Erfahrungen mit jesuitischen Professoren der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Frankfurt zu den Themen Laienpredigt und Christologie.
Eine Glosse von Hubert Hecker.
Die drei Jahrzehnte nach Abschluss des Konzils gelten als die wilden Zeiten der Liturgie-Experimente. Eine der Fehlentwicklungen war die Laienpredigt in der hl. Messe. In zahlreichen Pfarreien sparten sich die Pfarrer die Predigtvorbereitung und überließen einem Laien die Auslegung des Evangeliums. Diese Praxis war auch ein Effekt der anti-römischen Strömungen damals, denn nach der Vorschrift des Kirchenrechts war (und ist) die Predigt ein integrierter Teil der priesterlichen Liturgie und daher nur von Geweihten vorzutragen. Die vatikanische Instruktion der Kongregation für Gottesdienst vom Jahre 2004 „erinnerte“ noch einmal daran, dass die Homilie als besondere Form von Predigten „Teil der Liturgie selbst ist und dem Priester oder Diakon vorbehalten wird“.
Bis heute berichten Teilnehmer von katholischen Foren, dass in Diözesen mit modernistischen Bischöfen die Laienpredigt immer noch verbreitet ist. Von einigen Bischöfen werden die Predigten von Pastoralassistentinnen, Gemeindereferenten oder Gremienkatholiken geduldet, manchmal sogar Ermunterungen dazu ausgesprochen.
Erneuter Versuch, die Laienpredigt schmackhaft zu machen
Der Rektor der jesuitengeführten Philosophisch-Theologischen Hochschule St. Georgen in Frankfurt hat kürzlich einen erneuten Versuch gestartet, das kirchliche Predigtverbot für Laien zu unterlaufen. Dieser Akt des kirchlichen Ungehorsams kommt auf ganz leisen Sohlen daher mit solchen einschmeichelnden Formulierungen wie „Verlebendigung der Verkündigung“ und Suche „nach offenen Formen der Predigten“. Pater Ansgar Wucherpfennig SJ beherrscht offenbar die Methode der hohlen Überredung, wenn er seine Einlassungen in die rhetorische Frage münden lässt: „Warum soll ein Familienvater und Professor nicht nach dem Evangelium die Schrift auslegen können?“ Ja, warum eigentlich nicht? – kann man als Echo der St. Georgener Studenten erahnen. Schließlich werden doch neuerdings die gesellschaftlichen Erfahrungen (z. B. eines Familienvaters) als dritte Offenbarungsquelle neben Schrift und Tradition gehandelt!
In einem Leserforum hat es heftige Diskussionen um diesen Vorstoß des Frankfurter Hochschulrektors gegeben. Ein Teilnehmer meinte: „An der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen wird alles gelehrt, nur nicht die katholische Glaubenslehre. Insofern ist es wenig bedeutend, ob nun ein Laie gegen die Lehre predigt oder ein Priester.“ Diese Äußerung ist allerdings deutlich überzogen, insofern pauschal allen Professoren in St. Georgen Abweichung von der katholischen Glaubenslehre unterstellt wird. Gleichwohl steckt in der Ansage ein Korn Wahrheit.
Persiflage des Evangeliums
Laut Auskunft eines Studenten von St. Georgen ergibt sich aus den Vorlesungen von mindestens drei Hochschullehrern, dass sie nicht an die Gottessohnschaft Jesu Christi glauben. Einer von ihnen dürfte Prof. Dr. lic. in re. bibl. Dieter Boehler SJ sein. Bei einem Vortrag in einem der IK-Kreise verbreitete er vor einigen Jahren seine These, dass die Gottessohnschaft Jesu eine Zuschreibung späterer Autoren sei. Jesus selbst habe sich nicht als göttlich verstanden, wie das die Evangelisten berichten. Ein Hörer des Vortrags protestierte bei der anschließenden Diskussion gegen diese Darstellung, wurde aber zum Schweigen gebracht.
