(Rom) Der Vatikanist Sandro Magister berichtet über die jüngsten Ereignisse um Papst Franziskus. Er erhebt die schwerwiegende Anschuldigung, daß noch nie soviele Homosexuelle auf führende Posten im Vatikan befördert wurden wie unter dem argentinischen Papst.
Zudem habe Kardinal Müller mit seiner Ankündigung, das Pontifikat von Papst Franziskus „theologisch strukturieren“ zu wollen, „nervöse Reaktionen“ im direkten Umfeld des Papstes provoziert. Der Vorstoß wird als Einschränkung des Handlungsspielraums des Papstes gesehen, und ist vom Glaubenspräfekten was den Inhalt von Aussagen und Dokumenten anbelangt, offensichtlich auch so gemeint.
Aus dem Kreis der „Ultrabergoglianer“ hat man aufgeschreckt begonnen, sich auf den deutschen Kardinalpräfekten einzuschießen. Dieser scheint klare Vorstellungen, Entschlossenheit und den Mut zu haben, sich bei allem Respekt wenn notwendig in der Sache auch gegen den Papst zu stellen.
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Mißfallensindex: Der Botschafter und der Kardinal
von Sandro Magister
Der Botschafter, von Frankreich designiert, wurde vom Vatikan abgelehnt, weil homosexuell. Der Kardinal, Präfekt der Glaubenskongregation, wird von den Fans von Papst Franziskus bekämpft, der wiederum sich nicht immer verständlich ausdrückt.
„Die Besteigung der Kathedra Petri durch einen Theologen wie Benedikt XVI. ist wahrscheinlich eine Ausnahme. Auch Johannes XXIII. war kein Berufstheologe. Papst Franziskus ist auch mehr pastoral und die Glaubenskongregation hat eine Aufgabe ein Pontifikat theologisch zu strukturieren.“ Diese Worte sagte Kardinal Gerhard Müller, Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre in einem Interview der französischen Tageszeitung La Croix am vergangenen 29. März. Sie lösten nervöse Reaktionen im Lager der Ultrabergoglianer aus.
Der Historiker Alberto Melloni, Leiter der Schule von Bologna, kanzelte die Absicht des Kardinalpräfekten, das Pontifikat von Franziskus „theologisch zu strukturieren“, als „komischen Elan eines zersetzenden Paternalismus“ ab.
Der Haus- und Hofvatikanist des Papstes, Andrea Tornielli, sprach von einem Mißbrauch seiner Rolle und einer Kompetenzüberschreitung der Glaubenskongregation. Abgesehen davon sei die Aussage des Kardinals eine Beleidigung des derzeitigen Papstes, dem faktisch eine ausreichende theologische Statur abgesprochen worden sei.
Daß einige Aussagen von Papst Franziskus, darunter gerade die bekanntesten, unter einem Mangel an inhaltlicher Klarheit leiden, liegt allerdings vor aller Augen.
Zwei dieser Aussagen sind jüngst wieder in den Mittelpunkt der Polemik gerückt.
Mißfallensindex 1: „Wer bin ich, um zu urteilen?“
Die erste Aussage ist die berühmte Frage, die mehr einer Feststellung entsprach: „Wer bin ich, um zu urteilen?“, die Papst Franziskus ursprünglich auf den Homosexuellen „guten Willens auf der Suche nach dem Herrn“ bezog.
Franziskus tätigte diese Aussage am 28. Juli 2013 auf der improvisierten Pressekonferenz auf dem Rückflug von Rio de Janeiro nach Rom.
Er wiederholte sie jedoch wenige Wochen später in einem umfangreichen Interview der römischen Jesuitenzeitschrift La Civiltà Cattolica mit dem Zusatz: „Es darf keine spirituelle Einmischung in das persönliche Leben geben.“
Der Papst erklärte nie, in welchem Sinn der Satz im Zusammenhang einerseits mit dem Herrenwort „Richtet nicht, auf daß ihr nicht gerichtet werdet“ und andererseits mit der durch Jesus an Petrus übertragenen Binde- und Lösegewalt zu verstehen sei. Er korrigierte auch nicht, als die Medien berichteten, wie sein Satz von Politikern in verschiedenen Teilen der Erde zur Rechtfertigung der Homo-Ehe herangezogen wurde. Oder derzeit damit eine Kampagne gegen den Erzbischof von San Francisco, Msgr. Salvatore Cordileone geführt wird, weil dieser die katholische Ehe- und Morallehre verteidigte.
Tatsache ist, daß die Zweideutigkeit des Satzes enorm zur Medienfortüne von Papst Franziskus beigetragen hat.
Allerdings sich auch gegen ihn wandte, wie es in diesen Tagen der Fall ist, wegen der Ablehnung des neuen, von der französischen Regierung designierten Botschafters beim Heiligen Stuhl.
