Anfrage an Papst Franziskus: „Sind die Homo-Aussagen von Bischof Bonny katholisch oder nicht?“


Bischof Bonny von Antwerpen: Sind seine Aussagen zur Homosexualität katholisch oder nicht?
Bischof Bon­ny von Ant­wer­pen: Sind sei­ne Aus­sa­gen zur Homo­se­xua­li­tät katho­lisch oder nicht? Das wol­len Katho­li­ken von Papst Fran­zis­kus wissen.

(Ant­wer­pen) Bischof Johan Bon­ny von Ant­wer­pen sprach sich für die Aner­ken­nung homo­se­xu­el­ler Bezie­hun­gen in der Kir­che aus. Die fran­zö­si­sche Inter­net­sei­te Ripo­ste Catho­li­que ver­öf­fent­lich­te nun eine Peti­ti­on, mit der Papst Fran­zis­kus gebe­ten wird, Klar­heit zur Homo-Fra­ge zu schaf­fen, weil Bischof Bon­ny mit sei­nen Aus­sa­gen „gro­ße Ver­wir­rung unter den Gläu­bi­gen“ stif­te. Dem Papst wird mit der Peti­ti­on eine kla­re Fra­ge vor­ge­legt: „Sind die Aus­sa­gen von Bischof Bon­ny katho­lisch oder nicht?“

Msgr. Bonny fordert Anerkennung homosexueller Beziehungen durch die Kirche

Anzei­ge

Msgr. Johan Bon­ny, Jahr­gang 1955, stu­dier­te in Löwen und pro­mo­vier­te 1982 an der Gre­go­ria­na in Rom. Er lehr­te zunächst am Prie­ster­se­mi­nar von Brüg­ge und war dann ab 1997 Rek­tor des Bel­gi­schen Kol­legs in Rom und Mit­ar­bei­ter des Päpst­li­chen Rats zur För­de­rung der Ein­heit der Chri­sten. Durch Kar­di­nal God­fried Dan­neels, damals Erz­bi­schof von Brüs­sel-Mecheln, und Neo-Kar­di­nal Karl-Josef Rau­ber, damals Apo­sto­li­scher Nun­ti­us für Bel­gi­en, wur­de Bon­ny von Bene­dikt XVI. 2008 zum Bischof von Ant­wer­pen ernannt. Kon­se­kra­tor bei der Bischofs­wei­he war Kar­di­nal Dan­neels, selbst von 1977–1979 Bischof von Ant­wer­pen, Mit­kon­se­kra­to­ren waren neben Kar­di­nal Wal­ter Kas­per auch Bischof eme­ri­tus Paul Van den Berg­he von Ant­wer­pen und Bischof Roger Joseph Vang­he­lu­we von Brüg­ge. Seit 2010 ist Bischof Bon­ny auf Vor­schlag von Kar­di­nal Kas­per Mit­glied des Päpst­li­chen Einheitsrates.

In der Zei­tung DeMor­gen vom 27. Dezem­ber 2014 sag­te Bischof Bonny:

„We moe­ten bin­nen de kerk zoe­ken naar een for­me­le erken­ning van de rela­tio­na­li­te­it die ook bij veel hole­bi­koppels aan­we­zig is. Zoals er ook in de samen­le­ving een diver­si­teit aan lega­le kaders bestaat voor part­ners, moet er in de kerk een diver­si­teit aan erken­nings­vor­men komen.“

„Wir müs­sen in der Kir­che eine for­ma­le Aner­ken­nung der zwi­schen­mensch­li­chen Bezie­hung suchen, die auch bei vie­len bise­xu­el­len und homo­se­xu­el­len Paa­ren vor­han­den ist. So wie es in der Gesell­schaft eine Viel­falt von recht­li­chen Insti­tu­ten für die Bezie­hun­gen zwi­schen Part­nern gibt, soll­te es auch in der Kir­che eine Viel­falt von For­men der Aner­ken­nung geben.“

Die Heilige Schrift sagt das Gegenteil

„Die­se Wor­te schei­nen uns in einem schwe­ren Kon­flikt mit der Leh­re der Kir­che zu ste­hen“, schreibt dazu Ripo­ste Catho­li­que in der Peti­ti­on und ver­weist auf die Hei­li­ge Schrift:

„Dar­um lie­fer­te Gott sie durch die Begier­den ihres Her­zens der Unrein­heit aus, sodaß sie ihren Leib durch ihr eige­nes Tun ent­ehr­ten. Sie ver­tausch­ten die Wahr­heit Got­tes mit der Lüge, sie bete­ten das Geschöpf an und ver­ehr­ten es anstel­le des Schöp­fers – geprie­sen ist er in Ewig­keit. Amen. Dar­um lie­fer­te Gott sie ent­eh­ren­den Lei­den­schaf­ten aus: Ihre Frau­en ver­tausch­ten den natür­li­chen Ver­kehr mit dem wider­na­tür­li­chen; eben­so gaben die Män­ner den natür­li­chen Ver­kehr mit der Frau auf und ent­brann­ten in Begier­de zuein­an­der; Män­ner trie­ben mit Män­nern Unzucht und erhiel­ten den ihnen gebüh­ren­den Lohn für ihre Ver­ir­rung. Und da sie sich wei­ger­ten, Gott anzu­er­ken­nen, lie­fer­te Gott sie einem ver­wor­fe­nen Den­ken aus, sodaß sie tun, was sich nicht gehört: Sie sind voll Unge­rech­tig­keit, Schlech­tig­keit, Hab­gier und Bos­heit, voll Neid, Mord, Streit, List und Tücke, sie ver­leum­den und trei­ben üble Nach­re­de, sie has­sen Gott, sind über­heb­lich, hoch­mü­tig und prah­le­risch, erfin­de­risch im Bösen und unge­hor­sam gegen die Eltern, sie sind unver­stän­dig und halt­los, ohne Lie­be und Erbar­men. Sie erken­nen, daß Got­tes Rechts­ord­nung bestimmt: Wer so han­delt, ver­dient den Tod. Trotz­dem tun sie es nicht nur sel­ber, son­dern stim­men bereit­wil­lig auch denen zu, die so han­deln“ (Röm 1,14–32).