In einer Vorlesung einige Tage später machte sich Prof. Boehler lustig über den Vorfall: Ein Hörer seines Vortrags habe ihm widersprochen, indem der das göttlichen Selbstbewusstsein Jesu Christi behauptete. Er unterstellte ihm die Bemerkung: „Jesus saß im Sandkasten und hat gerufen: ‚Ich bin Gottes Sohn! Ich bin Gottes Sohn’.“ Großes Gelächter der Studenten ob solcher Naivität von tumben Gläubigen. Mit dieser Persiflage des Evangeliums sollten offensichtlich alle glaubenstreue Katholiken lächerlich gemacht werden, die am biblischen Zeugnis der Evangelien und den dogmatischen Aussagen der frühen Kirche festhalten.
Meinungsfreiheit über alles
- Der Lächerlichgemachte schrieb daraufhin an den damaligen Rektor der Jesuiten-Hochschule und bat darum, dass Prof. Boehler bei einer Gegenüberstellung mit dem Betroffenen seine Lachnummer vom Hörsaal wiederholen sollte.
- Dazu war der Hochschullehrer natürlich zu feige und auch der Rektor wollte gegen die beleidigenden Abfälligkeiten nichts unternehmen.
- Auch nicht gegen die offensichtliche Abweichung von der Lehre der Kirche?
- Nein, beschied der Rektor. Das sei die Freiheit der Lehre, dass die Professoren gegenüber den Studenten ihre Meinung sagen dürften – auch zu der Infragestellung der Gottessohnschaft Jesu Christi.
Natürlich dürfen die Professoren ihren Studenten die Meinung sagen, so der Einwand – etwa bei Freizeitbegegnungen. Aber als Hochschullehrer der Theologie sind die Professoren nicht nach ihrer Privatmeinung gefragt, sondern von der Kirche beauftragt sowie von (Kirchen-) Steuern dafür bezahlt, die kirchliche Lehre zu vermitteln.
Den professoralen Meinungspluralismus in die homiletische Verkündigung einbringen
Das ist doch auch wieder nur eine Meinung! – könnten die Anhänger solcher Jesuiten entgegnen, die alle biblischen und dogmatischen Wahrheitsaussagen in Meinungsäußerungen auflösen wollen. Aus diesem Ansatz folgt dann logisch die Wertschätzung des Meinungspluralismus’ auch für die Homilie. Demnach könnten beliebige Prediger zur „Verlebendigung der Verkündigung“ beitragen. Auf der Suche „nach offenen Formen der Predigten“ würde man bald auch ein homiletisches Streitgespräch in der Hochschul-Kapelle ansetzen – etwa zu der Frage: Jesus Christus – wahrhaft Gott und Mensch oder nur nachträgliche Fiktion? Dabei könnte dann ein Familienvater zu dieser Frage mit seinen Erfahrungen von gesellschaftlicher Realität als dritter Offenbarungsquelle beitragen. Auch die studentischen Zuhörer sollten sich einbringen können. Im Sinne der aktiv-tätigen Beteiligung an der Liturgie dürften sie mit Nachfragen, Zwischenrufen und Beifallsäußerungen zu einem quicklebendigen Meinungsaustausch über das Evangelium beitragen. Allerdings würde dann eine solche Debatten-Predigt einer Seminar-Diskussion täuschend ähnlich sein. Der nächste Schritt wäre dann logischerweise, die wirklichen Seminar-Debatten zur eigentlichen Verkündigung zu erklären und auf die Predigten in der Kirche ganz zu verzichten.
Text: Hubert Hecker
Bild: Wikicommons/Youtube (Screenshot)
Es ist doch schon öfter in den Kommentaren geschrieben worden, dass die Jesuiten, jedenfalls
die Mehrheit, den Namen Jesu ablegen sollten. Die Jesuiten sollten als Gemeinschaft die Stoss-
truppe des Papstes sein und waren es auch. Heute sind sie wie das Beispiel von Prof.Dr.Boehler,
Jesuiten Hochschule in Frankfurt zeigt, zu Totengräbern und Feinden der Papst-Tradition gewor-
den. Jeder der meint er sei geistig der Größte, setzt sich wie das Beispiel beweist, über die Glau-
benslehre der Kirche hinweg und meint damit, seine Ansicht sei ein geistiger Erguss der allen,
vor allem den Studenten, mitgeteilt werden muss. Diese Feinde der Kirche werden auch noch mit
fürstlichen Kirchengeldern bezahlt. Der zuständige Bischof der diese Vorgänge kennt, duckt sich
ängtlich weg und tut nichts gegen diese Aktivitäten des Bösen ( Unterwelt ). Das ist die Krankheit
unserer heiligen, katholischen Kirche, die krank darnieder liegt.