Bereits 2007 hatte der Heilige Stuhl einem anderen, von Paris vorgeschlagenen Botschafter, Jean-Loup Kuhn-Delforge, die Akkreditierung verweigert, weil bekennender Homosexueller, der zivilrechtlich anerkannt mit einem anderen Mann zusammenlebte. Kuhn-Delforge ist seit 2011 Botschafter Frankreichs in Athen.
Der Heilige Stuhl lehnt das diplomatische Empfehlungsschreiben aller ab, die sich in einer irregulären Standessituation befinden, die mit der katholischen Lehre nicht vereinbar ist. Die Staatsregierungen wissen das. Die zweifache Nominierung bekennender homosexueller Diplomaten durch Paris muß daher als Provokation gesehen werden.
Laurent Stefanini, der derzeit designierte, aber abgelehnte Botschafter Frankreichs, fällt im Gegensatz zu Kuhn-Delforge nicht auf den ersten Blick unter eine irreguläre Standessituation. Er ist praktizierender Katholik, wurde erst im Erwachsenenalter gefirmt und ist ledig. Allerdings ist er homosexuell, wenn auch nicht militant.
Von 2001 bis 2005 war er als Botschaftsrat bereits an der französischen Botschaft beim Heiligen Stuhl tätig. Eine Tätigkeit, für die er im Vatikan durchaus geschätzt und am Ende, was allerdings gängiger diplomatischer Gepflogenheit entspricht, mit dem Gregoriusorden ausgezeichnet wurde. Seine Ernennung auf den genannten Botschafterposten wurde vom Pariser Erzbischof André Kardinal Vingt-Trois unterstützt. Und selbst Ludovine de la Rochà¨re, die Vorsitzende der Bürgerrechtsbewegung zugunsten der Familie Manif pour tous verteidigte ihn.
Am 5. Januar von der französischen Regierung designiert, forderte ihn der Apostolische Nuntius für Frankreich, Msgr. Luigi Ventura, einen Monat später auf, wegen seiner homosexuellen Neigung auf die Ernennung zu verzichten.
Doch weder die Regierung noch Stefanini nahmen von der Ernennung Abstand. Anfang April gelangte der Fall, absehbar, in die Medien und wurde publik.
Der Vatikan gab bisher keinen öffentlichen Kommentar zur Sache ab.
Diese Ablehnung scheint im offenen Widerspruch zu jener Aussage „Wer bin ich, um zu urteilen?“ zu stehen, die zum Markenzeichen des Pontifikats von Jorge Mario Bergoglio geworden ist. Vor allem steht sie auch in offenem Widerspruch mit einer anderen Entwicklung: Noch nie wurden an der Römischen Kurie so viele homosexuelle Kleriker auf Führungspositionen befördert und Posten mit direktem Kontakt zum Papst, wie in den vergangenen zwei Jahren.
Wenn es um die Beförderung dieser Kleriker ging, einschließlich jener von Msgr. Battista Rica, mit einer von Skandalen getränkten Vergangenheit, als Direktor der päpstlichen Residenz Santa Marta und als Hausprälat der Vatikanbank IOR, gab es nie ein Veto. Ganz im Gegenteil.
Mißfallensindex 2: Der Kardinal – Bischofskonferenzen und Kollegialität
Die zweite Aussage von Papst Franziskus, die erneut zum Diskussionsthema geworden ist, hat noch größeres Gewicht. Sie war nicht Teil einer improvisierten Pressekonferenz oder eines Interviews, sondern steht im Apostolischen Schreiben Evangelii gaudium, dem programmatischen Papier dieses Pontifikats.
„Das Zweite Vatikanische Konzil sagte, dass in ähnlicher Weise wie die alten Patriarchatskirchen ‚die Bischofskonferenzen vielfältige und fruchtbare Hilfe leisten [können], um die kollegiale Gesinnung zu konkreter Verwirklichung zu führen‘. Aber dieser Wunsch hat sich nicht völlig erfüllt, denn es ist noch nicht deutlich genug eine Satzung der Bischofskonferenzen formuliert worden, die sie als Subjekte mit konkreten Kompetenzbereichen versteht, auch einschließlich einer gewissen authentischen Lehrautorität.“
Der kritische Punkt dieser Aussage steckt in den letzten Worten. Daß den Bischofskonferenzen eine „gewisse authentische Lehrautorität“ zuerkannt werden könnte, ist eine Aussage, die durch Mangel an Klarheit glänzt.
Die Bestätigung lieferte Kardinal Müller auf einer Tagung im ungarischen Esztergom am 13. Januar 2015. Sein Vortrag vor Vertretern der europäischen Episkopate wurde in die offizielle Dokumentensammlung der Glaubenskongregation aufgenommen und auf der Internetseite der Kongregation veröffentlicht: „Die theologische Natur der Lehrkommissionen und die Aufgabe der Bischöfe als Lehrmeister des Glaubens“.