„Wißt ihr denn nicht, daß Unge­rech­te das Reich Got­tes nicht erben wer­den? Täuscht euch nicht! Weder Unzüch­ti­ge noch Göt­zen­die­ner, weder Ehe­bre­cher noch Lust­kna­ben, noch Kna­ben­schän­der, noch Die­be, noch Hab­gie­ri­ge, kei­ne Trin­ker, kei­ne Läste­rer, kei­ne Räu­ber wer­den das Reich Got­tes erben“ (1 Kor 6.9–10).

„(…) daß mein Gott, wenn ich wie­der­kom­me, mich noch ein­mal vor euch demü­tigt; daß ich Grund haben wer­de, trau­rig zu sein über vie­le, die schon frü­her Sün­der waren und sich trotz ihrer Unrein­heit, Unzucht und Aus­schwei­fung noch nicht zur Umkehr ent­schlos­sen haben“ (2 Kor 12,21).

„Die Wer­ke des Flei­sches sind deut­lich erkenn­bar: Unzucht, Unsitt­lich­keit, aus­schwei­fen­des Leben, Göt­zen­dienst, Zau­be­rei, Feind­schaf­ten, Streit, Eifer­sucht, Jäh­zorn, Eigen­nutz, Spal­tun­gen, Par­tei­un­gen, Neid und Miß­gunst, Trink- und Eßge­la­ge und Ähn­li­ches mehr. Ich wie­der­ho­le, was ich euch schon frü­her gesagt habe: Wer so etwas tut, wird das Reich Got­tes nicht erben“ (Gal 5,19–21).

„Denn das sollt ihr wis­sen: Kein unzüch­ti­ger, scham­lo­ser oder hab­gie­ri­ger Mensch – das heißt kein Göt­zen­die­ner – erhält ein Erb­teil im Reich Chri­sti und Got­tes“ (Eph 5,5).

„Unzüch­ti­ge, Kna­ben­schän­der, Men­schen­händ­ler, für Leu­te, die lügen und Mein­ei­de schwö­ren und all das tun, was gegen die gesun­de Leh­re ver­stößt“ (1 Tim 1,10).

„Drau­ßen blei­ben die ‚Hun­de‘ und die Zau­be­rer, die Unzüch­ti­gen und die Mör­der, die Göt­zen­die­ner und jeder, der die Lüge liebt und tut“ (Off 22,15).

Der Katechismus der Katholischen Kirche sagt das Gegenteil

Der Kate­chis­mus der Katho­li­schen Kir­che lehrt: „Homo­se­xu­ell sind Bezie­hun­gen von Män­nern oder Frau­en, die sich in geschlecht­li­cher Hin­sicht aus­schließ­lich oder vor­wie­gend zu Men­schen glei­chen Geschlech­tes hin­ge­zo­gen füh­len. Homo­se­xua­li­tät tritt in ver­schie­de­nen Zei­ten und Kul­tu­ren in sehr wech­sel­haf­ten For­men auf. Ihre psy­chi­sche Ent­ste­hung ist noch weit­ge­hend unge­klärt. Gestützt auf die Hei­li­ge Schrift, die sie als schlim­me Abir­rung bezeich­net [Vgl. Gen 19, 1–29; Röm 1,24–27; 1 Kor 6,10; 1 Tim 1,10.], hat die kirch­li­che Über­lie­fe­rung stets erklärt, „daß die homo­se­xu­el­len Hand­lun­gen in sich nicht in Ord­nung sind“ (CDF, Erkl. „Per­so­na huma­na“ 8). Sie ver­sto­ßen gegen das natür­li­che Gesetz, denn die Wei­ter­ga­be des Lebens bleibt beim Geschlechts­akt aus­ge­schlos­sen. Sie ent­sprin­gen nicht einer wah­ren affek­ti­ven und geschlecht­li­chen Ergän­zungs­be­dürf­tig­keit. Sie sind in kei­nem Fall zu bil­li­gen“ (KKK 2357).

