
Von Massen-Erschießungen durch die ISlamischen Terroristen berichteten kürzlich Überlebende vor dem UN-Menschenrechts-Ausschuss. Solche Endlösungen bei Gefangenen haben ihre Grundlage bei Mohammed, im Frühislam und auch im Koran.
Gastkommentar von Hubert Hecker
Die Muslime des ‚Islamischen Staats’ (IS) präsentieren im Netz das Enthaupten ihrer Gefangenen. Menschen weltweit erschaudern über diese ISlamische Brutalität. Was hatte der amerikanische Journalist verbrochen, als er über die Gräuel im syrischen Bürgerkrieg in Wort und Bild berichtete? Er war amerikanischer Nicht-Muslime, also „Ungläubiger“. Das reichte den ISlamisten für eine Gefangennahme.
In der islamischen Tradition kodifiziert: Gefangene köpfen oder versklaven
Die radikalen Muslime des IS wollen wortgetreu Mohammeds Koran praktizieren. In der Sure 8,68 lesen sie: „Es steht einem Propheten nicht zu, Gefangene zu machen (statt sie zu töten)“. Somit fühlten sie sich durch Mohammed selbst berechtigt, ihre Gefangenen zu töten, da deren Leben als ‚Kafir’ (Ungläubige) sowieso nichts wert wäre.
Die Nachfolger des Propheten milderten die hartherzige Haltung Mohammeds etwas ab. Schließlich stellten islamische Rechtsgelehrte es als Recht der muslimischen Kriegsherren dar, Gefangene entweder zu köpfen, zu versklaven, sie gegen andere Gefangene auszutauschen oder gegen Lösegeld freizulassen. Die jeweilige Entscheidung soll aus Opportunitätsgründen für die Sache des Islam getroffen werden. Nach islamischer Lehre hat ein Gefangener kein Menschenrecht auf Leben.
Die IS-Terroristen hatten zunächst versucht, eine horrende Lösegeldsumme mit dem gefangenen US-Amerikaner herauszupressen. Als sich die USA darauf nicht einließen, gingen die muslimischen Kidnapper eben zu der islamischen Alternative des Enthauptens über.
Die Terrormiliz der IS rühmt sich, mit ihrer Gefangenenbehandlung in der koranbasierten islamischen Tradition zu stehen. Im wahabitischen Saudi-Arabien wird bis heute das überkommene Scharia-Recht praktiziert, Menschen öffentlich zu köpfen, die gegen bestimmte Scharia-Regeln verstoßen.
Die ISlamisten nehmen sich Mohammed zum Vorbild
Schließlich können sich die ISlamischen Terror-Milizen auch auf die Taten von Mohammed selbst berufen. Im Jahre 627 veranlasste der Feldherr Mohammed in seiner Gaststadt Yatrib/Medina, dass mehre hundert Männer vom jüdischen Stamm Quraiza auf dem Marktplatz öffentlich geköpft wurden. Die Frauen und Kinder der Juden ließ Mohammed in die Sklaverei verkaufen.
Der arabische Historiker Ibn Ishaq beschreibt in seiner Prophetenbiographie diese Auslöschung eines ganzen Volksstammes folgendermaßen:
Nachdem die Quraiza gefangen genommen waren, „begab sich der Prophet zum Markt von Medina und befahl, einige Gräben auszuheben. Als dies geschehen war, wurden die Quraiza geholt und Gruppe um Gruppe in den Gräben enthauptet.“
Gnadenlose Ausschaltung der Macht-Konkurrenz
Hintergrund für die Strafaktion war die Grabenschlacht von 627. Vor dem Angriff der Stämme aus Mekka gegen Medina hatte Mohammed tiefe Gräben vor der Stadt ausheben lassen. Dieses Verteidigungssystem war erfolgreich, so dass sich die Angreifer nach zweiwöchiger Belagerung zurückzogen.
Danach behauptete Mohammed, der jüdische Stamm der Quraiza hätte bei der Belagerung Verrat begangen. Er führte sogar einen Befehl des Engel Gabriel an, die Quraiza anzugreifen.
Bei wikipedia heißt es zu den Vorwürfen: „Die gängige Meinung in der Forschung ist, dass die Quraiza sich während der Belagerung formal korrekt verhalten hätten. Bei den Arbeiten am Graben haben sie den Verteidigern geholfen, indem sie ihnen Schaufeln zum Ausheben des Grabens liehen. Allerdings haben sie auch die Angreifer während der Belagerung mit Proviant versorgt.….“
So oder so stehen die Hinrichtung von 400 Männern und die Versklavung der Frauen und Kinder in keinem Verhältnis zum mutmaßlichen Vergehen der Quraiza.
Widersprüchliche Ansätze der Koran-Interpretation
Zu diesem Komplex befragte das Magazin ‚focus’ den Münsteraner Professor für islamische Religionspädagogik, Mouhanad Khorchide. Der hatte mit seinem Buch von 2012: „Islam ist Barnherzigkeit“ Aufsehen erregt.
Khorchides Islam-Konzept baut auf zwei methodischen Prinzipien auf.
Zum einen seien der Auftrag Mohammeds und somit auch der Anspruch von Koran und Islam allein in der Haltung von „Barmherzigkeit“ zu suchen.
Zum anderen müsse der Koran als ein Buch des siebten Jahrhunderts historisch-kritisch untersucht werden, um seine Kernbotschaft ins 21. Jahrhundert zu übertragen.
Der geschulte Leser sieht es auf den ersten Blick: Diese beiden Forschungsprinzipien widersprechen sich diametral.
Wenn man historisch-kritisch an eine Textsammlung herangeht, kann man nicht im Vorhinein eine bestimmte Haltung als textbeherrschend postulieren. Wenn aber Khorchide die Barmherzigkeit als Über-Botschaft des Korans voraussetzt, kann er die Texte nicht mehr unbefangen in historisch-kritischer Weise untersuchen.
Sind Enthauptungen ein Akt der Barmherzigkeit?
Focus online machte die Probe aufs Exempel und fragte Khorchide, wie sich die öffentliche Enthauptung von etwa 400 Juden sowie die Versklavung von deren Frauen und Kinder unter dem Kriegsherrn Mohammed sowohl historisch-kritisch untersuchen wie auch als Akt der Barmherzigkeit darstellen ließen.
Eine Analyse der Antworten des Münsteraner Professors zeigt, dass er den beiden selbstgestellten Ansätzen nicht gerecht wird.
