
(Rom) Der Apostolische Kommissar der Franziskaner der Immakulata drängt die italienischen Bischöfe, Priester, die den geschundenen Orden verlassen wollen, nicht zu inkardinieren. Dabei soll es sogar zu Drohungen gekommen sein. Hintergrund sei ein „Komplott“ der Franziskaner der Immakulata zum „Sturz von Papst Franziskus“, vor dem der Kommissar das Kirchenoberhaupt retten wolle. Dazu kam es zu einem schriftlichen Schlagabtausch mit Pater Volpi.
Bis vor 16 Monaten gehörte der Orden der Franziskaner der Immakulata zu den blühendsten Ordensgemeinschaften der Katholischen Kirche. Der junge, erst 1990 kanonisch errichtete Orden erstaunte durch seine völlig gegenläufige Tendenz. Während andere Orden unter Nachwuchsmangel stöhnen, wuchs der Orden auch im Westen mit beeindruckendem Tempo. Im Bestreben, zu den Wurzeln des Franziskanerordens zurückzukehren und der ursprünglichen Ordensregel zu folgen, entdeckte der Orden die Schätze der Kirche, machte sich den überlieferten Ritus zu eigen und die Tradition der Kirche. Mit dem Rücktritt von Papst Benedikt XVI. war damit auch sein Schicksal besiegelt. Das sichtbare Aushängeschild der benediktinischen Reform der Reform, das von einem neurituellen Orden zu einem altrituellen Orden geworden war, verlor seinen Schutzpatron.
Kommissar Volpi von Papst-Vertrauten Galantino zu Bischofskonferenz eingeladen
Seit Juli 2013 untersteht der Orden der Franziskaner der Immakulata der kommissarischen Verwaltung. Die Ordenskongregation setzte dazu mit Zustimmung von Papst Franziskus den Kapuzinerpater Fidenzio Volpi ein. Der Apostolische Kommissar nahm zur Durchsetzung seiner Sanktionspolitik an der Herbstvollversammlung der Italienischen Bischofskonferenz teil, nachdem einige Bischöfe Bereitschaft gezeigt hatten, Brüder und Priester der Franziskaner der Immakulata in ihren Diözesen aufzunehmen.
Nachdem diese kommissarische Vorgangsweise bekanntwurde, kam es zu einem schriftlichen Schlagabtausch zwischen der Internetseite Nuova Bussola Quotidiana (NBQ) und Kommissar Volpi.
Den Auftakt machte ein Bericht von Matteo Matzuzzi am vergangenen 25. November. Matzuzzi ist Vatikanist der Tageszeitung Il Foglio.
Bischöfliches Kopfschütteln über morgendliche „Papstperle“

Matzuzzi berichtete über die „Orientierungslosigkeit“ vieler Bischöfe weltweit wegen der morgendlichen Predigt von Papst Franziskus vom 21. November in Santa Marta. Es war die „Tagesperle“, die ratloses Kopfschütteln unter den Bischöfen auslöste. Papst Franziskus beschuldigte mit harten Worten Priester und Pfarrsekretäre, an den Kirchentüren Preislisten für die Sakramente zu veröffentlichen. Als Radio Vatikan die „Perle“ verbreitete, machte mehr als ein Bischof einen Luftsprung in seinem Sessel. „So vermittelt man den Eindruck, als würden wir nur taufen, wenn wir einen Obulus im Briefumschlag sehen“, zitierte Matzuzzi einen italienischen Bischof.
Schwarze Schafe mag es überall geben, doch die Realität in der Kirche von Kapstadt bis Spitzbergen, von Wladiwostok bis Porto ist eindeutig. Die Abgaben sind minimal und werden bei Bedürftigkeit gänzlich nachgelassen. In weiten Teilen der Welt, in denen es keine staatlich eingetriebene Kirchensteuer wie in der Bundesrepublik Deutschland gibt, bestreitet der Klerus seinen Unterhalt aus diesen Abgaben.
Noch am Nachmittag desselben Tages erfolgte eine öffentliche Klarstellung durch Angelo Kardinal Bagnasco, den Vorsitzenden der Italienischen Bischofskonferenz: „Die Sakramente sind in keiner Weise zu bezahlen. Die Abgaben der Gläubigen sind eine Form, zu den materiellen Bedürfnissen der Kirche beizutragen.“ Die Aussage wurde von Beobachtern sofort als Antwort auf die morgendlichen Papstworte gelesen, wenn Kardinal Bagnasco den Papst auch nicht namentlich erwähnte.
Wer es nicht verstanden haben sollte, wurde im Umkehrschluß durch den Sprecher der Bischofskonferenz, Msgr. Domenico Pompili eines Besseren belehrt, als dieser kurz darauf erklärte: „Jede Lesart, die Worte des Vorsitzenden der Bischofskonferenz als Gegenposition zu Papst Franziskus stellen zu wollen, sind irreführend“.
Bischöfliche Verärgerung über argentinischen Papst

Daß etwas im Verhältnis zwischen dem Zentrum und den Rändern nicht funktioniert, steht jedoch fest. Deutlich wurde das bereits vor einigen Wochen, als der Papstvertraute, Erzbischof Bruno Forte von Chieti-Vasto, der als Synoden-Sondersekretär die umstrittenen Homo-Passagen des Zwischenberichts der Bischofssynode verfaßte, bei der Wahl des stellvertretenden Vorsitzenden der Bischofskonferenz mit Pauken und Trompeten Bischof Mario Maini von Fiesole unterlag. Die lediglich 30 Prozent der Stimmen gegen die 70 Prozent von Bischof Maini waren beim entscheidenden zweiten Wahlgang keine knappe, nicht einmal eine ehrenvolle Niederlage, sondern für einen Mann wie Msgr. Forte, der sich für Höheres berufen fühlt, eine vernichtende Abfuhr.
Die Situation war für manche ausgesprochen peinlich, weshalb noch während der Bischofsversammlung damit begonnen wurde, den „Zwischenfall“ kleinzureden. „Man wollte neuen Gesichtern den Vortritt lassen“, lautete die Verlegenheitsformel.
