Die Familien vor den Bedrohungen verschiedenster Art schützen


Papst Franziskus AudienzhalleLie­be Brü­der und Schwestern,

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mei­ne Apo­sto­li­sche Rei­se nach Sri Lan­ka und auf die Phil­ip­pi­nen ver­gan­ge­ne Woche gab mir die Mög­lich­keit, den Katho­li­ken die­ser Län­der zu begeg­nen und sie im Glau­ben und im mis­sio­na­ri­schen Eifer zu bestär­ken. Der Höhe­punkt mei­nes Besu­ches in Sri Lan­ka war die Hei­lig­spre­chung von Joseph Vaz, eines gro­ßen Mis­sio­nars und Vor­bilds der Nächstenliebe. 

Lan­ge Zeit wur­de das Land von inne­ren Unru­hen zer­ris­sen. Daher waren bei mei­nen Tref­fen mit den poli­ti­schen und reli­giö­sen Ver­ant­wor­tungs­trä­gern der Dia­log, der gegen­sei­ti­ge Respekt und die Zusam­men­ar­beit zen­tra­le The­men. Im Mari­en­hei­lig­tum von Mad­hu habe ich in beson­de­rer Wei­se um Ver­söh­nung, Ein­heit und Frie­den für alle Bewoh­ner Sri Lan­kas gebetet.

Auf den Phil­ip­pi­nen berei­tet sich die Kir­che auf das 500-Jahr-Jubi­lä­um der Ankunft des Evan­ge­li­ums vor. Die Phil­ip­pi­ner sind für ihre tie­fe Reli­gio­si­tät bekannt. Bei mei­nem Besuch habe ich an die ste­te Neu­heit und Frucht­bar­keit des Evan­ge­li­ums für eine ech­te men­schen­wür­di­ge Gesell­schaft erin­nert. Ein beson­ders Anlie­gen war es mir, den vom Tai­fun Yolan­da heim­ge­such­ten Men­schen in der Regi­on Taclo­ban mei­ne Nähe zu zeigen.

Bedeu­tend waren auch die Tref­fen mit den Fami­li­en und den Jugend­li­chen. Gesun­de Fami­li­en sind wesent­lich für das Leben der Gesell­schaft, und dar­um müs­sen wir die Fami­li­en vor den Bedro­hun­gen ver­schie­den­ster Art schüt­zen und die jun­gen Men­schen im Ein­satz für die Erneue­rung der Gesell­schaft unterstützen.

Mit Freu­de grü­ße ich die Pil­ger und Besu­cher deut­scher Spra­che. Ich dan­ke Gott für mei­nen Besuch in Sri Lan­ka und auf den Phil­ip­pi­nen und für das Wir­ken der Kir­che in die­sen bei­den Län­dern. In die­ser Gebets­wo­che für die Ein­heit der Chri­sten bit­ten wir den Herrn, alle Getauf­ten in der Treue zur Bot­schaft des Evan­ge­li­ums und im gemein­sa­men Ein­satz für die Ver­söh­nung und den Frie­den zu bestär­ken. Von Her­zen seg­ne ich euch alle.

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

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6 Kommentare

  1. Der Name Jesus fällt wie üblich auch bei F. nicht mehr – scheint eine all­ge­mei­ne lager­über­grei­fen­de katho­li­sche Krank­heit zu sein…

    Alles, was noch ent­fernt christ­lich klingt, ist rein verdiesseitigt:

    1. Frie­dens­vor­stel­lung rein welt­lich – es geht um das unge­stör­te irdi­sche Zusam­men­le­ben – dass „Frie­den“ zuerst Frie­den in Gott ist, bevor er ins Leben wir­ken kann – kei­ne Rede davon!