Unseriöse Quellen-Interpretation

Khorchide scheint zunächst mit der historisch-kritischen Methode vorzugehen. Von den zahlreichen Überlieferungen dieser Geschichte sucht er diejenigen Quellen abzuwerten, die von einer hohen Zahl von Enthaupteten sprechen. Dabei geht er unseriös vor, indem er das „Gehöft einer Frau“, in der die gefangenen Juden vor der Hinrichtung eingesperrt waren, mit „Wohnung einer Frau“ übersetzt. Anschließend macht er die Quelle lächerlich, da in einer „Wohnung“ nicht 400 oder mehr Personen eingesperrt sein könnten. Schließlich behauptet Khorchide, nach einer der „authentischsten“ Quellen (die Steigerung von authentisch ist Unsinn) seien nur 40 Männer enthauptet worden. Diese Zahl stellt er als gesicherte Tatsachenbehauptung in den Raum – auch das ist unseriös.
Schließlich ist es für die Bewertung von Mohammeds Taten nicht erheblich, ob er 400 oder 40 seiner Gegner auf dem Marktplatz von Yatrib enthaupten ließ.
Nach Khorchides eigenem Anspruch soll Barmherzigkeit das Grundprinzip des Korans bzw. des Propheten sein. Tatsächlich aber zeigte Mohammed unnachgiebige Härte und Grausamkeit: Er lehnte sowohl den Verhandlungsvorschlag ab, nach dem die Quraiza mit Eigentum abziehen sollten als auch das Angebot, dass sie ohne Eigentum abzögen.
Unter diesen Umständen muss man Mohammeds gnadenlose Härte sowohl als unbarmherzig wie auch als unverhältnismäßig bewerten.
Auch Khorchides Entschuldigungsversuch, dass Mohammed im üblichen vorislamischen Rechtsrahmen gehandelt hätte, ist nicht überzeugend. Denn diese Kontext-Behauptung kann mit fundiertem Quellennachweis bezweifelt werden. Darüber hinaus wird Mohammeds Originalität stets damit begründet, dass er die vorislamischen Grausamkeiten gemildert hätte.
Mohammeds Segen für die kriegerischen Araber
Die letztere Behauptung trifft weder auf den geschilderten Fall zu, noch war das die allgemeine Linie Mohammeds. Im großen und ganzen ließ Mohammed die altarabische Praxis von Razzien und Raubzügen, Überfällen und Kriegen fortführen. Seine neue Ideologie bestand darin, dass er solche Gewaltaktionen nunmehr als von Allah gewollt und belohnt verkündete. So etwa bei Mohammeds Angriffs-Feldzug gegen die Christenstadt Tabuk im Jahre 630.
Eine erfolgreich Neuerung führte er allerdings ein: Nachdem der Prophet mit seinen Truppen alle gegnerischen Araberstämme besiegt und unterworfen hatte, legte er die Regel fest, dass die Araber (inzwischen Muslime) untereinander sich fürderhin nicht mehr bekriegen und Frieden halten sollten. Das Gebiet der Muslime sollte ein „Haus des Friedens“ sein. Gegen die Völker und Gebiete der „Ungläubigen“ dagegen („Haus des Krieges“) sollten die muslimischen Araber weiterhin mit Beute-Kriegen und Überfällen vorgehen dürfen – nunmehr mit Begründung und Ziel, sie der Herrschaft Allahs zu unterwerfen.
Es war kein neues, aber für die damaligen Araberstämme ein überaus erfolgreiches Rezept: Burgfrieden nach innen, um alle aggressiven Energien nach außen zu lenken. Im Koran wird diese Maxime an verschiedenen stellen ausgeführt, am klarsten in Sure 48,29: „Diejenigen, die zu Mohammed, dem Gesandten Allahs halten, sind barmherzig untereinander, aber voll Härte gegen die Ungläubigen.“
Ein Islam-Professor kommt ins Schwärmen
Mit diesem Koran-Zitat wird auch deutlich, dass Mohammed Allahs Barmherzigkeit nur für die Muslime verkündet. Für die Ungläubigen hat Allah nach zahlreichen Koranstellen nur Härte und Hölle, Strafe und Verdammnis bereit.
Khorchide dagegen will uns in jedem Interview sein Mantra unterjubeln: Allah und Islam seien nichts als Barmherzigkeit. Das sollte auch der einzige Auftrag Mohammad sein. Jede Lesart des Korans, die etwas anderes als Barmherzigkeit im Koran finde, sei zurückzuweisen. Nicht ohne Grund würden viele Suren mit der Formel beginnen: „Im Namen Allahs, des Allbarmherzigen“. Aber wie soll man das Kapitel vom kriegerischen Beutemachen (Sure 8) als Akt von Allahs Barmherzigkeit verstehen?
Als Schlüsselstelle des Korans hält Khorchide die Sure 21,109 hoch: „Wir (Allah) haben dich (Mohammed) allein zu dem Ziel gesandt, dass du aller Welt unsere Barmherzigkeit verkündest.“ Khorchide unterstellt bei den Adressaten dieses Koranworts, als wenn Allah allen Menschen gleichermaßen seine Barmherzigkeit zuwenden würde – den Muslimen wie auch den „Ungläubigen“. Bei seiner Barmherzigkeits-These lässt Korchide alle textkritischen Analysen unter den Tisch fallen – von historisch-kritischen Ansätzen ganz zu schweigen.
Islam ist Barmherzigkeit für die Muslime, aber Bedrohung für allen anderen
Der Text von Sure 21 wie auch die weiteren Koran-Stellen zu Barmherzigkeit bestätigen, dass Allahs Wohlwollen sowie die Barmherzigkeit-Verkündigung von Mohammed sich ausschließlich auf die Gläubigen der „einzig wahren Religion des Islam“ (21,93) bezieht. Bei allen anderen Menschen kennen Allah und Mohammed keine Gnade. Das kann man auch aus dem Kontext der obigen Barmherzigkeits-Stelle ersehen: „Die Ungläubigen werden an der Hölle Anteil haben und auf ewig darin bleiben“ (21,100). Allen, die sich von Allah abkehren, ist „Strafe angedroht“ (21,110). Mit der eindeutigen Formel zugunsten der Gläubigen: „Der Allbarmherzige ist unser Herr“ endet die Sure 21. „Allahs Gnade und Barmherzigkeit waltet (nur) über euch“, heißt es in Sure 24,10.
Der Titel von Khorchides Buch ist in dieser Allgemeinheit eine Täuschung. Er sollte besser lauten: ‚Islam ist Barmherzigkeit allein für die Muslime’. Im Untertitel müsste es dann heißen: ‚Der Islam hält für die Nicht-Muslime Erniedrigung, Unterwerfung, Krieg und Höllenqualen parat’.
