
(Berlin) Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) prüft, ob ein Artikel von Katholisches.info auf den Index jugendgefährdender Medien gesetzt werden soll. Grund ist die Veröffentlichung eines Videos am 11. April 2014 am Ende des Artikels „Brutaler Dschihad – Hinrichtung von Christen durch Islamisten (Video)“.
Der Artikel beklagt die Verfolgung und Ermordung von Christen und anderer Menschen durch islamistische Kampfverbände in Syrien. Eine Verfolgung, „die Züge eines Genozids“ hat, wie die Delegation des Vatikans am 18. Mai 2015 bei der OSZE-Tagung „Conference on Enhancing Efforts to Prevent and Combat Intolerance and Discrimination against Christians, Focusing on Hate Crimes, Exclusion, Marginalization and Denial of Rights“in Wien feststellte.
Eine mörderische Verfolgung, die Europas Mainstream auf beklemmende Weise kalt läßt. Mit bitterer Ironie gesagt: Statt etwas gegen das Morden zu unternehmen, befassen sich bundesdeutsche Behörden damit, wie das Zeigen von Bildern vom Morden unterbunden werden kann.
Indizierungsantrag und Stellungnahme der Kommission für Jugendmedienschutz
Der Antrag auf Einleitung eines Indizierungsverfahrens gemäß Paragraph 18, Absatz 1 des Jugendschutzgesetzes (JuSchG) von 2003 wurde am 14. April 2015 vom Jugendamt des Kreises Paderborn nach einem „Hinweis aus der Öffentlichkeit“ gestellt.
Die standardisierte Begründung des Jugendsamtes lautet:
„In dem Angebot ist ein Video abrufbar, das die Hinrichtung von Menschen mittels Kopfschuss in Nahaufnahme zeigt. Der Inhalt ist damit geeignet, in erheblichem Maße verrohrend auf Kinder und Jugendliche zu wirken. Das Video unverpixelt und in voller Länge zu zeigen, überschreitet die Grenzen der Meinungs- und Informationsfreiheit.“
Die Bundesprüfstelle holte die Stellungnahme der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) der Landesmedienanstalten ein. Die Kommission teilte mit 26. Mai 2015 der Bundesprüfstelle mit, der Artikel „Brutaler Dschihad – Hinrichtung von Christen durch Islamisten (Video)“ „ist nach Auffassung der KJM gemäß § 18 Abs. 1 JuSchG in die Liste jugendgefährdender Medien aufzunehmen, da er geeignet ist, die Entwicklung von Kindern oder Jugendlichen zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu gefährden. Das Angebot ist mindestens als jugendgefährdend einzustufen“ (die vollständige Stellungnahme der KJM).
Paragraph 18, Absatz 1 meint, laut Wikipedia, Medien, die „unsittlich sind, verrohend wirken, oder zu Gewalttätigkeit, Verbrechen oder Rassenhass anreizen“.
Weder kann Katholisches.info als solches Medium definiert werden, noch beabsichtigt der beanstandete Artikel etwas dergleichen, weder zum Zeitpunkt der Veröffentlichung noch heute. Ganz im Gegenteil. Er beklagt ausdrücklich ein Gewaltverbrechen und nennt dabei Roß und Reiter. Der Beitrag benennt Opfer (Christen) und Täter (islamistische Al-Nusra-Brigade). Eine brutale Realität, die in ihrer Dramatik in unseren Breiten zu wenig wahrgenommen wird, obwohl auch die Bundesrepublik Deutschland durch täglich zu Hunderten eintreffende Flüchtlinge, von denen es heißt, sie kommen unter anderem aus Syrien, direkt von den Auswirkungen betroffen ist.
Wir wollen weder der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien, trotz ihres beispiellosen und umstrittenen Charakters in einer westlichen Demokratie, ihre Existenzberechtigung absprechen noch die Berechtigung der Frage in Abrede stellen, wie grausame Bilder auf sensiblere Menschen wirken können. Dem wurde bereits im 2014 veröffentlichten Artikel gleich mehrfach Rechnung getragen. Wir wollen auch nicht unterstellen, daß durch die Verbotsdrohung eine Meinungsmanipulation beabsichtigt ist, die – aufgrund der Macht von Bildern – zumindest denkbar wäre. Ebensowenig, daß eine manchen unliebsame Stimme durch Maßregelung zum Schweigen gebracht werden soll.
Indizierungsverfahren haftet Irreales an
Dem Indizierungsverfahren haftet aber zumindest etwas Irreales an. Auf dem Behördenweg wird ein abstrakter Begründungsstrang gewoben, als handle es sich bei der Verfolgung und brutalen Ermordung von Christen und anderer Menschen in Syrien um etwas Fiktives, als würde man über einen mehr oder weniger gelungenen Spielfilm oder einen Fotoroman „zu Gericht“ sitzen. Darum handelt es sich nämlich, da die Bundesprüfstelle strafbewehrte Verbote aussprechen kann.
