Kim Davis bleibt im Gefängnis – Wenn Tolerante die Christen zu Verbrechern erklären


Macht Christsein zum Verbrecher
Die Zei­ten ändern sich nicht: Chri­sten­ver­fol­gung 2015

(Washing­ton) Die US-ame­ri­ka­ni­sche Stan­des­be­am­tin und Fami­li­en­mut­ter Kim Davis, die sich wei­ger­te einen Trau­schein für Homo­se­xu­el­le aus­zu­stel­len, bleibt im Gefäng­nis. Ein US-Bun­des­rich­ter ord­ne­te die Haft für die Stan­des­be­am­tin des Staa­tes Ken­tucky an, weil sie sich aus reli­giö­sen Grün­den wei­ger­te, Homo­se­xu­el­len einen Trau­schein auszustellen.

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Rich­ter David L. Bun­ning steht der Demo­kra­ti­schen Par­tei nahe, die – seit Beginn der Amts­zeit von US-Prä­si­dent Barack Oba­ma – den USA Son­der­rech­te für Homo­se­xu­el­le auf­zwingt. Reli­gi­ons- und Gewis­sens­frei­heit wer­den nicht gel­ten gelas­sen. Rich­ter Bun­ning unter­zeich­ne­te das Dekret, das die Chri­stin Kim Davis ins Gefäng­nis brach­te, als wäre sie eine Ver­bre­che­rin. Bun­ning begrün­de­te sei­ne Ent­schei­dung mit einer „Pflicht“ der Stan­des­be­am­tin, Homo­se­xu­el­len Trau­schei­ne aus­stel­len zu müs­sen. Die reli­giö­sen Wer­te Davis‘ wür­den in der Fra­ge kei­ne Rol­le spie­len, so Bunning.

Christenverfolgung am Beginn des 21. Jahrhunderts

Der Fall der 49jährigen Ehe­frau, Mut­ter und Chri­stin Kim Davis macht die häß­li­che Sei­te der Tole­ranz sicht­bar, die zur Into­le­ranz und zum Zwang wird. Aus der angeb­li­chen „Gleich­stel­lung“ Homo­se­xu­el­ler wird eine Unter­drückung Anders­den­ken­der und die Ver­fol­gung von Christen.

Daher steht Kim Davis auch sym­bo­lisch für die reli­giö­sen Wer­te der USA und damit des Westens. Ihr Fall erlang­te umge­hend lan­des­wei­te Bedeu­tung. An ihr will die neue „Tole­ranz“ ein Exem­pel sta­tu­ie­ren. Die Bot­schaft lau­tet: Nie­mand darf die neue „Homo-Herr­schaft“ her­aus­for­dern. Wer es tut, bekommt die eiser­ne Faust des Staa­tes zu spü­ren und wan­dert ins Gefäng­nis. „Die Gewis­sens­frei­heit des Ein­zel­nen wird mit Füßen getre­ten“, so Info­Va­ti­ca­na.

Der ehe­ma­li­ge Gou­ver­neur von Arkan­sas, Mike Huck­abee, Bewer­ber um die Nomi­nie­rung zum Prä­si­dent­schafts­kan­di­da­ten der Repu­bli­ka­ni­schen Par­tei und ehe­ma­li­ger evan­ge­li­ka­ler Pastor, schrieb auf Twit­ter: Die Inhaf­tie­rung von Kim Davis bedeu­te „die Kri­mi­na­li­sie­rung des Chri­sten­tums in die­sem Land“. Gleich­zei­tig kün­dig­te er sei­ne Unter­stüt­zung für die inhaf­tier­te Beam­tin an.

„Mit meiner Unterschrift würde ich mein Gewissen verletzten“

Im ver­gan­ge­nen Juni lega­li­sier­te der Ober­ste Gerichts­hof der USA mit knap­pem Votum die „Homo-Ehe“ und ver­pflich­te­te auch jene Staa­ten, die es noch nicht getan haben, die „Homo-Ehe“ ein­zu­füh­ren. Kim Davis wider­setz­te sich die­sem höchst­rich­ter­li­chen Oktroi , die sowohl die ordent­li­che Gesetz­ge­bung und das Volk als Sou­ve­rän miß­ach­tet, vor allem aber kei­ne Rück­sicht auf die Reli­gi­ons- und Gewis­sens­frei­heit nimmt.