Lektüre dazu: IS-Massaker im Irak: Gehört solche Gewalt zu Mohammeds Lehren? Focus online am 11. 9. 2014
Text: Hubert Hecker
Bild: Asianews/Tempi/
In seinem Interview mit der katalonischen Zeitung „La Vanguardia“, Juni dieses Jahres, stellte Papst Franziskus christlichen, jüdischen und islamischen „Fundamentalismus“ auf eine Stufe. Er sagte: „… Fundamentalismus, zum Beispiel. Wir drei Religionen haben jeweils unsere fundamentalistischen Gruppen, klein im Verhältnis zum ganzen Rest.… Eine fundamentalistische Gruppe ist gewalttätig, selbst wenn sie niemanden tötet und niemanden schlägt. Die mentale Struktur des Fundamentalismus ist Gewalt im Namen Gottes.“ (Quelle: http://www.domradio.de/themen/papst-franziskus/2014–06-13/papst-franziskus-gibt-erneut-interview)
1993 veröffentlichte der Vatikan das Sendschreiben „Die Interpretation der Bibel in der Kirche“. Darin erhob sie die historisch-kritische Methode, die eine der Hauptursachen für den Glaubensabfall der modernen Christenheit ist, in kanonischen Rang und verurteilte die traditionelle Auffassung von der völligen Irrtumslosigkeit der Schrift, der die Kirche selbst bis ins 20. Jahrhundert anhing, als „fundamentalistisch“, „dumm und gefährlich“ (http://www.thomasschirrmacher.info/tawato/uploads/2009/02/schirrmacherbg20042_01.pdf).
Papst Franziskus stellt also die christliche Minderheit, die heute noch an der Bibel als irrtumslosem Wort Gottes und an Jesus Christus als e i n z i g e m Weg zu Gott festhält, auf eine Stufe mit islamischen Terroristen.
Mit einem solchen Papst will ich nichts zu tun haben, aber auch nicht mit einer Kirche, die einen solchen Papst an die Stelle Jesu Christi setzt und sich von ihm ins Verderben führen lässt.
Und, sind Sie dann so konsequent und aus „dieser Kirche“ ausgetreten? Oder ist das nur einmal mehr ein leeres Maulheldentum??
Weiß denn der Papst nicht,
dass die Orientchristen nach 2000 Jahren
vor ihrer Ausrottung stehen ?
Dann ist er fehl am Platz.
Und was tut er konkret dagegen ?
Friedensgebete im Vatikangarten mit Leuten,
sie dann die moralische Überheblichkeit des Islam
vorbeten ?????????????????????????????!!!
Wahnsinn.
Dann beten Sie dass der wahre Papst seinen Platz wieder einnehmen kann und Gott das Wunder von Garabandal in Kürze stattfinden lässt, anstatt dermassen über die Kirche Jesu Christi zu lästern, welche in eine fatale Kriese geraten ist. Nicht nur den aktuellen Papst betrifft dies sondern die ganze Kirche. Gott braucht Beter, keine lästerer…
Ein mitleider und Beter
Zur Kirche Jesu Christi gehören alle diejenigen, die an Ihn glauben!
Wer lästert hier die Kirche?
Hier wäre übrigens ein Beispiel für eine Häresie F. – weil manche danach fragen, wo er denn häretisch sei. Denn wer die Irrtumslosigkeit der Schrift anzweifelt, ist unter Bannfluch, schon seit Trient, aber erneut seit dem Vat. I:
„Die Bücher der Heiligen Schrift des Alten und Neuen Testaments aber müssen vollständig, mit all ihren Teilen als heilige und kanonische angenommen werden, so wie sie im Dekret des eben genannten Konzils aufgezählt werden und in der alten lateinischen Ausgabe, der Vulgata, vorliegen. Wenn die Kirche sie als heilige und kanonische Bücher wertet, so geschieht das nicht deshalb, als ob diese, durch rein menschliches Bemühen zustande gekommen, durch ihre Autorität nachträglich gutgeheißen worden wären; noch auch lediglich darum, weil sie die Offenbarung irrtumslos enthalten; sondern aus dem Grund, weil sie auf Eingebung des Heiligen Geistes geschrieben sind und daher Gott zum Urheber haben, und als solche der Kirche übergeben worden sind.“ (Dei Filius)
werte Zeitschnur, weiter unten, wo sie klarstellen, dass Massakrieren immer unchristlich ist, und auch gegen die Schrift, weil schon im AT wo es ja echt wüst zugeht,. wird drauf Wert gelegt den Feind mit „scharfem Schwert“ zu schlagen.……also für Foltern, Quälen, Vergewaltigen gibt die Schrift nichts, aber auch gar nichts her, während der Koran schon.…..also da haben Sie absolut recht.
Nur was die Häresien des Papstes Franziskus angeht eben nicht.
Nicht dass er nicht meist dummes Zeug reden würde, was offenbart, dass ihm die Lehre egal ist bzw er der Ansicht ist, dass die klassische Lehre verkehrt ist, damit haben sie schon recht.
Aber ein Häretiker ist jemand der darauf besteht Recht zu haben und dabei irrt.
Dem Papst Franziskus ist die wahre Lehre sowas von dermaßen egal und fremd, dass es ihm nie in den Kopf kommen würde, darauf zu bestehen, dass seine die Franzs’sche Auffassung von dem und dem Punkt, die wahre Lehre ist, von daher wird er nie auf irgendwas von dem was er so sagt, bestehen und ist von daher kein Häretiker, weil er seine Irrtümer nicht in den Rang einer Lehre erhoben wissen will.
Die Religion des Islams wurde in der Hölle ausgebrütet (wie die Äbtissin Maria von Agreda in ihrem Werk „Die mystische Stadt Gottes“ schreibt), und ihr Begründer Mohammed war, nach dem Urteil von Zeitgenossen, von Dämonen besessen. Übrigens fürchtete Mohammed selbst drei Jahre lang nach seinem ersten Berufungserlebnis mit dem Geistwesen Dschibril, unter dämonischem Einfluss zu stehen, und es war vor allem seine Frau Chadidscha, die ihn beruhigte und überredete, seine Visionen würden von Gott stammen. Ein evangelikaler Missionar und langjähriger Kenner des Islams stellte fest, dass der Islam unter seinen Anhängern eine kollektive Besessenheit erzeugt. — Diese Religion wird von a l l e n Päpsten seit dem „seligen“ Johannes XIII. auf eine Stufe gestellt mit dem wahren christlichen Glauben.
Die Konzilskirche hilft eifrig mit, daß die letzten verbliebenen Dämme gegen den „Wahn des Islam“(Papst Leo XIII.) brechen.
Zum einen ihre hoffnungslos naiven „Dialog“-Protagonisten, zum anderen die Proponenten der Weltregierung, die diesen Teufelsglauben um ihrer schimpflichen Pläne gebrauchen.
Beten wir für die Opfer, aber beten wir auch für die Täter.
Die Wahre Religion ist die der Kirche Jesus Christus. Aber auch in Ihr ist Satan am Werk und stiftet zum Frevel und Häresie an.
