wie es weitergehen wird.
Dass auch ein Papst einmal wütend werden kann, kann ich nachvollziehen. Dass es aber zu solch einem Wutanfall kommt, der ‑wenn dies so stimmen sollte- ärztliche Hilfe nötig macht, verrät viel.
Und das, was er vermeintlich oder wirklich gesagt hat:
„…Si le cose stanno cosi, possono andare via!
La Chiesa non ha bisogno de loro, li caccio tutti“
(Wenn die Sachen so stehen, können sie verschwinden!
Die Kirche braucht sie nicht, ich schmeiß sie alle raus.)
noch sehr viel mehr.
@ Adrien Antoine und @ Marienzweig
Diese Reaktion F.s ist die eines Tyrannen.
Eines üblen, wahrscheinlich nicht mehr nur „normal“ bösen Tyrannen.
Es ist wahnisnn, was das berichtet wird und erinenr an Hitler, der ebenfalls solche irrsinnigen Wutanfälle bekommen haben soll.
Ich hab nach einem Link gesucht, der das berichtet, was ich von Hitler weiß. Lesen Sie doch mal selbst, ob das nicht an die reaktion F.s erinnert. Nur würde ich – im Gegensatz zur „Zeit“, hier nicht von einer „Kranklheit“ sprechen:
http://www.zeit.de/1963/52/hitler-war-ein-kranker-mann/seite‑2
Ist Papst F. „zerrissen“ oder „gerissen“ – das ist hier die Frage!
Adrien Antoine,
Ich habe das auch gelesen. Es kursierten auch Gerüchte um einen leichten Schlaganfall. Jedenfalls ist der aggressive Selbstdarsteller Bergoglio nicht der Humiliatus Maximus den er und seine Umgebung pausenlos inszenieren.
Das Wichtigste fehlt:
das letzte Wort bei einem Gebet und bei einer Beichte sollte immer ein Wort, ein versprechen zur Besserung sein.
„Jeder Seele, die (den Herrn Jesus ) angerufen hat,…(möge) Glauben, Furcht,Frieden, Gduld und Langmut, Enthaltsamkeit , Keuschheit und Besonnenheit (verliehen werden),…Amen.“
( 1Clem, 64)
In Te speravi; non confundar in aeternum
Entschuldigen kann man sich, realistischerweise, nur für etwas, was man auch verbockt hat.
Also eröffnen sich nur 2 Möglichkeiten, entweder seine Heiligkeit ist an den Skandalen schuld, oder seine Heiligkeit, denkt „Die Kirche, das bin ich“.
@ anonym:
Natürlich kann man sich realistischerweise nur für eigene Fehler entschuldigen.
Leider weiß aber niemand, ob Bergogio im betreffenden Moment geruht hat, realistisch zu denken.
So kann, wer will, darüber nachsinnen, ob es sich um eines der plumpen Täuschungsmanöver Bergoglios, einen geistigen Aussetzer oder um eine ehrlich gemeinte Aussage gehandelt hat. Und wenn letzteres der Fall ist, was er damit wohl gemeint haben könnte…
Wer seine Zeit sinnvoll nutzen will, wird sich anderen Dingen zuwenden. Äußerungen, deren Sinngehalt praktisch gleich Null ist, verdienen keine Aufmerksamkeit.
Sehr geehrter @Suarez:
Papst Benedikt konnte die auseinanderstrebenden Kräfte nicht bannen wie Sie richtig schreiben, obwohl er sich mit Hans Küng traf und allen Atheisten, die es wünschten, Rede und Antwort stand.
„Papst“ Bergoglio aber lehrte von Beginn an eine falsche Barmherzigkeit und unterließ es nicht, sich auf „seinen“ Wähler, Kardinal Kasper zu berufen. Und das ging ja dann mit allem Möglichen so weiter.
