Päpstliche Säuberungen: Bischof-Koadjutor für Albenga-Imperia ernannt


Bischof Oliveri zelebriert im Alten Ritus
Bischof Oli­veri zele­briert im Alten Ritus

(Rom) Papst Fran­zis­kus hat dem Bischof von Alben­ga-Impe­ria, Msgr. Mario Oli­veri einen Koad­ju­tor mit Nach­fol­ge­recht zur Sei­te gestellt. Da sich Bischof Oli­veri guter Gesund­heit erfreut, kommt die päpst­li­che Ent­schei­dung einer Ent­mach­tung gleich, ohne den regie­ren­den Bischof durch eine Abset­zung gänz­lich zu dasea­vou­ie­ren. Es ist die indi­rek­te, etwas ele­gan­te­re Form der Amts­ent­he­bung. Die direk­te Form bekam Bischof Roge­l­io Livi­e­res von Ciu­dad del Este zu spü­ren. Eine Amts­ent­he­bung ohne Wenn und Aber.

Anzei­ge

Ein Koad­ju­tor, manch­mal mit Nach­fol­ge­recht, ist eine Hilfs­ein­rich­tung, etwa wenn ein amtie­ren­der Bischof aus gesund­heit­li­chen Grün­den nicht mehr in der Lage sein soll­te, sein Amt zur Gän­ze aus­zu­üben. Die­se Form wird auch genützt, um uner­wünsch­te Ent­wick­lun­gen in einer Diö­ze­se zu kor­ri­gie­ren oder flie­ßend auf einen Nach­fol­ger über­zu­lei­ten, ohne zu dra­stisch einen öffent­li­chen Bruch sicht­bar zu machen.

Schwerer Stand der Tradition in der Welt und vor allem in der Kirche

Letz­te­res geschieht in der Rivie­ra-Diö­ze­se Alben­ga-Impe­ria. Uner­wünscht ist die tra­di­ti­ons­ver­pflich­te­te Aus­rich­tung von Bischof Oli­veri. Eine Min­der­heit des Diö­ze­san­kle­rus lei­ste­te erbit­ter­ten Wider­stand gegen die Erneue­rung der Diö­ze­se im katho­li­schen Glau­ben, die Bischof Oli­veri durch Ent­fer­nung sinn­wid­ri­ger Volks­al­tä­re in Kir­chen mit Hoch­al­tar, durch För­de­rung des Buß­sa­kra­ments, des über­lie­fer­ten Ritus, alt­ri­tu­el­ler Gemein­schaf­ten, unver­kürz­ter Ver­kün­di­gung der Glau­bens­leh­re vor­an­trug. Mehr­hei­ten spie­len in der Kir­che kei­ne Rol­le, den­noch sei erwähnt, daß der Groß­teil des Kle­rus sei­nem Bischof folg­te. Die Diö­ze­se hat weit­um die höch­ste Zahl an Semi­na­ri­sten, die in bei­den For­men des römi­schen Ritus aus­ge­bil­det werden.

Doch dann nahm Papst Fran­zis­kus auf dem Stuhl Petri Platz und schnell wit­ter­te jemand in Ligu­ri­en die Gele­gen­heit, den Bischof los­zu­wer­den. Der Schul­ter­schluß mit kir­chen­fer­nen Medi­en war schnell gefun­den. Die libe­ra­le Tages­zei­tung Seco­lo XIX über­nahm die Rol­le des Ramm­bocks. Auf­grund ihrer kir­chen­kri­ti­schen Hal­tung lie­fer­te sie sich bereits in den ver­gan­ge­nen Jah­ren Schar­müt­zel mit dem Bischof. Daß es ernst­ge­meint war mit der Absicht, Bischof Oli­veri aus dem Amt zu ver­drän­gen, wur­de inner­halb weni­ger Tage klar, als selbst deut­sche Medi­en gleich auf den Ver­leum­dungs­zug aufsprangen.

