(Berlin/New York) Hast ist immer ein schlechter Ratgeber, erst recht wenn sie verdächtig ist. So versteht man nicht, warum das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) sich sogar mit Ellbogen vordrängelt, um sich an den Tisch der Post-2015-Agenda der Vereinten Nationen setzen zu können, die am 25. September beim UNO-Nachhaltigkeitsgipfel in New York beschlossen wurde. Den Auftakt zu diesem Gipfel bildete eine Rede von Papst Franziskus vor der UNO-Vollversammlung im New Yorker-Glaspalast. Ein exakt geplantes Timing, das der Post-2015-Agenda offensichtlich vor der Weltöffentlichkeit den kirchlichen Segen geben sollte.
Peter Weiß, ZdK-Sprecher für Nachhaltige Entwicklung und globale Verantwortung, forderte die deutsche Bundesregierung und den Bundestag auf, die Kirchen an der Umsetzung des UNO-Dokuments Sustainable Development Goals (SDG), zu deutsch Ziele nachhaltiger Entwicklung, mit ihren 17 Entwicklungszielen und 169 Unterzielen, „aktiv (zu) beteiligen“. Dieses 2014 vorgelegte Programm ersetzt die 2000 von einer Arbeitsgruppe aus UNO, Weltbank, Internationalem Währungsfonds und dem Entwicklungshilfekomitee der OECD vorgelegten Millennium-Entwicklungsziele (MDG), die bis 2015 erwirklicht werden sollten.
Für ZdK ist Post-2015-Agenda „entscheidend“ für die „Zukunft des gesamten Planeten“
Laut Peter Weiß ist die SDG-Agenda, auch Post-2015-Agenda genannt, der „entscheidende Vertrag“ für die „Zukunft unseres gesamten Planeten“, weshalb darüber „nicht länger nur in Experten- und Fachkreisen diskutiert werden dürfe“.
Was genau gefällt dem ZdK an der Post-2015-Agenda? Weil sie verkündet, „Wohlstand teilen, Armut beseitigen sowie die Umwelt und das Klima schützen“ zu wollen. „Das ist alles? Ein bißchen wenig, besonders wenn man bedenkt, daß die ‚nachhaltigen Entwicklungsziele‘ noch ganz anderes vorsehen“, so Corrispondenza Romana. Zum Beispiel: „weltweiter Zugang zu Diensten der sexuellen und reproduktiven Gesundheit“ sowie „die reproduktiven Rechte, wie sie in Übereinstimmung mit dem Aktionsprogramm der Weltbevölkerungskonferenz [der UNO 1994 in Kairo] und der Aktionsplattform von Peking [UN-Weltfrauenkonferenz 1995] und den Schlußdokumenten der Nachfolgekonferenzen“ festgehalten wurden. Im Klartext sind damit Abtreibung, Empfängnisverhütung, künstliche Befruchtung, Sexualaufklärung und andere bioethische Tragödien gemeint, die in den kommenden 15 Jahren bis 2030 als offizielle UNO-Ziele weltweit umgesetzt werden sollen.
Teile der Post-2015-Agenda mit katholische Lehre grundlegend unvereinbar
Zur Umsetzung dieser Ziele wurde unter anderem mit UN-Women eine eigene UNO-Unterabteilung gegründet. Deren Vorsitzende haben den Rang von Untergeneralsekretären der UNO und sind erkärte Abtreibungsbefürworter. Erste Vorsitzende war Chiles ehemalige und wieder amtierende Staatspräsidentin, die Sozialistin Michelle Bachelet (siehe UN-Women fest in der Hand der Abtreibungslobby – Atheistin Michelle Bachelet erste Chefin). Derzeitige UN-Women-Vorsitzende ist die Südafrikanerin und ehemalige ANC-Vizepräsidentin Phumzile Mlambo-Ngcuka, die 1988 am University College London ein Studium in „Genderpolitik und Entwicklungsplanung“ abschloß und überzeugte Abtreibungsverfechterin ist. Sie gehört seit 2008 der linksliberalen ANC-Abspaltung COPE an, die bei den Parlamentswahlen lediglich 0,67 Prozent der Stimmen erhielt und damit nur drei von 400 Sitzen im südafrikanischen Parlament hält. Aufgabe von UN-Women ist es unter anderem, weltweit die Legalisierung und den schrankenlosen Zugang zur Tötung ungeborener Kinder durchzusetzen.