Es gab die Absprachen zur Veränderung und Aushebelung der Lehren und Sakramente und das ist ja keine Erfindung von Verschwörungstheoretikern. Von Beginn an wurde „foul“ gespielt. „Papst“ Bergoglio hatte immer etwas gegen die Dogmen und versuchte dauernd, sie als überholt und überflüssig darzustellen. Usw. und so fort. Die Liste ist lang.
Ein Getriebener ist er nicht. Er ist Teil eines Teams, das bewußt die Kirche entchristlichen will. Wie groß sein Einfluß innerhalb dieses Teams ist und war, ist schwer zu sagen. Er ist beides: Handlanger und Akteur im Sinne des Zieles dieses Teams. „Sie “ passen aber schon auf ihn auf wie es aussieht und nun ganz besonders, da er allein den treuen Kardinälen intellektuell und theologisch nicht gewachsen ist.
Die Tatsache, daß die Kardinäle Müller und Sarah soz. mit an Bord sind, besagt wohl noch gar nichts. Er konnte sie ja nicht alle vergraulen wie etwa den Kardinal Burke. Aber daß beide da sind, ist ein gut Stück Vernebelung, Camouflage. Und da ist ja auch noch Papst Benedikt, der sicherlich nicht ganz ohne geistigen Einfluß ist.
Korrektur und Ergänzung: „…da er allein den treuen Kardinälen intellektuell und theologisch nicht gewachsen ist.“ – Das Wort „intellektuell“ nehme ich zurück.
Zu „Papst“ Franziskus: sagt er nicht, daß es für ihn keine unveränderlichen Werte gibt? Spricht er nicht von einem „autonomen Gewissen“? Bezeichnet er nicht den Islam als „friedlich“ und redet er nicht der islamischen Invasion das Wort? Wie war das noch mit seiner UNO-Rede, mit Kim Davies, mit der argentinischen Landsfrau, die er im Ehebruch lebend ermutigte, weiterhin die hl. Eucharistie zu empfangen?
„Papst“ Franziskus kann auch eine Zuchtrute Gottes sein und zwar so lange, bis es selbst seinen glühendsten Verehrern schwarz vor Augen wird, bis sie sagen: genug!
In der frz. Revolution wurden Priester und Bischöfe wie Ordensleute reihenweise drangsaliert, auch umgebracht wegen ihrer Verweltlichung und der Verkündigung von Irrlehren und Falschem. Das sollten sich manche vor Augen führen und nicht denken, daß es so etwas nicht mehr geben könne. Papst Benedikt sprach in Freiburg unmißverständlich von der Entweltlichung. Bald könnte es zu spät dafür sein.
Sehr geehrter @Franzel,
ich kann ja durchaus verstehen, dass viele die fundamentale Krise des Glaubens in heutiger Zeit auf dieses Pontifikat reduzieren möchten. Offenbar glaubt man, so den Verfall bannen zu können. Tatsächlich befindet sich aber die Kirche nicht erst seit 2013 in einer fundamentalen Krise. Die doktrinäre Aufklärungsideologie hat spätestens in den 70er Jahren auch auf breiter Front Einzug in die theologischen Hochschulen gehalten und so sukzessive eine Nebenlehre zur offiziellen Lehre etabliert. Namhafte Bischöfe, wie Kardinal Kasper, haben über Jahrzehnte mit ihren Thesen den katholischen Glauben immer weiter relativiert und so ausgehöhlt, – in der Annahme, ihn so den sozialen Erfordernissen der Zeit besser anzupassen – so dass die Lehre zur Pastoral schon heute oft in einem klaren Widerspruch steht. In dieser Selbstermächtigung der Neuerer steckte von Anfang an das Gift der Zersetzung der Wahrheit. Papst Johannes Paul II. und Papst Benedikt XV: hatten schwerste Mühe, den im protestantisch geprägten deutschsprachigen Raum aufkommenden relativistischen Tendenzen entgegenzuwirken. Es war letztendlich nur eine Frage der Zeit, wann