
(Wien) In Österreich fiel der Vorsitzende der Superiorenkonferenz der männlichen Orden, Abtpräses Christian Haidinger OSB nach seiner Wahl im Vorjahr mit Kritik an der katholischen Ehe- und Morallehre und der Forderung nach dem Frauenpriestertum auf. Da er gewählt wurde, muß aus seinen Aussagen auf eine entsprechende Wählerschaft rückgeschlossen werden. Im vergangenen Februar wurde Johannes Holzinger für weitere zehn Jahre zum Propst des bekannten Augustiner-Chorherrenstifts St. Florian gewählt. Propst Holzinger bekleidet das Amt seit 2005. Dem Stift, dem 33 Pfarreien inkorporiert sind, gehören derzeit 32 Chorherren an. Stift St. Florian ist als Begräbnisstätte des berühmten Komponisten Anton Bruckner bekannt.
In einem Interview mit der Kirchenzeitung zu seiner Wiederwahl sprach sich Propst Holzinger für das Frauendiakonat aus. Der Augustiner-Chorherr begründet dies einmal wegen des Priestermangels, aber auch als „Signale in Richtung Frauen“, die es in der Kirche geben müsse. Hintergrund ist, daß das Durchschnittsalter im Chorherrenstift bei 70 Jahren liegt.
Priestermangel und wenig „Vertrauen auf das Wirken Gottes?“

Propst Holzinger sieht sich als Vorgesetzter als „unverantwortlich“, wenn er seinen Mitbrüdern im Alter noch zusätzliche Pfarreien übertrage. Er werde „keinen Mitbruder mehr bitten, eine zusätzliche Pfarre zu übernehmen“. Gleichzeitig sprach sich der Propst gegen die Bildung von „Großpfarren“ aus, denn damit versuche man nur „die Behebung des Priestermangels vorzutäuschen“. Propst Holzinger hegt nämlich ganz andere Pläne, für die der Priestermangel als Hebelwirkung sogar notwendig ist.
„Was wir brauchen, sind neue Modelle“, sagt er daher. Um diese umzusetzen, seien „jetzt die Bischöfe gefordert“, so Holzinger, der in diesem Zusammenhang auf den Amazonas-Bischof Erwin Kräutler verweist. Ist Holzingers Gebiet ein österreichischer Amazonas? Laut Propst Holzinger würden „Seelsorgeteams, Pfarr- und Pastoralassistenten/innen, ausländische Priester“ nicht mehr ausreichen. „Wir brauchen trotzdem neue Wege, die in der Öffnung des Priesteramtes für verheiratete Männer bestehen könnten. Es bräuchte auch Signale in Richtung Frauen. Ich denke hier an das Diakonenamt.“
Als „Optimismus“ sieht Holzinger, daß die Kirche „Gemeinschaft anbieten“ und auf „eine Hoffnung verweisen“ könne, „die nicht zugrunde geht, sie kann Jesus Christus verkünden“. Es habe schon „viele Tiefs gegeben. Und immer wieder ist es weiter- und aufwärts gegangen“, so Propst Holzinger, der in Sachen Priestertum allerdings wenig „Vertrauen auf das Wirken Gottes“ zu hegen scheint, sondern ganz progressistisch auf Strukturreformen setzt.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Wikicommons/Bezirksblatt (Screenshot)
„daß das Durchschnittsalter im Chorherrenstift bei 70 Jahren liegt.“
Hätten wir in Rom nur einen glaubenstreuen Papst, würde sich das Problem mit solchen häretischen 68er-Gestalten in den nächsten 20 Jahren von alleine lösen – das Problem ist: wir haben in Rom keinen glaubenstreuen Papst (haben wir dann eigentlich einen Papst?) – damit wachsen solche Häretiker nach wie „Unkraut“ in einem nicht bestellten Feld
Die Häretiker und Schismatiker sitzen überall an den Schaltstellen, siehe die jüngsten Verlautbarungen der DBK, und ihres Vorsitzenden Marx.
Franz in Rom ist mit Sicherheit kein glaubenstreuer Papst, eher die Karikatur eines Papstes. Mir kommt er immer mehr vor wie eine Gestalt aus einem Comic-Strip, zumindest führt er sich so auf.
Wer kennt noch die – gestrichene – 3. Strophe von „Ein Haus voll Glorie schauet“? Da hieß es einmal voll Zuversicht: Wohl tobet in den Mauern / der Sturm in wilder Wut. / Das Haus wird’s überdauern / auf festem Grund es ruht.
Nun tobt der Sturm längst in den Mauern, und da erhebt sich die bange Frage: Wird das Haus auch dieses überdauern, oder bringen es die Modernisten selbst zu Fall?
„In Österreich fiel der Vorsitzende der Superiorenkonferenz der männlichen Orden, Abtpräses Christian Haidinger OSB nach seiner Wahl im Vorjahr mit Kritik an der katholischen Ehe- und Morallehre und der Forderung nach dem Frauenpriestertum auf.“
Nun überschlagt euch man nicht. Immer ein Schritt nach dem andern. Erst muß das Zölibat für die Männer abgeschafft und gleichzeitig für Frauen die Priester werden wollen eingeführt werden und wenn das Geschrei das sich dann erhebt abgeklungen ist werden wir sehen wer noch da ist. Abtpräses Christian Haidinger sie sind die letzte Adresse die mir über die katholische Ehe-und Morallehre etwas wichtiges erzählen könnte.
Per Mariam ad Christum.
Sie wollen verhindern und ersticken, dass die Gottesmutter in vielen, ungezählten Frauen königlich in Erscheinung trat und tritt. Und sie wollen verhindern, dass Männer sich ganz an Jesus verschenken, um Ihn am Altar sichtbar zu machen!
Mit dem Ableben dieser Generation wird die Kirche in sich zusammenbrechen wie ein morsches Haus – nachdem man die Gottesmutter so ausgegrenzt hat, und mit ihr den echten Jesus, wird kaum noch etwas übrigbleiben…
Wenn solche Subjekte wie dieser Abtpräses Haidinger, der dieses Amtes nicht würdig ist, in solche Positionen kommen, dann muß man sich schon fragen, wie nahe der Zug des Papstes Franzl schon am Abgrund ist? Es ist erschreckend, wie rasant die Entwicklung in die offene Häresie in Rom, und im besonderen in der Kirche in Deutschland und in Österreich voranschreitet. Es treibt einem die Tränen aus den Augen. Was hat Benedikt XVI. mit seinem Rücktritt bewirkt? Er hat damit die Schleusen geöffnet, die alles hinwegschwemmen, was vom katholischen Glauben noch übrig war.
Übrigens, ich vermisse hier im Forum die wunderbaren Beiträge von Herrn J.G. Ratkaj. Herr Ratkaj war im Privatsekretariat von Kardinal Canalis (gest. 1961), also ein wertvoller Zeitzeuge des Pontifikats Papst Pius XII. seligen Angedenkens, den er wohl auch noch kannte. Es wäre schön wieder etwas von ihm auf diesem Forum zu lesen.
Oh, ja, da haben Sie völlig recht. Beten wir dafür, dass es ihm gut geht und dass er uns hier bald wieder mit seinen immer durchdachten, glaubenstreuen und herzerfrischenden Postings erfreut!