Der im April 2014 von Katholisches.info veröffentlichte Artikel beginnt mit den Worten:
(Damaskus) Wenn Bilder die ganze Brutalität von Krieg und Bürgerkrieg zeigen, vor allem aber die Brutalität des Dschihad der Islamisten. Syrien ist einer der verschiedenen Schauplätze, an denen sich die häßliche und brandgefährliche Seite des Islam zeigt. Nach einigem Zögern veröffentlicht Katholisches.info zwei Videos, die diese Schrecken des syrischen Bürgerkrieges, besonders aber des Islamismus zeigen. Die Redaktion warnt sensiblere Leser ausdrücklich davor, sich das zweite Video anzuschauen.
Zum beanstandeten zweiten Video mit der Dauer von einer Minute und 13 Sekunden heißt es im Artikel:
Das zweite Video zeigt, laut Asagraphic die Hinrichtung christlicher Soldaten der Syrischen Armee, die im Al-Kindi-Hospital von den Rebellen gefangengenommen wurden. Die Hinrichtung wurde von Angehörigen der Al-Nusra-Front exekutiert und gefilmt. Die Videoaufnahme, die von Al-Nusra verbreitet wird, zeigt eine Hinrichtungsorgie.
Gelenkt wird die Al-Nusra-Front über Al-Qaida. Die Financiers und Waffenlieferanten sind jedoch sunnitische Golfmonarchien. Von ihnen wird die Militärhilfe der USA und anderer westlicher Staaten islamistischen, sunnitischen Milizen zugeleitet. Die Dschihadisten wurden für den Bürgerkrieg daher auch mit westlichen Waffen und westlichem Geld aufgerüstet, um nach Möglichkeit ohne direkte westliche Militärintervention den Sturz der als nicht pro-westlich eingestuften syrischen Regierung von Baschar al-Assad herbeizuführen. Die sunnitischen Golfmonarchien, vor allem Katar und Saudi-Arabien erhoffen sich eine Schwächung ihrer innerislamischen Gegenspieler, der Schiiten, die Druck auf die Golfsstaaten ausüben, wo es zum Teil beträchtliche schiitische Bevölkerungsgruppen gibt.
Die Auswirkungen für Syrien und vor allem für die fast zehn Prozent Christen des Landes sind katastrophal. Allein in Jordanien leben derzeit eine Million syrische Flüchtlinge in armseligen Zeltstädten des UN-Flüchtlingshilfswerks. Die Redaktion macht noch einmal ausdrücklich darauf aufmerksam, daß sensiblen Personen abgeraten wird, sich das zweite Video anzuschauen.
Sind Jugendamt und KJM besorgt, daß Moslems in Deutschland „angeheizt“ werden könnten?
Dazu heißt es in der Stellungnahme der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) in einer Sprache, die unwirklich und distanziert anmutet, so als ginge es um die Beurteilung, ob bei irgendeinem kommerziellen Spiel- oder Fernsehfilm in der Darstellung der Handlung überzogen wurde:
„Es handelt sich offenbar um ein Propaganda-Video – dementsprechend wird die Darbietung des Gezeigten als realistisches und grausames Spektakel inszeniert, welches das Leiden von Menschen respektlos abbildet. Existierende Gewalttabus werden in dem Video auf reißerische Art und Weise gebrochen.“
Die KJM geht mit keinem Wort darauf ein, daß es die Täter sind, die ihre Taten filmen und veröffentlichen. Es gibt keinen Regisseur und keinen Drehbuchautor, die Schauspielern und Komparsen Anweisungen erteilen. Es handelt sich um bitteren, brutalen und vor allem blutigen Ernst.
Oder sieht das Jugendamt Paderborn und die KJM vielleicht eine Gefahr, daß junge Moslems in Deutschland vom Video „angeheizt“ werden könnten, sich dem Dschihad des Islamischen Staates (IS) oder der Al-Nusra-Front anzuschließen? Daß sich jemand an der Verfolgung, Unterdrückung und Ermordung von Christen freut, dieser Verdacht ist uns nämlich bereits gekommen, weil manche Artikel wie der beanstandete, oder solche über die Unterdrückung christlicher und anderer nicht-moslemischer Frauen durch Moslems als Sexsklavinnen, auffallend viele „gefällt mir“ über Facebook erhielten. Wenn ja, dann sollten die Behörden die Dinge, und damit die realen Gefahren beim Namen nennen und sich nicht hinter dem „Schutz“ von Kindern und Jugendlichen verschanzen.
Grüße aus Germany: Mordet bitte mit Empathie?
Im Weiteren bekommt die KJM-Stellungnahme geradezu eine skurrile Schlagseite:
Zudem ist zu befürchten, dass diese Art der realen Gewaltpräsentation auf Kinder und Jugendliche sittlich verrohend wirken kann, da diese detailliert gezeigt wird und den Opfern von Täterseite keinerlei Empathie entgegengebracht wird.
