Der Koran predigt an verschiedenen Stellen Gewalt gegen Andersgläubige. Dieser gewalthaltige Teil des Islam kann nicht „zu Deutschland gehören“, da er im krassen Widerspruch zu unserer Verfassungsordnung steht.
Ein Gastkommentar von Hubert Hecker
Moslem-Führer in Deutschland haben sich in den letzten Monaten von den terroristischen Taten der Muslime des „Islamischen Staates“ (IS) in Syrien und dem Irak distanziert. Die Begründungsaussage lautete meistens: Diese barbarischen Gewalttätigkeiten des Islamischen Staats gehörten nicht zum (wahren) Islam. Die von Mohammed verkündete Religion sei in Geschichte und Gegenwart stets auf Toleranz und Frieden aus. So lautete auch das Resümee der Moslem-Vertreter in der Sendung „hart aber fair“ vom 24. 11. 2014.
Doch damit haben die deutschen Muslime ein massives Glaubwürdigkeitsproblem. Nach einer Befragung der ARD nehmen mehr als 60 Prozent der Befragten diese Begründung den Moslemführer nicht ab. Aus den verschiedenen Informationskanälen ahnen und wissen die Menschen, was der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier auf den Punkt brachte: „IS, Boko Haran, Al Shabaab und andere islamistische Terroristen berufen sich bei ihren Gräueltaten auf die Scharia, den Koran und den Propheten.“
Mit diesen drei Institutionen ist „der Islam“ grundlegend umschrieben, daran müssen sich alle Aussagen und Interpretationen zum Islam messen lassen. Die Dschihadisten in Syrien sowie die koran-verteilenden Salafisten in Deutschland nehmen die Urschriften des Islam besonders ernst. Die ‚Strenggläubigen’ sind gewiss dem „wahren Islam“ näher als die moderaten Muslime, wenn man den Früh-Islam als Maßstab für Mohammeds Religion nimmt. Diese Gruppen finden im Koran und Mohammeds Verhalten zahlreiche Rechtfertigungen für aggressives und gewalttätiges Vorgehen „im Namen Allahs“.
Die IS-Terroristen berufen sich auf Mohammeds Anweisungen
Das bestätigen auch salafistische Syrien-Rückkehrer: Im Frankfurter Prozess gegen Kreshnik B. wurde eine seiner Aussagen aus dem Kampfgebiet zitiert: „Ich bin wegen meiner Religion hier in Syrien. Im Koran steht: ‚Tötet sie (die Ungläubigen), wo immer ihr sie findet’“.
Wenn man sich eingehender mit dem Koran beschäftigt, dann drängt sich das Urteil auf: In der islamischen Urschrift wird vielfältig Gewalt legitimiert. An verschiedenen Koran-Stellen gibt Mohammed Anweisungen, „auf Allahs Weg zu töten“ – etwa in Sure 47,5: „Und wenn ihr im Krieg mit den Ungläubigen zusammentrefft, dann schlagt ihnen die Köpfe ab, bis ihr eine Niederlage unter ihnen angerichtet habt…“ Der ‚Islamische Staat’ sieht sich im Krieg mit den Ungläubigen und glaubt, korangemäß zu handeln.
In der Koran-Sure 9,5 stellte der Prophet eine Lizenz zum Töten von Polytheisten aus: „Erschlagt die Ungläubigen, wo ihr sie findet und packt sie und belagert sie und lauert ihnen in jedem Hinterhalt auf“. Die Jesiden im Irak gelten den Sunniten als Polytheisten.
Durch solche Anweisungen Mohammeds fühlen sich die IS-Muslime berechtigt, ihre Gewalt- und Terrorakten zu begehen. Sie verweisen darauf, sich strikt an die Worte des Korans zu halten. Sie glauben im Sinne Allahs zu handeln, wie es Mohammed im Koran lehrte.
Im Koran gibt es manche Stellen, die einen versöhnlichen Ton anschlagen, die zu Frieden und Vertragstreue bei Konflikten aufrufen und zum gut-nachbarlichen Miteinander von Christen, Juden und Moslems anregen. Solche Aufrufe sind in Mohammeds Lebensphase in Mekka zu finden. Das ist die eine Seite des Korans.