Die Glaubenskongregation sagt das Gegenteil

In ihrem „Schrei­ben an die Bischö­fe der katho­li­schen Kir­che über die Seel­sor­ge für homo­se­xu­el­le Per­so­nen“ vom 1. Okto­ber 1986 warn­te die Kon­gre­ga­ti­on für die Glau­bens­leh­re: „Auch inner­halb der Kir­che hat sich eine Ten­denz ent­wickelt, die, von Pres­si­ons­grup­pen mit unter­schied­li­chen Namen und ver­schie­de­nem Umfang gebil­det, den Ein­druck zu erwecken sucht, als ob sie sämt­li­che homo­se­xu­el­le Per­so­nen, die katho­lisch sind, ver­tre­ten wür­de. Tat­säch­lich sind jedoch ihre Anhän­ger zumeist auf jene Per­so­nen begrenzt, die ent­we­der die Leh­re der Kir­che nicht ken­nen oder sie irgend­wie zu unter­gra­ben suchen. Man ver­sucht, auch sol­che homo­se­xu­el­le Per­so­nen unter dem Schild des Katho­li­schen zu sam­meln, die kei­ner­lei Absicht haben, ihr homo­se­xu­el­les Ver­hal­ten auf­zu­ge­ben. Eine der dabei ver­wen­de­ten Tak­ti­ken besteht dar­in, im Ton des Pro­te­stes zu erklä­ren, daß jede Art von Kri­tik oder Vor­be­halt gegen­über homo­se­xu­el­len Per­so­nen, ihrem Ver­hal­ten und ihrem Lebens­stil, ledig­lich For­men unge­rech­ter Dis­kri­mi­nie­rung sei­en“ (Nr. 9).

Im sel­ben Schrei­ben stell­te die Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on klar: „Den­noch soll­te die gebo­te­ne Ant­wort auf die Unge­rech­tig­kei­ten an homo­se­xu­el­len Per­so­nen in kei­ner Wei­se zu der Behaup­tung füh­ren, die homo­se­xu­el­le Ver­an­la­gung sei nicht unge­ord­net“ (Nr. 10).

Sie ging noch wei­ter und stell­te fest: „Wenn eine sol­che Behaup­tung auf­ge­stellt und homo­se­xu­el­les Tun folg­lich als gut akzep­tiert wird oder wenn eine staat­li­che Gesetz­ge­bung ein­ge­führt wird, wel­che ein Ver­hal­ten schützt, für das nie­mand ein irgend­wie gear­te­tes Recht in Anspruch neh­men kann, dann soll­ten weder die Kir­che noch die Gesell­schaft als gan­ze über­rascht sein, wenn ande­re ver­kehr­te Vor­stel­lun­gen und Prak­ti­ken an Boden gewin­nen sowie irra­tio­na­le und gewalt­sa­me Ver­hal­tens­wei­sen zuneh­men“ (Nr. 10).

Bitte an den Papst um eine klärende Antwort

Die War­nung der Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on, 1986 vom dama­li­gen Prä­fek­ten Joseph Kar­di­nal Ratz­in­ger for­mu­liert, scheint genau auf den Bischof von Ant­wer­pen gemünzt zu sein. Aller­dings unter den Bischö­fen längst nicht mehr nur auf ihn. Erz­bi­schof Bru­no For­te füg­te eine Aner­ken­nung in den Zwi­schen­be­richt der Bischofs­syn­ode über die Fami­lie (!) ein, die jedoch nicht die nöti­ge Zustim­mung der Syn­oden­vä­ter fand. Erz­bi­schof Chri­stoph Kar­di­nal Schön­born von Wien zeig­te sich ent­täuscht über den miß­glück­ten Versuch.

Doch den eigent­lich Anstoß für die um sich grei­fen­de Ver­wir­rung gab Papst Fran­zis­kus per­sön­lich. Ende Juli 2013 nahm er auf dem Rück­flug vom Welt­ju­gend­tag in Rio de Janei­ro auf Jour­na­li­sten­fra­gen so zwei­deu­tig zur Homo­se­xua­li­tät Stel­lung („Wer bin ich, um zu urtei­len?“), daß sich seit­her katho­li­sche Lai­en, vor allem Poli­ti­ker, dar­auf beru­fen und eine Aner­ken­nung der Homo­se­xua­li­tät ablei­ten. Die Lega­li­sie­rung der „Homo-Ehe“ im US-Bun­des­staat Illi­noi­se erfolg­te durch Zustim­mung katho­li­scher Abge­ord­ne­ter aus­drück­lich unter Ver­weis auf die Aus­sa­ge von Papst Fran­zis­kus. Öster­reichs Umwelt- und Land­wirt­schafts­mi­ni­ster, der Christ­de­mo­krat Andrä Rup­p­rech­ter for­der­te unter expli­zi­ter Nen­nung von Papst Fran­zis­kus das Adop­ti­ons­recht für Homo­se­xu­el­le.

An Papst Fran­zis­kus rich­tet sich daher die Anfra­ge um Klä­rung und Ori­en­tie­rung. Ripo­ste Catho­li­que dazu: „Wir schrei­ben respekt­voll an Eure Hei­lig­keit als Bewah­rer der von Chri­stus dem Petrus anver­trau­ten Bot­schaft, Hir­te aller Scha­fe Sei­ner Her­de, beauf­tragt, sie im Glau­ben zu stär­ken, mit der Bit­te uns zu sagen: Ist die Erklä­rung von Bischof Johan Bon­ny katho­lisch oder nicht?“

Zur Online-Unter­zeich­nung der Petition.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Ripo­ste Catholique

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

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11 Kommentare

  1. Bon­ny sagt – und ich ver­ste­he den Satz nicht:

    „…for­ma­le Aner­ken­nung der zwi­schen­mensch­li­chen Bezie­hung suchen, die auch bei vie­len bise­xu­el­len und homo­se­xu­el­len Paa­ren vor­han­den ist…“

    Was bit­te­schön, meint die „zwi­schen­mensch­li­che Bezie­hung“ genau? Und was die „for­ma­le Anerkennung“?