Was will die KJM damit sagen? Würden die Dschihadisten der Al-Nusra-Front ihren Opfern zumindest ein bißchen „Empathie“ entgegenbringen, dann ginge die Ermordung für die KJM, rein bildtechnisch betrachtet, in Ordnung? Vielleicht sollte man die Stellungnahme der Kommission für Jugendmedienschutz der deutschen Landesmedienanstalten dem Islamischen Staat (IS) und der Al-Nusra-Front zukommen lassen: „Mit besten Grüße aus Germany: Mordet bitte mit Empathie“.
Auch der Hinweis: „Allgemein gültige gesellschaftliche Wertvorstellungen sowie wesentliche Erziehungsziele werden [durch das „realistisch und grausam inszenierte Spektakel“ der Ermordung von Christen] konterkariert“, wird die im Nahen Osten und anderen Teilen der Welt wütenden Dschihadisten wahrscheinlich sehr interessieren.
Abstrakter Diskurs wider reales Morden?
Die KJM rechtfertigt ihre Befürwortung der Indizierung mit den Worten:
„Denn um über die ‚Schrecken des syrischen Bürgerkrieges‘ und dessen Brutalität zu berichten, ist es nicht notwendig, diese derart explizit und ausgespielt zu zeigen.“
Mit Sicherheit gilt das in einem abstrakten Diskurs. Der Nachweis, daß Kinder die Nachrichtenseite Katholisches.info lesen und trotz zweifacher Mahnung zu eigenverantwortlichem Handeln durch dieses Video in ihrer Persönlichkeitsentwicklung gefährdet werden, wäre erst zu erbringen. Damit stellt sich aber die Frage: Kann und soll der nackten Realität überhaupt eine so abstrakte Frage entgegengestellt werden, geschweigedenn daß sie die Realität regelrecht verdrängen kann?
Bilder von Gewalt können nie zum Selbstzweck gezeigt werden. Sie müssen aber zur Information gezeigt werden können und vor allem zur Abschreckung. Der Konflikt mag fern scheinen, die täglich eintreffenden Flüchtlinge rücken ihn aber in „erreichbare“ Nähe. Vor allem geht es um einen Konflikt, der – laut Erklärungen der islamistischen Kampfmilizen – potentiell auch uns treffen kann, und zwar direkt. Eine Bedrohung, die weit realistischer scheint, als die Gefahr, daß Kinder oder Jugendliche potentiell durch ein von Katholisches.info veröffentlichtes Video in ihrer „Entwicklung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit“ gehindert werden.
Brutaler Dschihad mit „Zügen eines Genozids“ – doch bitte erst nach 22.00 Uhr
Was im Nahen Osten geschieht, trägt „Züge eines Genozids“, der vor unseren Augen stattfindet. Auf grausamste Weise werden dabei unsere christlichen Brüder und Schwestern ermordet. Und wir beschäftigen uns angesichts dieser Fakten mit der Frage, wie dieses reale Leid nach pseudo-biedermeierlichen Maßstäben auf eine „Sendezeit nach 22.00 Uhr“ beschränkt werden kann? Haftet nicht schon dem bloßen Bestreben etwas Weltfremdes an, das Leid der Christen und der anderen, islamistisch Verfolgten im Nahen Osten, in Nordafrika oder auch in Nigeria in den abstrakten Diskurs der KJM oder des Jugendamtes im Kreis Paderborn zwängen zu wollen?
Die KJM-Stellungnahme endet mit der Feststellung: „Hinsichtlich der gewalthaltigen Darstellungen, die sterbende bzw. leidende Menschen präsentieren, ist diesem Fall festzustellen, dass die Belange des Jugendschutzes das Recht auf freie Meinungsäußerung überwiegen.“
Beanstandet wird nicht die Meinung von Katholisches.info. Dazu schreibt die KJM ausdrücklich: „Dem vorliegenden Artikel ist sein Informationscharakter nicht abzusprechen.“ Zur Frage des Grundrechts der freien Meinungsäußerung wird die Angelegenheit allerdings durch den Versuch, mittels Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien Zensur auszuüben.
Deutschland von Islamisten-Krieg betroffen – Entscheidungsfindung ohne realistische Information?
Die Einschränkung der Informationsfreiheit in einem so zentralen Thema unserer Zeit stellt dagegen einen schwerwiegenden Eingriff dar. Schließlich ist die Bundesrepublik Deutschland auf mehrerlei Weise direkt vom grausamen Konflikt in Syrien und im Irak betroffen. Dabei geht es auch um die Frage der direkten oder indirekten Beteiligung Deutschlands an der Combined Joint Task Force – Operation Inherent Resolve (CJTF–OIR). Eine politische Entscheidung von weitreichenden Folgen, die von der Politik nur auf der Grundlage einer ausreichenden Information der Öffentlichkeit getroffen werden kann.
Oder ist die KJM der Meinung, eine unliebsame Realität könne auf dem Verwaltungsweg einfach „aus der Welt“ geschafft werden?
Indizierung mit praktischen Folgen und Stigmatisierung – Wie denken Sie darüber?
