(Rom) Die Bischöfe der Schweiz befinden sich gerade zum ad limina apostolorum in Rom. Am gestrigen Montag trafen sie gemeinsam mit Papst Franziskus zusammen. Ursprünglich sollte er bereits vom 20.–22. Februar stattfinden, kurz nach jenem der österreichischen Bischöfe. Wegen des ordentlichen und außerordentlichen Konsistoriums, das Papst Franziskus für dieselbe Zeit einberief, mußte der Ad-limina-Besuch verschoben werden. Beim Konsistorium hielt Kardinal Walter Kasper seine Rede über die „neue Barmherzigkeit“. Im Anschluß kreierte Papst Franziskus die ersten Kardinäle seines Pontifikats, darunter Glaubenspräfekt Gerhard Müller und Synodensekretär Lorenzo Baldisseri.
Die Lage der Kirche in der Schweiz ist von einem starken Erosionsprozeß überschattet und einem bedenklichen und aufmüpfigen Ausspielen staatskirchlicher „Rechte“ gegen die Kirche Christi.
Was war Papst Franziskus wichtig, den Schweizer Bischöfen auf den Weg mitzugeben?
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ANSPRACHE VON PAPST FRANZISKUS
AN DIE BISCHÖFE AUS DER SCHWEIZ
ZU IHREM BESUCH „AD LIMINA APOSTOLORUM“
Montag, 1. Dezember 2014
Liebe Mitbrüder im Bischofsamt,
hochwürdigste Väter Äbte,
mit Freude begrüße ich Euch alle, da Ihr in diesen Tagen den Besuch ad limina Apostolorum macht, eine für jeden von Euch und für die Kirche in der Schweiz hoffentlich brüderliche, bereichernde und fruchtbare Pilgerreise. Ich danke Ihnen, Bischof Markus Büchel, für Ihre Worte, die Sie im Namen aller an mich gerichtet haben.
Die Schweiz ist bekannt als ein Land des Friedens, der kulturellen und konfessionellen Koexistenz. Sie ist der Sitz wichtiger internationaler Organisationen für den Frieden, die Arbeit, die Wissenschaft und die Ökumene. Auch wenn viele Einwohner der Kirche fern stehen, erkennt die Mehrheit den Katholiken und den Protestanten eine positive Rolle im sozialen Bereich zu: Ihr karitatives Engagement bringt zu den Armen und Randständigen ein Abbild der zärtlichen Liebe des Vaters. Euer Land hat eine lange christliche Tradition. Nächstes Jahr werdet Ihr das große Jubiläum der Abtei Saint-Maurice feiern. Es ist ein eindrückliches Zeugnis von 1500 Jahren ununterbrochenen religiösen Lebens, ein außergewöhnlicher Fall in ganz Europa. Liebe Brüder, Ihr habt die große und schöne Verantwortung, den Glauben in Eurem Land lebendig zu erhalten. Ohne einen lebendigen Glauben an den auferstandenen Christus werden die schönen Kirchen und die Klöster allmählich zu Museen, werden die anerkennenswerten Werke und Einrichtungen ihre Seele verlieren und nur leere Räume und verlorene Menschen zurücklassen. Die Euch anvertraute Sendung besteht darin, die Herde zu weiden, indem Ihr je nach Umständen voran, in ihrer Mitte oder hinten geht. Das Volk Gottes kann nicht ohne seine Hirten, die Bischöfe und Priester, bestehen; als Dienst an der Einheit des Glaubens und seiner unversehrten Weitergabe hat der Herr der Kirche die Gabe der apostolischen Sukzession geschenkt (vgl. Lumen fidei, 49). Sie ist eine kostbare Gabe zusammen mit der von ihr herrührenden Kollegialität, wenn wir verstehen, sie wirksam werden zu lassen und zur Geltung zu bringen, um einander zu stützen, um sie zu leben und um diejenigen, zu denen uns der Herr gesandt hat, zur Begegnung mit ihm zu führen, der »der Weg, die Wahrheit und das Leben« ist (vgl. Joh 14,6). So werden diese Menschen, besonders die jungen Generationen, leichter Gründe finden können, um zu glauben und zu hoffen.