    Ich habe ziem­lich vie­le „zwi­schen­mensch­li­che Bezie­hun­gen“ zu sehr vie­len Leu­ten – soll ich die jetzt alle verrechtlichen?
    Muss ich mit denen jetzt allen intim werden?
    Und was unter­schei­det die­se Bezie­hung von der zwi­schen­mensch­li­chen Bezie­hung in mei­ner Ehe?

    Von Gra­den der Ver­traut­heit abge­se­hen und vom sozia­len Prin­zip her eigent­lich nichts!
    Auch zum Ehe­part­ner hat man eine nor­ma­le mensch­li­che Bezie­hung, wenn auch sehr eng und sehr ver­traut. man­che Men­schen haben zu ande­ren Mne­schen enge­re Bezie­hun­gen als zu ihrem Ehepartner…
    Das wür­de also noch längst kei­ne Ehe aus­ma­chen – und so hat es die Kir­che auch gelehrt bis zum V II.

    Was will der Bischof da also?
    Er redet doch vom Sex und ist zu fei­ge, das auszusprechen!
    Denn wür­de er das tun, käme er in Kon­flikt mit der aus­drück­li­chen Ableh­nung sol­chen sexu­el­len Ver­hal­tens in der Lehre.
    Ein fei­ger Mann! (Kei­ne Frau – nein, die Frau­en sind nicht an allem schuld!)
    Und er weiß ganz genau, dass die Kir­che die größ­te För­de­rin von zwi­schen­mensch­li­cher Lie­be war und ist (Lie­be jen­seits einer „Paa­rung“). Bekannt­lich ist die Lie­be das größ­te Cha­ris­ma des Christen.

    F. wird wahr­schein­lich gar nicht ant­wor­ten oder genau­so fei­ge wie Bonny.
    Oder wir erle­ben eine Über­ra­schung, was man nie aus­schlie­ßen sollte.
    Ich hab jeden­falls mal unterschrieben.

  2. Sie haben lei­der Pech gehabt. Da ich Hol­län­der bin, so lese und spre­che ich mei­ne Mut­ter­spra­che noch immer täg­lich! Lei­der ist Ihre Über­set­zung aus der Zei­tung „der Mor­gen dd. 27.12.2014“ nicht Kor­rekt. Es wird nicht vom Homo­se­xua­li­tät, noch Bise­xua­li­tät gespro­chen. Man spricht in die­sem Bericht nur von einer Diver­si­tät in der Gesell­schaft. Bit­te sehr ger­ne immer prü­fen, über­prü­fen und erst wann man ganz sicher ist eine Über­set­zung publi­zie­ren. Ich habe gera­de Ihr sehr wert­vol­les Arti­kel über die Medi­en noch im Hin­ter­kopf. Danke.

    • Damit haben Sie recht, aller­dings ist mit „Diver­si­tät“ genau das gemeint. Aus die­sem Grund hat „Ripo­ste Catho­li­que“ die Stel­le in der Peti­ti­on wohl zum bes­se­ren Ver­ständ­nis mit Bi- und Homo­se­xua­li­tät über­setzt, um die es ja geht. Die Peti­ti­on war Grund­la­ge der Über­set­zung ins Deutsche.

    • @shylock,
      Sie haben lei­der sel­ber Pech!
      Mei­ne Mut­ter­spra­che ist Nie­der­län­disch und ich sit­ze als Fla­me wirk­lich in der ersten Frontlinie.
      Sie unter­schla­gen einen sehr inter­es­san­ten Teil die­ser Wort­mel­dung und ver­su­chen die Leser hier irre­zu­füh­ren- das ist (für die nord­bel­gi­sche Bastard­kir­che lei­der typi­sche) Desinformation.
      Ripo­ste catho­li­que hat her­vor­ra­gen­de nie­der­län­disch­spra­chi­ge Informationskanäle;
      der Inhalt die­ses Inter­views wur­de, wie von Herrn Giu­sep­pe Nar­di schon bemerkt, ein­wand­frei wiedergegeben.
      Der Kom­men­tar zu dem Inhalt des Inter­views v. Bon­ny in der glei­chen Aus­ga­be von DeMor­gen (dd 27.12.2014- 10.00)(durch Remy AmKreutz und Koen Vidal) greift expres­sis ver­bis das Wort „hole­bi­verb­in­din­gen“ (Über­set­zung nicht not­wen­dig) auf;
      die­ser Kom­men­tar wird übri­gens gar­niert durch ein wirk­lich künst­le­ri­sches Foto v. Bon­ny in nach­denk­li­cher Pose im Mor­gen­ne­bel (sehr gelun­gen bei der gerin­gen Foto­ge­ni­tät v. Bonny(ich bin es auch nicht)).
      Also immer prü­fen bevor Sie posten, die gan­ze Zei­tung lesen und dann erst etwas schreiben.
      Ich habe übri­gens auch etwas im Hin­ter­kopf bezüg­lich die­sen Arti­kels- und wohl gera­de was betrifft die „Diver­si­teit der Verbindungen“:
      Man darf hier gera­de im ant­wer­pi­schen Milieu neben homo‑, les­bo- und bise­xu­el­len Ver­bin­dun­gen auch an pädo­phi­le Ver­bin­dun­gen denken.
      Bit­te schön!
      (Teil 1)

      • Sor­ry hoor, houd u zich een keer bezig met onder­wer­pen als abor­tus en eutha­na­sie. Die zijn qua inten­sit­eit vele mea­len gro­ter in „zon­dig­heid“ dan wat er onder het begrip diver­si­teit wordt ver­sta­an. Diver­si­teit bete­kent toch echt iets anders dan wat u en uw zogen­aam­de mede­strij­ders anti tegen alles er van wil­len maken! Ver­der zou ik u raden: hij of zij die zon­der zon­den is, wer­pe de eer­ste steen. Woor­den van onze Heer Jezus Christus!

