(Buenos Aires) Kurienkardinal Gianfranco Ravasi, Vorsitzender des Päpstlichen Rates für die Kultur nahm im argentinischen San Marcos Sierras aktiv an einem Pachamama-Kult teil. Die Göttin Pachamama bedeutet in der Quechua-Sprache soviel wie „Mutter Erde“ oder „Mutter Kosmos“. Sie ist ein Relikt aus vorchristlicher, heidnischer Zeit, das sich in Teilen der Quechua- und Aymara-Indios der Andenstaaten erhalten hat.
Der Göttin Pachamama, die in der Indio-Vorstellung „allmächtig“ ist, werden Opfer dargebracht, vor allem „Cocablätter“, „Talismane, Heilkräuter, Lamaföten“, „kleine Püppchen“ wie die Neue Zürcher Zeitung schrieb. „Auf dem Hexenmarkt von La Paz“ in Bolivien werden „die Zutaten für das Brandopfer zu Ehren der Pachamama“ gemixt und „der Glaube zum Geschäft“, so die NZZ.
Der animistische Kult wird auch in einem Ort der zentralargentinischen Provinz Cordoba betrieben. Dort liegt San Marcos Sierras mit seinen knapp 950 Einwohnern (2010), rund 150 Kilometer von der Stadt Cordoba entfernt, in die Papst Franziskus in den 80er Jahren von seinen Provinzoberen exiliert worden war. San Marcos Sierras gilt als letzter Ort, der hauptsächlich von dem nur mehr 5.000 Menschen zählenden Indio-Volk der Comechingones (Henia und Kamiare) bewohnt wird.
„Vorhof der Völker“ mit Götzenkult
Die Pachamama-Kulthandlung fand bereits im November 2014 im Rahmen von Ravasis Initiative „Vorhof der Völker“ statt, die damals in Argentinien Station machte, wurde aber erst jetzt durch die Veröffentlichung eines Videos bekannt. Organisiert wurde der Götzendienst vom Foro Ecumenico Social (Ökumenisch-soziales Forum). Prominentester Anwesender des „Mutter-Erde“-Kultes war Kardinal Ravasi, „der Kultivierte“ (ORF) unter den Kurienkardinälen. Der Kardinal war nicht nur Beobachter, sondern aktiver Teilnehmer (siehe Video). Mit ihm war Theresa Varela, die Vizepräsidentin des Foro Ecumenico Social und Vorsitzende der Stiftung Mision Esperanza nach San Marcos Sierras gekommen „sowie indigene Bevölkerung“.
Laut inoffiziellen argentinischen Angaben, soll der Ort inzwischen auf 3.000 Einwohner angewachsen sein, da es einen starken Zuzug von Argentiniern aus den größten Städten Argentiniens, von Europäern und weißen US-Bürgern „der Mittel- und Oberschicht“ gibt. San Marcos Sierras ist touristisch erschlossen und gilt als Reiseziel der Hippie-Bewegung. Ein Zusammenhang zum Pachamama-Kult wird angenommen.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: liriosdelvalle/Youtube (Screenshots)
Die echte Kirche hat auf dem amerikanischen Doppelkontinent daran zu erinnern, daß sie den Indianern die Lehre Christi und somit den Weg zum Seelenheil gebracht hat. Kleriker haben absolut gar nichts bei wie auch immer gearteten Satanskulten verloren.
Leider ist alles noch viel schlimmer.
Andere Bischöfe, aus Chile, haben das auch schon gemacht, in trauter Eintracht mit Jorge Bergoglio:
ApostasÃa de Obispos chilenos en plena comunión con Francisco.
https://youtu.be/uD3XF5kbyLI
Obispos chilenos participaron en un ritual pagano
https://youtu.be/utxIsRb5Suw
Und hier mit Aufnahmen, wie Papst Franziskus im Vatikan Pachamama-Opfer und eine kleine Götzenstatue segnet:
ApostasÃa de Obispos Chilenos imitando la ApostasÃa de Francisco
https://youtu.be/De98YEd9myA
@Leo Lämmlein hat recht.
Die von ihm zitierte „Apostasia da Obispos chilenes“ betrifft übrigens eine Bischofsweihe, wo zum Ende der Zeremonie auch ein Schamane in Aktion tritt ( sehr gut fotografisch dokumentiert auf der website der Kath. Aktion Flandern http://www.kavlaanderen.blogspot.be)
Das ist natürlich alles Synkretismus pur.