die immer stärker werdende, durch üppigste Kirchensteuermittel geförderte, Gruppe relativistisch gesinnter Bischöfe maßgeblichen Einfluss auf die Papstwahl nehmen konnte. Es waren eben Danneels, Kasper und Lehmann, die im Hintergrund die Fäden zogen, nicht Bergolio, den man nur zu benutzen sucht. Die Krise ist also nicht an der Person Bergolio festzumachen, sondern am immer stärker werdenden Einfluß aufklärerischen Denken in der Kirche, der notwendig zur Auflösung von Wahrheit führt. Die Kirche ist schon heute an vielen Orten keine Stätte des Glaubenslebens mehr, sondern lediglich ein Treffpunkt von Selbstdarstellungsgruppen mit unterschiedlichen Akzenten politischer Ideologie. Wenn hier noch Rettung vor dem drohenden Zerfall zu erwarten ist, dann nur, indem der wachsende Einfluss aufklärerischer Interpretation des Glaubens nicht weiter unwidersprochen bleibt. Auch hier im Forum findet sich immer wieder die Rede von der Vernunft, die im Einklang mit dem Glauben stehe, wobei immer unterschlagen wird, welchen Begriff von Vernunft man eigentlich dabei im Blick hat. Der von der Aufklärung bestimmte Vernunftbegriff ist dem christlichen Glauben diametral entgegengesetzt. Es ist eben alles andere als unerheblich, wie Glaube und Vernunft zusammengedacht werden. Hier fehlt es bis heute an einer klaren Auseinandersetzung mit einem von der Aufklärung diktierten, ideologisierten Vernunftbegriff.
Papst bittet um Vergebung.
Allmählich geht selbst mir das ständige rundum Abbitte leisten auf die Nerven. Das ist einmal, zweimal in der Kirchengeschichte eine noble Geste, wenn sich das Oberhaupt pauschal und vorauseilend für irgendetwas entschuldigt (Beliebt: bei den Ureinwohnern, bei den Ketzern, bei den Juden sowieso). Auf die Dauer schadet es aber eher, wen diese hehre Handlung zur kleinen Münze gemacht wird.
Bergoglio äußerte heute (lt. Herrn Schwibach) in seiner Predigt folgenden beachtlichen Satz:
„Die Heuchelei ist jene Art zu leben, zu sprechen, zu handeln, die nicht klar ist.“
Alles klar?
Das ist geradezu ein Kennzeichen aller Diktatoren, nämlich dass sie regelmäßig eine Selbstcharakterisierung liefern, wenn sie mit Fingern auf andere zeigen.
Wo unser Barmherzigkeits-Franzl nur diese Binsenweisheit wieder aufgeschnappt hat?
Nach all‘ seinen Perlen, die er ständig unter das Volk streut, sollte man ihn doch lieber PERL-GOGLIO nennen! Oder auch: Perlen-Goliath!
Sehr geehrter @Suarez, vielen Dank für Ihre Antwort. Ja, der große Abfall in der Kirche begann schon Jahrzehnte vor dem jetzigen Pontifikat. Aber es scheint, als würde nunmehr alles seinem Kulminationspunkt entgegenstreben und deswegen auch die harschen Worte des Papstes und seiner Getreuen an die treuen und vernünftigen Kardinäle und Berichterstatter. „Papst“ Bergoglio selbst ist soz. ein Zeitgeistlicher und hat offenkundig ziemliche Probleme mit „Glauben und Vernunft“.
Ich habe gerade ein wenig in der Enzyklika „Fides et Ratio“ vom hl. Papst Johannes Paul II. gelesen, der ja heute vor genau 37 Jahren zum Papst gewählt wurde- Deo gratias, und er zeigt da ja ganz deutlich, wie sich der christlicher Glaube und die philosophische Vernunft zueinander verhalten und wo und welche Störungen es gibt. Er zeigt dort in Übereinstimmung mit dem hl. Apostel Paulus auf, daß sich wahrer Glaube und wahre Vernunft einzig mit dem Blick auf den Gekreuzigten soz. ergeben oder einstellen.