Ich ermutige Euch, Eure Anstrengungen für die Ausbildung der Seminaristen weiterzuführen. Es geht hier um eine Frage für die Zukunft der Kirche. Sie braucht Priester, die neben einer soliden Vertrautheit mit der Tradition und der Lehre der Kirche sich von Christus ansprechen lassen und, ihm gleichförmig geworden, die Menschen auf seine Wege führen (vgl. Joh 1,40–42). Dafür werden sie lernen, mehr und mehr in seiner Gegenwart zu leben, indem sie sein Wort aufnehmen, sich von der Eucharistie nähren, die heilschenkende Bedeutung des Sakraments der Versöhnung bezeugen und suchen, »was des Vaters ist« (vgl. Lk 2,49). In der brüderlichen Gemeinschaft werden sie eine wirksame Hilfe angesichts der Versuchung, sich in sich selbst oder in ein virtuelles Leben zurückzuziehen, wie auch ein fortwährendes Heilmittel gegen die manchmal drückende Einsamkeit finden. Ich lade Euch ein, auf Eure Priester Acht zu geben und ihnen Zeit zu widmen, vor allem, wenn sie sich entfernt haben und den Sinn der geistlichen Vaterschaft des Bischofs vergessen haben oder denken, keinen Bedarf zu haben. Ein einfaches, wahres und brüderliches Gespräch ermöglicht oft einen Neustart.
Ihr habt die notwendige Zusammenarbeit zwischen Priestern und Laien entfaltet. Die Sendung der Laien in der Kirche hat in der Tat einen bedeutenden Stellenwert, denn sie tragen zum Leben der Pfarreien und der kirchlichen Einrichtungen bei, sei es als hauptamtliche oder ehrenamtliche Mitarbeiter. Es ist gut, ihr Engagement zu würdigen und zu unterstützen, allerdings unter klarer Wahrung des Unterschieds zwischen dem gemeinsamen Priestertum der Gläubigen und dem Priestertum des Dienstes. In diesem Punkt ermutige ich Euch, die Bildung der Getauften hinsichtlich der Glaubenswahrheiten und ihrer Bedeutung für das liturgische, pfarrliche, familiäre und gesellschaftliche Leben weiterzuführen und die Mitarbeiter sorgfältig auszuwählen. So ermöglicht Ihr den Laien, sich tatsächlich in der Kirche einzugliedern, in ihr ihren Platz einzunehmen und die empfangene Taufgnade fruchtbar zu machen, um gemeinsam der Heiligkeit entgegenzugehen und zum Wohl aller zu wirken.
Die vom Herrn empfangene Sendung lädt uns auch ein, auf die zuzugehen, mit denen wir in Kontakt kommen, selbst wenn sie sich in ihrer Kultur, ihrem religiösen Bekenntnis oder ihrem Glauben von uns unterscheiden. Wenn wir an das freie und großzügige Wirken des Geistes glauben, können wir einander gut verstehen und zusammenarbeiten, um der Gesellschaft besser zu dienen und entschlossen zum Frieden beizutragen. Die Ökumene ist ein Beitrag nicht nur zur Einheit der Kirche, sondern auch zur Einheit der Menschheitsfamilie (vgl. Evangelii gaudium, 245). Sie begünstigt ein fruchtbares, friedfertiges und brüderliches Zusammenleben. Im Gebet und in der gemeinsamen Verkündigung Jesu, des Herrn, müssen wir allerdings darauf achten, den Gläubigen jeder christlichen Konfession zu erlauben, ihren Glauben unmissverständlich und frei von Verwechslung zu leben und ohne die Unterschiede auf Kosten der Wahrheit wegzuretuschieren. Wenn wir zum Beispiel unter dem Vorwand eines gewissen Entgegenkommens unseren eucharistischen Glauben verbergen müssen, dann nehmen wir weder unseren eigenen Schatz noch unsere Gesprächspartner genügend ernst. Ebenso muss in den Schulen der Religionsunterricht die Besonderheiten jeder Konfession berücksichtigen.