Es wäre die Aufgabe und Pflicht der zuständigen Bischöfe, die Gläubigen vor derartigen Wölfen im Schafspelz zu schützen.…freilich gehören heute leider auch einige Hirten selber zu diesem Wolfsrudel !
Ich denke, dass es Hw Prof. May mit folgenden Worten auf den Punkt bringt:
–
„Was immer man für oder gegen das Konzil sagen mag:
Mit dem Konzil begann das Ende jeder Sicherheit in Fragen der Glaubens- und Sittenlehre sowie der kirchlichen Ordnung.
Die nachkonziliare Bewegung ist nicht nur über das Konzil hinausgeschritten, sondern hat sich in gewichtigen Punkten gegen das Konzil gestellt.“
+
„Was in dieser Zeit vor sich gegangen ist, das ist die – versuchte – Selbstzerstörung.“
+
„Die Zerstörung der kirchlichen Lehre geht von den Theologen aus.“
+
„Lieber Dutzende von Professoren und vielleicht ganze Fakultäten verlieren als diese Einfallstore der Häresie weiter offen halten.“
+
„Das Schlimmste, was der Kirche in der gegenwärtigen Krise passieren könnte, wäre die Nachgiebigkeit gegenüber den Forderungen des Progressismus und des Zeitgeistes – was beides oft zusammenfällt.“
+
„Es ist offenkundig, daß die Krise der Kirche eine Krise der Bischöfe ist.“
+
Die progressistischen Theologen haben die Glaubens- und Sitten lehre der Kirche zersetzt und ihre Ordnung zerstört.
Die schwachen Bischöfe aber haben sie gewähren lassen und
führen Dialoge mit jenen, die zum offenen Ungehorsam aufrufen.
Wenn in den genannten Personengruppen nicht Remedur geschaffen wird,
sind alle Appelle und Beschwörungen zwecklos“
-
Die in der Glosse aufgestellten Behauptungen im Bezug auf Pater Dieter Böhler und die These bzgl. der Gottessohnschaft sind nicht richtig. Eine solche Behauptung hat es nicht gegeben und gibt es auch nicht. Auch die Auseinandersetzung in dieser Form mit einem Hörer hat es demnach nicht gegeben; zumindest nicht mit dem genannten Pater. Hier wird sich auf „Hörensagen“ von irgendwelchen Studenten berufen und die vermeintlichen Vorgänge in nur einem Absatz miteinander vermischt. Die Glosse selbst scheint eher eine Persiflage.
Als Student von Sankt Georgen, der auch selbst bei P. Böhler in Vorlesungen gesessen hat, kann ich mir wirklich nicht vorstellen, dass ER sowas sagen würde. Absolut nicht.
Antijesuitische Propaganda hat es immer gegeben. Sog. „glaubenstreue“ Theologiestudenten sind allerdings ein neues Phänomen, das mit der fortschreitenden Säkularisierung zu tun hat.
Noch lachen sie.
„Der Rektor der jesuitengeführten Philosophisch-Theologischen Hochschule St. Georgen in Frankfurt hat kürzlich einen erneuten Versuch gestartet, das kirchliche Predigtverbot für Laien zu unterlaufen.“
Ich finde auch, dass die Laien diesen Rektor der jesuitischen Philosophisch-Theologischen Hochschule St. Georgen in Frankfurt endlich ersetzen sollten, denn was der predigt, kann jeder Schornsteinfeger nach einem Kneipenbesuch. Also, die Kirchensteuer zurück an die Laien, und diese Jesuiten sollen sich einen neuen Arbeitsplatz auf dem Flughafen Rhein-Main suchen, denn dort können sie wirklich mal zeigen, was sie können und sie können endlich die Verlebendigung ihres Daseins mitten im Volk umsetzen.
Per Mariam ad Christum.
„Jesus saß im Sandkasten und hat gerufen: ‚Ich bin Gottes Sohn! Ich bin Gottes Sohn’.“
Ich finde man sollte sehr behutsam und einfühlsam mit Jesuiten umgehen die Karl Rahner und Jesus Christus nicht mehr auseinanderhalten können. Sie haben es nicht einfach in dieser Zeit und brauchen unsere Zuwendung damit sie nicht ganz durch die Decke gehen.