Verleumdungsstrategie gegen glaubenstreue Kirchenvertreter standardisiert

Die Ingre­di­en­zi­en sind im Fall von recht­gläu­bi­gen Bischö­fen längst stan­dar­di­siert. Das Streu­en von Gerüch­ten, empör­te Nen­nung von unbe­wie­se­nen Anschul­di­gun­gen. Es fin­den sich immer aus­rei­chend Men­schen, die jede Ver­leum­dung bereit­wil­lig aufnehmen.

Es war der aus Kir­chen­krei­sen gut infor­mier­te Seco­lo XIX, der Ende Okto­ber 2014 die Ernen­nung eines Koad­ju­tors für Alben­ga-Impe­ria ankün­dig­te. Eine kom­mis­sa­ri­sche Ver­wal­tung der Diö­ze­se und Ent­mach­tung des amtie­ren­den Bischofs, die von der Zei­tung begrüßt wur­de. Rom schwieg. Auf­ge­schreck­ten gläu­bi­gen Katho­li­ken wur­de spöt­tisch ent­ge­gen­ge­hal­ten, „Gespen­ster“ zu sehen und eine „ver­blen­de­te“ Abnei­gung gegen den regie­ren­den Papst zu heben und zu schüren.

Doch das Gerücht war kein Gerücht. Am 10. Janu­ar ernann­te Papst Fran­zis­kus den bis­he­ri­gen Bischof von Pitig­lia­no-Sova­na-Orbe­tel­lo, Msgr. Gugliel­mo Bor­ghet­ti zum Bischof­ko­ad­ju­tor der Diö­ze­se Alben­ga-Impe­ria mit Nachfolgerecht.

Warum die Angst vor der Tradition?

Zwei­er­lei las­se sich der neu­en „Säu­be­rung“ ent­neh­men: Papst Fran­zis­kus „demon­stra­tiv gezeig­te Tole­ranz und Barm­her­zig­keit“ gel­te für alle, aber nicht für tra­di­ti­ons­ver­bun­de­ne Katho­li­ken, so Secre­tum meum mihi. Ihnen gegen­über hege er eine „tief­sit­zen­de inne­re Abnei­gung“. Zwei­tes schei­ne der Papst es nicht zu ertra­gen, daß Bischö­fe vol­le Semi­na­re und zahl­rei­che Prie­ster­be­ru­fun­gen haben, sobald sie sich der Tra­di­ti­on zuwen­den. Die Tra­di­ti­on wer­de nur inner­halb des abge­son­der­ten, über­schau­ba­ren und kon­trol­lier­ba­ren Gehe­ges von „Eccle­sia Dei“ gedul­det. Wo die Tra­di­ti­on die­ses Gehe­ge ver­läßt und in die neu­ri­tu­el­le Kir­che hin­ein­strah­le, wer­de sie uner­bitt­lich bekämpft, wie die Behand­lung der Fran­zis­ka­ner der Imma­ku­la­ta, Bischof Livi­e­res und nun Bischof Oli­veri belegen.

„War­um haben selbst hohe Kir­chen­ver­tre­ter, ein­schließ­lich dem Papst, sol­che Angst vor der Tra­di­ti­on? War­um las­sen sie nicht ihre sprich­wört­lich geheg­te Tole­ranz wal­ten? Ist es, weil sie auch ihnen den Spie­gel vor­hält und damit ihr eige­nes Lebens­werk und Kir­chen­ver­ständ­nis in Fra­ge stellt? Bei nähe­rer Über­prü­fung sogar ins Wan­ken bringt?“, fragt Secre­tum meum mihi. Viel­leicht weil die Beru­fungs­kri­se und alle damit ver­bun­de­nen Impli­ka­tio­nen rund um das Prie­ster­tum, Wei­he­sa­kramt, Buß­sa­kra­ment und Eucha­ri­stie, ein­schließ­lich der Über­le­gun­gen und Plä­ne zur Zulas­sung von viri pro­ba­ti, der Auf­he­bung des Zöli­bats, der Zulas­sung von Frau­en zu Dia­ko­nat und Prie­ster­tum in sich zusam­men­bre­chen könnten?