Wie dem auch sei: Einer möglichen Beförderung Fortes auf einen der großen Erzbischofsstühle mit Kardinalswürde, die 2015 frei werden, nämlich Florenz und Bologna, scheint ein Riegel vorgeschoben zu sein. 2011 hatte sich Forte selbst für den Erzbischofsstuhl von Mailand ins Gespräch gebracht. Benedikt XVI. ernannte jedoch den damaligen Patriarchen von Venedig, Angelo Kardinal Scola. Forte wurde darauf als Patriarch von Venedig genannt, doch Benedikt XVI., den nicht nur Fortes hartnäckiger Widerstand gegen die korrigierte Übersetzung der Wandlungsworte in die Volkssprache (pro multis – für viele) irritierte, berief Francesco Moraglia, der sich ein aussagestarkes Wappen zulegte, das faktisch mit dem des heiligen Pius X. identisch ist, der ebenfalls Patriarch von Venedig war. Papst Franziskus kreierte Patriarch Moraglia bisher nicht zum Kardinal, obwohl traditionell mit dem Patriarchenstuhl die Kardinalswürde verbunden ist. Eine Zurücksetzung, die mit Moraglias Kirchenverständnis in Verbindung gebracht wurde.
Nicht genug damit: Im ersten Wahlgang erhielt übrigens Bischof Mariano Crociata von Latina 27 Stimmen. Crociata war bis 2013 Sekretär der Bischofskonferenz und wurde dann von Papst Franziskus über Nacht durch Bischof Nunzio Galantino von Cassano all’Jonio ersetzt. Bischof Crociata bat seine bischöflichen Mitbrüder, ihm keine Stimmen mehr zu geben, weil das als Affront gegen Papst Franziskus ausgelegt werden könnte. Genau das hatte ein Teil der Bischöfe mit seiner demonstrativen Stimmabgabe beabsichtigt.
Galantinos franziszeische Amtsausübung und die Einladung an Kommissar Volpi

Der neue, ohne Rücksprache mit Kardinal Bagnasco ernannte Generalsekretär Galantino füllt sein Amt so aus, daß er den Vorsitzenden der Bischofskonferenz außen vor läßt und direkt die Kontakte zum Vatikan hält. Genau das, so die Meinung von Beobachtern, war vom Papst mit Galantinos Berufung gewünscht: Eine grundlegende Umstrukturierung der Bischofskonferenz, ohne deren Vorsitzenden abzusetzen und damit zuviel Aufmerksamkeit zu erregen. Galantino ist der Bischof, der sich abfällig über die Lebensschützer äußerte, die gegen den unerhörten Massenmord an ungeborenen Kindern vor Abtreibungskliniken und Krankenhäusern eintreten und für das Lebensrecht eines jeden Menschen den Rosenkranz beten.
Der Papst-Vertraute Galantino war es auch, der den von Rom ernannten Apostolischen Kommissar der Franziskaner der Immakulata, Pater Fidenzio Volpi, zur Herbstvollversammlung der Bischöfe eingeladen hat. Den eigentlichen Zweck der Einladung bekam mehr als ein Bischof in den Pausen zu spüren. Kommissar Volpi näherte sich gezielt bestimmten Bischöfen und drängte sie, Brüder der Franziskaner der Immakulata, die den Orden wegen des radikalen Umsturzes verlassen wollen, nicht in ihrer Diözese zu inkardinieren. Die Vorgangsweise des Kommissars ist sehr ungewöhnlich, weil Inkardinierungen ständig in zahlreichen Diözesen weltweit stattfinden. Der Kommissars-Vorstoß richtet sich damit spezifisch gegen die ihm anvertrauten Priester. Ihnen verweigert Rom seit mehr als einem Jahr die Neugründung als altritueller Orden. Kommissar Volpi will verhindern, daß die Brüder den Orden verlassen und in Diözesen inkardiniert werden. Mit anderen Worten entsteht der Eindruck, daß die Franziskaner der Immakulata gezwungen werden sollen, im Orden zu bleiben, um sie zur Annahme der Neuausrichtung zu zwingen.
Umso deutlicher wird diese Absicht, wenn man in Rechnung stellt, daß Bischof Galantino als Sekretär der Bischofskonferenz mit einem offiziellen Schreiben die Bischöfe Italiens aufforderte, keine Franziskaner der Immakulata zu inkardinieren. Sollten entsprechende Gesuche gestellt werden, sollten die Bischöfe umgehend Kommissar Volpi darüber informieren.
Kommissar Volpis „Klarstellung“, die nichts klärte

Der Artikel Matzuzzis zog eine Gegendarstellung des Kommissars nach sich, der sich auf das Pressegesetz berief. Die Teilnahme an der Bischofskonferenz rechtfertigte der Kommissar mit seiner Funktion als Generalsekretär der Superiorenkonferenz der männlichen Ordensgemeinschaften Italiens. Nicht er habe Bischöfe wegen der Franziskaner der Immakulata angesprochen, sondern er sei bei dieser Gelegenheit von Bischöfen angesprochen worden. Es gehöre zur „klugen Praxis“ der Kirche, daß ein Ordensverantwortlicher von Bischöfen kontaktiert werde, bevor er ehemalige Ordensangehörige inkardiniere, besonders wenn es sich um Priester handelt. Wenn Bischof Galantino die Bischöfe aufgefordert haben sollte, so Volpi, sich an dieser Praxis auszurichten, dann falle dies in seine Zuständigkeiten als Generalsekretär der Bischofskonferenz.
Damit gab Kommissar Volpi zwar unaufgefordert eine Klarstellung ab, ohne jedoch etwas zu klären. Darauf replizierte der Chefredakteur von NBQ, Riccardo Cascioli.
Cascioli schrieb dem Kommissar, daß niemand in Zweifel gezogen hatte, daß er zur Vollversammlung der Bischofskonferenz eingeladen wurde, daß aber die Gründe für diese Einladung Fragen aufwerfen, „vor allem bezüglich Ihres Verhaltens gegenüber einigen Bischöfen“.