      • @shylock,
        Die Höf­lich­keit im all­ge­mei­nen und das Respekt für die Leser hier gebie­tet auf einer deutsch­spra­chi­gen Web­site die deut­sche Spra­che zu benutzen.
        Ich bin seit mei­nen jun­gen Jah­ren schon in Ein­satz gegen Abtrei­bung und Eutha­na­sie; gera­de Bischof Bon­ny hat mit „Pro­Fa­mi­lia“ sei­ne Pro­ble­me, mit der Manif pour Tous eben­falls und was Eutha­na­sie betrifft, da liegt gera­de im Bis­tum Brüg­ge sehr viel im Argen, wur­de dort in der Tat der Dia­kon Ivo Pop­pe im Herbst 2014 in Wevel­gem verhaftet:
        anfäng­lich Semi­na­rist in Brüg­ge (nota­be­ne Ende der Jah­ren 70)(damals war übri­gens auch Bon­ny dort Semi­na­rist), dann Kran­ken­pfle­ger auf der Inten­siv­sta­ti­on, spä­ter Dia­kon geweiht durch den pädo­phi­len Bischof van Brüg­ge (West­flan­dern) vanG­he­lu­we (das war eine der Spe­zia­li­tä­ten von Roger vGhe­lu­we) hat er aus­weis­lich sei­nen eige­nen Unter­la­gen und Geständ­nis­sen min­de­stens 45 Men­schen umgebracht.
        (Nach Doku­men­tie­rung v. 45 Fäl­len hat er auf­ge­hört zu zählen);
        225 ande­re Per­so­nen sind eben­falls gestor­ben wo der Dia­kon im Kran­ken­haus anwe­send war- an die Exhu­mie­rung die­ser Toten (soweit nicht ein­ge­äschert) traut sich kein Mensch.
        Was jetzt die „Diver­si­tät“ von Bon­ny betrifft:
        Bon­ny ist inzwi­schen dafür bekannt daß er sehr viel Unsinn redet, daß er hin­ter­her alles schlecht- und miß­ver­ständ­lich sagt und schreibt (und ggf. alles auch noch simul­tan in 5 Spra­chen über­set­zen läßt) und daß, wenn dann der Medi­ents­una­mi los­geht und er unter fun­da­men­tal­theo­lo­gi­sches treu­ka­tho­li­sches feu­er kommt, er sofort auf U‑Bootstation geht und alle vor­he­ri­ge Posi­tio­nen aufgibt.
        Miserabel!

  3. Hin­zu­zu­fü­gen wäre mei­ner Mei­nung noch fol­gen­des Bibel­zi­tat aus dem 3. Buch Mose 22–23 „Ande­re Unzuchtvergehen“:

    22 Du darfst nicht mit einem Mann schla­fen, wie man mit einer Frau schläft; das wäre ein Gräu­el. 23 Kei­nem Vieh darfst du bei­woh­nen; du wür­dest dadurch unrein. Kei­ne Frau darf vor ein Vieh hin­tre­ten, um sich mit ihm zu begat­ten; das wäre eine schand­ba­re Tat.

    Und in 3. Buch Mose 5 steht geschrieben:

    5 Ihr sollt auf mei­ne Sat­zun­gen und mei­ne Vor­schrif­ten ach­ten. Wer sie ein­hält, wird durch sie leben. Ich bin der Herr.

    Zwar hat es die Homo­se­xua­li­tät bei­na­he schon immer gege­ben, wie die Hei­li­ge Schrift belegt. Aber sie belegt auch, dass sol­che die sich ihrer schul­dig machen, mit dem ewi­gen Tod bestraft werden.
    Ich den­ke außer­dem, man hät­te die Fra­ge aus der Peti­ti­on anders for­mu­lie­ren sol­len. Und zwar – ent­spre­chen die Aus­sa­gen von Bischof Bon­ny der Leh­re der katho­li­schen Kir­che? Ja oder nein? Das wäre direk­ter und ein­deu­ti­ger gewe­sen. Auch ich habe die Peti­ti­on unterschrieben.

  4. (Teil 2)
    Das ent­lar­ven­de Inter­view v. Bon­ny wur­de zusam­men mit dem Zei­tungs­kom­men­tar (De Mor­gen ist die frü­her aus sozi­al­de­mo­kra­ti­schem und frei­sin­ni­gem Hau­se stam­men­de nie­der­län­disch­spra­chi­ge Zei­tung aus Bel­gi­en) am Sams­tag 27.12.2014 an her­vor­ra­gen­der Stel­le dort publiziert.
    (Alles fin­det sich (lei­der nur am Anfang kosten­los) auf der Home­page die­ser Zeitung)

    Neben dem Arti­kel stand der Leitkommentar(In gro­ßen Let­tern, mit Kunst­fo­to v. Bonny)(von ihm geneh­migt, bis jetzt nicht zurückgezogen).
    Ich gebe die­sen Kom­men­tar jetzt wört­lich über­setzt wieder:

    * “ Bon­ny ging 2014 in die Offensive
    Der erneu­ern­de Papst Fran­zis­kus gab ihm Flü­gel, was erklär­te war­um Bon­ny sei­nen bemerk­ten Brief an Rom schrieb (der Brief vor der Syn­ode dd Sep­tem­ber 2014, NvdR)

    *„Die Kir­che hat nichts zu gewin­nen mit Zweideutigkeit“(sic Bon­ny hims­elf, 27.12.2014)

    *(Leit­kom­men­tar 27.12.2014)
    „Es fing mit einem Brief an.
    Johan Bon­ny rief den Vati­kan auf die Kir­chen­tü­ren zu öff­nen für Trans­se­xu­el­le und geschie­de­ne Personen.(Brief v. Sept.2014, NvdR)

    Aber der Ant­wer­pe­ner Bischof geht jetzt noch einen Schritt wei­ter und plä­diert für Holebiverbindungen..“
    (Inter­view):
    „Da gibt es eine Diver­si­tät an Ver­bin­dun­gen wovon die Kir­che die Qua­li­tät aner­ken­nen kann“ (sic Ori­gi­nal­aus­sa­ge Bonny)

    Das ist natür­lich theo­lo­gisch und kirch­lich Dynamit.
    Noch am Sams­tag­mor­gen wur­de die beju­belt durch die homo­freund­li­che Web­sites und Ver­ei­ne, am Kopf „cava­ria“ und „Wohl jung aber nicht hetero“(Kommentar überflüssig);
    Zuglei­cher­zeit (und nicht im Skript vor­ge­se­hen) star­te­te eine sehr schar­fe Reak­ti­on bei dem tra­di­ti­ons­rei­chen alten flä­mi­schen Stu­den­ten­ver­ein KVHV(Katholiek Vlaams Hogg­stu­den­ten­ver­bond), Abtei­lun­gen Gent und Ant­wer­pen, und bei den inzwi­schen gut orga­ni­sier­ten und sehr tüch­ti­gen treu­ka­tho­li­sche Lebens- und Fami­len­schüt­zer­ver­bän­den und bei der Katho­li­schen Akti­on Flan­derns und ihrer gefürch­te­ten Inter­net­prä­senz http://​www​.kav​la​an​de​ren​.blog​spot​.be
    Die bel­gi­sche Bischö­fe haben bis dato kei­ne Buch­sta­be über die­ses Inter­view gesagt;
    auch die offi­zi­el­le bel­gi­sche kirch­li­che Web­site http://www.kerknet.b, obwohl im Bis­tum Ant­wer­pen behei­ma­tet, hat nicht eine Buch­sta­be hier­über geschrieben.
    Das bis­tum Ant­wer­pen eben­falls nichts.
    Am Sonn­tag 04.01.2015 fand vor der Kathe­dra­le in Ant­wer­pen eine sehr bemerk­te Pro­test­ak­ti­on mit Hand­zet­teln statt, und mit fun­da­men­tal­theo­lo­gi­schen Bemerkungen:
    Bon­ny kam natür­lich nicht her­aus (ver­ließ nach dem Got­tes­dienst die Kathe­dra­le flucht­ar­tig durch einen Neben­aus­gang), wäh­rend vor­ne öffent­lich sei­ne Exkom­mu­ni­ka­ti­on stric­tu sen­su fest­ge­stellt wurde.
    Das beson­ders Inter­es­san­te war daß dies durch die Meß­be­su­cher über­haupt nicht bezwei­felt wurde.
    Auch die ande­re bel­gi­sche Bischö­fe haben die­ser Fest­stel­lung (inzwi­schen sehr breit in der Pres­se erschie­nen) nicht verneint.
    Zusam­men­ge­faßt: Bon­ny beging Hara­ki­ri in vol­ler Öffentlichkeit.

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    • (Teil 3)

      Sehr wich­tig ist der Kon­text wor­in Bon­ny dies alles tut und sagt.
      Die ehe­mals blü­hen­de katho­li­sche Kir­che in Nord­bel­gi­en lei­det seit Jahr­zehn­ten an einer gewal­ti­gen Destruk­ti­on mit mas­si­ver Homo­phi­li­sie­rung des Kle­rus, mit sehr vie­len Pädo­phi­len (und dies gera­de bei den jün­ge­ren Geweihten(nach 1966)), mit einer tota­len Häre­ti­sie­rung und erst Infan­ti­li­sie­rung, jetzt zuneh­mend Imbezilisierung.
      In den letz­te Jah­ren (beson­ders nach dem Ent­mas­kern des Bischofs v. Brüg­ge vanG­he­lu­we als prak­ti­zie­ren­den Pädo­phi­len und dem „Wie­der­auf­fin­den“ des über 15 Jah­re ver­steck­ten pädo­phi­len Mas­sen­tä­ter Eric Dejaeg­her) deto­nie­ren in immer schnel­le­ren Rhyth­mus Sexskandalen.
      Die jahr­zehn­te­lan­ge Ver­tu­schung („Doof­pot­ting“, d.h. das in der Blech­büch­se stecken von letz­ten Glut­re­sten in der Asche) rächt sich sehr spät – dafür umso schmerzlicher.