Im dritten und letzten Teil seines Vortrag, spricht Kardinal Müller davon, die genannte Passage in Evangelii gaudium „thematisieren“, „vertiefen“, „päzisieren“, „erläutern“ zu wollen, damit sie „richtig verstanden“ werde.
Eine statutarisch vorgesehene Aufgabe der Glaubenskongregation besteht gerade darin, alle vatikanischen Dokumente, die die Glaubenslehre betreffen, vor ihrer Veröffentlichung zu prüfen. Auch die Dokumente des Papstes müssen durch diese präventive Prüfung. Unter Johannes Paul II. war die Verständigung zwischen ihm und seinem Lehrmeister, Kardinal Joseph Ratzinger, perfekt. Jedes päpstliche Dokument wurde auf makellose Weise „theologisch strukturiert“ veröffentlicht.
Papst Franziskus handelt hingegen eigenmächtiger. Evangelii gaudium passierte zwar auch im voraus die von Kardinal Müller geleitete Glaubenskongregation, die sie mit einer Fülle von Anmerkungen versah. Doch Papst Franziskus ließ sie veröffentlichen, ohne etwas zu korrigieren.
Eine Folge der obskuren, oben zitierten Aussage, ist, daß die anti-römischen Verselbständigungsbestrebungen einiger Bischofskonferenzen ermutigt wurden, wie die Aussagen des deutschen Kardinals, Reinhard Marx, Ende Februar gezeigt haben und die großen Medienecho fanden.
„Wir sind keine Filiale Roms“, so Marx. Jede Bischofskonferenz sei für die Seelsorge in ihrem Einzugsbereich verantwortlich. Man könne ja nicht warten, bis eine Synode sage, wie man sich in Deutschland zu Ehe und Familienpastoral zu verhalten habe.
Eine weitere, allgemeinere Folge ist, daß Kardinal Müller sich gezwungen sieht, nach ihrer Veröffentlichung korrigierend mit öffentlichen Kommentaren zu Dokumenten von Papst Franziskus einzugreifen, mit dem Zweck, zu unklaren, zweideutigen Punkten Klarheit zu schaffen und ihnen eben eine „theologische Strukturierung“ zu geben.
Papst Karol Wojtyla hatte seinen Ratzinger für die Abfassung und Prüfung seiner Texte.
Papst Bergoglio aber zieht Victor Manuel Fernández vor, den Rektor der Päpstlichen Katholischen Universität von Argentinien, seinen Vertrauten und Ghostwriter sowohl für Evangelii gaudium als auch für die demnächst erscheinende Öko-Enzyklika.
Fernandez Ernennung zum Rektor war seinerzeit hartnäckig vom damaligen Sekretär der Kongregation für das katholische Bildungswesen, Kurienerzbischof Jean-Louis Bruguà¨s abgelehnt worden. Auch wegen der unklaren theologischen Produktion des Kandidaten, zu der auch eine 1995 in Buenos Aires herausgegebene Schrift mit dem Titel „Sáname con tu boca. El arte de besar“ gehört.
Fernández setzte sich schließlich, dank der Unterstützung seines Mentors Jorge Mario Bergoglio, dennoch durch. Als Bergoglio Papst wurde, machte er seinen Ghostwriter sofort zum Titularerzbischof. Erzbischof Bruguà¨s hingegen, seit 2012 Archivar und Bibliothekar der Heiligen Römischen Kirche, verweigert Bergoglio als Papst die Kardinalswürde, die traditionell mit diesem Amt verbunden ist.
Post Scriptum 1
Kardinal Müller kam am 17. April erneut auf die Notwendigkeit einer „theologischen Strukturierung“ des päpstlichen Lehramtes zurück, denn „ohne die Theologie des Lehramtes kann er nicht seine Verantwortung erfüllen“. Anlaß war eine Tagung am Pontificio Collegio Teutonico di Santa Maria in Campo Santo, dem deutschen Priesterkolleg des Vatikans. Der Osservatore Romano berichtete am 19. April darüber.
Auf der Tagung zeigte Kardinal Müller das Spezifische von Benedikt XVI. auf, als „einen der großen Theologen auf dem Stuhl Petri“ mit nur wenigen vergleichbaren Vorgängern in der Geschichte wie Benedikt XIV. im 18. Jahrhundert und Leo dem Großen im 5. Jahrhundert.