Mit welcher Brutalität die Tötung ungeborener Kinder und die anderen „Entwicklungsziele“ im Bereich Sexualität durchgesetzt werden sollen, zeigt eine Klausel der Post-2015-Agenda.: Alle Länder, die keine Abtreibungspolitik betreiben, sollen von der Finanzierung durch die UNO ausgeschlossen werden, egal wie arm oder durch Naturkatastrophen und Krieg in Nöten. „Eine regelrechte Erpressung“, so Corrispondenza Romana.
UNO teilte Vatikan zur Agenda mit: entweder alles oder nichts
Wer vielleicht denken sollte, das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) würde nur einem Teil der Post-2015-Agenda-Ziele zustimmen und die der katholischen Lehre fundamental widersprechenden Ziele übergehen, „irrt gewaltig“, so Corrispondenza Romana. „Eine solche Operation ist schlicht und einfach nicht möglich. Das haben die UNO-Funktionäre gegenüber Erzbischof Bernardito Auza unmißverständlich klargestellt, der ein solches Spielchen versucht hatte“. Ein Ja zum Gesamtprogramm bei gleichzeitiger Distanzierung von einigen für Katholiken inakzeptablen Punkten, wie jenen über die Familie und das Lebensrecht wird nicht akzeptiert.
Im September hatte der Vatikan der für die Post-2015-Agenda zuständigen UNO-Komitee, dem für die Bundesrepublik Deutschland der zurückgetretene Bundespräsident Horst Köhler angehört, ein eigenes Dokument übermittelt. Darin stellte der Heilige Stuhl klar, daß „die sexuelle Identität die biologische ist, und daher Mann oder Frau“ und daß Abtreibung nicht als Teil der „sexuellen und reproduktiven Gesundheit“ betrachtet werden könne.
Die UNO antwortete auf beide Einwände mit der lapidaren Feststellung, daß „es nicht opportun sei, die Sache neu aufzurollen“. Mit anderen Worten: Die Frage ist abgeschlossen: Alles oder nichts. Entweder man akzeptiert das ganze Paket oder akzeptiert es nicht. Friß Vogel oder stirb.
Kardinal Sarah: „Kategorisch falsch, daß Kirche Vokabular der UNO verwendet“
Dies veranlaßte Kardinal Robert Sarah, den Präfekten der römischen Gottesdienstkongregation zum Kommentar: „Es ist kategorisch falsch, daß die Kirche Worte verwendet, die von den Vereinten Nationen verwendet werden. Wir haben einen eigenen Wortschatz, um auszudrücken, woran wir glauben.“
In diesem Sinn äußerte sich auch Kurienerzbischof Silvano Maria Tomasi, der Ständige Beobachter des Heiligen Stuhls bei den Vereinten Nationen in Genf, der im vergangenen August die „Nachhaltigen Entwicklungsziele“ ablehnte, gerade wegen ihrer Zustimmung zur Abtreibung und dem Druck, der in dieser Frage auf die Staaten der Welt ausgeübt wird, einschließlich einer inakzeptablen Erpressung der Entwicklungsländer. Msgr. Tomasi kritisierte dabei auch die Tarnung eines tödlichen Programms durch eine Antisprache. „Es ist, als wäre die UNO der Meinung, daß durch die Beseitigung der Personen auch die Probleme beseitigt würden“.
Doch im Vatikan sind seit der Wahl von Papst Franziskus auch andere Kräfte am Werke. Die Annäherung an die UNO-Agenda betreibt nicht nur Akademie-Kanzler Marcelo Sanchez-Sorondo. Am vergangenen 5. August stellte der Osservatore Romano mit Blick auf die Rede von Papst Franziskus im UNO-Glaspalast die 17 Ziele der Post-2015-Agenda vor. Eine lupenreine Zustimmung bei gleichzeitigem Verschweigen jener Teile, die mit der katholischen Lehre unvereinbar sind (siehe UN-Millenniumsziele: Den Planeten mit Abtreibung „retten“ – Das Schweigen des „Osservatore Romano“).
