Liebe Brüder und Schwestern,
in der heutigen Katechese wollen wir fortfahren, die Bedeutung der Großeltern im Leben der Familie zu betrachten. Der Ruf des Herrn ergeht an Menschen jeden Alters. Er umgreift auch die alten Menschen. Gott schenkt ihnen seine besondere Gnade und Sendung, sie haben eine wirkliche Berufung. Das ist also nicht die Zeit, „die Ruder einzuziehen“. Das Evangelium zeigt uns mit dem greisen Simeon und der Prophetin Anna ein ermutigendes Bild.
Beide sind hochbetagt, aber voller Erwartung. Sie sehnen sich nach dem Kommen Gottes, das ist ihre wichtigste Tätigkeit. Im Kind erkennen sie den Messias und werden von neuer Kraft und einer neuen Aufgabe erfüllt: Sie loben Gott und geben von seinem Wirken Zeugnis. Die Berufung der Großeltern, aller alten Menschen ist in besonderer Weise das Gebet. Was für ein großes Geschenk ist ihr Gebet für die ganze Kirche. Großeltern und alte Menschen stützen durch ihr Beten die Jugend und die Erwachsenen, schenken der ganzen Gesellschaft Hoffnung und Trost. Schließlich reinigt das Gebet beständig das Herz und öffnet es für das Lob Gottes und für den Dienst am Nächsten. Davon geben alte Menschen, die beten, Zeugnis: Ihre Worte haben etwas Besonderes, gerade für die Jugendlichen.
Mit Freude heiße ich die Gläubigen deutscher Sprache willkommen, besonders die Gruppe der Arbeitsgemeinschaft katholischer Studentenverbände. Liebe Freunde, suchen wir gemeinsam die Kultur des Wegwerfens mit der überfließenden Freude zu überwinden, die entsteht, wenn sich Junge und Alte näherkommen. Gott segne euch.
Hier mußte ich an meine Großeltern denken:
meine Großmutter, aus einer großen und armen Familie, mit der Kirche als einzigem „Hobby“ (und dem Jugendkreis, damals vom Vikar und späteren Kardinal Cardijn betreut);
und mein Großvater, aus einem sehr kinderreichen Bauerngeschlecht, wie durch Wunder fast unverletzt nach 4 1/2 Jahren Weltkrieg, die er in der ersten Linie verbracht hatte.
Zusammen hatten sie 12 Kinder (inklusive Fehl- und Totgeburten) und brachten die ganze Schar heil durch den zweiten Weltkrieg und zogen sie im christlichen Glauben groß.
RIP
Wenn ich dann an das Wort „Karnickel“ und damit unverbrüchlich verbunden an „Bergoglio“ denke: in der Tat sollte auch „weggeworfen werden“
(Und damit meine ich nicht die Karnickel).
Heute ist ja für etliche der große Tag. Bin mal gespannt, wann der als offizieller kirchlicher Feiertag deklariert wird. In der Tat gibts vielerorts gewissermaßen Gedenkveranstaltungen: Taizé-Gebete von heute Abend bis gar morgen früh usw.
Also das ist schon bedenklich. Allein der Name „Franz von Assisi“ eignet sich m.Er. – ich täusche mich gerne- nicht wirklich für einen Papst. Der hl. Franziskus ist unverwechselbares „Programm“.
Es gibt ja verschiedene Dienste und Charismen in der Kirche, aber Franziskus ist zu stark, zu eindeutig, um als Papstname genommen werden zu können. Es sieht aus wie die Quadratur des Kreises.
Und genau so ist es bei „Papst Franziskus“: da sind starke Seiten, aber es ist nur soz. Halbes. Wo er auf der einen Seite gut ist und diese auch ausführlich betont und zu erkennen gibt, läßt er andererseits offene Flanken, die er ausblendet und wenn möglich übertüncht. Er ist ein getreues Abbild damit der Kirche bei uns und darüber hinaus. Christus wird verfälscht: das ist die modernistische Theologie, die zum absoluten Glaubensschwund geführt hat. Die Bibel, die Evangelien werden in ideologischer Weise materiell, weltlich gelesen und nicht in Ehrfurcht, Liebe und Staunen in Ganzheit als heiliges Wort Gottes an uns. Man pickt sich was raus wie mans für vordergründige, nicht-geistliche Zwecke verwenden kann.