
(Rom) Gegen Johannes Paul II. und Benedikt XVI. fuhr eine liberale Welt- und progressive Kirchenpresse schwere Geschütze auf. Die kreierten Vorwürfe wurden zu Schimpfwörtern stilisiert: „zurück vor das Konzil“, „konservativ“, „erzkonservativ“, „reaktionär“, „von gestern“, „frauenfeindlich“, „Wojtyla go home“, „Panzerkardinal“, „deutscher Schäferhund“, „unmenschlich“. Doch unter diesen Päpsten gab es keine Säuberungswelle, wie es sie unter dem amtierenden Papst, dem erklärten „Liebling“ derselben Kreise gibt, die dazu schweigen.
Am vergangenen 7. Oktober, dem dritten Tag der Synodenarbeiten, wurde dem Priester Nicholas Gregoris die Akkreditierung beim Presseamt des Heiligen Stuhls entzogen. Gregoris berichtet seit 15 Jahren aus Rom, derzeit als Vatikan-Korrespondent für Catholic World Report, die irische Catholic Voice und die von ihm geleitete The Catholic Response. In der Vergangenheit schrieb er auch für die englische Ausgabe des Osservatore Romano, die offiziöse Tageszeitung des Papstes.
Nach kritischem Kommentar zur Synode vor die Tür gesetzt
Der US-amerikanische Priester und mehrfache Buchautor ist Berater der Lebensrechtsorganisation Priests for Life (Priester für das Leben) und des Liturgie-Komitees der Amerikanischen Bischofskonferenz. Er übersetzte das Buch „Dominus est“ von Bischof Athanasius Schneider über das Altarsakrament ins Englische. Father Gregoris gehört der Priestervereinigung des seligen John Henry Kardinal Newman an, die sich an den Oratorianern des heiligen Philipp Neri orientiert.

Doch das alles nützte ihm nichts. Ohne irgendeine Erklärung wurde ihm am vergangenen Mittwoch vor seinen Journalistenkollegen mitgeteilt, daß er im Presseamt des Vatikans nicht mehr erwünscht ist. Seine Akkreditierung sei mit sofortiger Wirkung hinfällig. Der überraschte Priester mußte unter den Blicken erstaunter und betroffener Kollegen gehen. Einige von ihnen folgten und dankten ihm für die Zusammenarbeit.
Der Entzug der Akkreditierung erfolgte nach Father Gregoris Kommentaren zu den Erklärungen des kanadischen Erzbischofs Paul-André Durocher. Dieser hatte am Tag zuvor auf der offiziellen Pressekonferenz zur Bischofsynode das Frauendiakonat und die Laienpredigt gefordert und gleichzeitig die Rede von Kardinal Erdö zur Verteidigung der katholischen Ehe- und Morallehre heruntergespielt. Durocher ließ keinen Zweifel, daß für ihn die Frage der Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene offen ist und Gegenstand der Diskussion in den Circuli minores sein sollte: „Wenn du die Doktrin willst, lies den Denzinger“
Gregoris äußerte dazu in einem Artikel für den Catholic World Report zunächst die Sorge, daß die von Papst Franziskus in diesem Zusammenhang vor der Synodenversammlung gesprochenen Worte die bedeutende Rede von Kardinal Erdö schwächen könnten. Die Aussagen von Erzbischof Durocher hätten ihn, Gregoris, geradezu „verstört“. Wörtlich schrieb Gregoris: „Es ist sehr gefährlich zu sagen, die Kirche könne ihre Lehre zu Scheidung und Kommunion ändern“. In diesem Zusammenhang erinnerte der amerikanische Priester an den Konziliarismus und daran, daß die Überzeugung, ein Konzil könne die überlieferte Lehre ändern, „eine Häresie“ sei.
„Vatikan sollte nicht wie Gestapo handeln“
Das Presseamt des Heiligen Stuhls wollte auch auf Nachfrage von LifeSiteNews keine Stellungnahme zur Säuberungsaktion abgeben.