Eine Vernunft losgelöst vom Gekreuzigten, der Liebe zu ihm und des Mitleidens mit ihm, führt zu einer Verzerrung der Verrnunft gerade auch im christlichen Kontext, in der Kirche selbst, nicht zu reden von der „weltlichen“ Vernunft, die nur Chaos und Gewalt stiften kann in all ihrem Hochmut und ihrer satanischen Niederträchtigkeit. Da liest man Sätze wie „Arbeit macht frei“ am Eingang der Vernichtungslager. Und heute machen andere Sätze die Runde durch die Medien sowie insbesondere in den „Wissenschaften“.
Wenn die Vernunft nicht Magd des Kreuzes Christi ist, dann wird sie zum Irrsinn, zur Dämonie.
Die Abschaffung des Kreuzes Christi: das war und ist m.Er. nach das „Programm“, das sich seit längerer Zeit immer stärker durchzusetzen versuchte und nunmehr auch keinen Hehl mehr daraus macht.
Nicht ohne Grund auch begrüßen und focieren viele deutsche Bischöfe und „Geistliche“ die Zuwanderung von Moslems/Kreuz- Christi- Leugnern wie auch „Papst“ Bergoglio. Von nicht kommt eben nichts.
Sehr geehrter @Franzel,
nicht der Intellekt als solcher ist das Problem, sondern eine sich verabsolutierende Aufklärungsideologie, die den Glauben auf von ihr gesetzte Verstandeskategorien reduziert hat.
Professor Günter Rohrmoser beendet seine Reflexionen in dem schönen Schluss, den ich hier ebenfalls zitieren möchte: „Praxis kann zwar die Bewährung der Wahrheit sein, aber nicht der Ort ihrer Erzeugung. Das Subjekt der Aufklärung ist immer eins mit sich selber und sich selbst entfremdet zugleich. Der Grund der Einheit beider Bestimmungen ist der christliche Glaube, der als dieser Grund auch das Kriterium der Unterscheidung von falscher und wahrer Aufklärung bleibt, solange die Aufklärung in dem Zusammenhang des Ursprungs bleibt, dem sie sich selber verdankt. In der Bewußtlosigkeit und im Vergessen des Grundes ihrer eigenen Ermöglichung fällt die Aufklärung den mythischen und kollektiven Mächten wieder anheim, denen sie einst entrann.
Als die wahre Philosophie, das heißt platonisch als die wahre Aufklärung, hat sich das Christentum einst geschichtlich durchgesetzt; als »atheoi« wurden Christen hingerichtet, und mit der Apologie ihrer eigenen Sache verteidigten die christlichen Väter die Sache der Vernunft…Keine Religion ist so sehr eine des Denkens wie das Christentum. Die christliche Religion ist eine denkende Religion, weil sie wie keine andere den Menschen belastet, aber auch begabt mit der Verantwortung seiner Welt. Sie ist im eminenten Sinn eine geschichtliche Religion, weil sie den Anspruch der geschichtlichen Stunde, ihre Kontingenz, verbindet mit dem göttlichen Anspruch selbst. Sie ist in einem radikalen Sinn eine eschatologische Religion, weil sie wie keine andere die Geschichte offenhält für das unbedingte Offenbarwerden des Gottes, den sie in dieser Welt nur in der Verhüllung des Kreuzes kennt…Das Christentum ist die universalste Religion, weil sie nichts und niemanden ausschließt, weil sie alle retten will, weil sie der Tod des Todes ist…Das Christentum hat immer beansprucht, dem Menschen auch die Wahrheit über sich selbst erst aufzudecken, deren er selber nicht mächtig ist. Vielleicht kommt es auf diese Wahrheit gerade an. Sie wäre nicht nur Ende, sondern Anfang wahrer Aufklärung zugleich.“
Und was Günter Rohrmoser als Protestant noch klar im Bewusstsein hatte, haben unsere deutschen Bischöfe längst vergessen:
„Luther wußte noch, daß es tödlich ist, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen. Die Aufklärung nahm sich die christliche Freiheit und verneinte die Sünde. Bei Hegel heißt es, daß der Mensch gut ist, ist eine Lehre neuerer Zeit. Mit ihr ist das ganze Christentum abgetan.“
Es ist der ewige Hochmut, der in der Aufklärung seine verabsolutierte Gestalt gefunden hat, der den Menschen zu Fall bringt. Es ist ein Denken, dass sich radikal autonom setzt und sich göttlicher Offenbarung verschließt.