      In dem sicher­lich am mei­sten ver­heer­te Bis­tum Brüg­ge ist Bischof DeKesel durch 4 Skan­da­le in den letz­ten 2 Mona­ten erle­digt; sein Vica­ris­ge­ne­ral Van­Hout­te eben­falls, das Prie­ster­se­mi­nar dort ebenfalls.
      Am lau­fen­den Band wer­den dort Prie­ster arre­stiert und gericht­lich verfolgt/​verurteilt, inzwi­schen auch Dia­ko­ne (Spe­zia­li­tät v. vanG­he­lu­we); eini­ge Selbst­mor­de würz­ten zusätzlich.
      Bon­ny, sel­ber aus West­flan­dern her­künf­tig, sel­ber Pro­fes­sor dort am Semi­nar gewe­sen, Freund u. Kol­le­ge v.vanGheluwe, ist dar­über bestens informiert.
      Da nun end­lich eine leich­te Säu­be­rung ein­setzt (recht auf­fal­lend im „rosa Deka­nat“ um Kor­tri­jk) , set­zen sich in den letz­ten Mona­ten sehr vie­le in die­sem sumpf ver­strick­ten in Bewe­gung Rich­tung Antwerpen:
      Her­vor­zu­he­ben Fre­dy Brack, Kapu­zi­ner und berüch­tigt durch lit­ur­gi­sche Miß­bräu­che (teils sehr aus­gie­big im Netz gesetzt);
      und der „Kir­chen­ju­rist“ v. Brüg­ge Patrick DeGrieck, der in dem fall Tom Flavez(pädophiler Prie­ster und Mul­ti-Rezi­di­vist) erst unvoll­stän­di­ge Akten nach Rom durch­schick­te um ein posi­ti­ves Votum für Wie­der­ein­satz v. Fla­vez zu bekom­men, und dann am 31.10.2014 ver­such­te die Schuld für die­se „Fehl­ein­schät­zung“ v. DeKesel bei der Kon­gre­ga­ti­on f.d. Glau­bens­leh­re (Kard. G. Mül­ler) abzuladen.
      Das letz­te Wört­chen ist hier noch nicht gesprochen.
      Bon­ny schützt inzwi­schen all die­se Personen.
      Eine gro­ße Rol­le in sei­ner Entou­ra­ge spielt hier Jef Bar­zin, schon 1984 (vor 31 Jah­ren!) Initia­tor der Akti­on „Unter­stüt­zung f.d. Inter­es­sen der Pädo­phi­le in dr Kirche“(sic!), mit einem gro­ßen Arti­kel in dem flä­mi­schen Paro­chi­al­blatt Kerk&Leven (inklu­siv Kon­takt­na­men und ‑adres­sen).
      Bon­ny hat ‑im Wis­sen über die­se Ver­gan­gen­heit v. Bar­zin, im Wis­sen über die Homo­phi­lie im Ant­wer­pe­ner Spät­be­ru­fe­nen­se­mi­nar CPRL (geschlos­sen auf Befehl v. Card. Ratz­in­ger und bei eini­gen AIDS­to­ten) und über die gro­ße Eltern­pro­te­sten bei dem pädoph. Reli­gi­ons­buch Roeach3 (ich habe es Bon­ny per­sön­lich alles gesagt)- die­sen Bon­ny zu Dechant v. Ant­wer­pen ‑Noord gemacht (nicht lachen: heißt jetzt kirch­lich offi­zi­ell „Warm-Ant­wer­pen“).
      Die gan­ze Diö­ze­se weiß alles bis in die klein­ste Details.

  5. (Teil 4)
    Und jetzt wie­der zurück zum Topic:
    „…Eine Diver­si­tät von Ver­bin­dun­gen wovon die Kir­che die Qua­li­tät aner­kan­nen kann…„_
    das hieß ein­mal in einer Reak­ti­on des Bis­tums Ant­wer­pen 1984 auf die Anfra­ge einer ver­stör­ten Mut­ter anläß­lich des Arti­kels in „Ker­kLe­ven“ (Ver­lags­sitz bei Antwerpen/​Halewijn Verlag)):
    „…Wenn Sie fest­stel­len daß es pädo­phi­le Ver­bin­dun­gen zwi­schen Ihren Kind und einem Erwach­se­nen gibt: sind Sie vor­sicht und reagie­ren nicht übereilt.
    Es kann sein daß Sie sehr vie­les kaputt­ma­chen was für Ihr Kind sehr wert­voll und schön sein konnte…“(sic!).
    Gera­de in die­sem Kon­text ist das Han­tie­ren durch Bon­ny von „Diver­si­tät der Ver­bin­dun­gen“ und „Aner­ken­nen der Qua­li­tät durch die Kir­che“ eine Dumm­heit erster Klasse.

    Bon­ny ist bis über die Ohren in Pädo-und Homo­phi­lie sei­nes Cle­rus und sei­ner frü­he­ren Kol­le­gen und Stu­di­en­freun­den ver­strickt (er stammt aus West­flan­dern und hat sei­ne gan­ze kirch­li­che Kar­rie­re dort (abge­se­hen von einer Zeit in Rom) verbracht).
    Die­ses Netz­werk ist offen­sicht­lich das ein­zi­ge was ihm bei sei­nen Häre­si­en in sei­nem Bis­tum noch stüt­zen kann.
    Alles inter­na­tio­nal gut bekannt: in Rom (wo das Hin­ters­licht­füh­ren der Kon­greg. f.d. Glau­bens­leh­re und die Beschüt­zung die­ser Täter nicht unbe­merkt geblie­ben ist), in Nord­ame­ri­ka, beson­ders in Washing­ton, wo kir­chen­ju­ri­stisch die Fre­vel­ta­ten in Flan­dern akri­bisch ver­folgt wer­den, in den Nie­der­lan­den, wo seit lan­gem immer wie­der Prie­ster­kan­di­da­ten aus Flan­dern auf­tau­chen, ver­trie­ben durch den Moder­ge­stank von die­sen flä­mi­schen Diö­ze­sen, auch in Frank­reich, wo in Miten- und in Nord­frank­reich immer wie­der gute flä­mi­sche Kan­di­da­ten in tra­di­tio­na­li­sti­schen Abtei­en auftauchen.