Gregoris meinte, daß „mit Leidenschaft sprechen“ kein Verbrechen sei. „Ich denke, daß es ein schlechtes Zeichen ist, wenn man nicht mehr auf die Meinungsfreiheit zählen kann. Ich glaube nicht, daß der Vatikan wie die Gestapo handeln sollte. Sie haben viel Staub um nichts aufgewirbelt und die Situation nur verschlimmert.“
Harte Worte zu einer harten Maßnahme. Vor Gregoris war bereits einer der bekanntesten und renommiertesten, aber „nicht politisch korrekten“ Vatikanisten derselben Säuberung zum Opfer gefallen. Sandro Magister war im Zusammenhang mit der Öko-Enzyklika von Papst Franziskus die Akkreditierung aberkannt worden.
Laut LifeSiteNews sei noch einem weiteren katholischen Journalisten und Vatikanisten einer glaubenstreuen Zeitschrift der USA die Akkreditierung entzogen worden, der Name wurde aber nicht genannt.
„Es scheint wirklich, daß die beim Vatikan akkreditierten Journalisten einer ungewöhnlichen Vorgangsweise gegen kritische Stimmen gegenüberstehen, die um so seltsamer erscheint, da sie gerade unter einem Pontifikat erfolgt, das die ‚Barmherzigkeit‘ als Chiffre zu einem Wesensmerkmal machen zu wollen scheint“, so Corrispondenza Romana.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Una Fides
Die Wahrheit sagen oder schreiben ist im Vatikan gefährlich, denn es führt zu Reaktionen, die
einem außenstehenden die Sprache verschlagen kann. Im Pontifikat der Barmherzigkeit und
kurz vor dem Barmherzigkeitsjahr, wird dem amerikanischen Priester und Journalist die Akkre-
dierung am Presseamt des Hl.Stuhls entzogen. Der Schritt der abrupt erfolgte, kam aus nicht heiterem Himmel und schlug wie eine Bombe ein. Was ist denn nun mit der Offenheit, auch der
kritischen Stimmen die Franziskus vor der Synode forderte ? Alles Makulatur und Augenwische-
rei. Das ganze Erscheinungsbild zeigt eine geistige Dekadenz von ungeahntem Ausmaß. Die
Synode kann uns noch das Fürchten lernen.
Was sich aktuell im Vatikan zuträgt, belegt einen der vordersten Plätze der „Hitparade: Wie das (echt) Böse wirkt“.
Diese nahezu spürbar böse Willkür, bar aller anerkannter Regeln, mit der Entscheidungen gegen Personen fallen und umgesetzt werden, löst gewollte Bestürzung aus. Es geht u.a. darum, den Geist des Menschen „unter eine Macht zu beugen“.….
Welche Macht ist das, die mit Willkür handelt?
Willkür gehört nicht zu den Eigenschaften Gottes.
Es ist wichtig für uns, im und mit festem Gottvertrauen an der wahren Lehre und Tradition der katholischen Kirche und den Geboten Gottes treu festzuhalten sowie im Gebet zu bleiben (schließt die Sakramente ein).
Giuseppe Nardi: „Gregoris äußerte dazu in einem Artikel für den Catholic World Report zunächst die Sorge, dass die von Papst Franziskus in diesem Zusammenhang vor der Synodenversammlung gesprochenen Worte die bedeutende Rede von Kardinal Erdö schwächen könnten.“
Die Intervention von Franziskus am 06.10. war überraschend und diente dazu, die Synode davor zu bewahren, in ein falsches Fahrwasser zu geraten. Es handelte sich also nicht um einen der dreiminütigen Redebeiträge, wie sie den Bischöfen zustehen, sondern um eine Steuerungsaktion der obersten Lehrautorität der katholischen Kirche. Es steht Herrn Gregoris nicht zu, den Eingriff des Papstes auf der gleichen Ebene anzusiedeln wie die Rede von Kardinal Erdö, und er hat vor allem nicht zu kritisieren, wenn der Papst seine Gesamtverantwortung für den Synodenprozess wahrnimmt.
