
(Rom) Eine bevorzugte Behandlung gab es allemal: Wer als Homosexueller heute nach Rom reist, wird von Reuters und Associated Press begleitet. Laut einem Bericht der internationalen Nachrichtenagentur Reuters wurde eine schismatische Gruppe von „homosexuellen Katholiken“ aus den USA gestern mit besonderer Bevorzugung in Rom willkommen geheißen. Die Gruppe setzt sich für die Anerkennung von „Homo-Rechten“ ein. Am Mittwoch erfuhr eine nach Rom gereiste Delegation eine privilegierte Behandlung bei der Generalaudienz von Papst Franziskus. Die Delegation sieht darin „ein Zeichen für einen Wandel in der katholischen Kirche“.
„Es ist ein Signal, daß sich etwas bewegt und das auf den ‚Franziskus-Effekt‘ zurückgeht“, so Jeannine Gramick, die Mitgründerin der homophilen Organisation New Ways Ministry. Gramick und der Geschäftsführer Francis DeBernardo organisierten die „Wallfahrt“ von 50 homosexuellen US-Katholiken zur Audienz auf den Petersplatz.
Homo-Lobby in der Kirche – Effizienter Selbstschutz sieht anders aus
New Ways Ministry sieht sich als Zusammenschluß und zur Förderung der Rechte von “ lesbian, gay, bisexual, and transgender Catholics“. Die Vereinigung wurde 1977 von der Lesbe Jeannine Gramick, einer katholischen Ordensfrau, und dem homosexuellen katholischen Priester Robert Nugent gegründet. Ihr Lebensweg und Wirken ist ein dramatisches Lehrbeispiel für die Schwerfälligkeit, teils gepaart mit Unwilligkeit, mit der die Verantwortungsträger in der katholischen Kirche auf Angriffe aus derem Inneren reagieren.
Es wurden zwar mehrere Verbote für Gramick und Nugent ausgesprochen, erstmals 1984 vom Erzbischof von Washington. Wirkung zeigten sie kaum. Erst 1995 nahm Rom Untersuchungen auf, die 1998 an die Glaubenskongregation übergingen und 1999 zu einer Verurteilung von Nugents Schriften zur Homosexualität führten. Effizientes Handeln sieht anders aus.
Unterdessen war Sr. Gramick unbeanstandet Mitglied im Vorstand zahlreicher katholischer US-Organisationen, darunter mehrerer Zusammenschlüsse von Ordensfrauen: National Assembly of Women Religious, the Religious Network of Equality for Women, the Lambda Legal Defense and Education Fund, Women’s Ordination Conference und National Coalition of American Nuns (NCAN). Letzterer Vereinigung aus dem Jahr 1969 gehören, laut eigenen Angaben, rund 2.000 Mitglieder an. Wieviele davon wirklich Ordensfrauen sind, ist unklar, da ganz im Sinne der vertretenen „Willkommenskultur“ auch Nicht-Ordensfrauen und sogar Nicht-Katholiken Mitglieder werden können. Die NCAN tritt für das Frauenpriestertum, für Abtreibung und für Homosexualität ein. Die vertretenen Ordensfrauen gehören auch dem großen Dachverband LCWR an, in dem sie eine radikale Pressure group bilden.
Doch progresssistische Ideologen kennen keinen Pardon und so kommt zum Schaden auch noch der Spott: Als im Jahr 2000, ganze 23 Jahre nach der Gründung der Homo-Gruppe und erst nach entsprechendem römischem Druck, die Ordensgemeinschaft der Schulschwestern von Notre Dame ihrer Mitschwester Gramick ein Verbot auferlegten, öffentlich über Homosexualität zu sprechen, verließ sie ihren Orden kurzerhand und trat einfach in einen anderen Frauenorden, die Sisters of Loretto, ein. Dort setzt sie seither ihr Homo-Lobbying in der Kirche fort.
„All are welcome“ – „Unter Franziskus ist Bewegung in die Kirche gekommen“

Wie Reuters schreibt, sei die Gruppe unter Johannes Paul II. und Benedikt XVI. „einfach ignoriert“ worden. Dieses Mal wurden sie von einem US-Bischof und einem leitenden Vertreter des Vatikans unterstützt und erhielten bei der Generalaudienz „ganz vorne“ besonders gute Plätze neben hohen kirchlichen Würdenträgern und besonders geladenen Katholiken.