Alle Menschen in welcher Religion und Glaubensrichtung auch immer werden von Gott geliebt, sie sind seine Geschöpfe und er wird auch ihnen den anbieten durch Jesus Christus zu ihm zu kommen.
In all diesen Religionen wirkt Satan noch grausamer als in den Christlichen Religionen und Glaubensrichtungen, da diese über keine oder weniger Gnaden verfügen und vor allem das Wort, den Weg, die Wahrheit und die Sakramente nicht kennen.
Wir sollten das bedenken wenn wir uns mit diesen Religionen und Menschen auseinandersetzen,
vor allem auch das mit Maschinen und Bomben, Giftgas uä in unserem Einflussbereich gleiches geschieht. Beten wir damit Satan Menschen nicht gegen Menschen missbraucht, weder durch Terror noch durch Kriege und andere Formen der Unmenschlichkeit. Verlieren wir Satan nie aus dem Blick, wenn wir urteilen und handeln, denn er freut sich darüber, wenn er es tun kann ohne „erkannt“ zu werden. „Liebet Eurer Feinde, nur so können wir Satan bekämpfen, denn Gott ist Liebe. Das ist das Große Geheimnis und unsere Waffe gegen Satan die Jesus uns geschenkt hat, so schwer sie auch erscheint und oft anzuwenden ist.
Die Historizität eines Mohammeds in Mekaa und vor allem die der von ihm erzählten Geschichten ist höchst fraglich. Das Entscheidende aber ist, daß diese (Mord-)Geschichten im Islam geglaubt werden und als „Brauch des Propheten“ (sunna) Quelle des islamischen „Rechts“ sind. Insofern ist die bekannte Leier, das habe alles „mit dem Islam nichts zu tun“ volksverdummende Irreführung.
Dr. Heger: schön, hier von Ihnen zu lesen !
Von woher kennen wir uns, Carlo?
Heute leben wir in einer Zeit, in der einerseits viele Menschen überhaupt nicht mehr glauben und sich immer mehr der Religion entfremden, andererseits unter religiösen Menschen immer radikalere Elemente die Deutungshoheit übernehmen.
Beides sind die Folgen mangelhafter religiöser Bildung und Erfahrung. Nicht umsonst kommen die Anhänger radikalislamischer Gruppen in der westlichen Welt sehr oft aus einem bereits teilweise säkularisierten Milieu und kennen ihre eigene Religion nur schlecht. Deshalb halten sie die radikalste und krasseste Auslegung ihrer Religion für die authentischste und richtigste und sind anfällig für Radikalisierungsspiralen, weil ihnen der richtige Maßstab fehlt.
Genau dasselbe Phänomen ist auch im Christentum zu beobachten. Nicht umsonst haben sich viele Tradis zu ihrer Einstellung „bekehrt“ (sind z.B. konvertiert oder Ähnliches) und stammen eigtl. aus einer eher glaubensfernen Welt. Dadurch fehlt es ihnen oft an religiöser Sensibilität, um Glaubenswahrheiten und Glaubensvollzüge richtig zu beurteilen, und sie fallen leichter auf extremistische Deutungen herein.
Typische Eigenschaften radikalisierter Gläubiger – sei es im Islamismus, bei kreationistischen oder biblizistischen Evangelikalen, bei militanten jüdischen Siedlern oder eben auch im Katholizismus – sind gnadenlose Übertreibung, Unbelehrbarkeit in der Sache und eben die klassische rigoristische Versuchung, immer die strengste Auslegung einer Regel oder eines Schriftwortes als die Richtige zu betrachten.
Dieses gefährliche Eiferertum hat Folgen nach innen wie nach außen: Im Inneren haben die etablierten Mainstream-Gläubigen, die ja meist ebenso wenig Ahnung und religiöse Erfahrung haben wie die Eiferer, den radikalen Predigern wenig entgegenzusetzen, sodass diese immer stärker die Deutungshoheit gewinnen. Nach außen führen die irrationalen und abstoßenden Reden radikaler Gläubiger dazu, dass der gesamte Glaube diskreditiert wird. Das Anwachsen militanter Atheisten und der Verlust der Akzeptanz von Religion insgesamt hat etwas damit zu tun und ist eine Gegenbewegung gegen die Radikalisierung der Religionen im Inneren. Am Islam lässt sich das schön beobachten: Die Untaten der Radikalen führen immer stärker zu einem Glaubwürdigkeitsverlust der ganzen Religion.
Gegen die Gewaltversuchung im Islam sind wir Christen heute glücklicherweise weitgehend gefeit (das war natürlich nicht immer so, man denke an die schrecklichen Spätfolgen der Gewaltpredigten Papst Gregors bei der Erstürmung Jerusalems: auch damals war religiöses Eiferertum die Wurzel des Bösen).
Die Gefahr, dass eifernd-radikale Religiosität die Deutungshoheit übernimmt, ist aber auch bei uns virulent. Deshalb ist Besonnenheit und Aufklärung vonnöten. Es droht eine Art katholischer Salafismus: eine urtümeld daherkommende Fantasiereligion, die dem echten, gewachsenen katholischen Glauben den Rang abläuft.
Prinzipiell Zustimmung, aber es hat im Christentum Exzesse gegeben und die Gnosis, deren Grundidee ja die einer „Gruppe von Guten“, ist, denen Gegenüber halt die weniger Guten eh nix zu melden haben, bzw man sich um die eh nicht zu kümmern braucht, ist immer eine Versuchung, gerade der Frommen.
Aber diese Versuchung ist im Islam in den Suren hineingeschrieben, will heißen, derjenige, der sich vor lauter religiösem Eifer., über die goldene Regel „Was du nicht willst, was man dir tu, das füg auch keinem andern zu“ meint hinwegsetzten zu müssen, kann sich durchaus auf den Propheten Mohammed und den Koran berufen!
Wer das im Christentum tut (und ja es wurde getan) kann sich nur auf dem Wege der Häresie (der Auswählens bestimmter Textpassagen) auf Christus und die Schrift berufen.
Und es ist mir nicht erkenntlich, dass man z.B Sklaverei, und erst recht sexuelle Sklaverei irgendwie christlich hat gerechtfertigt.
Soweit ich weiß haben sich die sklavenhaltenden Südstaatler, die wohl auch mehrheitlich Christen waren, auf die ollen Römer berufen und bei den Konquistatores ging die Begründung immer so „Zuerst müssen wir unsere Macht festigen, dann können wir uns um die Seelen der Indios kümmern“ und das stand definitiv zu der Meinung des Papstes Paul II quer, der die Versklavung der Ureinwohner Amerikas verbot!
Eine radikale, von mir aus auch fundamentalistische Christusnachfolge kann ja wohl nicht schlecht sein.
Jotatreue gegenüber der Lehre der Kirche sicher auch nicht.