Per Mariam ad Christum.
Der Artikel ist sehr undifferenziert. Ich kenne diese These von der „späteren Zuschreibung“ der Gottessohnschaft Jesu und dass Jesus sich selbst nicht so genannt hätte, eher aus protestantischen Mündern. Kann sein, dass Katholiken diese theologischen Thesen auch durchspielen.
Damit ist allerdings nicht zwingend bestritten, dass Jesus der Sohn Gottes IST. Weiterhin bezieht sich Herr Hecker auf die Aussage eines Studenten, der sich wiederum an einen Vorfall von vor ein paar Jahren erinnert.
Ob es nicht besser wäre, hier erst einmal zu recherchieren, ob der Professort so etwas sagen würde oder nachweisbar (!) gesagt hat und wie er es gemeint hat?
Wenn ich alleine zusammenzähle, was mir hier im Forum schon Leute unterstellt haben, weil sie meine Aussagen einfach nicht begriffen hatten, dann könnte das auch in einem Seminar passieren. Böhler könnte diese These auch erwähnt haben als eine protestantische These, und der Student hat es in den falschen Hals bekommen – auch das wäre möglich.
Böhler hat sich in letzter Zeit auf der Website der Hochschule gegen verzerrende Darstellungen seiner Aussagen gewandt und PDF-Dokumente auf sein Account dort gestellt, anhand derer man ihn „prüfen“ kann.
Ich schlage vor: Lasst uns ein wenig Böhler lesen, bevor wir über ihn herfallen!
http://www.sankt-georgen.de/leseraum/koelner_katechesen.html
@zeitschnur
Geht aus dem Text Ihres dritten Links innerhalb der Verlinkung hervor welcher Messias der richtige für Pater Böhler SJ sein soll? Maschiach Ben Yosef oder Maschiach Ben David? Pater Böhler SJ summiert zwar es gebe nur einen Messias, dann müsste es Maschiach Beb Yosef sein, jedoch finde ich nicht eine klare Aussage welcher es für ihn fassbar sein soll; weil das wäre mal wirklich interessant und es wäre ein richtiges Glaubensbekenntnis oder ansonsten das eigene Strafgericht . Diese Duale-Messias-Varianten geistern ja in der okkultistisch-kabbalistischen Afterkirche des Hochgradmauerertums unter anderem auch herum. Ich wäre dankbar falls Sie mir weiterhelfen könnten, bezüglich Ihrer Verlinkung.
Wovon reden Sie?
Vielleicht geistern Ihre Schauermärchen von den Hochgradfreimauern, Okkultisten und Kabbalisten zu stark in ihrem Kopf, wenn Sie einen Text lesen?
Wäre es nicht besser, sich geistig nicht an solche Dämonen zu binden?
Wenn Sie den Text meinen, in dem der Frage nachgegangen werden soll, ob die Kirche Israel gegen sich selbst austauschen durfte, dann weiß ich nicht, was Sie da meinen…
Warum lesen Se nicht einfach unvoreingenommen den Text?
Es geht nicht um zwei Messiase!
Böhler stellt einige antijüdische, frühschristliche Zeugnisse ebenso wie jüdische Reden über einen Mann, der Jesus gewesen sein könnte, vor.
Ihm geht es darum zu zeigen, dass der biblische Textbefund die Substitutionslehre an sich sogar als eine Häresie qualifiziert. Auch weist er darauf hin, dass die Kirche diese falsche Theologie ja nemals in irgendeiner Weise dogmatisiert hat.
Böhler erklärt weiter, inwiefern diese Substitutionslehre häretisch sein muss – nicht nur weil sie ausdrücklich v.a auch dem NT-Befund widerspricht, sondern weil die Schlüsse, die man dann ziehen müsste, verheerend wären: Man müsste Gott Treuebruch unterstellen, man müsste davon ausgehen, dass er eine erste Braut verstoßen hätte und eine neue genommen hätte. Und da Gott seinen Bund zunächst mit einemrealen Volk dem Fleische nach geschlossen hatte, kann er ihn nicht aufgekündigt haben.
Den Schluss, es gäbe daher zwei Heilswege lehnt Böhler jedoch ausdrücklich ab und wehrt sich dagegen, dass man ihm das unterstellt.