Cascioli widersprach dem von Volpi verbreiteten Eindruck, er gehöre als Generalsekretär der Superiorenkonferenz von Amts wegen zur Bischofskonferenz oder daß diese Teilnahme eine geübte Praxis sei. Doch weder das eine noch das andere trifft zu. „Das erklärt“, so der NBQ-Chefredakteur, „weshalb viele Bischöfe erstaunt waren, als sie Ihre Anwesenheit bei der Versammlung zur Kenntnis nehmen mußten, ohne daß es ihnen gegenüber begründet wurde. Ich bin mir sicher, daß es ein begründetes Motiv für Ihre Anwesenheit gab, aber Ihr Schreiben klärt dies leider nicht auf.“
Nicht „kluge Praxis“, sondern „harter Druck“

Cascioli weiter: „Es mag sein, daß Bischöfe auch an Sie herangetreten sein werden (ich habe keinen Grund, dies zu bezweifeln, davon haben wir aber nicht gesprochen). Kritisiert haben wir aber, daß Sie mit einschüchterndem Gehabe und Gerede an Bischöfe herangetreten sind, um sie zu veranlassen, Inkardinierungsgesuche von Franziskanern der Immakulata abzulehnen. Eine Feststellung, die Sie in Ihrer Replik nicht dementieren. Abgesehen davon, ist sie durch mehrere Zeugen genau belegt. Damit stellt sich aber die Frage, wieweit eigentlich die Vollmachten des Kommissars eines Ordens reichen. Es ist uns kein vergleichbarer Fall bekannt.“
Cascioli zerpflückte dann Volpis Behauptung, es sei „kluge Praxis“ der Kirche, vor Inkardinierungen ehemaliger Ordensleute den zuständigen Ordensoberen zu kontaktieren. Dem sei so, bestätigt der NBQ-Chefredakteur, doch das, was Volpi und Galantino im Falle der Franziskaner der Immakulata tun, habe nichts mit den Konsultationen der kirchlichen Praxis zu tun, sondern sei „harter Druck“, der ausgeübt werde, der „bis zu Drohungen gegen Bischöfe“ reiche, „um zu verhindern, daß einige Brüder in einer Diözese oder einem anderen Orden Zuflucht finden“. Es gebe keine Alternative, das Motto Volpis laute, „entweder Franziskaner der Immakulata nach der ‚Regel‘ von Kommissar Volpi oder nichts“. Auch das sei „eine präzedenzlose Vorgangsweise, die noch vor dem Kirchenrecht dem elementarsten Recht auf Gewissensfreiheit widerspricht“, so Cascioli.
Verbissenes Vorgehen gegen Orden und die „Pläne“ Papst Franiskus zu stürzen

Das verschärfe die Fragen, die bisher schon keine genügende Antwort gefunden hätten: „Warum diese Verbisssenheit, nachdem bis heute weder die Gründe für die kommissarische Verwaltung dieses bis Sommer 2013 blühenden Ordens genannt wurden, noch ein Zeitrahmen für die kommissarische Verwaltung bekanntgegeben wurde.“
Die offizielle, vom Kommissar kontrollierte Internetseite des Ordens biete keine Hilfe, Antworten auf die offenen Fragen zu finden. Hilfreicher sei hingegen ein Blog, der von sich selbst sagt, Kommissar Volpi nahezustehen. Der Blog bezeichnet sich „in Übereinstimmung mit der kommissarischen Verwaltung der Franziskaner der Immakulata“ und veröffentlichte eine wüste Beschimpfung gegen den Artikel von Matteo Matzuzzi.
In einem anderen Eintrag vom 17. November erklärte der anonyme Blogger jedoch, warum Kommissar Volpi so „besorgt“ ist, daß keine Franziskaner der Immakulata in Diözesen inkardiniert werden: „Der eigentliche Zweck der Inkardinierungsansuchen erscheint klar: es geht um die Bildung einer Plattform, vielleicht off shore wie die Erzdiözese Lipa auf den Philippinen oder einer katholischen Minderheitendiözese wie in England, um die zu Priestern geweihten Kleriker und die ehemaligen Seminaristen der Franziskaner der Immakulata neu zu sammeln in der Hoffnung auf einen Umsturz in der derzeitigen Leitung der Weltkirche“.
Dazu Cascioli in seiner Antwort an Kommissar Volpi: „Mit anderen Worten: der Blog sagt, Sie würden im Einvernehmen mit jenen handeln, die Sie zur Versammlung der Bischofskonferenz nach Assisi eingeladen haben, weil ein Komplott zum Sturz von Papst Franziskus im Gange sei, dessen Urheber die Kleriker und ehemaligen Seminaristen der Franziskaner der Immakulata zusammen mit einigen Bischöfen seien, die sie in ihren Diözesen aufnehmen. Das allerdings wäre wirklich zum Lachen, würde es nicht jemand, der Ihnen nahesteht, als offiziöse Erklärung Ihres ganzen Vorgehens verbreiten. Ich hoffe daher, daß Sie diese Wiedergabe klären möchten und auch den Blog, der in Ihrem Namen spricht“. Gezeichnet Riccardo Cascioli.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: MiL/CR/Chiesa e Postconcilio/Osservatore Romano
Die Nebelgranaten Bergoglios und von seiner Garde vernebeln zunehmend die Kirche. Ein trauriges Beispiel bietet die schweizerische RKK. Die fahren völlig auf dem Gleis dieses Papstes. Ein Beispiel: In Basel, wo das sogenannte Kirchenblatt „Kirche Heute“ erscheint, ehemals „Basler Pfarrblatt“ wird der Bergoglio-Papst in den höchsten Tönen beweihräuchert. Man erfährt rein gar nichts von den Intrigen eines Kommisars Volpi. Lobhudeleien auf den Oekumenismus, Propaganda für die ABSCHAFFUNG DES ZÖLIBATES; ect, ect. Da sieht man ein Foto vom Bischof von Basel abgebildet, wie er wie Manager seinen evengelischen Part gegenüber angrinst. Anzug des Bischofs: Brauner Kittel mit Römerkragen (Klerikerkragen), blaue Hosen… Man staunt!