Am 22. Dezem­ber liste­te Papst Fran­zis­kus in sei­ner Weih­nachts­bot­schaft an die Römi­sche Kurie 15 „Krank­hei­ten“ auf, an denen sel­bi­ge lei­de. „Die Maß­nah­me gegen die klei­ne ligu­ri­sche Diö­ze­se bestä­tigt zumin­dest zehn der fünf­zehn von Papst Fran­zis­kus genann­ten Patho­lo­gien“, so Tra­di­tio Catho­li­ca. Doch in die­sem Fall ist es der Papst, der ein kur­zes Gedächt­nis zu haben scheint.

Im Gegen­satz zu Bischof Livi­e­res von Para­gu­ay nimmt Bischof Oli­veri die päpst­li­che Demü­ti­gung schwei­gend hin, wie es in Euro­pa üblich ist. Bischof Livi­e­res war nach Rom bestellt wor­den, muß­te aber aus den Medi­en von sei­ner Abset­zung erfah­ren. Ver­ge­bens hat­te er den Papst um eine Audi­enz gebe­ten. Doch der Papst gewähr­te ihm weder eine Audi­enz noch eine ande­re Mög­lich­keit, sich gegen wel­che Vor­wür­fe auch immer recht­fer­ti­gen zu kön­nen. Dar­auf­hin ließ der Bischof den Papst, auch über die Medi­en wis­sen, daß er die Ent­schei­dung „natür­lich in Gehor­sam anneh­me“, der Papst aber die­se Ent­schei­dung vor Gott „zu ver­ant­wor­ten“ habe. Bischof Livi­e­res ist auch seit­her, aller­dings diö­ze­sen­los, in der Glau­bens­ver­kün­di­gung tätig.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Diö­ze­se Albenga-Imperia

Anzei­ge

Hel­fen Sie mit! Sichern Sie die Exi­stenz einer unab­hän­gi­gen, kri­ti­schen katho­li­schen Stim­me, der kei­ne Gel­der aus den Töp­fen der Kir­chen­steu­er-Mil­li­ar­den, irgend­wel­cher Orga­ni­sa­tio­nen, Stif­tun­gen oder von Mil­li­ar­dä­ren zuflie­ßen. Die ein­zi­ge Unter­stüt­zung ist Ihre Spen­de. Des­halb ist die­se Stim­me wirk­lich unabhängig.

Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

Das ist müh­sam, es ver­langt eini­ges ab, aber es ist mit Ihrer Hil­fe möglich.

Unter­stüt­zen Sie uns bit­te. Hel­fen Sie uns bitte.

Vergelt’s Gott!

 




 

15 Kommentare

  1. Schon Papst Johan­nes Paul II. hat erklärt, dass der Öku­me­nis­mus der römisch-katho­li­schen Kir­che unum­kehr­bar, irrever­si­bel ist. Auch Papst Fran­zis­kus hat vor eini­ger Zeit gesagt, dass er die Kir­che auf nicht mehr rück­gän­gig zu machen­de Wei­se ver­än­dern will. Die­sem Ziel die­nen sei­ne Maßnahmen.

    • Kar­di­nal Bif­fi (eme­ri­tier­ter Erz­bi­schof v. Bolo­gna) hat 2007 als er die Fasten­ex­er­zi­ti­en für Papst Bene­dikt XVI. und die römi­sche Kurie hielt im Kon­text des Öku­me­nis­mus den rus­si­schen Reli­gi­ons­phi­lo­so­phen Wla­di­mir Ser­ge­je­witsch Solo­wjew zitiert:
      „Der Anti­christ prä­sen­tiert sich als Pazi­fist, Umwelt­schüt­zer und als Ökumeniker.“

  2. Wenn so etwas pas­siert, dann hat die­ser gute Bischof nur die Mög­lich­keit ein ande­res Tätig­keits­feld aus­zu­bau­en. So trau­rig die Situa­ti­on ist, so hof­fe und bete ich für ihn, dass er noch viel weit­rei­chen­der wir­ken kann.
    Sehr trau­rig ist es trotz­dem, dass jemand wie er gehen muss.