Alles was bisher gesagt wurde, ist dem Zentralkomitee deutscher Katholiken bekannt. Peter Weiß etwa hat sein Berufsleben als Kirchenangestellter verbracht. Ab 1985 als Pressereferent des Deutschen Caritasverbandes, ab 1988 als persönlicher Referent des Caritas-Generalsekretärs, ab 1991 als Referatsleiter im Caritas-Generalsekretariat und ab 1993 als Geschäftsführer der Katholischen Fachhochschule Freiburg. Seit 1998 sitzt er für die CDU im Deutschen Bundestag. An der ZdK-Spitze lesen sich die Biographien ähnlich. Man ist kirchlich und politisch auf höchster Ebene vernetzt und verfügt über alle notwendigen Informationen.
ZdK stören inakzeptable UNO-Ziele nicht
Dennoch scheinen die inakzeptablen globalen UNO-Ziele das ZdK nicht zu stören. Ganz im Gegenteil. Mit großem Eifer und geschmückt mit einigen Zitaten aus der Enzyklika Laudato si von Papst Franziskus bekennt sich die Spitze des deutschen Verbandskatholizismus zur Post-2015-Agenda, die laut dem ZdK-Sprecher für Nachhaltige Entwicklung und globale Verantwortung den „Aufbau einer friedlichen, gerechten, menschenfreundlichen und umweltverträglichen Welt im Zeitalter von Kriegen und hohen Flüchtlingszahlen“ bringen werde. Weiß meinte zudem, es brauche „auch in Deutschland eine nachhaltige Wirtschaftsweise und eine Veränderung des Lebensstils“, weshalb Deutschland „mehr internationale Verantwortung übernehmen“ müsse, wozu er ausdrücklich „die Gewährleistung einer kohärenten Agrar‑, Außenhandels- und Entwicklungspolitik und die Unterstützung der ärmeren Länder bei der Umsetzung der SDGs“ nannte. Deutschland solle also, laut ZdK, die ärmeren Länder bei der Umsetzung von Abtreibung, Verhütungsmaßnahmen, künstlicher Befruchtung und Sexualaufklärung, und zwar alles schrankenlos, unterstützen.
Abtreibung: Kirche im deutschen Sprachraum hat längst Arrangement mit Politik akzeptiert
Das ZdK nahm in Sachen Tötung ungeborener Kinder längst vorweg, was seit der Wahl von Papst Franziskus auch auf weltkirchlicher Ebene durchgesetzt werden soll: Die Kirche soll sich mit der Abtreibung und überhaupt in Sachen Sexualität mit dem abfinden, was die Welt dazu denkt und eine lebensverachtende Politik in einer ersten Etappe in den kommunistisch regierten Staaten, dann auch in den westlichen Staaten per Gesetz umgesetzt hat. Im deutschen Sprachraum herrscht schon lange ein stillschweigendes Arrangement zwischen Kirche und Politik, die Abtreibungsfrage und die geltende Gesetzgebung nicht in Frage zu stellen. Damit ersparen sich Kirche und Staat einen Kulturkampf und die Kirchenvertreter dürfen dafür weiterhin am Tisch der Mächtigen sitzen. Ein Arrangement, das im Widerspruch zur gesamten bisherigen Haltung schrittweise von der Weltkirche übernommen werden soll. Wer erinnert sich nicht an das lange Schweigen von Papst Franziskus zum zentralen Thema Lebensrecht? Wer erinnert sich nicht an seine abschätzigen Worte im Herbst 2013, als er für sein Schweigen innerkirchlich immer heftiger kritisiert wurde, daß die Kirche „nicht immer“ über solche Themen sprechen könne?
Will Papst Franziskus Abtreibungs-Arrangement für Weltkirche?