Die sogenannte goldene Regel ist natürlich falsch, weil sie komplett subjektivistisch ist.
@ arrow die Goldene Regel findet sich, anders formuliert, im Matthäus Evangelium „Alles was ihr von anderen erwartet, das tut ihr ihnen!“
Ansonsten haben Sie schon recht ein Christentum das auf dem Fundament steht, das Christus gelegt hat, das sorum fundamentalistisch ist, ist sehr gut!
@ K
Erlauben Sie mir ein paar Fragen.
Waren die „biblizistischen“ Waldenser gewalttätig?
War die Enzyklika „Providentissimus Deus“ von Papst Leo XIII. (1893) fundamentalistisch?
Sind die Verfasser der Chicago-Erklärung (http://www.reformatio.de/bekenntnisse/Chicago.pdf) „gefährliche Eiferer“ mit wenig „Ahnung und religiöser Erfahrung“? Ist Ihnen zu Ohren gekommen, dass einer dieser Gelehrten einem Nichtchristen den Kopf abgeschnitten hat?
Ist Ihnen die Studie bekannt, die vor ein paar Jahren herauskam (2010?), worin festgestellt wurde, dass muslimische Jugendliche umso gewaltbereiter sind, je religiöser sie sind, genau umgekehrt wie bei christlichen Jugendlichen?
Sie wollen doch nicht allen Ernstes traditionsbewusste Katholiken mit Salafisten in einen Topf werfen?! Wer von den Tradis hackt Dieben die Hand ab oder schneidet Andersgläubigen die Kehle durch? Oder steinigt (vermeintliche) Ehebrecherinnen? Und die Kreuzzugspredigten der Päpste entstanden in einer Situation, in der das abendländische Chirstentum kurz davor stand, vom Islam überrollt zu werden – nachdem die orientalischen Chirstenten bereits unterworfen und zu hunderttausenden massakriert worden waren.
Sie vergleichen hier wirklich Äpel mit Birnen bzw. Fliegen mit Elefanten.
Vielleicht ein paar gute Bücher über die Kreuzzüge lesen.
Manzikert war weit weg und 1096 auch schon etwas her, in Byzanz hatte die Dynastie gewechselt, die Seldschuken zogen erstmal nach Persien, Pilgerzwischenfälle gab es auch nur in deren Gebieten und eine konkrete Gefahr im Hl. Land selbst bestand absolut nicht. Der fatimidische Eiferer Al-Hakim war längst tot und die Grabeskirche restauriert und wiedereröffnet. Die islamische Welt war total zerrissen und als Ganze überhaupt nicht handlungsfähig. Wir befinden uns im späten 11. Jh. Selbst in Spanien gab es da noch keinen Religionskrieg, sondern wechselnde Bündnisse zwischen christlichen und muslimischen Kleinfürsten gegen die fundamentalistischen Berber aus Nordafrika.
Das Märchen vom Verteidigungskampf gegen die islamische Walze ist genauso falsch wie die Vorstellung, es sei ausschließlich um materielle Interessen und eine Art europäischen Frühimperialismus gegangen. Nein, die Kreuzzüge waren v.a. das Ergebnis einer *religiösen* Aufbruchstimmung in Westeuropa, und zwar einer sehr aggressiv-eiferndern Aufbruchsbewegung, die über Leichen ging. Der Mailänder Ritter Erlembald und der rheinlandpfälzische Graf Emicho sind gute Exponenten, die bezeugen, wie Religion und Gewalt unter den Anfeuerungen aggressiver Prediger zusammenfinden.
Gregor VII., dessen Lieblingsgeschichte aus dem AT die Mordtat des Pinhas war (Lieblingsstelle aller Eiferer, auch später und sogar im Judentum), starb ja schon eine Weile vor den Kreuzzügen und seinen Plan (tats. eine Reaktion auf Manzikert) hatte er nie bes. wichtig genommen. Im Fokus stand bei ihm nicht Verteidigung gegen Ungläubige, sondern der religiöse Eifer nach innen, unter Führung der Reinkarnation Petri, für die er sich hielt.
Diese Mentalität setzte sich durch; die Kirchenspaltung bestand ja auch noch zur Zeit der Eroberung Jerusalems und der besonnenere Gegenpapst Wibert geriet gerade auch deswegen ins Hintertreffen, weil der Erfolg des Kreuzzugs seinem Gegner recht zu geben schien.
(Weiter geht es oben in der Antwort auf @ein besorgter Christ)
@ K
Es gibt zwar sicherlich gewisse strukturelle Gemeinsamkeiten des Geistes bei christlichen Sektierern und Islamisten oder ultraorthodoxen Juden.
Aber Sie übersehen m.E. dass das Christentum eigentlich eine „Loser“-Religion ist. Das Reich ihres Herrn und Königs ist nicht von dieser Welt. Er ließ sich selbst kreuzigen… dass unsere katholisch-faschistischen Freunde das nicht gerne hören, liegt an ihrer sektiererischen Irrlehre, denn im depositum fidei ist nirgends etwas hinterlegt, was zu ihren Schlüssen berechtigte…
Die Selbstopferung Jesu sollte für jeden Christen der mentale Ausgangspunkt sein. Dass viele Christen offenbar genau das umgewandelt haben und aus Jesus den Superhero, den Supermonarchen und den WinnerXXL gemacht haben, – das ist deren sektiererische Verfremdung des Glaubens (ganz extrem auch bei den Charismatikern, die hier den Traditionalisten geistig sehr nahestehen…).
Der Islam ist eine Winner-Religion. Ob Gott mit einem ist, entscheidet sich an der Frage seiner innerweltlichen Machtgewinnung. Deshalb können sie (u.a.) Jesus nicht als Sohn Gottes anerkennen – und lügen sich sein Ende ohne Kreuzigung zurecht!
Das Problem des Islam ist tatsächlich, dass sein „heiliges Buch“ gewalttätig ist – es ist an sich selbst das Buch einer gewalttätigen Sekte, die sich selbst zu jeder Schandtat legitimiert. Etwas so Barbarisches ist einzigartig in der ganzen Weltgeschichte. Noch der hinterste Heide am Ende der Erde kennt in seinem Herzen das Gesetz Gottes, das solche Grausamkeiten als absolut gottentfremdend qualifiziert. Eine Religion, die solche Taten als Eintrittskarte in das Paradies qualifiziert, tut das, was man aus dem Satanismus kennt: alles Gute wird pervertiert und ins genaue Gegenteil verkehrt.
Das Judentum ist in dieser Betrachtung eher nicht vergleichbar, weil es stark eingegrenzt ist auf ein kleines Volk und niemals diese verheerenden Auswüchse zustandebringen wird, die der Islam alleine in den letzten Jahrzehnten auf der faktischen Ebene geschaffen hat. Aus pervertiertem christlichem Denken entstand leider auch vor Jahrhunderten manche Gewalttat (die allerdings kaum einen Anhalt im depostitum fidei findet, das wie gesagt um den Gott kreist, der sich hier SELBST opferte).