Auszug „Die große Botschaft von La Salette“
..Italien wird für seinen Ehrgeiz, das Joch des Herrn aller Herren abzuschütteln, bestraft; auch wird es dem Kriege überliefert werden. Das Blut wird überall fließen. Die Kirchen werden geschlossen oder entheiligt werden. Die Priester, die Ordensleute werden fortgejagt; man läßt sie sterben, eines grausamen Todes sterben. Viele werden den Glauben verlassen. Die Zahl der Priester und Ordensleute, die sich von der wahren Religion trennen, wird groß sein; unter diesen Personen werden sich selbst Bischöfe befinden..
Die Kirche wird eine schreckliche Krise durchmachen.
Da der heilige Glaube an Gott in Vergessenheit geraten ist, will jeder einzelne sich selbst leiten und über seinesgleichen stehen. Man wird die bürgerlichen und kirchlichen Gewalten abschaffen. Jede Ordnung und jede Gerechtigkeit wird mit Füßen getreten werden. Man wird nur Mord, Haß, Mißgunst, Lüge und Zwietracht sehen, ohne Liebe zum Vaterlande und zur Familie. Der Heilige Vater wird viel leiden. Ich werde bei ihm sein bis zum Ende, um sein Opfer anzunehmen.
Die Bösewichter werden mehrere Male seinem Leben nachstellen, ohne seinen Tagen schaden zu können. Aber weder er noch sein Nachfolger (Am Rande ihres Exemplares von Leece hat Mélanie diese Worte zwischen Klammern geschrieben: «der nicht lange regieren wird») werden den Triumph der Kirche Gottes sehen. Die bürgerlichen Regierungen werden alle dasselbe Ziel haben, das da ist, die religiösen Grundsätze abzuschaffen und verschwinden zu lassen, um für den Materialismus, Atheismus, Spiritismus und alle Arten von Lastern Platz zu schaffen.
Endlich kommt Bewegung in die ganze Sache !
„STURZ VON PAPST FRANZISKUS“ – Welch ein seligmachender Traum, welch ein Wunsch .…
Nebelgranate?
Eher eine Neutronenbombe.
Franziskaner der Immakulata würden Sturz von Papst Franziskus betreiben
soweit ich mich erinnere, kann der Papst nicht gestürzt werden, sondern verliert sein Amt durch den Tod.
Das kleine Detail hat Benedikt XVI. leider übersehen.
und Sie haben übersehen, daß er nicht gestürzt wurde und dass das Kanonische Recht den Rücktritt eines Papstes für möglich erachtet. Zu schwer zu verstehen? Sie sind vorher nicht gefragt worden? Nächstes mal vielleicht!
Da wäre zu fragen, was es bedeutet, daß eine Rechtsordnung etwas „für möglich erachtet“. Das bedeutet lediglich, dass alles „erlaubt“ ist, was nicht verboten ist. Eine Rechtsordnung klärt in der Regel aber nur Dinge, die zu klären sind. Fragen, die sich erst gar nicht stellen, werden nicht geregelt, erst wenn sie als solche auftreten. Insofern lässt sich genau so gut sagen, ein Papstrücktritt ist nicht näher geregelt, weil sich die Frage letztlich nicht stellte.
Nun kennt die Kirche keinen Zwang. Niemand wird gezwungen Pfarrer, Abt, Bischof oder Papst zu bleiben, weil das ein Widerspruch in sich wäre. Christus hat zu Petrus, als er ihm die Schlüsselgewalt übergab, aber nicht gesagt: Und die Dienstverordnung vom soundsovielten, in der Novellierung vom soundsovielten nicht übersehen: ab 70 kannste, ab 85 musste in Pension gehen und Kommissar Rex gucken.
Das sagt alles aus. Es ist ja kein Zufall, daß der erste Papst im Jahr 2013 in Pension geht. Wir kranken offensichtlich alle graduell an unserer Zeit.
Und nicht vergessen: Benedikt XVI. bat, für ihn zu beten, damit er nicht vor den Wölfen flieht. Seine Worte zur Amtseinführung! Nun denn: Im Umkehrschluss kann man sagen, er ist doch geflohen. Auch, dass vielleicht zu wenig gebetet wurde, damit er nicht flieht. Die Herde aber hat er im Stich gelassen. Mag sein, dass er für die Kirche betet und Gnaden erwickt. Aber das hätte er auch ohne Papstwahl tun können. Er hat die Wahl 2005 aber angenommen mit allen Ehren und mehr noch mit allen Pflichten.
Darin ist er leider, das sage ich als jemand, der ihm sehr dankbar ist, kein Vorbild, für niemanden, keinen Papst, keinen Bischof, keinen Priester, keinen Familienvater, keinem Ehemann, niemandem, der eine Verpflichtung eingegangen ist… Schade.
Auch wenn ich Ihrer inhaltlichen Beurteilung des Theologen Ratzinger und Papstes Benedikt schon mehrfach widersprochen habe, weil diese m.E. deutlich kritischer ausfallen muss, gebe ich Ihnen im Blick auf seinen unseligen sog. „Rücktritt“ uneingeschänkt Recht. Man kann den „Rücktritt“ aus dem ein für alle Mal und auf Lebenszeit übernommenen Petrusdienst ebenso wie die „Aufgabe“ des Priesteramtes oder auch die „Ehescheidung“ als ontologisch unmögliche Möglichkeit bezeichnen. Ich frage mich, weshalb noch nicht darüber nachgedacht wurde, ob Ratzinger durch den Vollzug dieser unmöglichen Möglichkeit eine in sich schlechte Handlung vollzogen hat und damit konsequenterweise des Sakramentenempfangs verlustig gehen müsste. Wo besteht eigentlich der kategoriale Unterschied zu den „wiederverheirateten Geschiedenen“?
Die bergoglianische Säüberungswelle tobt ungebrochen. Wäre es nicht inopportun und schlecht für das „Image“ würde Seine Barmherzigkeit sicher auch nicht vor großen Schauprozessen zurückschrecken.
So erfolgt die Verfolgung subtiler und noch niederträchtiger.