Am vergangenen 28. April vollzog sich ein weiterer Schritt auf dem Weg zum großen Arrangement: Die Päpstliche Akademie der Sozialwissenschaften begrüßte UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon, den nominell weltweit ranghöchsten Abtreibungsverfechter, mit allen Ehren bei einer Tagung im Vatikan (siehe Abtreibung und Weltklima: Im Vatikan redet jemand großen Unsinn). Vor seiner Eröffnungsrede bei einer Tagung über Klimawandel empfing ihn Papst Franziskus. Der Kanzler der Päpstlichen Akademie, Msgr. Marcelo Sanchez Sorondo und die Vorsitzende der Akademie, Margaret Archer, – es scheint unglaublich – akzeptierten die UNO-Projekte für „nachhaltige Entwicklung“. Mehr noch, sie behaupteten, die Post-2015-Agenda sei „unter bestimmten Bedingungen“ mit der Lehre der Kirche konform und übernahmen sogar das Vokabular der Abtreibungslobby, das bisher im Vatikan aus gutem Grund gemieden wurde. Begriffe wie „Familienplanung, sexuelle und reproduktive Gesundheit“ wurden erstmals von einer Vatikanstelle zur „Ermessenssache“ des Einzelnen erklärt. Daß sich auch das ZdK, ein Gremium, das sich anläßlich der Bischofssynode 2014 bedingungslos hinter die progressistische Linie von Kardinal Walter Kasper (Mitglied des Geheimzirkels Gruppe Sankt Gallen gegen Benedikt XVI. und für die Wahl von Papst Franziskus) stellte, sorgt im Ausland für einiges Aufsehen, erstaunt im deutschen Sprachraum allerdings weniger. Größte Verwunderung ist insofern angebracht, als das ZdK eigentlich die katholische Agenda in Gesellschaft und Politik zu vertreten hätte und nicht eine weltliche Agenda in der katholischen Kirche.
Gott der große Abwesende der Verbandskatholiken
Liest man die vollständige Erklärung von ZdK-Sprecher Peter Weiß, worauf Corrispondenza Romana aufmerksam macht, fällt in der detailreichen Analyse ein großer Abwesender auf: Gott. Über ihn spricht man nicht. Er scheint in den Entscheidungen und Weichenstellungen keine wirkliche Rolle zu spielen, was die so locker leichte, bedingungslose Zustimmung zu einem so menschenverachtenden UNO-Programm erklärt. Ein eigenständiger und katholischer Beitrag zur Agenda-Diskussion ist nicht erkennbar. Offenbar besteht auch kein Bemühen um einen solchen. Die ZdK-Funktionäre scheinen zufrieden. Die Stellungnahme zur „Nachhaltigen Entwicklung“ könnte ebensogut von einer Partei, einem Ministerium, einer Gewerkschaft oder sogar von einer antikatholischen Gruppe stammen. Das allerdings, ein solcher Zustand, ist für die katholische Vertretung in der Öffentlichkeit tödlich, ebenso tödlich wie die Abtreibung den Tod eines unschuldigen, ungeborenen Kindes bedeutet, jedesmal.
Die Weichenstellung ist besonders schwerwiegend, weil das ZdK für sich schon im Namen in Anspruch nimmt, katholisch zu sein. Kritik an diesem Gremium gibt es schon seit Jahren. Die Bischöfe konnte sich aber nie zu konkreten Schritten entschließen, bildet das ZdK in seiner personellen Verschränkung mit der Politik doch die Brücke zu der weltlichen Machtzentrale der Bundesrepublik Deutschland.
Der einzige „religiöse“ Bezug im weitesten Sinn des Wortes findet sich in der Erklärung, wenn es heißt, „die Kirchen“ sollen aktiver eingebunden werden. Der selbstverständliche Plural zeugt eine Unschärfe in der eigenen Identität, die zumindest den Verdacht aufkommen läßt, das ZdK sei im Namen des in der Post-2015-Agenda definierten „Weltfriedens“ – wenn notwendig – auch (und wahrscheinlich problemlos) zum Schritt in den Synkretismus bereit.