Die Gründe für „Fundamentalismus“ (was immer das eigentlich sein soll!) liegen also bei Islam und Christentum erheblich anders und haben meist andere Auswirkungen.
Wenn Christen mordeten, dann taten sie es gerne an der Religion vorbei (sofern es nicht Notwehr war wie gegen die Türken). Wenn Muslime morden können sie sich immer auf den Koran berufen.
Liebe @zeitschnur, ich gebe Ihnen wie sooft auch hier weitgehend oder sogar vollständig recht.
Ein historisches Problem mit (zumeist von Eiferern provozierten) Gewaltausbrüchen haben alle großen Religionen, selbst das Judentum – man denke an die Schreckensherrschaft Nehemia II. Anfang des 7. Jh., dessen Massakern nach (sicherlich zahlenmäßig übertriebenen, aber grds. glaubwürdigen) chr. Berichten Zehntausende Christen beim Mamillateich in Jerusalem zum Opfer fielen.
Wir haben den großen Vorteil, dass man Jesus selbst bei kritischer hist. Analyse nicht zum Hass- und Gewaltprediger stilisieren kann. Er empfahl den Jüngern zwar den Kauf von Krummdolchen und war in seinen Wortgefechten mit Gegnern nicht zimperlich, hoffte auch insgeheim auf Engellegionäre, die die Römer vertreiben und Simon Kephas anstelle von Joseph Kaiphas zum Hohenpriester erheben würden, aber letztlich unterscheidet er sich von fast allen anderen Messiasprätendenten seiner Zeit gerade durch den Verzicht auf Gewalt im kritischen Augenblick, weil er mit Gott verbunden blieb und sein Gottvertrauen in der Stunde der Wahrheit nicht ganz zusammenbrach, sodass er zum Opfergang fähig war.
Das war sein Opfer, das ihn in den Augen der Welt (sowohl der konservativen Religionsführer als auch der zelotischen Kämpfer gegen Rom) zu eben dem „Loser“ machte, den wir bis heute anbeten. Preis und Dank sei Gott dem Herrn!
All das wurde nachher von den Evangelisten nochmal besonders herausgestellt, um ihre Bewegung als für die Staatsmacht völlig ungefährlich darzustellen, entspricht aber im Kern sicher der hist. Wahrheit, sonst hätte man die Jesusanhänger auch bereits schon zu Anfang stärker verfolgt und ausgerottet.
Für den Ägypter, mit dem Paulus einmal verwechselt wurde, starben offb. einige Tausend gewaltbereite Anhänger auf dem Ölberg; der ebfs. in der Apg erwähnte (von Lk zeitlich falsch einsortierte) Theudas, der den Jordan spalten wollte, wurde ebfs. mit vielen Hunderten Schaulustigen von röm. Truppen abgeschlachtet, da man offb. Gewaltexzessen zuvorkommen wollte; dgl. der Samaritaner, dessen Anhänger Pontius Pilatus übertrieben brutal von röm. Reiterei niedermachen ließ (was P.P. sein Amt kostete).
Das Gewaltproblem ist deshalb im Christentum wirklich anders gelagert, so wie Sie es beschreiben. Umso mehr müssen wir vor Eiferern warnen, in deren gehässigem und aggressiven Denken der Keim der Gewalt drinsteckt, wie der Papst völlig richtig erkennt (und man glaube nicht, er wisse nicht, wovon er spricht, Argentinien ist ja ein Paradebsp. und als Wahlchilene macht mir da auch keiner was vor). Ob man sie „Fundamentalisten“ oder „Traditionalisten“ oder wie ich es eher bevorzuge „Eiferer“ oder anderswie nennen soll, ist da eigtl. zweitrangig, alle diese Begriffe sind unscharf und mehrdeutig und schließen immer auch ein paar Falsche ein; auf die Geisteshaltung kommt es an, und da ist meine ich klar, was gemeint ist.
@ K kaufen Sie sich eine Bibel!
Steht da was anderes drin?
@ein besorgter Christ
Die Christen, die 1099 die blutige „Reinigung“ der hl. Stätten verbrachen, waren keineswegs Häretiker, sondern überzeugte und durchaus fromme Gregorianer. Und sie wurden für ihr Massaker vom frisch gewählten Papst Paschalis II. ja ausdrücklich gelobt. Diese Leute hatten keinesfalls die Vorstellung, sie würden mit ihrem Tun die Botschaft Jesu verbiegen. Im Nachhinein können wir das natürlich leicht sagen. Aber wir sollten dann auch analysieren, warum es zu solchen Ausartungen kam. Und die Wurzel ist, wie unten auch in der Antwort auf @seinsheim angedeutet, religiöses Eiferertum.
Es gab auch damals vereinzelt Stimmen, die bemerkten, dass das nicht zusammenpasste (bei einigen, sehr wenigen Kreuzzugschronisten finden sich kritische Untertöne, dgl. bei der byz. Königstochter Agnes). Aber die kamen damals nicht ins Bewusstsein, im Ggt., der Kreuzzugsgedanke etablierte sich. 50 Jahre später gab es nochmal eine Welle der Kritik vor allem aus Deutschland, als das zweite Unternehmen scheiterte und man Bernhard v. Clairvaux als „Lügenpropheten“ schalt, weil er den Erfolg fest versprochen hatte. Aber wirkliche Kritik an der Gewalt als solcher kam erst von Franziskus, und auch der war totaler Außenseiter und sein Gedanke blieb sogar im Franziskanerorden unverstanden.
Wie aus meinem Originalbeitrag und auch meiner Antwort auf @zeitschnur hervorgeht, denke ich genau wie du, dass der Islam mit der Gewalt viel größere Probleme hat als wir, weil bei uns der Religionsstifter ein phantastisches Korrektiv für alle Abirrungen bietet, was im Islam viel weniger der Fall ist. Insoweit völlig d’accord.
Was ich aber nicht begreife ist, wie man die islamistischen Verirrungen heute kritisieren und nicht bemerken kann, dass rechtsaffines radikalkatholisches Gedankengut strukturell ganz genauso funktioniert. Dabei geht es mir gerade nicht um die historischen Beispiele, die ich jetzt ja lange genug ausgewalzt habe, sondern um die Lage hier und heute.
Bei beiden ist der Fideismus der Knackpunkt, wie schon aus der Entgegnung unten (Bibel kaufen) hervorgeht: Man glaubt ganz fest an Dinge, obwohl sie nicht wahr sind, und versucht diese „Wahrheit“ anderen aufzuzwingen.
