Aus der Handreichung Vorrangige Option für die Familie. 100 Fragen und 100 Antworten im Zusammenhang mit der bevorstehenden Bischofssynode über die Familie vom 4. bis 25. Oktober 2015 im Vatikan.
7. Frage: Wie enstand das Projekt der Synode zum Thema Familie?
Antwort: Am 11. Mai 2013 veröffentlichte der Päpstliche Rat für die Familie das „Vorbereitungsdokument“ zur 3. außerordentlichen Generalversammlunug der Bischofssynode über das Thema Die pastoralen Herausforderungen der Familie im Kontext der Evangelisierung, die im Vatikan vom 5. bis 19. Oktober 2014 stattgefunden hat. Die Außerordentliche Versammlung sollte nach dem Wunsch des Papstes die Ordentliche Versammlung vorbereiten, die vom 4. bis 25. Oktober 2015 im Vatikan stattfinden soll. Es handelt sich also um eine Synode zum Thema Familie, aufgeteilt in zwei Phasen, die im Abstand von einem Jahr abgehalten werden sollen.
8. Frage: Welche Gedanke lag der Synode urspürnglich zugrunde?
Antwort: Die Organisatoren der Synode wollten ein konkretes Bild der Situation der Familie in der modernen Gesellschaft erhalten, um neue theologische und pastorale Ansatzpunkte zu identifizieren.
Die Ralatio Synodi, das Schlussdokument der Synode 2014, hebt die Wichtigkeit des „Zuhörens“ hervor, „um die Realität der Familie in der heutigen Zeit, in ihrer Vielschichtigkeit, mit allem Licht und Schatten, erkennen zu können“ (Relation Synodi, Einleitung, Absatz 4).
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Angaben zur Handreichung:
Aldo di Cillo Pagotto/Robert F. Vasa/Athanasius Schneider: Vorrangige Option für die Familie. 100 Fragen und 100 Antworten im Zusammenhang mit der Synode. Vorwort von Jorge A. Kardinal Medina, Edizioni Supplica Filiale, Roma 2015, www. supplicafiliale.org
Die gedruckte Ausgabe in deutscher Sprache kann angefordert werden bei:
Deutsche Gesellschaft zum Schutz von Tradition, Familie und Privateigentum (TFP)
Gladiolenstrasse 11
60437 Frankfurt am Main
segreteria.supplicafiliale [a] outlook.com
www.tfp-deutschland.org
Text: Giuseppe Nardi
Bild: InfoVaticana
Der Schutz von “ Tradition und Familie “ kann am besten erfolgen, wenn sich Kirche und Volk
gegen unmenschliche Gesetze zur Wehr setzen. Darüber hinaus ist der beste Schutz für die Fa-
milie, den Glauben durch eine Neuevangelisierung neu zu beleben. Hier sind wie immer die Bi-
schöfe gefragt. Der Religionsunterricht muss wieder fester Bestandteil im Unterricht werden. Die
Gemeindereferenten/tinnen müssten flächendeckend zum Einsatz kommen. Bei der Synode in
Rom werden nur Gegensätze deutlich werden und möglicher Weise noch mehr Verwirrung stif-
ten.