Davis pocht auf die Frei­heit ihres Gewis­sens, das ihr die Aus­ga­be von Trau­schei­nen für Homo­se­xu­el­le ver­bie­tet. Über ihren Rechts­bei­stand ließ Kim Davis wis­sen, daß die Aus­stel­lung von Trau­schei­nen für Homo­se­xu­el­le sie in einen Kon­flikt mit der von Gott bestimm­ten Defi­ni­ti­on von Ehe brin­ge. „Durch mei­ne Unter­schrift auf dem Trau­schein, wür­de ich mein Gewis­sen ver­let­zen“, so Kim Davis, die sich dage­gen wehrt, als Beam­tin als Auto­mat betrach­tet zu werden.

Kim Davis appel­liert an die Reli­gi­ons­frei­heit, dem „höch­sten Gut, das durch die Ver­fas­sung und den ersten Zusatz­ar­ti­kel“ geschützt wer­de. Die Fra­ge der Reli­gi­ons- und Gewis­sens­frei­heit scheint zu einem zen­tra­len The­ma der Prä­si­dent­schafts­wah­len 2016 zu wer­den. Die katho­li­schen Bischö­fe hat­ten bereits vor der Wahl von Prä­si­dent Barack Oba­ma vor einer Gefähr­ung der Reli­gi­ons­frei­heit gewarnt. Erst vor des­sen Wie­der­wahl konn­ten sie sich eini­ger­ma­ßen gegen römi­sche Krei­se durch­set­zen, die ein gutes Ein­ver­neh­men mit dem „neu­en poli­ti­schen Mes­si­as“ such­ten, dem ohne Lei­stung der Frie­dens­no­bel­preis ver­lie­hen wur­de. Eine Ver­lei­hung, die nach­träg­lich mehr der Ver­pflich­tung zu einer bestimm­ten Agen­da gleichkam.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: InfoVaticana

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21 Kommentare

  1. In den USA wird eine gro­ße Kata­stro­phe statt­fin­den und dann der Not­stand aus­ge­ru­fen. (Kei­ne Erfin­dung von „pro­te­stan­ti­schen Pre­di­gern“, son­dern auch von katho­li­schen Sehern in Deutsch­land und Öster­reich schon vor Jahr­zehn­ten vor­aus­ge­schaut.) Die Oba­ma-Admi­ni­stra­ti­on ist dar­auf bis in die Details vor­be­rei­tet. Dann gna­de Gott den Christen.

    • Und damit der Not­stand auch in Euro­pa durch­ge­setzt wer­den kann, wur­de der ara­bi­sche Früh­ling insze­niert und her­bei­ge­bombt und wer­den nach Euro­pa Mil­lio­nen Mus­li­me, unter ihnen eine gro­ße Men­ge Dschi­ha­di­sten gelenkt, die mit ihren Sam­sung 4 Mobil­te­le­fo­nen nur auf ent­spre­chen­de Befeh­le war­ten. Brüs­sel und Ber­lin weiß, was es tut. End­ziel: Redu­zie­rung und Ver­skla­vung der Mensch­heit. Aus der Offen­ba­rung des Johan­nes (bes­ser: Jesu Chri­sti) wis­sen wir, dass die­ser Plan gelingt, bis der Herr selbst ein­greift und als Rich­ter und König wiederkommt.

      • Ein wei­te­rer Effekt des isla­mi­schen Früh­lings ist die Schaf­fung eines kom­pak­ten isla­mi­sti­schen Herr­schafts­be­reichs, um Isra­el zu ver­nich­ten. Regie­füh­rer von all dem sind letz­lich nicht die sich sehr smart und cle­ver vor­kom­men­den Glo­ba­li­sten, son­dern ihr ober­ster Chef, satan selbst.

      • Dies­mal müs­sen Sie wohl nur mehr maxi­mal ein paar Mona­te war­ten; es wird Hand in Hand mit der Zer­stö­rung (von innen her) der katho­li­schen Kir­che unter F. pas­sie­ren (und es ist bald Oktober…).