Katholische Verbände schweigen zur Abtreibung und schlittern in die Abtreibungsverstrickung
Immerhin kommentierte Annelies Vilim, die Geschäftsführerin des Dachverbandes AG Globale Verantwortung, den Beschluß der Post-2015-Agenda durch den UNO-Gipfel mit den Worten: „Dieser Beschluß ist mehr als ein wichtiger Schritt hin zu einer tatsächlich globalen Gesellschaft.“ Wie die „globale Gesellschaft“ in Sachen Lebensrecht zu sein hat, steht im UNO-Beschluß, den Deutschland, Österreich, die Schweiz, Luxemburg usw. am 25. September unterzeichnet haben. Fehlanzeige, was auch nur entfernt als Kritik an der Lebensfeindlichkeit der Agenda gewertet werden könnte. Mitglied der AG Globale Verantwortung ist die Caritas Österreich, die Dreikönigsaktion (Hilfswerk der Katholischen Jungschar), Jugend Eine Welt der Don Bosco Aktion, die Katholische Frauenbewegung Österreichs, Licht für die Welt (Christoffel Entwicklungszusammenarbeit), um nur einige katholische und christliche Organisationen zu nennen.
Die Verstrickung katholischer Verbände in die Abtreibungslobby sei exemplarisch an der Katholischen Frauenbewegung Österreich dargestellt (siehe Katholische Frauenbewegung Österreichs im Netzwerk von Abtreibungslobby und Gender-Ideologie). Was am Beispiel Österreichs erwähnt wird, gilt nicht minder für die Bundesrepublik Deutschland oder die Schweiz. Das ZdK fördert mit der Schwangerenberatungsorganisation Donum vitae offen die Abtreibunbgslobby und bekräft tatkräftig das Arrangement zwischen Kirche und Staat, die Abtreibungsgesetzgebung nicht in Frage stellen zu wollen.
Unterm Strich ist eine Annäherungspolitik des Heiligen Stuhls an die UNO-Agenda feststellbar, die – selbst wenn man beste Absichten annehmen dürfte – keinen konkreten Nutzen erkennen läßt. Ganz im Gegenteil, die Kirche soll, so der bedrückende Eindruck, künftig zu den größten Verbrechen unserer Zeit schweigen, dem Massenmord an unschuldigen, ungeborenen Kindern und dem Versuch einer anthropologischen Wende. Dabei ist die katholische Kirche die einzige international gewichtige Stimme, die sich der „Kultur des Todes“ (Johannes Paul II.) widersetzt.
Zumindest soll die Kirche das „deutsche“ Arrangement mit der Politik weltweit übernehmen, gelegentlich zwar auf die Ungeborenen hinweisen dürfen, wie es Papst Franziskus auch vor der UNO tat, aber zur Abtreibung zu schweigen. Die „Entscheidungsfreiheit“ der Frau, über Leben und Tod ihres ungeborenen Kindes „frei“ entscheiden zu können, sollte aber nicht mehr in Frage gestellt werden.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: ZdK/Osservatore Romano (Screenshots)
So seltsam es auch klingen mag; doch die UNO sieht Papst Franziskus offenbar längst als „Einen von ihnen“.…sprich als einen „Weltführer“. Vor dem Besuch von Papst Franziskus in New York sprach „radiovatican“ mit dem Generalsekretär der UNO, Ban Ki-moon. Dieser umschrieb die „Aufgabe“ des Papstes mit folgenden Worten:
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Wir brauchen wirklich eine starke Stimme wie die des Papstes, die uns an moralische Werte erinnert.
Bei seiner Rede werden 150 Staatsvertreter aus der ganzen Welt anwesend sein.
