(New York) „Wir sind eine katholische Jesuitenuniversität. Unser Geist rührt aus fast 500 Jahren der Geschichte des Jesuitenordens. Es ist der Geist eines ehrlichen Einsatzes auf der Grundlage der Idee: die Gemeinschaft der ganzen Welt, die Gerechtigkeit, die Schönheit der Gesamtheit der menschlichen Erfahrung“. Mit diesen Worten stellt sich die Jesuitenuniversität Fordham auf ihrer Internetseite selbst vor.
John Patrick Hornbeck II. heiratete am vergangenen 27. Juni in der Episkopalkirche St. Bartholomew in Manhattan. Episkopalkirche nennt sich die anglikanische Kirche in den USA. Hornbeck heiratete aber nicht eine Frau, sondern einen Mann. „Wir wünschen Professor John Patrick Hornbeck und seinem Ehemann anläßlich ihrer Hochzeit in der Episkopalkirche ein reiches Leben voller Segen.“ Soweit die Glückwünsche an die „Bräutigamme“, die Bob Howe als Pressesprecher im Namen der Jesuitenuniversität übermittelte.
Dekan der Theologischen Fakultät ging mit Glückwunsch der Jesuitenuniversität „Homo-Ehe“ ein
John Patrick Hornbeck II. ist Dekan der Theologischen Fakultät an der Fordham University, sein „Ehemann“ ist Patrick Anthony Bergquist, ein Episkopalianer. Bergquist ist in St. Bartholomew in Manhattan für „Kinder, Jugend und Familie“ zuständig. Die Mutter Hornbecks, der Assistenzprofessor für Kirchengeschichte des Mittelalters und Reformationsgeschichte ist, arbeitet an einer Knabenschule der Jesuiten in Phoenix, die auch der Sohn besuchte.
Die beiden Homosexuellen nützten ein Gesetz von 2011, mit dem der Staat New York die „Homo-Ehe“ legalisierte und die Entscheidung der Episkopalkirche, „Homo-Trauungen“ durchzuführen.
Bob Howe fügte den Glückwünschen folgende Erklärung hinzu: „Professor Hornbeck ist Mitglied des Professorenkollegiums von Fordham und wie alle Mitarbeiter und Studenten der Universität hat er ein Recht auf die Menschenwürde ohne Unterschied der Rasse, der Religion, des Geschlechts und der sexuellen Orientierung“. Eine politisch korrekte Unterwerfungserklärung und ein Bekenntnis, daß man sich getreu an die staatliche Gesetzgebung hält.
Howe ging noch weiter, und schrieb, daß gleichgeschlechtliche Verbindungen „nun an diesem Ort Gesetz sind und Professor Hornbeck das gleiche verfassungsmäßig garantierte Recht zur Ehe hat, wie alle Amerikaner“.
Homo-Dekan der Theologischen Fakultät – Seminar: „Wer bin ich, um zu urteilen?“ Wie Papst Franziskus die Kirche verändert“
„Ich stimme völlig darin überein, daß Professor Hornbeck dieselbe Menschenwürde besitzt, die ontologisch auf der Natur seines Menschseins gründet. Ich habe aber ernste Zweifel, daß seine Menschenwürde in irgendeinem Zusammenhang mit seiner Homosexualität steht und daß er ein Recht hat auf die Glückwünsche einer katholischen Universität, in denen nur noch fehlt, daß man dem Paar männliche Kinder wünscht und eine Leihmutter dafür, um die schlüpfrige Anbiederung an den neuen Homo-Zeitgeist vollständig zu machen. Und ich habe große Bedenken, daß es an einer Universität, die vom Jesuitenorden geführt wird und sich auf den Orden beruft, einen Mann geben kann, der die Theologische Fakultät leitet, der öffentlich so radikal der katholischen Lehre widerspricht“, so Nuova Bussola Quotidiana.
Die Ent-Katholisierung scheint an der Fordham Jesuitenuniversität kein singulärer Akt zu sein. Am 20. Oktober 2014 fand im Päpstlichen Auditorium des Lincoln Center der Universität ein Seminar statt mit dem Titel: „Wer bin ich, um zu urteilen? Wie Papst Franziskus die Kirche verändert“. In welche Richtung diese „Veränderung“ verstanden wird, ist offensichtlich. Leiter des Seminars war der Homosexuelle John Patrick Hornbeck zusammen mit dem Jesuiten James Martin.