Am 21. April nahm der Dominikanertheologe Pater Benoà®t‑Dominique de La Soujeole, Professor an der Theologischen Fakultät der Schweizer Universität Freiburg im Üechtland in einem Interview zum Thema Stellung. Veröffentlicht wurde es von Vatican Insider unter dem Titel „Braucht der Nachfolger des Petrus ‚theologische Strukturierungen‘?“
Post Scriptum 2
Wie die Nachrichtenagentur I‑Media enthüllte, empfing Papst Franziskus am 17. April den designierten Botschafter Laurent Stefanini im Gästehaus Santa Marta in Privataudienz. Das Gespräch dauerte 40 Minuten. Die Begegnung mit UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon am 29. April dauerte 30 Minuten. Der Vorsitzenden Ludovine de la Rochà¨re, der Vorsitzenden von Manif pour tous, der Bürgerrechtsbewegung, die Millionen Menschen guten Willens gegen eine zersetzende linksliberale Gesellschaftspolitik mobilisierte, widmete Papst Franziskus am 12. Juni 2014 keine fünf Minuten.
Die Begegnung mit Stefanini habe „in einem herzlichen Klima, vielmehr in ganz besonderer Herzlichkeit stattgefunden und war von Spiritualität geprägt. Die beiden Männer hätten auf Initiative des Papstes auch Zeit dafür genützt, um zusammen zu beten.“
Der Papst habe beim Gespräch „keine Antwort auf den von Paris gestellten Akkreditierungsantrag gegeben“.
Übersetzung: Giuseppe Nardi
Bild: Settimo Cielo/MiL
Papst Franziskus ist offenkundig ein Unsicherheitsfaktor nach den Worten von Herrn Kardinal Müller.
Heute ist der Gedenktag des hl. Athanasius. Man muß Kardinal Müller weiterhin Tapferkeit und gutes Durchhaltevermögen wünschen.
Kardinal Müller über die „Idee“ der „erweiterten lehramtlichen Kompetenzen“ für die Bischofssynoden:
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Das ist eine absolut antikatholische Idee, die die Katholizität der Kirche nicht respektiert. Die Bischofskonferenzen haben Autorität für bestimmte Gebiete, aber sie bilden kein Lehramt neben dem Lehramt, ohne den Papst und ohne die Gemeinschaft mit allen Bischöfen.
Eine Bischofskonferenz ist kein Sonderkonzil und noch weniger ein ökumenisches Konzil. Der Präsident einer Bischofskonferenz ist nicht mehr als ein technischer Moderator, er hat mit diesem Titel keinerlei besondere lehramtliche Autorität.
Wenn man sagen hört, eine Bischofskonferenz sei keine Filiale Roms, gibt mir das die Gelegenheit, daran zu erinnern, daß die Diözesen auch keine Filialen des Sekretariates einer Bischofskonferenz sind“
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Und über die Kirche:
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„Die Kirche ist keine philantropische Organisation. Es genügt nicht, zu sagen, daß wir alle respektieren und dass wir für alle das Gute wollen. Das Evangelium als simple therapeutische Botschaft zu präsentieren, ist nicht besonders schwierig, entspricht aber nicht der Absicht Jesu.
„Selig seid ihr, wenn sie euch um meinetwillen schmähen und verfolgen und euch alles lügnerisch nachsagenâ€,sagt Jesus. Die ersten Apostel, die Kirchenväter, die großen Bischöfe der Kirchengeschichte sind oft gegen den Wind gesegelt. Wie könnte es für uns anders sein?â€
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Das Bild spricht Klartext, die Beförderung von Gleichgesinnten spricht Klartext: Es ist die Hure Babylon, und sie wird stürzen (Offenbarung 17–18).
Wir müssen uns vorbereiten, im Opfer und im Gebet, denn die Zeit der Züchtigung ist nahe. Die Flüchtlingsströme aus Nordafrika sind kein gutes Omen und Europa muss sich auf Einiges gefasst machen. Oh weh! Oh, weh! Warum haben wir es zugelassen, dass es soweit kommt? Wir sind alle schuldig geworden. Christus wird verfolgt und abermals gekreuzigt. Wir können nur durch Busse und Gebet eine Abwendung des Zornes Gottes erbitten. Mutter Maria hat uns so viele Male gewarnt und tut es noch, sie bittet uns um Umkehr und Gebet, dass wir ein heiliges Leben führen, damit sie Ihr Plan zur Ehre Gottes verwirklichen kann.
Ivanhoe, Sie sagen es:
es ist die Hure Babylon.
Und hier noch ein Beweis dafür.
Im Laufe des Juni wird das Urteil des Obersten US-Gerichts (U.S. Supreme Court) erwartet über die Gleichstellung der Homo-„Ehe“.
Die Analysten erwarten, dass die Richter dem nachkommen werden.
Mit andern Worten, die höchsten Richter der USA werden per unanfechtbarem Richterspruch die naturrechtliche, von Gott eingesetzte Ehe zwischen einem Mann und einer Frau in 50 Staaten zerstören.
Und jetzt kommt‚s. Raten Sie einmal, welcher Religion diese Richter angehören?