Sie behaupten also, dass durch die Rede Kardinal Erdös, in der er nichts als die Lehre der Kirche zu den anstehenden Fragen referierte, die Synode in ein falsches Fahrwasser zu geraten drohte und Bergoglio seine ganze Lehrautorität überraschend in die Wagschale warf, um das Steuer herumzureissen!? Sie sagen also damit nichts anderes, als das der Papst seine oberste Lehrautorität dazu gebrauchte, die Synode in ein anderes Fahrwasser als das der katholischen Lehre zu lenken!? Das ist schon starker Tobak! Sie haben Mut, das so offen auszusprechen!
@hicesthodie: Danke für ihr entschiedenes Entgegentreten zu dem verzerrenden Kommentar von @Stefan Schopf .
Aber die „oberste Lehrautorität“ wollte doch bis zum Schluss nur schweigend zuhören. Zumindest im Plenum, denn da gibt’s ja immer noch die tägliche Domus S. Marthae-Predigt…
Und dann das, am 2. Tag!
Welch „Fahrwasser“ ist denn der obersten Lehrautorität genehm, dass sie nicht zu „überraschenden Steuerungsaktionen“ greifen muss? Sie tönen sehr nach Bürokratie-Coachingssprech und können da womöglich etwas aufklären.
…es steht Herrn Gregoris nicht zu.…WER ist DIESER Papst ? Den Stuhl Petri bekleidet er nicht.…
@Stefan Schopf:
(14.10.2015 23:07)
Wie inzwischen die Artikel betr. die Chronologie des Schreibens der 13 Kardinälen auf dieser Website (Giuseppe Nardi) belegen, ist Ihre Aussage unwahr:
die Intervention v. Franziskus diente nicht dazu, „die Synode davor zu bewahren, in ein falsches Fahrwasser zu geraten“.
Es war dagegen eine Steuerungsaktion gegen die Tradition und die Lehre der Kirche, wie verteidigt an vorderster Stelle durch die Kongregation der Glaubenslehre und ihr Chef, Kard. Müller.
Das falsche Fahrwasser sehe ich dagegen sehr deutlich bei Kardinal Danneels, eng verbunden mit Franziskus, bei Bonny von Antwerpen und auch bei Kasper (der sehr wenig ins Rampenlicht kommt, besonders nicht seitdem seine Bekanntschaft mit vanGheluwe breit bekannt wurde)(vielfach fotografisch dokumentiert).
Aletheia: das ist die Wahrheit; etymologisch/wörtlich jedoch: das Nicht-verborgene.
Father Gregoris ist tapfer für die Wahrheit aufgetreten; andere vertuschen und verheimlichen; und Sie werfen ein paar Nebelkerzen.
Pech daß keine 24 Stunden später Ihr Kommentar sich als unwahre Worthülse entpuppt.
Interessant! Haben Sie eigentlich den hochgelobten zweiten Zwischenbericht des „Circulus Germanicus“ zur Kenntnis genommen – einstimmig angenommen -, also mitgetragen vom Präfekten der Glaubenskongregation?
Ich zitiere: „Weil Gott Liebe ist, fallen in Gott Gerechtigkeit und Barmherzigkeit in eins. … Die Gerechtigkeit Gottes ist seine Barmherzigkeit, mit der er uns gerecht macht.“
Die Arbeitsgruppe befasste sich auch mit den Konsequenzen dieses Ineinanders:
„Es schließt eine einseitig deduktive Hermeneutik aus, welche konkrete Situationen unter ein allgemeines Prinzip subsumiert.“
Das lese ich so: Aus dem Status „Wiederverheiratet geschieden“ lässt sich nicht für jede konkrete Situation ableiten, dass der Kommunionempfang ausgeschlossen ist.
Also alles im grünen Bereich: Mit Kardinal Müller im richtigen Fahrwasser.