Der Koran ruft zum Kampf gegen ‚Ungläubige’ auf
Aber nur aufgrund dieser versöhnlichen Stellen in der muslimischen Urschrift ist der Islam noch keine Religion des Friedens. Die deutschen Moslem-Vertreter machen es sich zu leicht, wenn sie selektiv einige friedvolle Zitate aus dem Koran für den ganzen Islam ausgeben. Denn manche andere Koran-Stelle ruft zu Gewalt und Krieg auf: „Ihr Gläubigen, kämpft gegen diejenigen von den Ungläubigen, die an eurer Grenze wohnen. Sie sollen von eurer Seite Härte spüren“ – so die Koransure 9,123. Die verschiedenen aggressiven Koranstellen gehen auf Anweisungen Mohammeds in seiner Zeit in Medina zurück, in der er als Politiker und Kriegsherr wirkte.
Zwei Jahre vor seinem Tod hatte Mohammed seine Anhänger zu einem Feldzug gegen die nordarabische Christenstadt Tabuk zusammengerufen. Die Städte und Stämme um Tabuk hatten weder einen Angriff auf arabische Positionen gezeigt noch aggressive Signale gesetzt. Ihr einziges ‚Vergehen’ war, Nicht-Muslime – „Ungläubige“ – zu sein und an der „Grenze“ zu Arabien zu leben, also in Reichweite von Mohammeds Heer.
Mohammed legitimierte diesen Kriegszug seiner Anhänger als „Auszug auf Allahs Weg“. Die Gegner dagegen werden in Sure 8,61 dämonisiert als „Feinde Allahs und eure Feinde“, die man „in Schrecken setzen“ sollte. Mit welchem Recht? Für den Angriffskrieg brauchte der Prophet als Feldherr ausgerüstete Krieger und einen großen Tross: „So rüstet wider sie, was ihr vermögt an Kräften und Reiterscharen“.
Mohammed brachte sein Kriegsheer mit Beuteversprechen auf Trapp : „Eines der beiden schönsten Dinge wird uns treffen: Sieg oder Märtyrertod“ (9,52) – Sieg und irdische Beute (8,70) oder Kampftod und Paradiesbelohnung. Der Feldzug von 630 gegen eine Stadt der ‚Ungläubigen’ wurde zum Muster für alle weiteren Kriegszüge der späteren Muslime – bis hin zu den heutigen ISlamisten.
Diese und andere Kriegs- und Tötungsaufrufe von Mohammed sind nicht aus einer Verteidigungssituation geschrieben, sondern Aufforderungen zu aggressiven Überfällen und Erst-Schlägen. Kampf und Krieg gegen die Ungläubigen war für Mohammed anscheinend ein Grundprinzip seines zusammengeschweißten Muslim-Verbandes (‚umma’) . Friede sollte es nur innerhalb der muslimischen Gemeinschaft geben: „Diejenigen, die mit ihm (Mohammed) sind, sind den Ungläubigen gegenüber heftig, gegeneinander aber barmherzig“ (Sure 48,30).
Mohammed führte den Kampf gegen die Ungläubigen offensiv
Die entsprechenden Koran-Stellen legen einen aggressiven Dschihad nahe. Islam-Theologen dagegen behaupten heute, dass der Dschihad nur als ein reiner Verteidigungskrieg erlaubt sei. So schreiben es 120 Islam-Führer in einem Protest-Brief an den ‚Kalifen des Islamischen Staates’. Ein bewaffneter Aufstand hätte nur gegen massive religiöse Unterdrückung islamische Legitimität, heißt es weiter in dem Text vom September 2014. Dabei blenden sie aggressive Verhaltensweisen Mohammeds aus sowie die Gewaltaufrufe des Korans.
Aber selbst bei einer defensiven Auslegung des Dschihad finden die islamistischen Kräfte wie Boko Haram und IS noch genügend Berechtigungsgründe in Koran und Hadith für ihren Kampf gegen die Ungläubigen. Sie behaupten, dass der Islam überall dort unterdrückt sei, wo die sunnitische Scharia nicht in allen gesellschaftlich-politischen Bereichen exzessiv ausgeübt werden könne. Das sei in den meisten gemäßigten arabischen Staaten so.