John Roberts (Chief Justice) Roman Catholic
Antonin Scalia Roman Catholic
Anthony Kennedy Roman Catholic
Clarence Thomas Roman Catholic
Ruth Bader Ginsburg Jewish
Stephen Breyer Jewish
Samuel Alito Roman Catholic
Sonia Sotomayor Roman Catholic
Elena Kagan Jewish
Das ist die Zusammensetzung des Obersten US-Gerichts: zwei Drittel römische Katholiken!
Dieses Gericht hat schon in den letzten Jahren perversionsfreundliche Urteile gefällt.
Glauben Sie mir, dass ich anfange, diese babylonische Hure zu hassen, so wie ich Satan selbst hasse?
Was hindert Sua Santità daran, zum Telefonhörer zu greifen und dafür zu sorgen, dass entweder diese Leute gemäß katholischer Lehre entscheiden oder exkommuniziert werden — wie es seine Pflicht ist. Denn in den USA wird öffentlich heiß über dieses Thema und über die zerstörerischen Folgen eines Sodom-und-Gomorrha-Urteils für die USA selbst und die ganze Welt diskutiert.
Franziskus hat k e i n e E n t s c h u l d i g u n g , wenn dieses Urteil, wie leider zu befürchten, fällt !!!
Oder ist diese „Santità “ gar keine Santità sondern in Wirklichkeit eine Diabolicità ?
Ich jedenfalls werde diese Satanskirche dann endgültig verlassen.
Man kann Papst Benedikt viel vorwerfen, und auch ich bin ihm für manches gram, aber es war Joseph Kardinal Ratzinger, der Anfang der 2000 eine eigene Erklärung der Glaubenskongregation nur zu dem Zweck herausbrachte, um katholische Politiker daran zu erinnern, dass sie keinen Gesetzen ihre Zustimmung geben dürfen, die gegen das Naturrecht sind. Die Details weiß ich leider nicht mehr genau, muss dieses wichtige Dokument (das damals kaum Echo fand) noch einmal heraussuchen. Und es war Kardinal Ratzinger und wenn ich nicht irre später auch als Papst Benedikt, der auf die Unzulässigkeit der Gleichstellung der Homo-„Ehe“ mit der naturgemäßen Ehe zwischen Mann und Frau hinwies.
Vielleicht stößt sich jemand an dem Ausdruck Diabolicità , aber es gehört eine mehr als menschliche Intelligenz dazu, nebenbei in einem Interview eine so geniale Formulierung wie: Wer bin ich zu urteilen? zu machen, auf das sich seither alle Todsünder innerhalb und außerhalb der Kirche berufen.
@Leo Laemmlein
Sie werden doch nicht wegen einer Horde Taufscheinkatholiken und wegen diesem Bischof von Rom die heilige Kirche verlassen!
Die Heilige Kirche blutet aus so vielen Wunden wie ihr Herr damals am Kreuz und alle hauen ab.
Wenn sie sich einer evangelikalen Gruppierung anschließen wollen dürfen sie die heilige Mutter mitnehmen oder ist sie auch nicht wohlgelitten in dieser besonderen Zeit?
Per Mariam ad Christum.
Den folgenden Satz habe ich vor Jahren aus Mooshausen mitgebracht, ich kann dafür allerdings keine Quelle angeben und auch nur aus dem Gedächtnis zitieren. Zu Pfarrer Josef Weiger in Mooshausen sagte anläßlich eines Besuchs sein Freund und Studienkollege Romano Guardini, etwa 1922:
Von der Kirche kann nur reden, wer unter ihr leidet.
Vieles an ihr ist völlig unverständlich.
Ich glaube, in dem Maß versteht man sie, oder wenigstens vieles an ihr,
als sie einem das Kreuz des Lebens ist.
Im Newsletter von Radio Vatikan lese ich heute:
„Die an Krebs erkrankte italienische Politikerin (Partito Radicale, radikal-liberal) Emma Bonino hat einen Anruf von Papst Franziskus erhalten. Das berichten italienische Medien. Die Ex-Außenministerin und ehemalige Europakommissarin habe am Freitagnachmittag einen „äußerst unerwarteten Anruf“ des Papstes erhalten. Er habe sich über ihren Gesundheitszustand informiert und sie dazu ermutigt durchzuhalten. Bonino hätte mit Papst Franziskus auch über die aktuelle Flüchtlingstragödie und die Migrationsproblematik gesprochen. Emma Bonino (67) hatte Anfang des Jahres die Erkrankung die Erkrankung an einen Lungentumor publik gemacht. Boninos politische Karriere begann in den 1970er Jahren in der Radikalen Partei, die sich bei Volksabstimmungen für eine Legalisierung von Abtreibungen und zivile Ehescheidungen einsetzte. Bonino war von April 2013 bis Februar 2014 italienische Außenministerin. (rv)“
Natürlich kann der Papst selbst die vermutliche Kirchenfeindin und sichere Abtreibungslobbyistin Emma Bonino anrufen, um ihr Trost zu spenden, und ihr seinen geistlichen Beistand bis hin zu den Sakramenten Buße, Kommunion und Krankensalbung anbieten. Dass er letzteres getan haben könnte, ist der Meldung leider nicht zu entnehmen. Aber darum geht es nicht. Dadurch, dass die aus dem Telefonat eine von Radio Vatikan publizierte Nachricht gemacht wurde, entsteht beim unbefangenen Leser folgender Eindruck: Papst bittet todkranke Abtreibungslobbyistin, nicht aufzugeben. Na super!!!