An @Stefan Schopf:
Ich lese das so:
Bei den vielen nebulösen Aussagen, Kasuistiken (von Franziskus vor 2 Jahren als des Teufels gebrandmarkt) und bei dem Mißbrauch der Kirchenrechtler (ich denke hierbei sofort an den Pädophilenfreund und ‑beschützer Patrick Degrieck (Bistum Brügge/jetzt auch Antwerpen bei Bonny), Freund von vanGheluwe, und an seinen Freunden Tom Flavez und Jeroen Claerhout (letztere zusätzlich auch noch Ziviljurist) halten wir uns also an die deutliche und klare Aussagen Unseres Herrn Jesus Christi:
Was Gott nun so verbunden hat, darf der Mensch nicht trennen“.
Matthäus „zum Letzten“, wie dieser Schlußvers im Volksmund salopp genannt wurde, besagt:
„Geht und verkündet allen Völkern Mein Evangelium“:
Acht: das steht „Mein“ d.h. von Jesus Christus- nicht das v. Kasper, Marx, Franziskus usw. sondern: von Jesus Christus.
Und damit in Verbindung: „Geh und sündige ab jetzt nicht mehr“.
Ehebruch wurde übrigens in der Antike streng gestraft (cfr. „Rettichstrafe“ im Artikel über Homosexualität / katholisches.info 17.10.2015)
Übrigens: Wie allen bois jetzt sagten, gibt es keine kirchliche Ehescheidung; demgemäß keine Geschiedene, und auch keine „Wiederheirat“.
Es gibt nur in neuer Verbindung lebende Verheiratete, wie der gelehrte @Francisco L einmal schrieb.
„Die Bischöfe leiten die ihnen zugewiesenen Teilkirchen als Stellvertreter und Gesandte Christi durch Rat, Zuspruch, Beispiel, aber auch in Autorität und heiliger Vollmacht, die sie indes allein zum Aufbau ihrer Herde in Wahrheit und Heiligkeit gebrauchen, eingedenk, dass der Größere werden soll wie der Geringere und der Vorsteher wie der Diener (vgl. Lk 22,26–27).“ (Lumen gentium, Nr. 27)
Einer dieser vicarii Christi, Kardinal Müller, hat nach Medienberichten in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin ‚Focus‘ gesagt, dass zwar wiederverheirateten Geschiedenen keine allgemeine Zulassung zur Kommunion gewährt werden könne, dass es aber „in gewissen Fällen eine Zulassung im Gewissensbereich geben könne.“
Ein anderer vicarius Christi, Kardinal Marx, sagt folgendes:
„Es ist daher unsere Aufgabe, eine einladende Pastoral für zivil geschiedene und wiederverheiratete Gläubige zu entwickeln und sie immer stärker in das Leben der Gemeinden einzubinden. Ihnen gegenüber hat die Kirche die Liebe Christi zu bezeugen, die zuerst denen gilt, die mit ihren Vorsätzen und Bemühungen gescheitert und schuldig geworden sind. Denn ’nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken‘ (Mt 9,12). Es ist Aufgabe der Kirche, die Wunden, die das Zerbrechen einer Ehe und die Trennung der Partner geschlagen haben, zu heilen und ihnen zu zeigen, dass Gott sie auch in diesen schweren Tagen begleitet. Können wir wirklich heilen, ohne das Sakrament der Versöhnung zu ermöglichen?‘
Glauben Sie denn, dass sich eine Bischofssynode in zwei aufeinanderfolgenden Jahren unter anderem auch mit der Problematik der wiederverheirateten Geschiedenen intensiv beschäftigt, nur damit hinterher alles beim Alten bleibt?