Als der Papst an der Homo-Gruppe vorbeikam, sangen sie „All are welcome“ (Alle sind willkommen). Das sei die „Hymne“, die eine „neue, inklusive Kirche“ symbolisiere.
Laut einem Bericht von Associated Press (AP) wurde die Gruppe in der offiziellen Liste der Audienzteilnehmer allerdings als „ eine von einer Ordensfrau begleitete Gruppe von Laien“ genannt. Daß es sich um eine Homo-Organisation handelt, wurde nicht erwähnt. Immerhin handelt es sich um eine Gruppe, die außerhalb der katholischen Kirche steht.
„Das bedeutet, daß Bewegung in die Kirche gekommen ist, seit Papst Franziskus gewählt wurde“, so Gramick gegenüber Reuters. Wendepunkt sei die Aussage des argentinischen Papstes, wenige Monate nach seiner Wahl gewesen: „Wer bin ich, um zu urteilen“, so die Homo-Vertreter.
Falsche Signale aus Rom oder versuchte Einflußnahme von außen?
Allerdings gebe es bisher noch „keine Anzeichen“, so Gramick, daß Homosexualität von der Kirche „nicht mehr als Sünde“ gesehen und „Homosexualität in der Kirche akzeptiert“ werde. Schuld daran seien „konservative Bischöfe“, die die entscheidende Passage im Schlußbericht der Familiensynode im vergangenen Oktober „aufgeweicht“ hätten.
DeBernardo forderte, daß „schwule, lesbische und andere nicht-traditionelle katholische Familien zur Synode im Herbst eingeladen werden“ sollten, um „über ihren Glauben und ihre Sexualität“ sprechen zu können.
Die Meldung reduziert sich auf das Spiel der Gesten, das mit dem derzeitigen Pontifikat Einzug gehalten hat. Daß Reuters, die wichtigste Nachrichtenagentur der Welt, sich der Sache annimmt, spricht Bände über die international betriebene Homosexualisierung (siehe Alles hat seinen Preis – Die Homo-Lobby in den USA setzt große Geldsummen für Kampagnen ein).
Bleibt abschließend noch die Frage, ob es sich tatsächlich um falsche Signale aus Rom handelt oder um eine versuchte Einflußnahme der wichtigsten Nachrichtenagenturen auf innerkirchliche Fragen? Letzteres ganz sicher. Ersteres gilt zweifellos für Papst Franziskus. Bereits einen Monat vor dem unsäglichen und bis heute nicht korrigierten Satz des Papstes zur Homosexualität: „Wer bin ich, um zu urteilen?“, schrieb der katholische Intellektuelle Roberto de Mattei den Aufsatz „Papst Franziskus und das Drama der Sodomie in der Kirche“
Im konkreten Falle ist es insofern sicher, als jemand in der Kirche mit der kirchenfernen Gruppe gemeinsame Sache gemacht hat. Ob dieser jemand nicht nur in den USA, sondern auch in Rom sitzt, ist derzeit noch unklar. Wer die Durchführung der Generalaudienz kennt, weiß, daß bei nötiger Empfehlung eines kirchlichen Hierarchen, die römischen Stellen leicht gelinkt werden können. Sister Gramicks Lebensweg als Homo-Lobbyistin weißt darauf hin, daß es ihr an Unterstützung in der Kirche nicht fehlt.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Secretum meum mihi (Screenshots)
1. Praktizierte Homosexualität ist und bleibt eine schwere Sünde des Fleisches.
Homosexualität ist eine Todsünde, die ungebeichtet mit ewigem Feuer (Hölle) bestraft wird, siehe Judas 7,7.
2. Gott schuf die Menschen als Mann und Frau – Punkt.
3. Das 5. Gebot Gottes lautet: “ Du sollst Vater u n d Mutter ehren.
4. Warum gibt es bei jedem Schwulen-oder Lesbenpaar immer eine Person, die die „Frau„oder den „Mann“ darstellt?
Zahlreiche Bibelstellen sprechen von Homosexualität als schwerer Sünde. Männer oder Frauen vertauschten den natürlichen Verkehr mit dem widernatürlichen. Sie entbrannten in schmutziger (d.h. gleichgeschlechtlicher) Begierde des Körpers zueinander. Wenn man die Begriffe: Unzucht, entehrende Leidenschaften, schändliches Treiben, widernatürlicher Verkehr im Stichwortverzeichnis der Bibel nachschlägt, finden sich zahlreiche Belege dafür, das Homosexualität eine sehr schwere Sünde ist, die Gott zutiefst beleidigt.