  3. Natür­lich ist ist der gute Bischof Oli­veri ein Ärger­nis für die, die in “ Armuts­be­kämp­fung“ und Migra­ti­on, „Kli­ma­wan­del“ und Öko­lo­gie, aber auch im Ein­satz für Min­der­hei­ten­rech­te und Reli­gi­ons­frei­heit die ein­zi­gen legi­ti­men Selbst­voll­zü­ge der Kir­che erblicken. Bischof Oli­veri ist ganz und gar See­len­hir­te, ein Beken­ner­bi­schof, der sich für sei­ne Kir­che seit sei­ner Wei­he hin­ge­bungs­voll auf­op­fert. Mit gro­ßer Bewun­de­rung habe ich sein Com­mu­ni­qué vom Sams­tag gele­sen in wel­chem er zur Ein­set­zung des Koad­ju­t­ars Bischof Gugliel­mo Bor­ghet­ti Stel­lung nimmt und die­sen sehr herz­lich grüßt. Wah­re Demut und Beschei­den­heit spricht aus sei­nen Zeilen.
    Es hät­te viel­leicht noch schlim­mer kom­men kön­nen für ihn und sei­ne Diö­ze­sa­nen. So blieb ihm eine groß ange­leg­te Kam­pa­gne durch Medi­en kom­bi­niert mit bin­nen­kirch­li­chen Que­er­schüs­sen ‑zumin­dest voerst noch- erspart.

  4. Der Anti­christ wei­ter am Werk.
    Unter­teu­fel kas­per gibt die Marsch­rou­te aus und Theo­lo­gie­ele­ve Berg­o­glio gehorcht.
    Ist aber auch gut so, dann müs­sen sich die sog. Kon­ser­va­ti­ven ent­schei­den wohin sie wollen.
    Die Berg­o­glio Misch­po­ke sagt es klar und deut­lich, „Für euch ist kein Platz da“!

  5. Nach Ihrer Logik müß­te halb Euro­pa dann einen Admi­ni­stra­tor haben, aber war­um wird in tra­di­ti­ons­ori­en­tier­ten Bis­tü­mern durch­ge­grif­fen, wäh­rend Dan­neels sogar zur Syn­ode gela­den wird? Die­se Bis­tü­mer haben Semi­na­ri­sten, wäh­rend bei den Kon­zils­ko­mi­kern gäh­nen­de Leh­re in den Semi­na­ren herrscht… simp­le Angst vor der Kon­kur­renz, weil den Kon­zils­groß­vä­tern lang­sam die Fel­le davon schwimmen

    und wenn es in einem Semi­nar einen Skan­dal gibt, dann natür­lich in einem tra­di­ti­ons­ori­en­tier­ten – die libe­ra­len sind ja leer.

    • Die Fra­ge, die sich mir stellt ist, war­um darf ein Acker­mann immer noch schal­ten und wal­ten, aber er schein ja dem Berg­o­lis­mus erle­gen zu sein.

  6. Was hier geschieht, ist zunächst ein­mal der alte „sty­lus curiae“ – unter Umge­hung jedes wahr­haf­ti­gen Umgangs mit­ein­an­der behan­delt man die, die einem nicht pas­sen, ein­fach wie Dreck und lädt ihnen den eige­nen schmut­zi­gen Stil auch noch als Schuld auf. 

    So weit so schauerlich.
    Man möge sich aber klar­ma­chen, dass auf die­sel­be Wei­se, auf die F. Leu­te schasst, sei­ner­seits auch z.B. gera­de der in Tra­di­ti­ons­krei­sen so ido­li­sier­te Pius X. Per­so­nen, ohne sie über­haupt ange­hört zu haben, auf blo­ße Denun­zia­ti­on und „Bera­tung“ durch nicht wei­ter hin­ter­frag­te Mit­ar­bei­ter hin geschasst hat.