Bei beiden spielt religiöse Unbildung eine Rolle, die in der säkularisierten Welt ja völlig normal ist: Sowohl Islamisten wie auch viele christliche Traditionalisten oder Biblizisten rekrutieren sich (jdfs. in unserer Gesellschaft) aus Menschen, die ihre eigene Religion nicht mehr so genau kennen, aber zu ihr zurückkehren wollen, und dies vor allem, weil sie sie als eine Art Protest gegen die unüberschaubare und abstoßende Gegenwartskultur begreifen. Religiosität als Kulturkritik. Und dann basteln sie sich wie die Salafisten eine Fantasiereligion zusammen und meinen, damit den Ursprüngen wieder näher zu sein. Ein gemeinsamer Denkfehler.
@ k wie auch ihnen nicht entgangen sein kann, schreibe wir 2014 und dieses Portal stellt keine Zeitmaschine dar, in der sie mit dem Kreuzzüglern, (wobei man auch hier feststellen muss, hätte es sie nicht gegeben, so hätten wir auch in Europa kein Bier mehr und müssten 5 mal am Tag gen Mekka beten und all die leckere Wurst gäbe es auch nicht, und die europäische Gelehrsamkeit auch nicht, und deshalb wahrscheinlich auch kein Internet, aber egal) also dieses Portal ist keine Zeitmaschine mittels der Sie mit den Kreuzzüglern kommunizieren können,
Sie sind hier also falsch aber sie finden bestimmt ein nettes muslimisches Forum, wo sie den Salafanisten und eventuellen Dschihadrekrutierfähigen klar machen können, dass sie auf dem Holzweg sind, dabei sibnd ihre eigenen Seele zu verderben und das was sie tun, geradewegs wider den Koran ist.
Wobei, ich hier sagen musste, ein Martin Luther der eine ähnliche Formulierung wählte, konnte in der Tat Schriftstellen für seine Auffassung beibringen, ob das mit dem Koran so leicht möglich ist, bezweifle ich.
Die geschichtlichen Fragen habe ich doch nicht aufgeworfen, davon sprachen die anderen (u.a. der @besorgte Christ). 2014 stand ja von Anfang an im Fokus meines Interesses.
Nur interessieren mich der Islam und seine Auswüchse hier natürlich wenig (schon deswegen, weil das nicht meine Religion ist). Wenn man über den Islam reden oder gar dessen Probleme lösen will, muss man in der Tat andere Leute ansprechen. Hier geht es vielmehr um die Probleme der Katholiken.
Und da gibt es nunmal auffällige Parallelen, die allerdings (ich sagte es von Anfang an) eben gerade nicht die Gewaltfrage betreffen, sondern das allg. Phänomen, dass radikale Elemente (wie im Islam bspw. Salafisten, die ja auch nicht alle Dschihaddisten sind) die Deutungshoheit übernehmen und definieren, was ihrer Ansicht nach zur Religion gehört und was nicht, und ein sehr aggressiv-eiferndes Pathos verbreiten.
Dabei fällt auf, dass diese Lesart der Religion besonders solche Leute meiner Generation (ca. 40) und der Jüngeren anzieht, die aus einem bereits säkularisierten Umfeld stammen und denen deswegen die anerzogenen Maßstäbe dafür fehlen, um wahrzunehmen, was die Religion überhaupt will und ist. Die Radikalisierungstendenzen sind also eine Folge des Glaubensschwundes, nicht etwa ein Heilmittel. Und genau diese Parallele ist interessant, wenn man sich die radikalen Gruppen in der Kirche ansieht, die ja mitunter sehr stolz auf ihren Zulauf aus der jüngeren Generation sind, während die Mainstreamkirche ausstirbt.
Ein zweiter Punkt ist der, dass wir am Islam erkennen können, wie gefährlich eine solche Entwicklung für die gesamte Religion ist. Der Islam wird als Religion gar nicht mehr richtig wahrgenommen, weil er das Radikalisierungsproblem nicht in den Griff kriegt. Es gibt heute schon Stimmen, die den Katholizismus als solchen in die Nähe rechtsextremer Ideologien rücken. Und je mehr Deutungshoheit die radikalen Elemente in der Kirche gewinnen, umso mehr wird man die Kirche mit dem unschönen Eiferertum identifizieren.
also fassen wir Ihren Standpunkt zusammen werter K. weil der Islam sein Radikalen Elemente nicht in den Griff kriegt, keinerlei Anstalten dazu macht, das überhaupt in den Griff kriegen zu wollen, deshalb soll ich mir von meinem Gott sagen lassen „du, du bist nicht kalt nicht heiß, du, du bist lau!“
Radikaler Islam bedeutet Märtyrer werden, indem ich andre umbringe, möglichst brutal, radikales Christentum bedeutet Märtyrer werden, indem ich mich umbringen lasse, weil mir die Wahrheit, (=Christus) wichtiger ist, als alles andere.
Nur weil eine falsche Religion entgleitet, soll ich meine richtige Religion falsch leben?
Das ist wohl nicht christlich!
Diese Zsfg. übergeht mein Hauptargument. Jede Religion kann entarten. Insofern ist der Islam ein abschreckendes Bsp. für uns, wenn man so will. Am Islamismus lassen sich einige Mechanismen studieren, die zur Ausartung einer Religion oder Glaubensüberzeugung in wirklichkeitsfernen Fanatismus führen (dabei können hist. Bsp. lehrreich sein, im Kern geht es aber ums hier und heute).
Der Islam hat da zugegebenermaßen gewisse besonders heikle Schwachstellen, die bei uns (glücklicherweise) heute fehlen, aber das Grundmuster religiöser Fanatisierung ist dasselbe.
Der Denkfehler des obigen Statements besteht vor allem darin, radikale Jesusnachfolge mit aggressiv-eiferndem Fanatikertum gleichzusetzen. Christliche Eiferer sind ja genauso aggressiv und unduldsam wie alle Fanatiker und meilenweit von radikaler Jesusnachfolge entfernt. Das beschreibt der Papst ja sehr gut in seiner von @Leo zit. Aussage.
Das Kennzeichen des religiösen Fanatikers besteht ja nicht darin, dass er Jesus Christus nachfolgt und für ihn sein Leben hingibt, was jeder Christ tun sollte, im Notfall auch in Form des Martyriums, sondern vielmehr darin, dass er seine Mitmenschen terrorisiert und selbst von einer ungesunden Getriebenheit und Verneinung der Realität geleitet wird und immer bös‘ und aufgekratzt ist statt gelassen das Gute zu tun.
Den Unterschied zwischen einem radikalen Fanatiker (schlecht) und einem radikalen Gläubigen (gut) nicht mehr zu erkennen, gehört zu den charakteristischen Merkmalen einer Gesellschaft, in der Religion keine Rolle mehr spielt; man kann rel. Phänomene einfach nicht mehr richtig einordnen. Das trägt zu den Fehlentwicklungen bei. QED.