    „Daher waren bei mei­nen Tref­fen mit den poli­ti­schen und reli­giö­sen Ver­ant­wor­tungs­trä­gern der Dia­log, der gegen­sei­ti­ge Respekt und die Zusam­men­ar­beit zen­tra­le The­men. Im Mari­en­hei­lig­tum von Mad­hu habe ich in beson­de­rer Wei­se um Ver­söh­nung, Ein­heit und Frie­den für alle Bewoh­ner Sri Lan­kas gebetet.“

    2. Das Evan­ge­li­um bezieht sich auf ein unkla­res, dies­sei­ti­ges Kon­strukt von „Men­schen­wür­de“:

    „Bei mei­nem Besuch habe ich an die ste­te Neu­heit und Frucht­bar­keit des Evan­ge­li­ums für eine ech­te men­schen­wür­di­ge Gesell­schaft erinnert.“

    3. Miss­brauch der Fami­lie für poli­ti­sche Zwecke; tota­les Schwei­gen hin­sicht­lich der „See­len­ar­beit“, die uns an uns selbst und ande­ren durch Buße, Umkehr, Gebet und die Erwar­tung des Herrn in unse­ren Auf­ga­ben auf­ge­tra­gen ist!

    „… und dar­um müs­sen wir die Fami­li­en vor den Bedro­hun­gen ver­schie­den­ster Art schüt­zen und die jun­gen Men­schen im Ein­satz für die Erneue­rung der Gesell­schaft unterstützen…“

    Erbärm­lich.

    • Ver­zei­hung, da ist bei mir eine unkla­re For­mu­lie­rung: natür­lich bezieht sich nicht das Evan­ge­li­um auf ein unkla­res Kon­strukt etc., son­dern F. bezieht das Evan­ge­li­um auf ein unkla­res etc.

    • Wie wahr, F. nennt Jesus höch­stens noch als den Auf­er­stan­de­nen, den Herrn oder Chri­stus, nicht aber den Namen Jesus. Wer bei ihm der Auf­er­stan­de­ne oder der Herr ist, das möch­te ich nicht so genau wissen.

      1. 2. und 3. stimmt lei­der ebenfalls.

      Den Kar­nickel-Sager hat er nun auch wie­der rela­ti­viert und fühlt sich wie immer miss­ver­stan­den. Da wäre es anzu­ra­ten, dass er sich als Papst alles genau über­le­gen soll­te, was er sagt, BEVOR er es sagt. Er spricht weni­ge, meist kur­ze Wor­te, muss aber nach­träg­lich umso mehr sagen, damit man das Weni­ge das er sag­te, auch rich­tig ver­steht. So hat sei­ne Art zu Reden letzt­end­lich wenig Sinn, weil er sich kor­ri­gie­ren muss. Wie­so nicht alles gleich so sagen, dass jeder es kor­rekt ver­steht? Manch­mal könn­te gera­de­zu der Ein­druck ent­ste­hen, als hät­te man ihn aus einem völ­lig ande­ren Milieu – bei­spiels­wei­se einem Wirts­haus – geris­sen und zum Papst­amt gezwun­gen, wie man aus eini­gen sei­ner Redens­ar­ten schlie­ßen könnte.

    • Genau so (inkl. Ihrer Kor­rek­tur) sehe ich das auch lie­be Zeit­schnur… so ging es mir bei Ihren letz­ten 10 Kom­men­ta­ren, ich weiß gar­nicht war­um wir vor eini­gen Wochen immer so hef­tig anein­an­der gera­ten sind!?

      • …weil hier ein paar Leu­te gezielt und in schlimm­ster Manier gegen mich vor­ge­gan­gen sind und mir alles mög­li­che unter­stellt haben und man­che Leser dann nur das wahr­ge­nom­men haben, was man mir unter­legt hat, und nicht das, was ich tat­säch­lich geschrie­ben hatte…

        …und lei­der haben sich vie­le davon auf­het­zen las­sen, ohne zu prü­fen, was hier eigent­lich abgeht.

  2. „…die Fami­li­en für Bedro­hun­gen unter­schied­lich­ster Art zu schützen…“:
    Fran­zis­kus hät­te, die wei­se Wor­te v. Schwe­ster The­re­sa v. Cal­cut­ta beher­zi­gend, wahr­schein­lich am Besten mit sich selbst angefangen.
    „Kanin­chen“, „sagen wir: drei Kin­der“, Kar­di­nal Danneels(Franziskus‘ guter Freund), Bon­ny, DeKesel, der Unsinn von For­te, Kas­per und Bal­dis­se­ri bei der Syn­ode: das sind in der Tat Bedro­hun­gen unter­schied­lich­ste Art.

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