    Die Nun­tii wis­sen es seit lan­gem; gera­de „Kard.“ Rau­ber hat dies alles schon gewußt- und Dan­neels und sei­ne Well­ness­kir­che nach Rom zu kom­plett abgeschirmt.

    Ein eisi­ges Schwei­gen: Angst daß her­aus­kommt was pas­siert ist und pas­siert, Angst vor der Rei­ni­gung- bei der gewal­ti­gen Über­äl­te­rung des Kle­rus und der Insuf­fi­zi­enz der jün­ge­ren seku­la­ren Kle­rus­an­tei­len bleibt tat­säch­lich nur noch ein Vier­tel der Prie­ster übrig, Angst vor der Serio­si­tät und der inhä­ren­ten Qua­li­tät der Tra­di­ti­on aldort.
    Und Rom-sprich: Fran­zis­kus- tut nicht viel: nichts akti­ves, nichts evan­ge­li­sie­ren­des, kei­ne Apo­sto­li­sche Visi­ta­ti­on-Um Got­tes Willen!
    Aber Dan­neels wird per­sön­lich durch den Erz­bi­schof eme­ri­tus v. Bue­nos Aires auf die Syn­ode der Fami­lie ein­ge­la­den um die Effek­te des Brie­fes sei­nes Jün­gers Bon­ny (Sept.2014) anzuschauen.
    Schande!

    @rampolla, Jun­ge, es ist kein Nebenschauplatz;
    Es ist eine Schlüsselstellung!
    Und wenn Sie, @rampolla, von „Akri­bie“ spre­chen und @zeitschnur von „tra­di­tio­na­li­sti­schem Pan­zer­knacker“, nun: die­se Kom­bi­na­ti­on ist figür­lich gespro­chen bei einem Scharf­schüt­zen mit pan­zer­bre­chen­dem Geschütz und in einem Lauf­gra­ben ver­steckt, extrem kräf­tig und wehrhaft.
    Tibi Chri­ste sple­ndor Patris

  6. (Eil­mel­dung):
    Heu­te mor­gen früh wur­de der Preis für beson­de­re Lei­stun­gen bei Holebi’s, aus­ge­lobt von der bel­gi­schen homo­na­hen cava­ria- Gesell­schaft, an Bischof Johan Bon­ny zugekannt.
    (Sehr breit und schnell über alle elek­tro­ni­schen Medi­en herausposaunt).
    Das Ant­wort­po­sting v. @shylock ist damit kom­plett hinfällig.

    In Ant­wer­pen ist inzwi­schen Panik ausgebrochen:
    sowohl auf der offi­zi­el­len Web­site der bel­gi­schen Bischö­fen (ker­knet-actueel) als beim Bis­tum Ant­wer­pen steht eine ellen­lan­ge Erklä­rung des Bischofs daß er die­sen Preis zurück­weist, nie­mals haben woll­te, daß er Bischof für alle Men­schen sein möch­te usw.
    War­um er dann nur ein paar Tagen nach sei­ner Ladung vor der bel­gi­schen Par­la­ments­kom­mis­si­on (zusam­men mit Bischof DeKesel, betr.den gewal­ti­gen Miß­brauch in der nord­bel­gi­schen Kir­che und die tüm­per­haf­te­ste Behand­lung durch das dor­ti­ge Epi­sko­pat), nach der dor­ti­gen Erklä­rung des tota­len mora­li­schen Bank­rotts und der schlimm­sten Schein­hei­lig­keit sei­ner Bastard­kir­che, nur ein paar Tagen vor Weih­nach­ten ein neu­es wil­des Inter­view an eine sozi­al­de­mo­kra­ti­sche Zei­tung gege­ben hat, bleibt wohl Bonny’s Geheimnis.
    Daß die­ses Inter­view dann jour­na­li­stisch gewollt zwi­schen Weih­nach­ten und Neu­jahr viel Auf­he­bens machen wür­de, war zu erwarten.
    Und inner­halb von 20 Tagen will Bon­ny von die­ser gan­zen Sache nichts mehr wissen.

    Der Höhe­punkt: da wo in Flan­dern die Emp­find­lich­keit für die nie­der­län­di­sche Spra­che („Flä­misch“) enorm groß ist – die Fla­men wur­den mehr als 150 Jah­ren in Bel­gi­en unter­drückt und zurückgesetzt‑, hat die Bis­tums­ver­wal­tung in Ant­wer­pen nichts bes­se­res getan als- ein­ma­lig seit 50 Jah­ren- die­se Erklä­rung auch im Fran­zö­si­schen auf ker­knet zu veröffentlichen.
    Das hat Sue­n­ens auch schon getan mit sei­nem Man­de­ment in 1966- damit deto­nier­te er sofort die Hälf­te der Kir­che in Flan­dern weg.
    Jetzt ist das bel­gi­sche Epi­sko­pat total ver­rückt geworden.
    (Paßt übri­gens ganz dem Regime in der urbs).

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