(Rom) „Betreibt der homosexuelle Ex-Vatikan-Theologe Charamsa eine Stand-up-Comedy?“, so Secretum Meum Mihi. Vor einer Woche gab der polnische Priester und Theologe Krzysztof Olaf Charamsa, bisher Assistenzsekretär der Internationalen Theologischen Kommission im Vatikan, öffentlich bekannt, aktiver Homosexueller zu sein. Nach dem Homo-Skandal, den er der katholischen Kirche verursachte, macht sich der Theologe auch noch lustig über die Kirche.
Charamsa präsentierte der Öffentlichkeit pünktlich zum Auftakt der Bischofssynode und zu einer gleichzeitig in Rom stattfindenden internationalen Tagung „homosexueller Katholiken“ seinen schwulen Lebensgefährten, den Katalanen Eduardo Planas, mit dem er in Rom zusammenlebe, und erklärte, „glücklich und stolz“ darauf zu sein. Weitere Details folgten, etwa, daß sich die beiden in der Bibliothek des Päpstliches Athenaeum Regina Apostolorum kennengelernt hätten, an dem Charamsa seit 2004 einen Lehrauftrag hatte.
Noch am Tag seines „Outings“ teilte Vatikansprecher Lombardi mit, daß sowohl Charamsas Tätigkeit im Vatikan als auch seine Lehrtätigkeit an römischen Hochschulen beendet sei. Der Bischof der polnischen Diözese Pelplin sprach eine strenge Ermahnung aus und forderte Charamsa auf, auf den Weg des Priestertums zurückzukehren.
„Es gibt keine Homo-Lobby im Vatikan“
In den zahlreichen Pressegesprächen, die Charamsa seither führte, fehlt es nicht an kuriosen Aussagen. So behauptete er im italienischen Privatfernsehen: „Es gibt keine Homo-Lobby im Vatikan“. Und überhaupt, sei der dem priesterlichen Zölibat immer „treu“ geblieben: „Ich habe nie eine Frau angerührt“, wie die französische Presseagentur AFP am Sonntag berichtete. „Ich habe keine Lobby, die mich unterstützt“, wies der Theologe den Vorwurf zurück, sein Selbstbekenntnis sei Teil einer gezielten Strategie der Homo-Lobby, um den Druck auf die Bischofssynode zu erhöhen.
„Er habe homosexuelle Priester kennengelernt, aber keine Lobby“ so Charamsa.
Papst Benedikt XVI. hatte 2005 die Unvereinbarkeit von Homosexualität und Priestertum eingeschärft und die entsprechenden Bestimmungen verschärft. Viele Bischöfe, so AFP, würden diese Bestimmungen aber mißachten unter der Bedingung, daß der Weihekandidat den Zölibat einhalte. Charamsa macht sich darüber lustig, wenn er behauptet genau das getan zu haben, denn: „Ich habe nie eine Frau angerührt“.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Riscossa Christiana
Diese schrecklichen Begebenheiten in Rom, die durch die Homo-Lobby und dem polnischen
Priester forciert werden, sind Zeichen einer so nie dagewesenen Dreistigkeit in höchster Form.
Diese geistige Zersetzung und Sündhaftigkeit, schadet der katholischen Kirche in ihrer Gesamt-
heit. Dieses unglaubliche Auftreten ermutigt die Liberalen in der Kirche, diese schändlichen Ta-
ten zu rechtfertigen und nicht als Sünde zu sehen und diesen Personen mit Respekt zu begeg-
nen. Leider muss man auch hier sagen, dass dieses kecke Vordringen einer Subkultur, die keine
Kultur ist und sein kann, durch Franziskus und seiner liberalen und lockeren Art, geradezu ermu-
tigt und den Kasperianern Auftrieb geben wird.
Selbst wenn man den religiösen Hintergrund einmal nicht hervorhebt, bleibt das Verhalten des Theologen Charamsa menschlich gesehen eine Niedertracht.
Man muss nämlich daran erinnern, dass jeder Priester vor seiner Weihe ein Weiheversprechen abgibt. Im bürgerlichen Recht könnte man dieses Versprechen durchaus mit einem Eid vergleichen. Nur ist es so, dass im Recht ein Eid eine höchste feierliche Aussage ist. Entsprechend wird beispielsweise ein Meineid bei einem Strafverfahren als Verbrechen gewertet, er wurde früher mit Zuchthaus, und heute mit hohen Gefängnisstrafen geahndet. Desgleichen wird eine falsche eidesstattliche Versicherung in einem Zivilverfahren mit Gefängnis bestraft. Auf jeden Fall; ein Meineid wird in der zivilen Gesellschaft als Niedertracht eingestuft, dem Menschen der einen Meineid leistet wird jedes persönliches Ehrgefühl abgesprochen.
Wenn man den Fall Charamsa damit vergleicht, so fällt auf, dass die Homo-Lobby und ihre medialen Unterstützer nicht nur den Bruch des Weiheversprechens nicht als Niedertracht bewerten, sondern daraus sogar ein Anlass zur Bewunderung und zum Stolz sehen.
Er fühlt sich sogar über solche Priester erhaben, die im Laufe der Kirchengeschichte immer wieder ihr Zelibatsgelübte gebrochen haben, indem sie beispielsweise eine Beziehung zu einer Frau unterhielten, ggf. mit ihr Kinder zeugten. Wobei solche Priester nie stolz empfunden haben, sondern ihr Verhalten als persönliches Versagen sahen.
Alles deutet darauf hin, dass Charamsa seine Homosexualität als eine Art Götzen ansieht, dem alle anderen menschlichen und kirchlichen Verpflichtungen geopfert werden müssen.
Die Kirche müsste begreifen, dass eine Person wie Charamsa nicht nur in der Kirche, sondern in jeder anderen menschlichen Gemeinschaft untragbar wäre!
Outing, noch so eine Wortverdrehung um Menschen zu täuschen, es heßt Sündenfall!
Fall Charamsa.
Man erspare den Lesern weitere Berichterstattung über abgesprungene Priester. Sie sind das Papier nicht wert, respektive die Leseaufmerksamkeit.