Unter den Begriffen Verteidigung und Gerechtigkeit, Frieden und Krieg, Recht und Barmherzigkeit verstehen die ISlamisten nach koranischer Logik etwas anderes als die übrige Menschheit.
Die religiös motivierten Gewaltaufrufe vergiften das menschliche Miteinander
Das in Wien beheimatete „Internationale König Abdullah-Zentrum für Interreligiösen und Interkulturellen Dialog“ bekräftigte kürzlich in einer Resolution: „Wir verurteilen gewalttätige Konflikte in der Welt – umso mehr Gewalt, die im Namen der Religion begangen wird. Wir wenden uns gegen eine Instrumentalisierung von Religion, um Krieg zu führen.“
Wenn man diese Verurteilung von religiös motivierter Gewalt ernst nehmen soll, dann müsste man sie auch auf die islamische Urschrift beziehen. Denn für manche Koran-Stelle trifft es zu, dass Gewalt im Namen des Islams und sogar Allahs gefordert wird: „Vorgeschrieben ist euch (von Allah) der Kampf “ – Sure 2,216. Und Allah würde sogar selbst in das Kampfgeschehen eingreifen, indem er Hand und Waffe der „Gläubigen“ führte. Nach der erfolgreichen „Grabenschlacht“ von 627 erklärte Mohammed: „Nicht ihr habt sie (die Gegner) getötet, sondern Allah hat sie getötet. Und nicht du hast (deine Waffe) geworfen, sondern Allah warf sie“ (8,17). Ist das nicht Gewalt-Rechtfertigung „im Namen der Religion“? Mit solchen Koran-Versen werden heute die Krieger des Islamischen Staates in den Kampf gegen „Ungläubige“ geschickt. Aber auch die Schiiten im Irak mobilisieren inzwischen ihre Anhänger für einen ‚heiligen Krieg’, indem sie die sunnitischen ISlamisten für „Ungläubige“ erklären. Von beiden islamischen Konfessionen werden mit Rückgriff auf Mohammed und den Koran Krieg und Gewalt legitimierte und ausgeführt.
Islamisch-koranische Gewaltaufrufe stehen im Widerspruch zum Grundgesetz
Nach dieser Argumentation dürfte klar sein, dass koranische Aufrufe zu Kampf und Gewalt im Gegensatz stehen zu den Satzungen unserer Verfassungsordnung, dessen Regelungen ein friedliches Miteinander der Bürger nach innen und außen einfordern. Daraus ergeben sich Folgerungen für den Islam in Deutschland bzw. die deutschen Muslime:
â— Wenn ‚der Islam’ zu Deutschland gehören will, dann müssten sich die Islam-Verteter von aller Gewalt im Namen des Korans und Allahs absetzen.
â— Wenn die deutschen Muslime ihre Religion hier praktizieren wollen, dann müssen sie sich deutlich von den grundrechtswidrigen Gewalt-Aufrufen ihrer Urschrift distanzieren.
â— Wenn der Zentralrat der Muslime in seiner Verurteilung der IS-Gewalt glaubwürdig bleiben will, dann müsste er auch deutlich koranische Tötungsaufrufe ablehnen.
â— Wenn der Islam als eine ‚Religion des Friedens’ gelten will, dann hätte er den aggressiven Gewalt-Versen des Korans gegen Andersgläubige abzuschwören.
Die Moslem-Führer weichen aus bei der Auseinandersetzung zu Koran und Gewalt
Doch die deutschen Moslem-Führer weichen einer ernsthaften Auseinandersetzung mit dem gewalthaltigen Teil des Korans aus. Ihr Mantra, dass „der Islam“ nichts als eine friedliche Religion sei, ist wahrheitswidrig und unglaubwürdig. Denn die Behauptung steht im Widerspruch zu der islamischen Urschrift sowie dem Verhalten Mohammeds. Auch der tausendjährige Krieg islamischer Herrscher gegen die christlichen Staaten in Orient und Europa zeigt das Gegenteil einer angeblichen Friedensreligion.