      • Tho­mas Kovacs
        Nie­mand ver­langt von uns, katho­li­schen und/​oder pro­te­stan­ti­schen Pro­phe­zei­un­gen zu glauben.
        Aber den bibli­schen Pro­phe­zei­un­gen soll­ten wir glau­ben. Sie neh­men einen gro­ßen Teil des Bibel­tex­tes ein. Das zeigt, wie wich­tig sie sind.
        Aber auch aktu­el­le pro­phe­ti­sche Stim­men soll­ten wir nicht igno­rie­ren, son­dern sie prü­fen, denn Gott hat gesagt, dass er nichts Gro­ßes tut, ohne es vor­her durch Pro­phe­ten kundzugeben.
        Er hat auch durch Joel gesagt, dass in der letz­ten Zeit vie­le pro­phe­zei­en wer­den durch Träu­me und Visionen.
        Es ist also unklug, zu mei­nen, nur weil anschei­nend noch nichts „pas­siert“ ist, wird es so bleiben.
        Es geschieht genug für die mit Augen zum Sehen. Wer die Schrift kennt, kann es einordnen.
        Maß­ge­bend sind die End­zeit-Pro­phe­zei­un­gen der Bibel.

      • Herr Laemm­lein, Ihre Aus­sa­ge bezüg­lich Pro­phe­ten ist wun­der­bar tref­fend [Text begin­nend mit „Nie­mand ver­langt von uns … ]. Mitt­ler­wei­le ist es glas­klar, dass wir uns in den „letz­ten Momen­ten“ der End­zeit befin­den. Das Lesen des letz­ten Kapi­tels der Bibel (=Offen­ba­rung des Johan­nes) zeigt uns, dass das dort Beschrie­be­ne jetzt tat­säch­lich ein­tritt. Got­tes Wort lügt nicht.

  2. Nicht ver­ges­sen: Ermög­licht wird die­se Chri­sten­ver­fol­gung durch das Urteil des Ober­sten US-Gerichts­hofs (Supre­me Court) Juli 2015, das eine Zwei-Drit­te-Mehr­heit von römisch-katho­li­schen Rich­tern hat.
    Der viel­wör­ti­ge „Papst“ Fran­zis­kus hat zu die­sem Schand­ur­teil, durch das die Homo­ehe der natür­li­chen Ehe zwi­schen Mann und Frau gleich­ge­stellt wird, weder vor­her noch nach­her den lei­se­sten hör­ba­ren Piep­ser von sich gegeben.

  3. So sieht Demo­kra­tie “ pur “ aus ! Das ist aber erst der Anfang und wird in einer tota­len Diktatur
    enden. Man kann auch sagen, das ist Chri­sten­ver­fol­gung in rein­ster Form. Diskriminierungsge-
    set­ze, Kunst und soge­nann­te Pres­se­frei­heit lie­gen auf die­ser Linie und betrei­ben die Wer­ke des
    Anti­chri­sten. Noch liegt der Zeit­ge­nos­se bequem vor dem Fern­se­her und begreift nicht, was da vor sich geht. Selbst die Kir­che, nicht nur dass sie schweigt, es gibt sogar Stim­men von kirchlichen
    Auto­ri­tä­ten, die die Homo-Bewe­gung nicht nur tole­rie­ren, son­dern auch noch Ach­tung zollen.
    Eigent­lich sind es nur weni­ge die hier war­nen, die­se wer­den aber durch die Barm­her­zig­keit und
    der Homo- Lob­by nie­der geschrien.

  4. Als Beam­ter hat man sei­ne Pflicht zu tun und sich kein per­sön­li­ches Urteil zu erlau­ben im kon­kre­tem Fall hät­te die Dame sofort ihren Rück­tritt erklä­ren müs­sen, da in den USA Beam­te ja gewählt wer­den , in unse­ren brei­ten kann man sich ver­setz­ten las­sen , oder wenn man das ent­spre­chen­de alter hat pen­sio­nie­ren wie es vie­le Beam­te bei der Macht­er­grei­fung der Nazis getan haben

    • Ganz so ein­fach ist dies nun wirk­lich nicht. Obschon ich eine Per­son ken­ne, die so kon­se­quent war und ein Beam­ten­ver­hält­nis auf­ge­ge­ben hat, so gilt doch:
      1) Der alte Rechts­grund­satz: Das Recht muß vor dem Unrecht nicht weichen.
      2) Gewis­sens­frei­heit auch und gera­de in einem beson­de­ren Dienst- und Treueverhältnis.
      3) Die Für­sor­ge­pflicht des Dienst­herrn, hier ins­be­son­de­re die Wahl mil­de­rer , ver­hält­nis­mä­ßi­ger und über­haupt geeig­ne­ter Mittel.
      Alle dem ist hier nicht Rech­nung getra­gen worden.
      Es ist schlimm unrecht, wie mit Frau Davis umge­sprun­gen wird und es ist völ­lig klar, daß hier ein Exem­pel sta­tu­iert wer­den soll. Und auch so etwas ist recht­lich nicht zuläs­sig. Denn die Frau wird nicht für ihr Tun bestraft, son­dern ihre unrech­ten Rich­ter und unrech­ten Voll­strecker han­deln gegen sie der­art aus Grün­den, die dar­in lie­gen, ande­re abschrecken zu wol­len. Dafür kann die Dame nichts.

