
(Padua) Gibt es katholische Diözesen, denen die Gender-Ideologie gefällt? Das klingt unglaublich, scheint aber für die norditalienische Diözese Padua zu gelten.
Daß die Gender-Frage in den Diözesen unterschiedlich wahrgenommen wird, ist spätestens seit vergangenem Juni bekannt, ansonsten hätten alle Diözesen am 20. Juni den Family Day „Hände weg von unseren Kindern“ auf der Piazza San Giovanni in Rom unterstützt. Und alle Diözesen würden die italienischen Veilleurs unterstützen, die Sentinelle in Piedi (Stehende Wächter), die schweigend vor Regierungsgebäuden gegen die Zersetzung der Familie durch Genderisierung, besonders Homosexualisierung protestieren.
Family Day und schwache Unterstützung durch Diözesen
Wenn am 20. Juni dennoch eine Million Menschen nach Rom kamen, um gegen die Einführung der Gender-Ideologie zu demonstrieren, dann nicht dank der Unterstützung durch die Diözesen. Im Vergleich zur Unterstützung gab es deutlich mehr Diözesen und Pfarrer, die sich beeilten, sich vom Family Day zu distanzieren.
Viele katholische Kreise ignorieren die Gender-Frage, weil sie Angst haben, das umstrittene Thema könnte spalten. Vergleichbares geschah in den katholischen Diözesen und Verbänden bereits zu Diskussionen wie Abtreibung und Scheidung. An der Gender-Frage erstaune jedoch „die Bereitschaft, die Tragweite des Problems nicht zu erkennen, sie zu minimieren oder ganz zu leugnen“, so die Nuova Bussola Quotidiana (NBQ), deren Mitherausgeber Erzbischof Luigi Negri von Ferrara ist. Erzbischof Negri unterstützte wie kein anderer Diözesanbischof die italienische Ausgabe von Manif pour tous.
Viele Katholiken scheinen innerlich so leer und in bürgerlichen Konventionen gefangen, daß sie jeden öffentlichen Kampf für den eigenen Glauben scheuen. „Wenn Eltern oder Lehrer sich doch aufraffen und Sorgen äußern, heißt es, das sei Übertreibung. Wenn Bürger gegen die Einführung der Gender-Ideologie auf die Straße gehen, heißt es, das sei respektlos“, so NBQ.
Rundschreiben der Diözese Padua an alle Pfarreien
Im Schulamt der Diözese Padua scheint man die Gender-Theorie sogar für eine Erfindung zu halten. Am vergangenen 18. August verschickte es ein entsprechendes Rundschreiben. Auslöser waren Informationsabende gegen die Gender-Ideologie, die in einigen Pfarreien der Diözese organisiert wurden. Auch besorgte Eltern hatten sich zur Gender-Ideologie um Informationen und Hilfe an die Diözese gewandt.
Im Rundschreiben teilte das diözesane Schulamt allen Pfarreien der Diözese drei Punkte mit:
- Die Gender-Theorie sei keine Ideologie. Unter dem Stichwort „Gender“ sei vielmehr eine Reihe von ganz unterschiedlichen Theorien zu verstehen. Diese Gender-Theorien seien kein Feind, den es zu bekämpfen gelte, sondern ein Gesprächspartner, mit dem ein Dialog zu führen und zu unterscheiden sei, indem man sich korrekt informiert und sich nach der Logik Christi ausrichtet.
- Artikel 1, Paragraph 16 des neuen Schulgesetzes, das die Regierung des Linksdemokraten Matteo Renzi einführte und gegen das im Juni eine Million Menschen demonstrierten, habe nichts mit der Gender-Frage zu tun. Es sei daher nur ein vorgeschobenes Argument, damit die Ablehnung des Gesetzes zu begründen und Unterschriften für dessen Abschaffung zu sammeln, wie es derzeit mehrere katholische Organisationen tun.
- Unterrichtsministerin Stefania Giannini habe Rundschreiben verschickt, durch die Eltern beruhigt sein könnten. Aus diesem Grund erging die Mahnung an alle Pfarreien, keine Veranstaltungen und Initiativen mehr zum Gender-Thema durchzuführen, ohne vorab den Bischof darüber informiert zu haben. Sollten Erziehungsfragen angesprochen werden (was sonst?), dann sei auch das diözesane Schulamt zu informieren.
Wie ein Dolchstoß – Was die Diözese nicht wahrhaben will
„Nach dieser Mitteilung wird es kaum noch ein Pfarrer wagen, in seiner Pfarrei eine Veranstaltung durchzuführen, in der kritische Stimmen zur Gender-Theorie zu Wort kommen“, so Nuova Bussola Quotidiana (NBQ). Katholiken aus der Diözese Padua, die an der Kundgebung „Hände weg von unseren Kindern“ teilgenommen haben, müßten nun denken, etwas falsch gemacht zu haben. Auch für die „Stehenden Wächter“ (Sentinelle in Piedi) sei die Mitteilung der Diözese wie ein Dolchstoß. „Sie werden enttäuscht sein, denn die einzige Aufforderung lautet: Dialog“, so NBQ.