Packen Sie also Ihre Horror-Finstergestalten wieder in den Koffer und lesen Sie ohne die verwirrende Begleitung solcher Dämonen in Ruhe und Nüchternheit diesen an sich sehr schönen Text.
@ zeitschnur
Mal langsam mit den Pferden! Die Ansichten im Okkultismus wurden dem angeblich jüdischem Rabbinertum (!) entnommen und sind theologisch schon sehr relevant; allem voran die Besonderheit Christentum-Judentum. Fakt ist bis Jesus Christus gab es diesse rabbinische 2‑Messias These nicht, sondern nur die messianische Lichtgestalt ähnlich der Offenbarung Johannis (!) oder dem indischen Avatar Kalki.Das Rabbinertum hat sich selbst in die falsche Richtung korrigiert nachdem das Judentum durch Christus überführt wurde und die Rabbiner ihren Anhängern Antworten schuldig blieb und rabbinische Hinrkonstrukte entworfen haben also die 2‑Messias-Theorie. Teologisch eigentlich hochbrisant, gerade auf den Zwist Christen und Juden. Zügeln Sie mal bitte Ihre Zunge, Sie schreiben manchmal wie ein Drache, woher wollen Sie wissen was in meinem Kopf geistert? Belesenheit und Benehmen da liegen wohl Welten zwischen für manchen, Sie können es doch besser, also bitte!
Verzeihung für die Rechtschreibfehler, ich versuche gerade die Fremdsprachen zu verlernen, da nach dem Krieg eh nur noch deutsch gesprochen werden wird auf internationalem Niveau, scheinbar wirkt es sich schon auf mein Deutsch aus mit der Delete Funktion 😉 Schande auf mein Haupt.
Im übrigen fragte ich nach pdf 3 (Messias) und Sie antworten mit pdf 2 (Transsubstation). Da Ihre Anspielung auf pdf 2 aber wirklich interessant ist folgendes.Es passt wie die Faust aufs Auge zum 2‑Messias-Thema (pdf 3). Die Anspielung das den Eingeladenen zur Hochzeit von Kanaa keine „Auflagen“ bezüglich des Hochzeitbesuches auferlegt wurde, ist das was genau diesem zweiten Maschiach Ben David widerspricht. Dieser falsche zweite Messias, ein rein „pseudo-jüdisches“ rabbinisches Konstrukt, wäre ein rein jüdisch „völkischer“ Erlöser, was doch stark an die Theorie eines „kleinen staatenlosen Gefreiten“ der mal in Österreich geboren wurde erinnert mit der Idee eines völkischen Erlösungsgedanken. Ein Treppenwitz der Geschichte! Manch ein Jude müsste nach einem Zwiegespräch solchen Inhaltes schon fast von alleine Christ werden, sofern so ein Jude auch mit Deportationen und Schlimmerem Probleme hat und Leben (!!!) achtet, egal ob jüdisch oder „arisch“!
Wovon immer Sie reden, das 3. PDF in meinem Link ist das: http://www.sankt-georgen.de/leseraum/boehler20.pdf
Und da gehts um das, was ich geschrieben hatte.
Keep cool also, um es auf Neu-Bayerisch zu sagen.
Mit Okkultismus, gelbäugig-olivhäutigen Horrorjuden, die kleine Jungs fressen, die ganze Welt unterwandern, mit bösen Absichten freiwillig in den Lagern starben und heute vom Heiligen Land aus eine bitterböse One-World-Regierung unter Abwehr des heldenhaften Herrn Putin aufbauen und auch sonst Läuse haben und irgendwelchen falschen Messiassen hatte ich gerade ausnahmsweise mals nichts zu tun.
Es geht schlicht und einfach um die Substitutionstheologie und ihre Rechtgläubigkeit. Okay?