  5. Sie ist Beam­tin. Als sol­che steht sie nicht über staat­li­chen Geset­zen. Wenn sie eine bestimm­te Amts­hand­lung nicht mit ihrem Gewis­sen ver­ein­ba­ren kann, muss sie sich in eine Abtei­lung ver­set­zen las­sen, wo sich die­ses Gewis­sens­pro­blem nicht ergibt oder, wenn das nicht mög­lich ist, aus dem Staats­dienst aus­schei­den. Eine Chri­sten­ver­fol­gung ist da nicht zu erken­nen, denn die Betrof­fe­ne weiß ja wohl, dass die USA nicht ein christ­li­cher Staat im Sin­ne einer Staats­re­li­gi­on ist.

  6. Gott möge Frau Devis stär­ken und reich beloh­nen für ihre Standhaftigkeit!

    Wenn kei­ne Bekeh­rung statt­fin­det, kön­nen wir sicher sein, dass alle, die homo­se­xu­el­les Tun för­dern, „lega­li­sie­ren“, den Kin­dern als nor­mal hin­stel­len usw., von Gott zur Rechen­schaft gezo­gen und streng bestraft wer­den! Die Fol­gen des der­zei­ti­gen per­ver­sen Trei­bens wer­den für vie­le Völ­ker und Län­der schreck­lich sein!

  7. Man kann ja fra­gen, war­um eigent­lich nur von dem einen Fall Frau Davis zu hören ist.
    Nun, die mei­sten beu­gen sich dem Urteil.
    In vie­len Ämtern behilft man sich mit Abspra­chen und „Not­lö­sun­gen“. Aber das ist kei­ne Dau­er­lö­sung. Es wird dar­auf hin­aus­lau­fen, dass es im Staats­dienst kei­ne Chri­sten mehr geben wird.
    Die Oba­ma-Admi­ni­stra­ti­on betreibt sowie­so schon eine Säu­be­rung, auch und im beson­de­ren in der US-Armee.

  8. Wenn ich das erken­nungs­dienst­li­che Bild von Frau Davis sehe, füh­le ich mich an eine doku­men­ta­ri­sche Sen­dung erin­nert, die ich nach der Wen­de über Sta­lins Geheim­dienst NKWD in einem öffent­lich-recht­li­chen Sen­der gese­hen habe. Die Sen­dung zeig­te auch damals geöff­ne­te Akten des NKWDs mit den Poli­zei­bil­dern von NKWD Opfern, prak­tisch letz­te Zeug­nis­se ihres Lebens. Die mei­sten von ihnen kamen danach in den Lagern des Gou­lags um, wenn sie nicht schon vor­her erschos­sen wur­den. Die­se Bil­der zeig­ten auch ehr­li­che Gesich­ter, Durch­schnitts­bür­ger, auf jeden Fall kei­ne Ver­bre­cher­ty­pen mit nie­de­ren Beweg­grün­den, ein Durch­schnitts­ge­sicht wie das der Frau Davis eben. Ame­ri­ka und sei­ne Staats­or­ga­ne haben es in die­sem Anfang des 21.Jahrhunderts fer­tig­ge­bracht auf das Niveau der Gesta­po oder des NKWD zu sin­ken. Es ist auch eine tra­gi­sche Iro­nie der Geschich­te. In mei­ner Jugend in den 70er Jah­ren habe ich eine Samm­lung alter Aus­ga­ben des „Rea­ders Digest“ auf Deutsch gele­sen, die von mei­nem Vater seit den 50er Jah­ren gesam­melt wor­den waren. Damals wur­den Arti­kel über den sowje­ti­schen Tota­li­ta­ris­mus ver­öf­fent­licht. Ich hät­te mir damals nicht im Traum vor­stel­len kön­nen, dass Ame­ri­ka selbst zu Beginn des 21.Jahrhundert zu einem schlech­ten Zerr­bild der tota­li­tä­ren Dik­ta­tu­ren des 20.Jahrhunderts wer­den würde!

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