Ich warte immer noch auf den glorreichen Tag, an dem die FFI sich an die FSSPX anschließen. Und der commissarius crudelis aus den Häusern der FFI hinausgejagt wird.
Aber leider ist auch dies ein eher trauriges Merkmal der katholischen Tradition: jede Gemeinschaft will den Kampf für sich alleine austragen und die Tradition zersplittert somit immer mehr. Ein Traum wäre es, wenn die – offiziell anerkannten – traditionellen Gemeinschaften ihren mittlerweile realitätsfernen Wunsch von der völligen Anerkennung und Unterstützung durch Neu-Rom aufgeben und näher zusammenrücken würden. Zur Erinnerung: die Petrusbrüder haben ihren 1988 zugesagten, eigenen Bischof immer noch nicht.
Ein gemeinsames ‚Aktionsbündnis‘ aus FSSPX, FSSP, FFI, Gricigliano und den ganzen Klein- und Kleinstgemeinschften der Tradition. Dieses Joint Venture hätte wesentlich mehr Gewicht als zig einzelne Gemeinschaften.
genau das habe ich auch gedacht!
Sie übersehen, dass es gravierende theologische Gründe hat, weshalb diese Gemeinschaften nicht einfach einen auf Friede-Freude-alte Messe machen.…
Ohne Hirten gibt es nun mal keine Einheit, sondern nur Zersplitterung. Und einen Hirten dürfen NICHT WIR bestimmen…
Neues Interview vom Papst bei Domradio!!!
…Zum Vorschlag des deutschen Kardinals Walter Kasper, den bisherigen Ausschluss wiederverheirateter Geschiedener von der Kommunion zu überdenken, sagte der Papst, Kasper habe Thesen aufgestellt, die „einige Theologen“ erschreckt hätten. Sie hätten eine Zulassung zur Eucharistie abgelehnt, gleichzeitig jene zur sogenannten geistlichen Kommunion jedoch befürwortet. Wörtlich fuhr der Papst fort: „Sag mir: Braucht man die Gnade Gottes nicht, um die geistliche Kommunion zu empfangen?“…
Entlassung des Schweizergarde-Chefs
Papst Franziskus ist Spekulationen entgegengetreten, er habe den Kommandanten der Schweizergarde, Daniel Anrig, wegen überzogener Strenge entlassen. „Nein, gewiss nicht“, antwortete er in dem Interview auf die entsprechende Frage. Es handle sich um einen „ganz normalen Wechsel. Da gibt es nichts Merkwürdiges“, so Franziskus. Ebenso wies er Mutmaßungen zurück, die neu renovierte Wohnung des Kommandanten sei ihm zu großzügig gewesen. Er verwies darauf, dass der Kommandant vier Kinder habe.
Franziskus erklärte, er sei nach einem Besuch des Quartiers der Schweizergarde zu der Auffassung gekommen, dass eine „Erneuerung“ gut tun würde. „Niemand ist ewig.“
Papst Franziskus hat auch Deutungen widersprochen, er habe Kurienkardinal Raymond Leo Burke wegen dessen Äußerungen während der Bischofssynode strafversetzt. Er habe Burke schon lange vor der Synode den Vorschlag gemacht, von der Spitze des obersten vatikanischen Gerichtshofs zum Malteserorden zu wechseln, erklärte der Papst.
Es ist Wetterleuchten vor dem Sturm: gewaltig viel Elektrizität in der Luft, gewaltige Massen an Energie, fast kein Wind, sehr still mit wenig fernem Donnergrollen.
Wenn man das vor 3 Tagen erschienene Interview v. Franziskus mit der argentinische Zeitschrift La Nacion (kurz auf http://www.kath.net referiert) aufmerksam liest, kommt man unwillkürlich zu dem Schluß: hier steht man vor dem Scherbenhaufen dieses Pontifikats.
Nur die Franziskaner und Franziskanerinnen der Immaculata wurden nicht genannt (das ist hiermit auch korrigiert).
Volpi, Forte, Galantino, Bonny, Kasper und Danneels: das ist wohl die krümmste Truppe um als Paladinen zu wählen.
Nichts von Artillerie oder Neutronenbombe- es ist Stümperei von hoch bis unten, am Anfang sehr verwirrend für einfache Soldaten, aber mit der Wirkung und dem Effekt von Sylvesterfeuerwerk.
Um in den Isaiastexten des Advents zu bleiben:
„…und siehe, der Herr kommt groß und gewaltig…“: es ist wohl Gott, Unser Herr (nicht irgendein Mensch oder der antichrist)
Wann war Bergogliaccio eigentlich das letztemal bei seinem Psychiater? Wenngleich nicht vom Fach, so drängt sich mir doch der dringende Verdacht von Paranoia galoppans auf, wenn ein „Papst“ ernsthaft das Gerücht lancieren läßt, sich davor zu fürchten, von einem 600 Mann starken Bettelorden „gestürzt“ zu werden. Ich verstehe es jetzt, warum ihn seine Oberen seinerzeit in Argentinien aus dem Verkehr zogen, weil sie ihn für verrückt hielten. Es ist das bleibende Verdienst des scheinheiligen Wojtyla, diesen Irren zu Amt und Würden gebracht zu haben. Dank Ratzingers termingerechten Rücktritt konnte dieser große Vollstrecker des BÖSEN die Kathedra des heiligen Petrus besetzen. Beten wir in diesen Tagen der Festoktav FLEHENTLICH, daß die IMMAKULATA dieser Schlange bald den Kopf zertreten möge, damit die schaurige Tragödie ihr Ende nehme und das unbefleckte Herz Mariae triumphiere! Gelobt sei Jesus Christus!
Sie formulieren sehr scharf jedoch tun Sie dies zu recht.
Denn wie sehr verletzt die Schwatzhaftigkeit Bergoglios christliche Ohren.
Soll er doch die Ehre der Welt suchen. Dieser neu erstandene Porphyrios und seine Füchse werden nicht aufhören zu wühlen und zu vertilgen mit ihren falschen Lehren.
Ziel ist ihnen das „Christentum ohne Dogmen“, sprich: Der ultimative Abyss.