Danke für Ihre Worte und das Zitat von Herrn Rohrmoser sehr geehrter @Suarez.
Der wirkliche und wahre „Aufklärer“ ist der wirkliche und wahre Erlöser, der Gottmensch Jesus Christus.
Und da stellt sich die Frage, warum die Wahrheit nicht, schon lange nicht mehr, geglaubt wird. Lag es schon lange Zeit an der Art der Verkündigung? Wurde Gott falsch verkündigt? War das europäische Christentum selbst ein wenig Ideologie geworden? Hatten die Christen in den vielen Religionskriegen des 16. und 17. Jahrhunderts nicht selbst den Glauben verzerrt und beschmutzt?
Ich sehe das Unglück im Protestantimus, der den Glauben direkt mit der politischen Macht verknüpfte, ob in Deutschland, in Skandinavien, in England usw. Und dann mußten gezwungenermaßen auch die Katholiken ein wenig „nachziehen“.
Der Glaube war nicht mehr frei, sondern den Launen der Landesherrn unterworfen und wurde so zur Ideologie.
Vorher achteten Politik/Kaiser und Papst trotz aller Probleme ihre je unterschiedlichen Sphären und Aufgaben zum Heile der Christen. Die Kirche war frei (Avignon und anderes sind nicht maßgebend für eine Gesamtbeurteilung) und ließ sich diese Freiheit nicht nehmen. Gerade aber die Protestanten aber nahmen der Kirche die Freiheit und damit auch jedem Christen- grundsätzlich. Im Protestantismus lebte das byzantinische Modell neu auf, nach dem Untergang von Konstantinopel sinnigerweise.
Die sog. Aufklärung ist m.Er. zunächst eine Reaktion auf den totalitären Protestantismus und war ja mit der Ausnahme Frankreichs (ein Kapitel für sich; Stichwort Gallikanismus) auch keine Angelegenheit in katholischen Ländern und Gebieten- warum auch!
Daß die sog. Aufklärung immer rigider anti-christlicher wurde, hängt wohl zusammen mit der Weigerung der Protestanten (obwohl sehend) wieder katholisch zu werden und somit dem Glauben wieder die Freiheit von staatlicher Gängelung und Einflußnahme zu geben. Auch gab der Protestantismus immer mehr Glaubensinhalte auf.
Also ich würde sagen: die Aufklärung ist ein legitimes Kind des verderblichen Protestantismus und lebt vom Protestantismus weiterhin. Vielleicht hätte Herr Rohrmoser wahrhaft katholisch werden sollen, müßte man wahrhaftig sagen.
Wohlwollend könnte man meinen, Bergoglio bittet für den Schwulen-Skandal um Vergebung. Aber da er sich schon wieder nicht klar genug ausdrückt, gibt er der Öffentlichkeit Rätsel auf. Da der „Beschwerde“-Brief an ihn meines Erachtens noch höflich formuliert war, würde es mich doch wundern, wenn er diesen gemeint hätte. Der einzige Skandal daran ist ja, dass es jemanden gab, der diesen Brief öffentlich machte, der Inhalt desselben ist ja noch sachlich ausgedrückt. Und dass es charakterschwache Bischöfe gibt, die daraufhin öffentlich Partei für den amtierenden Papst ergreifen, statt sich in Zurückhaltung zu üben.