Wieder einmal eine Spitzenleistung unseres Pontifex.… . Die Progressisten und Medienschaffenden, die ihn für sich vereinnahmen wollen, fühlen sich mal wieder bestätigt.
Ich bitte nun jeden vernünftigen Leser zu überlegen: Kann das der Heilige Vater sein?
Nein, das kann er nicht! Nicht, dass ein Papst nicht auch einen Atheisten anrufen und trösten können sollte, aber die Wahllosigkeit, mit der er Leute anruft, die Gleichgültigkeit, die er gegenüber ihrem Seelenheil an den tag legt, zeigt doch, dass er in ideologischen und antichristlichen Haltungen und Lebensentwürfen offenbar kein trennendes Hindernis sieht: alle sind gleich, egal, was sie glauben oder tun.
Die Sache ist schnell erledigt, wenn wir endlich den Tatsachen ins Auge sehen: was sich da in Rom abspielt und in der gesamten „Hierarchie“ ist nicht die Braut Christi, sondern derjenige, zwischen den und die Frau Gott selbst von Anfang an Feindschaft gesetzt hat.
Wer noch soweit katholisch ist, dass er an unsere Mutter denkt, die uns den Erlöser ins Fleisch trug, wer nur einen Moment darüber nachdenkt, was sie empfinden muss angesichts dieses Trauerspiels in Rom, der muss sofort erkennen, dass diese Burschen, diese Männer, die da in Rom herrschen, sich der übergeordneten Herrschaft der Muttergottes entledigt haben.
Ja, es genügt, dass wir uns vor Augen halten, was jede wirklich fromme Frau und Mutter empfinden muss, wenn sie nach Rom blickt – aber bitte nur diejenigen Frauen, die ihren Bräutigam vor jedem anderen Menschen lieben und Ihn, Christus, sehnlichst erwarten: wer sich diese Frau vor Augen hält, der weiß, wer in Rom seit ein paar Jahrzehnten regiert. Feindschaft setzte der Herr zwischen der Schlange und der Frau. Der Maßstab ist die Haltung unserer lieben Frau, der Muttergottes in La Salette: http://www.benedictins-de-immaculee.com/tawato/uploads/2013/11/Salette20091.jpg
Wer die Muttergottes nicht mehr als Sitz der Weisheit über sich anerkennt, der sagt automatisch der Königsherrschaft Christi ab. Der Zusammenhang ist immer klar gewesen.
Wer aber Christus nicht als König anerkennt, wer die Frau nicht anerkennt, die Gott selbst dem Bösen als Sein Adiutorium im Sieg gegen den alten Drachen entgegengesetzt hat, fällt autormatisch dem Fürsten der Welt zu.
Geht doch weg aus dieser Schein-„Kirche“! Wollt ihr mit ihr untergehen!? Wollt ihr von ihren Irrtümern zerfressen werden? Glaubt ihr, ihr könnt diesem Toben und diesen Wahnideen geistig ohne Stütze widerstehen?
Sehen wir nicht, dass alle, die sich jetzt noch dort festklammern, langsam aber sicher Wahnideen verfallen?
Haben wir nicht gelesen, dass die Muttergottes mit denen, die nach dem Zeugnis Christi glauben, hinausgeführt werden? (Offenbarung des Johannes)
Was wollen wir noch da!
Selbst die menschliche Vernunft muss doch zeigen, dass alle Rückwege objektiv versperrt sind!
ach wenn die Frau (ich nehme an, sie meinen damit Maria) gesiegt hat gegen den alten Drachen, dann ist doch alles gut! oder?
Der Kirche wird eine Zuflucht in der Wüste gewährt, diese Wüste befindet sich in der Welt.
Weiter ist es Lehre der Kirche, dass selbige Kirche aus der Seitenwunde Christi hervorgeht, und es nur eine gibt.
Wir müssen uns also damit abfinden, dass die Kirche den Weg ihres Herrn geht, nämlich von den eigenen Leuten (Sanhedrin und Pharisäer) den Heiden zum Zwecke der grausamen Tötung übergeben wird.