Anstatt sich selbst argumentativ mit unwürdigen und unzulässigen Pathologisierungen Bergoglios das Wasser abzugraben und ins Aus zu kicken, sollte man erwägen, dass Bergoglio ganz gezielt und berechnet die „Show“ abzieht, die er abzieht. Das Böse ist keine Krankheit, sondern eine willentliche, klare Entscheidung, die allerdings zu einer Verstockung führen kann – wie beim Pharao damals, als er die Israeliten nicht ziehen lassen wollte.
Im übrigen muss man eines sachlich feststellen: wir wissen tatsächlich nicht, was so ganz genau läuft und worauf sich der Vorwurf eines Umsturzversuches bezieht.
Niemand von uns hat soviel Einblick.
Es ist daher sehr schwierig, zu der vorliegenden Problematik eine Position zu beziehen. Voreingenommenheit ist uns nicht erlaubt.
Man kann aber eines sicher erkennen: im Vatikan, zwischen Papst und Bischöfen geht es drunter und drüber, der ganze Laden scheint am Zerbrechen zu sein. Aber vielleicht auch die Erzeugung dieses Eindrucks etwas Gewolltes.
Man sieht einfach nicht durch.
@Lioba: Sie lügen wie gedrückt und stellen alles verkehrt da wie die Freimaurerjournaille und wie die Wölfe innerhalb der Kirche.
Papst Benedikt XVI. ist eben nicht vor den Wölfen geflohen.
Sie sind mir ja ein unverschämter Kerl. Was erlauben Sie sich? Sind Sie sich eigentlich bewußt, was Sie sagen?
Ich äussere meine schmerzlich empfundene Meinung über einen Papst, den ich liebe und von dem ich mich im Stich gelassen fühle. Und Sie beleidigen mich ehrenrührig deshalb. Wie niederträchig.
Wurde Benedikt XVI. zum Papst gewählt? Ja. Haben ihn die Kardinäle auf Lebenszeit gewählt? Ja. Lebt er noch? Ja. Erfreut er sich geistiger Gesundheit? Ja. Ist er noch Papst? Nein. Ergo hat er sein Amt in die Nesseln geworfen. Wer „lügt“ hier also? Fakten zählen, nicht ein Schönreden.
Ob er nun vor den Wölfen geflohen ist (ich habe seine eigenen Worte zitiert, nicht meine), ob er einfach keine Lust mehr hatte, ob er lieber Kommissar Rex schaut (wie Erzbischof Gänswein sagte), weiß ich nicht. Ich weiß aber, daß er, der Stellvertreter Christi, mit dem höchsten Amt, der grössten Gnade ausgestattet, das Amt hingeworfen hat. Die Gründe sind mir letztlich einerlei, uns Katholiken hat er im Stich gelassen. Ein Familienvater kann auch nicht sagen, ich will nicht mehr, ich bin zu alt, ich mache den Vater nur auf begrenzte Zeit, ich lese lieber in Ruhe ein gutes Buch, als mich um Frau und Kinder zu kümmern. Eine Ehefrau kann ihren Mann auch nicht im Stich lassen, ein Pfarrer nicht seine Pfarrei, ein Ordensmann nicht seine Berufung.
Der Rücktritt von Benedikt XVI. ist Zeitgeist der schlimmsten Form. Ich habe geheult, als der Hubschrauber im Vatikan abhob. Ein Papst geht nicht zum Herrn, sondern in Pension. Ein Sittenbild unserer Zeit, Treffend. Verhehrend. Die Folgen haben wir nicht nur mit dem Blitzeinschlag in der Peterskuppel gesehen, sondern in einem fortgesetzten argentinischen Blitzeinschlag seither…
Geschätzte Lioba, lassen Sie sich von diesen Rüpeln nicht beleidigen. Sie haben vollkommen recht! Ratzinger ist im Krieg desertiert, und er ist jetzt desertiert. Sein Vater würde sich im Grabe herumdrehen. Bei allem Verständnis, aber wer das Papstamt übernimmt, muß wissen, daß es davon kein zurück mehr gibt, auch wenn man lieber mit dem Bruder vierhändig Klavier spielt und Kommissar Rex schaut. Ein Papst ist eben kein Kleinbürger, der in Rente geht!
@Lioba,
wir kennen nicht die Gründe des Rücktritts von Papst Benedikt.
Könnten wir einen Blick hinter die Kulissen werfen, wären wir womöglich erschüttert über die Dinge, die im Hintergrund gelaufen sind.
Ihr Argument, ein Vater, eine Mutter ‑so sie ihre Aufgabe ernst nehmen- könnten auch nicht davonlaufen, stimmt nachdenklich.
Wir haben es erlebt: „Ein Papst geht nicht zum Herrn, sondern in Pension.“
Damit hat er ein unumkehrbares Zeichen gesetzt: spätere Päpste werden es ihm nachtun. Es wird nur noch ein Papsttum auf Zeit geben.
Welcher spätere Papst würde den Mut haben, sich darüber hinwegzusetzen und seinen Dienst bis zum Lebensende zu versehen?
Abgesehen davon, würde es ihm die Welt auch schwer machen, indem sie einen greisen Papst nicht ernst nähme und seine Absetzung fordern würde.
Ich denke, Benedikt hat einen großen Fehler begangen, obwohl ich seinen offiziell angegebenen Grund emotional nachempfinden kann.
Sehr richtig, Fr. Lioba. Wie Johannes Paul II. schon sagte auch Christus sei nicht vom Kreuze gestiegen, wie auch der Apostelfürst Petrus den Heiland entgegnete „Domine, quo vadis?“ und die Antwort vernahm: „Romam venio iterum crucifigi.“
Benedikt XVI. hat durch seine Abdankung dem Papsttum fundamentalen Schaden beschert. Diesem vermutlich einen irreversiblen Schlag versetzt.
Egal welche „Hintergründe“ es gegeben mag (falls die Abdankung nicht einem profan-funktionalistischen Zweckmäßigkeitsdenken entsprungen ist), Petrus und auch Johannes Paul II. haben vorgezeigt welchen Weg ein erwählter Pontifex zu gehen hat: Den Weg des Kreuzes und der Erniedrigung, aber sicherlich nicht den Rückzug in die behaglich-kleinbürgerliche Privatsphäre irgendeines Pensionärs.