@ K sie kommen mir vor, wie jemand, der Angesichts einer Sturmflut, die gerade dabei ist, die Deiche zu brechen, darauf hinweist, dass man Kakteen nciht zuviel gießen soll.
Und nochmal es ist ein Unterschied, ob ich fanatisch katholisch meinen Mitmenschen auf den Keks gehe, weil ich an allem was zu meckern finde oder ob ich fanatisch katholisch meinen Mitmenschen den Kopf abschneide.
Ja es gibt sie überall, sie sind klüger als alle andere und können alles beurteilen. Der Teufel hat seine Soldaten überall wo nicht gebetet wird. Besserwisser sind auch versucht!
Mohamed war eine reine Ausartung des Bösen nur wollen viele das nicht sehen.
1. Und deswegen will die Nomenklatura noch mehr Muslims in der BRD.
2. Und deswegen bekämpfen sie einen säkularen Assad, damit sich der Islamismus
auch in der letzten Winkeln von letzten Kulturgegenden im Nahen Osten durchsetzt.
Kann mir einer diesen politischen Wahnsinn erklären ?
Wer ihn unterstützt, macht sich mitschuldig !!
Ausgelöst von USA und Saudi- Arabien, und unterwürfig umgesetzt
von einstigen stolzen Kulturvölkern Frankreich, England, BRD.
Andere Parteien müssen endlich an die Macht und wenn es sie nicht
gibt, müssen sie gegründet und auch gewählt werden.
Samuel, aus diesem Grunde und weil ich etwas vom Islam verstehe, bin ich aktives Mitglied bei PRO NRW. Die PRO Bewegung ist die einzige Partei, die konsequent islamkritisch ist – islamkritisch, nicht muslimfeindlich.
Zu diesem Thema empfehle ich auch die Oktober-Ausgabe des VATICAN MAGAZIN, gerade was die Brutalität der IS-Horden betrifft.
In der kommende Woche wird bei Duncker & Humblot in Berlin ein wichtiges Buch gegen die permanente Desinformation über den Islam, u.a. durch unsere poltisch-medialen „Eliten“ erscheinen, das ich sehr empfehlen kann. Ich hoffe, daß es auch einige katholische Hirten lesen werden, mir liegen die Fahnen bereits vor, es ist vom wirklichen Islamwissenschafter, dem Göttinger Orientalisten Prof. Tilman Nagel, geschrieben:
„Angst vor Allah? – Auseinandersetzng mit dem Islam“
Es ist geradzu ein gut lesbares Handbuch für die Begegnung mit den Anhängern Allahs. Man kann dann auch noch besser das neueste, unwissenschaftliche Machwerk des Soziologen und in Münster zum Professor kreierten Mouhanad Khorchide sezieren: „Scharia – der missverstande Gott“. Seine katholischen Apologeten scheinen ihm nicht einmal in Münster beigebracht zu haben, daß für Christen mit dem Tod des letzten Apostels die Offenbarung beendet ist. Interessant ist auch, daß er den Muslimbruder-Enkel Tariq Ramadan bewundert und den Islamapologeten und Juristen Mathias Rohe, dessen defizitäre Schariakenntnisse in der NZZ fachgerecht widerlegt wurden.
Das ist eine gute Leseempfehlung, danke dafür!
Nagel ist ja lustigerweise einer der führenden konservativen Freimaurer Deutschlands.
Er sagt Sätze wie: „Ich glaube, eine säkulare Gesellschaft hat als wesentliches Element die Historisierung der Religionen. Es kann keine Säkularität geben in einer Gesellschaft, in der ein Teil sagt, wir beharren darauf, dass unsere universale Wahrheit überall gelten muss. Das ist ein Widerspruch in sich.“
http://diepresse.com/home/panorama/religion/521871/Tilman-Nagel_Islamophobie-zulassen?
Hier zeigt sich wiederum schön die Nähe des Islamismus zum radikalkatholischen Weltbild. Niemand soll glauben, Nagels Kritik an religiösen Wahrheitsbegriffen mache vor dem Katholizismus halt.
Khorchide darf man nicht als Religionswissenschaftler betrachten, er ist zuallererst islamischer Theologe. Sein Ansatz zielt darauf, die hässlichen Seiten seiner Religion (die er nach eigener Darstellung in Saudi-Arabien selbst erlebt hat) abzustreifen und die guten Momente herauszukehren, ohne seine Religion aufzugeben. Insofern hat er sicherlich auch eine apologetische Tendenz, in erster Linie aber eine reformerische. Er ist eben davon überzeugt, dass seine Religion im Kern nicht so schlecht ist, wie das, was aus ihr geworden ist, und er versucht zu diesen guten Wurzeln zurückzukehren, auch gegen den Widerstand der traditionellen Gläubigen. Das ist bei aller Oberflächlichkeit und Schönfärberei, die seinen hist. Analysen manchmal innewohnt, erstmal ein respektables Anliegen.
Der Koran ist mit Sicherheit von der Bibel abgekupfert, denn genauso liest er sich. Es wurden oft einfach nur Wörter ausgetauscht und Formulierungen verbogen, um dem Ganzen etwas Glanz zu verleihen und es als Unikat erscheinen zu lassen. Meiner Meinung nach sind sämtliche extremistischen Muslime ohnehin schon hart genug bestraft mit dem (zweiten) Tod der in der Ewigkeit auf sie wartet.
Wenn man dieser islamischen Lehre folgen und nach ihr handeln würde, würde man sich mit Sicherheit nach kurzer Zeit innerhalb der sieben Todsünden bewegen, was dann zwangsweise eine teuflische Besessenheit bei den Muslimen, besonders bei den IS-Kämpfern erzeugt.
Aber da es gerade der Satan selbst war, der diese Pseudo-Religion schuf, fällt es den Muslimen mangels echter religiöser Erfahrung(Christentum) niemals auf, wenn sie auf seinen sündhaften Wegen gehen. Sie kennen nur die Sünde und halten sie von klein auf für richtig.
Alleine schon die Haltung beim Gebet der Muslime mit dem Gesicht nach UNTEN, beweist doch schon wen sie dabei anbeten, nämlich den Satan der abwärts in die Hölle verstoßen wurde. Genau dorthin wenden die Muslime ihr Gesicht beim Gebet.
Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar, wie es ja heißt. Ich wünsche allen Muslimen ein eigenständiges, religiöses Denken und die Bekehrung vom Saulus zum Paulus, denn er hat gezeigt dass es möglich ist vom schweren Sünder zum großen Heiligen zu werden. Und wie heißt es doch in der Hl. Schrift, im Himmel herrscht größere Freude über einen einzigen Sünder der umkehrt, als über 10 Gerechte die es nicht nötig haben umzukehren.