Aber ER hat den Tod überwunden und ist auferstanden am 3. tage.
ER nicht sie, und alles was wir tun können ist mit ihr bei IHM aushalten.
- Geht doch weg aus dieser Schein-“Kirche“! -
Wohin denn, @zeitschnur?
Soeben ist mir der Text des bekannten alten, von Schubert vertonten, Liedes eingefallen:
„Wohin soll ich mich wenden, wenn Gram und Schmerz mich drücken, .….
Zu Dir, oVater, komm ich in Freud und Leiden, Du sendest ja die Freuden, Du heilest jeden Schmerz.“
Ich kann mir ein Leben ohne die katholische Kirche, einen Kirchenraum ohne Tabernakel nicht vorstellen.
Die Pius-Bruderschaft höchstens, sie wäre eine Alternative.
@ Marienzweig
Ich kann mir auch nichts anderes vorstellen, als einen Kirchenraum mit einem Tabernakel. Mir geht es auf dieser Ebene nicht anders als Ihnen, liebe Marienzweig. Und doch:
Es muss ein echter Tabernakel sein, in dem echte geandelte Hostien verborgen sind und nicht dieser nachkonziliare, antichristliche Fake… Ich weiß, dass seit Jahrzehnten nur noch Kirche gespielt wird, in einem weiß getünchten Grab (wie Jesus damals auch die Pharisäer nannte). da ist nichts mehr. Das ist eine Gespensterruine. Woher sonst diese satanische Konsequenz im Niedergang? das lässt sich nur dadurch erklären, dass dort nicht mehr unser Herr und König, nicht mehr unser Bräutigam regiert. Man hat Ihn hinausgeworfen – die Fassaden sind stehengeblieben. Doch sie brechen nach und nach unwiderruflich ein. Sehen Sie es nicht auch? Kann das, was lebendiger Leib Christi ist, so … verwesen? Ist denn der Herr verwest? Nein, eben gerade nicht! So weit kam es mit Ihm nicht.
Bei der FSSPX sind mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit noch solche echten Tabernakel. Allerdings sind da andere Dinge so verzerrt und im Argen, dass ich lieber die Variante wähle, die die FSSPX am meisten verlästert.
Wenn die noch Gläubigen von dem Ort weggegehen sollen, an dem sie bisher die Kirche vermuteten, weil dort der Antichrist herrscht, dann ist es Wahnsinn, sich vom Antichristen den gefakten Leib Christi spenden zu lassen, der keiner ist. Der Antichrist hat nicht, kann nicht die Intention haben, das zu tun, was die wahre Kirche tut. Damit ist eigentlich klar, wo wir stehen. Und nur das erklärt auch die Lage in ihrer ganzen Schärfe.
Und genau das sieht man ja an vielen, vielen Kleinigkeiten – wer Augen hat, sieht es.
Christus, so schreibt der hl. Paulus wurde draußen vor der Stadt gekreuzigt und fügt an: Lasst uns dahin zu Ihm gehen.
In der vom Satan beherrschten Stadt war nichts mehr zu erwarten! Wer dort blieb, kam um.
Die Schrift zeigt uns viele Vorläufer dieses Ereignisses: schon bei Noah, dann bei Sodom und Gomorrha – Lots Frau sah zurück, weil sie dachte, man könne und müsse doch dort bleiben. Sie erstarrte zur Salzsäule und kam um. Rom ist der Sitz des Antichristen geworden. Wollen wir uns demselben wirklich unterstellen? Wir werden ihm Geist und Seele übergeben müssen!
Wer aber von uns ist bereit zu sagen: sei es drum – ich bin bereit, in meiner Seele zu erstarren und umzukommen?
Ich bitte alle, inständig nachzudenken und betend zu fragen: Wohin, liebe Gottesmutter, wohin, geliebter Herr?
So ein Schwachsinn kann wirklich nur aus Deutschland kommen:
„Die Besteigung der Kathedra Petri durch einen Theologen wie Benedikt XVI. ist wahrscheinlich eine Ausnahme. Auch Johannes XXIII. war kein Berufstheologe. Papst Franziskus ist auch mehr pastoral und die Glaubenskongregation hat eine Aufgabe ein Pontifikat theologisch zu strukturieren.“
„Berufstheologe“!
Genau! Unsere Päpste sind einfach keine Professoren, das ist das Problem. Das Zunftdenken schlägt durch ins moderne Kirchenleben – mit 1000 jähriger Verspätung, aber immerhin! Hurra!
Jesus hat da was falsch eingeschätzt, als er einen dappichen Fischer für sein Stellvertreteramt vorsah. Hätte vorher Kardinal Müller mit dem schönen deutschen Namen fragen sollen.
Wenn man mich fragt: die Theologie ist zweitrangig. ZWEITrangig, vielleicht sogar drittrangig.