Hochgeachte @Lioba,
Wie @Marienzweig schon sagte, kennen wir die Rücktrittsgründe v. P. Benedikt XVI nicht.
Sed Deus est, qui ipse iudicat. – Es ist Gott, der selber richtet.
Worauf es ankommt, sagt der ganze Psalter, sagt der Prophet Nathan
( 2 Sam 12,7): „Du bist der Mann(Frau)!“:
Jeder von uns hat in diesen schwierigen Tagen seinen Stand zu halten, auf Posten zu bleiben, tapfer zu kämpfen, geleitet von der Hl. Schrift und der Tradition.
Das fällt dem einen leichter als einem andern.
Wir wissen übrigens nicht mal, ob wir den sieg der Veritas lebendig sehen werden.
Wir haben jedoch die Verheißung Christi an uns, daß Er Seine Kirche (inklusive uns) nicht im Stich lassen wird.
Vergelt’s Gott den Vorpostern!
So langsam ist man nicht mehr allein auf weiter Flur, sondern mehr und mehr glaubenstreue Katholiken begreifen, was für einem Blender sie mit Kontinutäts-Benedikt aufgesessen sind. Der Papst, der nicht nur modernistisch war wie seine konziliaren Vorgänger auch, ausser dass er gern die Mozetta und schwere Gewänder trug, sondern der- statt zu seinem Herrn – zum Hubschrauber ging, um ein bieder-kleinbürgerliches Pensionistendasein mit „Fantatrinken und Kommissar Rex gucken“ (EB Gänswein) zu verbringen. Unfassbar.
Auf welchem Hochroß sitzen Sie eigentlich @Lioba! Schlimmer kann man einen Menschen gar nicht mehr verurteilen. Warum werfen Sie Steine auf den guten Papst Benedikt XVI?
Papst Benedikt XVI. ist ein sehr guter Papst und Theologe.
Er ist auch weiterhin ein Papst und sehr guter Theologe, ein großer, großer Kirchenlehrer.
Persönlich stehe ich an seiner Seite und verlasse ihn nicht.
Werfen Sie Steine auf mich @Lioba, aber lassen Sie Papst Benedikt XVI. in Ruhe.
Ach hören Sie doch auf. Mit Ihrer kitschigen, bar jeden theologischen Erkenntnis, Benediktolatrie sind Sie hier falsch.
Gehen Sie doch zu den Perlenjublern von „kath.net“, da sind Sie ganz richtig. Da lernen Sie v.a. auch, dass zwischen Benedikt und seinen Nachfolger tatsächlich ken Blatt Papier passt.
@franzel
Ich verstehe nicht, warum sie mich unbedingt angreifen wollen. Falls Sie es noch bemerkt haben sollten, verehre ich Papst Benedikt, weil ich im historischen Kontext, in JPII und noch in verstärkter Form in BXVI den Versuch eines Gegensteuerns in die richtige Richtung sehe, das gute Kräfte in der Kirche mobilisiert hat. Ihr Wirken mag in manchen Punkten defizitär sein, weshalb ich nach BXVI auf eine noch grössere Verstärkung dieser Richtung hoffte. Sensibler Gradmesse ist die Reaktion der Progressiven auf diese Päpste.
Persönlich verdanke ich BXVI viel. Durch ihn bin ich zum Alten Ritus und zur Tradition gekommen. Diese Dankbarkeit wird nie erslöschen.
Dessen ungeachtet, kann ich aber seinen Rücktritt ohne jede erkennbare Not (er hat keine genannt) nicht einfach ignorieren. So dankbar ich ihm in anderem bin, so enttäuscht bin ich wegen seiner Fahnenflucht. Ich differenziere also durchaus. Ich lasse alles gelten: massiver Boykott, massiver Druck, Schismagefahr, alles, es ändert aber nichts, daß er sein Amt weggeworfen hat. Und vor allem: er selbst betont ständig, daß es keinen Druck gab usw.
Abgesehen davon: Ohne seinen Rücktritt kein Franziskus… Ohne seinen Rücktritt nicht zwei (!) Männer in weiß. Das sagt eigentlich schon alles.
Sie können mir glauben, wie sehr ich das bedaure, und wie sehr es mir wehtut, dies schreiben zu müssen, aber ich kann vor der Realität nicht die Augen verschliessen.
Und Franzel hat Recht behalten, im Bezug auf Sie, Lioba.
Ich finde es bedauerlich, dass man entweder ganz gegen oder ganz für einen Papst sein muss. Entweder ganz gegen Franziskus oder ganz für Benedikt XVI oder wen auch immer auf dem Papstthron. Der Intellekt verlangt doch, dass man das Wirken eines Papstes in Zeit und Raum analysiert und auch kritisch hinterfrägt. Das ganz unabhängig vom geschuldeten Gehorsam und einer persönlichen Anhänglichkeit.
Sie finden nichts daran, dass nach fast 2000 Jahren ein Papst einfach so zurücktritt und das allein mit seinem fortschreitenden Alter begründet? Und es erstaunt sie nicht, dass es unter 264 Vorgängern keinen gibt, der zuvor so etwas getan hat? Ich nehme das zur Kenntnis. Nehmen sie aber bitte auch zur Kenntnis, dass man es mit guten Gründen auch anders sehen kann, die mit dem Papstamt, nicht mit der Person des Inhabers zu tun haben. Ich möchte auch nicht, daß Franziskus zurücktritt, damit diese Pensionierungsverweltlichung nicht zementiert wird.
Ich wiederhole mich noch einmal. Ich lasse alle Gründe für die Person Joseph Ratzinger gelten und gönne ihm die Ruhe (sollte es einfach sein Wunsch nach Ruhestand gewesen sein, wie er selbst sagte). Aber darum geht es mir nicht. Sondern um das Petrusamt, um Benedikt XVI.
Das Amt ist größer als die Person.
