(Madrid) „Sind die verrückt?“ fragte sich der spanische Kirchenhistoriker und bekannte katholische Blogger Francisco Fernandez de la Cigoña im Zusammenhang mit dem nebenstehenden Bild. Es zeigt argentinische katholische Ordensfrauen und Homo-Aktivisten, die gemeinsam lachend Homo-Fahnen und andere LGBT-Fahnen zeigen.
Lesbische Ordensfrauen oder katholische Homsexuelle? Weder noch dürfte die Antwort lauten, sondern die neue große Mode, Propaganda für die Homosexualität zu machen und darauf auch noch stolz zu sein. Die Ordensfrauen stammen aus der argentinischen Stadt Saenz Peña Chaco.
Homo-Fahnen grüßen von Ministerien und Rathäusern. Politiker christdemokratischer Parteien unterscheiden sich nicht von jenen liberaler oder linker Parteien. Alle wollen im großen Wettrennen, sich modisch zu geben, nicht zu spät kommen. Homosexuelle marschieren stolz vorneweg, auch unter den Politikern, als hätten sie mit ihren widernatürlichen Sexualpraktiken einen höherentwickelten Stand der Menschheit erreicht. „Hat niemand etwas dazu zu sagen?“ stellte de la Cigoña eine Frage in den Raum. Eine Vielzahl von Antworten gingen auf seinem Blog ein: „Warum sollten nicht auch einige Ordensfrauen und katholische Laien mitmachen und auch dieser Mode hinterherrennen wie seit einigen Jahrzehnten allen anderen Moden zuvor? Das ist doch viel bequemer als zu verkündigen und zu missionieren“, so die ironische Rückfrage eines Kommentators an de la Cigoña.
„Konsens-Relativismus immer zu Lasten der Offenbarung“
„Die politische Linke umhüllt sich mit den Homofarben, also ergreift auch der Linkskatholizismus dieses Fahne. Wer folgt hier also wem? Die Linke dem Kreuz? Es ist wohl eher umgekehrt, wie schon in der Vergangenheit. Aus der Geschichte lernen Menschen ohnehin kaum etwas“, kommentierte ein anderer.
„Dieser ‚Homo-Stolz‘ auf dem Bild präsentiert emblematisch den Konsens-Relativismus unserer Zeit. Alles ist verfügbar, nicht kategorisch, sondern um sich der dominanten Meinung zu unterwerfen. Wie wahrscheinlich ist es aber, daß die dominante Meinung katholisch ist? Der Konsens-Relativismus geht also immer zu Lasten des geoffenbarten Wortes Gottes“, so ein weiterer Kommentar. Und wieder ein anderer: „Im Buch Jesus Sirach heißt es: Die Zahl der Dummköpfe und Schwätzer ist unendlich.“
„Wenn sie Fehlgeleitetes tun, dann ziehen sie das Ordenskleid an, ansonsten rennen sie in Zivil herum.“
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Torre de la Cigüeña