Die Indizierung durch die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien bedeutet eine generelle Einschränkung der Zugänglichkeit des Artikels. Die BPjM liefert den Index an Google und andere Suchmaschinen. Die Seite wird damit bei Suchvorgängen nicht mehr angezeigt. Das soll Kinder und Jugendliche schützen, macht den Artikel jedoch für alle „unsichtbar“, zumindest für jene, die die verbreitetsten Suchmaschinen benützen, also mehr als 95 Prozent aller Internetnutzer.
Zudem haftet einem Medium, das auf den Index der BPjM gesetzt wird, generell der Ruch der Stigmatisierung an.
Redaktion und Herausgeber haben noch nicht entschieden, wie sie sich für den Fall einer Indizierung verhalten werden. Wir können das Video jederzeit löschen. Die Frage ist aber: Soll es gelöscht werden? Wem nützt das? Ist das die angemessene Reaktion?
Wir möchten unsere Leser daher um ihre Meinung bitten: Wie denken Sie darüber?
Text: Giuseppe Nardi
Bild: BPjM (Screenshot)
Ich hab hier was für die PäderastInnen der Jugendschmutzstelle, damit sie nicht womöglich auf den Gedanken kommen, sie würden nicht ebenfalls beobachtet.
https://jungefreiheit.de/gender/
Kleiner Ausschnitt aus der Broschüre:
„Sexuelle Vielfalt“ im Lehrplan will nicht aufklären, sondern gezielt an Sexualität heranführen. Schon für die Kindergartenkinder gibt es Gender-Mainstreaming-Konzepte, damit die Kleinsten bereits ihr Geschlecht hinterfragen und verschiedene Sexualitäten kennenlernen. So werden schwere Persönlichkeitsstörungen vorprogrammiert.
Unterrichtsbeispiele sind etwa Pantomime-Spiele, bei denen Begriffe wie „Porno“, „zu früh kommen“ oder „Gruppensex“ dargeboten werden. Kinder sollen einen „Puff für alle“ konstruieren, in dem in jedem Raum andere sexuelle Praktiken gegen Geld angeboten werden. Sexspielzeug soll ersteigert werden, Kondomführerscheine erworben werden oder im Internet Recherche über Homosexuelle auf einschlägigen Kontakportalen als Hausaufgaben gemacht werden.
Hallo, Ihr abartiges Gesindel, Ihr diarrhöischer Bodensatz, Ihr wisst genau, was Ihr hier so fördert und mit Gewalt großflächig durchsetzen wollt. Eltern, die sich dagegen wehren und versuchen, ihre Kinder vor diesen Angriffen aus Eurer Kloake zu schützen, landen in Erzwingungshaft!
(An dieser Stelle möchte ich ausdrücklich türkischsprachige/arabischsprachige Leser ermuntern, die verlinkten Texte zu übersetzen und an die türkische/arabische Community zu verteilen, selbstverständlich mit den Namen und den Porträts der Verantwortlichen.)
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/enthuellungen/falk-schmidli/fruehsexualisierung-die-pimmel-puppen-paederasten-politik.html
Aber Euer Dreck, Eure widerliche Gülle, mit der Ihr das Leben hier besudelt, kommt mehr und mehr ans Licht und wird auf Euch zurückrieseln. Möge der infernalische Gestank, den Ihr ausströmt, von immer mehr Menschen gerochen werden und diese zum Kotzen bringen. Und noch was, Ihr abgehalfterte Mischpoke: Wer zuletzt lacht, lacht am besten.
An die Redaktion: Machen Sie weiter so. Warnungshinweise vor solchen Videos halte ich für angemessen und ausreichend. Ich möchte abschließen mit den Worten des Heiligen Paulus an die Epheser, 6,10 ff:
„Und nun denn, Brüder, erstarkt im Herrn und in der Festigkeit seiner Kraft! Zieht an die Vollrüstung Gottes, damit ihr bestehen könnt gegenüber den Anschlägen des Teufels. Wir haben ja nicht zu kämpfen gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Mächte, gegen die Gewalten, gegen die Weltherrscher dieser Finsternis, gegen die Geister des Bösen im Reich der Himmel. So legt denn an die Vollrüstung Gottes, damit ihr zu widerstehen vermögt am bösen Tag und alles zu bezwingen und zu bestehen. Tretet also an, eure Lenden umgürtet mit Wahrheit, angetan mit dem Panzer der Gerechtigkeit und die Füße beschuht mit der Bereitschaft für das Evangelium des Friedens! Zu allem ergreift das Schild des Glaubens, mit dem ihr alle feurigen Geschosse des Bösen auszulöschen vermögt. Nehmt den Helm des Heiles und das Schwert des Geistes, das ist das Wort Gottes!