Damit beende ich meinerseits die Diskussion, weil ich eine „Glaubensdiskussion“ über das Petrusamt führen würde, aber nicht über einen Menschen, der das Amt ausfüllt, selbst dann nicht, wenn er mir so nahe ist, wie Benedikt XVI., und bitte um Verständnis dafür.
„Ach hören Sie doch auf. Mit Ihrer kitschigen, bar jeden theologischen Erkenntnis, Benediktolatrie“
Die Schizophrenie der Konzilskirche beruht ja eben darin, daß sie einerseits der „Kollegialität“ immer das Wort redet anderseits aber das Papsttum dermaßen personalisiert hat, daß der Inhaber des römischen Stuhes zu einem Super-Heros in weiß stilisiert wurde, der „Rücktritte der Ortsordinarien annimmt“(Anm. von Nachfolgern der Apostel) und selbst „zurücktritt“ wenn er nimmer mehr bunt und fröhlich durch die Welt jetten kann und „nicht mehr die Kraft hat“ irgendwelche Tango-Gruppen oder Zirkusartisten zu empfangen.
Ja, da bleibt in diesem funktionalistischen Zweckmäßigkeitsdenken der ausgedienten „modernen zeitgemäßen Päpste“ nur noch Katzen füttern im Garten, behaglich und selbstbegnügsam sich in die petit-bourgoise Idylle zurückziehen.
Dieser „Rücktritt“ hat Ratzinger entlarvt als das was er seit je her immer schon war. Irgend eine Inkompabilität zwischen Bergoglio und Ratzinger zu konstruieren bedarf einer absurd-albernen Akrobatik, die Sie Traditionstreuer mehrmals zu Recht ins Lächerliche gezogen haben.
@lioba,ich kann sie verstehen.,auch,wenn ich miserabel schreibe.Eine Diskusion über das Papstamt,der bin ich sowieso,nicht gewachsen,um die ging es mir nicht.Denke jetzt,z.B.,doch…wie sie schreiben,..das hat noch keiner Papst getan.…Vor 600 Jahren gab es ein Konsil in Konstanz,da waren 3Päpste,1Kaiser…Zwei Priester wurden eingeladen,freies Geleit,wurde durch den Kaiser zugesichert,beide widerriefen nicht,was verlangt wurde,beide wurden am Scheiterhaufen verbrannt.Und es folgten sehr schlimme Zeiten,es verhinderte den Luther nicht,es ermöglichte ihm.…
Wie muss es dem emerierten Papst zumute sein bei diesen Nachrichten? Im Falle seines Verbleibes im hohen Amt wäre vielleicht eine Stagnation zu befürchten gewesen, aber nun ist ein Zerstörungswerk im Gange.
Es ist genau umgekehrt: Papst Franziskus stürzt den Orden der Franziskaner d. Immakulata. Dass diese wiederum den Papst stürzen könnten ist schlicht unmöglich, dafür ist dieser zu gut aufgestellt mit seinen durchtriebenen Schergen die in (fast) allen wichtigen Bereichen der katholischen Kirche das Sagen haben. Es ist leider nur noch eine Frage der Zeit bis die letzten Burgen fallen, die letzten namhaften, konservativen, anständigen Kardinäle und Bischöfe entmachtet und die katholische Kirche so gut wie abgeschafft ist.
@lioba
Benedikt XVI hat sein Amt NICHT „weggeworfen“, um nur ein Satz „aufzugreifen“. Und Sie schreiben, ohne diesen Rücktritt wäre kein Franziskus usw. und zählen auf, was er ihnen gegeben hat… und sie im Stich gelassen hat… Nein,ich bin gar nicht theologisch gebildet, jedoch, was sie hier schreiben, auch,wenn es ja gut und wahr klingt, NEIN,sie dienen damit nicht dem Wohl der katholischer Kirche. Der em. Papst Benedikt XVI. ging und geht Seinen Kreuzweg, der ihm von Gott bestimmt wurde. Wir wissen es nicht, jedoch glaube ich und auch viele Andere, dass er den Gottesweg in gehorsam geht, so haben wir ihm erlebt. Ein Gerede, er sei „vom Kreuz gestiegen“ oder, um Rex zu gucken, ist gleich… Der em. Papst Benedikt hätte keinen Bergoglio verhindern können, das Böse nicht aufhalten können, das auch jetzt seinen Weg säumt, er wird beschimpft, verleumdet, sein Name und Kleidung wird ihm strittig gemacht. Kennen wir seinen Schmerz? Ist sein Sekretär sein Freund? Gottes Wille erkennen wir oft spät in unserem Leben. Ich bete für den em.Papst Benedikt XVI. und vertraue auf Gottes Vorsehung. Gelobt sei Jesus Christus. In Ewigkeit. Amen.
Nochmals an @lioba
Ich lese nochmals ihre Zeilen an Franzel, es sind dermassen „gerechte“ Sätze, eine Art „Gutachten“ des Em.Papstes. Sie verehren Ihn, sind ihm dankbar, er hat sie zur „alten Messe gebracht“ usw. Was wollen sie noch aus diesem Menschen herausschütteln?
@Methodus
Sie missverstehen mich nicht: Ich persönlich will für mich nichts „rausschütteln“. Habe das auch vorher nicht getan. Ich wurde beschenkt. Mir geht es aber darum, dass ein Papst ja nicht nur er persönlich ist, sondern durch das Papstamt eine immense Verantwortung trägt, die weit über seine Person hinausgeht.
Damit beende ich meinerseits die Diskussion, weil ich keine „Glaubensdiskussion“ über einen Menschen führen will.
@Adrien Antoine
Nur, das Thema des POSTENs, des jeden einzelnen, darf nicht relativ werden. Ich werde nicht einem falschen Herrn auf einem verlorenem Posten… dienen. Es ist vielmehr unsere Pflicht, zu versuchen in Jesus Christus in der Heilsgeschichte, den eigenen Posten zu erkennen, erkennen zu versuchen mit der Hilfe des Heiligen Geistes, in Demut… Niemand darf und kann, mehr machen, als der Allmächtiger Gott von ihm verlangt.