Papst Benedikt XVI. und Papst Franziskus warnten vor der Gender-Theorie, Schulämter anderer Diözesen haben eigene Dokumente über die Gefahren dieser Ideologie veröffentlicht. Seit der Weltbevölkerungskonferenz in Kairo 1994 wird die Gender-Theorie von den internationalen Organisationen der Vereinten Nationen vorangebracht und von großen amerikanischen Stiftungen finanziert. Nun soll sie an die Post-2015-Millenniumsziele gekoppelt und damit faktisch den Menschenrechten gleichgestellt werden. Die Europäische Union und die meisten europäischen Regierungen haben Richtlinien und Erklärungen dazu veröffentlicht. Es gibt neugegründete Verlagshäuser, die, meist mit öffentlichen Geldern, nur Gender-Schriften herausgeben. Die öffentlichen Bibliotheken, Kindergarten- und Schulbibliotheken werden mit solchen Gender-Publikationen überschwemmt. Doch für die Diözese Padua ist alles nur Erfindung?
Homo-Verbände betreiben Homosexualisierung an Schulen
Die Rundschreiben der Unterrichtsministerin seien zudem nicht das Papier wert, auf dem sie geschrieben sind, so NBQ. Abgesehen davon, daß sich die meisten auf Bestimmungen vor Inkrafttreten des neuen Schulgesetzes beziehen, haben zahlreiche Schulamtsfunktionäre, Schuldirektoren und Lehrer mit Homo-Organisationen Konventionen abgeschlossen. Damit haben Homo-Verbände Zugang zu den Schulen und können sich dort unter dem Deckmantel von „Bildungsprogrammen“ mit oft wohlklingenden und verschleiernden Namen an den Kindern austoben. Offiziell werden „soziale Kompetenz“, „Toleranz“, „Diversität“ oder „Aufklärung“ gefördert. In Wirklichkeit sollen die natürliche Ordnung von Mann und Frau, der Familie, von Eltern und Kinder, die Scham und die eigene Identität zertrümmert werden, durch Jungen die gezwungen werden, sich als Mädchen zu verkleiden, den Zwang, die Toiletten des jeweils anderen Geschlechts benützen zu müssen, die Vorführung eigens hergestellter Homo-Filme schon im Kindergarten und an Grundschulen, die Lehre, daß „alles Liebe“ und jede Form sexueller Lust „ok“ sei und befriedigt werden müsse, wolle man nicht durch „Repression“ psychisch erkranken.
In den meisten Fällen geschieht diese Frühsexualisierung an den Eltern vorbei. Nicht nur, weil Eltern vielfach die Schule von heute mit der Schule ihrer Schulzeit gleichsetzen, sondern weil vieles vor den Eltern absichtlich verheimlicht werde, so NBQ.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Nuova Bussola Quotidiana
Feiglinge haben keinen Anteil am neuen Himmel und an der neuen Erde, sondern ihr Anteil ist in dem See, der von Feuer und Schwefel brennt, das ist der zweite Tod, Offenbarung 21,8. Eine äußerst ernste Warnung an uns alle.
Kommt das Schweigen unserer Oberhirten zu Genderwahn, Früh- und Homosexualisierung in unserer Gesellschaft, besonders in den Schulen und Kindergärten !!! nicht auch einer Zustimmung gleich? Wo sind die Profeten unserer Zeit?
Das ist richtig gesehen. Hier kuschen doch die Oberhirten und reden der Regierung nach. Dazu braucht man keine Ausflüge in die Texte der Offenbarung.Das kann jeder begreifen, der einen Funken Glauben in sich trägt.
„Wo sind die Profeten unserer Zeit?“
Es gibt deren mehr als genug, und wenn sie dann zu sprechen anfangen, lehnt die übergroße Mehrzahl an Christen sie einfach ab (und es gibt leider mehr Ablehnung unter Priestern als unter Laien).
Prophet zu sein war noch nie einfach, und so schwer wie heute hatten es die wahren Propheten noch nie… (Ich könnte ein konkretes Beispiel anführen, es wäre aber wohl nur kontraproduktiv… und das sagt bereits alles aus…).