Unterwanderte katholische Bildungseinrichtungen: „Homosexualisierung“
Der Jesuit Martin hatte bereits 2009 in der Zeitschrift America einen Artikel veröffentlicht, in dem er bedauernd auflistete, was katholischen Homosexuellen alles vorenthalten werde, worin er eine „Diskriminierung“ zu erkennen meinte. Unter anderem nannte er: „eine romantische Liebesbeziehung genießen“, „heiraten“, „Kinder adoptieren“, „ins Priesterseminar eintreten“, „für die Kirche arbeiten und sich als homosexuell bekennen können“.
Von einem Jesuiten würde man sich die Verteidigung der katholischen Lehre erwarten. Das Gegenteil war jedoch der Fall. Der Artikel endet mit der peinlichen Frage: Nach all den aufgelisteten „Einschränkungen“ stelle „sich die wichtige pastorale Frage: Was für eine Art Leben bleibt denn für die Brüder und Schwestern in Christus, die den Lehren der Kirche folgen wollen? Zumindest offiziell scheinen die katholischen Homosexuellen dazu gemacht, ein einsames Leben ohne Liebe und im Verborgenen zu führen. Ist es wirklich das, was Gott für homosexuelle Menschen will?“
„Neuer Raum für den Dialog“ statt Heilsnotwendigkeit und Opfer
Im ganzen Artikel finden sich keine Hinweise auf eine Heilsnotwendigkeit, der alle Menschen unterschiedslos unterworfen sind, oder auf das Opfer für eine größere Liebe.
Hornbeck hingegen schrieb in der Ankündigung für das Seminar, daß es dabei um „die Zukunft des Katholizismus“ gehe, vor allem „im Licht der jüngsten öffentlichen Aussagen von Papst Franziskus, die die Rolle von LGBT-Personen in der Kirche betreffen“. Der Papst öffne in diesem Zusammenhang „neuen Raum für den Dialog“.
Acht Monate später ist Hornbeck eine „Homo-Ehe“ eingegangen. Ein „Outing“, das schlagartig erhellt, warum im kirchlichen Raum, vor allem an Hochschulen und universitären Einrichtungen häretische Positionen zum Thema Homosexualität vertreten und pastorale Nachgiebigkeit gelehrt und gefördert wird. Eine Haltung, mit der nicht nur Homosexuelle bestärkt, sondern Gutwillige gelähmt werden.
Die Fordham University in New York City wurde 1841 von der Diözese New York gegründet und war die erste katholische Hochschule im Nordosten der USA. 1845 wurde sie dem Jesuitenorden anvertraut. Sie zählt heute 15.000 Studenten und mehr als 1.100 wissenschaftliche Mitarbeiter. 2008 wurde sie weltweit an 18. Stelle unter jenen Universitäten gereiht, die führende Personen der Wirtschaft hervorbringen.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Nuova Bussola Quotidiana/New York Times (Screenshot)
Beten wir für das Glück (= die Abwesenheit aller Übel und den Besitz des Guten) für das Paar.
Für Einzelpersonen kann man beten, aber nicht für ein Paar, das kein Paar ist. Für diese Verbindung bete ich nicht.
Beten wir für den „Theologen“ dass er sich bekehrt und nicht in die Hölle kommt!
Reinhold@ Sie haben recht, man kann nicht für das “ Paar “ das sündhaft lebt beten, aber dringend
muss man für den einzelnen beten. Ja die Jesuiten betrachten sich immer noch als die geistige
Elite in der Kirche. Die war sie vielleicht einmal. Aber der Stolz der sie antrieb wurde ihnen durch
die Jahrhunderte hindurch zum Verhängnis, so dass sie nicht merkten, dass eine fremde Macht in
sie eingedrungen ist. Deutlich muss man sagen, Ausnahmen gibt es Gott sei Dank auch hier, dass
die sogenannten “ Jesuiten “ schon lange nicht mehr die Sache der Kirche vertreten. Die Frage in diesem Zusammenhang ist, wie konnte ein Mann wie Rahner als Beispiel, so viel Einfluss in die
katholische Theologie gewinnen. Da das zum Nachteil er Kirche war und ist, kann es nicht von
Gott kommen. Der Kampf der Geister erfordert,dass die Jesuiten deutlich machen wo sie stehen.
Ansonsten, müssen sie den Namen “ JESU “ ihrer Gesellschaft ablegen.
Wir lernten in der Schule, als Kinder, dass Jesuiten „extrem“ gebildet seien, man lernte Respekt und äußerste Vorsicht vor den Jesuiten… im Sozialismus. Jan Hus, ist heute vor 600 Jahren verbrannt worden, dann folgten gruselige Kriege,… dann kam die Rekatholisierung, Jesuiten… dann schon wieder die Erleuchteten…