  7. « dubio­ser Umgang mit Kir­chen­fi­nan­zen und mora­lisch frag­wür­di­ges Ver­hal­ten eini­ger Priester . »

    Hab ich auch­ge­le­sen und glaub ich sogar, nur gilt das eben auch für Trier, Mün­chen (Stich­wort Schwu­len­got­tes­dienst), Basel (Seg­nung gleich­ge­schl. Paa­re), die ande­ren para­gu­ay­ischen Bis­tü­mer oder für sämt­li­che bel­gi­schen Bis­tü­mer bevor Leo­nard Bischof wur­de (viel­leicht kann mir unser Freund Adri­en Antoine das bestä­ti­gen) etc etc etc etc – Ein­grif­fe gibt’s aber anschei­nend nur, wenn der Bischof tra­di­ti­ons­ori­en­tiert ist.

  8. Es ist äusserst wich­tig inter­na­tio­nal und sehr breit über die Säu­be­rungs­ak­tio­nen in Alben­ga-Impe­ria und wei­te­ren Orten zu berichten.
    Die Kri­tik v.@rampolla kann ich direkt ent­kräf­ten mit dem Ver­weis auf das dem Bis­tum Brüg­ge (B. DeKesel), schon seit dem pädo­phi­len Bischof vanG­he­lu­we pädo- und homo­phil durch­tränkt, und seit Ende Novem­ber 2014 durch eine nicht nach­las­sen­de Serie von Skan­da­len erschüttert.
    Im Bis­tum Gent inzwi­schen auch, im Bis­tum Ant­wer­pen bis in den Lei­tungs­or­ga­nen ebenso.
    Ein Fall in Brüg­ge ist beson­ders pikant, weil hier am 31.Oktober ver­sucht wur­de, nach­träg­lich die Schuld bei der Kon­ge­ga­ti­on f.d. Glau­bens­leh­re abzu­la­den, weil die­se ein gün­sti­ges Advis gege­ben hatte.
    Daß die vom Bis­tum Brüg­ge vor­ge­leg­ten Akten aber höchst unvoll­stän­dig waren und der Wahr­heit nicht ent­spra­chen, kam rasch her­aus – seit­dem wird bis zum Pon­ti­fex in allen Spra­chen geschwiegen.
    Die Erklä­rung: Gro­ßer Freund v. Berg­o­glio ist Kar­di­nal Dan­neels, selbst West­fla­me, dort ab 1957 für das inzwi­schen berüch­tig­te Homo- und Pädo­se­mi­nar zustän­dig als „Spi­ri­tu­al“, Busen­freund v. vanG­he­lu­we, Pro­tek­tor v. Ant­wer­pe­ner Bischof Bon­ny (genau, der mit dem lan­gen, auf­rüh­re­ri­schen Papier sofort vor der Syn­ode – auch v. Dani­el Deckers in der FAZ breit rezep­tiert und beworben).
    Der zustän­di­ge Kir­chen­ju­rist in Brüg­ge, Patrick deGrieck, wur­de inzwi­schen teils nach Ant­wer­pen beor­dert, wo sich in den letz­ten paar Mona­ten auch ande­re merk­wür­di­ge Natu­ren von West­flan­dern schon in die Obhut v. Bon­ny bege­ben haben („Die Lem­min­ge wandern“).
    Als beson­de­rer Clou: der Pädo­prie­ster T.F. (Skan­dal v. 29.10.2014) hat inzwi­schen Unter­dach gefun­den in dem Klö­ster­lein („Unse­re-Lie­be-Frau zur 7 Wehen“), wel­cher Kon­vent v.d. zustän­di­gen Kir­chen­ju­ri­sten P. DeGrieck betreut wird (Der Täter wohnt mit dem Kir­chen­rich­ter unter einem Dach- bei­de sind enge Studienfreunde).
    Apo­sto­li­sche Visi­ta­ti­on null- dafür hat Fran­cis­cus Kard. Dan­neels als per­sön­li­cher Gast auf die Syn­ode der Fami­lie eingeladen.
    (Letz­te Mel­dung: vor weni­gen Tagen wur­de fest­ge­stellt daß ein moder­ni­sti­scher Mes­ner in der frü­he­ren hs- usw. Hoch­burg rund­um Kor­tri­jk die Gel­der für die Mini­stran­ten­ar­beit abge­zwackt hat für den Ankauf von Pädofotografien)(Er wur­de ans Mes­ser gelie­fert durch sei­ne Noch-Ehe­frau bei de Scheidungseinreichung)
    Die USA haben sich auf dem Gebiet die­ser Per­ver­si­tä­ten schon gut gesäubert.
    (Das hat die tüch­tig­ste Hir­ten dort nicht sym­pa­thi­scher bei Fran­cis­cus gemacht)
    Die har­te Hand, die unter Fran­cis­cus bei den Fran­zis­ka­nern und den Fran­zis­ka­ne­rin­nen, in dem Bis­tum Ciu­dad del Este und Alben­ga-Impe­ria ange­wandt wird, scheint in Nord­bel­gi­en nicht ange­wandt zu werden.
    Das ist wohl das Myste­ri­um von Franciscus.