Freilich leben viele deutsche Moslems faktisch in Distanz zu dem Frühislam des 7. Jahrhunderts, indem sie die politisch-kriegerischen Teilen des Korans nicht kennen oder ihnen keine Relevanz für ihr Leben beimessen. Für die Auseinandersetzung mit den radikalen Strömungen des Islam kommt es aber darauf an, dass die Moslemführer die Distanzierung von den politischen Aussagen und kriegerischen Praktiken des Frühislam auch offiziell erklären. Jedenfalls reicht es nicht, wenn die deutschen Muslime den gewalttätigen, kriegerischen und sklavenhalterischen Islam der Geschichte totschweigen. Keine Toleranz kann ein Islam in Deutschland erwarten, wenn an politisch-religiösem Führerprinzip, Religionsstaat und staatlicher Gewalteneinheit als sakrosankte Teile der muslimischen Offenbarungsreligion festgehalten wird.
Die deutschen Moslem-Gemeinden bereiten den Boden für die ISlamisten
Den öffentlichen Fokus auf den gewalttätigen Teil des Korans zu richten ist umso wichtiger, da in deutschen Moschee-Gemeinden und Koranschulen nach wie vor die jungen Muslime in einem Klima der islamischen Gewaltbereitschaft sozialisiert werden. Nach einer Studie des Jugendforscher Wilhelm Heitmeyer waren und sind mehr als ein Drittel der befragten muslimischen Jugendlichen zu physischer Gewalt gegen ‚Ungläubige’ bereit – hier in Deutschland. Diese Ergebnisse zeigen, dass offensichtlich Imame und Islamlehrer in Deutschland weiterhin den gewaltorientierten Islam des 7. Jahrhunderts propagieren – und nicht nur in Berlin-Neukölln. Von dort beschreibt der Bürgermeister Heinz Buschkowski, wie in der salafistischen Al-Nur-Moschee die 400 Plätze der Koran-Schule täglich bis auf den letzten Platz besetzt sind.
In Frankfurt-Hausen ist eine große Moschee-Gemeinde nach Abu Bakr genannte, dem Kampfgefährten und Nachfolger Mohammeds. Der ließ in den zwei Jahren seines Kalifats mehrere Beute- und Eroberungskriege in den Irak, nach Syrien und Palästina führen. Übrigens trägt auch der ISlamistenführer den Namen des ersten Kalifen Abu Bakr, dessen Kriegen er nacheifert. Wenn sich die Frankfurter Moschee-Gemeinde nach außen – etwa auf ihrer Internetseite – mit frommen Koran-Sprüchen vorerst friedlich und versöhnlich gibt, so dürfte der Name ‚Abu Bakr’ das Tiefen-Programm für eine offensive Perspektive sein, die auch Gewalt nicht ausschließt.
Auf diesem Hintergrund sind die Beteuerungen der deutschen Moslem-Vertreter, in Deutschland würde ausschließlich ein friedlicher Islam gelehrt und gelebt, unglaubwürdig und nicht zutreffend.
Klare Abgrenzung von Staat und Politik zu islamischen Gewalt- und Staatsaufrufen
Aber auch die Politik ist in diesem Fall gefordert. Die deutschen Politiker sollten unmissverständlich klarstellen, dass die religiös motivierten Aufrufe des Korans zu Gewalt, Tötung und Krieg mit dem deutschen Grundgesetz gänzlich unvereinbar sind. Gewaltaufrufe gegen andere – ob ungläubig oder nicht – widersprechen grundsätzlich dem Gewaltmonopol des Rechtsstaates.
Das Grundrecht auf freie Religionsausübung berechtigt in unserm Land nicht dazu, die Gewaltaufrufe des Korans gegen Andersgläubige zu propagieren. Denn alle Grundrechte haben dort ihre Grenze, wo sie mit der freiheitlich-demokratische Grundordnung anecken. Der schleichenden Ver-Gewaltigung unserer Verfassungsordnung durch islamistische und salafistische Gewaltprediger sollte ein Riegel vorgeschoben werden.
