(Washington) Das US-Repräsentantenhaus hat mit seiner republikanischen Mehrheit den Defund Planned Parenthood Act beschlossen. Der Gesetzentwurf eliminiert die finanzielle Förderung des weltgrößten Abtreibers Planned Parenthood aus Bundesmitteln. Seit Regierungsantritt von US-Präsident Barack Obama (Demokratische Partei) hat die größte Kindertötungseinrichtung der Welt jährlich rund 500 Millionen US-Dollar aus Steuergeldern erhalten. Ein lohnendes Geschäft für Planned Parenthood, die den Präsidentschaftswahlkampf Obamans 2008 und 2012 mit mehreren Millionen Dollar gesponsert hatte. Das in Obama investierte Geld floß hundertfach in die Taschen von Planned Parenthood zurück.
Mit dem Defund Planned Parenthood Act soll der Finanzierung eines Privatunternehmens ein Riegel vorgeschoben werden, das mit der Tötung ungeborener Kinder ein Geschäft macht. Gleichzeitig sieht der Gesetzentwurf vor, daß 235 Millionen US-Dollar an die auf Bundesebene anerkannten Gesundheitszentren fließen sollen, die sich schwangerer Frauen in Not annehmen, damit sie Ja zu ihrem Kind sagen.
„Ein wichtiger Schritt im Kampf für das Lebensrecht ungeborener Kinder“, so Corrispondenza Romana. Ein Kampf, der damit aber noch keineswegs gewonnen ist. Der Gesetzentwurf muß nun vom Senat der USA behandelt werden. Die Lebensrechtsnachrichtenseite LifeSiteNews kündigte eine umfassende Sensibilisierungskampagne zum Thema Abtreibung und öffentliche Finanzierungen an. LifeSiteNews will damit einerseits die amerikanische Öffentlichkeit für das Lebensrecht ungeborener Kinder sensibilisieren und andererseits den US-Senatoren aufzeigen, daß die Mehrheit der US-Wähler für eine Kultur des Lebens und gegen eine Kultur des Todes ist.
Tötung von Kindern, die eigene Abtreibung überleben, strafrechtlich als Mord ahnden
Das Repräsentantenhaus hat einen weiteren „wichtigen Pro-Life-Gesetzentwurf“ verabschiedet, so Corrispondenza Romana, mit dem die Tötung von Kindern, die ihre eigene Abtreibung überleben als vorsätzlicher Mord gilt und strafrechtlich entsprechend verfolgt wird.
Der beschlossene Gesetzentwurf ist eine direkte Folge der Schock-Videos, die vom Center for Medical Progress veröffentlicht wurden. Die Videos wurden mit versteckter Kamera in Planned-Parenthood-Abtreibungseinrichtungen aufgenommen. Sie zeigen nicht nur einen skrupellosen, kaltherzigen Umgang mit dem Lebensrecht ungeborener Kinder, sondern deckten einen illegalen Handel mit den Körperteilen abgetriebener Kinder auf und die gezielte Tötung von lebendgeborenen Kindern, die ihre eigene Abtreibung überlegt haben.
Der Vorsitzende des Justizausschusses des Repräsentantenhauses, Rob Goodlatte, und der Vorsitzende der Unterkommission zu Verfassungsfragen, Trent Franks, erklärten in einer gemeinsamen Pressekonferenz, daß das von der ersten Kammer des US-Kongresses beschlossene Gesetz „eine starke Botschaft an jene sein will, die in das schreckliche Abtreibungsgeschäft verstrickt sind, damit sie wissen, daß sie konkrete Konsequenzen erwarten“.
Mit „konkreten Konsequenzen“ sind jene strafrechtlichen Folgen gemeint, wie sie der Abtreibungsarzt Kermit Gosnell (Bild) aus Philadelphia, Betreiber der „Horrorklinik“ zu tragen hat, der wegen mehrfachen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt wurde.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Corrispondenza Romana
Ein kleiner Etappensieg.
Planned Parenthood international ist damit noch lange nicht erledigt.
In Deutschland darf ‚pro Familia‚ weiterhin völlig unangefochten ihr Zerstörungswerk fortsetzen.
Mit dem Töten von Menschen hat der Herr im weissen Haus ja grosse Erfahrung, immerhin ist er als grösster Waffenhaendler der Welt beliebt und verdient viel Geld.