  9. Herr @rampolla,
    Sie kön­nen sicher sein daß ich in mei­nen Postings extrem gerad­li­nig bin.
    Akri­bie ist übri­gens für einen Scharf­schüt­zen ein gro­ßes Kompliment.
    Trans­pa­renz ist ein gro­ßes und not­wen­di­ges Gut;
    Sie irren jedoch wenn Sie dies der „römi­schen Zen­tra­le“ anlasten:
    das 2. Vati­kan. Kon­zil hat die Posi­ti­on der Bischö­fe in ihrer Diö­ze­se sehr gestärkt, sodaß mit deren Ein­wil­li­gung und Tole­rie­rung (sehr gut­wil­lig kann man hier auch „Ahnungs­lo­sig­keit“ bei­packen) jeg­li­che Ket­ze­rei und Glau­bens­ver­nich­tung betrie­ben wer­den kann ohne gro­ßes Risi­ko für Ahn­dung und/​oder Bestrafung.
    Gera­de eini­ge Per­so­nen und Behör­den in Rom haben in vie­len Diö­ze­sen schon schwer­ste Miß­bräu­che auf­ge­deckt und auch gehol­fen bei der inne­ren Reinigung.
    Ander­seits gibt es sehr ein­fluß­rei­che und weit­ver­zweig­te Net­ze und Lob­bys. die der Auf­klä­rung die­ser Greu­el sabo­tier­ten (wur­de auf die­sem Forum schon mehr­mals angesprochen).
    Sie dis­kre­di­tie­ren sich in die­ser Dis­kus­si­on kom­plett durch den Rück­griff auf „Moder­nis­mus“ und „Rela­ti­vis­mus“ abzuwehren.
    Eine direk­te Linie geht von Mer­cier und Lois­sy über Maréchal zu Sue­n­ens, Don­dey­ne, Schil­le­be­eckx, Dan­neels, Bulckens, Lefe­v­re, Roeb­ben, vanG­he­lu­we, Gesquie­re, Burg­grae­ve en Pol­le­fe­yt, Bon­ny und DeKesel.
    Sie haben kei­ne Ahnung.
    Eben­falls dis­kre­di­tie­ren Sie sich mit „Schwu­len­got­tes­dien­sten“: das Hl. Mess­op­fer wird vom Prie­ster als Stell­ver­tre­ter v. Chri­stus auf­ge­tra­gen, für die gan­ze Mensch­heit; und das Stun­den­ge­bet ist nicht für anthro­po­lo­gi­sche Son­der­fäl­le gedacht.
    Und was Seg­nun­gen bei Moder­ni­sten betrifft: da gibt es kei­ne Überraschungen:
    Ich habe schon Seg­nun­gen erlebt von Hun­den, Kat­zen, Rat­ten und Kana­ri­en­vö­gel, von Autos, auch Old­ti­mern (und auch schon eine ech­te Seg­nung eines Feu­er­wehr­au­tos durch einen evan­ge­li­schen Dekan, und in wel­cher Zeremonie!(er kon­kur­rier­te mit einem katho­li­schen Pfar­rer)) und natür­lich von Motor­rä­dern („Biken für Gott“).
    Her­culei labores.

Kommentare sind deaktiviert.