Bitte nicht nach Propheten rufen, wenn man dann nicht den Mut aufbringen will, ihnen auch zuzuhören…
Man muss sich etwas klar machen. Ziel und Zweck der Gender Ideologie ist es nicht wie behauptet „Toleranz“ gegenüber einer sexuellen Minderheit zu verbreiten. Es geht darum die Homosexualität zu einer neuen verbindlichen sexuellen Norm, anstelle der Liebe zwischen Mann und Frau, die auf die Bibel und die christlichen Tradition zurückgeht, zu etablieren. Das Ganze geht von einer ganz einfachen Überlegung aus. Solange Homosexuelle nur eine kleine Minderheit sind, können sie ihre Sexualität nicht wie ein normal veranlagter „Heterosexueller“ ausleben, dazu fehlen ihnen schlicht die Kontaktmöglichkeiten, die erforderliche Auswahl. Folglich muss man seit frühester Jugend, wenn die Persönlichkeit der Kinder noch nicht gefestigt ist, ansetzen um ihnen den Gedanken nahezubringen, es sei völlig normal homosexuelle Erfahrungen in der Pubertät zu machen. Somit ist zu erwarten, dass wenn diese Kinder in die Pubertät kommen, die Neugier auf homosexuelle Erfahrungen geweckt sein wird und die Homosexuellen nur die Qual der Wahl haben werden. Homosexuelle müssen daher als „nette Onkel“ Zugang zu den Schulen bekommen um ihre Sexualität zu erklären. Wenn man die Geschichte kennt, weiss man aber, dass dieser Gedanke nichts ganz Neues ist. Ein französischer Historiker Philippe Simonnot hat kürzlich im Dualpha Verlag ein Buch „Le rose et le brun“ (Rosa und Braun) verfasst, dass sich mit der Rolle der Homosexualität vor und nach der Nazi-Machtübernahme 1933 auseinandersetzte. Schon im Kaiserreich gab es eine Anzahl homosexueller Vordenker wie Hans Blüher und Adolf Brand, die nach griechischem Vorbild dachten, die Menschheit müsse sich in Männerbünden zusammentun mit Homosexualität als sozialem Kitt. Sex mit Frauen sollte nur zur Reproduktion dienen ohne Gefühlskomponente. Die Wandervogel Bewegung war von diesem Denken stark beeinflusst. Das Christentum lehnten sie wegen der Betonung der Liebe zwischen Mann und Frau ab, und waren aus diesem Grund auch Antisemitisch, die jüdische Bibel hatte nämlich schon die Liebe zwischen Mann und Frau besungen. Otto Kiefer, ein Mitarbeiter Brandt war Lehrer an der Odenwald-Schule und schrieb im Blatt “ Der Eigene, ein Blatt für männliche Kultur.“ Die S.A., die Schlägertruppe der Nazis unter dem Homosexuellen Ernst Röhm entsprach ganz diesem Ideal eines Männerbundes. Exilveröffentlichungen sozialdemokratischer und kommunistischer Emigranten wie das „Braunbuch“ legten auch dar, wie in den ersten Konzentrationslagern unter S.A. Aufsicht die Wärter unschuldige K.Z Insassen homosexuell vergewaltigten.
Diese Gewalt war ja auch zu erklären. Die deutsche Gesellschaft des frühen 20.Jahrhunderts kannte noch eine natürliche Abscheu vor der Homosexualität. Diese Abscheu konnte man nur durch Gewalt brechen. Indem man aber heute den Kindern die Homosexualität als etwas ganz natürliches nahebringt, kann man auch erwarten, dass sie sich ihr in der Pubertät, oder sogar noch vorher bereitwillig hingeben in dieser „Besten aller (homosexuellen) Welten“!
@Zoe:Lesen Sie das Buch von Paul Gouin-erschienen im Christiane ‑Verlag STEIN AM RHEIN.:Mélanie , die HIRTIN VON LA SALETTE.Das ist DIE Phrophetie .….…
Die Gender-Ideologie ist ausgerichtet auf die Zerstörung jeglichen Glaubens und Moral. Sie ist der
direkte Weg hin zum Antichristen. Deshalb sind alle Strömungen von Emanzipation, Homosexua-
lität und Verachtung der Naturlehre, zutiefst gottlose Bewegungen, die durch viel Geld und Mächte
im Hintergrund gelenkt werden. Weil der Mensch von Natur aus, diese Dinge ablehnt, werden ent-
sprechende Gesetze erlassen, damit Kinder und Jugendliche so erzogen werden, diese abnormen
Formen anzuerkennen und als normal zu betrachten. Wenn aber darüber hinaus Kardinäle und Bi-
schöfe so tun als hätten sie von diesen Dingen noch nicht gehört, oder meinen, so etwas kann so
nicht kommen, dann handeln sie nicht nur fahrlässig, sondern überlassen das Schlachtfeld dem
bösen Feind. In La Salette sagt die Mutter Gottes : Die Dämonen haben ihren Verstand verdun-
kelt !