Es führt an dieser Stelle zu weit, alle Bibelzitate aufzulisten, aber wen es interessiert, der wird beispielsweise im Römerbrief 1,24 – 28, im 2. Petrusbrief, bei Hosea 4,10, Hesekiel 23,35, und Judas 7,7 fündig.
Gott ist die Liebe (=die sakramentale Liebe, die in allen sieben Sakramenten gegenwärtig ist).
Die „Liebe“ des Teufels sieht anders aus: fleischliche „Liebe“ zu jeder Tages- und Nachtzeit (=Unzucht), hemmungsloser Sex auch mit wechselnden Partnern, in Gruppen oder mit Tieren, Pornographie, sexueller Missbrauch, Vergewaltigung, Verführung und Erotik, widernatürliche Praktiken, Verhütungsindustrie, Triebhaftigkeit, Schamlosigkeit auch in der Bekleidung, Homosexualität usw.
Gott ist die Liebe in Vollkommenheit. Gott kann von Niemandem an Liebe und Vollkommenheit übertroffen werden. Der Teufel, der keinerlei Liebe, sondern nur Lüge besitzt, muss demzufolge von „Liebe machen“ sprechen. „Gemachte Liebe“, die nicht von Gott stammt, ist leicht als solche zu erkenen.
Gott ist die Wahrheit – der Teufel ist die Lüge schlechthin.
Gott kann und wird niemals eine Todsünde segnen oder irgendwie „tolerieren“. Das ist vollkommen unmöglich. Unzucht ist ganz eindeutig n i c h t genetisch bedingt und kann demzufolge auch nicht vererbt werden. Die Homolobby verteidigt die Lüge einer angeblichen „Veranlagung“ und nutzt sie als Schutzbehauptung für ihr widerliches und pornograpischesTreiben.
Unzucht, zu welcher Homosexualität gehört, entsteht im H e r z e n des Menschen. Auch das kann man an verschiedenen Bibelstellen nachlesen. Es heißt (sinngemäß).…„denn aus dem Herzen des Menschen kommen die bösen Gedanken wie Mord, Diebstahl, Neid, U n z u c h t.….“
Gott kann das Herz jedes Menschen durch das Sakrament der Beichte heilen.
Für die Homolobby braucht es also keine „besondere Begrüßung“ oder „Unterstützung“ zu geben, sondern die „bevorzugten Plätze“ dieser Todsünder müssen die Beichtstühle sein. Kommt nach der persönlichen Beichte, dann noch eine säkulare Therapie hinzu, steht einer endgültigen Heilung nichts mehr im Weg.
Das paßt natürlich sehr gut zu einigen hohen Würdeträgern im Vatikan in diesen Tagen.
Besonders denke ich da an Battista Mario Salvatore Ricca, aus dem Bistum Brescia stammend, protegiert v. Kard. Giovanni Battista Re, in diplomatischen Dienst erst in Trinidad und Tobago, später an der Apostol. Nuntiatur in Montevideo (Uruguay);
sein Lebenswandel dort (ein schweizer Bekannte wohnt ebenfalls in der Nuntiatur, Ricca wurde nachts auf dem einschlägig bekanntem Bulevar Artigas zusammengeschlagen (mit sehr pikanten polizeilichen Details), bei seinem Rauswurf durch den neuen Nuntius Janusz Boloczek blieb einen Karton mit Ricca’s Sachen zurück(es wurde ihm verboten alles als „diplomatisches Gepäck“ zu versenden), aufbewahrt ausserhalb der Nuntiatur mit darin später Entdeckung eines Pistols, Massen Kondom und jede Menge Pornographisches) machte viel Aufheben und wurde mehrmals dringlich nach Rom rapportiert.
(Ausführlich beschrieben von Sandro Magister auf seinem Blog in L’Espresso)
(Alles passierte übrigens nicht sehr weit entfernt von Buenos Aires)
Das Ende der Geschichte unter Bergoglio:
Boloczek ist jetzt Nuntius in Mazedonien (nach Bulgarien), Ricca ist Direktor des Domus Sanctae Marthae in Rom und ist auch an dem Instituto per le Opere di Religione (die Vatikanbank) verbunden.