Uns fehlt nicht noch mehr akademischer schwachsinn und noch mehr akademische Finesse, in der wir vera… werden!
Uns fehlt schlicht und einfach ein gläubiger Papst, der sich vom Hl. Geist führen lässt. Der Hl. Geist ist nämlich bekanntlich der einzige echte Doctor ecclesiae…
So einfach ist das.
Liebe Zeitschnur,
Ich glaube, dass Kardinal Müller auch einen gläubigen Papst wünschen würde. Aber das kann er nicht sagen, deshalb redet er von Strukturierung.
Jedenfalls bin ich dem Kardinal für seinen Mut dankbar und wünsche ihm Erfolg. Niemand weiß, wie es wirklich weitergeht, da ist die Stimme des Kardinals schon tröstend. Ein bisschen Realo kann doch auch sinnvoll sein, oder?
In der Politik immer – da bin ich Realo. Keine Frage. Zustimmung auf dieser Ebene. So waren auch die letzten großen Päpste vor dem Konzil, v.a. der verehrte Leo XIII.
Im Glauben aber bin ich das nicht. Kann es nicht sein.
Warum?
Weil ein fauler Baum keine guten Früchte trägt. Deswegen.
Müller hat eine andere Vorstellung von „gläubig“. Er denkt durch und durch modernistisch.
Wir sind inzwischen so weit heruntergekommen, dass Katholiken, die wenigstens noch an der Ehelehre – scheinbar – festhalten, als tröstende Stimmen angesehen werden. da kann man dann getrost einen interreligiösen Schulterschluss herstellen – und auch das will Müller ausdrücklich!
Und daran sieht man, dass er eben doch nicht der echten katholischen Lehre folgt.
Dass derselbe Kardinal Evolutionist ist, dass er Maria – wie alle Modernisten das tun -, herabsetzt auf vielerlei subtile Weise, auch die Virginitas in partu leugnet, dass er ein undurchschaubares Verhätlnis zur Befreiungstheologie hat etc. etc., dazu eine Aversion gegen Alte-Messe-Freunde…
Nein – ich halte fest an der Auffassung, die die Kirche immer hatte: ein einziger, beharrlich vertretener Lehrirrtum verdirbt den Glauben der Person ganz, auch wenn ein paar Dinge scheinbar noch intakt wirken, was aber ebenfalls zu bezweifeln ist, weil das Gesamtgefüge „verzogen“ und verschoben ist.
Jeder kann da nur bitten, dass er nicht selbst auf Abwege gerät.
Aber Schritt 1 ist immer, solchen Irrlehrern nicht zu folgen, bloß weil sie scheinbar ein „gutes“ Element „mutig“ retten wollen.
Shuca
Dieser Papst und diese Hierarchie und diese Milliarde Katholiken, die ihm blind folgen, machen mich krank. Ich weiß nicht, wo ich hingehen soll, ich weiß nur, dass ich da nicht mehr mitlaufen kann.
es folgt doch kein Mensch dem Papst!
Man kann ihm auch gar nicht folgen, weil er selber ja 2 Schritte vor, einer zurück, und dann 2 nach links und wieder eine halbe Drehung nach rechts, u.s.w. geht.
Zujubeln tut ihm auch keiner mehr!
Er ist im Grunde eine arme Wurscht.
Da habe ich aber eine ganz andere Wahrnehmung.
Es jubeln Papst Franziskus doch immer noch sehr viele Menschen zu.
Und viele Besucher gehen allsonntäglich auf den Petersplatz, wenn vielleicht auch nur aus Neugier.
Ich selbst war noch nie in Rom und jetzt zieht mich gar nichts mehr hin.
Gut gemeint von Ihnen, besorgter Christ, danke.
Aber leider trifft es nicht zu.
Denken Sie an den neusten Artikel
https://www.katholisches.info/2015/05/04/papst-stiftung-wirbt-mit-franziskus-unter-kindern-fuer-gender-ideologie/
Um den Papst zu schonen, heißt die Überschrift: Papststiftung wirbt…
Wer hier in Wirklichkeit wirbt, ist der Papst höchstselbst.
Milliarden Menschen, weit über die Katholiken hinaus, halten ihn neben Barack Obama für die bedeutendste und sympathischste Persönlichkeit der Menschheit heute.
Er verführt Milliarden Menschen zur Gottlosigkeit.
Dass er eine arme Wurschd ist, das ist er.
Aber was hilft das den Verführten.
Ich meinte das so, die Jubler werden wegen ihm nicht ihren breiten Weg verlassen, aber sie haben diesen auch nicht verlassen unter besseren Päpsten.
Und klar fühlen die sich nun wohler auf ihrem breiten ebenen Weg und jubeln deshalb.
Aber von denen die den steilen Weg gehen jubelt ihm keiner mehr zu.