@ zeitschnur
Ich fragte ursächlich nach der Messiasfrage, und diese ist rabbinisch!!! Hören Sie mir auf mit Ihren dumpfen Verschwörungstheorien-Schwachsinn, Fakt ist die Freimaurerei hat dieses rabbinische Hinrgespinst übernommen! Aufgrund Ihrer Belesenheit ging ich davon Sie wären mit der theologischen Thematik vertraut, scheinbar ist dem nicht so, das Sie es auf so eine billige Weise runterspielen auf Kosten anderer spricht ja Bände des Konzilskatholizismuses und seiner vergifteten und verhurten Saat! Sie Haben wirklich nicht verstanden worum es geht, nicht mal die Assoziation bezüglich dieses rabbinischen Irrtums (er ist theologischer Natur, wie oft denn noch bitte?) in Bezug auf die Subsstantionslehre. Denken Sie übrigens mal nach warum auf der katholischen Kaiserkrone „Rex Salomo“ steht, die Gelehrten (!) wussten schon was sie taten,und wie Sie Ihr „jüdisches Transgender-Wüsten-Proktektorat“ in Mesopotamien damit in Einklang bringen; wie war das mit der Synagoge Satans, Juden die keine Juden sind? Befassen Sie sich mal mit der Ethymologie, vielleicht finden Sie ja die wahre Identität Judas, Unbefangenheit und Pioniergeist können da sehr ertragreich sein, ich hoffe Sie versuchen es und werden erfolgreich sein, das Zeug dazu haben Sie, ich glaube an Sie. Die Lügen kommen ans Licht, Offenbarung heisst ja Entschleierung 😉 Sie rauben einem die Kraft, aber die Kinder die am meisten Kraft kosten schätzt man auch dementsprechend sehr. Mein schärferer Ton mindert nicht meinen Respekt vor Ihnen, aber es gibt die Redewendung „nur wenn man schreit weckt man Tote auf“ und darauf berufe ich mich.
Ich finde bevor wir einen heutigen modernen, aufgeklärten und mit dieser Welt tanzenden Jesuiten fragen wer Jesus Christus ist sollten wir besser seine Mutter fragen. Ich glaube sie weiß es am besten. Was sagen denn heute führende Jesuiten über die Jungfrauenschaft der Mutter Gottes?
Und das auch noch.
„Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham wurde, bin ich. “
Jedenfalls wenn es stimmt mit dem Sandkasten dann haben sie Karl Rahner gemeint denn der hat im Konzilssandkasten mit Förmchen und Schippchen gespielt und alle haben gerufen „Seht doch wie klug er ist und folgen wir ihm nach.“
Per Mariam ad Christum.
„DasAber als Hochschullehrer der Theologie sind die Professoren nicht nach ihrer Privatmeinung gefragt, sondern von der Kirche beauftragt sowie von (Kirchen-) Steuern dafür bezahlt, die kirchliche Lehre zu vermitteln.“
Das ist wohl richtig aber man sollte darüber nicht allzu lange nachdenken sonst kommt man noch ins Grübeln. Diese leidige Kirchensteuer ist ganz eindeutig ein Problem aber für unseren großen Gott wohl nur Peanuts.
Per Mariam ad Christum.
Ich will zu dem Obigen nicht Stellung nehmen, aber ich frage mich, wie sich das Christentum nach dem Pfingstfest hätte verbreiten können, wenn nicht „Laien“ das Evangelium verkündet hätten.
@Leo Laemmlein
Ich versuch es mal. „Weide meine Schafe“ so heißt es. Laien sind in der Regel Schafe die gute Hirten brauchen um nicht in die Irre zu gehen. Unter den Schafen gibt es auch viele Böcke die ständig aufmüpfig sind und sich schlauer als Christus selber fühlen.
Sie gehen sogar so weit und freunden sich mit den Wölfen an und sagen den Schafen „Seht doch wie lieb sie sind, sie reden nur gute Sachen über uns und besonders über sich selber“. Deswegen hat der Herr seine apostolische Kirche geschaffen wo eine klare Hierachie herrscht damit die Ernte so groß wie möglich ist. Pfingsten ist der Heilige Geist über die Jünger gekommen damit sie sammeln können und nicht zerstreuen. Wenn aber die Zeit kommt wo die Böcke in der Herde die Macht übernehmen und die Hirten betrunken am Wegrand liegen dann muß der Herr selber eingreifen und kommen um die zu retten die noch Glauben haben.
„Ehre sei Gott in der Höhe und Friede den Menschen seiner Gnade“.
Per Mariam ad Christum.