Hätten Papst Johannes Paul II und Benedikt ihrem Ruf alle Ehre gemacht und knallhart eine Säuberungswelle durchgeführt, dann müssten wir nicht Gay- Pride-Aktivisten und Kirchenzerströrer wie Kasper, Marx, Danneels, Baldisseri, Forte und Co. samt ihren Schutzpatron Papst Franziskus, ertragen. Es bringt nichst auf Beschützer und Bewahrer der Lehre zu machen, wenn man Wölfe wie ein zahnloser Tiger, in der Herde wüten lässt, Feinde und Presse auf der Nase herumtanzen lässt. Franziskus schwadroniert viel und gerne über Barmherzigkeit um dann umso unbarmherziger zuzuschlagen und lästige Kritiker kaltzustellen. Der Mann hat verstanden wie man sich verhalten muss um sich im Vatikan durchsetzen zu können.
Sie vergessen bei Ihren markigen Sprüchen leider, dass sich Bergoglio nur deshalb so vermeintlich durchsetzungsstark präsentieren kann, weil das von den „Wölfen“ im Vatikan und den Kirchenfeinden in der Welt so gewünscht und mitgetragen wird. Oder glauben Sie ernsthaft, dass Bergoglio, würde er eine konservative, katholische Line verfolgen, je auf den Stuhl Petri gelangt wäre und, wenn doch, auch nur irgendeine klitzekleine Chance zum Aufräumen bekäme!? Ihm würden in kürzester Zeit die (medialen) Fetzen um die Ohren fliegen. Er würde Ihnen ebenso als „zahnloser Tiger“ erscheinen wie seine Vorgänger. Das würde übrigens auch sofort widerfahren, wenn er irgendwann aus dem Wolfsrudel ausbrechen und die vorgezeichnete Linie verlassen würde. Machen Sie es sich also bitte nicht zu einfach!
Ein zahnloser Tiger hat andere „Waffen“, er bleibt ein Tiger.
Zarah @ Sie haben recht ! Johannes Paul II. und Benedikt XVI.haben es versäumt,
gegen die Wölfe die zu erkennen waren, vorzugehen. Im Gegenteil, durch zweifelhaf-
te Bischofs-Ernennungen und Kardinals-Erhebungen, haben sie leider auf die falschen
Pferde gesetzt. Johannes Paul II. durch seine Allerlösungs-Theologie und Benedikt XVI.
hatte dazu nicht die Kraft. Auch gegen die Tendenzen die sich nach dem Konzil sich zu
entwickeln begannen, wie Abbau der Sakramentalität, Beschimpfung der zu katholisch
wirkenden Priester, Ordensleute und Laien, zu starke Ökumene, zunehmende Macht
der Laiengremien, um nur einige zu nennen. Man hätte durch ein Durchgreifen nicht
die geheimen Machenschaften unterbinden können, aber ein Zurückdrängen wäre
möglich gewesen und hätte eine klare Linie vorgegeben.
wenn ich’s weltlich-flapsig formulieren darf: JP II war zu sehr mit Flugmeilen-Sammeln beschäftigt und Benedikt (ich hab ihn in Regensburg mehrfach persönlich erlebt) war einfach zu schöngeistig, um immer eine gute Hand für Personalmanagement zu haben. Benedikt hat immerhin m.E. die US-Bischofskonferenz etwas näher zurück zur Lehre gebracht (womöglich mit Hilfe von Burke), aber in Deutschland passierte nix – das wurde auch dadurch erschwert, dass sich ein Marx unter dem Pontifikat von Benedikt als eher konservativ vermarktet (natürlich neokon, nicht tradi) hat und jetzt versucht, einen progressiven Papst aussen zu überholen…
… ja – und: wir wissen nicht (ahnen aber manches …), welche Mächte im Hintergrund die Strippen zogen – und ziehen; welche Entscheidungsfreiheiten die also wirklich noch hatten …
Jeden Tag ein neuer Skandal. Das kann kein Zufall sein. Das ist Methode. Methode der Zerstörung und Auflösung.
Hinzu kommen Prophezeiungen und Gesten und das Erkennen mit dem gesunden Menschenverstand. Alle Idizien sind niederschmetternd.