Ich kann mir keine größere und bedeutendere Versammlung von Weltführern vorstellen, den Papst mit eingeschlossen. Ich bin dankbar für die barmherzige Führung des Papstes zugunsten von Frieden und Menschlichkeit.“
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Das ZdK ist schon immer ein nichtkatholisches Gremium gewesen, wie die meisten katholischen
Gremien, die nach dem Konzil installiert wurden. Besetzt von Leuten die sich gut artikulieren und
präsentieren können, aber mit dem Glauben wenig am Hut haben. Das ZdK vertritt genau wie der
Katholische Kirchentag, nicht mehr die Katholiken und liegt kirchenpolitisch auf der Ebene der
“ Kirche von unten „. Dass man nun der UN-Agenda zustimmt und damit Abtreibung, Homo-Ehe
und Gender-Ideologie in Kauf nimmt, ist äußerst verwerflich. Die Deutsche Bischofskonferenz rei-
tet auch auf diesem trojanischen Pferd. Dass nun Franziskus auch noch auf diesem Pferd reitet,
zeigt, dass das letzte Bollwerk, die Kirche, sich dem Zeitgeist ergibt, aus dem nur noch Gott er-
retten kann.
„Dabei ist die katholische Kirche die einzige international gewichtige Stimme, die sich der „Kultur des Todes“ (Johannes Paul II.) widersetzt.“
Der Vatikan hat ja zum Glück nur Beobachterstatus in der UN und ist nicht an eine Beteiligung gebunden sondern kann immer eigene Wege gehen. Würde „der Mann in weiß“ seine Unterschrift unter so einem Dokument setzen hätte man seine Exkommunikation schwarz auf weiss und diese Unterschrift wäre automatisch null und nichtig. Soll er es unterschreiben; Konklave!!!!!!!
„Weil sie verkündet, „Wohlstand teilen, Armut beseitigen sowie die Umwelt und das Klima schützen“ zu wollen.“
Nun das kann man bei Nationalsozialisten oder Kommunisten auch, die einen machen es völkisch die andern global. Passt ja auch sehr gut zur Eugenik und Euthanasie.Vielleicht sollte man das ZdK mal in Zentralkomitee der Kommunisten umbenennen, passen würde es jedenfalls. Wenn demnächst jemand zu mir kommt und sagt, „schau da erschießen sie überall Katholiken“, werde ich sagen, „nein sie sind keine Katholiken, sie glaubten welche zu sein, aber ihr Herz war beschnitten, sie gehören nicht zu Israel denn sie haben den Herrn nicht“.
In einer Organisation mit einem Oberhaupt, das kraft Amtes alle Mitglieder zum Verletzen göttlicher Gesetze verpflichtet, kann man als Christ nicht Mitglied sein.
Das stimmt schon, Konsequenzen ziehen ist etwas Anderes. Aus der Bundesrepublik kann man ja auch nicht austreten. Mit dem Papst und der Kanzlerin der BRD sind wir schon schwer heimgesucht.
Göttliches Zeichen:
Super-Blutmond vom Montag, 28. September
Bei einer totalen Mondfinsternis schimmert der Mond in rötlichem Licht – aus diesem Grund wird der Mond dann Blutmond genannt. Vier solche aufeinanderfolgende totale Mondfinsternisse [Blutmonde] nennt man Tetraden. (Bezüglich Mondfinsternisdaten: Siehe http://www.eclipse.gsfc.nasa.gov)
Beim Vollmond vom kommenden Montag, 28. September 2015, wird es sich um einen sogenannten Blutmond handeln. Genauer: Um den vierten der vier Blutmonde der Jahre 2014/2015. Genaue Uhrzeit dieses Blutmonds: Von 4:10 bis 5:23 in der Frühe, Höhepunkt der Rötung um 4:47 mitteleuropäischer Zeit. Die Daten der vier Blutmonde: 15. April 2014, 8. Oktober 2014, 4. April 2015, 28. September 2015. Erstaunlicher Zufall oder aber Gottes Plan: Alle vier der genannten Blutmonde ereigne(te)n sich jeweils an wichtigen – in der Bibel erwähnten – jüdischen Feiertagen! Und warum gerade an jüdischen? Jesus, Gottes Sohn, war bekanntlich Jude. Dieses Himmelsphänomen kann man also als Gottesbeweis deuten. Ausserdem bemerkenswert: Bei dem Blutmond vom kommenden Montag handelt es sich um einen Vollmond, welcher der Erde besonders nah kommen wird (sogenannter Supermond). Deswegen wird dieser gerötete Himmelskörper diesmal riesig erscheinen.