Ich ermutige Euch auch, ein gemeinsames deutliches Wort zu den Problemen der Gesellschaft zu sagen, in einem Moment, in dem manche Menschen – sogar innerhalb der Kirche – versucht sind, vom Realismus der sozialen Dimension des Evangeliums abzusehen (vgl. Evangelii gaudium, 88). Das Evangelium besitzt seine eigene, ursprüngliche Kraft, Vorschläge zu machen. Uns obliegt es, es in seinem vollen Umfang zu präsentieren, es zugänglich zu machen, ohne seine Schönheit zu trüben, noch seinen Anreiz zu schwächen, damit es die Menschen erreicht, die sich mit den Schwierigkeiten des Alltagslebens auseinandersetzen müssen, die nach dem Sinn ihres Lebens suchen oder die sich von der Kirche entfernt haben. Enttäuscht oder auf sich gestellt lassen sie sich von Denkweisen verführen, die ganz bewusst die transzendente Dimension des Menschen, des Lebens und der menschlichen Beziehungen leugnen, besonders angesichts des Leidens und des Todes. Das Zeugnis der Christen und der Pfarrgemeinden kann ihren Weg wirklich erhellen und ihr Streben nach Glück unterstützen. Und so kann die Kirche in der Schweiz deutlicher sie selbst sein, Leib Christi und Volk Gottes, und nicht nur eine schöne Organisation, eine weitere NGO.
Außerdem ist es wichtig, dass die Beziehungen zwischen der Kirche und den Kantonen ruhig weitergeführt werden. Ihr Reichtum liegt in einer besonderen Zusammenarbeit sowie in der Vorgegebenheit der Werte des Evangeliums im Leben der Gesellschaft und in den Bürgerentscheiden. Die Besonderheit dieser Beziehungen hat jedoch eine Reflexion erfordert, die vor mehreren Jahren begonnen hat, um den Unterschied der Funktionen zwischen den Körperschaften und den Strukturen der katholischen Kirche zu bewahren. Das Vademecum, das zurzeit in die Tat umgesetzt wird, ist ein weiterer Schritt auf dem Weg der Klärung und der Verständigung. Obwohl die Modalitäten der Anwendung von Diözese zu Diözese unterschiedlich sind, wird eine gemeinsame Arbeit Euch helfen, besser mit den kantonalen Institutionen zusammenzuarbeiten. Wenn die Kirche vermeidet, von Einrichtungen abzuhängen, die durch wirtschaftliche Mittel einen Stil des Lebens auferlegen könnten, der wenig mit Christus, der arm wurde, kohärent ist, wird sie in ihren Strukturen das Evangelium besser sichtbar werden lassen.
Liebe Brüder, die Kirche hat ihren Ursprung in Pfingsten. Zu Pfingsten gingen die Apostel hinaus und begannen in allen Sprachen zu reden und konnten so durch die Kraft des Heiligen Geistes allen Menschen ihren lebendigen Glauben an den auferstandenen Christus kundtun. Der Erlöser lädt uns immer wieder neu ein, allen das Evangelium zu verkünden. Man muss die gute Nachricht verkünden und darf sich nicht den Launen der Menschen beugen. Oft mühen wir uns zu antworten, ohne zu bemerken, dass unsere Gesprächspartner gar keine Antworten suchen. Man muss verkündigen, entgegengehen, die Fragen stellen in der nie überholten apostolischen Sicht: »Diesen Jesus hat Gott auferweckt, dafür sind wir Zeugen« (Apg 2,32).