Das ist mit Sicherheit nicht mehr der Duktus des Hl. Geistes, was Sie da zum besten geben. Hat nicht der hl. Paulus ausdrücklich gesagt, dass alleine solche Reden schon seelengefährdend sind – auch und v.a. dann, wenn sie im Überschwang der Selbstgerechtigkeit hervorgestoßen werden:
„Hallo, Ihr abartiges Gesindel, Ihr diarrhöischer Bodensatz, Ihr wisst genau, was Ihr hier so fördert und mit Gewalt großflächig durchsetzen wollt. Eltern, die sich dagegen wehren und versuchen, ihre Kinder vor diesen Angriffen aus Eurer Kloake zu schützen, landen in Erzwingungshaft!
(An dieser Stelle möchte ich ausdrücklich türkischsprachige/arabischsprachige Leser ermuntern, die verlinkten Texte zu übersetzen und an die türkische/arabische Community zu verteilen, selbstverständlich mit den Namen und den Porträts der Verantwortlichen.)
(…)
Aber Euer Dreck, Eure widerliche Gülle, mit der Ihr das Leben hier besudelt, kommt mehr und mehr ans Licht und wird auf Euch zurückrieseln. Möge der infernalische Gestank, den Ihr ausströmt, von immer mehr Menschen gerochen werden und diese zum Kotzen bringen. Und noch was, Ihr abgehalfterte Mischpoke: Wer zuletzt lacht, lacht am besten.“
Grauenvoll, diese Gossensprache – ist das die Waffenrüstung Gottes?
Wissen Sie denn nicht, dass Sie mit solchen Worten der Sache, um die es Ihnen wohl doch nicht ernsthaft geht, mehr schaden als die, die in verblendung sind?!
Sie müssten wissen, dass wir so nicht reden dürfen.
Jeder möge sich selbst in der Stille darüber befragen… da war Luther ein echter Waisenknabe dagegen.
Bestürzend auch diese maliziöse Vereinnahmung und Anmache der türkisch-/arabischsprechenden „Community“!
ich frage Sie: Erfahren diese Menschen durch diesen bösartigen Ton etwas von der Liebe Christi und davon, dass Jesus auch sie schon längst mit Seinem kostbaren Blut erkauft hat?
Sie hören hier die Stimme des Islamisten christlich getüncht…
Am Ende wird niemand „am besten lachen“. Auch das ist die Sprache des Bösen.
Am Ende wird das unbefleckte Herz Mariens triumphieren – aber das ist etwas anderes.
Ihr erhobener Oberlehrerzeigefinger ist genau die Krönung, die hier noch gefehlt hat.
Das hat nichts mit Zeigefingern und Oberlehrern zu tun – bitte denken Sie auf der Sachebene nach. Ein solcher Hetz- und Schmähstil steht einem Katholiken nicht an!
… um die es Ihnen wohl doch nicht ernsthaft geht, … (Zitat Ende)
Diese Einschätzung meiner Person steht Ihnen auch nicht an.
Damit habe ich nicht Ihre „Person“ eingeschätzt, sondern Ihre Motive.
Wer sich so unflätig äußert, schadet IMMER der Sache, die er vorgibt, zu stützen.
Sie haben schlicht und einfach Ihren Kropf geleert.
“ Lass dich nicht aufregen,
sodass du dich ärgerst,
denn Ärger steckt in den Ungebildeten.“ (Koh. 7,9)
Cui bono? muss man sich da fragen.
@zeitschnur
Eines würde mich jetzt doch noch interessieren. Stellen Sie sich die Situation vor, ein menschliches, ja, wie soll ich mich ausdrücken, außer Rand und Band geratenes Ferkel?, würde versuchen, Ihr eigenes Kind vor Ihren Augen zu mißbrauchen. Das Ganze spielt sich zufällig in Ihrem Garten in der Nähe des maroden Lattenzauns ab, der Ihren Garten begrenzt. Würden Sie jetzt cool und sachlich bleiben, einen barmherzigen Dialog beginnen, oder ohne lange zu fackeln sich eine lose Zaunlatte greifen und den Spuk beenden?
Ich habe zum verbalen Schlagstock gegriffen, aber ich bin überzeugt, ein realer wäre für diese Problematik effektiver. Und jetzt kommen Sie mir nicht damit, ein Katholik dürfe nur zum Rosenkranz greifen.
Jesus:
„Wer das Schwert erhebt, wird durch das Schwert umkommen.“
Paulus:
„Die Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig. Sie ereifert sich nicht, sie prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf.
Sie handelt nicht ungehörig, sucht nicht ihren Vorteil, lässt sich nicht zum Zorn reizen, trägt das Böse nicht nach.
Sie freut sich nicht über das Unrecht, sondern freut sich an der Wahrheit.
Sie erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, hält allem stand.“
Also:
„Sie ereifert sich nicht“
„Sie lässt sich nicht zum Zorn reizen.“
Dass wir dem oft nicht genügen können, ist keine Rechtfertigung. Auch wenn ich selbst nicht schaffe, gelassen zu reagieren in Christus, so ist das doch die Maxime!
Schauen Sie IHN an – wie ein stummes Lamm ging ER ans Kreuz…
Ud wenn ER kämpfte, kam kein überflüssiges Schimpwort aus Seinem Mund.