Who am I to judge?
Der Fisch stinkt vom Kopfe her- und wohl gewaltig.
Ergänzung:
Die Trierer Bistumssynode wird im April 2015 zum Thema „Sexualität.Leben“ einladen.
Ich habe eine entsprechende Einladung dazu erhalten und überlege, ob ich an dem entsprechenden Forum teilnehmen soll, denn es geht u. a. auch um das Thema „Homosexualität“.
Nachdem ich zum Heiligen Geist gebetet hatte, kam mir die Erkenntnis:
„Sexualität.Leben“ – darf nicht Gegenstand von zahlreichen Arbeitsgruppen, Fachvorträgen und Diskussionen sein, weil Sexualität n i c h t das Thema der Kirche ist, sondern das des Teufels.
Die katholische Kirche muss sich auf den Glauben an Gott, Seine Lehren und Gebote und nicht auf den Teufel, dessen Fachgebiet die säkulare „Sexualität“ ist, konzentrieren.
Deshalb müsste das Forum richtigerweise lauten: K e u s c h h e i t . L e b e n
Falls sich das Hauptaugenmerk des Forums auf die Tugend der Keuschheit richtet, minimiert sich die Gefahr, das die Homolobby überhaupt an diesem Forum teilnimmt und gleichzeitig wird es (hoffentlich) unmöglich sein, die Todsünde der Homosexualität in eine Tugend zu verwandeln.
Wer inhaltlich Genaueres zu den einzelnen Vorträgen wissen möchte, kann sich den detaillierten Flyer dazu aus dem Internet als PDF- Datei herunterladen, dazu einfach die Stichworte: Synode, Trier, Sexualität.Leben, Marienschule, in der Suchmaske eingeben.
@ Regina
Ich hab‘ mir den Flyer mal angesehen.
Da sind sehr viele hochdotierte Theologie-Professoren dabei. Ich bezweifle, dass die überhaupt mit dem Begriff „Keuschheit“ was anfangen können. Dieser Begriff gilt als „altbacken“ und überholt, weil man ja seine verborgenen und meistenteils inzwischen auch offenen SÜNDEN legitimieren will. Deswegen wurde ja auch das Beichtsakrament, das Gewissen und das Sündenbewußtsein komplett ausgehebelt und ebenso als „altbacken“ diskreditiert.
Überhaupt wurde dies ja auch im gleichen Maße mit dem GLAUBEN getan ! Wer heute noch fromm und tief gläubig ist, wird gemobbt – bestenfalls belächelt.
Deswegen sagt ja der Herr: „Wird der Menschensohn noch Glauben vorfinden, wenn er zurückkehrt (bei der Parusia, Anm.) ?“.…Ebenso sagte er: „Nehmt euch in acht, dass Rausch (=auch ungeregelte Sexuälität, Anm.) und Trunkenheit und die Sorgen des Alltags euch nicht verwirren und dass jener Tag euch nicht plötzlich überrascht, so wie man in eine Falle gerät; denn er wird über alle Bewohner der ganzen Erde hereinbrechen. Wacht und betet allezeit, damit ihr allem, was geschehen wird, entrinnen und vor den Menschensohn hintreten könnt !“ (Lk 21, 34–36) Wer glaubt daran von den Gesellschaftsverantwortlichen noch ?
Auf jeden Fall ist es super, wenn Sie dort hingehen können und „Flagge zeigen“, aber lassen Sie sich nicht frustrieren. Vielleicht können Sie ja noch jemand Gleichgesinntes mitnehmen, um nicht komplett allein dazustehen…
Die Homosexuellen-Lobby hat genau zugehört: Wie hiess es doch gleich in der skandalösen „relatio“ – dem Zwischenbericht der Synode ?!
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Es war die Rede von „mutigen pastoralen Schritten“, die man angehen müsste.…
Homosexuellen sollte man einen warmen, „brüderlichen Platz“ in den Gemeinden „anbieten“.
Homosexuelle hätten der christlichen Gemeinschaft „Gaben und Qualitäten zu bieten“. Man müsste Wege suchen,um gleichgeschlechtlichen Paaren Würde und gewisse Rechte zuzusprechen.
