(Dublin/Rom) Kardinal Raymond Burke, von Papst Franziskus wegen seines Widerstandes gegen die päpstliche Agenda als Kardinalpräfekt der Apostolischen Signatur abgesetzt und aus der Römischen Kurie entfernt, sprach am vergangenen 15. November auf einer Tagung im irischen Limerick.
Kardinal Burke wiederholte auf der Tagung seine Bedenken bezüglich der Bischofssynode über die Familie, die im Oktober 2015 ihre Fortsetzung findet. Durch seine Absetzung sorgte Papst Franziskus auch dafür, daß der amerikanische Kardinal nicht mehr von Amts wegen an der kommenden Synode teilnehmen kann.
Kardinal Burke erinnerte daran, daß die Angriffe gegen das Ehesakrament aus dem Inneren der Katholischen Kirche kommen. Eine Richtung habe versucht, die Synode zu mißbrauchen, um Verhaltensweisen hoffähig zu machen, „die der katholischen Lehre widersprechen“.
Kardinal Burke richtete einen Appell an Papst Franziskus, auf die weitere Behandlung der umstrittenen Themen bei der Synode 2015 zu verzichten. Gleichzeitig legte er den Gläubigen nahe, ihren Bischöfen und auch dem Papst zu schreiben. Sie sollten auf die Verteidigung der katholischen Lehre pochen und Bischöfe und Papst auffordern, eine weiteres Ausbreiten der Verwirrung zu unterbinden.
An der Tagung nahm auch Father Marcel Guarnizo als Referent teil. Father Guarnizo, Pfarrer in Maryland in den USA wurde von der Erzdiözese Washington gerügt, als er 2012 einer bekennenden Lesbe die Kommunion verweigerte. Die Rüge wurde ausgesprochen, nachdem wegen der Verweigerung eine wüste Homo-Kampagne gegen den katholischen Priester inszeniert und von einflußreichen linksliberalen Medien geschürt wurde.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Chiesa e Postconcilio