Sie wissen, dass das wahr ist!
Und noch etwas: Leo XIII. hat – ich glaube – 17 (!) Rosenkranz-Enzykliken geschrieben, in denen er den Rosenkranz als die einzige wirksame „Waffe“ benannte.
Nach ihm hat kein Papst mehr für nötig befunden, diese von ihm inständig vorgetragene Mahnung, weiterzuführen – keiner, auch nicht der hehre Hl. Pius X. In Fatima wurde dies aber nich einmal bestätigt!
Die Päpste haben es in den Wind gechlagen.
Ob die heutige Lage nicht doch damit zusammenhängt?
Auch Sie setzen auf die macht des Fleisches.
Leo XIII. war der letzte Papst, der auf die Macht des Geistes setzte. Und er konnte seine Sicht gut begründen: Mit intensivem Rosenkranzgebet hat Europa viele Schlchten erfolgreich geschlagen.
Ohne ihn – hat es immer verloren.
Ja, Sie haben Recht: Mit intensivem Rosenkranzgebet hat Europa viele Schlachten erfolgreich geschlagen. Aber was ist denn u. a. in diesen Schlachten abgelaufen, ist da Blut von kämpfenden Soldaten geflossen oder nicht?
Es geht mir hier nicht um Mord und Totschlag, sondern um Selbstverteidigung, die ich aus diesem Beispiel herausarbeiten wollte. Je friedlicher diese verläuft, um so besser.
Abschließend noch ein Text aus dem Grundgesetz (der wohl nicht von Ungebildeten verfasst wurde):
In Artikel 20, Abs. 4 heißt es: Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.
„Widerstand“ ja – aber eben effizient.
Jeder geistige Hieb muss „sitzen“.
Und wenn er am Ende ein Schweigen ist – so hat Jesus gehandelt.
Mit Schimpfen verausgabt man sich und der Feind lacht sich kaputt.
Vielleicht sollten Sie sich einmal mit Herrn Annen in Verbindung setzen und nachfragen, welche Vorgehensweise er empfiehlt. Er hat ja bereits einiges mitgemacht:
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.abtreibungsgegner-in-stuttgart-lebensrechtler-im-visier-der-bundespruefstelle.96d9a2e5-04b2-4011-b7af-7d9b6c5f1d82.html
Daß die „Mysterien„schulen, die die Fundamente des Katholizismus endgültig zu zerstören trachten, sich staatlicher Gewalt bedienen, ist offenkundig. Im Fall der Psycho-Sekte Scientology ist das sehr leicht zu erkennen. In den USA konnte diese satanische Vereinigung die Staatsmacht soweit infiltrieren, um als steuerbegünstigte Religionsgemeinschaft anerkannt zu werden. Über US-amerikanische Intervention konnte bislang ein Scientology-Verbot in Deutschland erfolgreich verhindert werden.
Ein anderes Beispiel ist die Erwähnung des satanischen Ursprungs von Babylonischem Talmud und Kabbala im Judentum. Die BPjM ist dann ganz schnell zur Stelle, es handele sich um Antisemitismus. Im Lichte des NT betrachtet ist der Babylonische Talmud reinstes Pharisäertum, das Jesus Christus (vgl. Sanhedrin 43a) verunglimpft. Kabbala praktizierende Juden stellen sich mit ihrem Handeln gegen das Mosaische Gesetz (vgl. Dtn 18,10), das Magie, Zauberei und dergleichen auch für uns Christen im Neuen Bund untersagt. In solchen Fällen vermengt die BPjM gern die objektiv notwendige Kritik an Perversionen der religiösen Praxis im Judentum mit dem genozidalen Antisemitismus der satanischen NS-Diktatur. Dabei geht es in keiner Weise um eine Herabsetzung einer ethnisch-religiösen Minderheit, sondern um eine inhaltliche Verwerfung von Irrlehren.
Liebe Redaktion
Es wäre nicht erstaunlich, wenn der „Hinweis aus der Öffentlichkeit“ freigeistigen / freimaurerischen Hintergrund hatte. Da es anzunehmen ist, dass derartige „Hinweiser“ als Waffe gegen eine dem „humanen Zeitgeist“ unliebsame Seite wie „katholisches.info“ vermehrt eingesetzt werden dürften.
Um nicht in diesem bewusst angezettelten Paragraphensumpf wertvolle Kräfte zu vergeuden, wäre es womöglich ratsamer, den Paragraphen-„Wegelagerern“ keine „Beute“ mehr anzubieten, sprich bestimmte Sequenzen von Bildern und Videos eben verpixelt online zu stellen, freilich mit gleichzeitiger noch vehementeren Hinweisen und Hintergrundinformationen gerade über die als „friedliebend“ feilgebotene Irrlehre Islam, die der Konvertit Magdi Christian Allam so charakterisiert:
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„Die Wurzel des Bösen ist Bestandteil eines Islams, der physiologisch gewalttätig und historisch auf Konflikt ausgerichtet ist.“
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Es wäre alleine dem Freigeist dienlich, wenn aufgrund fortlaufenden „Indexsetzungen“ die wertvolle Arbeit von „Katholisches.info“ sabotiert werden könnte.