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Und nun wird man die „gerufenen Geister“ nicht mehr los !
@ defendor
Ich glaube nicht, dass die Entsprechenden daran dachten, die Geister wieder loszuwerden. Man will sie ja bei sich haben, sie sollen dazugehören, man will sein wie sie, man ist schon wie sie, und alle andern sollen auch sein wie sie…
http://blogs.telegraph.co.uk/news/files/2013/07/38738.jpg
https://lifesite-cache.s3.amazonaws.com/images/made/images/news/PopekissesdePaolishand_645_429_55.jpg
http://www.novusordowatch.org/_Media/francis-ciotti3.gif
Und es passt kein Blatt dazwischen.
K. Kasper verkündete freudig im letzten Herbst, Papst Franziskus beziehe den Sauerstoff zum Atmen aus den slums.
Es scheint, daß deren Gestank, Unordnung, Dreck und die sexuelle Verkommenheit der Slumbewohner dazu gehören und jetzt im Vatikan ‚hoffähig‚ gemacht werden sollen unter einer ‚Pastoral der Barmherzigkeit‚.
Die künftige ‚Inklusivkirche‚ der sogenannten Homolobbies betet den Menschen an, ist völlig gottvergessen und steht in Wirklichkeit allein im Dienst Satans.
IMEK
Wie lange wohl die Inklusivkirche jene, die am Exklusivanspruch festhalten, noch bei sich dulden wird?
Absehbar, bereits nicht mehr.
Kardinal Wuerl hat auf seiner Homepage seinen Mitbruder Kardinal Burke als
Dissenter bezeichnet,
also als Abweichler. So werden in der Kirchengeschichte Mitglieder bezeichnet, die sich ihrer abweichenden Meinung wegen von der Amtskirche getrennt haben.
Vergessen hat S.E. Wuerl, daß er den letzten Päpsten gegenüber den Gehorsam verweigert hat, indem er öffentliche, verstockte Sünder zur Heiligen Kommunion zuließ und lässt.
Daß ich Papst Benedikt XVI. in dem Bericht „Gänswein über Benedikt …“ mit meinem Kommentar praktisch unterstellt habe, mit seinem „Nachfolger“ und anderen gemeinsame Sache zu machen, nehme ich mit großem Bedauern zurück. Ein Auszug aus einem meiner Bücher über die Visionen der seligen Anna-Katharina Emmerick, den ich persönlich auf Benedikt beziehe:
„Ich sehe den Heiligen Vater in großer Bedrängnis. Er bewohnt einen anderen Palast und läßt nur wenige Vertraute vor sich. Würde die schlechte Partei ihre große Stärke kennen, sie wäre schon losgebrochen. Ich fürchte, der Heilige Vater wird vor seinem Ende noch große Drangsale leiden müssen. Die schwarze Afterkirche sehe ich im Wachsen und in üblem Einfluß auf die Gesinnung. Die Not des Heiligen Vaters und der Kirche ist wirklich so groß, daß man Tag und Nacht zu Gott flehen muß. Es ist mir viel zu beten aufgetragen für die Kirche und den Papst … Ich ward diese Nacht nach Rom geführt, wo der Heilige Vater in großer Bedrängnis noch (!) verborgen ist, um üblen Zumutungen zu entgehen. Er ist sehr schwach und von Trauer, Sorge und Gebet ganz erschöpft. Er hat sich hauptsächlich verborgen, weil er vielen nicht mehr trauen kann. …
(Hier lasse ich etwas aus, weil es seine Feinde nichts angeht und wer weiß, wer hier mitliest.) …
Auf diese Weise ist er vor dem gewarnt, der bis jetzt alles machte, und er wird nichts mehr machen. Der Papst ist so schwach, daß er allein nicht mehr gehen kann.“