Ich versichere Euch mein Gebet für Euch, für Eure Priester und Eure Diözesanen. Ich wünsche Euch, eifrig und geduldig das Feld Gottes zu bebauen, dabei die Leidenschaft für die Wahrheit zu bewahren, und ermutige Euch, alle gemeinsam entschlossen zu handeln. Der seligen Jungfrau Maria und der Fürsprache des heiligen Niklaus von Flüe sowie des heiligen Mauritius und seiner Gefährten vertraue ich die Zukunft der Evangelisierung in Eurem Land an. Von ganzem Herzen erteile ich Euch den Apostolischen Segen, und brüderlich bitte ich Euch, nicht zu vergessen, für mich zu beten.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Radio Vatikan
In der Schweiz versuchen aktuell liberale Bischöfe wie Büchel ( St. Gallen) und Gmür ( Base l )sowie „Wir sind Kirche“ geistig Umnachtete den traditionsverbundenen Bischof Huonder „ins Abseits“ zu stellen, um ihre windschiefen „zeitgemässen“ Ansichten durchzudrücken. Dies dürfte ihnen zumindest vorläufig misslungen sein.
Ein der hl. Tradition verbundener hw Priester hat noch zu Zeiten des dam. Bischof Koch das Bistum Basel in der Rangfolge knapp hinter dem Bistum St. Gallen gesetzt.
Letzteres als „grössten Saustall“, dicht gefolgt vom Bistum Basel, heute unter Bischof Gmür.
Aus einem offenen Brief an Bischof Gmür:
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„Als Bischof unseres römisch-katholischen Bistums haben Sie die Aufgabe übernommen und sich verpflichtet, die Lehre der Kirche zu verkünden, zu erklären und gegebenenfalls zu verteidigen, und nicht diejenige Ihrer Hoftheologen.“
[….]
„Wie eingangs erwähnt, sind Sie dazu bestellt, diese Lehre zu erklären und zu verteidigen, nicht sie zu hinterfragen. (Streitfragen in der Kirche müssen unter Theologen ernsthaft ausdiskutiert und durch das Lehramt entschieden werden, nicht durch Mehrheitsbeschlüsse der – oft manipulierbaren – Masse.) Von uns einfachen Gläubigen wird erwartet, dass wir notfalls unsere Treue zur Lehrer unseres Herrn, wie unsere Kirche sie uns zu glauben vorlegt, mit unserem Blut bezeugen. Wie sollen wir dazu fähig werden, wenn unsere Bischöfe es nicht einmal wagen, dem Mainstream und seinen Dogmen offen entgegen zu treten?“
Defendor scheint sich das Recht anzumassen, alles und jedes, was in der KK nicht seinem Gusto entspricht, als verwerflich, unkatholisch und häretisch anprangern zu dürfen. Es ist reichlich unverschämt, Leute für geistig umnachtet zu halten,die sich erlauben, unsern Bischof Huonder zu kritisieren. Dieser Mann hat es vor allem sich selbst zuzuschreiben, dass er sich beim Kirchenvolk weitherum in die Nesseln gesetzt hat. Wer glaubt, sich heute noch wie ein Kirchenfürst von anno dazumal aufspielen zu können, und grossspurig von sich zu sagen: “
„Ich bin der Bischof und ich habe das Sagen“
und sich damit jeden Widerspruch verbittet, darf sich nicht wundern, wenn er damit
auf Ablehnung stösst. Wäre er klug, hätte er aus den Fehlern von Bischof Haas gelernt, der einst dasselbe versuchte, sich dabei wie ein Elefant im Porzellanladen benahm, sodass er von JP II schliesslich nach Vaduz wegbefördert werden musste.