Auch das islamische Staatskonzept steht im Widerspruch zu unserer demokratischen Grundordnung. Mohammed und seine Nachfolger waren bekanntlich Gesetzgeber, zugleich Exekutoren als Herrscher und Feldherren sowie oberste richterliche Instanzen. Diese staatliche Gewalteneinheit, das in Koran und Hadith grundgelegte politische Führungskonzept, steht im Gegensatz zur Gewaltenteilung westlich-demokratischer Staaten.
Für die deutschen Vollzugsorgane ist es wichtig, dass der Gesetzgeber ihnen eine klare Umschreibung von islamischen Gewalt-Konzepten (inklusive einschlägiger Koran-Texte) an die Hand gibt, deren unkritische Propagierung in Öffentlichkeit, Schule und Hochschule zu untersagen ist.
Bürgerschaft und Zivilgesellschaft sind gefordert
Es ist allerdings auch klar, dass mit Gesetzen und Polizei-Eingriffen allein die koranisch-islamische Gewaltbereitschaft nicht einzudämmen ist. Der ehemalige FBI-Agent Ali Soufan, ein Kenner islamischer Terrororganisationen, bringt das „Versagen“ des Westens auf den Punkt: Wir haben nach 9/11 die al-Quaida-Führer ausgeschaltet, in Sicherheitsmaßnamen investiert. „Aber es gab keine Strategie, die Ideologe, die Ideen dieser Bewegung zu bekämpfen.“
Die neue Bedrohung der Welt durch die ISlamisten und Dschihadisten sollte daher Anlass sein, auch in der Zivilgesellschaft eine breite Diskussion über die Grundideen von Islam zu beginnen, insbesondere zu dem Komplex Islam und Gewalt. Nicht zur Debatte steht allerdings das Postulat, dass die verfassungswidrigen Teile des Korans und der islamischen Scharia im Geltungsbereich des Grundgesetzes nicht zustimmend verbreitet werden dürfen.
‚Der Islam’ ist mit dem verfassten Deutschland nicht vereinbar
Das gilt insbesondere für den Islam-Unterricht an deutschen Schulen. Die zuständigen Kultusministerien haben dafür zu sorgen und zu kontrollieren, dass islamischer Religionsunterricht nur unter dem Vorbehalt der grundgesetzlichen Regelungen erteilt werden kann. Die Studie von Mouhand Khorchide über die islamistische Haltung von muslimischen Religionslehrern in Österreich sollte den Politikern die Augen öffnen: Danach lehnt rund ein Drittel der Islam-Lehrer die rechtsstaatlichen Prinzipien ab, etwa ein Fünftel hält Islam und Demokratie für unvereinbar und plädiert für Todesstrafe bei Konversionen von Muslimen. Diese Islam-Lehrer sind die wirkliche „Zeitbombe“, die neuerdings bei den Syrien-Rückkehrern ausgemacht wird. Denn diese Sämänner von verfassungsfeindlicher Gewalt bereiten schon seit Jahren in den Köpfen von jungen Muslimen den Boden für die islamistische Propaganda der Dschihadisten.
Als ebenso gefährlich könnte es sich erweisen, wenn der Islam als eine ausschließlich harmlos-friedlichte Religion umgedeutet wird. Einfach die gewalthaltigen Teile des Islam in Lehre und Geschichte auszublenden, läuft auf eine Täuschung hinaus. Der Islam ist nun einmal ein politisch-religiöses System mit erheblichem Gewaltpotential. Darüber muss im islamischen Religionsunterricht aufgeklärt werden. Das gilt übrigens auch für den katholischen und evangelischen Religionsunterricht, in dem gewöhnlich das Bild eines idyllisch-harmlosen Islam gepflegt wird.
In der ‚hart aber fair’-Sendung vom 24. 11. 2014 fragte Frank Plasberg angesichts islamischer Gewalt: „Wie passen der Islam und Deutschland zusammen?“ Auf dem Hintergrund der vorstehenden Erörterung dürfte klar sein: ‚Der Islam’, wie er sich in Urschrift und Scharia, in Frühislam und Geschichte darstellt, ist mit Deutschland und seiner Verfassungsordnung definitiv nicht vereinbar.
Text: Hubert Hecker
Bild: Frankfurter Neue Presse/Daily Monitor/Islaminvitation (Screenshots)