„Ich weiß nicht mehr, wie ich heute nacht nach Rom kam, aber ich befand mich bei der Kirche Maria Major und sah viele arme und fromme Leute, welche in großer Angst und Sorge waren wegen der Verborgenheit des Papstes, der Unruhen und besorgniserregenden Reden in der Stadt, sich der Kirche nahen, um zur Mutter Gottes zu flehen. Die Leute schienen nicht zu erwarten, daß die Kirche sich öffnen würde; sie wollten nur draußen flehen. Ein innerer, gemeinsamer Antrieb hatte sie hergeführt. Ich war aber in der Kirche und öffnete die Türe, die Leute gingen bange und erstaunt über die sich öffnende Türe hinein. Und es war mir, als stände ich dahinter, und sie sähen mich nicht. Es war kein Gottesdienst in der Kirche, es brannten nur ewige Lampen. Die Leute aber beteten ganz ruhig. Und ich sah die Mutter Gottes erscheinen, welche sagte, die Not werde groß sein; die Leute sollten eifrig beten und mit ausgestreckten Armen, wenn sie es auch nur drei Vaterunser lang vermöchten. Ihr Sohn habe am Kreuze auch so für sie gebetet. Sie sollten immer hierher in ihre Kirche kommen, die Türe sollten sie offen finden. Sie sollten besonders beten, daß die finstere Kirche hier wegkomme. Die Soldaten, welche herannahten, würden auch kein Heil bringen, sondern Not und Verwüstung, denn der Krieg würde ohne Gebet und ohne Priester geführt. Sie sagte vieles und was nur schwer zu sagen ist, daß, wenn nur ein Priester das unblutige Opfer ganz in der Würde und Gesinnung darbrächte, wie die Apostel getan, so könnte er alle Not abwenden. Ich weiß nicht, daß die Leute in der Kirche diese Erscheinung sahen, aber sie mußten doch durch etwas Übernatürliches bewegt sein; denn als die heilige Jungfrau sagte, sie sollten mit ausgebreiteten Armen zu Gott flehen, hoben sie alle die Arme empor. Es waren alle diese Leute gut und fromm und wußten keinen Rat noch Hilfe. Es war kein Verräter, kein Feind unter ihnen, und doch waren sie bange und scheu voreinander.“
„Die Kirche“, jammerte sie, „ist in großer Gefahr, ich muß auf Befehl jeden, der zu mir kommt, um ein Vaterunser in dieser Intention bitten. Man muß flehen, daß der Papst Rom nicht verläßt, es entstünde ungeheurer Schaden dadurch. Man muß flehen, daß er den Heiligen Geist erhält.“
Das Blog „Im Beiboot Petri“ lädt ab heute zu einer Novene für Benedikt ein.
Ich bin mir nicht sicher, ob sich diese Schauung überhaupt auf Benedikt beziehen, denn er ist selber theologisch absolut schwankend.
Vergessen wir aber nicht, was im 19. Jh alles loswar!
Es war für den Papst ein dramatisches Jahrhundert und mir scheint eher, dass es sich darauf bezieht. Es könnte Pius IX. sein, unter dessen Regierung der ganze Kirchenstaat zerschlagen wurde und nur noch die Vatikanstadt übrigblieb, die er nie mehr verließ. Zuvor waren Päpste nach Frankreich interniert worden, die Revolution tobte in Italien, ebenso Napoleon samt seinen Nachfolgern etc.
@zeitschnur
Ich kann selbstverständlich auch nicht die Behauptung aufstellen, daß sich das Geschaute nicht auf eine frühere chaotische Zeit der Kirchengeschichte bezieht. Ich vermag aber auch nicht das Dunkle zu durchschauen, was sich zur Zeit im Vatikan abspielt. Darum distanziere ich mich von der Position, die ich kurzfristig gegen Benedikt eingenommen hatte.
@ Ben Hur – 20. Februar 2015 um 20:26
Die Sl. Anna-Katharina Emmerich war eine große heilige Begnadete. Ihre Schauungen beziehen sich durchaus auf unser (End-)Zeitalter der Verwirrung. Auch der Heilige Don Bosco, die Sl. Anna Maria Taigi u.a. haben sich auf unsere Zeit und den/die Papst/Päpste in ähnlicher Weise in Schauungen bezogen. Für Papst Benedikt wäre es vielleicht besser, wenn er nicht mehr in Rom wäre, dann wäre er von dem ganzen Gewühle und der dort drohenden Heimsuchung weg. Es gibt wirklich ruhigere und bessere Orte auf dem Erdenrund, als diese „Höhle des Löwen“, um diese unruhigen Zeiten zu verleben. Ich persönlich könnte mir ein nettes, ruhiges Kloster in der Schweiz vorstellen. Auf jeden Fall ist es an uns zu beten und zu opfern (Sühneleiden u.a.), damit die Muttergottes alles zum Besten führt.