Ein Bischof, der sich hinter den dicken Mauern seiner Residenz versteckt, offenbar nur den Katechismus und das Kanonische Recht kennt, und vom normalen Alltagsleben der Gläubigen nur wenig Ahnung hat, sollte sich fragen, wie und wo er seine Gläubigen abholen soll, wenn er ihr Vertrauen gewinnen will. Selbst Schweizer hätte er überdies wissen müssen, dass Machtarroganz hierzulande beim Bürger schlecht ankommt. Das 2. Vatikanum hat uns Laien für mündig erklärt, und als solche möchten wir auch akzeptiert und respektiert werden. Wir brauchen keine selbstherrlichen Hirten, die uns wie dumme Schafe von einem Hirtenhund hierhin oder dorthin treiben lassen. Entweder Bischof Huonder und sein Vize Martin Grichting kapieren das, oder sie sind im Bistum Chur am falschen Platz. Die staatskirchliche Ordnung, wie sie in einigen Kantonen seit rund fünfzig Jahren existiert, hat sich bewährt, und als sie eingeführt wurde, waren auch die Bischöfe damit zufrieden, nicht zuletzt, weil sie finanziell davon profitieren. Wer heute wie die Herren Huonder und Grichting verächtlich darüber die Nase rümpft, aber bisher nicht bereit scheint auf den eigenen Anteil verzichten zu wollen, kann nicht erwarten, vom Kirchenvolk ernst genommen zu werden.
Ihre bösartigen und dreist-frechen Attacken auf Bischof Dr. Vitus Huonder entlarven welchen Geistes Kind Sie sind.
G.Plutschow@:
Nun lehnen Sie sich hier nicht zu weit als Komiker aus dem Fenster. Es steht Ihnen gar nicht zu, grossspurig Parolen zu schwingen, denn: In einem ihrer Statements haben Sie doch sogar rotzfrech Jesus gelästert, indem Sie hier schrieben: „…wenn Jesus das so gasagt haben soll, dann hat Er (Jesus) den Mund aber zu voll genommen“. Streiten Sie’s doch nicht ab. Sie sind ein Troll. Also trollen Sie sich endlich weg und haltens ihren grossen Mund.
ich möchte wiederum Ihnen ganz herzlich danken für Ihre absolute Kirchentreue und Ihre Unerschrockenheit vor dem Toben der Hölle und deren Aufmerksamkeiten-diese haben die Feinde der hl.Kirche stets dabe i.SE Bischof Huonder ist ein leuchtender Hirte in einer angriffigen und teuflischen Welt, der sich zurückhält, aber mutig zur Sache steht, das depositum fidei zu wahren und zu verkünden.Wenn wir bedenken wie viel Häme und Missachtung seitens der Medien und Usurpatoren über ihn ausgegossen wurde und wird.Da können wir nur sagen: wir sind in dieser Welt, doch nicht von dieser Welt, wären wir von dieser Welt würde die Welt uns lieben, doch sind wir nicht von dieser Welt so wird die Welt uns hassen wie sie mich( den Herrn) gehasst haben.
Beten wir besonders innig im Blick auf den hohen Feiertag der Immaculata-sie möge der alten Schlange den Kopf zertreten und den Hochwürdigsten Herrn Huonder beschirmen und beschützen-ad multos adhuc annos-zu den Aufmerksamkeiten der Hölle aber: fugite partes adversae qui a vicit Leo de tribu juda Christus Dominus noster!
Vieles richtig und gut gesagt. Dennoch lassen einige wichtige Äußerungen von Papst Franziskus wiederum Zweifel wachsen, weil er selbst diese Zweifel sät.
Seine Sätze zur sog. Ökumene sind nicht wirklich dienlich. Er stärkt die Schweizer Bischöfe und Gläubigen keineswegs, sondern stiftet wie so häufig Verwirrung. Er bedient sich teilweise der Redeweise und Termini einer Soziologie, die längst die Wahrheitsfrage ad acta gelegt hat.