Die kirchlich sehr schwierige Situation in Südamerika wird übrigens in vielen treukatholischen Internetsites sehr sorgfältig und korrekt beschrieben;
besonders die Website „Adalante la Fe“ mit u.A. Bischof Rogelio, aus seiner paraguayanischen Diözese weggejagt, ist sehr informativ.
Welch ein schauderhaftes Spektakel unter Mitwirkung eines Kardinals !
Nahezu inflationär wird heute auch in sog. „wissenschaftlichen“ Sendungen versucht, die Herzen mit der Lüge der angebl. „Mutter Erde“ zu infiltrieren !
Nicht zu übersehen und nicht zu überhören sind die esoterischen Seelenverderber mit ihrem neuheidnischen Gift des „New Age“ !
Sog. „Beratungssendungen“ mit den dubiosesten Gestalten lassen deren eigene Kassen klingeln und als „Nebeneffekt“ die sich ihnen anvertrauenden Seelen ins Verderben laufen.
Scharenweise werfen sich diese den Scharlatanen in die Arme und suchen ihr „Heil“ in der angebl. „Kraft der Mutter Natur“ /„Energien“ !
Die Natur als Götze !
Der Pantheismus feiert in diesen Tagen der menschlichen Dekadenz Hochkonjunktur !
Niemals
ist die Erde eine wie auch immer aufgetischte „Mutter“ !
Ebensowenig existieren irgendwelche „Energien“.
Sie ist und bleibt
t o t e
Materie !
Alleine die
allerheiligste Dreifaltigkeit, GOTT…
i s t
in Seiner ewigen Dreifaltigen HERRLICHKEIT .…
ER alleine ist
das LEBEN
Wer die tote Materie – den Götzen Natur – zur „Mutter“ kürt, der wird zwangsläufig mit dieser untergehen !
Ganz so einfach mit „toter Materie“ sehe ich es nicht. Wenn Menschen Geschöpfe, die selbstverständlich außerhalb der Allerheiligsten Dreifaltigkeit liegen, anbeten, gehen sie Satan und seinen Spießgesellen auf den Leim. Dabei öffnet man seine Seele für Dämonen, die gefallene Engel sind. Das kann soweit gehen, daß böse Geister sich in der Seele breitmachen und eine Besessenheit und/oder Umsessenheit vorliegt.
Zur moraltheologischen Wertung des Vorgangs vgl. F. A. Göpfert, „Moraltheologie“, Paderborn 1923, 1. Bd., S. 434 f.:
„Idolatrie oder Götzendienst ist der Erweis göttlicher Ehre gegen eine Kreatur. Zu ihrem Wesen gehört es nicht, daß sie sich auf materielle Gegenstände richte. Nach dem hl. Thomas ist die Idolatrie nicht eine Spezies der Ungläubigkeit (infidelitas), sondern eine Spezies der Superstition. Denn wie die Religion nicht Glaube, sondern Bezeugung des Glaubens (protestatio fidei) ist, so ist die Idolatrie nicht Ungläubigkeit, sondern Bezeugung der Ungläubigkeit (protestatio infidelitatis). Die Idolatrie ist nun
1. realis, wirkliche, oder simulata, erheuchelte. Die wirkliche ist a) perfecta, wenn man einer Kreatur oder einem Götzen göttliche Verehrung erweist in der Meinung, er sei Gott – sie ist stets verbunden mit Ungläubigkeit; b) imperfecta, wenn man einer Kreatur göttliche Verehrung erweist aus verkehrter Willensrichtung, z. B. aus Haß gegen Gott, Begierde, vom Teufel oder einer Kreatur etwas zu erlangen. (…) Die Idolatrie ist in beiden Arten schwere Sünde, schwerer jedoch in der zweiten als in der ersten wegen der verkehrten Willensrichtung. Als Sünde hält der hl. Thomas die Idolatrie für die schwerste aller Sünden ‑in ihrer vollen Ausprägung ist sie ja stets mit Unglauben und Gotteshaß verbunden – , weil sie die religiöse Ordnung umstößt und gleichsam einen neuen Gott aufstellt.