Liebe Christen,
ich nutze diesen Artikel, in dessen Titel das Wort ‚Gestapo‘ vorkommt, um Euch vor einer großen Gefahr zu warnen. Mir fehlen in diesem Moment einfach die Worte, um mein Entsetzen auszudrücken. Besonders schlimm finde ich, dass diese EU von Anfang an auch ein katholisches, vatikanisches Projekt gewesen ist. Erinnern wir uns, dass das letzte Vertragswerk im Vatikan unterzeichnet wurde.
„NWO Die EU-Maske fällt. Erstes Land führt Toleranzgesetz ein“
http://youtu.be/U69OG3k1R7o
Ja, verehrter Leo Laemmlein, da stockt einem nur noch der Atem … werd’s später in Ruhe ansehen, hatte schon gehört davon. Wie auch über diesen Th. Barnett – recherchieren lohnt (kostet dann aber auch erhebl. Nerven!^^). Mit ‚EU‘ meinen Sie doch jetzt ausdrückl. dieses ’neue‘ Projekt? Also nach Maastricht, Lissabon &c. – nicht die alte, urspr. Gründungsidee à la Schuman, Adenauer, Montanunion, EWG, vlt. noch die EG – was ja zunächst alles noch in wirklich gutem, christlichem Geiste geschah (denk‘ ich zumindest) … von dem nunmehr gar nichts mehr, aber auch kein minimales Restchen mehr vorhanden ist, in diesem … Koloss, oder besser: ‚Neuen Turmbau zu Babel‘, ja schon allein von der bruegelesken Optik her, architektonisch .….
„Vatikan wie Gestapo?“ – dieser durch den Titel nahegelegte Vergleich ist völlig unangebracht. Eine Menschen mordende Organisation mit dem Vatikan zu vergleichen ist nicht nur unchristlich, sie entbehrt auch jeder sachlich begründeten Logik.
Das sehen nicht alle so wie Sie.
Zitat:
„Moreover, the pope has thousands of secret agents worldwide. They include Jesuits, the Knights of Columbus, Knights of Malta, Opus Dei, and others. The Vatican’s Intelligence Service and its field resources are second to none..“ (A Woman Rides the Beast, Dave Hunt, p. 87) [7]
Dave Hunt ist es allerdings an der Zerstörung der katholischen Kirche gelegen. Er wirft die katholische Lehre in einen Korb mit Okkultismus und Magie. Kein guter Autor, den sie hier anführen.
„Vatikan wie Gestapo“ – ja, diesen Vergleich zu bemühen, wäre entbehrlich gewesen.
Ihren Satz *Eine Menschen mordende Organisation mit dem Vatikan zu vergleichen…* möchte ich dennoch aufgreifen. Dies ist betrachtenswert:
Die Gestapo hat Millionen von Menschen ermordet, ihnen das Leben des Leibes genommen.
Sollte der Vatikan, Franziskus – gestützt durch die Bischöfe/Bischofssynode
– die Lehre der katholischen Kirche ändern,
– die Praxis von der Lehre trennen bzw. diese Trennung in die freie Disposition der Bischöfe stellen,
– neue Interpretationen des Wortes Gottes geben, die im Widerspruch zum Evangelium und den Sakramenten, zur Tradition stehen,
– Neuerungen in der Messordnung und Liturgie verfügen, die weiter zur Entsakalisierung beitragen bzw. diese hervorbringen,
– von den Priestern z.B. per Erlass verlangen, dass diese gleichgeschlechtliche Paare segnen oder gar „trauen“ müssen,
– .…. was könnte noch kommen.… ?
so werden unzählige Seelen in die Irre geleitet und dem Verderben zugeführt. Sie laufen Gefahr, auf ewig verloren zu gehen.
Was derzeit im Vatikan im Gange ist, hat das Potential, Millionen von Seelen zu ermorden, d.h. Millionen von Seelen in die Hölle zu führen.
Mt 10,28:
Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können, sondern fürchtet euch vor dem, der Seele und Leib ins Verderben der Hölle stürzen kann.
Wollen wir also beten und hoffen, dass der Vatikan die Gestapo nicht noch in den „Schatten stellen wird“.