Pfarrer John Hagee ist der Autor des Buches „Four blood moons: Something is about to change“ (2013). Er stellte Erstaunliches fest: Innerhalb der vergangenen ca. 500 Jahre, nämlich von 1494 bis 2014/2015, gab bzw. gibt es nur vier solcher „Vierer-Blutmonde“ (Tetraden), die mit wichtigen, in der Bibel erwähnten jüdischen Feiertagen (Passah, Laubhüttenfest Sukkoth) zusammenfielen bzw. zusammenfallen: a) 1493/1494 b) 1949/1950 c) 1967/1968 d) 2014/2015. Auffällig dabei: Drei davon (b,c,d) finden sich in gesteigerter Häufigkeit innerhalb der vergangenen 65 Jahre. Verblüffend: Die vergangenen drei Mal (a,b,c) stand diese äusserst seltene „Vierer-Blutmond-Feiertagskombination“ jeweils in Verbindung mit höchst bedeutsamen politischen Ereignissen in Zusammenhang mit den Juden bzw. mit Israel! Beweis:
a) Zeit der vier Blutmonde der Jahre 1493/1494: Auf der Basis des Alhambra-Edikts (Vertreibungsdekret) vom 31. März 1492 fand eine krasse Vertreibung der Juden (aus Spanien) statt. Zitat Wikipedia: „Mit dem Edikt begann eine bis dahin beispiellose Vertreibung einer [jüdischen] Bevölkerungsgruppe …“
b) Zeit der vier Blutmonde der Jahre 1949/1950: Im Jahr 1948 wurde der Staat Israel gegründet und die Juden kehrten (nach 2000 Jahren!) ins Land ihrer Vorfahren zurück. Im Jahr 1949, also im Jahr des Blutmondes, gewann Israel den Krieg gegen die arabische bzw. islamische Welt; Israel wurde im selben Jahr von der UNO als Staat anerkannt.
c) Zeit der vier Blutmonde der Jahre 1967/68: Als Folge des 6‑Tagekriegs (5. Juni bis zum 10. Juni 1967) zwischen Israel und arabischen Staaten kontrollierte Israel (unter anderem) Ostjerusalem. Man sprach fortan gar von einem „Gross-Israel“.
d) Zeit der vier Blutmonde der Jahre 2014/15: Naheliegende Frage: Wird auch in diesen Jahren ein zentrales politisches Ereignis in Zusammenhang mit den Juden bzw. Israel stattfinden? –
Es stellt sich nun die Frage: Mit welchem höchst bedeutsamen politischen Ereignis in Zusammenhang mit den Juden bzw. mit Israel wird die aktuelle „Vierer-Blutmond-Feiertagskombination“ der Jahre 2014/2015 in Verbindung stehen? Man mag beten, dass sich nicht ein Krieg mit Israel anbahnt.
Ist es nicht erstaunlich, dass sich dieses äusserst seltene (!) „Feiertags-Super-Blutmond“-Phänomen ausgerechnet inmitten der brandheissen aktuellen weltpolitischen Ereignisse (bevorstehende Synode im Oktober, Völkerwanderung und drohender Bürgerkrieg in Europa, drohender weltweiter Finanzkollaps, drohender Dritter Weltkrieg, etc.) zeigt? Blutmonde sind gemäss Bibel göttliche Zeichen (Joel 3,4; Apostelgeschichte 2,20–21; Lukas 21,25–26). Also Ermunterung zur (freiwilligen!) Umkehr.
Prochristo1
Und die Erde dreht sich trotzdem um die Sonne, zirka +/- noch 5 Milliarden Jahre. Dann – wenn nicht schon vorher – ist Scluss mit lustig. Das Universum wird der Menschheit keine Träne nachweinen. So interessant ist der Planet Erde auch wieder nicht. Oder wird hier noch jemand ernstahft behaupten, wir seien die einzigen in diesem riesigen Universum, in dem über 200 Milliarden Galaxien gezählt werden? Nur Unverbesserliche könnten sowas abstreiten.