Als der Artikel am 11.4.14 erschien, folgte ich der Empfehlung der Redaktion und verzichtete auf ein Ansehen des Videos. Jetzt habe ich es mir angeschaut. Und ich ich muss sagen, dass ich dem Kommentar von Zeitschnur am 1.6. zum gleichen Thema nur zustimmen kann: ein solches Video gehört in dieser Form nicht veröffentlicht, weil es seelenschädlich ist, nicht nur für Kinder und Jugendliche. Darstellung von Verrohung und Barbarei fördert Verrohung und Barbarei.
Ich bitte die Redaktion, dem Anliegen des Jugendschutzes Wohlwollen entgegen zu bringen. Die „bundesdeutschen Behörden“ über einen Kamm zu scheren und die Pflichten der einen gegen das Unvermögen der anderen, genauer eigentlich der Politik, aufzurechnen, entspringt wie von Ihnen selbst angedeutet wohl tatsächlich eher einer Emotion der Bitterkeit als einer sachlichen Auseinandersetzung. Ich bin dafür, das Video vom Netz zu nehmen und statt dessen den Inhalt mit Worten zu beschreiben. Und gut ist.
Ich möchte noch einmal bestätigen, was ich am 1.6. dazu – damals vermutend über die Gründe der Behörde – schrieb. Meine Vermutungen über die Gründe treffen offenkundig zu.
Es geht hier nicht drum, die Untaten der IS zu verschleiern! Dass dieselbe Behörde womöglich in anderen Zusammenhängen laxer reagiert (was wir nicht wissen!), ist auch kein Argument in der vorliegenden Angelegenheit.
Wenn man allerdings die offenbar doch verbreitete Gepflogenheit in Traditionalistenkreisen, den Genozid an den Juden durch Hitlerdeutschland zu verharmlosen oder zu bezweifeln, wesentlich darauf gründet, dass offenbar nicht alle 6 Mio Ermorderten bei ihrer Ermordung gefilmt wurden und man den Film als „Nachweis“ öffentlich zeigt, dann mag man es für notwendig halten, einen solchen grausamen Film ins Netz zu stellen, um zu „beweisen“, dass der IS grausam ist.
Nur zur Anmerkung: Auch solche Filme können montiert werden, sind also letztendlich noch weniger Beweis als das bewegte und lebendige Zeugnis derer, die es miterlebt haben, das man hinsichtlich der Juden so oft erst gar nicht ernstnehmen will… ich habe ein Prachtexemplar einer solchen Haltung gerade erst wieder kenngelernt. Hier läuft etwas gewaltig schief, verehrte Tradis!
Wir leben hier auf dieser Welt jedoch immer vom Zeugnis der Zeugen! Das meiste erfahren wir vom „Hörensagen“. Die Wahrheit oder Glaubwürdigkeit eines Zeugnisses „errechnen“ wir aufgrund logischer und empirisch überprüfbarer Fakten. Es bedarf also keiner Filme, und soweit ich weiß, haben sie vor Gericht nicht den hohen Stellenwert – anders als die Zeugenaussage.
Der Film als Informationsmedium suggeriert Objektivität, hat sie aber nicht! Insofern ist der Hinweis darauf, dass das Filmmaterial Propagandastoff der Islamisten ist, korrekt.
Wir glauben an die Kreuzigung Jesu, auch ohne dass darüber ein Film existiert! Die Kirche hätte übrigens einen solchen Film mit Sicherheit abgelehnt… wie sie würdelose bildliche Darstellungen dieses Geschehens auch immer abgelehnt hat… In gewisser Weise trifft das das tatsächlich schräg formulierte Argument von der „Empathie“.
Es schauen übrigens auch Kinder auf katholisches.info, denn es bringt ja viele interessante und bedenkenswerte Nachrichten.
Offenbar sind wir aber wieder zurückgesunken in das barbarische Verständnis älterer Zeiten, die die Hinrichtung anderer zum Volksschauspiel machten – wenn auch „nur“ zur „Abschreckung“ und Mahnung.
In der katholischen Tradition des deutschen Sprachraums ist es allgemeiner Konsens, es beim „Dritten Reich“ mit einer satanischen Diktatur zu tun zu haben. Insofern besteht kein Bedarf, den Genozid an den Juden Europas als solchen in Frage zu stellen. Allerdings muß jeder traditionelle Katholik offensiv widersprechen, wenn Juden und Sozialisten meinen, sie hätten nun nach dem Zweiten Weltkrieg eine „höhere“ moralische Autorität gegenüber anderen. Das haben sie eben nicht, weil beide großen Irrlehren anhängen.