Ganz mein Denken, lieber @C. Eckstein.
Beim der Gestapo hat der jeweilige Mörder entschieden, das Leben eines Menschen zu beenden. Die Beendigung des Lebens lag also in der Verantwortung eines Menschen, nämlich des Mörders.
Bei dem, was Sie also Folge von Punkten, die Sie befürchten – ich befürchte das nicht -, dass der Vatikan durchsetzen wird, aufzählen, entscheidet über den Tod der Seele kein Mensch, sondern immer noch Gott. Daher geht der Vergleich völlig ins Leere. Gott lässt sich von niemandem zu einer bestimmten Beurteilung oder ewigen Verurteilung zwingen.
Jesus spricht von der Möglichkeit der ewigen Verdammnis. Es gibt Garantien, dass ein Verstorbener dieser Verdammnis nicht anheim gefallen ist, wenn er selig oder heilig gesprochen ist. Es gibt aber über keinen Menschen eine Garantie, dass er von Gott verdammt wurde. Diese Art von Prozess einer Verdammt-Sprechung müsste die Kirche erst einführen, hat sie aber in 2000 Jahren nicht und wird sie meines Erachtens auch in Zukunft nicht tun.
@Galilei,
Leider muß ich Sie erneut widersprechen.
Bei einer originalen Predigt im Domus Santa Marta in den ersten Monaten (also bevor nur noch schwer geputzte bzw. neu geschriebene Predigten hinterher publiziert wurden) wurde von Franziskus klipp und klar gesagt- und wenig später raunte er dann noch, als später Kommentar zu Kard. Burkes Aussage, daß „Evangelium Gaudii“ NICHT zum Magisterium der Hl. Kirche gehörte, „Natürlich gehört alles was ein Papst sagt, zum Lehramt der Kirche!“:
„Die Seelen der von Gott Verdammten werden VERNICHTET“.
Also: nichts mit Hölle, nichts mit Fegefeuer- sondern Knall-Bumm à la Star Wars.
Sie sollten sich besser über die große Erneuerungen im Vatikan und in dem päpstlichen Lehramt informieren- da hat sich in den letzten 30 Monaten viel getan!
Aber ist denn eine Organisation, die dem Menschenmorden durch freizügige Sexualität mit aller Kraft und Macht nicht entgegentritt, nicht letzten Endes auch „menschenmordend“?
Man erinnert sich wieder an den Vergleich von Abtreibung und Hollocaust, deren entschiedene Ablehnung durch den zentralratsvorsitzenden der deutschen Juden…
Und doch bleibt am Ende ein Kern der Wahrheit im Vergleich. Denn ob ich nun ein grobes Morden nehme, oder ein subtiles, bleibt sich im Ergebnis nicht fremd. Immer stehen Leichen am Schluss des Procedere. Deshalb sind dahinterstehende Organisationen immer faschistoid.
Der Unterschied liegt freilich zweischen dem Morden an Föten und dem Morden an erwachsenen Menschen.
Und den Unterschied macht letztlich die Frage nach der Sicht des Wesens des Menschen. Wann ist man Mensch? Wann beginnt das menschliche Leben.
Der Vatikan muss sich in jeder HInsicht auf die Seite der katholischen Lehre stellen und muss offen und enstchieden allen Vetreteren von Abtreibung und Euthanasie entgegentreten. Als göttliche Institution ist der oberste Klerus dazu verpflichtet bewusst zu machen, dass Gender, Frühsexualisierun, praktizierte Homosexualität und dem Zuarbeiten einer Kultur der Untreue (wiederverh. Geschiedene zu den Sakramenten) geschlossen in eine Kultur des Todes übergeht, wie Papst Johannes Paul II mahnte. Der Vergleich mit der Gestapo ist scharf, aber nicht ganz unzutreffend.
Wenn wir also keine Abgrenzung von den Praktiken des Todes sehen, dann drängt sich bei bestimmten Säuberungsaktionen dieses Bild des Gestapo auf.
Richtig.