Die erheuchelte (simulata) Idolatrie findet statt, wenn man einem Götzen einen äußeren Kult darbringt ohne Absicht, ihn zu verehren, z.B. wenn man aus Furcht vor einem Götzenbild Weihrauch streuen würde. Auch sie ist schwere Sünde als Verleugnung des Glaubens;
2. formalis und materialis, je nachdem sie wissentlich oder ohne Wissen und Willen geschieht. (…) Der Götzendienst der Heiden ist Dämonenkult (Ps. 95,5: Omnes dii gentium daemonia. So erklären sich auch die wunderbaren Zeichen, die Heilungen und Orakel, die nicht immer und ausdrücklich als Betrug aufgefaßt werden dürfen. (…)) (…) Der dem Menschen natürliche Drang nach dem Göttlichen und einer höhreren Autorität bewirkt, daß er sich beim Abfall vom wahren Gott Götzen in der Kreatur sucht.“
Zur Person Kardinal Ravasis:
Er wurde von Benedikt XVI. (jetzt Bischof Ratzinger) zum Kardinal kreiert. Ravasi gilt als Anhänger Bultmanns. Anläßlich des letzten Konklaves wurde er verschiedentlich als „papabile“ bezeichnet.
Notabene:
Benedikt XVI. forderte hinsichtlich des Vaticanum II eine „Hermeneutik der Kontinuität“ – also eine Interpretation der Konzilstexte in Übereinstimmung mit der katholischen Lehre, wie sie von der Kirche immer vorgelegt wurde und wird. Trotzdem kreierte er Personen wie Ravasi oder Tagle zu Kardinälen, die eine offensichtlich andere (unkatholische) Position vetreten (Hermeneutik eines kaum radikaler denkbaren Bruchs). U.a. solchen Leuten wurde es nach seiner ‑nach eigenem Bekunden freiwilligen- Abdankung überlassen, über die Geschicke der Kirche im Konklave zu entscheiden.
Benedikt XVI. als Ireniker mit einem tiefen Glauben – ich möchte sagen fast eines Erstkommunikanten – aber halt eines profunden und kompetenten Theologen, der durch seine subtilen Studien glänzte – war leider nicht fähig, eine auch harte Entscheidung in punkto Ernennungen durchzusetzen, geschweige denn verbindliche Erkenntnisse anzuordnen vgl. „pro multis-für viele“, bei der Konsekration des Kelches (evgl. Exegeten haben ihm dabei gratuliert). Doch der italienische Episkopat und deren Klerus haben sich mit den Deutschen und vielen andern ebenso verweigert. War es Angst vor den satanischen Wölfen? Schwäche? Oder das Getriebensein von theologischer Forschung und angeblicher Toleranz für entgegenstehende Positionen wie es dort üblich ist – ich möchte sagen der Mief der Studierstube – die ihn geblockt haben? Wie auch immer, trotz dieser Schwäche mit grosser Tragweite – Papst Benedikt ist und bleibt für mich ein ganz gewaltiger Papst – ich muss durch diese Dinge hindurchsehen für meine letzte geistliche Reise. Und wenn es mir richtig schlecht geht, lese ich seine Predigten und Ansprachen – sie helfen mir mehr als manche aufgeregten Kommentare – auch wenn sie mir schmerzhaft als auch die meinen in meinem Herzen brennen.
Liebe hedi züger,
warum nur hat Papst Benedikt sein Amt aufgegeben.
Viele fragen sich das noch immer.
Erzbischof Gänswein versuchte es kürzlich in einem Interview noch einmal zu erklären, trotzdem verstehe ich es nicht.
Papst Benedikt war sichtbar nicht so hinfällig, weder geistlich noch körperlich, dass dieser Schritt notwendig geworden wäre.
Vielleicht hatte er nur keine Kraft mehr.
Ob das allerdings als Motiv genügt, sich aufs Altenteil zurückzuziehen?
Sie, liebe hedi züger, müssen doch auch mit Ihrer gesundheitlichen Situation zurechtkommen, zu der ich Ihnen jedoch sehr viel Kraft und Zuversicht wünsche.
Wenn Ihnen dabei die Schriften Benedikts eine Hilfe sind, ist es so wohl in Ordnung.
Auch ich hielt ihn für eine herausragende Papstgestalt.
Seine zahlreichen Kritiker waren ihm nicht im mindesten gewachsen.
Doch sein Rücktritt hat mich sehr verunsichert.
Die selige A.K.Emmerick wird sich im Grabe wälzen, denn ihr war der Götzendienst immer ein besonderer Gräuel!
Sie beschreibt ja auch immer sehr schön, wie die Götzenbilder zerbrachen oder im Schlamm versanken, wenn die Muttergottes mit dem Jesuskind vorüberzog.
Da scheint also bei diesen „Hirten“ nicht mehr viel übrig geblieben zu sein, an Heiligkeit!
Aber das gehört wohl oder übel mit zum großen Abfall, der kommen muss, ohne dem gehts anscheinend (leider) nicht.