Leo Lämmlein hat wohl eher ein Problem mit arroganten Hirten, die sich gerne über die Laien stellen lassen, um dieselben anschließend irrezuführen.… auch der Hirte kann an den Einbildungen leiden, die Sie einseitig dem Laien unterstellen…
Zwei Leser des Beitrags haben die Richtigkeit der dargestellten Vorgänge und Aussagen in Frage gestellt. Dazu eine Klarstellung vom Autor der Glosse:
â— Mein Zeuge und Gewährsmann für die Auseinandersetzungen mit P. Böhler ist ein Frankfurter Katholik, der im Jahre 2010 den besagten Vortrag des St. Georgen-Professors im IK-Kreis Bad Homburg hörte und anschließend in der Diskussion gegen die Bestreitung der Gottessohnschaft Jesu Christi protestierte.
â— Der Zeuge wurde einige Tage später von einem St. Georgen-Studenten und Hörer der Böhlen-Vorlesung angerufen, der ihm von sich aus berichtete, wie der Professor in der Vorlesung sich über den Protest an seinem IK-Vortrag lustig gemacht hätte. Die Bemerkung (und damit die Lächerlichmachung des Protestierers): „Jesus saß im Sandkasten und hat gerufen: ‚Ich bin Gottes Sohn! Ich bin Gottes Sohn’“ stammt aus diesem Telefonat des St. Georgen-Studenten.
â— Auch für die Richtigkeit der im Folgenden geschilderte Auseinandersetzung mit dem damaligen Rektor von St. Georgen bürgt der Zeuge:
– Der Lächerlichgemachte schrieb daraufhin an den damaligen Rektor der Jesuiten-Hochschule und bat darum, dass Prof. Boehler bei einer Gegenüberstellung mit dem Betroffenen seine Lachnummer vom Hörsaal wiederholen sollte.
– Dazu war der Hochschullehrer natürlich zu feige und auch der Rektor wollte gegen die beleidigenden Abfälligkeiten nichts unternehmen.
– Auch nicht gegen die offensichtliche Abweichung von der Lehre der Kirche?
– Nein, beschied der Rektor. Das sei die Freiheit der Lehre, dass die Professoren gegenüber den Studenten ihre Meinung sagen dürften – auch zu der Infragestellung der Gottessohnschaft Jesu Christi.
â— Der eigentlich Skandal oder die entlarvende Pointe an dieser Auseinandersetzung besteht darin, dass der Rektor der kirchlichen Hochschule von der nicht rechtgläubigen Lehrmeinung seiner Professoren weiß, aber dagegen nicht einschreiten will, sondern diese heterodoxen Lehren sogar rechtfertigt als „Freiheit der Lehre“ in kirchlichen Glaubensfragen.
Hubert Hecker
Das ist aber alles sehr vage, vieldeutig und eher Yellowpress-mäßig…
Man weiß nicht, was da wirklich los war – hat Böhler eine Position referiert oder sich zu ihr in jedem Punkt bekannt? In welcher Form geschah der „Protest“ des Studenten?
Ganz daneben ist diese Aufforderung, der Professor möge seine behauptete Lächerlichmachung gegenüber der Position des Studenten noch mal wiederholen – gehts eigentlich noch?
Ich hätte mich anstelle der Hochschule auf einen solchen Blödsinn auch nicht eingelassen, denn da gings ja nicht mehr nur um wissenschaftliche Standpunkte, osndern offenbar auch gekränkte Eitelkeiten.
Das mit dem Sandkasten war wahrscheinlich eine Karikatur der Position, die behauptet, Jesus hätte sich von Anfang an als „Gottessohn“ präsentiert. daraus folgt aber nicht, dass Böhler meint, er sei nicht der Gottessohn. Das wäre ja erst noch zu prüfen.
Ob und inwiefern Böhler also rechtgläubig ist, wird nicht deutlich. Der Rektor hat also recht, wenn er erst mal davon ausgeht, dass hier wissenschaftliche Thesen dargelegt werden und nicht etwa „Ersatzlehramt“ gespielt wird.
Dass man denkerisch etwas „durchspielt“ hat ja nichts gemein mit der Behauptung, dass die Wahrheit des Glaubens dies oder das sei.
Ich finde es nicht richtig, aufgrund so wenig hinreichender und nicht nachprüfbarer Informationen über eine Person so negativ zu schreiben – nein, das ist nicht in Ordnung!
Die Freiheit der Lehre darf natürlich nicht so mißbraucht werden, dass ein Professor seine(abweichende) Meinung als die der katholischen Kirche ausgibt. Immer streng an der Norm bleiben.