Seine Äußerungen zum Islam in seiner Enzyklika wie auch das unselige Dokument Nostra Aetate zu den Moslems verstehen diese eben nicht als Beitrag zu „brüderlichem und friedfertigen Zusammenleben“, sondern fassen diese Aussagen als Bedrohung auf. Deswegen sind Christen in den islamischen Ländern auch ihren Attacken schutzlos ausgeliefert. Gäbe es diese Anbiederung seitens der Kirche nicht, gäbe es diese Morde und Plünderungen so nicht m.Er.
Er bezieht sich auf sich selbst, läßt aber das grundlegende päpstliche Dolkument zur Ökumene aus dem Jahre 2000 „Dominus Iesus“ völlig außer acht.
Die Hirten können geschlagen und die Herde kann zerstreut werden, aber das bedeutet nicht das Ende der Kirche Gottes, denn die Pforten der Hölle werden sie nicht überwinden. Zur Kirche, zum Leib Christi, gehören alle wahrhaft Gläubigen, und diese sind mit ihrem Haupt, Jesus Christus, verbunden, ob mit oder ohne Hirten. Es sind die Reben am Weinstock, die Frucht bringen und fruchtbringend den Vater im Himmel ehren.
Mit den Hirten meint Papst Franziskus natürlich sich selbst und die ihm folgenden Kleriker – gleich was er lehrt und tut. Diese Frage stellt er erst gar nicht, dass die Gläubigen vor die Entscheidung gestellt sein können, Gott mehr zu gehorchen als Menschen –zum Beispiel wenn Hirten ihre Schafe in den Glaubensabfall führen wollen. Auch ein Stellvertreter Gottes bleibt ein Mensch, da kann er sich noch soviel anstrengen.
Leo Laemmlein@
Sie haben es richtig erkannt. Wobei die Lage dadurch noch sehr anstrengend wird, weil Trolle und Querulanten wie ein G.Plutschow ihre desaströsen Ergüsse im Dienste eben dieser oben genannten Kirchen-Destroyer, gleich einer ausgedrücken Senftube, ablassen zu geben meinen!
Lieber Leone, ob Herr oder Frau ist dabei nicht klar, das kommt davon, wenn man sich hinter einem Pseudonym versteckt; weil es sich so leichter polemisieren lässt. Es stört mich nicht, dass Sie mich als Troll bezeichnen,
schliesslich gelten die ja zumindest teilweise als liebenswerte Fabelwesen, was man von Ihnen wohl kaum behaupten kann. Nun wie dem auch sei, ich glaube nicht, dass sich mit Ihrer Polemik gegen Leute die Sie abschätzig als Kirchen-Destroyanten bezeichnen, die anstehenden innerkirchlichen Probleme aus der Welt schaffen lassen. Bei diesen Menschen handelt es sich ja vor allem um kirchliches Frontpersonal, das mit der Lebenswirklichkeit der Basis direkt konfrontiert ist, weit mehr als die Bischöfe, die es sich offenbar leisten können, das Hohelied der reinen Lehre anzustimmen, ohne darüber nachdenken zu müssen, was das Kirchenvolk damit anfangen soll, das mit Scheidungsraten von 50% und mehr konfrontiert ist, sich mit so irdischen Fragen wie ernähre ich meine Kinder, lasse sie ausbilden, wie bezahle ich Mieten, Krankenkasse etc. mit den wenig bis kaum noch steigenden Löhnen. Wer selbst im Glashaus sitzt, sollte keine Steine schmeissen, denn die hohe Geistlchkeit lebt zumeist in mehr als gut gesicherten Verhältnissen, und braucht sich über derlei irdische ‚Banalitäten‘ kaum Sorgen zu machen. Wer Abtreibung verdammt, sollte sich vielleicht auch über deren Hintergründe Gedanken machen, denn leichtfertig werden sich nur selten Frauen dazu entschliessen.. JP II reiste an sämtliche Enden der Welt, um gegen Pille,
Kondom und gegen Abtreibung zu wettern, aber dabei geflissentlich übersah, dass sein gut katholisches Polen zur sozialistischen Zeit eine der höchsten Abtreibungsraten in Europa aufwies.