Ja, der „Genozid als solcher“ – da könnte man viel dazu sagen.… über den Genozid in seinem Ausmaß und in seiner hoistorischen Bedingtheit, denn er hätte nie so geklappt, wenn da nicht gewisse Eskalationen schon zuvor über Jahrhunderte eingeübt worden wären, KEINESWEGS nur im „deutschen Sprachraum“, oder wie wollen Sie sonst erklären, dass es ausgerechnet einige unserer polnischen Brüder waren, die den Nazis auch noch den letzten Juden anzeigten, den die nicht erwischt hatten… Tatsache ist, dass da die eigenartigsten Meinungen kursieren… und man trifft auf sie entweder in einem gewissen politischen Sumpf (was nicht weiter verwundert), aber beschämenderweise eben auch unter Katholiken.
Und ich muss diese niederschmetternde Erfahrung nicht zum 1. Mal machen!
Das Ablehnen der Gewaltverbrechen gegen Juden, die sich aus einem falsch verstandenen Antijudaismus und letztlich dem „Rasse“-Antisemitismus des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts speisten, darf nicht darüber hinwegtäuschen, daß im Judentum viele den satanischen Irrlehren aus Babylonischem Talmud und der Kabbala anhängen. Mit den B’nai B’rith gibt es mindestens eine rein jüdische „Mysterien“schule.
Auftrag muß es sein, den Juden mit Liebe näherzubringen, jegliches verstockte Festhalten am Alten Bund und das Praktizieren von Verdrehungen des Mosaischen Gesetzes sein zu lassen, da dies der direkte Weg in das Reich Satans ist. Jesus Christus äußert sich in Joh 8,42–44 unmißverständlich, was den Juden blüht, wenn sie weiterhin auf das Pharisäertum und unerfüllte Messias-Erwartungen setzen sollten.
Der Fall ist bei ihnen nicht ganz einfach, weil sie einerseits Bundesvolk waren und der Römerbrief aufzeigt, dass ihre „Verstockung“ um der Heiden willen geschieht und Gott seinerseits NIEMALS ein Bundesversprechen aufgibt.
Das ist eine merkwürdige Verschränkung.
Es ist auch ein Geheimnis.
Der hl. Paulus warnt dort eindringlich den Heidenchristen vor Überheblichkeit gegen den Juden! Warum? Weil dessen Verstockung zum Heil des Heiden geschieht.
Am Ende aber werden diese Verstockten den Herrn erkennen.
Was sagt uns das?
Es sagt uns, dass gerade ein Heidenchrist sich immer zurückhalten muss gegenüber dem noch verblendeten Juden: Sie, Herr Chlodwig, verdanken Ihre Rettung seiner Verstockung! Das ist es, was der hl. Paulus sagt.
Die Heiden haben genau das nicht eingehalten und sich ihrerseits in Hochmut ergangen. Heute sind sie – nicht anders als die damaligen Juden – abgefallen und im Ggs. zu jenen,handelt es sich bei ihnen um solche, die es noch viel besser hätten wissen müssen.
Was das wohl eines Tages für ein Gericht wird?
Es sagt uns aber auch, dass die Bekehrung der Juden nicht vor der Zeit erreicht oder erpresst werden können wird. Wenn uns das die Schrift schon so klar vor Augen hält, ist es unverständlich, dass Christen gewissermaßen mit der Stoppuhr neben den Juden stehen und sagen: „So ihr habt nun x Jahre Zeit gehabt und euch nicht bekehrt. Und jetzt … ist es gewissermaßen zu spät für dies oder jenes.“
Bedenken wir, dass Gottes Zeiten nicht unsere Zeiten sind.
Bedenken wir, dass wir kein Recht haben, die Heilsgeschichte zu überspringen.
Bedenken wir weiter, dass die Verstockung der Juden auch zusammenhängt mit unserer eigenen Verstocktheit: das Mysterium iniquitatis erwächst nicht aus dem Kreis der Juden, sondern aus dem der Christen.
So war es bis heute. Jeder Mann, der als „Antichrist“ (viele, viele!) bezeichnet wurde, stammte aus dem Christentum – nicht aus dem Judentum, allenfalls noch aus dem Heidentum. Und auch der Islam ist die Frucht christlicher Häresie…
Es ist also eine perfide Projektion, wenn Christen Juden für ihr eigenes Versagen herhalten lassen.
So sehr also das Judentum, das sich Christus gegenüber verschließt, tatsächlich und im Wortsinn „antichristlich“ ist – der viel schwerwiegendere Antichrist kommt von den Christen selbst. Antichrist kann nur einer sein, der weiß, wer Christus ist! Juden gehören nicht dazu – es sei denn, sie waren bereits christianisiert.
Das wird am Ende auch das Faktum sein, das die Juden plötzlich wieder an uns vorbeiziehen lässt.
Wir haben überhaupt keinen Grund, auf sie herabzusehen, wenn wir in unsere Verworfenheit schauen! Wr sind ganz genauso wie sie und noch schlimmere Verräter (geworden)! Es ist, als wiederholte sich alles noch mal!